DE2535613A1 - Neue stilbenverbindungen - Google Patents

Neue stilbenverbindungen

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DE2535613A1
DE2535613A1 DE19752535613 DE2535613A DE2535613A1 DE 2535613 A1 DE2535613 A1 DE 2535613A1 DE 19752535613 DE19752535613 DE 19752535613 DE 2535613 A DE2535613 A DE 2535613A DE 2535613 A1 DE2535613 A1 DE 2535613A1
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carbon atoms
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alkyl
hydrogen
chlorine
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DE19752535613
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Guglielmo Dr Kabas
Geza Dr Kormany
Hans Schlaepfer
Adolf Emil Prof Dr Siegrist
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Novartis AG
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Ciba Geigy AG
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    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/6527Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/547Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
    • C07F9/6515Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

CIBA-GEIGY AG, Basel, Schweiz
Case 1-9551/+ Deutschland
2 S -39 ti
CIBA-GEiGY
Neue Stilbenverbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Stilbenverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung zum optischen Aufhellen von hochmolekularen organischen Materialien.
609810/09 38
Die neuen Stilbenverbindungen entsprechen der
Formel
α ι c—^b V- ch=ch
worin R den Rest
oder
-N D
bedeutet und worin die Ringe A, B, C, D und E nicht-ehr omophore Substituenten tragen können.
Die Formel (1) umfasst demnach Verbindungen der Formeln
C f B \)— CH=CH
und
C /bV- CH=CH
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Nicht-chromophore Substituenten sind z.B. Alkyl mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, unsubstituiertes oder mit 1 oder 2 Substituenten aus der Reihe Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl, Alk'oxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, unsubstituiertes oder mit 1 oder 2 Substituenten aus der Reihe Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenoxy, Chlor, Brom, Cyano, -COOY, worin Y für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Benzyl steht, -CONY1 (Y[), worin Y1 für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder Benzyl und Y] für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis Kohlenstoffatomen, Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxyalkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Y1 und Y* zusammen mit dem Stickstoff für einen Morpholino- oder Piperidinorest stehen, -SO2OY, worin Y die vorstehend angegebene Bedeutung hat, -SO2NY' (Y^), worin Y1 und Y| die vorstehend angegebene Bedeutung haben, Alkylsulfonyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Benzylsulfonyl oder unsubstituiertes oder mit Chlor oder Methyl substituiertes PhenyIsulfonyl.
Im Rahmen der Formel (1) interessieren vor allem die Verbindungen der Formel
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2^35613
worin R1. Wasserstoff, Chlor, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R1 einen Rest
oder
— N
bedeuten, worin R3 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carbalkoxy mit 2„bis 5 Kohlenstoffatomen, unsubstituiertes oder mit Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mono- oder disubstituiertes Sulfamoyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
Die Formel (4) umfasst demnach die Verbindungen der Formeln
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Von besonderem praktischem Interesse im Rahmen der Formel (4) sind die Stilbenverbindungen der Formel
worin R, Wasserstoff, Chlor, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R" den Rest
,N>
oder
bedeuten.
Formeln
Die Formel (7) umfasst somit die Verbindungen der
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R2-fr Ί W V CH-CH
und
(9) R1
.N.
IT W
worin R, und R„ die vorstehend angegebene Bedeutung haben.
Hervorzuheben sind dabei die Verbindungen der Formel Formel
(10)
V CH=
R1
worin Rf einen Rest
oder
bedeutet, worin R3 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carbalkoxy mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, unsubstituiertes oder mit Alkyl
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oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mono- oder disubstituiertes Sulfamoyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die Formel (10) umfasst ebenfalls die beiden Typen der Formeln
(11)
und
(12)
CH=CH
worin R3 die vorstehend angegebene Bedeutung hat.
Besondere Erwähnung verdienen auch die Verbindungen der Formel
(13)
=CH
und
(14)
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R, in den Formeln (4) bis (10) steht vorzugsweise in 5-Stellung des Benzoxazolrestes, während für RQ in den
.-:i4r J
Formeln (4), (5), (11) und (12) die p-Stellung zu der Bindung zum Triazolrest bevorzugt ist.
Die Verbindungen der Formel (1) bis (14) können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
Ein grosser Teil der neuen Verbindungen kann dabei nach einem neuen Verfahren hergestellt werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Methylverbindung der Formel
(15)
in Dimethylformamid als Reaktionsmedium und in Gegenwart einer stark basischen Alkal!verbindung mit einer Schiff sehen Base der Formel
(16)
Ar-N=CH
worin A, B, C und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Ar einen aromatischen Rest bedeutet, umsetzt, wobei das Reaktionsgemisch anfänglich mit UV-Licht bestrahlt wird.
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Die erfindungsgemässe Bestrahlung mit UV-Licht erfolgt entweder durch eine ausserhalb oder innerhalb des Reaktionsgefässes angebrachte Quelle. Die Bestrahlung mit UV-Licht ist im allgemeinen nur zum Ingangsetzen der Reaktion und nicht bis zur vollständigen Umsetzung der Reaktionspartner erforderlich. Meist genügt daher eine Bestrahlungszeit von einigen Minuten. Vorzugsweise verwendet man UV-Licht mit einer Wellenlänge von über 300 nm.
Das Symbol Ar steht im allgemeinen flir einen gegebenenfalls substituierten Naphthyl- oder insbesondere Phenylrest. Vorzugsweise steht Ar für den Rest der Formel
,h
worin h Wasserstoff oder Chlor bedeutet.
Als stark basische Alkaliverbindung verwendet man im allgemeinen eine solche der Formel
(18) MOCn^1H2n-1
worin M Kalium oder Natrium und η eine ganze Zahl von 1 bis 6 bedeuten.
Als Beispiele für Verbindungen der Formel (18) seien Natriumethylat, Kaliumtertiär-butylat, Natriumhydroxyd und Kaliumhydroxyd genannt.
Im Falle von Alkoholaten ist in praktisch wasserfreiem Medium zu arbeiten, während bei den Hydroxyden Wassergehalte bis zu 25% erlaubt sind.
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Im Falle des vorzugsweise zu verwendenden Kaliumhydroxyds hat sich ein Wassergehalt von bis zu 15% als zweckmässig erwiesen.
