DE2848692A1 - Verfahren zur herstellung von diatomeenerde-filterhilfen mit vermindertem anteil an bierloeslichem eisen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von diatomeenerde-filterhilfen mit vermindertem anteil an bierloeslichem eisenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Filterhilfen aus Diatomeenerde. Sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur
Entfernung des bierlöslichen Eisengehaltes von Filterhilfen aus Diatomeenerde und die so hergestellten Filterhilfen.
Diatomeen sind mikroskopische einzellige Wasserpflanzen,
die sich durch eine opalartige Hülle aus Siliciumdioxyd auszeichnen. Beim Sterben sinken die Diatomeen auf den Boden
des Gewässers und die Hüllen formen ein Bett, das einige 10 m Dicke haben kann. Diese Betten können sich über das
sie umgebende Wasserniveau erheben und werden durch langes
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und wiederholtes Auslaugen gereinigt. Material aus diesen Betten wird als Diatomeenerde oder als Diatomit bezeichnet.
Die bemerkenswerten Eigenschaften von Diatomeenerde machen diese industriell verwendbar. Ihre Intertheit und ihre verschiedenen
Formen machen sie besonders geeignet als Filterhilfen und als solche werden sie in der ganzen Welt angewendet.
Bei der Herstellung von Filterhilfen wird die Diatomeenerde im Tagebau gewonnen, zu einer Mühle transportiert,
.zerkleinert, gesiebt und in Vorratsbehältern gelagert. Material aus diesen Vorratsbehältern wird getrocknet,
Fremdmaterialien, wie Ton und Hornstein, werden entfernt und das !diatomeenerdehajLtige Material wird dann in einem
Drehofen calciniert. Nach dem Calcinieren wird die Filterhilfe gemahlen, klassiert, verpackt und zum Verbraucher
versandt.
Filterhilfen werden im allgemeinen in zwei Typen je nach der Art der Calcinierung eingeteilt. Bei der einen Methode,
der Direktcalcinierung, wird gemahlene Diatomeenerde aus den Vorratsbehältern durch einen drehenden Calcinierofen geschickt.
Die erhaltenen Produkte werden als "Rosas" oder calcinierte Diatomeenerde bezeichnet. Bei der anderen Methode,
dem Flußmittelcalcinieren, wird das gereinigte Rohprodukt aus dem Vorratsbehälter mit einem Flußmittel, gewöhnlich
Natriumcarbonat, vermischt und durch einen rotierenden Calcinierofen geschickt . Die erhaltenen Produkte werden als
"Weiße" oder flußmittelcalcinierte Diatomeenerde bezeichnet.
Sowohl die Weißen- als auch die Rosa-Filterhilfen werden in erheblichem Maße in der Brau- und Pharmaindustrie
verwendet.
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2848092'
Filterhilfan auf der Basis von Diatomeenerde enthalten
gewöhnlich Eisen in verschiedenen Formen, "von denen,
eine oder mehrere in den zni filtrierenden Flüssigkeiten
löslich sein können.. Beim Bierbrauen wird beispielsweise
das Bier vorzugsweise durch Filtrieren· durch Filterhilfe aus
DiatOKieenerde geklärt. Der Eisengehalt von normalen Filterhilfen,
der in Bier löslich ist,, hat jedoch einen nachteiligen
Einfluß auf das Bier.
Die Anwesenheit von Eisen in Bier ist allgemein bekannt. Von W.P.K. Findlay wird in "Modern Brewing" 256 (1971)
festgestellt, daß die Gegenwart von Eisen in Bier in einer Menge von mehr als mehreren llikrogramm pro Gramm einen erheblichen
Abfall in der Stabilität und Lagorfähigkeit bedingen
kann. In ähnlicher Weise kann lösliches Eisen die Stabilität von verschiedenen Pharmaka und Spirituosen beeinflussen
(C.J.King "Separation Processes" 18 (1971) ). Die Verminderung des bierlöslichen Eisens in Filterhilfen
aus Diatomeenerde verlängert die Lagerzeit des Bieres.
Unter Berücksichtigung des Wertes von Diatomeenerde-Filterhilfen zum Klären von Bier im Brauverfahren sind seit geraumer
Zeit erhebliche Anstrengungen gemacht worden, um wirtschaftlich und effizient das bierlösliche Eisen aus
dem Filterhilfematerial zu entfernen oder den Eisengehalt
so zu verändern, daß er im wesentlichen unlöslich im Bier wird.
Es wurde z.B. festgestellt., daß durch gewisse innere chemische
Verfahren ein gewisser Prozentsatz des bier]öslichen
Eisens im Bier unlöslich wird, und zwar indem man einfach
die FiH erhilf en vor ihrer Verwendung in der Brauindustrie
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alfcert» ,Während, einer Alterung von ungefähr einem Monat
werden bis zu 2Ό % des bierlöslichen Eisengehaltes in Filterfailfen bierunlöslich.
In OS-FS 665 652 wird ein Verfahren zur Herstellung von
zum Filtrieren von Bier geeigneten diatomeenhaltigen
FiiterJiilfen beschrieben. Der Diatomit wird in einer
wäßrigen Lösung aus 2O %-iger Chlorwasserstoffsäure und
1 % Salpetersäure einige Stunden auf eine Temperatur von 1200C erhitzt. Anschließend wird filtriert, gewaschen und
verpreßt- Dieses Verfahren ist jedoch nicht geeignet, um bierlösliches Eisen auf einen sehr niedrigen Wert zu vermindern,
der ausreicht, um den sehr hohen Standard der Biererzeuger der Gegenwart zu genügen.
Ohne besonderen Schwerpunkt hinsichtlich der Verminderung des bierlöslichen Eisengehaltes ist auch schon versucht
worden, v/asser- und säurelösliche Eisenanteile in Diatomeenerde-Filterhilfen
zu entfernen. So wird in US-PS 2 701 ein Verfahren zum Vermindern des säurelösliehen Eisengehaltes
in Diatomeenerde-Filterhilfen von ungefähr 3 % auf weniger als 0,02 % beschrieben, wobei in einem Beispiel
eine Verminderung auf 0,005 % erfolgt. Bei diesem Verfahren erfolgt eine Flußmittelcalcinierung und anschließend eine
Kontaktierung mit Säure, Erhitzen und Rühren zwischen 15
Minuten bis mehreren Stunden, Filtrieren, vorzugsweise Waschen, Trocknen und manchmal Mahlen. Vorzugsweise wird ein Überschuß
an Säure verwendet. Die Beispiele in der US-PS 2 701 240 geben eine Menge an verwendeter Säure von etwa 600 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht der trockenen Filterhilfe an. Bei diesem Verfahren wird keine Filterhilfe aus calcinierter DLa-tomeenerde
verwendet.
