DE1510863B1 - Spindelbaueinheit fuer Doppeldraht-Zwirnmaschinen - Google Patents
Spindelbaueinheit fuer Doppeldraht-ZwirnmaschinenInfo
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- D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
- D01H1/166—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables for two-for-one type
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spindelbau- gebracht sein, mit dem Ergebnis, daß die Baueinheit
einheit für Doppeldraht-Zwirnmaschinen, bestehend selbst die Gegenmagnete trägt und sich deren Anaus
Lagergehäuse, Rotor, Spindelbremse, Ballon- bringung unabhängig davon am Maschinengestell
begrenzer und Separator, die auf dem sich längs oder an einem von der Baueinheit unabhängigen
der Maschine erstreckenden Spindelbalken von 5 Separator erübrigt,
rechteckigem Querschnitt montiert sind. In anderer Ausführungsform kann erfindungs-
Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind die gemäß vorgesehen sein, daß an den Schenkeln der
Spindelrotoren teils unmittelbar im Spindelbalken U-förmigen Rahmen Tragflächen für Gegenmagnete
gelagert oder in Lagergehausen, welche mit ent- der Magnete des Spulenträgers vorgesehen sind, wosprechender
Spindelteilung am Spindelbalken ortsfest io durch wiederum erreicht ist, daß die Gegenmagnete
oder abschwenkbar angebracht sind. unmittelbar in die Baueinheit einbezogen werden.
Es ist unter anderem vorgeschlagen worden, am In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vor-
Maschinengestell unmittelbar nebeneinander Ge- gesehen sein, daß der U-förmige Rahmen seinerseits
häusekörper mit einer mit der Spindelteilung über- allseitig ein an die Wandsegmente der beachbarten
einstimmenden Breite lösbar zu befestigen, in denen 15 Ballonbegrenzer sich anschmiegendes Formstück umjeweils
eine Spindel gelagert und deren Ballon- faßt, das einen oder mehrere beiderseits wirkende Gebegrenzer
befestigt sind, und welche jeweils die Spin- genmagnete in an sich bekannter Weise etwa in Höhe
del einschließlich Ballonbegrenzer zumindest bedie- der größten Ausdehnung des Fadenballons in sich
nungsseitig vollständig derart abdecken, daß die Ge- aufnimmt, wobei die Querschnitte der Gegenmagnete
häusekörper einer Maschinenseite eine sich über die so denen des Formstückes entsprechen. Damit werden
Maschinenlänge erstreckende Spindelabdeckung bil- die gegen etwaige Vibration sichernden Formstücke
den. Durch solche Gehäusekörper ist erreicht, daß als Teile der Baueinheit zu Trägern für die Gegender
Ballonbegrenzer bzw. dessen Halter mit dem magnete. Durch Austausch der Formstücke ist die
Spindellager eine Baueinheit bildet, bei der mit der Möglichkeit gegeben, die Höhe der Magnete zu verheutigen
Fertigungstechnik ohne weiteres gewähr- 25 ändern und der Höhenlage der Magnete am Spulenleistet
werden kann, daß die Mantelfläche des Ballon- träger anzupassen, falls diese gegen andere ausbegrenzers
ohne jede Nachstellung genau zentrisch getauscht werden, bei denen sich die Magnete in
zur Spindelachse liegt. anderer Höhenlage befinden. Es ist aber besonders
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweckmäßig, die Gegenmagnete und auch die
Spindelbaueinheit zu schaffen, welche nicht nur die 30 Magnete etwa in Höhe der größten Ausdehnung des
zuvor erwähnten Bauelemente umfaßt, vielmehr noch Fadenballons vorzusehen.
weitere, beispielsweise Separatoren, und die derart Mit der Baueinheit gemäß der Erfindung ist die
ausgestaltet ist, daß eine Vielzahl benachbarter Bau- Voraussetzung geschaffen, mit einfachen Mitteln
einheiten zu einem blockartigen Körper zusammen- weitere Bauelemente vorzusehen, welche mit den
gefaßt werden kann. 35 Spindelrotoren zusammenarbeiten oder den Zwirn-
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein gegen Vorgang günstig beeinflussen.
