DE2848193A1 - Benzoxazolyl-phenyl-stilbene - Google Patents

Benzoxazolyl-phenyl-stilbene

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DE2848193A1
DE2848193A1 DE19782848193 DE2848193A DE2848193A1 DE 2848193 A1 DE2848193 A1 DE 2848193A1 DE 19782848193 DE19782848193 DE 19782848193 DE 2848193 A DE2848193 A DE 2848193A DE 2848193 A1 DE2848193 A1 DE 2848193A1
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DE
Germany
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carbon atoms
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phenyl
alkyl
alkoxycarbonyl
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Withdrawn
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DE19782848193
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English (en)
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Kurt Dr Burdeska
Hans Rudolf Dr Meyer
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D263/00Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings
    • C07D263/52Heterocyclic compounds containing 1,3-oxazole or hydrogenated 1,3-oxazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D263/54Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles
    • C07D263/56Benzoxazoles; Hydrogenated benzoxazoles with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

Benzoxazolyl-phenyl-stilbene
Die vorliegende Anmeldung betrifft neue Benzoxazolyl-phenyl-stilbene, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung zum optischen Aufhellen· von natürlichen und synthetischen organischen Materialien.
Aus den US Patentschriften 3 850 914, 3 781 278 und 4 014 870 sowie aus der Schweizerischen Auslegeschrift 9052/69 sind bereits Benzoxazolyl-phenyl-stilbene bekannt.
Die neuen Benzoxazolyl-phenyl-stilbene entsprechen der Formel
(D
CH=CH
worin
X die Carbons'äuregruppe, deren Ester und Amide, eine Sulfons'durepheny!ester- oder Sulfonsä'ureamidgruppe, die Cyanogruppe oder Alkylsulfonyl
bedeutet und der Ring A durch Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen Phenyl, Chlor, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenoxy, Cyano, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenylsulfonyl oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen substituiert
sein kann.
Der Ring A kann je nach Art des Substituenten , mit 1 bis 3 der angegebenen Reste substituiert sein.
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Als Carbonsäuregruppe, deren Ester und Amide und als Sulfcms'äureamidgruppen kommen folgende Reste in Betracht:
-COOY, -CONY1Y2 oder -SO2NY1Y2,
worin Y und Y, ftir Wasserstoff, Alkenyl mit 3 bis 6 C-Atomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 C-Atomen, Phenyl, Alkyl mit 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, welches durch Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen, Hydroxy, Halogen, vorzugsweise Chlor, Cyano, Carboxy, Carbalkoxy mit 2 bis 5 C-Atomen, Phenoxy, Phenyl, Tolyl, Halogenphenyl, vorzugsweise Chlorphenyl oder Dialkylamino mit insgesamt 2 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann, Yg fUr Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen und Y. und Y2 zusammen mit dem Stickstoffatom fUr einen Piperidin- oder Pyrrolidinring oder den unsubstituierten öder durch 1 oder 2 Methylgruppen substituierten Morpholinring stehen.
Im Ring A können zwei benachbarte Substituenten zusammen auch den Trimethylen- oder Tetramethylenrest bilden.
Im Rahmen der Verbindungen der Formel (1) sind jene Verbindungen hervorzuheben, die der Formel
CH=CiJ
entsprechen, worin
X1 Cyano, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen,Phenoxysulfonyl, Alkoxyalkoxycarbonyl mit insgesamt 4 bis 7 C-Atomen, Carboxy, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Cyclohexyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl oder -CONYJY^ oder -SO2NY1Y2, worin Y' und Y2 für Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen stehen,
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R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Chlor, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenoxy, Cyano, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenylsulfonyl oder Alkoxycarbonyl mit
2 bis 6 C-Atomen und
R9 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Chlor
bedeuten.
Praktisches Interesse kommt den Verbindungen zu, die der Formel
CH=CH
entsprechen, worin
X" Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen oder Alkoxyalkoxycarbonyl mit insgesamt 4 bis 7 C-Atomen, R] Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atoraen oder Chlor und
R2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Chlor bedeuten, Verbindungen die der Formel (3a)
CH=CH
entsprechen, worin
XIM Cyano, Carboxy oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, R'^ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Chlor oder Methoxy und R^ Wasserstoff, Methyl, Aethyl oder Chlor bedeuten oder Verbindungen die der Formel
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CH=CH
entsprechen, worin
XIV Cyano oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 5 C-Atomen und
Rl/' Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Methoxy
bedeuten.
Verbindungen der Formeln (3), (3a) und (4) erzeugen bei der Anwendung auf Polyester besonders hohe und lichtechte Aufhelleffekte.
Die Verbindungen der Formel (1) können nach an sich bekannter Weise hergestellt werden. So können solche der
Formeln (3), (3a),und (4) dadurch hergestellt werden, dass
man eine Verbindung der Formel
bzw.
bzw. (5b)
mit einer Verbindung der Formel
bzw. (6b)
Q2-V V~V Νλ~Χ 909820/0677
IV
lV
worin R' R1^5 R^1 , R2, R2> X", X1" und XlV die vorstehend angegebene Bedeutung haben und eines der Symbole Q, und Q2 eine -CHQ-Gruppe und das andere eine Gruppierung der Formel
- P , -CH2 - P
D D
-CH = P — D und vorzugsweise
-CH0 - P
bedeuten, worin D flir einen unsubstituierten oder substituierten Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest steht, in Gegenwart einer starken Base umsetzt.
Man führt dieses Herstellungsverfahren vorteilhaft in indifferenten Lösungsmitteln durch. Als Beispiele hierfUr seien gegebenenfalls chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol oder Alkohole, wie Methanol, Aethanol, Isopropanol, Butanol, Glykole, Glykoläther wie 2-Methoxy'äthanol, Ilexanole, Cyclohexanol und Cyclooctanol, ferner Aether wie Diisopropylather, Tetrahydrofuran und Dioxan sowie Dimethylsulfoxyd, Formamid, Tetramethylharnstoff und
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'to- 28A8193
Η-Methyl pyrrolidon genannt. Besonders geeignet sind polare
organische Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethyl-
sulfoxyd. Auch in wässriger Lösung lassen sich einige der Umsetzungen durchfuhren.