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In US-PS 1 992 647 wird ein Verfahren zur Herstellung von Diatomeenerde-Filterhilfen mit weniger als 0,03 Gew.-
% an wasserlöslichen Materialien beschrieben. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des dort beschriebenen Verfahrens
wird zerkleinerte, jedoch nicht calcinierte Diatomeenerde mit einer starken Mineralsäure, insbesondere
Schwefelsäure behandelt, dann mit Wasser ausqelaugt, gemahlen,
calciniert, mit einer verdünnten Mineralsäure behandelt, ausgelaugt, getrocknet und gemahlen.
Alle diese Verfahren des Standes der Technik sind nicht geeignet, um den bierlöslichen Gehalt in Filterhilfen aus
Diatomeenerde auf das in der Brauindustrie geforderte extrem niedrige Niveau zu senken. Außerdem sind bei dem Verfahren
des Standes der Technik erhebliche Zeiten für die Verarbeitung oder komplizierte und kostspielige Verfahren
erforderlich. Bei den meisten der Verfahren werden Laugeverfahren zum Entfernen der Verunreinigungen angewendet.
Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung in wirksamer und wirtschaftlicher Weise bierlösliches Eisen aus
Filterhilfen aus Diatomeenerde auf ein extrem niedriges Nieveau zu vermindern, um den hohen gegenwärtigen Anforderungen
der Bierbrauer zu genügen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem man geringe Mengen einer verdünnten
Säurelösung zu der Filterhilfe zugibt, um das bierlösliche Eisen dort zu binden, und nicht, um es zu entfernen.
Die Tatsache, daß man diese geringe Restsäure im Produkt beläßt, verringert weiterhin die Verfahrenskosten.
Diese und weitere Ziele"werden gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst, die ein Verfahren zur Herstellung von
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Diatomeenerde-Filterhilfen mit stark verminderten Mengen
an bierlöslichem Eisen betrifft und die Stufen umfaßt: Vermischen der Diatomeenerde-Filterhilfen mit einem Anfangsgehalt an bierlöslichem Eisen von weniger als etwa 0,01 %
oder 100 Teilen pro Million mit einem Volumen einer wäßrigen Lösung, die ausreicht, aber vorzugsweise nicht im Überschuß
angewendet wird, um die Filterhilfen gleichmäßig zu befeuchten, Aufrechterhalten des Kontaktes der Säure mit der Filterhilfe
während einer Zeit, die ausreicht, um die bierlöslichen
Eisengehalte der Filterhilfe zu vermindern. Die verwendete Säure ist eine solche, welche den bierlöslichen Eisengehalt
innerhalb von sieben Tagen vermindern kann, wenn sie als 3,0 normale wäßrige Lösung einer Diatomeenerde-Filterhilfe
in einer Menge von 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
trockenen Filterhilfe, angewendet wird.
Vorzugsweise ist die angewendete Säure Schwefelsäure einer
verhältnismäßig niedrigen Säurekonzentration, die in relativ geringen Volumenmengen eingesetzt wird. Die Minimalmenge an
benötigter Säure zur Erzielung einer ausreichenden Verminderung des bierlöslichen Eisens liegt, in der Größenordnung von etwa
4 Grammäquivalenten pro Tonne FiIterhilfe. Es ist bevorzugt, daß
die geringe Menge an im Gleichgewicht verbleibender Säure in der Filterhilfe verbleiben gelassen wird, um die Verarbeitungskosten
zu vermindern.
Daher kann man kostspielige und zeitraubende Stufen, wie
Auslaugen, Waschen und Trocknen, vermeiden. Alternativ können die Filterhilfen getrocknet werden. Anstelle des Auslaugens
zum Entfernen der Verunreinigungen wird beim erfindungsgemäßen Verfahren eine Säure vorwendet, um da» Eisen zu binden
und/oder es inaktiv zu machen.
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Die erfindungsgemäß hergestellten Diatomeenerde-Filter- ·
hilfen sind für viele Industrien, insbesondere aber für
die Brau- und Pharmaindustrie, wo lösliches Eisen eine nachteilige Wirkung auf die Lagerfähigkeit des Produktes
hat, wichtig.
Mit gewissen Säuren kann der bierlösliche Eisengehalt
von flußmittelcalcinierten Diatomeenerde-Filterhilfen
direkt um 70 bis 100 % vermindert werden. Während der Umsetzung können die Filterhilfen verpackt und zum Verbraucher
gesandt werden. Alternativ können die Filterhilfen auch unmittelbar in einem pneumatischen oder Drehtrockner
oder mit einer anderen üblichen Trocknungsvorrichtung getrocknet und dann verpackt und zum Verbraucher
versandt v/erden.
Im Falle von Filterhilfen aus calcinierter Diatomeenerde erfordert das Verfahren etwa zwei Wochen, um den bierlöslichen
Eisengehalt um 30 bis 40 % zu vermindern. Die Filterhilfen können verpackt und in Lagerhäusern während dieser
Zeit gelagert werden und dann zum Verbraucher versandt v/erden,
Die Erfindung betrifft das Verfahren und Artikel,- wie sie hier und in den Ansprüchen beschrieben werden. Dabei versteht
es sich, daß sowohl die vorhergehende allgemeine Beschreibung und die nachfolgende detaillierte Beschreibung nur Beispiele
und beispielhaft sind und die Erfindung als solche nicht beschränken.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren mit folgenden Stufen
zur Verfügung gestellt:
Mischen der Diatomeenerde-Filterhilfe mit einem bierlöslichcn
Eisengehalt von weniger als 0,01 % mit einer Volumenmenge einer wäßrigen sauren Lösung, die ausreicht,
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aiber snicht im iüilbearsclMiß vorliegt, wm. die Ί? liter hi If en
. gleichmäßig zn befeuchten und Aufrechterhalten des Kontaktes
der Säure mit der Filterhilfe während einer ZeIt7 die
ausreicht, im den bierlöslxchen Eisengehalt der Filterhilfe
za vermindern.
Man kann sowohl flußmittelcalcinierte als auch calcinierte
Diatomeenerde-Filterhilfen als Ausgangsmaterialien verwenden. Wie bereits erwähnt, werden calcinierte Diatomit-Filterhilfen
erhalten, indem man gemahlenen Diatomit durch einen Drehcalcinierofen schickt. Vorzugsweise werden flußmittelcalcinierte
Filterhilfen verwendet. Um flußmittelcalcinierte Diatomit-Filterhilfen herzustellen, wird das gereinigte
Rohprodukt aus dem Vorratslager mit einem Flußmittel gemischt, gewöhnlich Natriumcarbonat, und durch einen Drehcalcinierofen
geschickt.