Zweckmässig wird die raethylgruppenhaltige Verbindung mit der Schiff'sehen Base in äquivalenten Mengen zur Umsetzung gebracht, sodass von keiner Komponente ein wesentlicher Ueberschuss vorhanden ist. Von der Alkaliverbindung verwendet man mit Vorteil mindestens die äquivalente Menge, d.h. auf ein Mol Schiffsche Base mindestens 1 Mol Alkaliverbindung. Bei der Verwendung von Kaliumhydroxyd wird vorzugsweise die zwei- bis achtfache äquivalente Menge angewandt.
Die erfindungsgemässe Umsetzung kann generell bei Temperaturen im Bereich zwischen etwa 10 und 40° C durchgeführt werden. Wird bei der Reaktion Kaliumhydroxyd verwendet, so gelingt die Reaktion im allgemeinen schon bei Raumtemperatur, in welchem Falle keine äussere Wärmezufuhr erforderlich ist. Bei Verwendung anderer Alkaliverbindungen ist je nach deren Basenstärke bei erhöhten Temperaturen zu arbeiten. Eine möglichst tiefe Reaktionstemperatur ist jedoch erwünscht, da bei höheren Temperaturen Nebenreaktionen, wie z.B. Ringaufspaltung, eintreten können.
Aus dem Reaktionsgemisch können die Endstoffe nach üblichen, an sich bekannten Methoden aufgearbeitet werden.
Ein grosser Teil der Verbindungen der Formeln (4), (7) und (10) werden auf analoger Weise durch Umsetzung einer Methylverbindung der Formel
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(19)
mit einer Schiff1sehen Base der Formel
(20)
Ar-N=CH
R1
bzw
Ar-N=CH-/ V-R"
worin R,, R^, R1, R" und Ar die vorstehend angegebene Bedeutung habenj hergestellt.
Die Ausgangsstoffe der Formeln (15), (16), (19), (20) und (21) sind bekannt oder werden in Analogie zu an sich bekannten Verfahren erhalten.
Ein anderes, an sich bekanntes Verfahren zur Herstellung der meisten der neuen Verbindungen der Formel (1) besteht darin, dass man eine Verbindung der Formel
(22)
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mit einer Verbindung der Formel
(23)
worin A, B, G und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben,
umsetzt, wobei eines der Symbole A1 und A2 eine .C- Gruppe und das andere eine Gruppierung der Formel
O O
ti Ü
(24) -CH^-P-O-D1 , (25) -CH2- Ρ-
0-D1 D1
0 D1
(26) -CILj-P-D1 , (27) -CH=P-D1
bedeuten, worin D, einen gegebenenfalls weitersubstituierten Alkylrest, vorzugsweise einen solchen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest, vorzugsweise Phenylrest, einen Cycloalkylrest, vorzugsweise einen Cyclohexylrest oder einen Aralkylrest, vorzugsweise Benzylrest, darstellt.
Man führt dieses Herstellungsverfahren vorteilhaft in indifferenten Lösungsmitteln durch. Als Beispiele hierfür seien Kohlenwasserstoffewie Toluol und Xylol oder
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Alkoholate wie Methanol, Aethanol, Isopropanol, Butanol, Glykole, Glykoläther wie 2-Methoxyä'thanol, Hexanole, Cyclohexanol und Cyclooctanol, ferner Aether wie Diisopropyl-Mther, Tetrahydrofuran und Dioxan sowie Dimethylsulfoxyd, Formamid und N-Methylpyrrolidon genannt. Besonders geeignet sind polare organische Lösungsmittel wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxyd. Auch in wässeriger Lösung lassen sich einige der Umsetzungen durchführen.
Die Temperatur, bei welcher die Umsetzung durchgeführt wird, kann in weiten Grenzen schwanken. Sie wird bestimmt
α) durch die Beständigkeit des verwendeten Lösungsmittels gegenüber den Reaktionsteilnehmern, insbesondere gegenüber den stark basischen Alkaliverbindungen,
β) durch die Reaktivität der Kondensationspartner und
γ) durch die Wirksamkeit der Kombination Lösungsmittel-Base als Kondensationsmittel.
*In der Praxis kommen hiernach im allgemeinen Temperaturen zwischen etwa 10 und 100° C in Betracht, insbesondere, wenn Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd als Lösungsmittel verwendet werden. Der Temperatur-Vorzugsbereich liegt bei 20 bis 60° C.
Als stark basische Alkaliverbindungen kommen vor
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allem die Hydroxyde, Amide und Alkoholate (vorzugsweise solche primärer, 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltender Alkohole) der Alkalimetalle in Betracht, wobei aus ökonomischen Gründen solche des Lithiums, Natriums und Kaliums von vorwiegendem Interesse sind. Es können jedoch grundsätzlich und in besonderen Fällen auch Alkalisulfide und -carbonate, Arylalkaliverbindungen wie z.B. Phenyl-lithium oder stark basische Amine (einschliesslich Ammoniumbasen) z.B. Trialkylammoniumhydroxyde , mit Erfolg verwendet werden.
Die Verbindungen der Formeln (2) bis (14) werden auf ganz entsprechende Weise hergestellt, z.B. diejenigen der Formeln (5), (6), (8) und (9) durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
(28)
mit einer Verbindung der Formel
(29)
i^\ /V3
bzw,
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oder
bzw.
und diejenigen der Formeln (11) und (12) durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
mit einer Verbindung der Formel (29) bzw. (30).
Die Ausgansstoffe der Formeln (22), (23) und (28) bis (33) sind bekannt oder werden in Analogie zu an sich bekannten Verfahren erhalten.
Ein weiteres Analogieverfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (1), (4), (7) und (10) besteht darin, dass man ein Aminophenol der Formel
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mit einer Verbindung der Formel
worin A, B, C und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben und V Hydroxyl, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Chlor bedeutet, in erster Stufe zu einer Acy!verbindung der Formel
CH = CH
umsetzt und diese dann durch Erhitzen auf Temperaturen oberhalb 100° C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators, in Verbindungen der Formel (1) überführt.
Die neuen Verbindungen der Formel (35) können nach der an sich bekannten, bereits vorstehend beschriebenen Verfahrensweise, welche durch die Umsetzung einer Verbindung der Formel
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(37)
worin V1 Hydroxyl oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einer Verbindung der Formel (23) gekennzeichnet ist, hergestellt werden.