Die Temperatur, bei welcher die Umsetzung durchgeführt wird, kann in. weiten Grenzen schwanken. Sie wird bestimmt
α) durch die Beständigkeit des verwendeten Lösungsmittels gegenüber den Reaktionsteilnehmern, insbesondere gegenüber den stark basischen Alkaliverbindungen,
ß) durch die Reaktivität der Kondensationspartner und γ) durch die Wirksamkeit der Kombination Lösungsmittel/ Base als Kondensationsmittel.
In der Praxis kommen hiernach im allgemeinen Temperaturen zwischen etwa 10 und 1000C in Betracht, insbesondere, wenn Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd als Lösungsmittel verwendet werden. Der Temperatur-Vorzugsbereich liegt bei 20 bis 600C.
Als stark basische Alkaliverbindungen kommen vor allem die Hydroxyde, Amide und Alkoholate (vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltender Alkohole) der Alkalimetalle in Betracht, wobei aus ökonomischen GrUnden solche des Lithiums, Natriums und Kaliums von vorwiegendem Interesse sind. Es können jedoch grundsätzlich und in besonderen Fällen auch Alkalisulfide und -carbonate, Arylalkaliverbindungen, wie z.B. Phenyl-lithium oder stark basische Amine (einschliesslich Ammoniutnbasen), z.B. Trialkylainmoniumhydroxyde, mit Erfolg verwendet: werden.
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Die Verbindungen der Formel (1), worin X=X d.h. eine Carbonsäureester-, ein CarbonsHureamid- oder eine Nitril-gruppe bedeutet, können auch hergestellt werden, indem man ein o-Arninophenol der Formel
OH
NH,
mit einer Verbindung der Formel
CH=CH
worin der Ring A wie vorstehend angegeben substituiert sein kann, X die vorstehende Bedeutung hat und Z die Carboxylgruppe oder ein funktionelles Derivat, vorzugsweise ein Chlorid bedeutet, zweckmässig in einem inerten hochsiedenden Lösungsmittel umsetzt.
Verbindungen der Formel (1), worin X eine Carbonsäure- oder Carbonsäureamidgruppe bedeutet, können auch hergestellt werden, indem man eine Schiffsche Base der Formel
\W/ \\ xv.
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worm
Carboxy oder -CONY,Y2, worin Y, und Y~ die vorstehend angegebene Bedeutung haben und
h Wasserstoff oder Chlor
bedeuten, mit einer Methylverbindung der Formel
(10)
worin der Ring A wie vorstehend angegeben substituiert sein kann, in Gegenwart einer stark basischen Alkaliverbindung in einem stark polaren, neutralen bis basischen organischen Lösungsmittel umsetzt.
Verbindungen der Formel (1), worin X eine Sulfon-Sciurephenylester- oder Sulfonsa'ureamidgruppe bedeutet, können hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel
CH=CH
SO2Cl
worin der Ring A wie vorstehend angegeben substituiert sein kann, in an sich bekannter Weise, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base, mit einem Alkohol oder einem Amin umsetzt.
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Verbindungen der Formel (1), worin X eine Carbonami dgruppe bedeutet, können auch hergestellt werden, indem man eine Verbindung der Formel
(12) 0
worin der Ring A wie vorstehend angegeben substituiert sein kann, in an sich bekannter Weise, mit einem Amin umsetzt.
Verbindungen der Formel (1), worin X Alkylsulfonyl bedeutet, können dadurch hergestellt werden, dass man eine Verbindung der Formel (11) in an sich bekannter Weise, z.B. mit Natriumsulfit zum Sulfinat reduziert und dieses mit den Üblichen Alkylierungsmitteln, wie Dialkylsulfaten, Alkylhalogeniden, Arylsulfonsäureester oder Dialkylmethanphosphonaten usw., alkyliert.
Die Ausgangsstoffe der Formeln (5) bis (11) sind bekannt oder werderi in Analogie zu an sich bekannten Verfahren hergestellt. Die Herstellung neuer typischer Ausgangsprodukte ist irn Beispielteil beschrieben.
Die Umsetzung von Verbindungen der Formel (9) mit solchen der Formel (10) erfolgt wie erwähnt in Gegenwart eines stark polaren, neutralen bis alkalischen organischen Lösungsmittel. Dieses muss frei von Atomen, insbesondere Wasserstoffatomen sein, die durch Alkalimetalle ersetzbar sind. In der Praxis kommen als solche Lösungsmittel vor allem Dialkylamide der Ameisensäure und der Phosphorsäure sowie Tetraalkylharnstoffe in Betracht, wobei Alkyl eine niedere, 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltende Alkylgruppe, insbesondere eine Methylgruppe bedeutet. Als wichtige Vertreter solcher Lösungsmittel seien genannt: Di'äthylformamid,
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llexame thy 1 phosphor säure-tr iamid, Tetramethylharnstoff und insbesondere Dimethyl formamid. Es kommen auch Lb'sungsmittelgemische in Betracht.
FUr die Umsetzung ist weiterhin wie erwähnt eine stark basische Alkaliverbindung erforderlich. Je nach Art des verwendeten Lösungsmittels und der Reaktionsfähigkeit des eingesetzten Anils sind dazu geeignet bestimmte Natriumalkoholate, wie Natrium-t-butylat, Natriummethylat und besonders Kaliumverbindungen der Zusammensetzung
KOCm-lH2m-l
worin m eine ganze Zahl von 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 6, darstellt, wie z.B. Kaliumhydroxyd oder insbesondere Kaliumtertiär-butylat. Im Falle von Alkali-Alkoholaten ist hierbei in praktisch wasserfreiem Medium zu arbeiten, während beim Kaliumhydroxyd ein geringer Wassergehalt bis zu etwa 15% (z.B. Kristallwassergehalt) noch erlaubt ist. Kaliumhydroxyd oder Natrium-t-butylat verwendet man zuweilen vorteilhaft in Kombination mit Hexamethyl-phosphorsäure-triamid bei höherer Temperatur, z.B. bei 100 bis 1300C. Selbstverständlich ist es auch möglich,mit Gemischen solcher Basen zu arbeiten.
Besonders gute Ausbeuten erhält man beim Einsatz von Kalium-t-butylat in 1- bis 6-facher, vorzugsweise 2-, bis 4-facher äquivalenter Menge.
Die Umsetzung kann generell bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 10 und 1500C, vorzugsweise 40 bis 700C, durchgeführt werden.
