AT390631B - Mauerstein, insbesondere lochziegel - Google Patents
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- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
- E04C1/397—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra serving for locating conduits
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Claims (3)
- Nr. 390 631 Die Erfindung bezieht sich auf einen Mauerstein, insbesondere Lochziegel, mit einem vorbereiteten, an einer der Steinseitenflächen kantenparallel, gegebenenfalls quer zur Lochung verlaufenden Installationsschlitz· Mauerschlitze zum Verlegen von Installationsleitungen od. dgl. werden bisher meist händisch mit Stemmeisen und Hammer oder mit Handschneidmaschinen aus der bestehenden Wand herausgearbeitet, was kräfteraubend, umständlich und mühsam und auch gefährlich ist und zu einer beträchtlichen Schmutz- und Staubentwicklung führt. Dazu kommt noch, daß auf Grund der hündischen Stemmarbeiten od. dgl. sehr unregelmäßige Schlitze, Ausbrüche u. dgl. entstehen, was wiederum den Mörtelverbrauch steigert und das Bilden von Wärmebrücken und Schallbrücken fördert. Um das Verlegen von Installationsleitungen u. dgl. zu vereinfachen, gibt es zwar gemäß der AT-PS 379 187 bereits Zwischenwandsteine mit geschlossenen Kanälen als Schlitzvorbereitung, doch lassen sich solche Kanäle nur umständlich fertigen und zum Öffnen der Kanäle ist ein Aufklopfen der Steinseitenwände mit der Erfordernis einer Kanalverlaufmarkierung notwendig. Auch wurden gemäß der DE-OS 28 52 944 schon Steine mit von vornherein offenen Ausnehmungen als Installationsschlitze vorgeschlagen, welche Steine aber wiederum wirtschaftlich kaum herstellbar sind und außerdem bei Nichtverwendung große Mörtelmengen zum Verputzen verlangen. Die bekannten Schlitzvorbereitungen steigern somit den Herstellungsaufwand des Steines beträchtlich und mindern zudem auch dessen Tragfähigkeit. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und einen Mauerstein der eingangs geschilderten Art zu schaffen, dessen Installationsschlitze sich rationell vorfertigen lassen und dabei weder die Steinherstellung erschweren oder besonders verteuern, noch die Festigkeit des Steines heräbsetzen. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Schlitzvorbereitung aus wenigstens einem dem Schlitzverlauf folgenden, an die Schlitztiefe angepaßten Einschnitt besteht. Diese Einschnitte lassen sich im Zuge der Steinfertigung ohne besondere Schwierigkeiten in den Mauersteinen vorbereiten, so daß dann bedarfsweise durch verhältnismäßig müheloses Wegklopfen der zwischen den Einschnitten verbleibenden Steinteile oder bei einem einzigen kantennahen Einschnitt durch Abklopfen des benachbarten Kantenbereiches die gewünschten Mauerschlitze entstehen. Es kommt zu regelmäßigen, geradlinig verlaufenden Schlitzen, die ein sauberes Verlegen der Installationsleitungen gewährleisten. Bleiben die Einschnitte ungenützt, dienen sie als Putzrillen und erhöhen die Haftbarkeit des aufzubringenden Putzes. An und für sich können die Einschnitte bei jedem Mauerstein vorgenommen werden und erfüllen auch bei jedem Mauerstein ihren Zweck. Bei Hohlziegeln od. dgl. Hohlsteinen gehen sie vorteilhafterweise bis in die unter der Seitenfläche liegenden Hohlräume durch, so daß durch Einschlagen der Außenteile und Ausbrechen der eingeschnittenen Zwischenstege auch quer zum Lochungs verlauf eine rationelle Schlitzherstellung möglich ist. Sind erfindungsgemäß die Einschnitte paarweise angeordnet, können Schlitze mit beliebigem Kantenabstand vorbereitet werden, wobei jeweils ein Einschnittpaar einen Mauerschlitz entstehen läßt. Sind senkrecht zueinander verlaufende Einschnitte vorgesehen, was vor allem für Vollsteine zweckmäßig ist, können die Schlitze mit eckigem Verlauf ausgebrochen werden und die Kreuzungsbereiche erlauben sogar ein einfaches Herstellen größerer Hohlräume zum Einsatz von Installationsdosen od. dgl. In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßer Mauerstein rein schematisch an Hand eines Schaubildes veranschaulicht. Ein Mauerstein (1), beispielsweise ein Lochziegel, weist auf einer Seitenfläche (la) ein Paar quer zur Lochung (lb) verlaufende Einschnitte (2) auf. Die Einschnitte (2) erstrecken sich über die ganze Steinlänge und durchdringen die Steinaußenwand, so daß sich der Streifenbereich (3) zwischen den Einschnitten (2) problemlos zur Herstellung eines Schlitzes herausbrechen läßt. Sind mehrere Mauersteine (1) ordnungsgemäß aneinandergereiht und zu einer Wand aufgeschichtet, können daher Mauerschlitze zum Verlegen von Installationsleitungen u. dgl. rationell und ohne größere Schmutzentwicklung hergestellt werden. Die Einschnitte lassen sich an und für sich beliebig über die Steinseitenfläche (la) verteilen, wobei eine Kantenparallelität die Fortsetzung des Schlitzes von Stein zu Stein erlaubt. Sind die Einschnitte (2) nur auf einer Steinseite vorgesehen, kommt es sicher zu keiner maßgeblichen Schwächung der Festigkeitseigenschaften des Steines und eine unerwünschte, an beiden Wandseiten direkt gegenüberliegende Schlitzanordnung ist unmöglich. PATENTANSPRÜCHE 1. Mauerstein, insbesondere Lochziegel, mit einem vorbereiteten, an einer der Steinseitenflächen kantenparallel, gegebenenfalls quer zur Lochung verlaufenden Installationsschlitz, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzvorbereitung aus wenigstens einem dem Schlitzverlauf folgenden, an die Schlitztiefe angepaßten Einschnitt (2) besteht. -2- Nr. 390 631
- 2. Mauerstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß paarweise angeordnete Einschnitte (2) vorgesehen sind.
- 3. Mauerstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß senkrecht zueinander verlaufende 5 Einschnitte vorgesehen sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0138787A AT390631B (de) | 1987-06-01 | 1987-06-01 | Mauerstein, insbesondere lochziegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT0138787A AT390631B (de) | 1987-06-01 | 1987-06-01 | Mauerstein, insbesondere lochziegel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA138787A ATA138787A (de) | 1989-11-15 |
AT390631B true AT390631B (de) | 1990-06-11 |
Family
ID=3512774
Family Applications (1)
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AT0138787A AT390631B (de) | 1987-06-01 | 1987-06-01 | Mauerstein, insbesondere lochziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
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AT (1) | AT390631B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2941250A1 (fr) * | 2009-01-16 | 2010-07-23 | Jean Luc Christian Servais | Bloc prefabrique pour construction de murs permettant l'incorporation aisee de reseaux dans l'epaisseur de la paroi finie et/ou la ventilation des doublages, bardages ou vetures rapportes |
WO2012109722A1 (pt) * | 2011-02-14 | 2012-08-23 | Casa Express Construções E Empreendimentos Imobiliários Ltda Me | Artefato estrutural customizado do tipo lajota módulo único e módulos destacáveis, aplicada na montagem e consolidação de macro estruturas que integram uma edificação |
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-
1987
- 1987-06-01 AT AT0138787A patent/AT390631B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA138787A (de) | 1989-11-15 |
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