CH126385A - Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen. - Google Patents

Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen.

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CH126385A
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Berlinerblau Dr Joseph
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Berlinerblau Dr Joseph
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/244Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles each spindle driven by an electric motor

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Description


  Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zum elektrischen Antrieb der Spindeln an  Spinnmaschinen, bei welcher .das Gehäuse  des Antriebsmotors durch die Spindel selbst  getragen wird, wobei Mittel vorgesehen sind,  um die Drehung des Motorgehäuses mit der  Spindel zu verhindern. .  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist in der bei  gefügten Zeichnung in einer     beispielsweisen     Ausführungsform     in    einem senkrechten  Schnitt dargestellt.  



  Der     Maschinenrahmen    A besteht aus einer       obern    Schiene     a    und einer untern Schiene b,  welche mittelst der     Streben        c    miteinander ver  steift sind. Die Spindel d     nebst    Flügel e ist  in der obern Schiene     mittelst    einer Hülse f und  in der untern Schiene mittelst eines Fusslagers  gelagert, welches den Sitz für das untere       Spindelende    bildet. Das     Fusslager        g    ist ver  tikal verstellbar, zu dem Zwecke, die Höhen  lageeinstellung der Spindel zu ermöglichen.

    Das geschieht in der Weise, dass man das  Fusslager in einem Schlitz der untern Schiene  verschiebt und in der gewünschten Stellung  durch eine Stellschraube h feststellt.    Man könnte auch das Fusslager mit Ge  winde versehen und in einer mit     Gewinde     versehenen Bohrung der untern Schiene ver  stellen, wobei auch hier eine Stellschraube  zur     Feststellung    dienen würde. Mit Rück  sicht auf das Gewicht, welches das Fusslager  zu tragen hat, ist eine Stahlkugel i in dem  selben vorgesehen, auf welche sich das       Spindelende    stützt.  



  Um die Nachteile der Abnutzung inner  halb der obern Schiene nach Möglichkeit zu  verhindern, ist die Spindel bei     j    innerhalb  der Hülse f konisch ausgebildet und in glei  cher Weise auch die Hülse, so dass durch  Verstellung der Hülse jedes störende Spiel  ausgeschaltet werden. kann. Zur Feststellung  der Hülse ist .eine Stellschraube k vorge  sehen.  



  Es könnte natürlich auch eine andere La  gerungsweise für die Spindel verwendet  werden.  



  Der     Spindelantriebsmotor    B ist vorzugs  weise als Dreiphasen- oder     Mehrphasenmotor     ausgebildet mit     gurzschlussspule,'    welcher  mit jeder niedrigen Antriebsspannung. von  variabler Frequenz arbeitet. Der Motor ist           unmittelbar    unterhalb der Spindel angeordnet,  welche     gewissermassen    eine Verlängerung der       Motorwelle    darstellt.  



  Der Rotor 1, welcher aus     Eisenlamellen     besteht, ist mit der Spindel verbunden, so  dass er mit derselben rotiert und ist von einer       Statorspule    umgeben, die in dem Motoren  gehäuse untergebracht ist. Das Motorenge  häuse ist im Gegensatz zur bestehenden  Praxis.' in welcher es am     Maschinenrahmen          befestigt    ist, durch die Spindel selbst ge  tragen. Zu diesem Zwecke besteht das Ge  häuse aus einem Hauptteil     -rt,    einer     obern     Endplatte o und einer untern     Endplatte    p,  welche mit dem Hauptteil durch Schrauben  verbunden sind.

   Die obere     Endplatte    o ist  mit einem Lagergehäuse     q    versehen zur Auf  nahme eines     achsialen    Stützkugellagers     r.    Der  untere Ring dieses Lagers ruht auf einer  Schulter s, welche durch Vergrösserung des  Durchmessers der Spindel an dieser Stelle  gebildet ist. Das Lager wird mittelst einer  Kappe u gehalten, welche in das Lagerge  häuse     q        einschraubbax    ist. In Fällen, wo  grosse Präzision notwendig ist, könnte neben  einem Stützlager noch ein Führungslager       Verwendung    finden.