Gemäß der Erfindung werden als Ausgangsmaterialien Diatomeenerde-Filterhilfen
mit einem bierlöslichen Eisengehalt von weniger als 0,01 % oder 100 Teile pro Million verwendet.
Vorzugsweise beträgt der bierlösliche Eisengehalt weniger als 0,005 % oder 50 Teile pro Million. Flußmittelcalcinierte
oder calcinierte Diatomit-Filterhilfen mit diesen Mengen an bierlöslichem Eisen können durch übliche Verfahren, wie sie
vorher beschrieben wurden, erhalten werden.
Man kann beispielsweise im Handel erhältliche flußmittelcalcinierte
Diatomeenerde-Filterhilfen vom Typ "Dicalite" Speedex" und "Dicalite Speedplus" und calcinierte Diatomeenerde-Filterhilfen
vorn Typ "231" verwenden.
In Übereinstimmung mit der Erfindung werden die als Ausgangsmaterialien
verwendeten Diatomeenerde-Filterhilfen mit
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einer wäßrigen sauren Lösung einer gesättigten anorganischen oder organischen Säure, befeuchtet. Eine geeignete
Säure ist eine solche, welche den bierlöslichen Eisengehalt
in sieben (7) Tagen vermindert, wenn sie als 3,0 normale wäßrige Lösung auf eine Diatomeenerde-Filterhilfe
in einer Menge von 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der
trockenen Filterhilfe, angewendet wird.
Im allgemeinen sind geeignete Säure mäßig starke oder starke anorganische oder organische Säuren. Vorzugsweise
ist die Säure eine anorganische Säure, insbesondere eine Säure aus der Gruppe Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure und Salpetersäure.
Am meisten bevorzugt wird für die saure Lösung Schwefelsäure. Geeignete organische Säuren schließen Essigsäure
und Oxalsäure ein.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen,
daß keine konzentrierten Säurelösungen benötLgt werden. Im allgemeinen wird eine verhältnismäßig verdünnte Lösung bei
der Durchführung der Erfindung verwendet. Eine geeignete Konzentration der Säurelösung liegt mindestens in der Größenordnung
Von 0,1 normal und vorzugsweise im Konzentrationsbereich zwischen etwa 0,2 normal und etwa 3,0 normal. Ungefähr
1,0 normal ist am meisten bevorzugt.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keine großen Mengen an Säure benötigt werden, um den bierlöslichen
Eisengehalt zu vermindern. Die Menge soll nur so groß sein, daß sie ciubreichc, die Filterhilfen gleichmäßig zu befeuchten.
Eine geeignete Menge an Säurelösung liegt bei etwa 2 bis
etwa 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der trockenen Filterhilfe,
/uiders ausgedrückt bedeutet dies etwa 4 bis etwa
Grammäquivalente Säure pro Tonne trockener Filterhilfe. Die bevorzugte
Menge an Säurelösung liegt bei 4 Gew.~%, bezogen
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auf das Gewicht der trockenen Filterhilfe.
Zur Behandlung der Filterhilfen werden diese mit einer verhältnismäßig verdünnten Lösung der Säure vermischt.
Das Mischen kann mit allen geeigneten Mitteln erfolgen, z.B. mit einem GegenStrommischer.
Die Temperatur, bei welcher die Filterhilfen und die Säurelösungen gemischt v/erden, können zwischen Raumtemperatur
und dem Siedepunkt der sauren Lösung liegen. Vorzugsweise wird das Mischen bei Raumtemperatur durchgeführt
.
Nach dem Mischen läßt man die Filterhilfen und die Säurelösungen in Berührung während einer ausreichenden Zeit, um
den bierlöslichen Eisengehalt auf das gewünschte Niveau zu vermindern. Man nimmt an, daß die Säure mit dem Eisen
reagiert oder Komplexe bildet und dadurch bierunlöslich macht, da man feststellte, daß die Verminderung des bierlöslichen
Eisengehaltes stattfindet, ohne Auslaugen oder Waschen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren scheint die Verminderung
des bierlöslichen Eisengehaltes unmittelbar nach dem Vermischen der Filterhilfe mit der sauren Lösung zu beginnen.
Es wurde festgestellt, daß bei flußmittelcalcinierten Filterhilfen
eine erhebliche Verminderung des bierlöslichen Eisengehaltes sofort eintritt. Im allgemeinen findet eine Verminderung
während eines Zeitraumes von etwa einer bis etwa fünf Stunden statt. Es wurde festgestellt, daß das Mischen in
einer Herstellanlage vorgenommen werden kann unmittelbar vor dem Verpacken. Nach dem Vermischen wird das Produkt der
Verpackungsvorrichtung zugeführt und in üblicher Weise verpackt und dabei erfolgt keinerlei Unterbrechung der Fabrikation.
Alternativ werdon die Filtorhilfen und die Säure-
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lösung in Kontakt gehaltenr bis sich in der Reaktion ein
Gleichgewicht eingestellt hat., Flußmittelc alcinierte Filterhilfen
sind die bevorzugten Ausgangsmaterialien..
Bei calcinierten Diatomit-Filterhilfen wurde festgestellt,
daß eine erhebliche Verminderung in etwa sieben bis etwa
vierzehn Tagenf im allgemeinen etwa vierzehn Tagen, erfolgt.
Im allgemeinen läßt man eine geringe Menge an Restsäure in der Filterhilfe. Da man lediglich die Säurelösung und
die Filterhilfen in Berührung hält, ohne kontinuierlich zu laugen oder zu waschen, wird die Verminderung des bierlöslichen
Eisengehaltes gemäß der vorliegenden Erfindung erzielt, und die mit der Säurelösung befeuchteten Filterhilfen
können verpackt und für die anschließende Verschiffung gelagert werden, ohne daß irgendeine weitere Vera'rbeitung
erforderlich ist.
Alternativ kann man flußmittelcalcinierte Filterhilfen
trocknen,z,B. in einem pneumatischen oder Drehtrockner,
und dann für anschließende Verschiffung lagern.
Die folgenden Beispiele beschreiben die Art und den Charakter der vorliegenden Erfindung in Übereinstimmung mit der
allgemeinen und detaillierten vorstehenden Beschreibung. Diese Beispiele dienen nur der Beschreibung und sollen nicht
den Umfang der Erfindung begrenzen.
