DE858767C - Quergelochter Grossblockziegelstein - Google Patents

Quergelochter Grossblockziegelstein

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DE858767C
DE858767C DE1949P0000157 DEP0000157D DE858767C DE 858767 C DE858767 C DE 858767C DE 1949P0000157 DE1949P0000157 DE 1949P0000157 DE P0000157 D DEP0000157 D DE P0000157D DE 858767 C DE858767 C DE 858767C
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stone
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stones
grooves
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DE1949P0000157
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Gerold Pfister
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MARIA PFISTER GEB EGENTER FREIBURG (BREISGAU)
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MARIA PFISTER GEB EGENTER FREIBURG (BREISGAU)
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

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Description

  • Quergelochter Großblockziegelstein In der Baustofftechnik haben sich: neben den Steinen aus gebranntem Ton in den letzten Jahren die zementgebundenen Bausteine entwickelt, die in beliebig großen Formaten ausgeführt werden, können. In der Natur des Tonziegels ist es dagegen begründet, daß hier für die Größe des Steines beim Trocknen und @,rennen verhältnismäßig enge Grenzen gesetzt sind. Die auf dem. Markt befindlichen Ziegelsteine sind Einhandsteine. In der Ziegelindustrie wurden zwar großformatige Hohl- oder Lochsteine entwickelt, welche das drei- bis vierfache Volumen des Normalziegelsteins besitzen, doch sind dies immer noch Einhandsteine, die bezüglich der raschen Errichtung von Hochbauten und der Einsparung an Mörtel den Bauweisen unter Verwendung von Großblocksteinen, sog. Einmannsteinen, nachstehen.
  • Es wurde zwar schon vorgeschlagen, größere Einhandsteine zu gro,3formatigen Hohlziegelblöcken zu vereinigen, doch erwiesen sich die bisherigen Lösungen als unwirtschaftlich und konnten sich nicht. einführen. Der Zeit-, Material-, und Arbeitsaufwand für die Vereinigung der Einzelsteine zu Blöcken war zu groß und die verwendeten Verbindungsmittel zu teuer. Vor allen Dingen war die Stapelung, der Transport und die handwerkliche Verlegung der Blöcke am Bau dadurch behindert, daß die großformatigen Hohlziegelblöcke keine Handhabe besaßen, um sie selbst unmittelbar mit der Hand zu ergreifen und anzuheben. Ferner hatten die bisherigen Vorschläge den Nachteil, daß. am, Bau die einzelnen Steine nicht auf einfache Weise voneinander getrennt werden konnten, so daß keine ausreichende Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Bauerfordernisse gegeben war.
  • Ältere Vorschläge beheben zwar diese Nachteile und gestatten die Herstellung von Großblockziegelsteinen, die leicht zu ergreifen und zlt handhaben sind, jedoch bestehen sie aus aufeinandergesetzten Einzelsteinen, so daß in dem Block die Hohlräume durchlaufen, beim Vermauern also parallel zur Lagerfuge liegen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Gegensatz hierzu Groß,blockziegelsteine, die quergelocht sind, bei denen also im Mauerwerk die Lochung senkrecht zur Lagerfuge verläuft. Damit bleiben alle Vorzüge der bekannten quergelochten Ziegelsteine erhalten:.
  • Gemäß der Erfindung werden Großblockziegelsteine dadurch gewonnen, daß eine Mehrzahl quergelochter Einzelsteine mit ihren geschlossen Seitenflächen aufeinandergesetzt und von Stein zu Stein miteinander verbunden werden. Praktische Versuche haben ergeben, daß sich je nach Größe und Lochung des Einzelsteines etwa 3 bis 6 Ouerlochziegel auf diese Weise zu Blöcken von 4o bis ioocm Länge und von einem Gewicht voll 15 bis 40 kg vereinigen lassen. Die Größe des Einzelsteines wird man so groß wählen, wie dies die Fabrikation zuläßt, um än Verbindungsmitteln zu sparen.
