DE4132937A1 - Zerkleinerungswerkzeug fuer einen shredder - Google Patents
Zerkleinerungswerkzeug fuer einen shredderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/16—Details
- B02C18/18—Knives; Mountings thereof
- B02C18/182—Disc-shaped knives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Zerkleinerungswerkzeug
für einen Shredder, in den zwei oder mehrere der
artiger Zerkleinerungswerkzeuge eingebaut sind, die
aus mehreren, nebeneinander angeordneten und da
zwischen liegenden Distanzscheiben bestehen.
Derartige Zerkleinerungswerkzeuge wurden bisher
zu Shredder-Wellen zusammengesetzt. Dazu hat man
die Schneid- und Distanzscheiben auf eine drehbar
gelagerte Welle aufgesteckt.
Zur Übertragung des Drehmomentes sind die bekann
ten Wellen polygonal oder mit mehreren durchgehen
den Paßfedern oder als Vielkeilwellen oder mit
Evolventenverzahnung wie eine Zahnkupplung ausge
führt.
Die aufgesteckten Schneid- und Distanzscheiben
werden mittels einer Ringmutter evtl. mit Konter
mutter von der einen Seite der Welle gehalten.
Dort ist dann auch gleich das Kugellager mit be
festigt. Diese Befestigungsart ist verwendbar,
sofern die Shredder-Welle nicht zu lang im Ver
hältnis zum Durchmesser ist. Bisher haben die
älteren Wellen eine Wirklänge von 2- bis 2,5mal
dem Durchmesser der Schneidscheiben. Bei größerer
Länge biegen sich die Wellen aufgrund der Schneid
kraft in der Mitte soweit durch, daß sich bei
jeder Umdrehung zwischen den Scheiben ein kleiner
Spalt bildet, in den allmählich Material eindringt.
Das kann soweit führen, daß dieses eingedrungene
Material die Mutter am Ende der Shredder-Welle
herunterpreßt und dabei das Gewinde abschert.
Weitere Nachteile der Profilwellen sind darin zu
sehen, daß Einkerbungen in den Paßfedern bzw.
den Vielkeilen nicht zu verhindern sind, wenn
durch einen Fremdkörper im Schneidgut das gesamte
Antriebsmoment auf eine einzige Schneidscheibe
geht.
Alle diese Nachteile, dazu gehört auch Rost an den
Wellenteilen, führen dazu, daß die Demontage der
Shredder-Welle nach einer gewissen Betriebszeit
mit Problemen behaftet ist. Die Demontage wird
aber notwendig, sobald der Verschleiß an den Flan
ken und Schneidkanten der Schneidscheiben ein be
stimmtes Maß überschreitet.
Zu Vermeidung der vorgenannten Nachteile wurden
die bekannten Shredder-Wellen aus einem Stück ge
fertigt bzw. zu einem Stück zusammengeschweißt.
Dies hat aber dann wiederum den Nachteil, daß nach
eingetretenem Verschleiß an den Schneidscheiben
die ganze Shredder-Welle weggeworfen werden muß.
Das ist sehr teuer und führt im Ersatzteilgeschäft
zu Problemen, insbesondere bei Kunden, die ein
verschleißendes Material zerkleinern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zer
kleinerungswerkzeug für einen Shredder zu schaffen,
das sich zum Auswechseln von verschlissenen Schneid
scheiben ohne Schwierigkeiten demontieren läßt und
das gleichzeitig bei einer größeren Wirklänge ein
Durchbiegen in der Mitte verhindert.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit zen
tralen Bohrungen versehenen Schneid- und Distanz
scheiben zwischen zwei mit Zapfen versehenen
Werkzeugflanschen mittels eines Zugankers gespannt
sind, wobei der eine Zapfen ein Innengewinde zur
Aufnahme eines Gewindes an einem Ende des Zugankers
und der andere Zapfen eine durchgehende Bohrung
aufweist, und daß der Zuganker diesen Zapfen mit
einem Gewinde am anderen Ende zur Aufnahme einer
Gewindemutter überragt, und daß das Zerkleinerungs
werkzeug mittels der Außenflächen der Zapfen in
dem Shredder drehbar gelagert ist.
Diese Kombination ergibt ein Zerkleinerungswerkzeug,
bei dem auf eine Shredder-Welle verzichtet wird.
Die Schneidscheiben sind über den Zuganker so fest
zusammengepreßt, daß sie eine große Steifigkeit
ergeben und sich demzufolge unter dem auf sie
während der Schneidarbeit einwirkenden Biegemoment
nicht mehr abheben und somit Spalte vermeiden.
Die starke Pressung führt auch dazu, daß ein großer
Teil des Drehmomentes über die Reibung übertragen
wird.
Damit die Schneid- und Distanzscheiben genau zen
triert sind und bei der Zerkleinerungsarbeit das
erforderliche Drehmoment mit Sicherheit übertragen,
sind die Schneidscheiben, die Distanzscheiben und
die Werkzeugflansche mit zwei oder mehreren, außer
mittigen Bohrungen zur Aufnahme von Rundstäben
versehen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des
Zerkleinerungswerkzeuges kann dessen Wirklänge
größer als das 3,5fache des Durchmessers der
Schneidscheiben betragen.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch das
Zerkleinerungswerkzeug;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie A-B
in Fig. 1.