Flußmittelcalcinierte Diatomeenerde- Filterhilfen vom
Typ "Speedex" mit einem bierlöslichen Eisengehalt von
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weiaiger als O1OOS % oder SO teilen pro Million wurden
bei Kauamtenapeara-toax· in Übereinstimmung mit der Erfindung
aalt 7 % einer t lösung von 0,19 n-Chlorwasserstoffsäiore
{Ansatz 1} und 0,38 η-Chlorwasserstoff säure (Ansatz
2) vermischt und der bierlösliche Eisengehalt wurde während
einer Zeit von 35 Tagen überwacht. Der bierlösliche Eisengehalt wurde in allen Fällen erheblich vermindert.
Zum Vergleich wurden die Filterhilfen- vermischt und in Kontakt
bei Raumtemperatur mit 7 % Lösungen von Wasser (Ansatz 3} und 1n-Natriumhydroxyd (Ansatz 4) gehalten.
Die Auswirkung auf den bierlöslichen Eisengehalt war
bei der Wasserbehandlung und der Behandlung mit der basischen Lösung erheblich schlechter als bei den Säurebehandlungen
.
Die Ergebnisse der hier in diesem Beispiel gezeigten Ansätze sind in Tabelle I angegeben. Die Angaben an bierlöslichem
Eisengehalt sind Teilen pro Million.
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TABELLE ' ■ I.
<0 O CO OO
CO
O CO
CO
Ansatz | - Nr. | ■ Behandlung· ' ■ | ■ o | • ι | Bierlös | sucher ' ' Tag |
Eisengehalt | 3J5 | O |
41·, 2 | 12,8 | ■ | H | 11 | 16, | O | |||
1 | 7% 0,19 n-HCl | 39,2 | 4,4 | Z | 16,0 | 8, | 2 | ||
2 | 7% 0,38 n-HCl | 40,0 | 36,0 | 13,2 | 3,6 | ' 6,8 | 25, | — | |
3 | 7% H2O | 40,0 | ' 65,5 | 3,2 | 30,8 | 29,2 | |||
4 | - | 7% 1 n-NaOH | 32,0 | 28,8 | |||||
51,2 | |||||||||
OD
OO
CO
σ> to
to
Die Konzentrationen an bierlöslichem Eisen wurden bei
Schlitz-Bier unter Anwendung von Standard-Testmethode Nr. B-13, 11/6/72,"Bierlösliches Eisen in Filterhilfen" der
American Society of Brewing Chemists' bestimmt. Diese Methode wird nachfolgend beschrieben:
Umfang;
Es ist eine kolorimetrisch^ Methode zur Bestimmung des
bierlöslichen Eisens in Filterhilfen. Die Extraktion erfolgt in Übereinstimmung mit der American Society of Brewing
Chemists - Filterhilfen -4, "Eisenaufnahme durch Bier". Das Eisen wird durch die orange-rote Farbe nachgewiesen, die
sich bei Zugabe von 1,10-Phenantrolin ergibt (ASBC -Bxer-18,
"Eisen").
Reagenzien und Ausrüstung;
1. FerroVer Pulver, 1,1O-Phenantrolin
(Cat.No. 303, Hach Chemical Company, Arnes,Iowa)
2. Ausgabeflasche, die 0,1 g jeweils abgibt.
(Cat.. No. 466, Hach)
3. Standard-Eisenlösung. Sie kann für STM A-1 verwendet
werden. Sie enthält 0,000143 g Fe2O3 oder 0,1 mg Fe/cm
oder 100 ppm Fe. Farbstandards, die eine Eisenaufnahme in Bier von 0,1, 0,25, 0,5, 1,0, 1,5, 2,0, 2,5, 3,0 ppm
Fe wiedergeben, werden mit entgastem Bier und Ablesungen bei 505 mu gegenüber einer Bier-Blindprobe mit 100 %
Durchlässigkeit hergestellt. Die Ablesungen werden auf halblogarithmischen Papier (2 cylce χ 70 divisions)m/%
Durchlässigkeit auf der logarithmischen Skala gegen ppm Eisenaufnahme in Bier aufgetragen. Diese Kalibrierung
soll immer, wenn das Instrument repariert wird und/oder einmal alle vier Monate kontrolliert werden.
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4. Eisenstandard - HachVer - Cat.No. 908. Eine
Einheit (pillow) in 25 ml entgastem Bier ergibt eine 1,0 * 0,1 ppm Lösung von Eisen als Fe. Diese hat sich
als hervorragend geeignet für eine schnelle Überprüfung der Instrumenten-Kalibrierung zwischen den Überprüfungen
mit der Standardeisenlösung erwiesen. Es wurde eine Genauigkeit innerhalb - 0,05 ppm Fe festgestellt.
5. Entgastes Flaschenbier (es wurde Schlitz verwendet)
6. Bausch & Lomb Spectronic 200 kalibriert bei
505 mu für Bierstandards. Die Kurvenempfindlichkeit sollte zwischen 20 % und 80 % Durchlässigkeit auf Genauigkeit
überprüft werden.
7. Glastrichterf 60°, 125 mm Durchmesser.
8. Filterpapier, 25 cm Durchmesser, E & D 613, Whatman No. 1 oder S und S No. 602.
9. ' Stopuhr.
Verfahrensweise:
A) Extraktion
ml decarbonatisiertes Bier werden in einem 1000 ml Erlenmeyer-Kolben
auf 26°C (75°F) (Raumtemperatur) eingestellt. 5,0 g der Filterhilfe werden zu dem Bier gegeben und im
Moment der Zugabe wird die Stoppuhr gestartet. Der Kolben wird geschüttelt, um die Filterhilfe in Suspension zu
bringen. Dann läßt man die Filterhilfe absitzen und schüttelt den Kolben wiederum nach 1, 2, 3, 4 und 5 Minuten und läßt
die Filterhilfe nach jedem Schütten absetzen. Nach 5 Minuten und 50 Sekunden wird der Kolben nochmals geschüttelt und
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unmittelbar darauf wird die gesainte Suspension auf einen
Trichter gegeben, der mit eisenfreiem Filterpapier ausgerüstet
ist»
Das während der ersten 3O Sekunden gesammelte Filtrat wird
verworfen. Während der nächsten 150 Sekunden wird das Filtrat in einem reinen Becher gesammelt und der Eisengehalt
des Filtrates wird gemäß B nachfolgend bestimmt. Außerdem werden 200 ml Bier ohne Filterhilfe in.gleicher
Weise wie vorher als Blindprobe behandelt.
.(B) Eisenbestimmung
1. B & L Spectronic 20 wird bei 505 mu von 0 bis 3 ppm
Fe/Einheit (1 ml) gegen % Durchlässigkeit calibriert. Bei allen Versuchen muß die Bier-Blindprobe als Probe für
100 %-ige Durchlässigkeit verwendet werden.
