DE2852944A1 - Mauerstein mit ausnehmung fuer installationsrohre - Google Patents

Mauerstein mit ausnehmung fuer installationsrohre

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Kurt Ing Grad Aberle
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • E04C1/397Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra serving for locating conduits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Mauerstein mit Ausnehmungen für Installationsrohre
  • 1. Stand der Technik Installationen, insbesondere Elektroinstallationen werden in Gebäuden aller Art fast ausschließlich "unter Putz" verlegt.
  • Dies wird in aller Regel dergestalt durchgeführt, daß in das rohe Mauerwerk Rillen eingefräst bzw. eingemeißelt werden, in welche dann sogenannte Elektroinstallationsrohre eingelegt und mit Hakennägeln oder ähnlichem befestigt werden. Nach dem Verputzen der Wände können dann in diese Rohre elektrische Leiter und Kabel aller Art eingezogen werden.
  • Diese Installationsart ermöglicht vielfältige Leitungsverlegung in jedem Rohr, ist reparaturfreundlich und erweiterungsfähig.
  • Eine zweite, immer mehr an Bedeutung verlierende und nur noch sehr selten angewandte Installationsart ist das Verlegen von Stegleitung (ein- oder mehrdrahtige Flachleiter), die auf die Rohmauer genagelt und beim Verputzen verdeckt wird. Diese Installationsart ist nicht reparierbar und kann später nicht erweitert werden.
  • 2. Nachteile der Elektrorohr-Installation 2.1 Die zuert genannte Elektrorohrinstallation, die in den allermeisten Fällen zur Anwendung kommt, ist jedoch wegen der erforderlichen Schlitze (Rillen), die zum Einlegen der Rohre in die Rohmauer gefräst oder gemeißelt werden müssen, sehr aufwendig und bei den Installateuren deshalb unbeliebt.
  • Schon bei einem relativ weichen Bimssteinmauerwerk erfordert das Schlitzfräsen,auch mit einer Speziatfräsmaschine,hohe physische Anstrerolung und entwickelt große Mengen Staub.
  • Bei hartem Ziegelmauerwerk können Schlitze oft nur manuell mit Hammer und Meißel angebracht werden, was großen Zeitaufwand und damit hohe Kosten bedeutet.
  • 2.2 Außerdem werden insbesondere dünne Wände durch die harte Bearbeitung oft rissig oder es können Steine aus dem Verband gelöst werden.
  • 3. Aufgabe der-Erfindung i5t-es-,- das teure und mühsame Anbringen der Mauerrillen (Schlitze) zu umgehen dadurch gekennzeichnet, daß Mauersteine und Mauerfertigteile auf den Markt gebracht werden, die bereits mit den erforderlichen Rillen (Schlitzen) versehen sind (siehe Bl. 1 - Fig. 1-7) und zwar derart, daß beim Vermauern der Steine zu einem Mauerverbund, durchgehende Horizontal- bzw. Vertikalrillen im Mauerwerk entstehen (siehe Bl. 2, Fig. 8).
  • Gegenstand der Erfindung sind Mauersteine, die trotz ihrer bereits b=eschriebenen- Rillen keinen zeitlichen Mehraufwand bei der Verarbeitung erfordern. Die Anwendungsart kann standardisiert werden, so daß bald kein-Verarbeitungsplan mehr erforderlich ist.
  • Die Herstellung der Steine kann ohne erhöhte Stückkosten erfolgen.
  • 4. Bildbeschreibung Blatt 1 Fig. 1 zeigt einen Mauerstein mit beidseitigen Längsrillen zum Einlegen von Installationsrohren.
  • Fig. 2 zeigt einen Mauerstein mit einer Längsrille, die so geformt ist, daß zwei oder mehr Installationsrohre übereinander eingelegt werden können.
  • Fig. 3 und 4 zeigt längs- und stirnseitig angeordnete Rillen und zwar bei einem Stein spiegelverkehrtgegenüber dem anderen.
  • Fig. 5 Hier sind senkrechte Rillen zum Verlegen von auf- oder abwärts verlaufenden Rohren dargestellt. Sie können zweckmäßigerweise an die linke oder rechte Hälfte des Steines angebracht werden, um beim üblichen Verbundmauerwerk (Versatz der Steine) durchgehende, fluchtende Senkrechtrillen zu erhalten.
  • Fig. 6 zeigt Rillen, die durch vertikale Stege unterbrochen sind und die bei Bedarf von Mauerrillen leicht herausgebrochen werden können; nicht ausgebrochen dienen sie der Vermeidung von Tragkraftverlust.
  • Fig. 7 stellt den Teil eines Wand- oder Mauerfertigteils dar, das wie die Mauersteine in Fig 1 bis 6, mit Horizontal- oder Vertikalrillen versehen ist.
  • 5. Bildbeschreibung Blatt 2 Fig. 8 zeigt die Mauer eines Gebäudes, deren zweitunterste und zweitoberste Steinreihe mit Mauersteinen erstellt ist, welche mit Querrillen (Schlitzen) nach Fig. 1 Bl. 1 versehen sind.
  • Außerdem weist die Mauer am Türausschnitt Vertikalrillen auf, die mit Steinen nach Fig. 5 Bl. 1 hergestellt sind.
  • Mit den Rillenstein-Variationen, die auf Bl. 1 Fig. 1 bis 7 dargestellt sind, lassen sich an jeder beliebigen Stelle Mauerrillen anbringen.
  • Zweckmäßigerweise nimmt man für Horizontalrillen jedoch die zweitunterste und zweitoberste Steinreihe, so daß man die übliche Installationshöhe von ca. 30 cm Boden-bzw. Deckenabstand erhält.
  • Die gesamten Mauern mit Rillensteinen zu erstellen, ist ohne weiteres möglich, empfiehlt sich jedoch nicht, da sonst der Bedarf an Verputzmaterial merklich ansteigt.
  • Fig. 9 läßt erkennen, daß die Rillentiefe im Stein nur so groß sein muß, daß sie ca. 2/3 des Installationsrohrdurchmessers entspricht. Der Rest des aus der Rohmauer hervorstehenden Rohres wird mühelos vom Verputz verdeckt.