Die vorstehend definierten neuen Verbindungen zeigen in gelöstem oder feinverteiltem Zustande eine mehr oder weniger ausgeprägte Fluoreszenz. Sie können zum optischen Aufhellen der verschiedensten synthetischen, halbsynthetischen oder natürlichen organischen Materialien oder Substanzenj welche solche organischen Materialien enthalten, verwendet werden.
Hierfür seien beispielsweise, ohne dass durch die nachfolgende Uebersicht irgendeine Beschränkung hierauf ausgedrückt werden soll, die folgenden Gruppen von organischen Materialien, soweit eine optische Aufhellung derselben in Betracht kommt, genannt:
I. Synthetische organische hochmolekulare Materialien:
a) Polymerisationsprodukte auf Basis mindestens eine polymerisierbare Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltender organischer Verbindungen, d.h. deren Homo- oder Copolymerisate sowie deren Nachbehandlungsprodukte wie beispielsweise Vernetzungs-, Pfropfungs- oder Abbauprodukte, PoIy-
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merisat-Verschnitte oder durch Modifizierung reaktionsfähiger Gruppen erhaltene Produkte, beispielsweise Polymerisate auf Basis von α,^-ungesättigten Carbonsäuren oder Derivaten solcher Carbonsäuren, insbesondere von Acry!verbindungen (wie z.B. Acrylestern, Acrylsäure, Acrylnitril., Acrylamiden und
deren Derivaten oder deren Methaeryl-Analoga), von OlefinKohlenwasserstoff en (wie z.B. Aethylen, Propylen, Styrole oder Diene, ferner sogenannte ABS-Polymerisate), Polymerisate auf Basis von Vinyl- und Vinyliden-Verbindungen (wie z.B. Vinylchlorid, Vinylalkohol, Vinylidenchlorid),
b) Polymerisationsprodukte die durch Ringöffnung erhältlich sind, z.B. Polyamide vom Polycaprolaetam-Typ., ferner Polymere, die sowohl über Polyaddition als auch Polykondensation erhältlich sind, wie Polyäther oder Polyacetale, . .
c) Polykondensationsprodukte oder Vorkondensate auf Basis bi- oder polyfunktioneller Verbindungen mit kondensationsfähigen Gruppen, deren Homo- und Kischkondensationsprodukte sowie Produkte der Nachbehandlung, wie beispielsweise Polyester, insbesondere gesättigte (z.B. Aethylenglykolterephtalsäure-Polyester) oder ungesättigte (z.B. Maleinsäure-Dialkohol-Polykondensate sowie deren Vernetzungsprodukte mit anpolymerisierbaren Vinylmonomeren), unverzweigte sowie verzweigte (auch auf Basis höherwertiger Aiko-
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hole, wie z.B. Alkydharze) Polyester, Polyamide (z.B. Hexamethylendiarnin-adipat), Maleinatharze, Melaminharze, deren Vorkondensate und Analoga, Polycarbonate, Silikone,
d) Polyadditionsprodukte wie Polyurethane (vernetzt und unvernetzt), Epoxidharze.
II. Halbsynthetische organische 'Materialien, z.B.
Celluloseester verschiedener Veresterungsgrade (sogenanntes 2 1/2-Ac et at, Tr iac et at) oder Celluloseäilier, degenerierte Cellulose (Viskose, Kupferammoniak-Cellulose) oder deren Nachbehandlungsprodukte, Casein-Kunststoffe.
III. Natürliche organische Materialien animalischen oder vegetabilischen Ursprungs, beispielsweise auf Basis von Cellulose oder Proteinen wie Baunu\Tolle, Wolle, Leinen, Seide, natürliche Lackharze, Stärke, Casein.
Die optisch aufzuhellenden organischen Materialien können den verschiedenartigsten Verarbeitungszuständen (Rohstoffe, Halbfabrikate oder Fertigfabrikate) angehören. Sie können andererseits in Form der verschiedenartigsten geformten Gebilde vorliegen, d.h. beispielsweise als vorwiegend dreidimensional ausgedehnte Körper wie Platten, Profile, Spritzgussformlinge, verschiedenartige Werkstücke, Schnitzel, Granulate oder Schaumstoffe, ferner als
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vorwiegend zweidimensional ausgebildete Körper wie Filme, Folien, Lacke, Ueberzüge, Imprägnierungen und Beschichtungen oder als vorwiegend eindimensional ausgebildete Körper wie Fäden, Fasern, Flocken, Drähte. Die besagten Materialien können andererseits auch in ungeformten Zuständen in den
verschiedenartigsten homogenen oder inhomogenen Verteilungsformen, wie z.B. als Pulver, Lösungen, Emulsionen, Dispersionen, Latices, Pasten oder Wachse vorliegen.
Fasermaterialien können beispielsweise als endlose Fäden (verstreckt oder unverstreckt), Stapelfasern, Flocken, Strangware, textile Fäden, Garne, Zwirne, Faservliese, Filze, Watten, Beflockungs-Gebilde oder als textile Gewebe oder textile Verbundstoffe, Gewirke sowie als Papiere, Pappen oder Papiermassen vorliegen.
Den erfindungsgemäss anzuwendenden Verbindungen kommt u.a. Bedeutung für die Behandlung von textlien organischen Materialien, insbesondere textlien Geweben, zu. Sofern Fasern, welche als Stapelfasern oder Endlosfäden, in Form von Strängen, Geweben, Gewirken, Vliesen, beflockten Substraten oder Verbundstoffen vorliegen können, erfindungsgemäss optisch aufzuhellen sind, geschieht dies mit Vorteil in wässerigem Medium, worin die betreffenden Verbindungen in feinverteilter Form (Suspensionen, sogenannten Mikrodispersionen, gegebenenfalls Lösungen) vor-
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liegen. Gegebenenfalls können bei der Behandlung Dispergier-, Stabilisier-, Netz- und weitere Hilfsmittel zugesetzt werden.