den Spindelbalken gesetztes, im wesentlichen quader- Nach der Erfindung kann von unten her am Ring
oder prismenförmiges Lagergehäuse mit Spindel- eine Bodenplatte zu befestigen sein, die zentrisch
teilungslänge für den Spindelrotor, das mittels an den ein Rundloch für die Spindelachse und eine sich
Enden angeordneter, lotrecht stehender Streben etwa 40 radial erstreckende Ausnehmung auf der Bedienungsin
Höhe des Drehtellers des Spindelrotors den dem seite für das Einfädeln des Fadens aufweist.
Einsatz des zylindrischen Ballonbegrenzers etwa mit In weiterer Ausgestaltung kann nach der Erfindung
Spulenhöhe dienenden, bedienungsseitig geschlitzten vorgesehen sein, daß ein waagerechter Schenkel am
Ring trägt, zu dem beiderseitig Stützflächen mit Lagergehäuse des Spindelrotors einen über die obere
Nuten und/oder Rippen zur lotrechten Abstützung 45 Spindelbalkenfläche hinausgreifenden Flansch aufvon
über eine gewisse Breite sich erstreckenden, weist, an dem der Lagerbügel einer Spannrolle annach
unten hin offenen, U-förmigen Rahmen mit lenkbar ist, so daß die Spindelbaueinheit nach der
Ballonbegrenzerhöhe vorgesehen sind, die den Zwi- Erfindung auch Maßnahmen einschließt, welche die
schenraum zwischen benachbarten Ballonbegrenzern Führung des Tangentialriemens zum Spindelantrieb
abdecken, am oberen Rand letzterer angreifen und 50 beeinflussen und verbessern. So besteht beispielsweise
mit den Stützflächen jeweils benachbarter Ringe ver- die Möglichkeit, die Spannrolle vom Tangentialspannbar
sind. riemen abzuschwenken, so daß sich dieser vom Wirtel
Hierdurch ist eine Spindelbaueinheit geschaffen, löst, wenn die Spindel abgebremst werden soll,
die sich aus ohne großen Aufwand herstellbaren In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine
Einzelteilen zusammensetzt, wobei der U-förmige 55 über die Länge der einen Strebe zweier aneinander
Rahmen die Ballonbegrenzer zweier benachbarter anliegenden Streben von benachbarten Lagergehäusen
Ringe in diesen gegen axiales Herauslösen sichert, sich erstreckende Abwinklung die benachbarte Strebe
die Ballonbegrenzer am oberen Rand abstützt und formschlüssig übergreifen, so daß die an einem
zugleich den Zwischenraum zwischen zwei Ballon- Spindelbalken nebeneinander befindlichen Lagerbegrenzern
derart abdeckt, daß die Ballonbegrenzer 60 gehäuse zusätzlich eine Abstützung aneinander er-
und die dazwischen befindliehen U-förmigen Rahmen fahren, die mit dazu beitragen kann, daß eine Vieleinen
einheitlichen Block bilden, aus dem jedoch zahl von getrennt voneinander hergestellten Spindeldie
einzelnen Baueinheiten herauslösbar sind, ohne baueinheiten zu einer geschlossenen Einheit wird,
eine Gesamtdemontage vornehmen zu müssen. Nach einem weiteren Merkmal nach der Erfindung
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können 65 kann vorgesehen sein, daß die bedienungsseitige
die lotrecht stehenden Streben über den geschlitzten Wandung des Lagergehäuses des Spindelrotors durch
Ring hinaus verlängert und am freien Ende die eine Schwenkklappe gebildet ist, die an der Spindel-Gegenmagnete
der Magnete des Spulenträgers an- bremse des im Lagergehäuse gelagerten Spindelrotors
3 4
angreift, so daß auch das Betätigungsorgan der eingreift. Aus der F i g. 2 ist außerdem der gabel-
Spindelbremse einen Teil der Spindelbaueinheit dar- förmige Lagerbügel 6 erkennbar, an welchem in nicht
stellt. dargestellter Weise die Spannrolle 7 gemäß F i g. 1
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach gelagert ist.
der Erfindung dargestellt. Es zeigt 5 Die erwähnten Einzelheiten macht im einzelnen
F i g. 1 teilweise im Schnitt eine Spindelbaueinheit die F i g. 5 deutlich, die auch den Verbindungsbolzen
mit Antriebsriemen und Spannrolle, 23 zum Anlenken des Lagerbügels 6 zeigt.