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- ψ-
Die vorstehend definierten neuen Verbindungen zeigen in gelöstem oder feinverteiltem Zustande eine mehr oder weniger ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten synthetischen, halbsynthetischen oder natürlichen organischen Materialien oder Substanzen, welche solche organische Materialien enthalten, verwendet werden.
Hierfür seien beispielsweise, ohne dass durch die nachfolgende Uebersicht irgendeine Beschränkung hierauf ausgedruckt werden soll, die folgenden Gruppen von organischen Materialien, soweit eine optische Aufhellung derselben in Betracht kommt, genannt:
I. Synthetische organische hochmolekulare Materialien:
a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltender organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte wie beispielsweise Vernetzungs-, Pfröpflings- oder Abbauprodukte, Polymerisat-Verschnitte oder durch Modifizierung reaktionsfähiger Gruppen erhaltene Produkte, beispielsweise Polymerisate auf Basis von oc,ß-ungesättigten Carbonsäuren oder Derivaten solcher Carbonsäuren, insbesondere von Acry!verbindungen (wie z.B. Acrylestern, Acrylsäure, Acrylnitril, Acrylamiden und deren Derivaten oder deren Methacryl-Analoga), von Olefin-Kohlenwasserstoffen (wie z.B. Aethylen, Propylen, Styrole oder Diene, ferner sogenannte ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen (wie z.B. Vinylchlorid, Vinylalkohol, Vinylidenchlorid),
b) Polymerisationsprodukte ,die durch Ringöffnung erhältlich sind, z.B. Polyamide vom Polycaprolactam-Typ,
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ferner Polymere, die sowohl über Polyaddition als auch Polykondensation erhältlich sind, wie Polyether oder Polyacetale,
c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneller Verbindungen mit kondensationsfähigen Gruppen, deren Homo- und Mischkondensationsprodukte sowie Produkte der Nachbehandlung, wie beispielsweise Polyester,■insbesondere gesättigte (z.B. Aethylenglykoltcrephthalsäure-Polyester) oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Viny!monomeren), unverzweigte sowie verzweigte (auch auf Basis hö'herwertiger Alkohole, wie z.B. Alkydharze) Polyester, Polyamide (z.B. Hexamethylendiamin-adipat), Maleinatharze, Melaminharze, deren Vorkondensate und Analoga, Polycarbonate, Silikone,
d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvernetzt), Epoxidharze.
Die optisch aufzuhellenden organischen Materialien können den verschiedenartigsten Verarbeitungszuständen (Rohstoffe, Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) angehören. Sie können andererseits in Form der verschiedenartigsten geformten Gebilde vorliegen, d.h. beispielsweise als vorwiegend dreidimensional ausgedehnte Körper wie Platten, Profile, Spritzguss formlinge, verschiedenartige Werkstücke, Schnitzel, Granulate oder Schaumstoffe, ferner als vorwiegend zweidimensional ausgebildete Körper wie Filme, Folien, Lacke, UeberzUge, Imprägnierungen und Beschichtungen oder als vorwiegend eindimensional ausgebildete Körper wie Fäden, Fasern, Flocken, Drähte. Die besagten Materialien können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den verschiedenartigsten homogenen oder inhomogenen Verteilungsformen, wie z.B. als
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Pulver, Lösungen, Emulsionen, Dispersionen, Latices, Pasten oder Wachse vorliegen.
Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden (verstreckt oder unverstreckt), Stapelfasern, Flocken, Strangware, textile Fäden, Garne, Zwirne, Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile Gewebe oder textile Verbundstoffe, Gewirke sowie als Papiere, Pappen oder Papiermassen vorliegen.
Den erfindungsgemäss anzuwendenden Verbindungen kommt u.a. Bedeutung fUr die Behandlung von textlien organischen Materialien, insbesondere textlien Geweben, zu. Sofern Fasern, welche als Stapelfasern oder Endlosf'äden, in Form von Strängen, Geweben, Gewirken, Vliesen, beflockten Substraten oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgem'äss optisch aufzuhellen sind, geschieht dies mit Vorteil in wässerigem Medium, worin die betreffenden Verbindungen in feinverteilter Form (Suspensionen, sogenannten Mikrodispersionen, gegebenenfalls Lösungen) vorliegen. Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergier-, Stabilisier-, Netz- und weitere Hilfsmittel zugesetzt werden.
In Abhängigkeit vom verwendeten Aufheller-Verbindungstyp kann es sich als vorteilhaft erweisen, in neutralem oder alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Die Behandlung wird UbIich erweise bei Temperaturen von etwa bis 14O°C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades oder in deren Nahe (etwa 900C), durchgeführt. Für die erfindungsgemässe Veredlung textiler Substrate kommen auch Lösungen oder Emulsionen in organischen Lösungsmitteln in Betracht, wie dies in der Färbereipraxis in der sogenannten Lösungsmittelfärberei (Foulard-Thermofixierapplikation, Ausziehfärbeverfahren in Färbemaschinen) praktiziert wird.
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Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorliegender Erfindung können ferner den Materialien vor oder während deren Verformung zugesetzt bzw. einverleibt werden. So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen, Folien (z.B. Einwalzen in Polyvinylchlorid in der Hitze) oder Formkörpern der Pressmasse oder Spritzgussmasse beifügen.
Sofern die Formgebung voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien durch Spinnverfahren bzw. Über Spinnmassen erfolgt, können die optischen Aufheller nach folgenden Verfahren appliziert werden:
- Zugabe zu den Ausgangssubstanzen (z.B. Monomeren) oder Zwischenprodukten (z.B. Vorkondensaten, Praepolymeren), d.h. vor oder wahrend der Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition,
- Aufpudern auf Polymerisatschnitzel oder Granulate für Spinnmassen,
- Badfärbung von Polymerisatschnitzeln oder Granulaten fUr Spinnmassen,
- Dosierte Zugabe zu Spinnschmelzen oder Spinnlösungen,
- Applikation auf Spinnkabel vor dem Verstrecken.
