DE2845933A1 - Spinn- oder zwirnmaschine - Google Patents
Spinn- oder zwirnmaschineInfo
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Classifications
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- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
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- D01H7/048—Spindles provided with flexible mounting elements for damping vibration or noise, or for avoiding or reducing out-of-balance forces due to rotation with means using plastic deformation of members
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description
4700 - 5 -
Zinser Textilmaschinen GmbH 7333 Ebersbach
Spinn- oder Zwirnmaschine
Die Erfindung betrifft eine Spinn- oder Zwirnmaschine gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Derartige Maschinen dienen dem Spinnen bzw. Zwirnen von Garnen. Es ist bekannt, jede Textilspindel einer solchen
Maschine durch einen gesonderten/ nur ihr zugeordneten Elektromotor anzutreiben. Man bezeichnet einen derartigen
Antrieb auch als Einzelantrieb der Spindeln. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten/ den zur Welle des Läufers
gleichachsigen Spindelschaft der Spindel/ welcher mit
der Läuferwelle fest verbunden ist, genau zu dem von ihm durchdrungenen/ auf der Spindelbank angeordneten Ring zu
zentrieren. Und zwar dient dieser Ring, den man auch als Spinn- oder Zwirnring bezeichnet, dazu, einen Ringläufer
zu tragen, der vom auf die Spindel zulaufenden Garn auf diesem Ring umlaufend geschleppt wird. Es ist deshalb
wichtig, daß der Spindelschaft in allen Stellungen der im Betrieb Hubbewegungen ausführenden Ringbank sehr gut
zum mit der Ringbank entsprechend auf- und abbewegten Ring zentriert ist, weil sonst die Fadenbruchgefahr erhöht
und der Läuferverschleiß vergrößert wird oder gar
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Anstoßen des Ringläufers an den Garnwicklungskörper eintreten kann, der sich auf einer auf den Spindelschaft
aufgesteckten Hülse in Aufwindung befindet.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, bei einer Spinn- oder Zwirnmaschine der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art die Möglichkeit zu schaffen, jeden Spindelschaft auf einfache Weise rasch und unkompliziert/
gegebenenfalls unter Anwendung von Lehren, zum von ihm durchdrungenen , auf der Ringbank befindlichen
Ring über den maximalen Hub dieser Ringbank genau zu zentrieren.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Indem beide Lagerschilder des Gehäuses
des Elektromotors an der Spindelbank unabhängig voneinander allseitig radial lageeinstellbar angeordnet sind, läßt
sich auf baulich einfache Weise rasches und genaues Zentrieren des Spindelschaftes zum von ihm durchdrungenen
Ring über die maximale Hubhöhe der diesen Ring tragenden Ringbank vornehmen.
An einer Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine sind die Textilspindeln
normalerweise in zwei Reihen angeordnet, nämlich auf jeder Maschinenlängsseite eine Reihe. Es ist jedoch
auch möglich, daß nur eine einzige Spindelreihe vorhanden ist. Im allgemeinen ist es ausreichend, jeder solchen
Spindelreihe eine einzige Spindelbank und nur in Sonderfällen mehrere gesonderte Spindelbänke zuzuordnen.
Auch die einer Spindelreihe zugeordneten, von den Spindelschäften durchdrungenen, Ringläufer tragenden
mtm "J mm
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Ringe sind zweckmäßig an einer einzigen Ringbank angeordnet, doch können auch hier gegebenenfalls pro Spindelreihe
mehrere Ringbänke vorgesehen sein.
Es gibt Ringbänke, an denen die Ringe radial unverrückbar angeordnet sind, und Ringbänke, an denen man die Ringe
allseitig radial beschränkt lageverstellbar befestigen kann. Es ist stets erwünscht, daß die Längsachsen der
Ringe einer Ringbank in einer gemeinsamen Ebene liegen und gleichgroße Abstände voneinander haben, also exakte
Spindelteilung vorliegt. Durch die Erfindung ist es möglich, sowohl bei bereits in exakter Teilung angeordneten
Ringen der betreffenden Reihe von Ringen die Spindelrasch
Schäfte /exakt zu diesen Ringen zu zentrieren und damit auch eine exakte Spindelteilung vorzunehmen, als auch zuerst die einen Lagerschilder der Elektromotoren einer Textilspindelreihe so anzuordnen, daß die Längsachsen der in ihnen enthaltenen Lager für die Läuferwelle in einer Ebene liegen und gleichgroße Abstände voneinander haben und danach erst die Ringe an der Ringbank und die anderen Lagerschilder zu zentrieren.