  • Zweckmäßig kommen Einzelsteine zur Verwendung, die Grifflöcher besitzen, damit ihre Handhabung und die der -daraus gebildeten Blöcke erleichtert. wird. Gegebenenfalls können die Steine r_. B. mittels Heißklebemasse wie bitumenhaltiger Schmelzmörtel unter Druck verkittet werden. Diese Klebemassen können streifenförmig auf die Seitenflächen aufgetragen werden. Auf diese Weise wird Klebemasse eingespart, und gleichzeitig verbleiben in der Stoßfuge schmale Lufteinschlüsse, welche die Isolierung verbessern.
  • Vorzugsweise werden Einzelsteine benutzt, die an ihren Seitenflächen zur Lochung parallel verlaufende Aussparungen besitzen, in welche die Verbindungsmittel eingreifen. Diese Aussparungen können hinterschn.itten, z. B. sches albenschwanzförmig sein, so daß, die '#7erbindun.gs,mittel darin einen besseren Halt haben. Die Einzelsteine können schwalbenschwanzförmige Nuten und Federn haben, mit denen sie ineinandergreifen. Dieser mechanische Eingriff kann noch dadurch unterstützt werden., daß an den glatten Teilen der Seitenflächen oder auch auf der Nut und Feder Klebemassenauftragungen wie vorstehend erwähnt oder Mörtelaufstriche erfolgen. :Die Seitenflächen der Nuten oder diejenigen der eingesetzten Federn können zur besseren Haftung gerillt sein.
  • Bei anderen Ausführungsformen liegen sich je zwei hinterschnittene Aussparungen gegenüber. Als Verbindungsmittel dienen Doppelkeilleisten z. B. aus Hartholz, die durch Einschieben in die beiden Aussparungen jeweils zwei :Steine miteinander verbinden.
  • Da es bei der Ziegelherstellung unmöglich ist, geringe Schwankungen in den: Abmessungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, :die Federn oder auch die Doppelkeilleisten im Querschnitt so zu halten, daß sie mit Spiel in den Nuten sitzen. Vorzugsweise sind diese Holzleisten dann mit Bitumenlieiß@- oder -kaltinassen zu versehen. Dieser Bitumenauftrag dient dazu, Toleranzen auszugleichen und das Holz gleichzeitig vor Fäulnis zu schützen. Ferner können bei Aneinunderfügung von Einzelsteinen mit sich gegenüberliegenden Nuten die so entstehenden Doppelnuten mit Mörtel ausgefüllt werden, der nach dem Erhärten wie ein Doppelkeil die Steine zusammenhält Andere Ausführungsformen der Erfindung sind besonders für die Verwendung von Metallverbindern geeignet. Zu diesem Zweck werden in, den Einzelsteinen Einschnitte in ihren. Außenstegen: angebracht, in welche Verbindungsbleche eingesetzt werden, die an ihren Enden in die Lochung des Steines eingreifende Verdickungen haben. In anderen Fällen kommen Blechstreifen zur Anwendung, die durch Schlitze in den Außenstegen eingeschoben werden und bis in die erste Lochreihe reichen, wo sie mittels eines Werkzeuges umgebogen werden und so die aneinandergesetzten Steine verklammern.
  • Besonders zweckmäßig ist es, die Einzelsteine so auszubilden, daß die Verbindungsmittel sie in: einem geringen Abstand voneinander halten. Dadurch wird zwischen je zwei Steinen eine unterbrochene Hohlfuge eingeschlossen, was dieEntstehung von Wärme-oder Feuchtigkeitsbrücken wesentlich. verringert, und gleichzeitig wird Fugenmörtel eingespart.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus:den in der Zeichnung dargestellten Ausführumgsbeispielen.
  • Fig. i zeigt einen Gtoßblockstein in. Ansicht, Fig.2 und 3 zwei Verbindungsmittel; Fig. 4 bis 6 erläutern andere Formen ähnlicher Verbindungsarten; Fig. 7 und S zeigenAusführungsformen mit Hohlfuge zwischen den Einzelsteinen; Fig. g erläutert -die Verbindung mittels eines Drahtankers; Fig. io und i i zeigen zwei andere Verbindungsanker; Fig. 12 stellt einen ;Blockstein aus T-Steinen, Fig. 13 die Verlegung derartiger Steine dar; Fig. 14 ist die Ansicht eines Großblockes mit anderen Metallankern; Fig. 15 bis 17 erläutern weitere Drahtverbindungen; Fig. iiä bis 2o zeigen, Blöcke mit Blechverbindungsmit.teln, und verschiedene Ausführungsformen der letzteren; Fig. 2i und 2-2 geben Verbindungen mit quer zur Lochung liegenden Blechstreifen wieder; Fig. 23 erläutert die Verbindung von vier in einer Ecke zusammenstoßenden Steinen.