Die neuen optischen Aufhellmittel gemass vorliegender Erfindung können beispielsweise auch in folgenden Anwendungsformen eingesetzt werden:
a) Mischungen mit Farbstoffen (Nuancierung) oder Pigmenten (Färb- oder insbesondere z.B. Weisspigmenten) oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Aetz- oder Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken oder Aetzdrucken,
b) in Mischungen mit sogenannten "Carriern", Netzmitteln, Weichmachern, Quellmittcln, Antioxydantien, Licht-
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Schutzmitteln, Hitzestabilisatoren, chemischen Bleichmitteln (Chlorit-Bleiche, BleichbUder-Zuslitze) ,
c) in Mischungen mit Vernetzern, Appreturmitteln (z.B. Stärke oder synthetischen Appreturen) sowie in Kombination mit den verschiedensten Textilveredlungsverfahren, insbesondere Kuns tharzausrlis tungen (z.B. Knitterf est-AusrUstungen wie "wash-and-wear", "permanent-press", "no-iron"), ferner Flammfest-, Weichgriff-, Schmutzablcise ("anti-soiling")- oder Antistatisch-AusrUstungen oder antimikrobiellen Ausrlis tungen,
d) Einarbeiten der optischen Aufhellmittcl in polymere Triigermaterialien (Polymerisations-, Polykondensations- oder Polyadditionsprodukte) in gelöster oder dispergierter Form fUr Anwendung z.B. in Beschich tungs-, Imprägnier- oder Bindemitteln (Lösungen, Dispersionen, Emulsionen) fUr Textilien, Vliese, Papier, Leder,
e) als Zusätze zu sogenannten "master batches",
f) als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen (z.B. Aspektverbesserung von Seifen, Waschmitteln, Pigmenten),
g) in Kombination mit anderen, optisch aufhellend wirkenden Substanzen,
h) in SpinnbadprHparationen, d.h. als Zusätze zu Spinnbädern, wie sie zur CleitEihlgkeitsverbesserung fUr die Weiterverarbeitung von Synthese-Fasern verwendet werden, oder aus einem speziellen Bad vor der Verstreckung der Faser,
i) als Scintillatoren, fUr verschiedene Zwecke photographischer Art, wie z.B. fUr elektrophotographische Reproduktion oder Supers ensibilisierung,
j) je nach Substitution als Laser-Farbstoffe.
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- VSf-
Wird das Aufhellverfahren mit Textil-Behandlungsoder Veredlungsmethoden kombiniert, so kann die kombinierte Behandlung in vielen Fallen vorteilhafterweise mit Hilfe entsprechender beständiger Präparate erfolgen, welche die optisch aufhellenden Verbindungen in solcher Konzentration enthalten, dass der gewtlnschte Aufhelleffekt erreicht wird.
In gewissen Füllen werden die Aufheller durch eine Nachbehandlung zur vollen Wirkung gebracht. Diese kann beispielsweise eine chemische (z.B. Saure-Behandlung), eine thermische (z.B. Hitze) oder eine kombinierte chemisch/thermische Behandlung darstellen. So verfahrt man beispielsweise bei der optischen Aufhellung einer Reihe von Fasersubstraten, z.B. von Polyesterfasern, mit den erfindungsgenuissen Aufhellern zweckmässig in der Weise, dass man diese Fasern mit den wässerigen Dispersionen (gegebenenfalls auch Lösungen) der Aufhellmittel bei Temperaturen unter 750C, z.B. bei Raumtemperatur, imprägniert und einer trockenen Wärmebehandlung bei Temperaturen Über 1000C unterwirft, wobei es sich im allgemeinen empfiehlt, das Fasermaterial vorher noch bei massig erhöhter Temperatur, z.B. bei mindestens 600C bis etwa 1300C zu trocknen. Die Wärmebehandlung in trockenem Zustande erfolgt dann vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 120 und 225°C, beispielsweise durch Erwärmen in einer Trockenkammer, durch Bügeln im angegebenen Temperaturintervall oder auch durch Behandeln mit trockenem, Überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und trockene Wärmebehandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt uder in einen einzigen Arbeitsgang zusammengelegt werden.
Die Menge der erfindungsgemäss zu verwendenden neuen optischen Aufheller, bezogen auf das optisch auf-
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-zuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z.B, solchen von 0,0001 Gewichtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 0,8 Gewichtsprozent und gegebenenfalls bis zu etwa 2 Gewichtsprozent zur Anwendung gelangen. FUr die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Mengen zwischen 0,0005 und 0,5 Gewichtsprozent von Interesse.
Aus verschiedenen GrUnden ist es oft zweckmässig, die Aufheller nicht als solche, d.h. rein einzusetzen, sondern vermischt mit den verschiedensten Hilfs- und Coupiermitteln, wie z.B. wasserfreiem Natriumsulfat, Natriumsulfat- -decahydrat, Natriumchlorid, Natriumcarbonat, Alkalimetallphosphaten, wie Natrium- oder Kaliuinorthophosphat, Natriumoder Kaliumpyrophosphat und Natrium- oder Kaliumtripolyphosphaten oder Alkalimetallsilicaten.
In den Beispielen sind Prozente immer Gewichtsprozente. Schmelz- und Siedepunkte sind, sofern nicht anders vermerkt, unkorrigiert. Die Schmelzpunkte sind zumeist sehr unscharf.
Beispiel 1
■Zu einer Lösung von 10,4 g des Phosphonats der Formel
_})— CH2PO(OC2H5)2
und 8,0 g des Aldehyds der Formel
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-vt-
CHO
COOC2Hc
in 100 ml wasserfreiem Dimethylformamid fügt man unter RUhren und Einleiten eines schwachen StickstoffStroms 2,2 g Natriummethylat. Man lässt die Temperatur auf 400C ansteigen und rührt 2 Stunden bei dieser Temperatur. Nach Abkühlen im Eisbad versetzt man mit 20 ml Wasser, nutscht den gebildeten Niederschlag ab, wäscht mit Methanol und Wasser neutral und trocknet im Vakuum. Man erhält 11,3 g (84% der Theorie) der Verbindung der Formel
(102)
CH=CII
COOC2II5 ,
die nach dem Umkristallisieren aus Dimethylformamid und o-Dichlorbenzol in blass-gelben Kristallen vom Schmelzpunkt 239°C (unscharf) isoliert wird.
