DE2845750A1 - Verschlussvorrichtung fuer beutel o.dgl. - Google Patents
Verschlussvorrichtung fuer beutel o.dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - 3EHHENS - GOETZ
fkofessional representatives before the european patent office
agrees pres l'office europeen des brevets
mPL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971)
D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 ίο ji
telex: j24 070
493
Patentanmeldung
Anmelder: Eduardo de Lima Castro Netto Rua Sao Luiz Gonzaga 912,
Sao Cristoväo, Rio de Janeiro, Brasilien
Titel:
Verschlußvorrichtung für Beutel oder dergleichen.
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PATEKTANWiLTE
ÖOOO MÜNCHEN 00
SClJW KIOEHSTItASSE 5! TEI.KFON (08U) 00
TKLKX S 24 070
T845750
TELKUBAMMK I
ΡΚΟΤΚΟΤ1ΆΤΚΝΤ MÜNO1IKN
4-93
Verschlußvorrichtung für Beutel und dergleichen
Bisher werden Beutel, Säcke oder dergleichen mittels einer
Schnur verschlossen, die um einen Bereich unterhalb der Beutelöffnung herumgelegt wird. Die Schnur wird dann verknüpft
und mittels einer Sicherheitseinrichtung versiegelt, beispielsweise mittels eines klassischen Bleisiegels oder
einer unverletzbaren Versiegelung aus Metall oder Kunststoff. Das Zusammenlegen des Beutelhalsabschnitts und das Festziehen
der Schnur führt zu Problemen und Nachteilen, beispielsweise können unbefugte Personen ein Werkzeug durch die Beutelöffnung
einführen und an den Inhalt gelangen. Außerdem führt ein nicht fachgerecht ausgeführter Verschluß unter
Umständen dazu, daß die gesamte Verschließeinrichtung (Schnur, Siegel, Etikett und dergleichen) nach oben abrutscht
und sich ganz vom Beutel trennt. Daher benutzt man derzeit manchmal Beutel mit verdickter Mündung, beispielsweise in
Form eines Hohlsaums, in den dauerhaft eine Schnur eingelegt ist. Dadurch wird der Beutel sehr teuer.
Ein anderes Problem besteht darin, daß die Schnur sehr fest um den Hals des Beutels gelegt werden muß, um einen dauerhaften
und sicheren Verschluß zu erzielen. Dies ist besonders
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schwierig, da Beutel oft von Frauen verschlossen werden.
Ein weiterer Nachteil der meisten konventionellen Beutelverschlußvorrichtungen
besteht darin, daß man den Beutel nur dadurch öffnen kann, daß man die Schnur zerschneidet.
Lies ist nicht nur zeitraubend, vielmehr kann auch der Beutel dabei beschädigt werden, so daß ein neuer Beutel genommen
werden muß.
Der Erfindimg liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung
vorzuschlagen, die eine gewünschte Absperrung an dem Beuteleingang
bei sehr geringem Kraftaufwand ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung wird die gestellte Aufgabe nicht nur vorteilhaft gelöst, vielmehr
kann der Beutel schnell und ohne Zerschneiden der Schnur geöffnet werden, so daß man Beutel und Verschlußvorrichtung
noch sehr oft wieder verwenden kann.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind mehrere ffixierpunkte über einen Teil der länge des
Knebels verteilt, mit deren Hilfe man bequem die Länge der Schnur justieren kann. Das eine Ende des Knebels kann
gegenüber der Unterstützung in der Ausnehmung geschwenkt werden, und deshalb sind an dieser Stelle zwei gerundete Oberflächen
vorgesehen, die voneinander durch einen Spalt bzw. Schlitz getrennt sind, durch den die Schnur hindurchführbar
ist.
Die Schnurführung im Knebel kann als Durchführöffnung ausge-
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bildet sein, durch die man die Schnur hindurchführen und an einem der Fixierpunkte einhängen kann.
Vorzugsweise sind die Fixierpunkte als über einen Teil der Länge des Knebels verteilte Zapfen oder Zähne ausgebildet.