Das Zerkleinerungswerkzeug 1 besteht aus mehreren,
nebeneinander angeordneten, mit Schneidkanten 19
versehenen Schneidscheiben 2, die jeweils mittels
Distanzscheiben 3 beabstandet sind. Sowohl die
Schneidscheiben 2 als auch die Distanzscheiben 3
weisen zentrale Bohrungen 15 auf und werden gemein
sam mittels eines durch die Bohrungen 15 hindurch
geführten Zugankers 11 und Werkzeugflanschen 4 und
6 zusammengepreßt. Dazu sind die Werkzeugflanschen
4 und 6 mit Zapfen 5 und 7 versehen, wobei der
Zapfen 5 ein Innengewinde 10 und der Zapfen 7 eine
Durchgangsbohrung 16 aufweisen. Der Zuganker 11
ist mit einem an einem Ende des Zugankers ange
brachten Außengewinde 12 in das Innengewinde 10
des Zapfens 5 eingeschraubt. Das entgegengesetzte
Ende des Zugankers 11 besitzt ein Außengewinde 13
und überragt damit den Zapfen 7. Eine auf das
Außengewinde 13 aufgeschraubte, gegen die Stirn
fläche 21 der Buchse 7 anliegende Gewindemutter 14
preßt über den Werkzeugflansch 6 die Schneid- und
Distanzscheiben 2, 3 gegen den Werkzeugflansch 4.
Mittels einer nicht dargestellten hydraulischen
Vorrichtung wird der Zuganker 11 gedehnt und
dann die Gewindemutter 14 bis zum Anschlag an
den Zuganker 11 verdreht. Dabei wird eine ge
nau vorher festgelegte Vorspannung erzeugt.
Bei einem Durchmesser der Distanzscheiben 3 von
160 mm liegt diese Vorspannung bei ca. 500 KN.
Bei größeren oder kleineren Durchmessern der
Distanzscheiben 3 ändert sich die Vorspannung.
Diese starke Pressung führt dazu, daß ein großer
Teil des bei der Zerkleinerungsarbeit entstehenden
Drehmomentes über die Reibung übertragen wird.
Damit die Schneidscheiben 2 mit Sicherheit gegen
Verdrehen gesichert sind, sind sowohl in den
Schneidscheiben 2 als auch in den Distanzscheiben
3 außermittige Bohrungen 17 vorgesehen, durch die
Rundstäbe 18 geschoben sind. Die Enden der Rund
stäbe 18 sind in Bohrungen 19 und 20 in den Werk
zeugflanschen 4 und 6 arretiert.
Die Zapfen 5 und 7 weisen Außenflächen 8 und 9
auf, die als Lagerflächen ausgebildet und mittels
diesen in Lagern des Shredders einbaubar sind.
Mit "L" ist die gesamte Wirklänge des Zerkleiner
ungswerkzeuges 1 und mit "D" der Durchmesser der
Schneidscheiben 2 bezeichnet.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird ein ein
faches Zerkleinerungswerkzeug geschaffen. Die
Fertigungskosten sind sehr gering, weil die Pass
ungen für die Bohrungen 15, 16 und 17 nicht
sehr eng sein müssen. An den Rundlauf derartiger
Zerkleinerungswerkzeuge in Shreddern werden
keine sehr hohen Ansprüche gestellt. Wesentlich
ist, daß die Teilung der Bohrungen 17 und die
Parallelität der Schneid- und Distanzscheiben
2, 3 stimmt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Zerkleinerungswerkzeuges ist in seiner einfachen
Herstellung und in der sehr leichten Demontage und
Montage der Schneidscheiben 2 zu sehen.
Claims (5)
1. Zerkleinerungswerkzeug für einen Shredder, in
den zwei oder mehrere derartiger Zerkleinerungs
werkzeuge rotierbar eingebaut sind, die aus mehr
eren, nebeneinander angeordneten Schneidscheiben
und dazwischen liegenden Distanzscheiben bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mit zentralen Bohrungen (15) versehenen Schneid
scheiben (2) und Distanzscheiben (3) zwischen zwei
mit Zapfen (5 + 7) versehenen Werkzeugflanschen (4
+ 6) mittels eines Zugankers (11) gespannt sind,
wobei der eine Zapfen (5) ein Innengewinde (10)
zur Aufnahme eines an einem Endes des Zugankers
(11) vorgesehenen Gewindes (12) und der andere
Zapfen (7) eine durchgehende Bohrung (16) auf
weist, und daß der Zuganker den Zapfen (7) mit
einem Gewinde (13) zur Aufnahme einer Gewinde
mutter (14) überragt, und daß das Zerkleinerungs
werkzeug (1) mittels der Außenflächen (8 + 9)
der Zapfen (5, 7) in dem Shredder drehbar ge
lagert ist.
2. Zerkleinerungswerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneidscheiben (2), die Distanzscheiben (3)
und die Werkzeugflanschen (4, 6) mit zwei oder
mehreren, außermittigen Bohrungen (17) zur Auf
nahme von Rundstäben (18) versehen sind.
3. Zerkleinerungswerkzeug nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wirklänge (L) des Zerkleinerungswerkzeuges
(1) mehr als dem 3,5fachen des Durchmessers (D)
der Schneidscheiben (2) entspricht.
4. Zerkleinerungswerkzeug nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidscheiben (2) und die Distanzschei
ben (3) durch Dehnung des Zugankers (11) mit an
schließender Aufschraubung der Gewindemutter (14)
unter einer vorbestimmten Vorspannung zusammen
gepreßt sind.
5. Zerkleinerungswerkzeug nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebene Vorspannung hydraulisch durch
eine Vorrichtung eingestellt wird, die ebenfalls
auf das Gewinde (13) des Zugankers (11) während
der Montage aufgeschraubt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132937 DE4132937A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Zerkleinerungswerkzeug fuer einen shredder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914132937 DE4132937A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Zerkleinerungswerkzeug fuer einen shredder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132937A1 true DE4132937A1 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=6442054
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132937 Withdrawn DE4132937A1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Zerkleinerungswerkzeug fuer einen shredder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132937A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1991
- 1991-10-04 DE DE19914132937 patent/DE4132937A1/de not_active Withdrawn
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