DE2847355A1 - Walzwerk - Google Patents
WalzwerkInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/18—Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Rolling (AREA)
- Forging (AREA)
Description
HOFFMANN · EITLE & PARTNER
PAT E N TAN WALTE
DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. D. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MD N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29Ä19 (PATHE)
31 326 t/ga
Chelyabinsky Politekhnichesky Institut irneni Leninskogo Komsomola,
Chelyabinsk/UdSSR
Walzwerk
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Walzwerk, mit einem auf einem Bett aufgestellten, längs der Walzachse durch einen
Antrieb hin- und herbewegbaren Walzgerüst mit Arbeitswerkzeugen, die mittels an einer Stütze angelenkten Stangen
in Schwingungsbewegung versetzbar sind und bezieht sich im besonderen auf ein Stauchwalzwerk. Die Erfindung eignet
sich besonders für den Betrieb zusammen mit Stranggießmaschinen, d.h. als Bestandteil eines Gießwalzaggregates, mit
dem das Gießen und Walzen eines Stranges in einem ununterbrochenen technologischen Prozeß erfolgt.
Eine unabdingbare Voraussetzung für den sicheren Betrieb eines Gießwalzaggregates ist das Vermeiden der Bildung von
Axialkräften im zu verformenden Metall. Diese Axialkräfte
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können sich im Metall beim Betrieb des Walzwerkes infolge des Zusammenwirkens von Walzen und Walzmetall entwickeln.
Derartige in Axialrichtung wirkende Kräfte pflanzen sich von dem Walzwerk im Metall bis an die Kokille der Stranggießmaschine
fort und verursachen Störungen während des Betriebes des Gießwalzaggregates.
Zur Sicherung der wirtschaftlichen Zweckdienlichkeit bei der Vereinigung der Stranggießmaschine mit dem Walzwerk muß eine
weitere Voraussetzung erfüllt werden, nach welcher das Walzwerk mit einer geringen Masse Metall unter großen Streckungen
in einem Stich zu verformen hat.
Somit ist die Zweckmäßigkeit der Vereinigung einer Stranggießmaschine
mit einem Walzwerk innerhalb eines Gießwalzaggregates von der Erfüllung von zwei Voraussetzungen abhängig.
Die erste der genannten Voraussetzungen kann durch Vereinigung eines üblichen Duogerüstes -- ausgerüstet mit
Kaliberwalzen nach z.B. OE-PS 280 191 — mit einer Stranggießmaschine innerhalb einer Fließstraße erfüllt werden.
Durch eine Änderung der Umlaufgeschwindigkeit der Walzen können die Metallgießgeschwindigkeit und die Walzgeschwindigkeit
einander gleichgesetzt werden, wodurch Axialkräfte im Walzmetall vermieden werden. Jedoch erfährt in diesem Fall
das Metall eine geringe Streckung, deren Größe auf die Bedingungen
des Greifens des Metalls durch die Walzen und des Auffüllens des Kalibers eingeschränkt wird.
Die Erhöhung der Zahl von Duogerüsten (Einsatz eines kontinuierlich
arbeitenden Walzwerkes) zwecks Vergrößerung der Gesamtstreckung ergibt ein Anwachsen der Masse des Walzwerkes,
und - wie Erfahrungen im Betrieb solcher Walzwerke
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im Ausland gezeigt haben - können derartige Aggregate reibungslos und ohne Auftreten von Axialkräften im Walzmetall
nicht betrieben werden. Die Ursache dafür sind große Schwierigkeiten bei der Übereinstimmung der Walzgeschwindigkeit der
Walzgerüste.
Das Problem der Vereinigung einer Stranggießmaschine mit einem Walzwerk läßt sich durch den Einsatz eines Stauchwalzwerkes
lösen, welches eine geringe Masse hat und Knüppel mit großen Streckungen in einem Stich walzen kann.