2. Es werden 25 ml der Probe in einen gradierten Zylinder abgemessen und in einem sauberen 125 ml Erlenmeyer-Kolben
oder 100 ml Griffin-Becher gegeben.
3. Es werden 0,1 g (eine Meßeinheit aus der Abgabeflasche)
FerroVer zur Probe gegeben. Man schüttelt, um eine Vermischung zu erzielen. Die Probe läßt man 2 Minuten stehen und
nicht länger als 5 Minuten, bevor man die Farbe vergleicht. Die Proben sollen vom direkten Sonnenlicht ferngehalten
werden.'
4. Die Farbe wird gemessen, indem man die Durchlässigkeit der Probe unter Verwendung einer 1/2 inch B & L photometrischen
Teströhre mißt. Dies ergibt eine Tabelle, welche in ppm die Eisenaufnähme/ml Bier"angibt.
5. Um die Menge an bierlöslichem Eisen in 5 g Filterhilfe
in 200 ml Bier festzustellen, muß man die Ablesung mit 40
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multiplizieren. So ergeben 0,8 ppm Fe (Ablesung) χ 40 = 32 ppm (0,032 mg) bierlösliches Eisen in der Probe der
Filterhilfe.
Calcinierte Diatomeenerde-Filterhilfen vom Typ "231" mit einem bierlöslichen Eisengehalt von 0,0016 %, d.h. 16 Teilen
pro Million, wurden gemäß der Erfindung mit 7 % einer Lösung einer 0,38 n-Chlorwasserstoffsäure (Ansatz 1) bei
Raumtemperatur vermischt und der bierlösliehe Eisengehalt
wurde 14 Tage aufgezeichnet. Trotz des niedrigen Ausgangsniveaus an bierlöslichem Eisengehalt ergab diese Behandlung
einer Verminderung des bierlöslichen Eisengehaltes.
Zum Vergleich wurden die Filterhilfen vermischt und in Kontakt gehalten bei Raumtemperatur mit 7 % Lösungen von
Wasser (Ansatz 2) und 1 n-Natriumhydroxyd (Ansatz 3). Die
Wasserbehandlung war nicht so wirksam v/ie die Säurebehandlung und die Behandlung mit einer basischen Lösung ergab
sogar eine erhebliche Erhöhung des bierlöslichen Eisenanteiles.
Die Ergebnisse der drei Ansätze dieses Beispiels sind in der Tabelle II gezeigt. Bierlösliche Eisenanteile sind
in Teilen pro Million angegeben und die Methode zur Messung des bierlöslichen Eisengehaltes ist die gleiche, wie sie
in Beispiel 1 angewendet wurde.
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909819/0983
co
co
eo
ο co
OO
■ TABELXE ΊΙ
Bierlöslicher Eisengehalt
Ansatz'-Nr. | 7 | Behandlung' ' ' - | ' 14 | 0 | ' 1 | 8 | 7 | ,2 | Tag | 21 | 35. |
7 | 16 | ,8 | 14, | 0 | 13 | ,0 | 14 | —,__ | |||
1 | 7 | % 0,38 n-HCl | 16 | ,0 | 16, | 4 | 14 | ,0 | 9,6 | 12,0 | 11,2 |
2 | % H2O | ,0 | 100, | 48 | 14,0 | »_ | _—._ | ||||
3 | % 1 n-NaOH | 48,4 | |||||||||
to
U)
CX)
-C--CD CD
to
Die Wirkung beim Vermischen von verschiedenen Säuren mit der Filterhilfe bei Raumtemperatur vrarde verglichen mit
der Wirkung der Zugabe von Wasser und Bier. In allen Fällen wurde als Äusgangsmaterial eine flußmittelcalcinierte
Diatomeenerde-Filterhilfe vom Typ "Speedplus11 verwendet·
Die Konzentration aller Säuren war 0,5 molar und die Menge
an Säurelösung in allen Fällen betrug 4 Gew.-%f bezogen
auf das Gewicht der trockenen Filterhilfe. Der Wert an bierlöslichem Eisen in der Filterhilfe wurde nach 6 Tagen und
nach 36 Tage gemessen. Die Messung des bierlöslichen Eisengehaltes
erfolgte in gleicher Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme, daß der bierlösliche Eisengehalt an Budweiser-Bier
und nicht an Schlitz-Bier gemessen wurde.
Der Anfangsgehalt an bierlöslichem Eisen betrug in der Filterhilfe
42 Teile pro Million. Die Ergebnisse werden in Tabelle III gezeigt. Bierlösliches Eisen wird in Teilen pro Million
angegeben. Obwohl organische Säure, wie Essigsäure und Oxalsäure etwas wirksam waren, zeigten andere, wie Weinsäure und
Zitronensäure, sogar eine umgekehrte Wirkung. Der Grund hierfür ist nicht bekannt.
- 25 -
S09813/0983
TABELLE ■ III
Additive
Schwefelsäure Salpetersäure Salzsäure Essigsäure Oxalsäure Bier Wasser
Milchsäure Ke in s Borsäure Weinsäure Zitronensäure
Wirkung, von verschiedenen' Additiven' auf den Anteil·
an bier löslichem Eisen in flußmittelcalcinierter,
■Diatomeenerde-FilterhiTfen
Formel
H2SO4
HNO3
HCl
CH3COOH
HOOCCOOH-2H2O
CH3CHOHCOOh
H3BO3
HOOC(CHOH) 2COOH
KOOC CH9C(OH) (COOH)
CH 'Bi'eylösllchas Eisen
,36 Tage | |
5 | ' .7 |
14 | 18 |
15 | 19' |
15 | 21 . |
21 | 15 |
34 | 27 · |
35 | 22 |
42 | 36 |
42 | 40 |
47 | 45 |
52 | 44 |
94 | 79 |
Beispiel 4
Eine Versuchsreihe wurde durchgeführt, um die wirksamsten Mengen an Säure festzustellen. Als Ausgangsmaterial· wurden
zwei verschiedene fiuBmitte^calcinierte Diatomeenerde-Fiiterhiifen
vom Typ "Dicalite Speedplus" und "Dicalite Speedex" verwendet.
In der ersten Versuchsreihe wurden "Speedplus"-Filterhilfen
bei Raumtemperatur mit Chlorwasserstoffsäure-Lösungen in
Mengen von 2 bis etwa 6 Gew.~%, bezogen auf das Gewicht der trockenen Filterhilfe, vermischt. Die Konzentration der
Chlorwasserstoffsäure-Lösungen variierte von O,1O normal
bis etwa 1,5 normal. Zum Vergleich wurde ein Versuch durchgeführt,
bei dem Wasser als Additiv verwendet wurde. Für einen weiteren Vergleich wurde eine Probe verwendet, um
ohne Zugabe von Säure oder Wasser die Verminderung des bierlöslichen Eisengehaltes , die allein aufgrund des Zeitablaufes
erfolgte, zu bestimmen.
