CH127215A - Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen. - Google Patents

Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen.

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CH127215A
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/244Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles each spindle driven by an electric motor

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Description


  Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen.    Die Erfindung betrifft eine Arbeitsvor  richtung für die     Spindeln    von Spinnmaschi  nen, bei welchen das Motorgehäuse     konaxial     mit der Spindel angeordnet ist, durch am  Maschinenrahmen befestigte Glieder gehalten  wird und in der Höhe verstellbar ist, wobei  diese Glieder auch die Drehung des Gehäuses  verhindern.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der     bei-          Crefügten    Zeichnung in einer beispielsweisen  Ausführungsform mit zwei Detailvarianten       dargestellt,    und zwar stellt:       Fig.    1 einen senkrechten Schnitt durch  die     Antriebsvorricbtung    dar;       F'ig.    2 und ss zeigen weitere Arten der  Fixierung des Motorgehäuses.  



  Gemäss     Fig.    1 weist der Maschinenrahmen  eine obere Schiene     a    und eine untere Schiene  b auf. Die Spindel c samt Flügel d ist in  der obern Schiene     mittelst    einer Büchse e  und in der untern Schiene     mittelst    eines  Fusslagers f     gelagert.        Das    Fusslager ist ver  tikal verstellbar, zu dem Zwecke, die Spin  deln in der Höhe gleichmässig einstellen zu  können. Das kann dadurch geschehen, dass  man das Fusslager innerhalb eines Schlitzes    in der untern Schiene verschiebt und mittelst  einer Stellschraube g festhält.

   Die vertikale  Einstellung könnte aber auch in der Weise  erfolgen, dass man das mit Gewinde versehene  Fusslager in einer mit entsprechendem Ge  winde versehenen Bohrung der Schiene ver  stellt. Das Fusslager enthält eine Stahlkugel  h, auf welcher das Ende des     Spindelschaftc.s     ruht.  



  An der Stelle, wo die Spindel durch die  Hülse e durchtritt, ist sie, wie bei i darge  stellt, konisch ausgebildet. Die gleiche ko  nische Ausbildung zeigt auch die Hülse, so       da,ss    man die Abnutzung des Lagers durch  Senken der Hülse     ausgleichen,    kann. Eine  Stellschraube j dient zur Feststellung der  Hülse.  



  Der Motor B kann als drei- oder     mehr-          phasiger    Motor ausgebildet sein mit Kurz  schlusswicklung und kann mit jeder ge  wünschten niederen Spannung von variabler  Frequenz betrieben werden.  



  Die Motorwelle besteht aus einem Stück  mit der Spindel, so dass die Spindel gewisser  massen eine verlängerte Motorwelle ist. Na-           türlich    könnten auch zwei getrennte Wellen  mit einer Kupplung vorgesehen sein.  



  Das Motorgehäuse ist     konachsial    zur  Spindel angeordnet und besteht aus     einern     Motorkörper k und einer obern und einer un  tern     Endplatte        l    und     na,    welche mit dem  Teil k durch Schrauben verbunden sind. Die  obere     Endplatte    hat ein Lagergehäuse     n,    in  welchem ein Kugellager o untergebracht ist,  das durch eine Kappe p in seiner Lage ge  halten wird. Statt eines     Kugellagers    könnte;  auch ein Rollenlager verwendet werden.  



  Die untere     Endplatte    in ist in gleicher  Weise mit einem Lagergehäuse     q    versehen  und in demselben ist ein Kugellager r ge  lagert, welches durch eine Kappe s in seiner  Lage gehalten wird.  



  Da die Lager nicht den Zweck der Ab  stützung des Motorgehäuses in vertikaler  Richtung haben, so können sie als einfache  Führungslager ausgebildet sein.  



  Der Rotor t, welcher aus Eisenlamellen  besteht, ist mit der Spinnspindel so verbun  den, dass er mit derselben rotiert und ist um  geben von     Statorspulen,    welche im Gehäuse  körper     k    angeordnet sind.  