F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung eine Bau- Beim Zusammenfügen der Spindelbaueinheit nach
einheit ohne eingesetzten Spindelrotor und Spulen- den Fig. 1,2 und 5 kommen zwischen zwei benach-
träger, io harten Ringen 12 auf deren Stützflächen 18 Profil-
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung die Halterung stücke 24 zum Aufsitzen, deren den Spindeln zu-
des zylindrischen Ballonbegrenzers im Ring, gekehrte Flächen 25 mit Stützrippen 25 a solcher
F i g. 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Krümmung versehen sind, daß diese der Krümmung
Halterung nach F i g. 3, der Ballonbegrenzer 13 entspricht. Etwa in Höhe
Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung die Einzel- 15 der größten Ausdehnung des Fadenballons, der innerheiten
einer Spindelbaueinheit ohne Spindelrotor und halb des Ballonbegrenzers 13 umläuft, sind die Profil-Spulenträger,
stücke 24 mit Ausnehmungen 26 versehen, in welche
F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsform ahn- Gegenmagnete 27 für die Magnete der Spulenträger
lieh der nach F i g. 5 und einsetzbar sind. Demgemäß befinden sich in nicht
F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit kon- 20 dargestellter Weise die Magnete der Spulenträger in
struktiven Änderungen. einer entsprechenden Höhe.
Wie die Fig. 1 zeigt, besteht die Spindelbaueinheit Nach Fig.5 läßt sich von unten her gegen den
aus dem als Winkelkörper ausgebildeten Lager- Ring 12 die Bodenplatte 28 setzen und verschrauben,
gehäuse 2 für den Spindelrotor, das mittels Schrauben 3 wozu die Schraublöcher 29 an den Ecken vorgesehen
gegen die lotrechte Seitenfläche 4 des Spindelbalkens 1 25 sind. Zentrisch weist die Bodenplatte 28 das kreisfestspannbar
ist, wobei der waagerechte Schenkel 5 förmige Loch 30 auf, durch welches der Spindelauf
der oberen Fläche des Spindelbalkens. 1 aufsitzt. rotor hindurchgreift. Bedienungsseitig ist die Aus-Außerhalb
des Spindelbalkens 1 ist an die flansch- nehmung 31 für das Einfädeln des Fadens vorförmige
Verlängerung des oberen Schenkels 5 des gesehen.
Lagergehäuses 2 ein gabelförmiger Bügel 6 angelenkt, 30 Das Formstück 24 wird von oben her und von den
in welchem die Spannrolle 7 lagert, die durch Feder- Seiten her von dem U-förmigen Rahmen 32 umfaßt
kraft od. dgl. gegen den Antriebsriemen 8 angedrückt und dadurch mit den Stützflächen 18 zweier benachwird,
der seinerseits am Wirtel 9 des Spindelrotors barter Ringe verspannt. Einmal ist die Lage des
anliegt, der im Lagergehäuse 2 in nicht dargestellter Formstückes 24 durch den Ring 12 und die Rippen
Weise gelagert ist. Aus der F i g. 1 ist noch zu 35 19 festgelegt und zum anderen durch auf der Innenersehen,
daß die bedienungsseitige Wandung des seite des U-förmigen Rahmens 32 vorgesehene Win-Lagergehäuses
2 durch eine Klappe 10 gebildet ist, kelrippen 33, welche in Schlitze 34 des Formstückes
welche durch Verschwenken die Spindelbremse an- 24 eingreifen. Lotrecht erstrecken sich durch das
sprechen läßt oder löst. Etwa in Höhe des Dreh- Formstück 24 Bohrungen 35, durch welche Zugtellers
11 des Spindelrotors umfaßt diesen mit Spiel 40 schrauben 36 hindurchsteckbar sind, die auch durch
der Ring 12, in dem der zylindrische Ballonbegrenzer die Bohrungsschlitze 37 am Rande der Stützflächen
13 befestigt ist. 18 hindurchgreifen. Auf die unteren freien Enden
Wie die F i g. 2 erkennen läßt, wird der Ring 12 der Zugschrauben 36 werden Muttern 36 α zum Ver-
von zwei Streben 14 getragen, welche sich lotrecht spannen aufgeschraubt, gegebenenfalls unter Zwi-
an den Enden des Lagergehäuses 2 erstrecken und 45 schenlage von Stützplatten 38, wie es die F i g. 6
zugleich dessen Stirnwandungen bilden. Der Ring 12 zeigt.