Schäfte /exakt zu diesen Ringen zu zentrieren und damit auch eine exakte Spindelteilung vorzunehmen, als auch zuerst die einen Lagerschilder der Elektromotoren einer Textilspindelreihe so anzuordnen, daß die Längsachsen der in ihnen enthaltenen Lager für die Läuferwelle in einer Ebene liegen und gleichgroße Abstände voneinander haben und danach erst die Ringe an der Ringbank und die anderen Lagerschilder zu zentrieren.
Die Läuferwelle des Elektromotors der Textilspindel kann einstückig mit dem Spindelschaft oder mit einem mittige^Längsdorn
des Spindelschaftes sein oder der Spindelschaft und/ oder ein mittiger Längsdorn des Spindelschaftes kann
als gesondertes Teil ausgeführt und mit der Läuferwelle des Läufers des Elektromotors fest verbunden sein.
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Unter allseitig radialer Lageversteilbarkeit des betreffenden Lagerschildes des Elektromotors der Spindel ist
verstanden, daß das Lagerschild in bezug auf die Drehachse der Textilspindel in allen Richtungen radial verstellt
werden kann.
Die radiale Lageverstellmöglichkeit des einzelnen Lagerschildes braucht im allgemeinen nur relativ gering zu
sein, bspw. genügen zumindest in vielen Fällen 2 bis 8 mm radiale Lageverstellbarkeit oder in manchen Fällen auch
weniger oder mehr, je nach den Fertigungstoleranzen.
In manchen Fällen ist es ausreichend, wenn beide Lagerschilder oder eines der beiden Lagerschilder an der
Spindelbank unbeweglich befestigbar sind. Bspw. könnte das betreffende Lagerschild oder eine an ihm befestigte
Ringscheibe Gewindebohrungen aufweisen, in die Löcher der Spindelbank mit .erheblichem Seitenspiel durchdringende
Gewindeschäfte von Befestigungsschrauben einschraubbar sind, die das Lagerschild an der Spindelbank
in der einmal eingestellten Stellung unverrückbar festhalten und deren Köpfe an der Spindelbank über Unterlegscheiben
abgestützt sind.
Da durch radiale Lageverstellung mindestens eines der Lagerschilder sich die Drehachse der Textilspindel quer
zu ihrer Längsrichtung beschränkt schwenken lassen muß, ist es dabei jedoch notwendig, vorzusehen, daß diese
Schwenkbewegung möglich ist. Dazu genügt es schon, wenn eines der beiden Lagerschilder mit der Spindelbank über
mindestens ein solche Schwenkbewegungen federnd
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zulassendes elastisches Glied, bspw. einen elastomeren Ring, eine Scheibenfeder, Schraubenfeder oder dergl.
verbunden ist. Falls auch das andere Lagerschild unbeweglich mit der Spindelbank verbunden werden soll, kann
man bspw. vorsehen, es über ein arretierbares Kugelgelenk mit der Spindelbank zu verbinden, bspw. an der
Spindelbank eine Pfanne radial lageverstellbar zu befestigen, die eine als Ringabschiitt eines Kreises ausgebildete,
zur Drehachse der Textilspindel gleichachsige Lagerfläche aufweist, an welche eine komplementäre Lagerfläche
des Lagerschildes anliegt und daß das Kugelgelenk bspw. durch Verspannen der Pfanne mit dem Lagerschild
arretierbar ist, d.h. seine beiden Lagerflachen nicht
mehr aufeinander gleiten können.
Im allgemeinen ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn
beide Lagerschilder über mindestens je ein elastisches Glied mit der Spindelbank verbunden sind. Dies ergibt
baulich besonders einfache Ausführungsformen und hat u.a. auch den Vorteil, daß diese elastischen Glieder
Kreiselbewegungen des aus Spindelschaft und Läufer des Elektromotors bestehenden drehbaren Teiles der Spindel zulassen,
was in bekannter Weise dem selbsttätigen Ausgleich von ünwuchten dient, die durch den auf einer auf
den rotierenden Spindelschaft aufgesteckten Hülse in Aufwindung begriffenen Garnwicklungskörper verursacht
werden.