  • Die Einzelsteine der Blöcke haben die, übliche Form. Sie bestehen. z. B. aus den Außenstegen i und :2 und den Querstegen 3 und 4, welche die Grifflöcher 5 einschließen. In denStegen: befindet sich die kleine Lochung 6. Nach Fig. i sind an den Außenflächen schwalbenschwänzförmige Nuten 7 vorgesehen, die an den Stoßflächen einander gegenüberliegen und durch Einstecken der aus Hartholz od,. d!gl. besehenden Leisten 8 von) Doppelkeilform (Fig. 2 und 3) miteinander verbunden sind. Der Eingriff wird noch durch die Hilfsnuten g und Hilfsfedern io von verjüngtem Querschnitt verbessert; insbesondere wird ein, Verkanten der Einzelsteine im Block ausgeschlossen.
  • Die Einzelsteine nach Fig. 4 besitzen eine schwalbenschwanzförmige Nut i i und gegenüberliegend eine entsprechende Feder 12. Bevor Nut und Feder ineinandergeschoben werden, kann eine Auflage 13 aus Bitumen oder einem anderen Bindemittel aufgetragen werden.
  • Fig. 5 zeigt einen ähnlichen Einzelstein wie Fig. i mit einer breiterem Nut 14. Derartige Steine eignen sich besonders für eine Verbindung mittels Mörtels (vgl. Fig. 6), der zu einer doppelkeilförmigen Leiste 15 erstarrt.
  • Will man erreichen, daß, zwischen den Einzelsteinen eine Hohlfuge verbleibt, so werden gemäß Fig. 7 in die schwalbenschwanzförmigen Nuten Leisten; aus Hartholz eingesetzt, die zwischen ihren keilförmigen-Abschnitten 16 ein Zwischenstück besitzen, so daß eine Fuge 18 von entsprechender Breite freigehalten wird. Ein ähnliches Ergebnis läßt sich erreichern, wenn gemäß) Fig. 8 an den Stegen 2. Federn angebracht sind, die aus einem Abstandteil ig und dem schwalbemschwanzförmigen Teil 2o bestehen. Letzterer greift unter Zwischenlegung der Bindemittelschicht 21 in die Nut ein, so daßz die Fuge 22 offen bleibt. Die Putzschicht 23 dringt teilweise in den äußeren (Fugenteil ein und. wird so besser in der Ziegelwandung verankert.
  • Eine besonders einfache Art der Verbindung zeigt Fig. g. Hier ist eine Drahtschlinge 24 durch zwei einander gegenüberliegende Löcher 6 zweier Steine gezogen, deren Enden 25 verdrillt sind. Statt der Drahtschlingen können auch zwei durch eine Stange 26 verbundene )Bügel. 27 (Fig. io) oder zwei Bügel 28, die mit einer Drahtschlinge 29 verbunden sind (Fig. i i), verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung rechteckiger Einzelsteine beschränkt,' es, können auch Großblockskeine aus T-iSteinen, z. B. nach Fig. 12, gebildet werden. Die Aneinanderfügung derartiger Blöcke zeigt Fig. 13. Die Blöcke selbst werden genau so miteinander verbunden wie die Einzelsteine untereinander im Block. Wie in Fig. 13 angedeutet, gestätten die quergelochten Blocksteine auch die Anbringun:g einer rBewehrung. Da die von je zwei T-Steinen gebildeten quadratischen. .Hohlräume 30 in den Lagen übereinanderliegen, kann in sie ein Bewehrungs,stab 31 eingefügt werden, worauf der Hohlraum mit Zementmörtel oder Beton 32 ausgegossen wird. Die gleiche Einrichtung kann auch bei Verwendung der anderen beschriebenen Großblocksteine Anwendung finden, da auch hier die Grifflöcher durch die verschiedenen Lagen durchgehende Hohlräume bilden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 sind in den Stegen i und 2 verhältnismäßig schmale Schlitze 33, die sich nach innen erweitern, vorgesehen. Sie eignen sich zur Einführung von entsprechend geformten Metallverbindungsankern.