Diese Zähne können auf der Unterseite und/oder der Oberseite des Knebels verteilt sein. Auf diese Weise kann man die
Länge der Schnur über einen großen Bereich justieren.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen zu der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung gehörenden Etiketthalter,
Fig. 2 den Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teilansicht des mit einem
Knebel kombinierten Etiketthalters,
Fig. 4- (a), (b) und (c) je eine Seiten-, Front- bzw. Draufsicht
des Knebels,
Fig. 5 (a) und (b) den Knebel in zwei verschiedenen Einstellungen
in bezug auf eine Verbindungsschnur,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch den Etiketthalter mit
Knebel bei der Anbringung der Verschlußvorrichtung an einem Beutel,
Fig. 7 einen Teilschnitt durch die an einem Beutel befestigte
Verschlußvorrichtung, und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung zur Anbringung der Verschlußvorrichtung an einem Beutel.»
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Die dargestellte Verschlußvorrichtung für Beutel oder dergleichen dient gleichzeitig als Etikett-Träger und besteht
aus einem Etiketthalter 1, einem Knebel 2 und einer die beiden Teile verbindenden Schnur 3·
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Etiketthalter 1 ein aus Kunststoff, vorzugsweise Polypropylen hergestelltes Formteil, mit einem
Unterteil 4, welches über einen im Querschnitt reduzierten Scharnierabschnitt 5 mit einem Oberteil 6 bzw. Deckel integral
verbunden ist. Eine Mittelausnehmung 7 im Unterteil 4 dient zur Aufnahme des in Fig. 6, 7 und. 8 detailliert dargestellten
Knebels 2; das dem Scharnierabschnitt 5 zugekehrte Ende der Mittelausnehmung 7 ist durch einen senkrechten Wandabschnitt
8, und das andere Ende durch eine obere Halbwand 9 mit Mittelschlitz 10 begrenzt, und darunter liegt
ein Rückeingang 11. Nahe diesem Rückeingang 11 befindet sich im Boden 12 der Mittelausnehmung 7 eine durchgehende
öffnung 13, welche nur der Fertigungserleichterung dient und sonst keine Funktionsbedeutung hat.
In dem von dem Scharnierabschnitt 5 abgekehrten Ende des
Unterteils 4 befindet sich ein Schlitz 15 mit einem diesen
teilweise durchsetzenden Steg 155 der eine Ausnehmung mit
einer Öffnung bildet, so daß darin die beiden Enden der Schnur sowie ein Knoten, mit dem die Schnur gemäß Fig. 3 und
6 am Unterteil 4 befestigt wird, Aufnahme finden können. Der Schlitz 14 steht außerdem in Verbindung mit dem Mittelschlitz
10 in der Halbwand 95 es wird eine Aufwärtsstufe im
Außenbereich des Rückeingangs 11 gebildet.
Vier Stufenbohrungen 17 im Unterteil 4 können, falls gewünscht, gemäß Fig. 8 dazu benutzt werden, den Etiketthalter
1 mittels Nieten 19 oder dergleichen an einem Beutel 18 zu befestigen.
Durch eine parallel zur Mittelausnehmung 7 verlaufende verti-
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kale Brücke 20 auf einer Seite des Schlitzes 14 auf der Oberseite des Unterteils 4 wird eine rechteckige öffnung 21 gebildet,
und zwei kleine Rippen 22 auf einer Seite der Brücke befinden sich mit ihren Oberseiten im wesentlichen auf
der gleichen Höhe wie die untere Oberfläche der rechteckigen Öffnung 21. Schließlich ist das Unterteil 4 an seinem Umfang
noch mit einem kleinen nach unten vorspringenden Rand 23 versehen, der das ganze Gebilde versteift und in einem ähnlichen
Umfang-7erstärkungsrand 24 des Oberteils 6 Aufnahme
finden kann.
