DE2932709C2 - Lageranordnung für einen Mast, insbesondere Hochspannungsleitungsmast - Google Patents

Lageranordnung für einen Mast, insbesondere Hochspannungsleitungsmast

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DE2932709C2
DE2932709C2 DE19792932709 DE2932709A DE2932709C2 DE 2932709 C2 DE2932709 C2 DE 2932709C2 DE 19792932709 DE19792932709 DE 19792932709 DE 2932709 A DE2932709 A DE 2932709A DE 2932709 C2 DE2932709 C2 DE 2932709C2
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Germany
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mast
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DE19792932709
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DE2932709A1 (de
Inventor
Bernhard Mammern Schneider
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Geilinger AG
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Geilinger AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/22Sockets or holders for poles or posts
    • E04H12/2284Means for adjusting the orientation of the post or pole

Description

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Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung für einen Mast, insbesondere Hochspannungsleitungsmast
Bei einer bisherigen Lageranordnung dieser Art (DE-GM 19 13 072) befindet sich im Fundament ein Stahlbolzen, über den der Mast mit einem unteren Rohrstück gestülpt ist. Die Druckübertragung erfolgt über eine am unteren Ende des Mastes angebrachte Druckplatte auf den Stahlbolzen. Bei dieser Anordnung ist es erschwert oder unmöglich, mit dem Mast in eine tiefere Fundamentgrube einzufahren, weil der Stahlbolzen beim Einfahren von oben durch den Mast verdeckt und nicht ausreichend genau beobachtet werden kann. Auch ist das Einbetonieren eines solchen tragenden und zentrierenden Stahlbolzens in eine tiefere Fundamentgrube mit Schwierigkeiten verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für eine einfache Montage geeignete Lageranordnung zu schaffen. so
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine sich unmittelbar auf dem Fundament abstützenden Lagerplatte, die mittels des zapfenartigen Elements in der Bohrung der Büchse gehalten ist und auf die sich die Büchse abstützt.
Der Mast läßt sich dann besonders leicht selbst in tiefere Fundamentgruben von z. B. 3 m oder mehr einfahren und nach Aufsetzen darin richten, z. B. drehen oder neigen, wobei er besonders hohes Gewicht von z. B. 15 Tonnen und großen Durchmesser von ca. 150 cm haben kann.
Vor dem Einfahren wird zweckmäßig die Lagerplatte lose am Fuß des Mastes angebracht. Beim Einfahren hängt die Lagerplatte locker an dem Mast. Das Aufsetzen des Mastes in der Fundamentgrube braucht f>5 nicht mit besonderer Genauigkeit vorgenommen zu werden. Dies ist deshalb besonders erwünscht weil man beim Einfahren nicht unter den Fuß des Mastes und unter die Lagerplatte blicker« und die Teile genügend beobachten kann. Beschädigungen an der Lagerplatte und insbesondere am Fuß des Mastes während des Aufstellens und Richtens lassen sich ohne weiteres vermeiden.
Nach der Positionierung kann der Mast in der Fundamentgrube einbetoniert werden.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 einen Mast mn erfindungsgemäß ausgebildeter Lageranordnung,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie II/II in F i g. 1,
F i g. 3 den Fuß des Mastes in Vorderansicht und in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV/IV in F i g. 3 und
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V/V in F i g. 4.
Ein z. B. aus Stahl bestehender Mast 1 für Hochspannungsleitungen besitzt einen Fuß 2, einen Schaft 3 und drei Ausleger 4. Der Mast 1 ist rohrförmig ausgebildet und hat polygonalen Querschnitt. Mit dem Fuß 2 ist er in eine aus Beton 5 bestehende Fundamentgrube 6 gestellt.