Die Menge an bierlöslichem Eisen wurde 4 Tage nach der Behandlung
in gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben, mit der Ausnahme, daß in diesem Versuch Budweiser-Bier verwendet
wurde,gemessen.Es besteht ein geringer Unterschied in den
gemessenen Werte, je nach der Art des verwendeten Biers, jedoch bleiben die relativen Unterschiede und die Wirkungen
die gleichen. Die Ergebnisse v/erden in Tabe^e IV gezeigt.
Die besten Ergebnisse ergeben eine etwa 60 bis etwa 63 -%-ige
Verminderung des bieriöslichen Eisengehaltes.
- 27
909819/09£3
2848632
TABELLE | IV | bierlöslichen Eisen- | Normalität der HCl |
% Lösung zugegeben |
Bierlös licher Eisengeh. (BSI |
|
Wirkung | der Säure- (HCl) Menge auf den | von flußmittelcalcinierten Diatorneenerde-Filtcr- | 0 | 0 | 44 | |
gehalt | vom Typ "Speedplus" | 0(nur H2O) | 4 | - 0 | ||
hilfen | Grammäquivalente Säure pro Tonne Diätoneenerde |
0,10 | 4 | 40 | ||
Probe-Nr 126R-6 |
0 | 0,37 | 2 | 26 | ||
IA | 0 | 0,20 | ' 4 | 38 | ||
IB | 3,6 | 0,37 | 4 | 17 | ||
IC | 6,7 | 0,37 | 6 | 17 | ||
IE | 7,2 | 0,74 | 4 | 16 | ||
ID | 13,4 | 1 ,50 | 4 | 18 | ||
IF | 20,2 | |||||
IG | 26,9 | |||||
IH | 54,5 | |||||
II |
Die Angaben für den bierlöslichen Eisengehalt (BSI) erfolgen in Teilen pro Million.
Eine zweite Versuchsreihe wurde durchgeführt unter Verwendung von "Speedex"-Diatomeenerde-Filterhilfe als Ausgangsmaterial.
Die Filterhilfen wurden bei Raumtemperatur vermischt," wobei die Mengen an Chlorwasserstoffsäure von 2 Gew.-%
bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Filterhilfe variierte. Die Konsentration der Säuren variierte zwischen
etwa 0,1 normal und etwa 1,5 normal. Wiederum wurden Vergleichsversuche durchgeführt, um die Wirkung einer Wasserzugabe,
ohne Säure, zu bestimmen, und um die Verminderung des bierlöslichen Eisengehaltes allein durch den Zeitablauf
zu bestimmen. Die. Menge an bier löslichem Eisen (in Tabelle IV mit BSI bezeichnet) wurde 5 Tage nach der Behandlung
909819/0903
gemessen. Die gleiche Verfahrensweise gemäß Beispiel 1
wurde zur Bestimmung des bierlöslichen Eisengehaltes angewendet mit der Ausnahme, daß Budweiser anstelle von Schlitz-Bier
verwendet wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle V gezeigt und die besten Ergebnisse ergeben eine etwa 83 bis
100 %-ige Verminderung des bierlöslichen Eisens.
Wirkung der Säure- (HCl) Menge auf den bierlöslichen Eisengeh
a It von flußmittelcalcinierten Diatomeenerde-Filterhilfen vom Typ "Speedex"
Proba-Nr. 126-R
HA HB HC UE HD
HF HG IHI III
Diatomeenerde
3,6
6,7
7,2 13,4 20,2 26,9 54,5
Normalltat der HCl |
% Losung zugegeben |
Bierlöslicher Eisengehalt (BSI) |
0 | 0 | 24 |
0 (nur H9O) | 4 | 18 |
0,10 | 4 | 17 |
0,37 | 2 | 12 |
0,20 | 4 | 17 |
0,37 | 4 | 4 |
0,37 | 6 | ■ 3 |
0,74 | 4 | 2 |
1 ,50 | 4 | 0 |
In Tabelle V sind die Werte für BSI Teile pro Million.
Im allgemeinen zeigen die durch die Tabellen IV und V umrissenen Versuche an, daß die Wirksamkeit der Säure proportional
der zugegebenen Menge ist. Die minimale Menge,die erforderlich ist, um eine befriedigende Verminderung des
bierlöslichen Eisens zu erzielen, scheint in der Größenordnung von 5 graimviquivalonte Säure pro Tonne Filterhilfe zu
liegen. Um eine Wirksamkeit sicherzustellen, sollte die
~29~ 2S48692
Säure mit wenigstens 4 % Wasser zugegeben werden, beispielsweise
scheint eine wirksame Verfahrensweise zu sein, daß man 4 1 einer 0?4 n-IICl-Lösung mit Diatomeenerde vermischt
.
Die technische Anwendbarkeit des Verfahrens wurde unter Verwendung von Chlorwasserstoffsäure in technischem Maße
erprobt. Bei dem ersten Versuch wurde flußmittelcalcinierte
Diatorneenerde-Filterhilfe vom Typ "Dicalite Speedex" als Ausgangsmaterial verwendet. Mit der Filterhilfe wurde
eine Chlorwasserstofflösung mit einer Konzentration von
0,4 η in einer Menge von 4 Gew.-%f bezogen auf das Trockengewicht
der Filterhilfe, vermischt, Zum Vergleich wurde ein zweiter Versuch durchgeführt, bei dem "Dicalite Speedex1
mit Wasser in einer Menge von 4 Gew.-%, bezogen auf das
Trockengewicht der Filterhilfe, vermischt wurde.
Der Praxisversuch wurde durchgeführt unter Verwendung eines einfachen,selbstgemachten Mischers (man verwendet hier vorzugsweise
einen Gegenstrcmmischer) und einer Sprühvorrichtung mit verschiedenen Düsen, durch welche das Wasser und die Säurelösungen
zur Filterhilfe zugemessen wurden. Diese Vorrichtung wurde in den Fabrikationsprozeß unmittelbar vor dem
Verpackungsstadium eingeschaltet. Nach dem Vermischen wurde das Produkt der Verpackungsvorrichtung zugeführt und in
üblicher Weise verpackt. Die Betriebsweise erfolgte kontinierlich,
so daß keine Unterbrechung oder Veränderung in der Fabrikation erfolgte.
Die Menge an bierlöslichem Eisen (abgekürzt in Tabelle VI
mit BSI) wurde 19 Tage nach der Behandlung nach dem im
Ö09819/09&3
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bestimmt, mit der Ausnahme, daß Budweiser-Bier verwendet wurde. Die Ergebnisse
sind in Tabelle VI angegeben.