In ähnlicher Weise erhält man aus den entsprechenden Phosphonaten und Aldehyden die in Tabelle I aufgeführten Verbindungen der allgemeinen Formel
(103)
R-
CH=CH
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TABELLE I
Formel R4 R5 H R6 R7 H X COOCH3 Schmelz
punkt 0C
(104) H CH3 H CH3 COOCH3 292
(105) H COOCH3 H H COOCH3 238
(106) H C(CH3)3 H H COOCH3 264
(107) H COOCH3 H H COOC2H5 258
(108) H CH3 H CH3 COOC2H5 212
(109) H C(CH3)3 H H COOC2H5 188
(HO) H H H Cl COOC2H5 190
(HD H . H Cl H CN 230
(112) H C(CH3)3 H H CN 273
(113) H H H H COOCH(CH3)2 286
(114) H H H Phenyl COOC2H5 284
(115) H H H Cl COOC2H5 233
(116) H H H H COOC2H5 235
(117) CH3 CH3 H H COOC2H5 180
(118) CH3 H H CH3 COOC2H5 212
(119) H H H H CN 151
(120) CH3 H H H COOC3H7 241
(130) H H H CH3 CN 266
(131) H H H H COO(CH2)2OCH3 222
(132) H H H CH3 COOCH3 231
(133) H H H C2H5 COOC2H5 219
(134) H H H OCH3 COOC2H5 190
(135) H H 218
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Der als Ausgangsprodukt zur VerfxLndung der Formel (104) verwendete Aldehyd wird folgendermassen hergestellte
Zu einer Lösung von 123,4 g Hexamethylentetramin in 800 ml Chloroform fugt man bei Rückflusstemperatür 208,6 g der Verbindung der Formel
COOCIl
(DOS 2 309 614) und rührt 1 Stunde bei dieser Temperatur. Das nach wenigen Minuten dick ausgefallene Hexamethylentetraminsalz wird bei O0C abgenutschtj luit Chloroform gewaschen und getrocknet (306,0 g vom Schmelzpunkt 196°C unter Zersetzung). Dieses wird in 850 ml Eisessig und 850 ml Wasser 2 Stunden unter Rückfluss verrührt. Das beim Abkühlen im Eisbad ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und im Vakuum bei 700C getrocknet. Man erh'ält 138,2 g (72% der Theorie) der Verbindung der Formel
CIIO —(' M-C x V-COOCH
die nach Umkristallisation aus Alkohol bei 1080C schmilzt.
In derselben Weise erhctlt man die Ester anderer Alkohole, wie z.B. den zur Herstellung der Verbindung der
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55*
Formel (102) benötigten Aethylester der Formel (101) vom Schmelzpunkt 61°C. Der entsprechende n-Propylester schmilzt bei 480C und der Methoxyäthylester bei 68 0C.
Das als Ausgangsprodukt zur Herstellung der Verbindung (116) benötigte 2-(4' -Dillthylphosphonomethyl-phenyl)-7- -chlor-benzoxazol wird wie folgt hergestellt:
158,5 g 2-(V-Chlormethylphenyl)-7-chlor-benzoxazol (hergestellt durch Kondensation von 2-Amino-6-chlorphenol mit 4-ChLormethyl-benzoylchiorid mit anschliessendem Ringschluss in o-Dichlorbenzol in Gegenwart von p-Toluolsulfonsäure, Schmelzpunkt 141 bis 142°C) werden mit 400 ml Triäthylphosphit innerhalb von 2 Stunden auf 155°C erhitzt und anschliessend noch 7 Stunden bei 155 bis 1580C gerührt. Nach dem Abkühlen auf 90°C wird das Überschüssige Triäthylphosphit im Vakuum abdestilliert. Das noch ölige Reaktionsprodukt wird in 1000 ml Petrolather eingerührt, wobei nach kurzer Zeit Kristallisation erfolgt. Das Produkt wird abfiltriert, mit Petrolä'ther gewaschen und getrocknet. Man erh'alt 210 g (97% der Theorie) 2-(4' -Diiithylphosphonomethylphenyl)-7-chlor- -benzoxazol vom Schmelzpunkt 92 bis 93°C.
In analoger Weise erhält man die Phosphonate, die zur Herstellung der anderen in Tabelle I aufgeführten Verbindungen benötigt werden.
Beispiel 2
32,1 g Rohprodukt der Formel
HOOC-V \>-CH-CH —V V-V V— COOC2H5
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werden in 75 ml Thionylchlorid während 3 Stunden unter Rückfluss verrllhrt, wonach die Chlorwasserstoffentwicklung beendet ist. Man verdlinnt mit 125 ml Tetrachlorkohlenstoff, nutscht das ausgefallene Produkt ab, wäscht mit Tetrachlorkohlenstof f/Thionylchlorid 1:1 und trocknet im Vakuum bei 70°C, Ausbeute 19,5 g.
11,7 g des erhaltenen Säurechlorids der Formel
(201)
ClOC
CII=CH
COOC2H5
(Schmelzpunkt einer aus Xylol kristallisierten Probe = 239°C) werden mit 3,7g 2-Amino-4-methyl-phenol in 5Ό ml Trichlorbenzol auf 150°C erhitzt bis die Chlorwasserstoffentwicklung beendet ist (etwa 1/2 Stunde). Nach Zugabe von 0,5 g Borsäure und 0,5 g Chinolin erhitzt man auf Siedetemperatur und destilliert im Verlauf von 3 Stunden das gebildete Wasser zusammen mit etwas Trichlorbenzol ab. Man lässt die Lösung erkalten, verdünnt mit 50 ml Methanol, saugt den Niederschlag ab, wäscht mit Methanol und trocknet. Nach Auskochen mit 150 ml Dimethylformamid, Filtration bei Raumtemperatur und Trocknen im Vakuum bei 1000C erhält man 10,6 g der Verbindung der Formel
(202)
COOC2H5
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- 23 -
vom Schmelzpunkt 244 °C (unscharf), nach Urakristallisation aus ο-Dichlorbenzol und Dimethylformamid.
Die als Ausgangsprodukt benötigte Verbindung der Formel (200) wird folgendermassen hergestellt:
51,7 g Terephthalaldehydsäure 90%ig und 117,0 g der Verbindung der Formel
vom Schmelzpunkt 580C (Herstellung gemSss DOS 2 309 614 für den entsprechenden Methylester) werden in 500 ml Dimethylformamid gelöst und unter RUhren und Ueberleiten von Stickstoff 104,4 g Kalium-t-butylat portionenweise eingetragen. Man lässt die Temperatur auf 45°C ansteigen und rtihrt 2
^versetzt Stunden bei dieser Temperatur. Nach Abkühlen im Eisbad 7 man mit lOOÖ ml Wasser und stellt mit 80 ml konz. Salzsäure sauer. Der Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser neutral gewaschen und im Vakuum bei 1000C getrocknet. Man erhält 107,6 g Rohprodukt, das aus o-Dichlorbenzol und Pyridin umkristallisiert bei 2970C (unscharf) schmilzt.