Claims (7)

  1. Ansprüche: 1 )Mauerstein nach Abb. 1 aus beliebigem Material zur Vereinfachung von Installationen insbesondere Elektroinstallationen dadurch gekennzeichnet, daß der Mauerstein mit einer oder mehreren Rillen (Schlitzen) versehen ist, die sich beim Vermauern fluchtend aneinanderreihen und so eine oder mehrere durchgehende Querrillen in der Mauer bilden, in die die Elektroinstallationsrohre eingelegt und eingeputzt werden können.
  2. 2. Mauerstein nach Abb. 2 wie unter Anspruch 1, jedoch mit einer verbreiterten Rille in die zwei oder mehr Rohre übereinander eingelegt und eingeputzt werden können.
  3. 3. Mauerstein nach Abb. 3 und 4 wie unter Anspruch 1, jedoch mit Längs- und Querril-len oder nur mit Querrillen, der quer in die Mauer eingearbeitet werden kann, ohne daß die Rillen unterbrochen werden.
  4. 4. Mauerstein nach Abb. 5 wie unter Anspruch 1, jedoch mit einer oder mehreren senkrechten Rillen, zweckmäßigerweise in der linken oder rechten Steinhälfte angeordnet'um bei Verbundmauerwerk durchgehende senkrechte Rillen zu erhalten.
  5. 5. Mauerstein nach Anspruch 1 und 4, jedoch mit verbreiteten, tieferen Rillen die zum Durchführen von Heizungs- oder Wasserleitungsrohren geeignet sind.
  6. 6. Mauerstein nach Abb. 6 wie unter Anspruch 1 bis 4, jedoch mit Rillen, die durch senkrechte Stege unterbrochen sind.
    Die Stege können dort, wo Rillen gebraucht werden, leicht herausgebrochen werden, an Stellen, an denen die Stege stehen bleiben können, behält der Stein seine nahezu volle Tragfähigkeit.
  7. 7. Wand- oder Mauerfertigteil mit einer oder mehreren Rillen mit gleicher Anordnung und gleichen Anwendungsmöglichkeiten wie bei den Mauersteinen in Anspruch 1 bis 6.
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