DE2155252A1 - Fertigungskarussell - Google Patents
FertigungskarussellInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G29/00—Rotary conveyors, e.g. rotating discs, arms, star-wheels or cones
Landscapes
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
- Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
- Linear Motors (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501
11 201
Herr Pierre Albert Lefebre, Boulevard des Jardiniers, 72 Sille-Le-Guillaume
(Sarthe, Frankreich) und
Firma G.M.T. S.A., Boulevard Pierre Lefaucheux, 72 Le Mans (Sarthe, Frankreich)
FERTIGUNGSKARUSSELL
Die Erfindung betrifft ein sich selbst drehendes Fertigungskarussell, insbesondere für Werkstücke
großer Abmessung.
Üblicherweise besitzen die bekannten Fertigungskarusselle einen kreisförmigen Tisch oder
mindestens Arme, die eine Platte begrenzen. Dieser Tisch oder dies4 Arme werden durch
eine zentral angeordnete Welle mitgenommen oder durch einen Zahnradring, der mit einem
Ritzel eines Motors kämmt. Diese in zahlreichen Industrien verwendeten Fertigungskarusselle
können nicht größer gebaut werden, weil man sonst sie in sehr großen Durchmessern, z.B.
mit mehr als 10 m Durchmesser, herstellen müßte und weil man dann zu extrem schweren
und schwierig zu verwirklichenden, sehr teueren Konstruktionen kommen würde. Außerdem
muß man wegen der kreisförmigen Form der Fertigungskarusselle zum Aufhängen der Werkzeuge
Galgen oder Ausleger verwenden.
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Die Erfindung ermöglicht eine neue Konstruktion für solche Fertigungskarusselle beliebiger
Abmessung mit Hilfe leichter Bauelemente und gestattet, daß die Abstutzungen an
den einzelnen Arbeitsplätzen sogar im Inneren des Fertigungskarussells vorgesehen werden
können.
Erfindungsgemäß wird die Lösung der Aufgabe darin gesehen, daß eine ortsfeste ringförmige
Laufschiene vorgesehen ist, daß ein ringförmiger Rotor Räder aufweist, die auf der Laufschiene
sich abstutzen und Rollen aufweist, die sich an einer Flanke der Laufschiene abstUtzen,
daß der Rotor einen ringförmigen, leitenden Läufer aufweist, der parallel zu mindestens einem ortsfesten Induktor in der Nachbarschaft der Laufschiene angeordnet ist,
daß der Rotor zusätzlich mit Kupplungsmitteln versehen ist, die radial vorspringen und mit
denen sternförmig angeordnete Wagen verbunden sind, die um den Rotor herum angeordnet
sind, daß die Wagen Räder aufweisen und daß konzentrisch zum Rotor entsprechend den
Rädern für diese eine ortsfeste Schiene vorgesehen ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor. In der Zeichnung zeigeng
Fig. 1 eine perspektivische schematische Ansicht eines automatisch bewegten
erfindungsgemäßen Drehkreuzes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Drehkreuz,der gewisse Einzelheiten und Vorteile
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Drehkreuz,der gewisse Einzelheiten und Vorteile
der Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt.
Das in der Zeichnung dargestellte, sich selbst weiterbewegende Drehkreuz, umfasst eine
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erste ringförmige Leitschiene 1, die aus einem Profil bestehen kann, dessen Querschnitt
in Fig. 2 gezeigt ist, oder auch eine andere Form haben kann. Dieses Profil liegt auf
einem Umfang und wird durch irgendeine geeignete Vorrichtung getragen. Die Leitschiene
kann wahlweise direkt auf dem Boden befestigt sein oder sie kann oberhalb des Bodens auf
Säulen 2 ruhen, die voneinander einen Abstand haben oder in irgendeiner anderen Weise
angeordnet sind, je nachdem, welche Maschine gebaut werden soll.
Die Leitschiene 1 trägt einen Rotor 3, der ein Rinnenprofil 4 aufweist (Fig. 2), das sich
rundum mit oder ohne Unterbrechungen erstreckt, und an dem ein durchgehender meralli- i
scher Ring 5 befestigt ist, das beispielsweise aus zwei Übereinanderliegenden Schichten besteht,
von denen die eine aus Stahl und die andere aus Kupfer ist.
Verwendet man ein durchgehendes Rinnenprofil 4, dann wird es vorzugsweise gemäß Fig. 2
durch eine U-Schiene verwirklicht, so daß der Rotor 3 im vom Ring 5 umschriebenen Raum
alles frei läßt.
In Abständen besitzt das Rinnenprofil 4 Konsolen 6, an denen Räder 7 gelagert sind, die
auf der Oberseite desjenigen Profils rollen, das die Leitschiene 1 bildet. Ferner sind Zentrierrollen
8 im rechten Winkel zu den Rädern 7 versetzt angeordnet, die sich ebenfalls an der Leitschiene 1 abstutzen, jedoch in diesem Fall gegen eine ihrer Seitenwände. Die
Anzahl der Räder 7 und der Zentrierrollen 8 kann beliebig sein und hängt lediglich vom
Durchmesser des Rinnenprofils 4 und der Last ab, die dieses aufnehmen kann. Jedoch muß
man mindestens drei Räder 7 und drei Zentrierrollen 8 verwenden, um eine gute Stabilität
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des Rotors 3 zu garantieren, zu.dem die Räder 7 und die Zentrierrollen 8 gehören.