  • Fig. 15 zeigt eine Übereckverbindung. Die Einzelsteine besitzen hier eine durch die Stege i und 2 gehende bogenförmige Bohrung 34. Durch die aneinanderstoßenden ,Bohrungen kann eine Drahtschlinge 35 gezogen und durch Verdrillen der Enden 36 verspannt werden.
  • Eine andere geeignete Ausführungsform. für diesen Zweck geben die Fig. 16 und 17 wieder. Hier sind durch die Stege geradlinige Löcher 37 quer zur Steinlochung gebohrt, .durch die ein Draht 38 gezogen werden kann, dessen Enden in den Löchern 6 hochgeführt und miteinander verdrillt werden.. Es ist so möglich, auch drei oder vier in einer Ecke zusammenstoßende Steine miteinander zu verbinden.
  • Die in iFig. 18 und ig gezeigten Einzelsteine besitzen- in den Stegen i und 2 Schlitze 39 und 4o, die bis zur ersten Lochreihe durchgehen. Die Schlitze lassen sich durch Einbau eines Trennbleches im Mundstück der Strangpresse einschneiden, sofern sie wie die Schlitze 40 über den ganzen Steg durchgehen. Die Schlitze 39, die sich nur auf einen Abschnitt in der Nähe der Kante erstrecken, können durch ein geeignetes Schneidgerät am Abschneideapparat erzeugt «=erden. Zur Verbindung der so vorbereiiteten Steine dienen Anker, die aus einem Blechstück 41 mit wulstförmigen Verdickungen 42 an ihren Enden bestehen. Verschiedene Ausführungsformen derartiger Anker sind aus Fig. 2o ersichtlich. Wird der Anker aus gewelltem Blech hergestellt, so ist noch eine bessere Anpassung an Unterschiede der Schlitzweiten, möglich.
  • Eine weitere Art der Verbindung zeigen die Fig. 21 bis 23. An. den Kanten der Einzelsteine sind Schlitze 43 auf dem Abschneideapparat eingeschnitten, die jedoch im Gegensatz zu der eben. beschriebenen Ausführungsform quer zur Lochungsrichtung den Steg i durchsetzen. Nachdem die Einzelsteine aneinandergesetet sind., werden) in die aneinanderstoßenden Schlitze Blechausschnitte44 eingeschoben, deren Lappen 45 durch den Steg in die Löcher 6 ragen. Mittels eines gabelförmigen Werkzeuges 46, dessen Enden 47 vorzugsweise spitz zulaufen, werden die Lappen 45 umgebogen. Damit sind die Steine fest miteinander verbunden.
  • Gemäß) Fig. 22 sind die :Schlitze in: den Stegen 2 angebracht. Die Verbindung erfolgt hier in der Weise, daß Blechausschnitte etwas anderer Form vor demn Zusammenfügen des !Steins: eingesetzt werden. Die herausragende Hälfte des Bleches 44 schiebt sich beim Zusammenfügen dann in den zweiten Stein. Schließlich werden die Lappen 45 wiederum mittels des Werkzeuges 46 umgebogen.
  • In ähnlicher Weise ist gemäß Fig.23 eine Verbindung von vier Steinen möglich.. Hierbei können z. B. Blechausschnitte verwendet werden, deren Ecken eingeschnitten: sind, so daß sie sich durch das Werkzeug 46 umlegen lassen.
  • Trotz der Verschiedenartigkeit der Ausführungen ist allen diesen Beispielen gemeinsam, daß Blöcke erhalten -,werden, die in Größe und Gewicht der Leistungsfähigkeit eines Bauarbeiters anzupassen sind, so daß die höchste Leistung in der Ziegelei und am Bau erreicht wird. Jeder Einzelstein ist nur mit dem Nachbarstein verbunden, so daß beim seitlichen Anheben eines Blockes die Zugkräfte nur über die .Fuge hinweg von den Verbindungsmitteln aufgenommen, im übrigen aber von dem einzelnen Stein übernommen werden. Die sämtlichen bekannten Vorzüge der Querlochsteine aber bleiben erhalten.