Das Oberteil 6 ist so geformt, daß es das Unterteil 4 glatt überdeckt, darum sind seine Umfangsabmessungen etwas größer,
damit der Verstärkungsrand 24 sauber über den Rand 23 hinweggreift. In der Oberseite (im geschlossenen Zustand des
Etiketthalters 1) am freien Ende des Oberteils 6 befindet sich eine bodenseitig offene Kapsel 25 mit einer rechteckigen
seitlichen Eingangsöffnung 26 in der Höhe der Deckeloberseite. Auf jeder Seite der Öffnung 26 befinden sich
Führungen 27. Die rechteckige öffnung 26 ist im wesentlichen identisch mit der rechteckigen öffnung 21 in der Brücke 20
des Unterteils, so daß im zusammengeklappten Zustand, wenn das Oberteil 6 über dem Unterteil 4 liegt, die Kapsel so
positioniert ist, daß die Brücke 20 an der Innenwand der Kapsel aufgenommen wird, die beiden öffnungen 21 und 26
fluchten und die beiden Rippen 22 in der Kapsel liegen. In diesem Zustand kann man das Einführ- oder Kopfende eines in
Pig. 8 dargestellten Sicherheitsverschlusses 28 durch die öffnungen 21 und 26 hindurchschieben und auf diese Weise den
Etiketthalter 1 in Schließposition versiegeln, mit verschlossener Oberseite der Mittelausnehmung 7· Der Sicherheitsverschluß
28, die Kapsel 25 und die Brücke 20 können so ausgebildet
sein, wie dies in der DE-OS 26 14 126 eingehend beschrieben ist.
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Gemäß Fig. 3 "bis 7 kann der vorzugsweise aus Polystyren
hergestellte Knebel 2 relativ glatt und ungehindert in die Mittelausnehmung 7 eingeführt werden. Der Knebel hat zwei
parallele Seitenwände 29, deren Breite im wesentlichen mit der Breite dieser Mittelausnehmung übereinstimmt. An seinem
Frontende, welches als Drehlager ausgebildet ist, sind die Seitenwände 29 nach unten abgeschrägt, und dann folgt ein
konvex gekrümmter bzw. etwa halbkreisförmiger Abschnitt 30,
der mit geraden vertikalen Kanten 31 endet. Ein Boden 32
an diesem Ende hat die Breite des Knebels und reicht noch etwas über die vertikalen Kanten 31 hinaus, so daß er sich
in den Rückeingang 11 der korrespondierenden Mittelausnehmung 7 (siehe Fig. 7) einführen läßt. An der entgegengesetzten
Seite endet dieser Boden 32 in einer Öffnung 33, die als
Führung für die Schnur 3 dient. Hinter dieser öffnung besitzt der Knebel 2 einen Steg 34· zwischen seinen Seitenwänden
29, und dort sind auf der Ober- und Unterseite Zapfen bzw. Zähne 35 angeformt. An dem hinteren Ende stehen die Seitenwände
29 etwas über den Mittelsteg 34- hinaus und bilden
einen Rückeingang 36 (siehe Fig. 4c).
Wie schon erwähnt, ist die Schnur 3 doppelt ausgeführt und mit ihren freien Enden nach oben durch die Öffnung im Steg
15 im Unterteil des Etiketthalters 1 hindurchgeführt und dann so verknüpft, daß der Knoten in dem Hohlraum in diesen
Abschnitt aufgenommen ist, ohne die öffnung passieren zu können. Die beiden·Bahnen der eine Schleife bildenden Schnur
sind nach unten durch die öffnung 33 im Boden des Knebels
hindurchgeführt (siehe Fig. 3)· Je nachdem, wie lang die
Schnur sein muß, kann man das Ende der gebildeten Schlaufe über einen der Zapfen oder Zähne 35 des Knebels 2 legen.
In Fig. 5a und 6 ist die Schnur beispielsweise auf dem
zweiten Stift 35 von der öffnung 33 her gezählt eingehängt, dagegen ist in Fig. 5t>
die Länge der Schnur reduziert, indem sie über die ganze Unterseite des Knebels hinweg ge-
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führt, dann um das distale Ende herumgelegt und über den
Rück eingang 36 am zweiten Zapfen 35 des Knebels eingehängt
ist.
Der hier verwendete Knebel 2 besitzt auf seiner Oberseite und
seiner Unterseite je sechs Zapfen 35 5 also läßt sich die
Schnur insgesamt in zwölf unterschiedlichen Positionen festlegen, wobei die Schnur eine Kraft auf den Knebel überträgt
und die Position durch die öffnung 33 definiert ist.
