DE2421260A1 - Wellenanordnung zum befestigen eines schleifsteins in zellulose-schleifmaschinen - Google Patents
Wellenanordnung zum befestigen eines schleifsteins in zellulose-schleifmaschinenInfo
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- B24B41/04—Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
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Description
TEL. (089) 22 25 30 - 29 51 92 2 . Mal 1 (
A 111 74
A 112 74
A 112 74
Firma AKTIEBOLAGET KARLSTADS MEKANISKA WERKSTAD, 20, Verkstadsgatan,
652 21 Karlstad. Schweden
Wellenanordnung zum Befestigen eines Schleifsteins in Zellulose
-Schleifmaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wellenanordnung zum Befestigen eines Schleifsteins in Zellulose-Schleifmaschinen
mit zwei drehbar befestigten koaxialen Wellen, welche in einem Abstand voneinander angeordnet sind und an ihren gegenüberliegenden
Enden Jeweils einen Wellenflansch besitzen, und mit einer rohrförmigen Hohlwelle, welche Endflansche besitzt und
auf der Außenseite den Schleifstein trägt.
Die am meisten verwendete Wellenanordnung zum Befestigen von Schleifsteinen in Schleifmaschinen*- mit welchen faserförmige
Zellulose maschinell hergestellt wird, besteht im wesentlichen aus einer schweren Welle, welche koaxial durch den Schleifstein
und die auf jeder Seite des Schleifsteins angeordneten Schleifma-
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schinenträger verläuft. Damit der Schleifstein auf der Welle
festgehalten wird, besitzt letztere auf jeder Seite des Steins
ein kräftiges Sehraubgewinde, wobei sich auf der einen Seite ein Rechtsgewinde und auf der anderen Seite ein Linksgewinde befindet. Stahlscheiben, welche an" Muttern, die in den genannten
Gewinden gelagert sind, starr befestigt sind, werden von beiden Seiten kräftig an den Stein gedrückt, und der Druck dieser Scheiben
auf den Stein nimmt als Folge des Rechts- und Linksgewindes mit der Belastung zu, welcher der Stein unterworfen wird. Eine
Vorrichtung dieser Art ist aus der schwedischen Patentschrift 80084 bekannt. In der schwedischen Patentschrift 311 589 ist eine
Anordnung gezeigt, in welcher ein Schleifstein mit einer in üblicher Weise durch den Schleifstein hindurchlaufenden Welle
einen metallischen Zylinder besitzt, welcher mittels an seinen Enden angeordneten Planschen koaxial an der Welle befestigt ist.
Die Keramikabschnitte des Schleifsteins, welche die Schleifarbeit ausführen, sind an der Hohlwelle des metallischen Zylinders
befestigt.
Die oben genannten bekannten Techniken besitzen bestimmte Nachteile. Der größte Nachteil besteht darin, daß die Welle
durch Gewinde geschwächt wird, wodurch Bruch verursachende Eindrückungen
auf jeder Seite des Steins auftreten, so daß dann an dieser
Stelle die Welle bricht. Dazu trägt auch die Tatsache bei, daß, wenn beide Seitenflächen des Schleifsteins nicht vollständig
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parallel und die Zwischenstücke zwischen den Stahlscheiben und den. Seitenflächen des Schleifsteins nicht derart sind, daß die
Abweichung der Seitenflächen von der Parallelität vollständig ausgeglichen wird, Teile der Gewinde einer hohen Scherspannung
ausgesetzt sind wenn die Welle einer Bi egungs spannung unterwoi»-
fen ist, welche zusammen mit der durch den Förderdruck entstehenden
Biegungsspannung solch hohe Spannungshöchstwerte erzeugt, daß nach einer bestimmten Betriebszeit das Wellenmaterial ermüden
und die Welle brechen wird. Die größe Drehkraft, welche der Schleifstein über die Gewinde auf die Welle überträgt, setzt die
Welle gleichzeitig einer großen Dehnungsspannung aus, welche zum
Wellenbruch beiträgt.