In Abhängigkeit vom verwendeten Aufheller-Verbindungstyp kann es sieh als vorteilhaft erweisen, in neutralem oder alkalischem oder saurem Bade zu arbeiten. Die Behandlung wird üblicherweise bei Temperaturen von etv/a bis 140 C, beispielsweise bei Siedetemperatur des Bades oder In deren Nähe (etwa 90°C), durchgeführt. Für die erfindungsgemässe Veredlung textiler Substrate kommen auch Lösungen oder Emulsionen in organischen Lösungsmitteln in Betracht, wie dies In der Färbereipraxis In der sogenannten Lösungsmittelfärberei (Foulard-Thermofixierapplikation, Ausziehfärbeverfahren in Färbesaseh!nen) praktiziert wird.
Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorliegender Erfindung können ferner den Materlallen vor oder während deren 'Vorformung zugesetzt bzw. einverleibt v/erden. So kann man sie beispielsweise bei der Herstellung von Filmen, Folien (z.B. Einwalzen in Polyvinylchlorid in der Hitze) oder Formkörpern der Pressmasse oder Spritzgussmasse beifügen.
Sofern die Formgebung voll- oder halbsynthetischer organischer Materialien durch Spinnverfahren bzw. über Spinn-
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massen erfolgt, können die optischen Aufheller nach folgenden Verfahren appliziert werden:
Zugabe zu den Ausganssubstanzen (z.B. Monomeren) oder Zwischenprodukten (z.B. Vorkondensaten, Praepolymeren), d.h. vor oder während der Polymerisation, Polykondensation oder Polyaddition,
- Aufpudern auf Polymerisatschnitzel oder Granulate für Spinnmassen,
- Badfärbung von Polymerisatschnitzeln oder Granulaten für Spinnmassen,
- Dosierte Zugabe zu Spinnschmelzen oder Spinnlösungen,
- Applikation auf Spinnkabel vor dem Verstrecken.
Die neuen optischen Aufhellmittel gemäss vorliegender Erfindung können beispielsweise auch in folgenden Anwendungsformen eingesetzt werden:
a) . Mischungen mit Farbstoffen (Nuancierung) oder Pigmenten (Färb- oder insbesondere z.B. Weisspigmenten) oder als Zusatz zu Färbebädern, Druck-, Aetz- oder Reservepasten. Ferner auch zur Nachbehandlung von Färbungen, Drucken öder Aetzdrucken,
b) in Mischungen mit sogenannten "Carriern", Ne tz- mitteln, V7eichmachern, Quellmitteln, Antioxydantien, Lichtschutzmitteln, Hitzestabilisatoren, chemischen Bleichmitteln (Chlorit-Bleiche, Bleichbäder-Zusätze),
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c) in Mischung mit Vernetzern, Appreturmitteln (z.B. Stärke oder synthetischen Appreturen) sowie in Kombination mit den verschiedensten Textilveredlungsverfahren, insbesondere Kunstharzausrüstungen (z.B. Knitterfest-Ausrüstungen wie "wash-and-wear", "permanent-press", "no-iron"), ferner Flammfest-, Weichgriff-,Schmutzablöse ("anti-soiling")- oder Antistatisch-Ausrüstungen oder antimikrobiellen Ausrüstungen,
d) Einarbeiten der optischen Aufhellmittel in polymere Trägermaterialien (Polymerisations-, Polykondensations- oder Polyadditionsprodukte) in gelöster oder dispergierter Form für Anwendung z.B. in Beschichtungs-, Imprägnier- oder Bindemitteln (Lösungen, Dispersionen, Emulsionen) für Textilien, Vliese, Papier, Leder,-
e) als Zusätze zu sogenannten "master batches",
f) als Zusätze zu den verschiedensten industriellen Produkten, um dieselben marktfähiger zu machen (z.B. Aspektverbesserung von Seifen, Waschmitteln, Pigmenten,
g) in Kombination mit anderen, optisch aufhellend wirkenden Substanzen,
h) in Spinnba dpräparat ion en, d.h. als Zusätze zu Spinnbädern, wie sie zur Gleitfähigkeitsverbesserung für die Weiterverarbeitung von Synthese-Fasern verwendet werden, oder aus einem speziellen Bad vor der Verstreckung der Faser,
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i) als Scintillatoren, für verschiedene Zwecke photographischer Art, wie z.B. flir elektrophotographische Reproduktion oder Supersensibilisierung, zur optischen Aufhellung photographischer Schichten, gegebenenfalls in Kombination mit Weisspigmenten wie z.B. TiO2,
k) je nach Substituenten, als Laser-Farbstoffe.
Wird das Aufheliverfahren mit Textil-Behandlungs- oder Veredlungsmethoden kombiniert, so kann die kombinierte Behandlung in vielen Fällen vorteilhafterwei'se mit Hilfe entsprechender beständiger Präparate erfolgen, welche die optisch aufhellenden Verbindungen in solcher Konzentration enthalten, dass, der gevrünschte Aufhelleffekt erreicht wird. ■ ,
In gewissen Fällen werden die Aufheller durch eine Nachbehandlung zur vollen Wirkung gebracht. Diese kann beispielsweise eine chemische (z.B. Säure-Behandlung), eine thermische (z.B. Hitze) oder eine kombinierte chemisch/thermische Behandlung darstellen. So verfährt man beispielsweise bei der optischen Aufhellung einer Reihe von Fasersubstraten, z.B. von Polyesterfasern, mit den erfindungsgemässen Aufhellern zweckmässig in der V/eise, dass man diese Fasern mit den wässerigen Dispersionen (gegebenenfalls auch Lösungen) der Aufhellmittel bei Temperaturen unter 75 C, z.B. bei Raumtemperatur, imprägniert und einer trockenen Wärme-
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behandlung bei Temperaturen über 100 C unterwirft, wobei es ich im allgemeinen empfiehlt, dass Fasermaterial vorher noch bei massig erhöhter Temperatur, z.B. bei mindestens .60 C bis etwa 130 C zu trocknen. Die Wärmebehandlung in trockenem Zustande erfolgt dann vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 120 und 225°C, beispielsweise durch Erwärmen in einer Trockenkammer, durch Bügeln im angegebenen Temperaturintervall oder auch durch Behandeln mit trockenem, überhitztem Wasserdampf. Die Trocknung und"trockene Wärmebehandlung können auch unmittelbar nacheinander ausgeführt oder in einen einzigen Arbeitsgang zusammengelegt werden.