Ein derartiges bekanntes Stauchwalzwerk enthält ein auf dessen Bett aufgestelltes, längs der Walzachse durch einen Antrieb
hin- und herbewegbares Walzgerüst mit Arbeitswerkzeugen, wie Stauchbacken, die mittels an einer Stütze angelenkten Stangen
in Schwingungsbewegung versetzt werden. Hierbei sind die Stütze und der Antrieb für Hin— und Herbewegungen des Walzgerüstes
auf dem Bett starr befestigt.
Infolge der fortschreitenden Bewegung des Walzgerüstes vollziehen
die Stauchbacken unter Einwirkung der Stangen eine Oszillation und stauchen das Walzmetall über den Verformungskegel. Nach jedem Hub in Walzrichtung mit dem Stauchen des
Walzmetalls erfolgen ein rückwärtiger Leerlauf und die Bewegung des Walzmetalls um die Vorschublänge, wobei der Vorschub
durch eine auf der Eintrittsseite zum Eintreten des Walzmetalls in das Walzgerüst befindliche Vorschubeinrichtung
bewerkstelligt und die Zuführung des hinteren Endes des Walzmetalls während des Walzens durch eine auf der Austrittsseite
des Walzgerüstes angeordnete Greifvorrichtung gesichert wird.
Der Betrieb des beschriebenen Stauchwalzwerkes ist durch dajs Entstehen von Axialkräften im Walzmetall begleitet, was
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auf die starre Befestigung der Stütze und des Antriebes für Hin- und Herbewegungen des Walzgerüstes zurückzuführen ist.
Beim Walzen auf diesem Walzwerk bleibt das Metall während seiner Stauchung unbeweglich. Im Falle der Vereinigung einer
Stranggießmaschine mit einem Walzwerk bewegt sich das Metall jedoch ständig. Dies führt unweigerlich zum Auftreten
von Axialkräften im Metall bei dessen Stauchen, sobald das beschriebene Walzwerk und eine Stranggießmaschine innerhalb
einer Linie vereinigt sind. Bei der Vereinigung des Walzwerkes mit der genannten Maschine ist jedoch das Vorhandensein von
Axialkräften im Walzmetall - wie oben ausgeführt - unzulässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Walzwerk, insbesondere Stauchwalzwerk zu entwickeln r bei welchem der Antrieb
der Arbeitswerkzeuge derart ausgelegt ist, daß die beim Stauchen im Walzmetall auftretenden Axialkräfte bei der
Schaffung von Gießwalzaggregaten vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stütze des Walzwerkes derart aufgestellt ist, daß sie längs
der Walzachse auf unbeweglichen Führungen über auf dem Bett des Walzwerkes befestigte Kraftzylinder zur Übereinstimmung
der Bewegungsgeschwindigkeit des Walzmetalls mit der des Walzgerüstes während der Stauchung verlagerbar ist, wobei der
Antrieb für die Hin- und Herbewegung des Walzgerüstes an der Stütze angebracht ist.
Eine derartige technische Lösung gestattetes, das Auftreten
von Axialkräften im Walzmetall zu vermeiden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Stütze mit dem daran befestigten
Antrieb für die Hin- und Herbewegungen des Walzgerüstes beweglich aufgestellt und mit den an einer unbeweglichen Traverse
befestigten Kraftzylindern gekoppelt ist. Durch die Ein-
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Stellung eines bestimmten Druckes in den Kraftzylindern kann während der Stauchung des Walzmetalls mittels des Werkzeuges
eine Verlagerung des Systems "Walzgerüst - Stütze - Antrieb" mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Walzmetalls erreicht
werden, welche dem Walzmetall beim Austreten aus der Stranggießmaschine verliehen wird (d.h. das System "Walzgerüst Stütze
- Antrieb" "schwimmt" gegenüber dem unbeweglichen Bett des Walzwerkes). Dadurch ist eine Übereinstimmung in der Bewegungsgeschwindigkeit
des Walzmetalls mit dem System "Walzgerüst - Stütze - Antrieb" gegeben, wodurch die Ausbildung
einer Axialkraft im Walzmetall vermieden wird.
