DE442885C - Stellvorrichtung fuer die Oberwalze an Walzwerken - Google Patents

Stellvorrichtung fuer die Oberwalze an Walzwerken

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DE442885C
DE442885C DESCH74894D DESC074894D DE442885C DE 442885 C DE442885 C DE 442885C DE SCH74894 D DESCH74894 D DE SCH74894D DE SC074894 D DESC074894 D DE SC074894D DE 442885 C DE442885 C DE 442885C
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DE
Germany
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spindle
adjusting
top roller
adjusting device
rolling mills
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Expired
Application number
DESCH74894D
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/20Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis
    • B21B31/22Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal
    • B21B31/24Adjusting or positioning rolls by moving rolls perpendicularly to roll axis mechanically, e.g. by thrust blocks, inserts for removal by screws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2203/00Auxiliary arrangements, devices or methods in combination with rolling mills or rolling methods
    • B21B2203/02Backlash elimination

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Stellvorrichtung für die Oberwalze an Walzwerken. Bei Walzwerken mit großer Höhenverstellung der Oberwalze muß die Oberwalze mit ihren Einbaustücken und der Anstellspindel nach oben an das. Gewinde der Anstellmutter gedrückt sein, damit der beim Anstechen des «"altgutes auftretende starke Stoß sofort vollständig aufgefangen wird, weil er andernfalls sehr zerstörend auf die Gewindegänge der Anstellspirrdel und der Ustellmutter einwirkt. Dieses Hochdrücken der Oberwalze geschieht häufig durch hydraulische Kolben, eingespannte Federn oder Gegengemvichte, die ihren Gegenhalt auf dem Walzengerüst haben. In den Fällen, wo hydraulische Kolben oder die Anordnung der schweren Gegengewichte nicht erwünscht sind, wird die mechanische Anstellung mit der Vorrichtung zum Hochhalten der Gewichte verbunden. Die Verbindung der hochzuhaltenden Gewichte mit der Stellvorrichtung geschieht entweder durch zwei seitliche Stangen mit Federn und Traversen oder mittels einer einzigen Stange, die durch die hohle Anstellspindel geführt ist. Der Stützpunkt der Hochhaltevorrichtung muß notwendig direkt oder indirekt auf dem Gerüst stattfinden. Das Hochhalten wird erreicht durch eine besondere Spindel, die entweder mit der Anstellspindel nur auf Drehen gekuppelt ist oder mit der Anstellspindel aus einem Stück besteht. Es ist auch eine Bauart bekannt, bei welcher das Hochhalten durch Hebel und Kurtenscheibe erfolgt. Diese Bauarten sind dadurch gekennzeichnet, daß die auf und ab gehende Anstellspindel in der Nabe .des, in der Höhe festliegenden Antriebsrades gleitet und mittels Vierkant öder Längskeil .die Drehbewegung erhält. Bekanntlich nutzen sich derartige gleitende Vierkante und Längskeile stark ab, so daß die Anstellspindel und die Nabe des Antriebsrades frühzeitig ausgewechselt werden müssen, und erzeugen den sogenannten toten Gang, der sich im vorliegenden Fall dadurch unangenehm bemerkbar macht, daß die am 'Walzwerk befindliche Zeigervorrichtung zum Sichtbarmachen der Blockdicke nicht mehr richtig anzeigen kann und zu Trugschlüssen Veranlassung gibt.
  • Wird erfindungsgemäß eine Kwppelmufe, die mit Innengewinde von gleicher Steigung wie das der Anstellsgindel versehen ist und auf einer fes'tstehend'en, sich nicht drehenden Schraubenspindel ruht, durch die Drehbewegung eines mit ihr gleitend oder fest verbundenen Aneriehsrades auf und nieder bewegt, so nimmt sie dabei das, durch zwei Stangen und einen Lagerring an ihr hängende Gewicht der Oberwalze nebst Einbau in: lotrechter Richtung mit und dreht zugleich durch eine obere Kuppelnabe, die mit der Anstellspindel fest verbunden ist, die Anstellspindel im gleichen Sinne urid mit gleicher Weglänge, wie sich die Kuppelmüffe bewegt. Wird dann von vornherein die Anstelispindel -beim Andrücken auf das Einbaustück an den unteren Gewindeflächen der Anstellmutter und die. Kuppehnuffe an den oberen Gewindeflächen der feststehenden Spindel anliegen, dann ist die ganze Stellvorrichtung richtig zusammengebaut, das Gewicht der Oberwalze nebst Einbaustücken wird von der feststehenden Spindel aufgenommen, und die Anstellspindel erhält ohne Massenstoß nur den Druck der Walzarbeit. Der während der Arbeit sich bildende Verschleiß an der Anstellspindel, dem Einbaustück, im Lager und an der feststehenden Spindel wird stets ausgeglichen durch die bekannten Federn unter