Der Elektromotor kann von beliebiger geeigneter Bauart sein, bspw. ein Asynchronmotor mit Kurzschlußläufer
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oder ein selbstanlaufender Synchronmotor, bspw. ein Spaltpolmotor. Der Läufer des Elektromotors kann vorzugsweise
mittels Gleitlagern in beiden Lagerschi1dern und
mittels eines im unteren Lagerschild befindlichen Spurlagers gelagert sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 eine Seitenansicht einer an einer gemäß Schnittlinie 1-1 geschnitten dargestellten
Spindelbank angeordneten Textilspindel, wobei auch die Ringbank geschnitten mit eingezeichnet ist, jedoch ist die Textilspindel
ungeschnitten dargestellt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt der Spindelbank nach Fig. 1, wobei die Ringbank
weggelassen und der Spindelschaft der Spindel geschnitten ist,
Fig. 3 einen Längss chnitt durch eine ausschnittsweise
dargestellte Variante der Textilspindel n.Fig.1, welche eine andere Lagerung des unteren Lagerschildes
des Elektromotors dieser Textilspindel zeigt.
In Fig. 1 sind eine Spindelbank 10, eine Textilspindel 11
und eine Ringbank 12 einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Spinn- oder Zwirnmaschine zu sehen. Die Spindelbank
10 und die Ringbank 12 erstrecken sich im wesentlichen
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über die Länge der betreffenden Maschine. Die Spindelbank 10 kann an dem Maschinengestell fest angeordnet sein und
die Ringbank 12 ist vertikal geradegeführt und kann mittels eines nicht dargestellten Hubmechanismus zu stetigen Hubbewegungen
angetrieben werden. Die tiefste mögliche Stellung der Ringbank 12 ist voll ausgezogen dargestellt und die
höchste mögliche Stellung der Ringbank 12 ist strichpunktiert eingezeichnet. Auf der Ringbank 12 ist eine größere Anzahl
von auch als Spinn- oder Zwirnringe bezeichneten Ringen in einer Reihe wie üblich angeordnet. Auf den Ring 13 kann
ein nicht dargestellter Ringläufer aufgesetzt werden, durch den das der Textilspindel 11 zulaufende und auf die auf
ihren Spindelschaft 14 aufzusteckende, nicht dargestellte
Hülse aufzuwindende Garn hindurchläuft und hierbei diesen Ringläufer auf dem Ring ^nit sich schleppt.
Die Spindelbank 10 besteht aus einem starren Rohr quadratischen Querschnitts.
Diese Spindelbank 10 hat für jede an ihr anzuordnende Textilspindel 11 obenseitig und untenseitig je ein kreisrundes
Loch 16,17. Der Durchmesser des oberen Loches 16 ist
geringfügig größer als der Außendurchmesser des durch es hindurch nach unten in den Innenraum der Spindelbank 10
einzusetzenden Elektromotors 19 der Textilspindel 11. Dieser Elektromotor 19 hat ein Gehäuse, bestehend aus
einem obenseitigen Lagerschild 20, einem untenseitigen Lagerschild 21 und einem zylindrischen Mittelteil 22,
an dessen beiden Stirnenden diese Lagerschilder 20,21
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mittels Schrauben, wie 24, befestigt sind. Das Mittelteil 22 des Gehäuses kann eine den Stator dieses Elektromotors
19 in bekannter Weise umfassende Hülse sein oder auch durch das Blechpaket des Stators dieses Elektromotors
mitgebildet sein, wie es ebenfalls bekannt ist.
Die Lagerschilder 20,21 enthalten Gleitlager oder Wälzlager
zur Lagerung der nur in Fig. 2 zu sehenden Läuferwelle 24. Vorzugsweise kann das untere Lagerschild 21
ein Spurlager zur Lagerung der unteren Stirnseite der Läuferwelle 24 aufweisen.
Auf der vertikal gerichteten Läuferwelle 24 ist gleichachsig zu ihr der vertikale Spindelschaft 14 dieser
Textilspindel 10 fest angeordnet. Dieser Spindelschaft kann bspw. aus Aluminium bestehen und auf die Läuferwelle
24 aufgepreßt sein. In diesem Ausführungsbeispiel bildet also die Läuferwelle 24 gleichzeitig einen in
den Spindelschaft hineinragenden Dorn.
