DE719863C - Werkzeugmaschine, insbesondere Einstaender-Schleifmaschine zur Bearbeitung von Fuehrungsbahnen, mit einer Saeule und einem heb- und senkbaren Ausleger - Google Patents

Werkzeugmaschine, insbesondere Einstaender-Schleifmaschine zur Bearbeitung von Fuehrungsbahnen, mit einer Saeule und einem heb- und senkbaren Ausleger

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Publication number
DE719863C
DE719863C DEB187486D DEB0187486D DE719863C DE 719863 C DE719863 C DE 719863C DE B187486 D DEB187486 D DE B187486D DE B0187486 D DEB0187486 D DE B0187486D DE 719863 C DE719863 C DE 719863C
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DE
Germany
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column
boom
lifting
machine tool
lifting rod
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Expired
Application number
DEB187486D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Ahnert
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Billeter & Klunz Werkzeugmasch
Original Assignee
Billeter & Klunz Werkzeugmasch
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0046Column grinding machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Werkzeugmaschine, insbesondere Einständer-Schleifmaschine zur Bearbeitung von Führungsbahnen, mit einer Säule und einem heb- und senkbaren Ausleger Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkzeugmaschine, insbesondere Einständerschleifmaschine zur Bearbeitung von Führungsbahnen, mit :einer Säule, die seine senkrechte Gleitführung für einen das Werkzeug tragenden heb- und senkbaren Ausleger bildet und, um diesen zu schwenken, auf einer Grundplatte drehbar und feststellbar gelagert ist. Um die Säule drehen zu können, muß man sie anheben. Das geschieht durch eine im Innern der Säule angeordnete Hubstange.
  • Bei einer bekannten Werkzeugmaschine dieser Art ist die Schraubspindel zum Verschieben des Auslegers auf der senkrechten Gleitführung unabhängig und getrennt von der Hubstange zum Anheben der Säule ausgebildet, nämlich außen an der Säule angebracht, während die Hubstange in deren Innerv liegt. Im Gegensatz hierzu bildet erfindungsgemäß die Hubstange zum Anheben der Säule gleichzeitig die Schraubspindel zum Verstellen des Auslegers. Es ergibt sich dadurch eine überaus gedrängte und einfache Bauart, bei der ein und derselbe Teil. gleichzeitig den beiden Zwecken dient.
  • Bei der bekannten Maschine ist die den Ausleger tragende hohle Säule drehbar auf ,einem festen hohlen Ständer gelagert, durch den die Hubstange hindurchragt, um oberhalb des Ständers an einem Spurlager der Säule anzugreifen. Zweckmäßig wird diese Anordnung für die Zwecke der vorliegenden Erfindung beibehalten, jedoch in der Weise weiter ausgestaltet, daß das als Schraubspin-4e1 ausgebildete Ende der Hubstange oben aus der drehbaren Säule hervorragt und die auf der Spindel sitzende Mutter in einem kappenartigen Teil des Auslegers befestigt ist. Dieser kappenartige Teil umgreift die Säule in an sich bekannter Weise.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel erläutert; es stellen dar: Abb. i einen Vertikalschnitt durch die Schleifmaschine, Abb.2 :eine Draufsicht auf die Maschine und Abb.3 einen Horizontalschnitt nach der Linie a-b der Abb. I. Auf dem in Abb. i mit der Ziffer q. bezeichneten Maschinenbett ist eine Fußplatte 3 fest verschraubt, die in ihrer Mitte einen Konus hat, in den der als rundes Rohr ausgebildete Einständer 5 lotrecht und sauber eingepaßt ist, so daß er bei dem auf ihn lastenden großen Gewicht undrehbar ist. Über diesen Einständer 5 ist eine Zwischensäule 2 übergeschoben, die mehrere horizontale Zwischenwände i q. hat. In mindestens zwei von diesen Zwischenwänden, vornehmlich aber in der untersten und der obersten Wand, ist je ein Nadellagerring 15 eingepaßt, mit Hilfe deren die Zwischensäule 2 um den Einständer 5 absolut spielfrei umlaufen kann. Die Zwischensäule 2 hat an ihrem unteren Ende einen Flanschfuß 16, mit dem sie auf der Fußplatte 3 aufrüht; durch Druckschrauben 6 wird dieser Flanschfuß auf die Fußplatte 3 festgeschraubt, so daß die Zwischensäule betriebsmäßig undrehbar ist. Am oberen Ende hat die Zwischensäule 2 eine Laufbuchse 17, in der die Spindel 8 spielfrei drehbar ist, die in der Mitte des Einständerrohres 5 verlegt ist.