ist mit einem unteren, nach innen umgebördelten Der Basisschenkel 39 des U-förmig gebogenen
Rand 15 versehen, welcher der Abstützung des zylin- Rahmens 32 ist mit der schwalbenschwanzförmigen
drischen Ballonbegrenzers 13 dient, der bedienungs- Längsnut 40 versehen (F i g. 5), in welcher der Sepa-
seitig mit dem Schlitz 16 versehen ist. Einen ent- 50 rator41 unter Klemmung einschiebbar ist, um so
sprechenden Schlitz 17 weist der Ring 12 auf. eine sich oberhalb der oberen Ballonbegrenzerebene
Die Fig. 3 zeigt vergrößert den umgebördelten erstreckende Unterteilung zu erhalten. Die gekrümm-Rand
15 des Ringes 12 und die Abstützung des ten Ränder des Basisschenkels 39 weisen eine Profi-Ballonbegrenzers
13 mittels seines angeschärften lierung auf, die der des unteren Randes des Ringes
unteren Randes. 55 12 entspricht, wie es die F i g. 3 und 4 zeigen. So
Der Sitz kann entsprechend F i g. 4 dadurch ver- wird der obere Rand des Ballonbegrenzers 13 von
bessert sein, daß zwischen den Ring 12 und den oben her gefaßt und gehalten, so daß seine zentrische
Ballonbegrenzer 13 ein elastischer Ring 15 er ein- Lage über seine ganze Höhe gewährleistet ist. Außergesetzt
ist, der in einer Ringnut des Ringes 12 fest- dem ist ein Herauslösen des Ballonbegrenzers aus
gelegt ist. 60 dem Ring 12 nach oben unmöglich gemacht. Dies
Der Ring 12 ist aus einer Rechteckplatte heraus- setzt vielmehr ein Lösen des U-förmigen Rahmens
gearbeitet, derart, daß beiderseits des Ringes 12 in 32 voraus.
Maschinenlängsrichtung Stützflächen 18 vorhanden Wie die F i g. 5 deutlich macht, lassen sich einzelne
sind, welche längs durch Rippen 19 und 20 begrenzt Spindelbaueinheiten in einfacher Weise zu einem gesind,
zwischen denen sich Nuten 21 befinden. Die 65 schlossenen Block zusammenfügen, wobei vorzugs-Fig.5
läßt außerdem im Lagergehäuse2 das Lager- weise mehrere Spindelbaueinheiten unmittelbar
auge 22 erkennen, durch welches das Lagerende des nebeneinander am Spindelbalken 1 befestigt werden,
Spindelrotors in das Innere des Lagergehäuses 2 hin- die sich oberhalb des Spindelbalkens mittels der Ringe
12, der Stützflächen 18 und der Formstücke 24 aneinander abstützen und miteinander verspannt sind.
Nach der abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 6 ist das Lagergehäuse 2 nicht quaderförmig
ausgebildet, besitzt vielmehr einen dreieckförmigen Querschnitt.