Das untere Lagerschild 21 weist einen an ihm fest angeordneten, zylindrischen, nach unten ragenden Gewindezapfen
25 auf, dessen Längsachse mit der Drehachse des Elektromotors 19 und damit mit der Drehachse der Textilspindel
11 fluchtet und auf welchem zwei als Flanschringe ausgebildete Halteringe 26,27 aus armiertem oder
unarmiertem elastomerem Material, bspw. aus Gummi oder elastischem Kunststoff, übereinander angeordnet sind.
Diese beiden Halteringe 26,27 sind identisch ausgebildet
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und zueinander spiegelbildlich angeordnet und rotationssymmetrisch
und koaxial zur Längsachse des Gewindezapfens 25 auf diesem formschlüssig angeordnet. Der obere Haltering
27 liegt mit seinem Außenflansch auf der Oberseite des horizontalen, ebenen Bodenteiles 29 der Spindelbank 10 auf
und der untere Haltering 26 liegt an der ebenen Unterseite dieses Bodenteiles 29 der Spindelbank 10 an. Ferner
liegt der obere Haltering 27 an einer ebenen Stirnfläche des unteren Lagerschildes 21 an und der untere Haltering
26 liegt auf einer Unterlegscheibe 30 auf, die auf eine auf das Gewinde des Gewindezapfens 25 aufgeschraubte
Spannmutter 31 aufgelegt ist, so daß durch Drehen der Spannmutter 31 die beiden Halteringe 26,27 zwischen Lagerschild
21 bzw. Unterlagscheibe 30 und das Bodenstück der Spindelbank 10 wie dargestellt mit durch Drehen der
Spannmutter 31 einstellbarer Vorspannung eingespannt sind und so diesen Gewindezapfen 25 und damit den Elektromotor
19 elastisch halten.
Man kann die Spannmutter 31 so weit lockern, daß man den Gewindezapfen 31 zusammen mit den Halteringen 26,27 allseitig
radial relativ zur Spindelbank 10 in den durch das Loch 29 bestimmten Grenzen verschieben kann. Das Loch 17
hat zu diesem Zweck einen Durchmesser, der erheblich größer, bspw. 2 bis 8 mm größer als die der in ihm befindlichen
kurzen, zylindrischen Bereiche der Halteringe 26,27, ist.
Das obere Lagerschild 20 weist einen Vorsprung 33 in
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Form eines zylindrischen hülsenförmigen Fortsatzes auf,
der ein fester Bestandteil des Lagerschildes 20 und umfangsseitig kreiszylindrisch und koaxial zur Drehachse
der Textilspindel 11 angeordnet ist. Auf diesem Vorsprung 33 ist ein zylindrischer rotationssymmetrischer
Haltering 34 rechteckigen Querschnittes aus elastomerem Material, bspw. aus armiertem oder unarmiertem Gummi oder
Kunststoff, formschlüssig und gegebenenfalls mit ihm verklebt angeordnet und dieser Haltering 34 ist in einem
ihn vollständig formschlüssig umfassenden kreiszylindrischen
Außenring 35 der in Fig. 2 in Draufsicht ersichtlichen Gestalt durch Kleben oder auf sonstige Weise befestigt.
Dieser Außenring 34 ist auf die ebene, horizontale Decke 36 der Spindelbank 10 aufgesetzt und weist
an seinen am weitesten voneinander entfernten Enden 52 je ein kreisrundes Loch, / eines Durchmessers auf, der um
so viel größer, bspw. um 2 bis 8 mm größer ist als der Außendurchmesser des dieses Loch 37 durchdringenden
und in eine Gewindebohrung der Decke 36 der Spindelbank eingeschraubten Befestigungsschraube 39, deren Kopf auf
einer Unterlegscheibe 40 aufliegt, daß, wenn die beiden Befestigungsschrauben 39 dieses Außenringes 35 gelockert
sind, man ihn und damit das mit ihm über den elastomeren Haltering 34 verb-undene obere Lagerschild 20 in dem
durch die Übergröße der Löcher 37 relativ zum Durchmesser der Gewindeschäfte der Befestigungsschrauben 39
bestimmten Ausmaß allseitig radial verschieben kann. Durch Anziehen dieser beiden Befestigungsschrauben 39
kann dann der Außenring 35 in der eingestellten Lage mit der Spindelbank 10 wieder unbeweglich verbunden
werden.