Ein zweiter Nachteil besteht darin, daß es beim Ausbau eines gebrauchten Schleifsteins und beim Einbau eines neuen Schleifsteine
normalerweise nicht möglich ist den neuen Stein bei dessen Befestigung an der Welle zu zentrieren, und der Stein aus
diesem Grund in der Schleifmaschine bearbeitet und anschließend geschärft werden muß,.bevor er in Benutzung genommen werden kann.
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Wellenanordnung zum Befestigen eines Schleifsteins in
Zellulose-Schleifmaschinen, welche die oben genannten Nachteile beseitigt. Weiter soll eine Wellenanordnung geschaffen werden,
mit welcher keramische Schleifsteine oder natürliche Steine,wel-
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ehe in ihrer axialen Richtung beträchtlich langer sind als die
bisher verwendeten Steine, hergestellt und benutzt werden können.
Das zu lösende Problem der Erfindung besteht darin, daß eine Wellenanordnung zum Befestigen eines Schleifsteins in einer
Schleifmaschine geschaffen werden soll, bei welcher ein Wellenbruch ausgeschlossen ist und bei welcher gleichzeitig der
Schleifstein in einfacher Weise ein- und ausgebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
genannte Hohlwelle als Zwischenwelle ausgebildet und zwischen den beiden genannten Wellen derart angeordnet ist, daß sie zusammen
mit diesen eine durchgehende Trägerwelle bildet.
Die Erfindung kann weiter dadurch gekennzeichnet sein, daß die VerbindungsfIachen der Endflansche der Hohlwelle und die
Seitenflächen des Schleifsteins in einer Ebene liegen.
Die Hohlwelle und die Lagerachsen können durch Ausrundung zu den Planschen hin verstärkt werden, so daß eine größtmögliche
Kraftübertragung ohne der Gefahr eines Bruches der Hohlwelle,
der Lagerachsen und der Schraubverbindungen stattfinden kann, und wobei dennoch die Herstellung mit geringeren Kosten verbunden
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ist, als bei den bekannten Befestigungsvorrichtungen.
Die Hohlwelle kann· durch axial und radial verlaufende Verstärkungsrippen
so stabil gemacht werden, daß Schleifsteine hergestellt
und verwendet werden können, welche in ihrer ,axialen Richtung eine beträchtlich größere Ausdehnung besitzen als die
bisher bekannten Schleifsteine.
Bei der Herstellung der Hohlwelle können deren Endflächen mit großer Genauigkeit zueinander parallel gemacht und mit zentralen
Vertiefungen versehen werden, welche entsprechend der zentralen Lage der Lagerachsen angeordnet sind, wodurch die Drehachsen
der Lagerachsen und die Drehachse der Hohlwelle leicht in Übereinstimmung gebracht werden können. Dies ermöglicht die Hep·
stellung des Schleifsteins mit einer solchen Genauigkeit, daß die Bearbeitung des Steins in der Schleifmaschine vor der Inbetriebnahme
unterlassen werden kann.
Beim Einsetzen eines neuen Steines braucht nur eines der Schleifmaschinenlager losgemacht werden und eine der Lagerachsen
kann leicht zur Seite bewegt werden, so daß der gebrauchte Stein freigegeben und ein neuer Stein eingesetzt werden kann.
Dies ist gleichbedeutend mit einer beträchtlich kürzeren Betriebsunterbrechung und mit beträchtlich kürzeren Einbauzeiten.
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-D-
Beim Auswechseln eines links und rechts an einer Welle angeschraubten
Steines kommt es manchmal vor, daß der Stein so fest angebracht ist, daß er abgeschlagen werden muß, was eine
lange Zeit beansprucht.
Die Hohlwelle kann geeigneter Weise aus Gußeisen hergestellt werden und die Herstellungskosten der Lagerachsen und
der Hohlwelle mit Schraubverbindungen sind wesentlich niedriger als bei den bekannten Wellen und Befestigungsvorrichtungen.