Die Menge der erfindungsgemäss zu verwendenden neuen optischen Aufheller, bezogen auf das optisch aufzuhellende Material, kann in weiten Grenzen schwanken. Schon mit sehr geringen Mengen, in gewissen Fällen z.B. solchen von 0,001 Gewichtsprozent, kann ein deutlicher und haltbarer Effekt erzielt werden. Es können aber auch Mengen bis zu etwa 0,8 Gewichtsprozent und gegebenenfalls bis zu etwa 2 Gewichtsprozent zur Anwendung gelangen. Für die meisten praktischen Belange sind vorzugsweise Mengen zwischen 0,01 und 0,5 Gewichtsprozent von Interesse.
Die neuen optischen Aufhellmittel eignen sich auch besonders als Zusätze für Wasehbäder oder zu Gewerbe- und Haushaltwaschmitteln, wobei sie in verschiedener V/eise
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zugesetzt werden können. Zu Waschbädern werden sie zweckmässig in Form ihrer Lösungen in Wasser oder organischen Lösungsmitteln oder auch in feiner Verteilung als wässerige Dispersionen zugegeben. Zu Haushalt- oder gewerblichen Waschmitteln werden sie vorteilhaft in irgend einer Phase des Herstellungsprozesses der Waschmittel, z.B. der- sogenannten "slurry" vor dem Zerstäuben dem Waschpulver oder bei der Vorbereitung flüssiger Waschmittelkombinationen,zugesetzt. Die Zugabe kann sowohl in Form einer Lösung oder Dispersion in Wasser oder anderen Lösungsmitteln als auch ohne Hilfsmittel als trockenes Aufhellerpulver erfolgen. Man kann die Aufhellmittel beispielsweise mit den waschaktiven Substanzen vermischen, verkneten oder vermählen und so dem fertigen Waschpulver zumischen. Sie können jedoch auch gelöst oder vordispergiert auf das fertige Waschmittel aufgesprüht werden. -
Als Waschmittel kommen die bekannten Mischungen von Wasehaktivsubstanzen wie beispielsweise Seife in Form von Schnitzeln und Pulver, Synthetika, lösliche Salze von Sulfonsäurehalbestern höherer Fettalkohole, höher und/oder mehrfach alkylsubstituierten Arylsulfonsäuren, Sulfocarbonsäureester mittlerer bis höherer Alkohole, Fettsäureacylaminoalkyl- oder -aminoarylglycerinsulfonate, Phosphorsäureester von Fettalkoholen usw, in Frage. Als Aufbaustoffe, so-
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genannte "Builders", kommen z.B. Alkalipoly- und -polymetaphosphate, Alkalipyrophosphate, Alkalisalze der Carboxymethylcellulose und andere 'soilredepositionsinhibitoren", ferner Alkalisilikate, Alkalicarbonate, Alkaliborate, Alkaliperborate, Nitrilotriessigsäure, Aethylendiaminotetraessigsäure, Schaumstabilisatoren wie Alkanolamide höherer Fettsäuren, in Betracht. Ferner können in den Waschmitteln beispielsweise enthalten sein: · .
antistatische Mittel, rückfettende Hautschutzmittel wie Lanolin, Enzyme, Antimikrobika, Parfüme und Farbstoffe.
Die neuen optischen Aufheller haben den besonderen Vorteil, dass sie auch bei Gegenwart von Aktivchlorspendern, wie z.B. Hypochlorit, wirksam sind und ohne wesentliche Einbusse der Effekte in Waschbädern mit nichtionogenen Waschmitteln, z.B. Alkylphenolpolyglykoläthern, verwendet werden können.
Die erfindungsgemässen Verbindungen v/erden in Mengen von 0,005 - I^ oder mehr, bezogen auf das Gewicht des flüssigen oder pulverförmigen, fertigen Waschmittels, zugesetzt. Waschflotten, die die angegebenen Mengen der beanspruchten optischen Aufheller enthalten, verleihen beim Waschen von Textilien aus Cellulosefasern, Polyamidfasern, hoehveredelten Cellulosefasern, Polyesterfasern, Wolle etc. einen brillanten Aspekt am Tageslicht.
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Die Waschbehandlung wird beispielsweise wie folgt durchgeführt:
• Die angegebenen Textilien werden während 1 bis 3>0 Minuten bei 20 bis 1000C in einem Waschbad behandelt, das 1 bis 10 g/kg eines aufgebauten, zusammengesetzten Waschmittels und Ο,05 bis 1^, bezogen auf das Waschmittelgewicht, der beanspruchten Aufhellmittel enthält. Das Flottenverhältnis kann 1:5 bis 1:50 betragen. Nach dem Waschen wird wie üblich gespült und getrocknet. Das Waschbad kann als Bleichzusatz 0,2 g/l Aktivchlor (z.B. als Hypochlorit) oder 0,1 bis 2 g/l Natriuiriperborat enthalten.
In den.Beispielen sind Teile, soweit nicht anders angegeben, immer Gewichtsteile und Prozente immer Gewichtsprozente. Schmelz- und Siedepunkte sind, sofern nicht anders vermerkt, unkorrigiert.
6098 10/09 38
Beispiel 1
3,57 g (0,0125 Mol) 2-(p-Tolyl)-5-phenyl-benzoxazol der Formel
(101)
und 4,48 g (0,0125 Mol) der Schiff'sehen Base aus 2-Phenyl-4-(p-formylphenyl)-2H-l,2,3-triazol und o-Chloranilin der Formel
(102) ff V-N=CH
(Schmelzpunkt: 109,5 bis 110° C) und 3,15 g (~ 0,05 Mol) Kaliumhydroxydpulver mit etwa 10% Wassergehalt werden in 80 ml Dimethylformamid eine Stunde bei 20 bis 25° C unter Stickstoff verrührt. Während den ersten 10 Minuten der Reaktion bestrahlt man das Reaktionsgemisch mit UV-Licht von Wellenlängen über 300 Jim. Die Farbe des Reaktionsgemisches wechselt dabei allmählich von gelb über rotbraun nach rotviolett. Danach gibt man 400 ml Methanol zu und kühlt bis auf 0° C. Das ausgefallene Produkt wird abgenutscht, durch mehrmaliges Ueberdecken mit insgesamt 150 ml Methanol gewaschen
6 0 981 0/0938
2b35613
und getrocknet. Man erhält 5,5 g (entsprechend 84,1% der Theorie) 4- (5-Phenyl-benzoxazol-2-y.l) -41 - (2-phenyl-2H-l,2,3-triazol-4-yl)-stilben der Formel
(103)
CH=CH
als beige-gelbes Pulver. Nach Umkristallisieren aus o-Dichlorbenzol (Bleicherde) und danach aus Dimethylformamid erhält man 4,0 g (77,4% d.Th.) helle grlinstichig-gelbe, glänzende Nädelchen und Blättchen vom Schmelzpunkt 276 bis 277° C.