Der Fuß 2 enthält ein kreuzförmiges Schottblech 7, das eine eine Bohrung 10 bildende Büchse 8 mit der öffnung nach unten trägt (Fig.5). Die Büchse hat Gewinde 9, in welches eine einen Bolzen 20 aufweisende Schraube 11 teilweise eingeschraubt ist. Diese durchsetzt mit Spiel 12 eine Bohrung 13 einer Lagerplatte 14. Diese weist mehrere, z. B. vier keilförmige Ansätze 15 auf, welche in entsprechende Ausnehmungen 16 der Fundamentgrube 6 ragen. Die Lagerplatte 14 ist dadurch im Fundament fixiert Der Kopf der Schraube 11 ist in einer Ausnehmung 17 der Platte 14 untergebracht.
Der Mast 1 wird folgendermaßen aufgestellt:
Zunächst wird die Schraube 11 durch die Bohrung 13 der Lagerplatte 14 geschoben und teilweise in die Büchse 8 des noch liegenden Mastes 1 eingeschraubt. Nunmehr wird der Mast zusammen mit der lose daran gehaltenen Lagerplatte 14 gehoben und in vertikaler Position in die Fundamentgrube 6 eingefahren. Beim Absenken drücken die vier Ansätze 15 Ausnehmungen 16 in das Fundament ein. Nunmehr ruht der Mast unter Zwischenlage der auf Platte 14 sitzenden Büchse 8 in der Grube 6. Die Stirnfläche 24 der Büchse 8 sitzt auf Platte 14.
Zum Richten (Zentrieren) des Mastes 1 kann dieser frei entsprechend den Pfeilen 21 hin und her geneigt werden (Positionen 22, 23 in Fi g. 1). Auch kann er frei entsprechend den Pfeilen 24 (F i g. 2) gedreht werden. Diese Richtbewegungen werden durch die punktförmige Lagerung erzielt. Eine besondere Hubvorrichtung, z. B. ein Kran, während des Richtens ist entbehrlich.
In passender Stellung des Mastes 1, welche sich nach der Richtung, dem Gewicht, der Zugkraft usw. der aufzuhängenden Hochspannungsleitungen richtet, wird der Mast dann durch Einbringen von Beton in die Grube 6 verankert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lageranordnung für einen Mast, insbesondere Hochspannungsleitungsmast, mittels eines zapfenartigen Elements, das in eine am Mastfuß befestigte Büchse eingreift, gekennzeichnet durch eine sich unmittelbar auf dem Fundament (5) abstützende Lagerplatte (14), die mittels des zapfenartigen Elements (11) in der Bohrung (10) der Büchse (8) gehalten ist und auf die sich die Büchse (8) abstützt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zapfenartige Element eine die Lagerplatte (14) durchsetzende Schraube (11) ist und daß die Bohrung (10) der Büchse (8) e-n Innengewinde (9) enthält, in welches die Schraube (11) »eilweise eingeschraubt ist, derart, daß die Lagerplatte (14) beim Aufstellen des Mastes (1) am Fuß (2) des Mastes (1) hängt
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagerplatte (14) und Schraube (11) einerseits sowie zwischen Lagerplatte (14) und Mast (1) andererseits ein Spiel während des Aufstellens des Mastes (1) besteht.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (14) Ansätze (15) zum Eindrücken in das Fundament aufweist.
DE19792932709 1979-07-31 1979-08-13 Lageranordnung für einen Mast, insbesondere Hochspannungsleitungsmast Expired DE2932709C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH703979A CH640296A5 (en) 1979-07-31 1979-07-31 Bearing arrangement for a mast, in particular high-voltage-line mast

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2932709A1 DE2932709A1 (de) 1981-02-05
DE2932709C2 true DE2932709C2 (de) 1983-11-24

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ID=4318963

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DE19792932709 Expired DE2932709C2 (de) 1979-07-31 1979-08-13 Lageranordnung für einen Mast, insbesondere Hochspannungsleitungsmast

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DE (1) DE2932709C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3511164A (en) * 1968-04-01 1970-05-12 Swift & Co Processing poultry and apparatus therefor
DE2123442A1 (de) * 1971-05-12 1972-11-23 Zoller, geb. Hagmann, Rita, 7702 Gottmadingen Vorrichtung zum Einsetzen von Masten, Pfosten oder dgl. in den Erdboden

Also Published As

Publication number Publication date
CH640296A5 (en) 1983-12-30
DE2932709A1 (de) 1981-02-05

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