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Zum Zentrieren aller an dieser geraden, horizontalen Spindelbank 10 angeordneten Textilspindeln 11 in den
an der Ringbank 12 angeordneten Ringen kann man unterschiedlich vorgehen. Zwei besonders vorteilhafte
Möglichkeiten sind folgende:
Wenn die Ringe 13 auf derRingbank 12 radial lageverstellbar sind, kann man sie zunächst in beliebiger radialer
Lage belassen und zuerst nach Lockern der Befestigungsschrauben 39 und der Spannmuttern 31 alle Spindelschäfte
so ausrichten, daß ihre Längsachsen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene sich befinden und konstante Abstände
voneinander haben. Dann werden die Befestigungsschrauben zur unverrückbaren Befestigung der Außenringe 35 auf
der Spindelbank 10 angezogen und dann die Ringe 13 zu
den Spindelschäften 14 zentriert und nunmehr wird die Ringbank 12 in ihre strichpunktiert dargestellte oberste
Stellung bewegt und dann werden die unteren Lagerschilder 21 dieser Textilspindeln 10 einzeln nacheinander
radial so lageverstellt, daß der Spindelschaft 14 im Ring 13 auch in der neuen höheren Stellung des Ringes
genau zentriert ist und anschließend wird die Spannmutter der so zentrierten Textilspindel angezogen, damit diese
zentrierte Stellung des Spindelschaftes 14 nicht mehr verstellt wird.
Oder man kann so vorgehen, daß man zuerst die Ringe 13
auf der Ringbank 12 so anordnet, daß ihre Längsachsen konstante Abstände" voneinander haben und in einer gemeinsamen
vertikalen Ebene liegen, sofern die Ringe 13 radial lageverstellbar sind. Falls letzteres nicht der
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Fall ist, braucht man die Ringe 13 selbstverständlich nicht einzustellen, da sie dann bereits sich in der genannten
gegenseitigen Ausrichtung befinden. Die Befestigungsschrauben 37 und Spannmuttern 31 werden
gelockert und in der untersten Stellung der Ringbank 12 wird der Spindelschaft 14 durch radiales
Lageverstellen des oberen Lagerschildes 20 unter entsprechendem Mitverschieben des Außenringes 35 zentriert,
und wenn dies für alle Textilspindeln dieser Spindelreihe erfolgt ist, wird die Ringbank 12 so weit nach oben bewegt,
daß alle Befestigungsschrauben 37 zum unverrückbaren Halten der so eingestellten Stellungen der Außenringe
35 angezogen werden können. Nach Festziehen der Schrauben wird die Ringbank 12 in die höchste Stellung bewegt
und nunmehr werden, wie schon vorstehend beschrieben, die Spindelschäfte 14 aufeinanderfolgend zu dem in diesen
neuen höchsten Stellungen befindlichen Ringen 13 durch radiales Lageverstellen der Lagerschilder 21 zentriert und
diese zentrierte Stellung wird dann jeweils durch Anziehen der betreffenden Spannmutter 31 fixiert.
Bei beiden beschriebenen Verfahren wird jeder Spindelschaft 14 zu dem von ihm durchdrungenen Ring so zentriert, daß
die Zentrierung über die maximale Hubhöhe des Ringes 13 durchgehend sehr genau ist, weil sich die Zentrierung des
Spindelschaftes 14 in der untersten Stellung des Ringes bei der Zentrierung des Spindelschaftes 14 in der obersten
Stellung des Ringes 13 wegen des geringen Abstandes zwischen der untersten Stellung des Ringes 13 und dem oberen
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Lagerschild 20 nicht oder allenfalls nur unwesentlich
ändern kann. Falls jedoch die Zentrierung an der einen oder anderen Textilspindel in der untersten Stellung
der Spindelbank nach dem Zentrieren in der obersten Stellung der Spindelbank nicht mehr ausreichend genau
sein sollte, kann man die Zentrierung des Spindelschaftes 14 nochmals wiederholen, welche dann wegen der genaueren
Ausgangslage noch genauer wird.
Die Zentrierung des Spindelschaftes 14 im Ring 13 kann
mittels an sich bekannter Lehren oder auch durch optische Ausmessung oder auf sonstige geeignete Weise erfolgen
bzw. erleichtert werden.