  • Die Großblockziegelsteine gemäß der Erfindung bieten unabhängig davon., welche Ausführungsform gewählt wird, die Möglichkeit, sie leicht mit zwei Händen zu ergreifen und auf die mit dein Mörtelband der Lagerfuge versehene lllauer aufzusetzen. Um zu verhindern, daß Mörtel in die großen Grifflöcher hineinfällt, können an sich bekannte Schablonen benutzt werden, welche diese Löcher abdecken. Die Verbindung der aneinanderstoßenden Blöcke erfolgt auf der Baustelle zweckmäßig in der gleichen Weise, wie vorher die Einzelsteine im Block verbunden worden sind. Wenn die Blöcke im Verband so angeordnet sind, daß sich zumindest ein Teil der Grifflöcher deckt, so können in diese Bewehrungen eingelassen und mit Zementmörtel oder Beton umgossen werden. Die hierdurch erreichte größere statische Festigkeit gestattet die Herstellung von hochbelastbaren Wänden.
  • Ferner haben die quergelochten Blöcke im. Gegensatz zu Langlochziegelblocksteinen den Vorteil. einer leichteren Teilbarkeit. Außerdem unterbrechen die verbindenden Teile zwischen den Einzelsteinen die Stoßfugen, so daß hier keine Kälte- und Feuchtigkeitsbrücken entstehen und Schall- oder Schwingungswellen in der Horizontalrichtung der Wand auf kurze Entfernung unterbrochen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quergelochter Großblockziegelstein, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl quergelochter Einzelsteine mit ihren geschlossenen Seitenflächen aneinandergesetzt und von Stein zu Stein miteinander verbunden ist. z. Blockstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Einzelsteine an ihren iSeitenflächen zur Lochung parallel laufende, vorzugsweise hinterschnittene Aussparungen besitzen, in welche die Verbindungsmittel eingreifen. 3. Blockstein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsteine durch erhärtende Klebemassen verbunden sind. d.. Blockstein nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsteine durch 11örtel verbunden sind. 5. Blockstein nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß, die Einzelsteine jeweils mit sich gegenüberliegenden Nuten aneinandergesetzt und diese Doppelnuten mit: Mörtel ausgefüllt sind. 6. Blockstein nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß, die Einzelsteine schwalbenschwanzförmige Nuten und Federn haben, mit denen sie ineinandergreifen. 7. Blockstein nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich je zwei hinterschnittene Aussparungen gegenüberliegen und. durch Doppelkeilleisten, z. B. aus Holz, miteinander verbunden sind, die vorzugsweise imprägniert sind. B. Blockstein nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß, die Federn oder Doppelkeilleisten mit Spiel in. den Nuten sitzen. 9. Blockstein nach. Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Verbindungsmitteln ineinandergreifende Hilfsleisten und Hilfsnuten vorgesehen sind. io. Blockstein nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel die Einzelsteine in einem Abstand voneinander halten, so daß sie eine unterbrochene Hohlfuge einschließen. i i. Blockstein nach Anspruch 6 und. io, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn. einen Abstandsteil zwischen dem Schwalbenschwanzteil und der Steinfläche besitzen. 12. Blockstein nach Anspruch 7 und io, dadurch gekennzeichnet, daß: die beiden Keilteile der Verbindungsleisten durch ein Abstandsteil voneinander getrennt sind. 13. Blockstein nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß Metallanker in benachbarte Löcher zweier Einzelsteine eingreifen und diese gegeneinanderpressen. 1q.. Blockstein nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß. die Einzelsteine in ihren Außenwandungen Bohrungen zur Durchführung von Verbindungsdrähten besitzen. 15. Blockstein nach Anspruch i und 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen der Einzelsteine Schlitze parallel zur Lochrichtung vorhanden sind, in die Verbindungsstücke eingeschoben sind, welche an ihren Enden sich in den Lochungen abstützende Erweiterungen besitzen. 16. Blockstein nach Anspruch i und 13, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenstegen quer zur Lochung Schlitze zur Aufnahme von Verbindungsblechausschnitten vorgesehen sind, deren Enden gegen die Lochwand umgebogen sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1982004039A1 (en) * 1981-05-22 1982-11-25 Jaakko Nilsson Collecting containers such as compost containers or compost silos
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