Abweichend von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist ferner der Schenkel 5 des Lagergehäuses
2 nur sehr kurz ausgebildet, und es ist auf die Anlenkung eines Lagerbügels 6 für eine Spannrolle
7 verzichtet. In Übereinstimmung mit den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind die Streben
14 des Lagergehäuses 2 dazu bestimmt, unmittelbar an der Strebe 14 einer benachbarten Baueinheit zur
Anlage zu kommen. Ein formschlüssiges Zusammengreifen ist dadurch gewährleistet, daß die Seitenkante
die Abwinkelung 42 aufweist, so daß diese seitlich an der Strebe 14 der benachbarten Baueinheit zur
Anlage kommt. Deren Strebe 14 wiederum ist derart ausgebildet, daß sie die linke Kante der Strebe 14 gemaß
F i g. 5 seitlich übergreift. Hierdurch ist ein formschlüssiges
Zusammengreifen der aneinander anliegenden Streben 14 zweier benachbarter Baueinheiten
gewährleistet. Diese Möglichkeit ist bei allen dargestellten Ausführungsformen gegeben.
Nach der F i g. 6 sind die Streben 14 nach oben über den Ring 12 hinaus verlängert und verbreitert,
wobei der obere Rand 14 α nach innen abgewinkelt ist. Dabei ist der abgewinkelte Rand 14 α bogenförmig
derart ausgebildet, daß er formschlüssig an der äußeren
Mantelfläche des eingesetzten Ballonbegrenzers zur Anlage kommt und diesen abstützt. Der abgewinkelte
Rand 14 α dient bei diesem Beispiel als Träger von Gegenmagneten 27 mit einem dem Rand 14 a
angepaßten Profil.
Bei diesem Beispiel entfallen Formstücke 24, vielmehr wird der Raum zwischen zwei Ballonbegrenzern
13 nur durch den U-förmigen Rahmen 32 geschlossen, dessen Basisschenkel 39 unmittelbar als aufwärts
gerichteter Separator 41 ausgebildet ist. Die Verspannung erfolgt, wie im Zusammenhang mit den vorhergehenden
Figuren beschrieben, mittels Spannschrauben 36, die in den Basisschenkel 39 eingeschraubt
werden.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 weist wiederum ein prismatisches Lagergehäuse 2 auf, welches den
Spindelrotor aufnimmt und abweichend von dem Beispiel nach den F i g. 1 und 2 mit einem Kniehebel
10 a zur Betätigung der Spindelbremse versehen ist.
Dem Anbringen von Gegenmagneten 27 dienen die waagerecht angeordneten Lappen 43 der Schenkel
32 α des U-förmigen Rahmens 32, die ihrerseits durch den Basisschenkel 39 verbunden sind. Die Verbindung
kommt durch das Verspannen mittels der Zugschrauben 36 und der Muttern 36 α zustande, wobei
die Ränder 44 des Basisschenkels 39 in die Nuten 45 in den oberen Rändern der Schenkel 32 α eingreifen.
Die unteren Ränder der Schenkel 32 α sind derart ausgebildet, daß sich zwischen den Rippen 46 und
eine Nut 48 befindet. In die Nut 48 greifen die Stege 49 ein, welche die Stützflächen 18 am Ring 12
begrenzen und den Rippen 19 oder 20 gemäß F i g. 2 entsprechen.
Wie die Figuren zeigen, ist mit der Erfindung eine Spindelbaueinheit geschaffen, welche sich aus einfachen
und mit geringem Aufwand herzustellenden Einzelteilen zusammensetzt, die bei allen Spindelbaueinheiten
für eine Doppeldrahtzwirnmaschine gleich sind und gegeneinander ausgetauscht werden können.
Durch das Zusammenfügen der einzelnen Baueinheiten und ihr Anschrauben an einer Spindelbank
stützen sich die Baueinheiten aneinander ab und tragen mit zur Versteifung des ganzen Systems bei. Da
die Lagergehäuse der Spindelbaueinheiten der Aufnahme der Spindellagerung dienen, können Spindelbänke
zur Anwendung kommen, die mit ihrer Schmalfläche oben liegen, so daß Spindelbänke mit
wesentlich geringerem Querschnitt zur Anwendung kommen können, als es bei den bekannten Doppeldrahtzwirnmaschinen
der Fall ist. Ein Austausch einer Spindel und deren Lager machen eine Montage unmittelbar
am Spindelbalken nicht erforderlich, vielmehr besteht nur die Notwendigkeit, eine einzelne
Baueinheit bzw. eine Gruppe vom Spindelbalken zu entfernen, um beispielsweise Spindellager oder andere
Elemente auszutauschen.