Beispiel 3
Zu einer Lösung von 9,5 g 5,7-Dimethyl-2-(p-tolyl)· -benzoxazol und 12,1 g des Anils der Formel
(300) / χ
(/ N=CH —i/ \ V-< / \>— COOH
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in 110 inl wasserfreiem Dimethylformamid tr'ägt man bei 600C unter RUhren, schwachem Kühlen und Ueberleiten von Stickstoff portionenweise 18,0 g Kalium-t-butylat ein, wobei Violett färbung eintritt. Man h'ält diese Temperatur während 1 Stunde, kUhlt ab, versetzt mit 220 ml Wasser und säuert mit etwa 21 ml konz. Salzsäure an. Das ausgefallene Produkt wird abgenutscht, wiederholt mit Wasser gewaschen und mit 100 ml Dimethylformamid ausgekocht. Nach dem Abkühlen, Abnutschen, Waschen mit Dimethylformamid und Trocknen im Vakuum erhält man 7,3 g (41% der Theorie) der Verbindung der Formel
(301)
CIL
CH=CIi
COOH
Zur weiteren Reinigung lässt sie sich aus viel Dimethylformamid Umkristallisieren, wobei blassgelbe Kristalle vom Schmelzpunkt >36O°C erhalten werden.
Ih ähnlicher Weise erhält man die in Tabelle II aufgeführten Verbindungen der allgemeinen Formel
(302)
909820/0677
- JA -
TABELLE II
Formel R5 R7 X Schmelzpunkt
0C
(303)
(304)
H
CH3
H
ClI3
COOH
CONHC6H5
> 360
300
Das als Ausgangsprodukt benötigte Anil der Formel (300) wird folgendermassen hergestellt:
Zu einer Lösung von 14,4 g der Verbindung der Formel (122) in 30 ml Dioxan tropft man unter Rühren bei 6O0C 30 ml konz. Salzsäure. Man rührt 8 Stunden unter Ruckfluss, l'ässt auf Raumtemperatur abkühlen und filtriert die erhaltene Suspension. Nach Waschen mit Wasser und Methanol und Trocknen im Vakuum bei 1000C erhält man 12,75 g (94% der Theorie) der Verbindung der Formel
CHO
COOH
Eine durch Umkristallisation aus Aethy1eng]ykolmono· methyläther und Hochvakuumsublimation bei 23O°C gereinigte Probe zeigt einen Schmelzpunkt von 3140C.
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. 30 ·
11,3 g der so erhaltenen Verbindung und 5,1 g Anilin v/erden 1/2 Stunde in 50 ml "Aethylenglykolmonomethyl äther unter Rückfluss verrührt. Dabei geht der Aldehyd in Lösung und das gelbe Anil füllt aus. Dieses wird bei 00C abgesaugt, mit Aethylenglykolmonomethylather gewaschen und im Vakuum bei 1000C getrocknet. Ausbeute 13,5 g (90% der Theorie),
Eine durch Umkristallisation aus o-Dichlorbenzol und Sublimation gereinigte Probe zeigt einen Schmelzpunkt von 263°C.
Beispiel 4
Zu einer Lösung von 0,76 g Natriummethylat und 1,88 g Phenol in 20 ml Pyridin fUgt man 5,00 g fein pulverisiertes Sulfonsclurechlorid der Formel
CIl=CU
(DOS 2 525 681) und verrUhrt die Mischung 1 Stunde bei Raumtemperatur, 1/2 Stunde bei 800C und 1/2 Stunde bei RUckflusstemperatur. Nach dem Abkühlen wird filtriert, der Rückstand mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man kristallisiert das Produkt aus Chlorbenzol um und erhält 2,62 g (47% der Theorie) der Verbindung der Formel
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(401) CH
CH=CH
SO0O
in Form hellgelber Blättchen vom Schmelzpunkt 2360C.
Beispiel 5
15,0 g des Sulfochlorids der Formel (400) werden in 150 ml siedendem Chlorbenzol gelöst. Nach Abkühlen auf 800C tropft man zur feinen Suspension 9,7 ml einer 70%igen wässrigen Aethylarninlb'sung hinzu und rührt 6 Stunden bei dieser Temperatur. Man filtriert bei Raumtemperatur, wäscht den Rückstand mit Chlorbenzol und Alkohol und trocknet im Vakuum bei 1000C. Man erhält 14,0 g eines hellgelben Produktes der Formel
(500) CH„
CII=CH
SO9NlIC2H5 ,
das nach Umkristallxsation aus Anisol und Dimethylformamid bei 246°C schmilzt.
In analoger Weise erhält man bei Verwendung einer 33-%igen alkoholischen Dimethylaminlösung anstelle von Aethylamin die Verbindung der Formel
909820/067?
. 33·
(501) CH
N/ ^7
die nach Umkristallisation aus Chlorbenzol und Dimethylformamid bei 2710C schmilzt.
Beispiel 6
Zu einer Suspension von 25,0 g fein pulverisiertem Sulfosäurechlorid der Formel (400) in 500 ml Dioxan fügt man bei 900C eine Lösung von 23,0 g Natriumsulfit 96%ig in 60 ml Wasser. Man tropft bei dieser Temperatur allmählich 10,9 ml einer 30%igen wässrigen Natronlauge so zu, dass der pH-Wert stets 8,5 bis 9 betragt'. Nach 12-stUndigem Rühren bei 90 bis 950C wird abgekühlt und genutscht und der Rückstand wiederholt mit Dioxan und Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 20,1 g des Sulfinates der Formel
CH=CH
SO2Na
Die Verbindung lässt sich aus Dimethylsulfoxyd Umkristallisieren. Schmelzpunkt > 36O°C.