  • Am unteren Ende der Spindel 8 ist ein Zahnrad 18 befestigt, das durch entsprechende Übersetzung mittels der Handkurbel? in beiden Richtungen drehbar ist.
  • Über die Zwischensäule 2 ist das Gehäuse des doppelarmigen Auslegers i geschoben, das ähnlichen, aber entsprechend größeren Querschnitt wie die Zwischensäule 2 besitzt und über diese wie ein umgekehrter Topf gestülpt ist. Auf der Zwischensäule 2 sind gehärtete Stahlschienen i9 lotrecht befestigt, auf denen Kettenrollenlager 12 laufen, die in den Seitenwänden des Gehäuses i des Auslegers nachstellbar eingebaut sind und dazu dienen, den Ausleger i auf der Zwischensäule 2 mit geringstem Reibungswiderstand ohne Pendelspiel auf und ab bewegen zu können. Das Gehäuse i trägt am oberen Ende eine mit dem Schraubengewinde der Spindel 8 übereinstimmende Gewindemutter 20; durch Drehung der Handkurbel ? wird daher der Ausleger i gehoben oder gesenkt. Das Gehäuse des Auslegers i wird ständig durch zwei oder mehr Hubbolzen 9, die gegen seinen Fußflansch 21 wirken, mit gleichem, sein Eigengewicht erheblich übersteigenden Druck hochgehoben. In der Abb. i ist angedeutet, daß diese Hubbolzen 9 als Kolben in Preßzylindern 22 arbeiten und, durch eine Druckpumpe 23 gehoben, mit Hilfe kommunizierender Rohre mit erheblicher Kraft auf Einhaltung der Gleichgewichtslage des Auslegers hinwirken; dieselbe Wirkung kann aber auch durch ,eine Anordnung erzielt werden, bei der die Hubbolzen durch übereinstimmende Gewichte gehoben werden. Es ist empfehlenswert, die Hubkraft, mit der die Bolzen 9 den Ausleger i anheben, um ein erhebliches Maß größer zu halten, als das Eigengewicht des Auslegers beträgt. Würde diese Hubkraft, wie es der Zweck bereits bekannter Ausführungen ist, nur das Eigengewicht des Auslegers i auszugleichen haben, so findet der über dieses Eigengewicht hinausgehende Druck des Werkzeugs bei der Verspanung keinen Ausgleich und beansprucht in diesem Maße den Einständer 5 einseitig auf Biegung.
  • Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß die Hubkraft der Bolzen 9 so groß gewählt ist, daß sie das Eigengewicht des Auslegers i um so viel. übersteigt, als der Verspanungsdruck des Werkzeugs beträgt.
  • Diese Bemessung der Hubkraft der Bolzen g hat außer der vorerwähnten Ausbalancierung ferner noch den Zweck, zwischen der Schraubspindel 8 und der Gewindemutter 2o den sogenannten toten Gang unmöglich zu machen; bei der erfindungsgemäßen Ausführung kann eine nutzlose Schraubendrehung gar nicht :erst auftreten, da die Gewindemutter 2o ständig, sowohl bei der Aufwärtswie auch bei der Abwärtsbewegung des Auslegers i, mit stets gleichem Druck nach oben gehoben wird.