  Die Abstützung des Motorgehäuses, wel  che gleichzeitig die Rotation desselben ver  hindert, besteht aus zwei Stangen u, welche  am Motorgehäuse einander diametral gegen  überstehend angeordnet sind. Diese Stangen  sind am Ende mit     Gewinden        2v    versehen, mit  welchen sie in mit entsprechendem Gewinde  versehenen Bohrungen x der untern Schiene  <I>b</I>     einschraubbar    sind. Die obern Enden<I>y</I> der  Stange greifen in Aussparungen y' der un  tern     Endplatten    m, so dass die Stangen das  Gewicht des Motorgehäuses samt den     Stator-          spulen    aufnehmen.  



  Die Aussparungen y' sind Bohrungen, in  welche die obern Enden der     Stangen    genau       hineinpassen.    Die Bohrungen könnten aber  auch einen grösseren Durchmesser haben, weil  hier irgend welche Präzisionsarbeit nicht er  forderlich ist, indem die .Stangen ja nur dazu  dienen, das Gewicht des Motorgehäuses auf  zunehmen und dessen     Rotation    zu verhin  dern; sie dienen aber nicht zur     Zentrierung       des Gehäuses, was erreicht wird durch die  Lager o und r.  



  Da die Stangen     2c    in der untern Schiene  mehr oder weniger tief     einschraubbar    sind,       kann    das Gehäuse in vertikaler Richtung  verstellt werden. Die Feststellung der Stan  gen, nachdem die gewünschte Einstellung des  Gehäuses erreicht ist, geschieht durch die       Muttern        z,    welche auf der untern Schiene  festgeschraubt werden.  



  Es können natürlich auch andere Befesti  gungsweisen für die Stangen gewählt wer  den.  



  In der     Fig.    2 ist eine Befestigungsweise  des Motorgehäuses an der obern Schiene dar  gestellt, und zwar ist nur eine der Stangen     u     gezeichnet. Die Stangen     u.    treten hierbei  durch Bohrungen     a'    der     obern    Schiene     a     und sind oben mit Gewinde versehen, auf  welches     Muttern        u2        aufschraubbar    sind, zu  dem Zwecke, die Stangen in der Schiene  feststellen zu können, und zwar unter Zwi  schenschaltung von     Unterlagsscheiben        u3.     Die untern Enden der Stangen sind mit Ge  winde w' versehen,

   mit dem sie in Bohrun  gen     l'    des Teils 1     verschraubbar    sind. Die  mit Gewinde versehenen Enden     w'    dienen da  bei gleichzeitig zur Befestigung der End  platte 1 an dem Teil k durch Einschrauben  in dessen     Flohlgewinde        k'.    Die Stangen     u     sind     flanschartig    erweitert und drücken mit  diesen Flanschen     z'    beim Zusammenschrau  ben auf die Platte     1..     



  Die mit Gewinde versehenen Enden     u'     und die.     Muttern        uz    ermöglichen die Einstel  lung des Motorgehäuses in vertikaler Rich  tung.  



  Diese Einstellung kann bei einer andern  Ausführung auch von den untern Enden der  Stangen aus erfolgen, zu welchem Zwecke  die Flanschen z' durch     Muttern    ersetzt wer  den, während statt der Muttern     ze'    oben an  den Stangen feste Anschläge vorgesehen  werden. Es erfolgt dann die vertikale Ein  stellung des Motorgehäuses durch verschie  den tiefes Einschrauben der     .Stangen        u    in  den Teilen l und k.           Fig.    3 zeigt eine Befestigungsweise, wo  bei das Motorgehäuse ebenfalls an der obern  Schiene befestigt ist, jedoch ist die Anord  nung ein wenig von der in     Fig.    2 dargestell  ten verschieden.

   Die Stangen     u    treten durch  Bohrungen     a'    der obern Schiene und sind am  obern Ende mit Gewinde     u'    versehen, auf  welchem die     Muttern        u2        verschraubbar    sind,  und zwar unter Zwischenschaltung von     Un-          terlagsscheiben        u3.    Die untern Enden der  Stangen sind zu Augen     bezw.    .Schlaufen     w'     ausgebildet, welche zur Aufnahme von am  Motorgehäuse befestigten     Bolzen,        k2    dienen.

    Selbstverständlich können die Stangen durch  Ketten oder Drähte ersetzt werden. Die  Glieder, welche das Motorgehäuse mit dem       Maschinenrahmen    verbinden, können so ge  wählt oder angeordnet sein, dass sie seitlich  in bezug auf die Spindeln nachgiebig sind.  