9,8 g des rohen Sulfinates, 1,77 g Natrium-bicarbonat und 0,56 ml Triäthylamin werden in 60 ml Dimethylmethanphosphonat 3 Stunden unter Rückfluss verrUhrt. Man'lasst
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abkühlen, versetzt dabei mit 20 ml Wasser, filtriert und wäscht den Rückstand wiederholt mit Methanol und Wasser. Das getrocknete Produkt wird aus Chlorbenzol umkristallisiert. Man erhält 3,3 g der Verbindung der Formel
(601) CH3
CH=CH
SO2CII3
Nach Chromatographieren an Aluminiumoxid mittels Benzol/Methylenchlorid 1:1 bis 9:1 erhält man blassgelbe Kristalle vom Schmelzpunkt 25O0C (unscharf).
Beispiel 7
4,2 g der Verbindung der Formel
(303) ^ 0
\ /ΓΛ
CH-CH
COOII
werden in 20 ml Thionylchlorid verrührt und die Suspension tropfenweise mit 1,5 g Dimethylformamid versetzt. Man erhitzt 4 Stunden bei Rückflusstemperatur und saugt das überschüssige Lösungsmittel im Vakuum bei 500C ab. Der Rückstand wird in 20 ml alkoholischer 33-%iger Dimethylaminlösung 1/2 Stunde bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei RUckflusstemperatur verrührt. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Produkt abgenutscht, mit Alkohol gewaschen und getrocknet. Man erhält 3,2 g der Verbindung der Formel
(700)
CON
CH,
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die nach Umkristallisation aus o-Dichlorbenzol und Dimethylformamid bei 2880C schmilzt.
Verwendet man anstelle von Dimethylamin eine
70-7oige wässrige Aethylaminlösung, so erhält man die Verbindung der Formel
25
vom Schmelzpunkt 276°C.
Die als Ausgangsprodukt benötigte Carbonsäure der
Formel (303) erhält man wie folgt:
10,4 g des Phosphonats der Formel
(702) /\^\
jT J~ CH2PO(OC2H5)2
und 7,9 g des Aldehyds der Formel (305) werden in 100 ml
Dimethylformamid in der Wärme gelöst. Nach Abkühlen auf 40°C fügt man unter Ueberleiten von Stickstoff 4,3 g Natriummethylat hinzu und rührt 2 Stunden bei 450C. Nach dem
Abkühlen im Eisbad werden 200 ml Wasser und dann 10 ml konz. Salzsäure zugefügt. Der Niederschlag wird abgesaugt, wiederholt mit Wasser und Methanol gewaschen, getrocknet, aus
N-Methylpyrrolidon umkristallisiert und mit Alkohol gewaschen. Nach dem Trocknen erhält man 8,4 g der gelblichen, schwer
löslichen Verbindung der Foi-mel (303) vom Schmelzpunkt > 36O°C.
Beispiel 8
Gemäss Beispiel 1 oder 2 lassen sich die folgenden in Tabelle III aufgeführten Verbindungen der Formel
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herstellen.
31 -
35·
CH=CH
TABELLE III
Formel R4 R5 H R6 R7 X
(801) H H H 0C6H5 COOC2H5
(802) H SO2C2H5 H OCH3 CN
(803) H H H H COOC2H5
(804) H H OCH3 CN COOC2H5
(805) H H -CH-CH2CH3 COOC2H5
H CH3
(806) H H H -CH COOC2H5
(807) H H H -C(CH3)3 COOCH3
(808) H H CH3 COO(CH0)„0CHo
x 2 2 3
Beispiel 9
Polyestergewebe (z.B.^ Dacron) wird bei Raumtemperatur mit einer wässrigen Dispersion foulardiert, die im Liter 0,5, 1 oder 2 g eines Aufhellers der Formel (102), (104), (109), (112), (115), (116) bis (120), (131) bis (134) oder (135) sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 8 Mol Aethylenoxid an 1 Mol p-tert.-Octylphenol enthält. Die Flüssigkeitsaufnahme beträgt 80%. Das Gewebe wird 10 Minuten
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. 36·
bei 8O0C getrocknet und anschliessend 30 Sekunden lang auf 22O°C erhitzt.
Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit auf.
Beispiel 10
(R)
Modifiziertes Polyestergewebe (z.B.^ Dacron 64)
wird bei Raumtemperatur mit einer wässrigen Dispersion foulardiert, die im Liter 0,5, 1 oder 2 g eines Aufhellers der Formel (102), (104), (109), (112), (115), (116), (118), (119), (120), (131) bis (134) oder (135) und 0,1 g eines Anlagerungsproduktes von 2 bis 5 Mol Aethylenoxid an 1 Mol p-tert.-Octylphenol enthält. Die Flüssigkeitsaufnähme beträgt 80%. Das Gewebe wird 10 Minuten bei 8O0C getrocknet, 30 Sekunden lang auf 22O°C erhitzt und anschliessend 10 Minuten lang bei 95°C in einem Flottenverhältnis 1:30 in einer je Liter 5 g Seife und 2 g Soda enthaltenden Waschlauge gewaschen, in fliessendem kaltem Wasser 30 Sekunden lang gespült und mit einem Bügeleisen bei 180 bis 190°C getrocknet.
Das so behandelte Gewebe weist einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit auf.
Beispiel 11
1000 g Polyestergranulat vom Typ Aethylenglykolterephthalat, enthaltend 0,5% TiO? (Anatastyp), werden mit 1 g einer Verbindung der Formel (102) in einem Rhönradmischer gemischt und das so behandelte Granulat in einer Extruderspinnanlage bei 28O°C zu einem Multifilament versponnen. Die entstandenen Faden zeigen einen, ausgezeichneten Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit.
Aehnlich gute Effekte werden erhalten, wenn man anstatt des Aufhellers der Formel (102) einen solchen der Formel (104) bis (113), (115), (116) bis (120), (131) bis (134), (202), (301) oder (303) einsetzt.
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Beispiel 12
Eine innige Mischung aus 65 Teilen Polyvinylchlorid (Suspensionstyp), 32 Teilen Dioctylphthalat, 3 Teilen eines jäpoxidierten Sojabohnenöls, 1,5 Teilen Stabilisator (z.B.
Irgastab BC 26), 0,5 Teilen Costabilisator (z.B.^ Irgastab CH 300), 5 Teilen TiO2 (Rutiltyp) und 0,1 Teilen einer Verbindung der Formel (102) werden auf einem Kalander bei 1500C zu einer Folie ausgewalzt. Die erhaltene Folie weist einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit auf.