  • Soll, mit den auf den beiden Auslegerarmen befindlichen, in ihrer Arbeitsleistung unterschiedlichen Schleifmotoren gewechselt werden, so muß der Ausleger und mit diesem die Zwischensäule 2 um i So' in der einen oder anderen Richtung geschwenkt werden. Das untere Ende der Schraubspindle18 ruht auf einer exzentrischen Scheibe i i, die durch Handkurbel io gedreht werden kann und den Ausleger i, die Zwischensäule 2 wie auch den Einständer 5 um etwa i mm anzuheben vermag, wenn vorher die Druckschrauben 6, die den Fuß der Säule 2 auf der Fußplatte 3 betriebsmäßig festgespannt halten, gelöst wurden. Damit sind alle durch Eigengewicht verursachten Reibungswiderstände aufgehoben, und es kann nunmehr die Schwenkung des Auslegers von Hand leicht ausgeführt werden. Nach ,erfolgter Schwenkung ist die Schraubspindel8 wieder zu senken und sind die Druckschrauben 6 wieder anzuziehen, wonach jede weitere Verdrehung unmöglich ist.
  • In den Zeichnungen ist die Zwischensäule 2 und das sie umgebende topfartige Gehäuse des Auslegers i mit quadratischem Umfang angedeutet worden. Es kann aber auch jede andere zylindrische öder prismatische äußere Gestaltung für beide Teile gewählt und beispielsweise auch für Säule und Auslegergehäuse .ein runder oder drei- oder mehreckiger Querschnitt vorgesehen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinträchtigen.
  • Um den als rundes Rohr ausgebildeten Einständer 5 sind Schleifringe 13 umgelegt, zu welchen elektrischer Strom von außen zugeleitet wird. Im Innern der Zwischensäule 2 wird in an sich bekannter und deshalb in den 'Zeichnungen nicht besonders dargestellter Weise der elektrische Strom mittels Schleifkontakten- zu einer lotrecht verlegten Stromschiene geführt, von wo er mittels Kabel zu einem am Gehäuse des Auslegers angebrachten Schaltkasten 24 und von diesem zu den Schleifmotoren auf dem Ausleger geleitet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeugmaschine, insbesondere Einständerschleifmaschine zur Bearbeitung von Führungsbahnen, mit einer Säule, die eine senkrechte Gleitführung für - einen das Werkzeug tragenden, durch eine Schraubspindel heb- und senkbaren Ausleger bildet und zum Schwenken des Auslegers drehbar und feststellbar auf einer Grundplatte gelagert und von dieser durch eine in ihrem Innern liegende Hubstange abhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange zum Anheben der Säule gleichzeitig die Schraubspindel (8) zum Verstellen des Auslegers (i) bildet.
  2. 2. Werkzeugmaschine nach Anspruch i, bei der die den Ausleger tragende hohle Säule auf einem festen hohlen 'Ständer drehbar gelagert ist, durch den die Hubstange hindurchragt, dadurch gekennzeichnet, daß das als Schraubspindel (8) ausgebildete Ende der Hubstange oben aus der drehbaren Säule (2) hervorragt und die auf der Spindel (8) sitzende Mutter (2o) in einem an sich bekannten, die Säule (2) kappenartig umgreifenden Teil (i) des Auslegers befestigt ist.
  3. 3. Werkzeugmaschine nach Anspruch i oder 2 mit an der Grundplatte angeordneten und auf den Ausleger wirkenden Hubgliedern; die zusätzlich zu der Schraubspindel für den Gewichtsausgleich verges;ehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubglieder mit unter ständigem Flüssigkeitsdruck stehenden Kolben verbunden sind.
DEB187486D 1939-05-26 1939-05-26 Werkzeugmaschine, insbesondere Einstaender-Schleifmaschine zur Bearbeitung von Fuehrungsbahnen, mit einer Saeule und einem heb- und senkbaren Ausleger Expired DE719863C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963845C (de) * 1954-08-15 1957-05-16 Hans Sielemann Einstaender-Schleifmaschine
DE1056962B (de) * 1957-04-05 1959-05-06 Ernst Friedrich Hofmann Fuehrungsanordnung fuer die den Schleifspindelkasten tragende Hubsaeule von Flachschleif-maschinen
US2911767A (en) * 1958-01-24 1959-11-10 Sielemann Hans Grinding machine
DE3523012A1 (de) * 1985-06-27 1987-01-02 Schaudt Maschinenbau Gmbh Schwenkbarer schleifspindelstock

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