Praxisversuch zur Verminderung des bierlöslichen Eisens mit säurebehandelten flußmittelcalcinierten Diatomeenerde-Fiiterhilfen
Filterhilfe | Dicalite Speedex | HCl-Säure |
Behandlung | Wasser | 25 4 |
Anfangs-BSI BSI nach 19 Tagen |
25 17 |
Die Werte für BSI sind Teile pro Million. Man kann feststellen, daß eine 84 %-ige Verminderung des bierlöslichen
Eisens erfolgte. Bei einem gleichen zweiten Versuch, der sich nur darin unterschied, daß"Dicalite Speedplus" als
Ausgansdiatomeenerde-Filterhilfe verwendet wurde, wurden die in Tabelle VII angezeigten Ergebnisse gefunden, bei
denen man eine 64,5 %-ige Verminderung des bierlöslichen Anteiles erkennt.
- 31 -
909819/Q9&3
VII
Praxisversuch zv. r Verminderung des bierlöslichen Eisens
mit säurebehandelten Ülußmittclcalcinierten DiatomeeneDrde-Filterhilf
en
Filterhilfe | Dicalite Speedplus | HCl-Säure |
Behandlung | Wasser | 45 16 |
Anfangs-BSI BSI nach 19 Tagen |
45 29 |
Eine Versuchsreihe wurde durchgeführt, um die Wirkung von
Schwefelsäure auf bierlösliches Eisen bei. flußmittelcalcinieten Diatomeenerde-Filterhilfen festzustellen. Als Ausgangsmaterial
wurde "Dicalite Speedplus" Diatomeenerde-Filterhilfe verwendet. Die Anfangskonzentration an bierlöslichem
Eisen in "Dicalite Speedplus" betrug 38,8 Teile pro Million. Die Filterhilfe wurde bei Raumtemperatur mit
etwa 4 % einer 1,0 normalen Schwefelsäure-Lösung vermischt.
Wie in Tabelle VIII angegeben, wurde der Gehalt an bierlöslichem Eisen in den Proben unmittelbar nach dem Vermischen
und nach 1, 2, 3„ 4 und 5 Stunden nach dem Vermischen gemessen.
Probe Nr, 2 wurde gemessen, nachdem die Filterhilfe bei 149 C (300 F) 2 Stunden nach dem Mischen im Ofen getrocknet
worden war.
Die Menge an bierlöslichem Eisen (in Tabelle VIII als BSI
dargestellt) wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben,
gemessen, mit der Ausnahme, daß Budweiser anstelle von Schlitz-Bier verwendet wurde. Die Ergebnisse in
909819/0963
„ 32 -
284 8
Tabelle VIII zeigen eine sofortige Verminderung von 78 % im
Gclina t an hi erlös] icheni Eisen und eine Vermindei-ung von
etwa 9 5 % nach 5 Stunden an»
TABELLE viii
Wirkung von H0SG,, auf bierlösliches Eisen bei
ilulimi ttelcalcinierten Din tomeoncräe--ri Iterhilf en
Probe-Nr. Zeit nach, dem I-iischen BSI
1 Ausgangsmaterin] 3 8 e 8
2 Nach dem Mischen 8,8
3 Oiengetrocknet bei 149GC 11,2
während 2 Stunden (nach
dem Miseilen)
4 1 Stunde - 8,0
5 2 Stunden 5,2
6 3 Stunden 3,G
7 4 Stunden 2,8
8 5 Stunden . 1,6
3η Tabelle VIII sind die Werte von BSI in Teilen pro
Mil 3 j on angegeben„
Zur Bestimmung der Wirkung der Schwefelsäure-Konzentration
und der Gewichtsprozent auf die Verminderung des bierlöslichen
Ei sengehalt.es in Diatomeenerde-Fi Iterhilf en wurde eine Reihe
von Vcrmicb.en durchgeführt,. Als Ausgangsmaterial wurde "Dica—
lite Spoedplus"Diatomeenerde-FiIterhilfe verwendet. Die Anfangskonzentration
an bierlöslirhem Eisen in der "Dicalito-Speedplus"
betrug 38,8 Teile pro Million, Die PilterhiIien
- 33 -
xvurden bei Raumtemperatur mit Lösungen von Schwofelsäure
mit Konzenfcreitionen im Bereich von etwa 0,2 normal bin
etwa 3,0 normal vermischt♦ Die Gewichtsprozent an Säurelösungen,
bezogen auf das Gewicht der Diatomeenerc'^-Fileerhilf
en variierten zwischen etwa 2 % \in€. etwa 15 3. Wie
in Tabelle IX zusammengefaßt wird, wurde der bi^rlösliche
Eisengehalt der Diatomecneräe-Filtorhilfen unmittelbar nach
dem Vermischen und einen Tag nach dem Vermische;; gemessen. Die Menge an bierlösliehem Elisen (ausgedrückt in Tabelle
IX als BSI) wurde in gleicher Weise wie im Beispiel ! beschrieben , gemessen, mit der Ausnahme, daß Budwc-iser- anstelle
von Schlitz-Bier verwendet wurde. Die besten Ergebnisse in
Tabelle IX zeigen eine unmittelbare Verminderung von etwa 81 % an.bierlöslichem Eisengehalt an und eine Verminderung
von etwa 96 % nach einem Tag.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Verminderung an bierlöslichem Eisengehalt in gewissen Bereichen zunehmen, wenn die Konzentration
an Säure erhöht wird, während man das Gewicht tsprozent·- Volumen der zugeführten Säurelösung konstant hält. Bei
anderen Konzentrationsbereichen, bei einem konstanten Gewichtsprozent-Volumen,
ist die Anwendung von niedrigeren Konzentrationen gültiger. Ähnliche Beobachtungen können auch
aus den Daten der Tabelle IV entnommen werden. Im allgemeinen sollten die Mengen und Konzentrationen der angewendeten
Säurelösungen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und
der Ergebnisse optimiert werden.
9098 19/0903
Wirkung der K^SO^-Konsentration
ich
Probe-Nr. | Normalität | |
1 | -0- | |
2 | 0,2 | |
4 | 0,4 | |
6 | 0,8 | |
7 | 1,2 | |
3098 19/1 | 8 10 3 5 |
2,0 3,0 0,4 0,4 |
«3 ς» |
9 11 |
3,0 3,0 |
den bier löslichen Eisenhalt in Diatomeenerde-gilterhilfer.
Konzentration Gratrraäquivalente säure
zugegebene Menge pro Tonne Diatcraeenerde
-0-
7 ·?