Analyse:
C35H24N4O (516 ,57) H 4, 68 N - ,85
berechnet: C 81 ,37 H 4, 83 N 10 ,00
• gefunden : C 81 ,41 11
In analoger Weise können die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen der Formel
(104)
dargestellt werden:
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TABELLE I
Nr. ül U2 U3 Schmelzpunkt: ° C
105 H H H 233 - 234
106 -CH3 H H 219 - 220
107 H -CH3 H 228 - 229
108 H H -CH3 181 - 181,5
109 -CH3 -CH3 H 257 - 258
110 -CH3 H -CH3 204 - 205
111 -C2H5 H H 258 - 259
112 -CH2CH2CH3 H H 262 - 263
113 -CH (CH3) 2 H H 236 - 237
114 -C(CH3) 3 H H 253 - 254
115 -CH3 H -C(CH3) 3 252 - 253
116 -C(CH3)3 H -CH3 216 - 217
117 TT ρ ptl
3, , 3
-C-CH0-C-CHo
-1 2 CH 3
U3C UH3
H H 222 - 223
118 -CH2-C6H5 H H 226 - 227
119 CHo
-C - C^H1-
H H 207 - 208
CH3
120 -0 H H 273 - 274
121 H C6H5 H 276 - 277
122 OCH3 H H 238 - 239
123 Cl H H 250 - 251
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Beispiel 2
5,6 g (0,02 Mol) 2-(p-Methoxyphenyl)-4-(p-formyl· phenyl)-2H-l,2,3-triazol der Formel
^\ J CHO
(Schmelzpunkt: 150° C)
und 7,6g (0,022 Mol) 2-(p-Diäthylphosphono-methylphenyl) benzoxazol der Formel
(125) (CH3CH2O)2POCH2-
(Schmelzpunkt: 88° C)
werden in 150 ml Dimethylformamid auf 40° C erwärmt. Nun werden 1,4 g (0,026 Mol) Natriummethylat portionenweise innerhalb 30 Minuten in die Lösung eingetragen und die gebildete Suspension 4 Stunden bei 40° C weitergerührt. Die Reaktionsmischung wird in Wasser ausgetragen, der Niederschlag abgenutscht, mit Wasser und danach mit insgesamt 120 ml Methanol gewaschen. Das Produkt wird aus Chlorbenzol, unter Zusatz von Bleicherde, umkristallisiert.
Man erhält 8,1 g (entsprechend 87,5% d.Th.) 4-(Benzoxazol-2-yl)-4l-(2-p-methoxyphenyl-2H-l,2,3-triazol-4-yl)-stilben der Formel
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2535813
(126)
CH0O
,0
CH=CH-Zv-C'
als beige-gelbe, glänzende Blättchen vom Schmelzpunkt 255° C.
Analyse:. c 3oH24N4°2 (472>52)
berechnet: C 76,25 H 5,12 N 11,86 gefunden : C 76,06 H 4,90 N 11,90 .
In analoger Weise können die in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführten Verbindungen der Formel
(127)
dargestellt werden!
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TABELLE II
Nr. Ul H U4 H Schmelzpunkt : 0C
105 H P-SO2CH3 240
128 H 0-OCH3 > 330
129 H p-Cl 240 - 243
130 H P-COOCH3 280
131 H P-SO2NH2 279
132 -COOCH3 H > 330
133 -CH2CH2CN H > 300
134 -SO2C6H5 H > 300
135 -SO2CH3 H 271 - 272
136 262 - 263
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- 35 -
Die Verbindungen der Formeln (105), (126), (128), (129), (130), (131) und (132) können auch ausgehend von 2-Aryl-4-(p-diäthylphosphonomethyl-phenyl)-2H-l,2,3-triazolen der Formel
7- CH2PO(OC2H5)
und 2-(p-Formylphenyl)-benzoxazol der Formel
in analoger Weise hergestellt werden.
Das als Ausgangsprodukt zur Herstellung der Verbindung der Formel
(105) verwendete 2-Phenyl-4-(p-formylphenyl)-2H-1,2,3-triazcl der Formel
CHO =/
kann wie folgt dargestellt werden:
Zu einer Lösung von 1,15 g (0,05 Mol) Natrium in 1000 ml Aethanol werden 5,7 g (0,065 Mol) 2-Nitropropan bei etwa 20° C eingetragen. Man rührt eine Stunde, erwärmt das Reaktionsgemisch auf 35° C und gibt nun 16,0 g (0,05 Mol) 2-Phenyl-4-(p-brommethylphenyl)-2H-l,2,3-tria2ol zu. Die Lösung wird anschliessend 20 Stunden ohne äusseres Erwärmen
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gerührt, die gebildete Suspension abfiltriert und mit Wasser neutral gewaschen. Durch Einengen der Mutterlauge kann eine weitere Menge an Produkt gewonnen werden. Nach Umkristallisieren aus Aethanol erhält man 8,9 g (entsprechend 69,5 % d.Th.)der Verbindung der Formel (139) als weisses kristallines Pulver vom Schmelzpunkt von 149° C.