den Zugstangen des Einbaustückes, welche so bemessen sind, daß, sie die ganze Lasst bequem tragen und sie jederzeit um das Maß des, Verschleißes. hochzieht, bis die ALstellspindel wieder an den unteren Gewindeflächen der Anstellmutter anliegt. Durch die Veirbindung zwischen der Kuppelmuffe und der Anstellspindel durch eine Ausidehnungskupp:elnabe, also durch Fehlen von gleitenden Vierkanten und Längskeilen an der Anstellspindel, wird der Verschleiß der Anstellspindel au£ das geringste Maß herabgesetzt, deren Lebensdauer erhöht und die Zeigervorrichtung nicht mehr ungünstig beeinflußt wie bisher. In der Zeichnung stellen dar: Abb. i Stellvorrichtung mit einem in der Höhe fest gelagerten Antnebrad, Abb. 2 Stellvorrichtung mit einem auf und nieder gehenden Antriebrad.
  • Die Oberwalze a nebst Einbaustück b, die Anstellspindel c und die Anstellmutter d sind in bekannter Weise im Gerüste eingebaut. Mit der Anstellspindel c ist am oberen Ende die Kuppelnabe f fest verbunden, die mittels Klanen oder Bolzen in die Kuppelmuffe g eingreift, derart, daß, ähnlich wie bei einer Ausdehnungskupplung, geringe Längsverschiebungen zwischen Kuppelnabe und Kuppelmuffe, die durch Abnutzung oder durch Wärmewirkung eintreten können, ausgeglichen werden. Die Kuppelmuffe g stützt sich mit ihrem Innengewinde von gleicher. S.te`>bun:g wie das der Anstellspindel c auf die auf dem Gerüst feststehende, sich nicht drehende Spindel lt und trägt mittels, der Lagerplatte i, den Zugstan-gen h und den Federn L die Oberwalze a nebst Einbaustück b sowie die Anstellspindel c. Die bekannten Federn L dienen :dazu, den in dem Walzenlager, den Gewinden, der Anstellspindel und der Lagerplatte entstehenden Verschleiß jederzeit auszugleichen und die äanze Stellvorrichtung derart unter Spannung zu halten, daß die Anstellspindel c stets nach oben an - die Anstellmutter d und die Kuppelmufte g nach unten auf die Spindel h gedrückt sind. Die Kuppelmuffe g ist, nach Abb. i mit dem in der Höhe festgelagerten Antriebrad in durch Längskeile oder vorstehende Rippen gleitend, nach Abb.2 mit dem auf und nieder gehenden Antriebrad m starr verbunden. Bei der gleitenden Verbindung der I#',uppelmufffe g mit dem Antriebrad m nach Abb. i sowie bei dem notwendigen drei- bis vierfachen größeren äußeren Durchmesser der Kuppelmuffe g als dem der Anstellspindel c der bekannten - Bauarten und dem zur Verfügung stehenden Raum zur Ausbildung beliebig großer Gleitflächen ist die Abnutzung derselben praktisch nicht von Belang und deren Einfluß auf die Zeigervorrichtung sozusagen ausgeschaltet. Die Bauart nach Abb. i kann demnach als. gleichwertig mit der nach Abb.2 angesprochen werden.
  • Durch die Anwendung der Neuheiten, der sich drehenden Kuppelmuffe g und der feststehenden Spindel fi, wird der Zweck der ganzen Vorrichtung, die Gewichte zwangläufig und spielfrei mit der stets, nach oben an die Gewindegänge der Anstellmutter d angedrückten Anstellspindel c auf und nieder zu bewegen, vollkommen erreicht und dabei der technische Fortschritt erzielt, daß die bisher an den Anstellspindeln befindlichen, der Abnutzung stark unterworfenen Vierkante und Längskeile vermieden sind und die Zeigervorrichtung durch derartige Abnutzungen nicht mehr störend beeinflußt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Stellvorrichtung für die Oberwalze an Walzwerken mit zwangläufigem Heben und Senken der Oberwalze und entlasteter Anstellspindel, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Anstellspindel (c) durch eine Ausdehnungskuppelnabe (f) mit einer Kuppelmuffe (g) verbunden isst, die sich bei ihrer Drehung mit ihrem Innengewinde auf eine auf :dem Gerüst feststehende, sich nicht drehende Spindel (h) .auf und nieder schraubt und in an sich bekannter Weise mit den Gewischten der Oberwalze und des Einbaustückes belastet ist.
DESCH74894D 1925-07-24 1925-07-24 Stellvorrichtung fuer die Oberwalze an Walzwerken Expired DE442885C (de)

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DE442885C true DE442885C (de) 1927-04-11

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DE (1) DE442885C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022445B (de) * 1953-08-13 1958-01-09 Steirische Gussstahlwerke Vorrichtung zum Fuehren des abgeschraegten Endes von Federrohstaeben beim Wickeln von Schraubenfedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022445B (de) * 1953-08-13 1958-01-09 Steirische Gussstahlwerke Vorrichtung zum Fuehren des abgeschraegten Endes von Federrohstaeben beim Wickeln von Schraubenfedern

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