Das Rinnenprofil 4 besitzt auch an verschiedenen Stellen Kupplungen 9, die zum Beispiel
aus Gabelgelenken bestehen können, an die man Arme 10 für Untergestelle Π ankuppeln
kann, welche Räder 12 aufweisen, die sich auf einer Schiene 12 abstützen, die die Leitschiene
1 koaxial im Abstand umgibt.
_ Beim Ausfuhrungsbeispiel besteht die Schiene 13 aus einem flachen Ring, der auf Säulen
ruht. Die Schiene 13 kann jedoch auch direkt auf dem Boden ruhen. Außerdem muß die
Schiene 13 nicht unbedingt eben sein, sondern kann im Gegenteil gerundet sein, so daß
man die Untergestelle 11 steigen lassen oder absenken kann, wenn es zum Beispiel notwendig
ist, sie bestimmten Arbeitsstellen zu nähern oder sie von diesen zu entfernen.
Um den Rotor 3 steuern zu können, und um damit auch die Mitnahme der Untergestelle
steuern zu können, ordnet man unter dem Rotor 3 genau unter dem Ring 5 einen Elektromagnetischen
Induktor an, der starr befestigt ist und beispielsweise von einer Konsole 16 getragen wird, die an den Säulen 2 befestigt ist. Der Induktor 15 hat einen sehr kleinen
Abstand vom Ring 5, der somit den Läufer eines Elektromotors darstellt. Die Anordnung
des Rotors relativ zum Induktor bringt es mit sich, daß Unterschiede in den Durchmessern
des Rotors zum Beispiel wegen Längenausdehnung ohne Einfluß auf den sie trennenden Luftspalt
sind. Die Anzahl der zu verwendenden Induktoren hängt von den Abmessungen des Rotors und der Energie ab, mit der dieser gespeist waden muß, um die Untergestelle 11
zu bewegen oder abzubremsen.
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Aus dem vorstehenden geht hervor, daß der beschriebene Antrieb den vom Rinnenprofil
umschriebenen Raum vollständig frei läßt, so daß man dessen Durchmesser beliebig wählen
kann. Man kann damit Drehkreuze mit sehr großen Abmessungen bauen und sie leicht an
unterschiedliche Fabrikationsarfen anpassen, da man an den Rotor eine beliebige Anzahl
von Untergestellen 11 ankoppeln kann. Die Untergestelle 11 können in irgendeiner Weise
konstruiert sein, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer Form als auch hinsichtlich ihrer Abmessung.
Man kann zum Beispiel die Tragbalken 17 vorsehen, die Werkzeuge 18 an
Ständern 19 abgestützt tragen. Die Tragbalken 17 können den "όγογ überqueren, ohne daß
dadurch die Funktion in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird. Die Fig. 2 zeigt, daß zusammenarbeitende
Werkzeuge 20 leicht unterhalb dar Bahn der Untergestelle 11 vorgesehen
werden können, so daß man den erfindungsgemäßen Antrieb auch in solchen zahlreichen
Anwendungsfällen verwenden kann, Werkstücke nacheinander zu unterschiedlichen Bearbeitungsstellen
zu bringen, die sehr komplexer Natur sind.
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Claims (1)
- / 21S5252Patentansprüche:Sich selbst drehendes Fertigungskarussell, insbesondere für Werkstücke großer Abmessung, dadurch gekennzeichnet, daß eine ortsfeste ringförmige Laufschiene (1) vorgesehen ist, daß ein ringförmiger Rotor (3) Räder (7) aufweist, die auf der Laufschiene (1) sich abstützen und Rollen (8) aufweist, die sich an einer Flanke der Laufschiene (1) abstützen, daß der Rotor (3) einen ringförmigen, leitenden Läufer (5) aufweist, der parallel zu mindestens einem ortsfesten Induktor (15) in der Nachbarschaft der Laufschiene (1) angeordnet ist, daß der Rotor (3) zusätzlich mit Kupplungsmitteln (9) versehen ist, die radial vorspringen und mit denen sternförmig angeordnete Wagen (10,11,12) verbunden sind, die um den Rotor (3) herum angeordnet sind, daß die Wagen (10,11,12) Räder (12) aufweisen und daß konzentrisch zum Rotor (3) entsprechend den Rädern (12) für diese eine ortsfeste Schiene (13) vorgesehen ist.2„ Fertigungskarussell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer(5) horizontal und mit geringem Abstand von der Laufschiene (1) angeordnet ist,3. Fertigungskarussell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßder Rotor (3) einen aus einfachem Profil gefertigten Tragring (4) aufweist, der zum einen den Läufer (5) und zum anderen Lgger (6) aufweist, an denen jedesmal ein Rad (7) und eine Rolle (8) angeordnet ist, die mit der Laufschiene (1)209821/0636zusammenwirken und daß der Tragring (4) auch nach außen abstehende Arme (9) trägt, die Kupplungsmittel für das Ankuppeln der Wagen (10,11,12)
aufweist.4. Fertigungskarussell nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (9) als Gabeln ausgebildet sind, an denen die Arme (10) der Gestelle der Wagen angelenkt sind, die auf der Schiene (13) laufen.5. Fertigungskarussell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (13) ein ebener Ring ist.6. Fertigungskarussell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (13) ein der Höhe nach krummer Ring ist.7. Fertigungskarussell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dddurch gekennzeichnet, daß sowohl die Laufschiene 0) a's auch die Schiene (13) mindestens
teilweise auf Säulen (14) abgestützt sind.209821/063S
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