     Die untere     Endplatte    p ist in gleicher  Weise mit einem Kugellager     av    ausgestattet,  und zwar innerhalb des Lagergehäuses v. In  diesem Falle ist nur ein seitliches Führungs  lager     notwendig,    da kein Gewicht aufge  nommen zu werden braucht,     sondern    nur der       Radialdruck    der Spindel. Das untere Kugel  lager lehnt sich an eine     infolge    der Ver  grösserung des Durchmessers der Spindel ge  bildete Schulter.  



  Während im vorliegenden. Falle das das  Gewicht des Gehäuses und der     Statorspule     aufnehmende Lager oberhalb des Motors an  geordnet ist, kann natürlich auch das untere  Lager diesem Zweck dienen, wobei dann das  obere Lager nur den     Radialdruck    der Spindel  aufzunehmen hätte.  



  Da Gehäuse und     Statorspule        dazu.    neigen,  unter dem     Einfluss    der magnetischen Kraft  linien und der     Reibung    in den Lagern mit    der Spindel zu rotieren, müssen Mittel vor  gesehen werden, um diese Rotation zu ver  hindern.  



  Dieselben bestehen aus einer oder meh  reren Federn x, welche mit einem Ende an  der obern     Endplatte    o befestigt und mit dem  andern Ende mit der Strebe c verbunden sind.  Die Federn dienen keinesfalls zur Abstützung  des Gehäuses, da die     Neigung    des Gehäuses  zum Rotieren nicht sehr gross ist, so brauchen  die Federn eben nur genügend kräftig zu  sein, um das zu     verhindern.    Es könnte das  Gehäuse mit dem Rahmen auch mittelst einer  Stange     verbunden    sein, aber die Verwendung  von Federn ist vorzuziehen, da ihre An  bringung einfach ist und sie sich den auf  tretenden Kräften automatisch anpassen.   Die Motoren B benachbarter Spindeln  können in gleicher Höhenlage angeordnet  sein.  



       Manchesmal    kann es wegen Raumerspar  nis zweckmässig sein, die Motoren in der  Höhenlage versetzt anzuordnen.  



  Statt des geschlossenen Motorgehäuses  könnte man natürlich auch     Käfiggehäuse     oder andere     Konstruktionen    verwenden.  



  Die beschriebene     Äntriebsvorrichtung    ist  bei jeder Art von     Spinnmaschinen    anwend  bar und für jede Art von     Spinnereiarbeit.     



  Die     Antriebsvorrichtung    ist im beson  deren     anwendbar    bei schweren Maschinen  zum Spinnen von Jute, Flachs und Material  mit harter oder grober Faser.  



  Dank vorliegender Erfindung ist es mög  lich, einen elektrischen Antrieb für jede Spin  del zu schaffen, welcher eingebaut werden  kann, ohne dass an der vorhandenen     Art'der          Spindelbefestigung    eine     Änderung    vorgenom  men zu werden braucht, beziehungsweise ohne  dass bei     bestehenden.    Anlagen besondere Be  festigungseinrichtungen für die Motoren  gehäuse vorgesehen zu werden brauchen.  



  Bei einem Antrieb gemäss vorliegender  Erfindung ist es auch möglich, dass bei je  der Spindel genügend Raum vorhanden ist,  um deren Bremsung von Hand vorzunehmen,  wie es jetzt noch mancherorts üblich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Antriebsvorrichtung. für die Spindeln von Spinnmaschinen, dadurch ge kennzeichnet, dass das Gehäuse des Antriebs motors durch die Spindel selbst getragen wird, Geobei Mittel vorgesehen sind, um die Drehung des Motorgehäuses mit der Spindel zu verhindern. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spindel mit einer Schulter versehen ist, welche ein mit dem Motorgehäuse verbundenes Lager trägt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager an dem obern Ende des Motorgehäuses angeordnet ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens eine Feder einerseits mit dem Motorgehäuse, anderseits mit dem Maschinenrahmen ver bunden ist.
CH126385D 1927-02-01 1927-02-01 Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen. CH126385A (de)

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CH126385D CH126385A (de) 1927-02-01 1927-02-01 Elektrische Antriebsvorrichtung für die Spindeln von Spinnmaschinen.

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