Da sich bekannterweise der rotierende Teil der Textilspindel 10 im Betrieb zweckmäßig wie ein Kreisel verhalten
können soll, was hier ohne weiteres durch die elastischen Halteringe 26,27 und 35 möglich ist, kann
es oft zweckmäßig sein, die Kreiselbewegungen dieses drehbaren, aus Spindelschaft 14 und Läufer des Elektro-
stärker
motors 19 bestehenden Spindelteiles/zu dämpfen. Eine
vorteilhafte Dämpfungsmöglichkeit ist an einem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 dargestellt, das vom Elektromotor
der Textilspindel nur einen kleinen Teil seines unteren Lagerschildes 21 geschnitten zeigt. Dieser
Elektromotor, wie auch die Halterung seines oberen Lagerschildes, und der Spindelschaft können wie in
Fig. 1 und 2 ausgebildet sein. Die einzige Abweichung
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zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 kann also in der dargestellten anderen Halterung des unteren
Lagerschildes 21 bestehen. Dieses untere Lagerschild 21 weist untenseitig eine Eindrehung mit einer umfangsseitigen
rillenförmigen Hinterschneidung auf, die zu einem
am Lagerschild 21 fest angeordneten, abwärts ragenden, zur Drehachse der Textilspindel gleichachsigen zylindrischen
Zapfen 45 koaxial angeordnet ist und in welcher ein im Querschnitt kreisrunder Haltering 46 aus elastomerem
Material, bspw. aus Gummi oder Kunststoff, gehalten ist, welcher Haltering 4 6 in einer zur Längsachse des
Zapfens 45 koaxialen Ringnut des obenseitigen Außenflansches 47 eines Topfes 49 aufsitzt. Dieser Topf 49
ist nur obenseitig offen und in ihn ragt der Zapfen 45 bis in die Nähe seines ebenen Bodens mit erheblichem Seitenspiel
hinein. Dieser Zapfen 45 ist im Bereich des kreiszylindrischen Innenraumes des Topfes 49 von einer Spiralfeder
50 locker umfaßt, deren Windungen geringen Abstand voneinander haben und in diesen Topf 49 ist bis zur Oberseite
der Spiralfeder 50 Dämpfungsöl eingefüllt. Hierdurch
werden, wenn das Lagerschild 21 bei rotierendem Spin-
zu dem
delschaft 14 relativ/am 3odenteil 29 &r Spindelbank 10 unbeweglich gehaltenen Topf 49 infolge des elastischen Halteringes 46 schwingt, diese Schwingungen, die Kreiselbewegungen entsprechen oder entsprechen können, besonders gut gedämpft, da das zwischen den Windungen der Spiralfeder 50 befindliche öl hin- und herbewegt wird und dabei hohen Strömungswiderstand hat.
delschaft 14 relativ/am 3odenteil 29 &r Spindelbank 10 unbeweglich gehaltenen Topf 49 infolge des elastischen Halteringes 46 schwingt, diese Schwingungen, die Kreiselbewegungen entsprechen oder entsprechen können, besonders gut gedämpft, da das zwischen den Windungen der Spiralfeder 50 befindliche öl hin- und herbewegt wird und dabei hohen Strömungswiderstand hat.
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Der Topf 49 durchdringt mit seinem unteren zylindrischen Bereich ein zylindrisches Loch 17 im Bodenteil 29 der
Spindelbank 10 mit erheblichem radialen Spiel von bspw. 2 bis 8 mm. Dieser zylindrische Topfbereich weist
ein Außengewinde auf/ auf das eine Mutter 31 aufgeschraubt ist/ mittels der der mit seinem Außenflansch 4
obenseitig auf dem Bodenteil 29 der Spindelbank 10 aufsitzende
Topf 49 in jeder radial einstellbaren Lage sicher an der Spindelbank 10 befestigbar ist.
Wenn man das untere Lagerschild 21 radial verstellen will, lockert man die Mutter 31 und man kann dann den Topf 49
und damit das untere Lagerschild 21 allseitig radial verstellen, soweit es das Seitenspiel des Topfes 49 im
Loch 17 des Bodenteils 29 zuläßt.
Anstelle der dämpfenden Spiralfeder 50 können gegebenenfalls auch andere mit dem Dämpfungsöl zusammenwirkende
Dämpfungsorgane im Topf 4 9 angeordnet sein, bspw. offene Poren aufweisender elastischer Schaumstoff, eine Hülse
oder mehrere mit geringem Spiel ineinander geschachtelte ' Hülsen oder Näpfe oder dergl.