Nach dem gleichen Verfahren können die in der Tabelle III ausgeführten Aldehyde der Formel
hergestellt werden:
CHO
TABELLE III
Nr. U4 Schmelzpunkt: ° C
141 P-SO2CH3 . 210
142 P-OCH3 150
143 0-OCH3 147
144 p-Cl 130
145 P-COOCH3 120
146 P-SO2NH2 250
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2635613
Die Verbindung der Formel
" ' " CH2PO (OC2H5)
wird wie folgt hergestellt:
100 ml Triäthylphosphit werden auf 120° C erwärmt, danach 16,0 g (0,05 Mol) 2-Phenyl-4-(p-brommethylphenyl)-2H-l,2,3-triazol in Portionen innerhalb 10 Minuten zugegeben, die trübe Lösung 3 Stunden bei 130° C gerührt und dann das überschüssige Triäthylphosphit am Vakuum abdestilliert. Der Rückstand erstarrt nach dem Stehen. Das Rohprodukt (19,3 g) wird in einer Mühle mit Hexan fein verrieben, danach abfiltriert und aus einer Lösungsmittelmischung von Hexan und Benzol umkristallisiert. Man erhält 17,7 g (entsprechend 93,5% d.Th.) der Verbindung der Formel (147) als weisses kristallines Pulver vom Schmelzpunkt 102 bis 103° C.
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2535813
Beispiel 3
3,8 g (0,015 Mol) 2-(p-Formylphenyl)-4-phenyl-2H-1,2,3-triazol der Formel
(148) f~\A -N"^ VCH0
(Schmelzpunkt: 149° C)
und 5,3 g (0,015 Mol) 2-(p-Diäthylphosphonomethyl-phenyl)
benzoxazol der Formel
(125) (CH3CH2O) 2POCH2—/^
(Schmelzpunkt: 88° C)
werden in 25 ml Dimethylformamid auf 40° C erwärmt. Nun
werden 1,2 g (0,023 Mol) Natriummethylat in Portionen innerhalb 20 Minuten in die Lösung eingetragen und die gebildete gelbe Suspension 3 Stunden bei 40° C nachgerührt. Das ausgefallene Produkt wird abgenutscht, in 70 ml heissem Wasser
suspendiert, die Suspension heiss filtriert, der Rückstand
durch mehrmaliges Ueberdecken mit insgesamt 150 ml Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 7,0 g (entsprechend
74,5% d.Th.) der Verbindung der Formel
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(149)
CH=CH
als helle gelbgrUne Blättchen vom Schmelzpunkt 259 bis 260° C. Nach Umkristallisatxon aus Dimethylformamid (Aktivkohle) erhält man folgende Analysenwerte:
C29H20N4O
(440,48)
berechnet: C 79,07 H 4,58 . N 12,72 gefunden : C 79,05 H 4,50 N 12,64
In analoger Weise können die in der nachfolgenden Tabelle IV aufgeführten Verbindungen der Formel
(150)
CH=CH
dargestellt werden:
TABELLE IV
Nr. ül Schmelzpunkt : 0C
151
152
-SO2CH3
-CH2CH2CN
275
> 300
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Die zur Herstellung der Verbindungen (133) bis (136), (151) und (152) benötigten 2-(p-Diäthylphosphonotnethyl-phenyl)-benzoxazole der Formel
(153)
(CH3CH2O)2PO CH2-
können aus den entsprechenden Brommethyl-Verbindungen mit Triäthylphosphat analog der Verbindung (147) hergestellt werden. Schmelzpunkte siehe Tabelle V.
TABELLE V
Nr. Ul Schmelzpunkt : 0C
154
155
156
157
-COOCH3
-CH2CH2CN
-SO2C6H5
-SO2CH3
98 - 101
88 - 90
105 - 107
133 - 134
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Beispiel 4
2,65 g (0,01 Mol) 2-(p-Tolyl)-5-tert.butylbenzoxazol der Formel
(158)
und 3,59 g (0,01 mol) der Schiff sehen Base 4-Phenyl-2-(p-formylphenyl)-2H-l,2,3-triazol und o-Chloranilin der Formel
(159)
N=CH-fl
(Schmelzpunkt : 120,5 bis 1210C) und 2,5 g (~0,04 mol) Kaliumhydroxidpulver mit etwa 10% Wassergehalt werden in 80 ml Dimethylformamid eine Stunde bei 20 bis 300C unter Stickstoff verrührt. Während den ersten 10 Minuten der Reaktion bestrahlt man das Reaktionsgemisch mit UV-Licht von Wellenlängen über 300 nm. Aufarbeitung analog Beispiel 1. Man erhält 4,08g (82,3% der Theorie) 4-(5-tert.Butylbenzoxazol-2-yl)-4'-(4-phenyl-2H-l,2,3-triazol-2-yl)-stilben der Formel
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(160)
2b3b613
N>
als hellgelbes Pulver vom Schmelzpunkt 230 bis 2310C. Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Toluol (Bleicherde) erhält man 3,6 g (72,6% d.Th.) helle, grUnstichig-gelbe, verfilzte Nädelchen vom Schmelzpunkt 231 bis 2320C.
Analyse : C33H23N4O (496,59)
berechnet : C 79,81 H 5,68 N 11,28 % gefunden : C 79,79 H 5,85 N 11,30 %
In analoger Weise können die in der nachfolgenden Tabelle VI aufgeführten Verbindungen der Formel
(161)
dargestellt werden :
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TABELLE VI
Nr. Ul H Ü2 H Schmelzpunkt : CC
149 -CH3 H H 256 - 257
162 H H H 232 - 233
163 H -CH3 -CH3 . 230 - 231
164 -CH3 H H 225 - 226
165 -CH3 -CH3 -CH3 243 - 244
166 —CH/>—CHjj — GrIo H H 182,5 - 183
167 -CH(CH3)2 H H 195 - 195,5
168 -C(CH3)3 H -CHo 218 - 219
169 -CH3 H -C(CH3)3 165 - 165,5
170 -OCH3 H H 225 - 226
171 -C6H5 H H 228 - 229
172 H H H 279 - 280
173 -C6H5 286 - 287
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2635613
Beispiel 5
'Polyestergewebe (25 g) wird im Flottenverhältnis 1:40 in ein Bad eingebracht, das pro Liter 10 g eines Kondensationsproduktes aromatischer Sulfonsäuren, 25 g eines aromatischen Carbonsäureesters als Emulgator und 5 g Natriumdihydrophosphat enthält und mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 5 eingestellt ist. Nach einer Färbezeit von einer Stunde bei Kochtemperatur in Gegenwart von 0,05 g/l eines Aufhellers der Formeln (103), (105) bis (123), (126), (128) bis (132), (134), (149) oder (162) bis (173) zeigt das Gewebe eine brillant Aufhellung mit guter Lichtechtheit.