Aehnlich gute Effekte werden erhalten, wenn man anstatt des Aufhellers der Formel (102) einen solchen der Formel (104), (105), (107), (109), (111) bis (120), (130), (131), (401) oder (500) einsetzt.
Beispiel 13
101OOO g eines aus Hexamethylendiaminadipat in bekannter Weise hergestellten Polyamides in Schnitzelform werden mit 30 g Titandioxyd (Rutil-Modifikation) und 5 g der Verbindung der Formel (102), (104), (112), (115), (117) bis (120) oder (303) in einem Rollgefäss während 12 Stunden gemischt. Die so behandelten Schnitzel werden in einem mit OeI oder Diphenyldampf auf 300 bis 3100C beheizten Kessel, nach Verdrängung des Luftsauerstoffes durch Wasserdampf geschmolzen und während einer halben Stunde gerührt. Die Schmelze wird hierauf unter Stickstoffdruck von 5 AtU durch eine Spinndüse ausgepresst und das derart gesponnene abgekühlte Filament auf eine Spinnspule aufgewickelt. Die entstandenen Fäden zeigen einen guten Aufhelleffekt.
Verwendet man anstelle eines aus Hexamethylendiaminadipat hergestellten Polyamides ein aus €-Cparolactam hergestelltes Polyamid, so gelangt man zu ähnlich guten Resultaten.
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Beispiel 14
300 g Polystyrol-Granulat und 1,5 g Titandioxyd "Anatas" werden in 900 ml Dimethylformamid mit einem Schnellrührer zu einer homogenen dickflüssigen Masse verarbeitet. 10 g der so erhaltenen Giessmasse werden in einer Glasdose mit 5 mg des Aufhellers der Formel (109) oder (113) durch Rühren innig vei-mischt.
Die erhaltene Giessmasse wird auf eine Glasplatte gegossen, mit einem Metallstab zu einer Folie ausgezogen und unter massiger Ventilation bei Raumtemperatur getrocknet.
Die erhaltene Folie weist einen starken Aufhelleffekt auf. „ . . , ic
Beispiel 15
1200 g Acetylcellulose (36%) Granulat und 6,2 g Titandioxyd "Anatas" werden in 1400 ml Aceton mit einem Schnellrührer zu einer homogenen dickflüssigen Masse verarbeitet. 10 g der so erhaltenen Giessmasse werden in einer Glasdose mit 5 mg des Aufhellers der Formel (109) oder (401) durch Rühren innig vermischt.
Die erhaltene Giessmasse wird auf eine Glasplatte gegossen, mit einem Metallstab zu einer Folie ausgezogen und unter massiger Ventilation bei Raumtemperatur getrocknet.
Die erhaltene Folie weist einen starken Aufhelleffekt auf.
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Claims (1)

  1. 2 ο 4 ο Ί Π
    Patentansprüche Il Benzoxazolyl-phenyl-stilbene der Formel
    CU-CIl
    X die Carbonsäuregruppe, deren Ester und Amide, eine SuIfonsäurephenylester- oder Sulfonsüureamidgruppe, die Cyanogruppe oder Alkylsulfonyl
    bedeutet und der Ring A durch Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen Phenyl, Chlor, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenoxy, Cyano, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenylsulfonyl oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen substituiert sein kann.
    2, Benzoxazolyl-phenyl-stilbene gemäss Anspruch 1 der
    Formel
    \ /ΓΛ
    CH-CH
    X1 Cyano, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen,Phenoxysulfonyl, Alkoxyalkoxycarbonyl mit insgesamt 4 bis 7 C-Atomen, Carboxy, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Cyclohexyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl oder -CONYjY£ oder -SO2NY j Y^, worin Y' und Y' fUr Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen stehen, R1 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Chlor, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenoxy, Cyano, Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenylsulfonyl oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen und
    R2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Chlor bedeuten.
    909820/0677
    ORIGINAL INSPECTED
    • a-
    28Λ8193
    3.
    Formel
    Benzoxazolyl-phenyl-stilbene gemäss Anspruch 2 der
    X" Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl rait 2 bis 6 C-Atomen oder Alkoxyalkoxycarbonyl mit insgesamt 4 bis 7 C-Atomen, Rj Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen oder Chlor und
    1*2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Chlor bedeuten.
    4. Benzoxazolyl-phenyl-stilbene gemäss Anspruch 3 der Formel
    CH-CII
    «I I
    X ' Cyano, Carboxy oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, R'^ Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Chlor oder Methoxy und Rl Wasserstoff, Methyl, Aethyl oder Chlor bedeuten.
    5. .
    Formel
    Benzoxazolyl-phenyl-stilbene gemäss Anspruch 3 der
    CH=CH
    .IV
    0/06*77
    ' 3· 2848133
    Xtv Cyano oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 5 C-Atomen und R"-1 Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Methoxy bedeuten.
    6, Verfahren zur Herstellung von Benzoxazolyl-phenyl- -stilbenen der Formel
    cn-cn
    X" Cyano, Carboxy oder Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Alkoxyalkoxycarbonyl mit insgesamt 4 bis 7 C-Atomen, Ri Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, Phenyl, Alkoxycarbonyl mit 2 bis 6 C-Atomen, Methoxy oder Chlor und R2 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen oder Chlor bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
    Rl
    mit einer Verbindung der Formel
    worin Rj, R2 und X" die vorstehend angegebene Bedeutung haben und eines der Symbole Q1 und Q2 eine -CHO-Gruppe und das andere eine Gruppierung der Formel
    P , -CH0 - P
    -CH = P — D und -CH2 - P
    > D OD
    bedeuten, worin D für einen unsubstituierten oder substituierten Alkyl-, Aryl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest steht, in Gegenwart einer starken Base umsetzt.
    7. Verfahren zum optischen Aufhellen von natürlichen und synthetischen organischen Materialien, dadurch gekennzeichnet, dass man 0,005 bis 2% einer der im Anspruch 1 definierten Benzoxazolyl-phenyl-stilbene diesen Materialien einarbeitet oder auf sie aufbringt.
    8. Verfahren gemäss Anspruch 7 zum optischen Aufhellen von Polyestern, Polyvinylchlorid und Polyamiden. ·
    909820/0 6 77
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