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Leerseite
Claims (8)
1. Spinn- oder Zwirnmaschine mit einer Vielzahl von aufrecht
angeordneten Textilspindeln, von denen jede einen drehbaren Spindelschaft aufweist, der fest mit der Läuferwelle
des Läufers eines nur seinem Antrieb dienenden Elektromotors koaxial verbunden ist, wobei das zwei
Lagerschilder aufweisende Gehäuse dieses Elektromotors an einer Spindelbank angeordnet ist und ferner der
Spindelschaft einen auf einer Ringbank angeordneten Ring koaxial durchdringt, auf welchem Ring ein Ringläufer
umlaufen kann, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Lagerschilder (20;21) des Gehäuses (20,21,22) des Elektromotors (19)
an der Spindelbank (10) unabhängig voneinander allseitig radial lageeinstellbar angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Lagerschild (20;21) mit der Spindelbank (10)
über mindestens ein elastisches Glied (26,27;34;46) verbunden
ist.
0 3 0 0 1 7 / 0 · ■ ■: £
ORIGINAL INSPECTED
700 - 2 -
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein elastisches Glied ein rotationssymmetrischer,
zur Drehachse der Textilspindel (11) koaxial angeordneter, elastomerer Haltering (26,27;
34;46) ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der elastomere Haltering (26,27;34;46) einen zur
der Textilspindel
Drehachse/koaxialen hülsenartigen oder zapfenförmigen Vorsprung (25; 33; 45) des betreffenden Lagerschildes formschlüssig umfaßt.
Drehachse/koaxialen hülsenartigen oder zapfenförmigen Vorsprung (25; 33; 45) des betreffenden Lagerschildes formschlüssig umfaßt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastomere Haltering (34)
an einem starren Außenring (35) befestigt ist, der an der Spindelbank (10) radial lageverstellbar angeordnet
ist.
6. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (25) des Lagerschildes (21) zwei auf ihm
übereinander formschlüssig angeordnete elastomere Halteringe (26,27) trägt, daß dieser Vorsprung (25) ein
Loch (17) in einem plattenförmigen Teil (29) der Spindelbank mit erheblichem Seitenspiel durchdringt, daß
die beiden elastomeren Halteringe (26,27) mit Außenflanschen auf der Oberseite und der Unterseite dieses
plattenförmigen Teiles (29) anliegen und mittels einer auf ein Gewinde dieses Vorsprunges (25) aufgeschraubten
Spannmutter (31) zwischen das Lagerschild (21)
0 3 0 0 1 7 / 0 c- 1 R
2845333 - 3 -
und dieses plattenförmige Teil (29) bzw. zwischen die
Spannmutter (31) und dieses plattenförmige Teil (29)
eingespannt sind.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Lagerschild (21)
des Elektromotors einen starren Zapfen (45) aufweist, der abwärts gerichtet ist und in einen Topf (49) hineinragt,
in welchem mindestens ein die Zapfenbewegung dämpfendes Dämpfungsorgan (50) und mit diesem Dämpfungsorgan
zusammenwirkendes Dämpfungsöl zur Dämpfung der Schwingungen des Elektromotors und des Spindelschafts
angeordnet sind, daß auf diesen Topf (49) das untere Lagerschild (21) des Elektromotors unter Zwischenschaltung
eines zur Drehachse des Elektromotores koaxialen elastomeren Halteringes (46) aufgesetzt ist,
der am Topf (49) und am Lagerschild (21) in vorbestimmter Stellung gehalten ist, und daß dieser Topf (49) an
der Spindelbank (10) in bezug auf die Drehachse des Elektromotors allseitig radial lageverstellbar angeordnet
ist.
8. Verfahren zum Einstellen der Textilspindel einer Ringspinn- oder -zwirnmaschine nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst bei möglichst geringem axialem Abstand zwischen dem
auf der Ringbank angeordneten, vom Spindelschaft der Textilspindel durchdrungenen Ring und dem unterhalb
dieses Ringes befindlichen oberen Lagerschild dieses
0 MO r) 1 7 / 0 I"· B
4700 - 4 -
obere Lagerschild oder der Ring radial so eingestellt wird, daß der Spindelschaft den Ring zentrisch durchdringt
und daß danach bei möglichst großem Abstand des noch vom Spindelschaft durchdrungenen Ringes vom unteren
Lagerschild dieses untere Lagerschild so radial eingestellt wird, daß auch in dieser oberen Stellung des
Ringes der Spindelschaft diesen Ring zentrisch durchdringt.
030017/0516
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