Es besteht eine Möglichkeit^ die Hohlwelle eines benützten
Schleifsteins wieder zu verwenden und einen neuen Schleifstein damit herzustellen. Bei der Verwendung bekannter Befestigungsvorrichtungen
muß immer eine Ersatzanlage, bestehend aus einer Welle mit daran befestigten Schleifstein und Trägern zur Verfügung
gehalten werden, um die Zeit der Betriebsunterbrechung beim Auswechseln der Steine zu kürzen. In großen Zellulosefabriken
mit mehreren Schleifmaschinen ist mehr als eine Ersatz.-anlage erforderlich. Das Auswechseln eines Steins mit einer Befestigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung kann so schnell ausgeführt werden, daß nur die erforderlichen Schleifsteine
und Ersatzlager auf Lager gehalten werden bleichen.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben
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Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 4 |
Fig. | 5 |
Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt* teilweise in Sei·
.tenaüsicht, durch eine Wellenanordnung gemäß der Erfindung;
einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
einen Schleifstein mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
einer Hohlwelle gemäß der Erfindung;
einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 5;
einen Schleifstein mit noch einem anderen Ausführungsbeispiel einer Hohlwelle gemäß
der Erfindung, in welchem die Keramiksegmente des Schleifsteins direkt an der Hohlwelle
befestigt sind;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 5.
Die in Fig. 1. dargestellte Vorrichtung zeigt ein bevorzugtes AusfUhrungsbeispiel einer Wellenanordnung gemäß der Erfindung,
welches eine zylindrische Metallhohlwelle 10 besitzt, welche
an beiden Enden Flansche 12 hat, deren Durchmesser größer als der der Hohlwelle 10 sind. Die Flansche 12 sind durch Bolzen
mit zwei an den Lagerachsen 16 ausgebildeten Flanschen 18 verbunden und stellen zusammen eine Schraubverbindung an beiden
Enden der Hohlwelle 10 dar. Die Flansche 12 der Hohlwelle 10 sind mit genau zentrierten Vertiefungen 20 versehen. Die Flansche
18 der Lagerachsen 16 besitzen genau zentrierte Zapfen
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welche radial gelagert und für eine dichte Berührung mit den Vertiefungen 20 in der Hohlwelle 10 vorgesehen sind. Die Lagerachsen
16 werden auf jeder Seite des Schleifsteins in bekannter
Weise von Lagern getragen, im vorliegenden Beispiel in bereits vorhandenen Lageranordnungen 2ht welche an Betonfundamenten
26 bei demZellulosesammelbecken 28 der Schleifmaschine
befestigt sind und von diesen getragen werden. Die Hohlwelle 10 besitzt in der Längsrichtung verlaufende Verstärkungsrippen
JO, welche am besten in Fig.2 zu erkennen sind.
Die Hohlwelle 10 ist in einen Betonkern J>2. eingebettet, an
dem die Keramiksegmente Jk des Schleifsteins in bekannter Weise
befestigt sind. Eine oder beide Lagerachsen 16 sind mit einer Antriebsvorrichtung, normalerweise bestehend aus einem elektrischen
Motor, verbunden, welcher nicht gezeigt ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Schleifsteins mit einer eingelagerten zylindrischen Hohlwelle
10, deren Durchmesser größer ist als der Teilkreisdurchmesser der Schraubverbindungen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen noch ein Ausführungsbeispiel des
Schleifsteins, in welchem die keramischen Schleifsteinsegmente Jk mittels Schrauben 38 direkt an der zylindrischen Metallhohl··
- 9 -0 9 8 k 9 / 0 7 2 8
welle 36 befestigt sind.
- 10 409849/0728
Claims (2)
- PATENTA NSP RÜCHEζ. j Wellenanordnung zum Befestigen eines Schleifsteins in ellulose-Schleifmaschinen mit zwei drehbar befestigten koaxiallen Wellen, welche in einem Abstand" voneinander angeordnet sind und an ihren gegenüberliegenden Enden jeweils einen Wellenflansch besitzen, und mit einer rohrförmigen Hohlwelle, welche Endflansche besitzt und auf der Außenseite den Schleifstein trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (10) als Zwischenwelle ausgebildet und zwischen den beiden Wellen (16) derart angeordnet ist, daß sie zusammen mit diesen eine durchgehende Trägerwelle bildet.
- 2. Wellenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen der Endflansche (12) der Hohlwelle (10) und die Seitenflächen des Schleifsteins in einer Ebene liegen.409849/07284'Leerseite
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