Erfindungsgemäß stellen die Führungen des Walzwerkes Säulen dar, die parallel zur Walzachse angeordnet und an unbeweglichen
Traversen befestigt sind, von welchen sich in Walzrichtung die eine vor dem Walzgerüst und die andere hinter
der Stütze befindet.
Die Ausgestaltung der Führungen in Form von parallel zur Walzachse verlaufenden Säulen ermöglicht eine genaue Zentrierung
des Walzgerüstes mit der Stütze. Dies ist besonders ausschlaggebend für den synchronen Betrieb der Werkzeuge. Desweiteren
ist erfindungsgemäß in der Mitte jeder Traverse eine Öffnung vorgesehen, in welcher eine Führung zum Durchlauf
des Walzmetalls untergebracht ist.
Das Vorhandensein der Öffnungen in den Traversen zur Unterbringung
von Führungen für das Walzgut ermöglicht eine einfache konstruktive Gestaltung der Führungsarmatur unter Verwendung
von bestehenden Teilen'. Die Anfertigung von besonderen Mitteln zum Befestigen dieser Führungen ist nicht notwendig.
Zur Vereinfachung des Aufbaues des Walzwerkes sind die für die Verlagerung der Stütze verantwortlichen Kraftzylinder·
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in der hinter der Stütze befindlichen Traverse montiert, wobei die Stangen dieser Zylinder mit der Stütze verbunden
sind. Für die Befestigung der Zylinder in der Traverse sind keine besonderen Vorrichtungen notwendig.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sind nachstehend konkrete Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform des er
findungsgemäßen Stauchwalzwerkes in einer Draufsicht im Längsschnitt;
Fig. 2 ' eine weitere Ausfuhrungsform des erfindungs-
gemäßen Stauchv/alzwerkes in einem Längsschnitt;
Fig. 3 · eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß
Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht der Ausführungsform gemäß
Fig. 2; und
Fig. 5 bis 7 mögliche Profilvarianten der hergestellten
Rohstücke.
Das vorliegende Stauchwalzwerk (Fig. 1) besitzt ein Walzgerüst 1, eine Stütze 2 und Traversen 3, 4, von welchen sich
die Traverse 3 vor dem Walzgerüst in Walzrichtung und die Traverse 4 hinter der Stütze.befindet. Das Walzgerüst und
die Traverse sind auf gemeinsamen unbeweglichen Führungen 5 aufgestellt. Sämtliche wichtigen Bauteile des Walzwerkes
sind auf dem gemeinsamen Bett 6 angeordnet.
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Das Walzgerüst 1 besitzt einen monolithischen Ständer 7, in welchem Arbeitswerkzeuge 8 an Achsen 9 befestigt sind.
Als Arbeitswerkzeuge können Walzen oder Stauchbacken einer Sonderausführung eingesetzt werden. Im vorliegenden Fall
sind Stauchbacken dargestellt.
Das Walzgerüst 1 ist beweglich angeordnet und längs der Walzachse
durch einen bekannten Antrieb hin- und herbewegbar. Im vorliegenden Fall ist der Antrieb als an der Stütze 2 angebrachter
Hydraulikzylinder 10 ausgebildet, der über den Kolben 11, die Stangen 12 an den Ständer 7 des Walzgerüstes gekoppelt
ist.
Die Arbeitswerkzeuge 8 vollziehen während der hin- und hergehenden
Bewegung des Gerüstes aufgrund der Stangen 13 eine
Schwingbewegung. Das eine Ende der Stangen ist dabei gelenkig
mit den Werkzeugen und das andere Ende gelenkig mit der Stütze 2 verbunden.