T4,5 29,1 43,6 72,6
109,0
7,3
54,5
54,5
408,6
(D BSI |
(2) BSI |
I
U) |
38,8 | 38,8 | |
29,2 | 2 5 f (S | |
16,0 | 13,2 | |
15,2 | 5,6 | |
13,2 , | 7,6 | |
7,2 | 5,6 | |
42,3 29,2 |
7,2 25,2 |
|
21 ,2 | 4,0 | |
24,0 | 15,6 | |
72,0 | 1,6 | |
(T) Gemessen unmittelbar nach dem Vermischen
(2) Gemessen nach einem Tag
2848632
In Tabelle Tl werden die Werte von BS3 in Teilen pro
Million angeeben=
Die bevorzugte Ausführungsform und beste Ver für öle voi--liegende Erfindung besteht darin, daß man -.; Gew.-%
einer 1,0 normalen Lösung von Schwefelsäure mit Flußmittel
calcinierter Ddatomoenorde-Filterhilfe mit einem Gehest von
weniger als 0,005 % oder 50 Teilen pro iiillion an bierj'öslichem
Eisen vermascht. Die Filterhilfen werden durch die Säxirelösung gleichmäßig befeuchtet und dann man läßt, man
die Reaktion ablaufen. Der bierlösliche Eisengehalt wird dadurch um 7ύ bis 100 % vormindert.
Die Erfindung ist nicht auf die hier ausgeführten Ausführungsformen
beschränkt. Gewisse Modifizierungen sind für
jeden Fachmann erkennbar und können ohne vom Geist und
Umfang der Erfindung abzuweichen, durchgeführt werden=,
S09819/09B3
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung von Diatomeenerde-Filterhilfen
mit vermindertem Anteil an bierlöslichem Eisen r
dadurch gekennzeichnet, daß man Diatomeenerde-Filterhilfen mit einem bierlöslichen Eisengehalt
von weniger als etwa 0,01 % mit einer Menge an wäßriger Säurelösung, die ausreicht, aber nicht im Überschuß,
die Diatomeenerde-Filterhilfen gleichmäßig zu befeuchten, mischt, wobei die Säure eine solche
ist, welche den bierlöslichen Eisengehalt innerhalb von
7 Tagen, wenn sie als 3,0 normale väßrige Lösung bei der Diatomeenerde-FilterhlLfe in einer Menge von 153 Gew.-%,
909819/008*3
2840692
bezogen auf das Gewicht der trockenen Filterhilfe angewendet wird, vermindert, und daß man die Säurelösung
in Berührung mit der Filterhilfe hält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Menge an Säurelösung etwa 2 bis etwa 15 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht
der Filterhilfe beträgt, und die Konzentration der Säurelösung wenigstens etwa 4 Gratmiäquivalente Säure pro
Tonne Diatomeenerde-Filterhilfe beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 r dadurch gekennzeichnet
, daß die Konzentration ein Säurelösung etwa 4 bis etwa 400 Grammäquivalente Säure
pro Tonne Diatomeenerde-Filterhilfe beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, daß die Säure Essigsäure oder Oxalsäure ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, da du r c h gekennzeichnet , daß die Säure eine anorganische
Säure ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die Säure Schwefelsäure, Salpetersäure oder Chlorwasserstoffsäure ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säure Schwefelsäure ist.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Säurelösung in
909819/098 3
Berührung mit der Filterhilfe gehalten wird, die ausreicht, um den bierlöslichen Eisengehalt der Filterhilfe
zu vermindern.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Säurelösung mit der Filterhilfe während einer Zeit von O bis etwa 36 Tagen
in Berührung gehalten wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Konzentration der
Schwefelsäurelösung etwa 0,1 normal bis etwa 3,0 normal ist, und die Menge der Säurelösung 2 bis 15 Gew.-%, bezogen
auf das Trockengewicht der Filterhilfe beträgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß man nach der Berührung mit der Säurelösung die Filterhilfe trocknet.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die als Ausgangsmaterial verwendete Diatomeenerde-Filterhilfe einen bierlöslichen
Eisengehalt von weniger als etwa 50 Teilen pro Million bzw. 0,005 % hat.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die als Ausgangsmaterial verwendeten Diatomeenerde-Filterhilfen flußmittelcalcinierte
Filterhilfen sind.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die als Ausgangsmaterial verwendeten Diatomeenerde-Filterhilfen calcinierte Filterhilfen
sind.
909819/0983
15. Verfahren zur Herstellung von Diatomeenerde-Filterhilfen
mit vermindertem bierlöslichen Eisengehalt, dadurch gekennzeichnet, daß man flußmittelcalcinierte
Diatomeenerde-Filterhilfen mit einem bierlöslichen Eisengehalt von weniger als etwa 0,01 %
mit einer Menge einer wäßrigen Säurelösung einer starken oder ziemlich starken anorganischen Säure einer Konzentration
von wenigstens 4 Grammäcfuivalenten Säure pro Tonne Diatomeenerde-Filterhilfe vermischt, wie sie erforderlich
ist, aber nicht im Überschuß, urn die Diatomeenerde-Filterhilfe gleichmäßig zu befeuchten, und daß man die Säurelösung
in Berührung mit der Filterhilfe während einer Zeit, die ausreicht, um den bierlösliehen Eisengehalt
der Filterhilfe zu vermindern, in Kontakt hält.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die anorganische Säure eine solche ist, welche den bierlöslichen Eisengehalt
innerhalb sieben Tagen bei Anwendung als 3,0 normale wäßrige Lösung bei einer Diatomeenerde-Filterhilfe in
einer Menge von 15 Gew.-S, bezogen auf das Gewicht der trockenen Filterhilfe, reduziert.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet
, daß die Säure Schwefelsäure, Salpetersäure oder Chlorwasserstoffsäure ist.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säure Schwefelsäure ist.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration der Säurelösung etwa 0,2 normal bis etwa 3,0 normal ist, und
daß die Menge der Säurelösung etwa 2,0 bis 15 Gew.-%,
bezogen auf das Trockengewicht der Filterhilfe, beträgt.
909819/0983
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet
, daß die Menge an Schwefelsäurelösung
etwa 4 Gew.-%, bezogen auf das Trockengewicht der Filterhilfe, ausmacht, und daß die Verminderung des bierlöslichen
Eisengehaltes 70 bis 100 % beträgt.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet
, daß man die Filterhilfe nach Berührung mit der Säurelösung trocknet.
22. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet
, daß die als Ausgangsmaterial verwendeten Filterhilfen einen bierlöslichen Eisengehalt
von weniger als etwa 50 Teilen pro Million bzw. 0,005 % haben.
19/0983
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