  Diese Anordnung     gestattet    nicht nur eine  vertikale Einstellung des Gehäuses, sondern  auch eine ausserordentlich einfache Demon  tierung, weil auf Grund der Biegsamkeit der  Stangen die. Schlaufen     w'    ohne weiteres von  den Bolzen k 2 abgelöst werden können.  



  Die Motoren B können in gleicher Höhe  angeordnet, sie- können aber auch gegenein  ander in der Höhe versetzt angeordnet sein.  Im letzteren Falle müssten die Tragstangen       zc,,    wenn sie gemäss     Fig.    1 auf der untern  Schiene befestigt sind, ein     wenig    näher     a.n     die Spindel herangerückt werden, zu dem  Zwecke,     genügend    Raum für     die:    benachbar  ten Motoren zu schaffen.  



  Es könnten aber die Gehäuse auch ab  wechselnd an der     obern    oder der untern  Schiene gelagert werden, in     welchem    Falle  es nicht notwendig ist, die Stangen näher an       rlie        Spindeln        hera.nzurüeken.    Die     Motor-          aehäuse    können auch nach Art von     Käfim-          motoren    oder gemäss Schweizerpatent Nr.  



       \.'F385        ausgebildet    sein. Wenn man die  Motorgehäuse in dieser Form ausbildet und  in verschiedener Höhe anordnet, so findet die       be-,tmögliehste    Ausnutzung des Raumes     auf     dem Spinnrahmen statt.  



  Die     Antriebsvorrichtung    ist für jede Art  von     Spinnmaschinen    verwendbar, aber beson-         ders        für    Maschinen von schwerem Typus,  zum Beispiel Maschinen, welche Jute-,  Flachs- und Fasermaterial von harter, grober  Struktur verspinnen. Die Vorrichtung kann  auch bei schon im Betriebe befindlichen Ma  schinen mit mechanischem Antrieb verwen  det werden, es braucht dann nur eine Aus  wechslung des Antriebes zu erfolgen, das  heisst ein     EIIrsatz    desselben durch einen Mo  tor.

   Das kann erfolgen, ohne dass die Form  und die Art der     Spindeln        geändert    zu werden  braucht und diese können genügend freige  legt werden, um von Hand gebremst werden  zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass das Motorgehäuse konaxial mit der Spindel angeordnet ist, durch am Maschinenrahmen befestigte Glieder gehalten wird und in der Höhe verstellbar ist, wobei diese Glieder auch die Drehung des Gehäu ses verhindern. UNTERANSPRüCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die das Mo torgehäuse haltenden Glieder verstellbar sind. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die das Motorgehäuse haltenden Glieder Stangen sind. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stangen in einer Bodenschiene des Maschinenrahmens ein schraubbar sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Feststellung der einschraubbaren Stangen Muttern vorge sehen sind. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stangen in Aus sparungen des Motorgehäuses eingreifen. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die .Stangen in Aus sparungen einer untern Bodenplatte des Motorgehäuses eingreifen.
    7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stangen an einer obern Schiene des Maschinenrahmens aufgehängt sind. B. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangen oben mit Gewinde versehen sind und zu ihrer Feststellung in der obern Schiene Mut- tern dienen. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die untern Enden der Stangen im Motorgehäuse einschraub- bar sind. <B>10.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2 und 7 bis 9, da durch gekennzeichnet, dass die Stangen derart mit dem Motorgehäuse verbunden sind, da.ss sie zugleich als Befestigungs- mittel einer obern Endplatte mit dem Gehäusekörper dienen. 1.1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stangen unten als Ösen ausgebildet sind, mit welchen sie mit dem Motorgehäuse fest verbundene Teile umgreifen. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Motor gehäuse auf der Spindel mittelst Füh rungslagern gelagert ist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die das Motorgehäuse haltenden Glieder Ketten sind. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die das Motorgehäuse haltenden Glieder Drähte sind. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die das bIo- torgehäuse haltenden Glieder in bezum auf die Spindel seitlich nachgiebig sind.
CH127215D 1927-02-01 1927-02-01 Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen. CH127215A (de)

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