Claims (8)
1. Spindelbaueinheit für Doppeldraht-Zwirnmaschinen, bestehend aus Lagergehäuse, Rotor,
Spindelbremse, Ballonbegrenzer und Separator, die auf dem sich längs der Maschine erstreckenden
Spindelbalken von rechteckigem Querschnitt montiert sind, gekennzeichnet durch ein
gegen den Spindelbalken gesetztes, im wesentlichen quader- oder prismenförmiges Lagergehäuse
(2) mit Spindelteilungslänge für den Spindelrotor, das mittels an den Enden angeordneter,
lotrecht stehender Streben (14) etwa in Höhe des Drehtellers (11) des Spindelrotors den dem Einsatz
des zylindrischen Ballonbegrenzers (13) etwa mit Spulenhöhe dienenden, bedienungsseitig geschlitzten
Ring (12) trägt, zu dem beiderseitig Stützflächen (18) mit Nuten (21) und/oder Rippen
(49) zur lotrechten Abstützung von über eine gewisse Breite sich erstreckenden, nach unten hin
offenen, U-förmigen Rahmen (32) mit Ballonbegrenzerhöhe vorgesehen sind, die den Zwischenraum
zwichen benachbarten Ballonbegrenzern (13) abdecken, am oberen Rand letzterer angreifen
und mit den Stützflächen (18) jeweils benachbarter Ringe (12) verspannbar sind.
2. Spindelbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrecht stehenden
Streben (14) über den geschlitzten Ring (12) hinaus verlängert und am freien Ende die Gegenmagnete
(27) der Magnete des Spulenträgers angebracht sind (F i g. 6).
3. Spindelbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schenkeln der
U-förmigen Rahmen (32) Tragflächen (43) für Gegenmagnete (27) der Magnete des Spulenträgers
vorgesehen sind (Fig. 7).
4. Spindelbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Rahmen
(32) seinerseits allseitig ein an die Wandsegmente der benachbarten Ballonbegrenzer (13)
sich anschmiegendes Formstück (24) umfaßt, das einen oder mehrere beiderseits wirkende Gegenmagnete
(27) in an sich bekannter Weise etwa in Höhe der größten Ausdehnung des Fadenballons
in sich aufnimmt, wobei die Querschnitte der Gegenmagnete (27) denen des Formstückes (24)
entsprechen (F i g. 5).
5. Spindelbaueinheit nach einem oder mehre-
ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von unten her am Ring (12)
eine Bodenplatte (28) zu befestigen ist, die zentrisch ein Rundloch (30) für die Spindelachse und
eine sich radial erstreckende Ausnehmung (31) auf der Bedienungsseite für das Einfädeln des
Fadens aufweist (F i g. 5).
6. Spindelbaueinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein waagerechter Schenkel (5) am Lagergehäuse (2) des Spindelrotors einen über
die obere Spindelbalkenfläche hinausgreifenden Flansch aufweist, an dem der Lagerbügel (6) einer
Spannrolle (7) anlenkbar ist (Fig. 1,2,5).
7. Spindelbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine über die Länge
der einen Strebe (14) zweier aneinander anliegender Streben (14) von benachbarten Lagergehäusen
(2) sich erstreckende Abwinklung (42) die benachbarte Strebe formschlüssig übergreift
(Fig. 2, 5, 6).
8. Spindelbaueinheit nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die bedienungsseitige Wandung des Lagergehäuses (2) des Spindelrotors durch eine Schwenkklappe (10) gebildet ist, die
an der Spindelbremse des im Lagergehäuse (2) gelagerten Spindelrotors angreift (F i g. 2, 5).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009525/178
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0038248 | 1965-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1510863B1 true DE1510863B1 (de) | 1970-06-18 |
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ID=27618152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19651510863 Pending DE1510863B1 (de) | 1965-12-01 | 1965-12-01 | Spindelbaueinheit fuer Doppeldraht-Zwirnmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1510863B1 (de) |
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