Die Stütze 2 ist längs der Walzachse auf den unbeweglichen
Führungen 5 zusammen mit dem Walzgerüst 1 verschiebbar angeordnet. Die Stütze 2 samt dem daran angebrachten Antrieb
für das Walzgerüst wird durch einen Antrieb verlagert, der als auf dem Bett 6 des Walzwerkes befestigter Kraftzylinder
ausgebildet ist. Im vorliegenden Fall findet als Kraftzylinder ein Hydraulikzylinder 14 mit Kolben 15 und Stangen 16 Verwendung,
die mit der Stütze 2 verbunden sind. In diesem Fall ist die Verbindung über das Gehäuse der Hydraulikzylinder
des Antriebes des Walzgerüstes hergestellt.
Das Walzgerüst 1 und die Stütze 2 stützen sich gegenüber den Führungen über eine Hülse 17 ab. Für den Durchlauf des Walzmetalls
18 durch das Walzwerk v/eisen die Traversen 3, 4 und die Stütze 2 Öffnungen auf, in denen Führungen 19, 20, 21
untergebracht sind.
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- 10 -
Zur Vereinfachung des Aufbaues des Walzwerkes bietet sich eine andere Ausführung an, die in den Fig. 2, 3, 4 dargestellt
ist. Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteht darin, daß die Führungen 5 als Säulen 22 ausgebildet
sind, die parallel z.ur Walzachse angeordnet und in den unbeweglichen Traversen 3, 4 befestigt sind. Dadurch entfallen
besondere Vorrichtungen für die Befestigung der Führungen auf dem Bett 6 des Walzwerkes.
Ein weiterer Unterschied ist darin zu sehen, daß die Kraftzylinder
14 in der Traverse 4 befestigt sind. Dies trägt ebenfalls zur Vereinfachung des Aufbaues des Walzwerkes bei, weil
keine Sondervorrichtungen für deren Befestigung auf dem Bett des Walzwerkes notwendig sind.
Das erfindungsgemäße Walzwerk bietet die Möglichkeit, Rohstücke unterschiedlicher Profile herzustellen. So ist zum
Beispiel in Fig. 5 die Herstellung eines Streifens durch Stauchen des Walzmetalls mit zwei Werkzeugen dargestellt.
Fig. 6 zeigt die Herstellung eines komplizierten Dreieckprofils durch Stauchen des Walzmetalls mit drei Werkzeugen, die es
über den Umfang des Querschnittes umfassen. In Fig. 7 ist die Herstellung eines Rohstückes quadratischen Querschnittes durch
Stauchen des Walzmetalls mit zwei Werkzeugpaaren dargestellt, von welchen das eine Paar das Metall in horizontaler Ebene
und das andere in vertikaler Ebene staucht.
Die Wirkungsweise des Walzwerkes ist wie folgt:
Das Walzmetall 18, das sich mit der Gießgeschwindigkeit der Stranggießmaschine bewegt, wird durch die Einführung 19
zu den Stauchbacken des Walzgerüstes 1 bewegt. Unter Einwirkung des an der Stütze 2 befestigten Antriebes (Hydraulikzylinder
10 mit Kolben 11 und Stangen 12) vollführt das
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Walzgerüst 1 gegenüber der Stütze und dem Walzmetall eine Hin- und Herbewegung, im Verlaufe deren die Stauchbacken
aufgrund der Stangen 13 ebenfalls eine Schwingbewegung ausführen.
Wird ein Druck innerhalb des kolbenstangenseitigen Raumes des Hydraulikzylinders 10 erzeugt, so verlagert sich
das Walzgerüst 1 in Walzrichtung, wobei es eine Arbeitsbewegung ausführt, bei welcher das Stauchen des Streifens
durch die Stauchbacken über den Verformungskegel stattfindet. Im Falle einer Druckumsteuerung im Hydraulikzylinder 10
vollzieht sich ein rückwärtiger (Leer)Lauf ohne Stauchvorgang.