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Beispiel 6
In opakes Weich-Polyvinylchlorid werden 0,01 Gewichtsprozent eines Aufhellers der Formeln (103), (105) bis (123) eingewalzt. Das Polyvinylchlorid zeigt eine neutral weisse Aufhellung mit guter Lichtechtheit.
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~46' 253b-613
Beispiel 7
1 100 Teile Polyester-Granulat aus Terephthalsäureäthylenglykol-polyester werden innig mit 0,05 Teilen einer der Verbindungen der Formeln (103), (105) bis (123), (126), (128) bis (132), (134), (149) oder (162) bis (173) vermischt und bei 285°C unter Rühren geschmolzen. Nach dem Ausspinnen der Spinnmasse durch übliche Spinndüsen werden stark aufgehellte Polyesterfasern von guter Lichtechtheit erhalten.
Man kann die vorstehend erwähnten Verbindungen auch vor oder während der Polykondensation zum Polyester den Ausgangsstoffen zusetzen.
6 09810/0938
Beispiel 8
Man foulardiert bei Raumtemperatur (etwa 200C) ein Polyestergewebe (z.B. "DACRON11) mit einer wässerigen Dispersion, die im Liter 2 g einer der Verbindungen der Formeln (103), (105) bis (123), (126), (128) bis (132), (149) oder (162) bis (173) sowie 1 g eines Anlagerungsproduktes aus etwa 8 Mol Aethylenoxyd an 1 Mol p-tert-Octylphenol enthält und trocknet bei etwa 1000C. Das trockene Material wird anschliessend einer Wärmebehandlung von 170 bis 2200C unterworfen, welche je nach Temperatur 2 Minuten bis einige Sekunden dauert. Das derart behandelte Material zeigt einen starken Aufhelleffekt von guter Lichtechtheit.
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Claims (1)

  1. Patentans prUche
    Stilbenverbindungen der Formel
    CH=CH
    worin R den Rest
    oder
    bedeutet und worin die Ringe A, B, C, D und E nicht-chromo- phore Substituenten tragen können.
    Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 1 der Formel
    k2 ^^ ^
    H
    CH
    R1
    worin R, Wasserstoff, Chlor, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
    6098.10/0938
    Im Alkylteil, Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R« Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und Rf einen Rest
    bedeuten, worin Ro Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carbalkoxy mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, unsubstituiertes oder mit Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mono- oder disubstituiertes Sulfamoyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
    3. Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 2 der Formel
    worin R, Wasserstoff, Chlor, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffato-
    6098 10/0938
    men, R« Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R" den Rest
    X)-C
    ,Ν·
    oder
    -N
    bedeuten.
    Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 3 der Formel
    worin R, Wasserstoff, Chlor, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R« Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 3 der Formel
    6 09810/0938
    2535513
    worin R,- Wasserstoff, Chlor, Alkyl mit Ί bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 2 der Formel
    worin R1 einen Rest
    oder
    bedeutet, worin R3 Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ,Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carbalkoxy mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, unsubstituiertes oder mit Alkyl
    609810/0 9 38
    oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mono- oder disubstituiertes Sulfamoyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4
    Kohlenstoffatomen bedeutet.
    Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 6 der Formel
    worin Ro Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carbalkoxy mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, unsubstituiertes oder mit Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mono- oder disubstituiertes Sulfamoyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 6 der Formel
    CH=CH
    worin Ro Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor, Carbalkoxy mit
    6098 10/0938
    2 bis 5 Kohlenstoffatomen, unsubstituiertes oder mit Alkyl oder Hydroxyalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen mono- oder disubstituiertes Sulfamoyl oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
    Stilbenverbindungen gem'äss Anspruch 3 der Formel
    H3C
    10. Stilbenverbindungen gemäss Anspruch 3 der Formel
    ;N
    11. Die Verbindung gemäss Anspruch 10 der Formel
    12. Die Verbindung gem'äss Anspruch 10 der Formel
    609810/0938
    H3C
    CH = CH
    V—^ /
    13. Die Verbindung gemäss Anspruch 3 der Formel
    CH.
    H3C
    Vp11-
    X N_^\
    14. Die Verbindung gemäss Anspruch 5 der Formel
    r-\
    cH=CH-fVN
    15. Die Verbindung gem'äss Anspruch 4 der Formel
    \-ru=
    CH = CH
    16. Verfahren zur Herstellung von Stilbenverbindungen
    der Formel
    6098 10/0938
    CH=CH
    worin R den Rest
    oder
    und die Ringe A, B, C, D und E nicht-ehromophore Substituenten aufweisen können, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Methylverbindung der Formel
    in Dimethylformamid als Reaktionsmedium und in Gegenwart einer stark basischen Alkaliverbindung mit einer Schiff sehen Base der Formel
    Ar-N=CH
    worin A, B, C und R die vorstehend angegebene Bedeutung haben und Ar einen aromatischen Rest bedeutet, umsetzt, wobei das
    zumindest
    Reaktionsgemisch/anfänglich mit UV-Licht bestrahlt wird.
    609810/0938
    17. Verfahren gemäss Anspruch 16 zur Herstellung von Stilbenverbindungen der Formel
    worin R, Wasserstoff, Chlor, Alkyl mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl, Phenylalkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkyl teil, Phenyl oder Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, IL, Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und R1 einen Rest
    oder — ν
    bedeuten, worin R~ Wasserstoff, m-Methyl, Alkyl mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Chlor oder Alkylsulfonyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Methylverbindung der Formel
    6098 10/0938
    mit einer Schiff sehen Base der Formel
    R'
    worin h Wasserstoff oder Chlor bedeutet, umsetzt.
    18. Verfahren gemäss Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass als stark basische Alkaliverbindung Kaliumhydroxyd verwendet wird und das Reaktionsgemisch mit UV-Licht von Wellenlängen Über 300 nm bestrahlt wird.
    19. Verwendung von Stilbenverbindungen wie in einem der Ansprüche 1 oder 2 definiert zum optischen Aufhellen von hochmolecularen organischen Materialien.
    20. Verwendung gemäss Anspruch 19, zum Aufhellen von Spinnmassen aus Polyester.
    21. Verwendung gemäss Anspruch 20, zum Aufhellen von Polyestern nach dem Foulardtherm-Verfahren behandelt.
    6 0 9 Ü10/0938
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