Das Walzgerüst 1, das mit der Stütze 2 mittels der Stangen
13 und mit den an der Stütze .2 befestigten Hydraulikzylindern 10 mittels der Stangen 12 in Verbindung steht, bildet eine
geschlossene kraftschlüssige Baugruppe "Walzgerüst - Antrieb - Stütze" aus. Die während des Walzvorganges innnerhalb der
genannten Gruppe auftretenden Kräfte werden auf die anderen Bauteile des Walzwerkes nicht übertragen.
Beim Ergreifen des Walzmetalls 18 durch die Stauchbacken
beginnt sich die gesamte Gruppe "Walzgerüst - Stütze - Antrieb" mit einer Geschwindigkeit zu verlagern, die gleich der Bewegungsgeschwindigkeit
des Walzmetalls auf der Eintrittsseite des Walzgerüstes (also der Gießgeschwindigkeit) ist. Erreicht
wird dies durch eine Kraft, die von den Kraftzylindern 14
erzeugt wird, an der Gruppe über die Stangen 16 angreift und
in ihrer Größe gleich den Kräften (vorwiegend den Reibungskräften) ist, die der Bewegung dieser Gruppe entgegenwirken.
Zu diesem Zweck wird im kolbenstangenseitigen Raum der Kraftzylinder 14 ein Druck erzeugt, wodurch sich die Gruppe
"Walzgerüst - Stütze - Antrieb" in Walzrichtung mit einer Geschwindigkeit bewegt, die gleich der Metallgießgeschwindigkeit
ist. Im Moment des Fehlens eines Kontaktes zwischen den
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- 12 -
Stauchbacken und dem Walzmetall erfolgt die Umsteuerung
des Druckes in den Kraftzylindern 14 und die Gruppe "Walzgerüst
- Stütze - Antrieb" kehrt schnell in ihre Ausgangsstellung zurück, die sie vor dem Arbeitslauf des Walzgerüstes,
d.h. vor dem Stauchzyklus eingenommen hat.
Die beschriebene Arbeitskinematik des Walzwerkes bewirkt während der Stauchung eine Bewegungsgeschwindigkeit für die Gruppe
"Walzgerüst - Stütze - Antrieb", die der Bewegungsgeschwindigkeit des Walzmetalls entspricht, wodurch eine Axialkraft
im Walzmetall vermieden wird. Damit ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Vereinigung eines Walzwerkes mit einer
Stranggießmaschine innerhalb eines Gießwalzaggregates erfüllt.
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Claims (4)
1.J Walzwerk, mit einem auf einem Bett aufgestellten, längs
ler Walzachse durch einen Antrieb hin- und herbewegbaren Walzgerüst
mit Arbeitswerkzeugen, die mittels an einer Stütze angelenkten Stangen in Schwingungsbewegung versetzbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stütze (2) des Walzwerkes derart aufgestellt ist, daß sie längs der Walzachse
auf unbeweglichen Führungen (5) über auf dem Bett (6) des Walzwerkes befestigte Kraftz^linder (14) zur Übereinstimmung
der Bewegungsgeschwindigkeit des Walzmetalls mit der des Walzgerüstes (1) während der Stauchung verlagerbar ist, wobei
der Antrieb (10, 11, 12) für die Hin- und Herbewegung des Walzgerüstes
(1) an der Stütze (2) angebracht ist.
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2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (5) von Säulen (22) gebildet
werden, die parallel zur Walzachse angeordnet und an unbeweglichen Traversen (3, 4) befestigt sind, von welchen
sich die eine Traverse (3) in Walzrichtung vor dem Walzgerüst (1) und die andere Traverse (4) hinter der Stütze (2) befindet.
3. Walzwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jeder Traverse (3, 4) eine
Öffnung vorgesehen ist, in welcher eine Führung (19, 20) für das Walzraetall (18) untergebracht ist.
4. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verlagerung der Stütze (2) vorgesehenen
Kraftzylinder (14) in der hinter der Stütze (2) befindlichen Traverse (4) montiert sind und die Stangen der
Zylinder mit der Stütze (2) verbunden sind.
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