Nachstehend wird der VerschließVorgang beschrieben. Der Etiketthalter
1 kann, muß aber nicht dauerhaft mittels Nieten 19 (Fig· 8) an dem Beutel befestigt sein. Er kann auch entweder
transversal oder vertikal in bezug auf den Halsabschnitt des Beutels vernietet werden. Der Knebel 2 ist
zwar schon mit der Schnur 3 verbunden, aber frei beweglich gegenüber dem Etiketthalter 1 (siehe Fig. 3)· Man legt
den Knebel um den Hals des Beutels und führt die Schnur 3 dann in den Schlitz 14 am Ende des Unterteils 4 ein. Dann
wird das Frontende des Knebels 2 mit seinen halbkreisförmig gekrümmten Abschnitten 30 gegen die Halswand 9 in der
Mittelausnehmung 7 gelegt, wobei die Schnur durch den Mittelschlitz
10 in der Wand und zwischen den Seitenwänden 29 des Knebels hindurchgeführt ist (siehe Pig. 6 und 8). Dann
schwenkt man den Knebel 2 im Uhrzeigersinn um seine gekrümmten Abschnitte 30 und die Halbwand 9, bis er in der Mittelausnehmung
7 liegt. Kurz bevor er ganz in der Mittelausnehmung liegt, findet der Knebel einen unstabilen Gleichgewichtszustand,
wenn der Punkt, an dem die Schnur 3 den
Schlitz 14 verläßt, die Auflagepunkte zwischen Wand 9 und
Abschnitten 30 und der Punkt, wo die Schnur in die öffnung
33 des Knebels eintritt, in einer Flucht liegen, siehe
Linie X in Pig. 7· Sobald der Hebel über diese unstabile Gleichgewichtsposition hinaus bewegt wird, zieht er sich auto-
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matisch ganz in die Mittelausnehmung hinein, es gibt ein
leichtes Klick-Geräusch (Fig. 7)· Sollte {jetzt die Schnur
für eine korrekte Funktion der Vorrichtung nicht genügend fest gespannt sein, dann ist offensichtlich eine effektive
Verkürzung der Schnurlänge erforderlich (beispielsweise muß man ein Einhängepunkt von Fig. ^a mit dem von Fig. ^b vertauschen).
Zeigt dagegen die Schnur"eine sehr hohe Spannung und läßt sich der Knebel nicht schließen, dann muß die
umgekehrte Justieroperation vorgenommen werden. Es sei darauf hingewiesen, daß diese Justage nur bei der ersten
Anwendung erforderlich sein wird, da für einen bestimmten
Beuteltyp eine bestimmte Schnurlänge verwendet wird, und da diese Schnur im wesentlichen nicht dehnbar ist, wird
später keine Änderung mehr nötig sein.
Sobald der Knebel 2 in der Mittelausnehmung 7 liegt, ist
der Beutel 18 schon geschlossen und fertig für die Anbringung eines Schildes oder Etiketts und zum Versiegeln.
Dann wird ein Etikett 37 so auf das Unterteil 4 aufgebracht, daß der Knebel und die Mittelausnehmung 7 verdeckt
werden. Anschließend wird das transparente Oberteil 6 verschlossen. Gemäß Fig. 1 und 2 ist die Innenseite des
Oberteils 6 an dessen freiem Ende mit einem Vorsprung 38
versehen, der beim Schließen des Oberteils in den Schlitz 14 paßt, so daß der Schließzustand aufrechterhalten bleibt
und die Schnur 3 sich während des Transportes des Beutels nicht lösen kann. Sobald der Etiketthalter 1 auf diese
Weise verschlossen ist, führt man den Sicherheitsverschluß 28 mit seinem Kopf zuerst durch die öffnung 26 der Kapsel
25 und ferner durch die öffnung 21 in der Brücke des Unterteils.
Das Verschließen des Beutels 18 und das Anbringen des Etiketts 37 sowie des Sicherheitsverschlusses 28 geht äußerst schnell.
Man braucht nur den Knebel 2 und die Schnur 3 einmal um den
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Hals des Beutels zu legen, ohne die Schnur festzuziehen,
dann den Knebel einzusetzen und herum zu schwenken, bis er in der Mittelausnehmung 7 liegt. Dabei ist wenig Kraft erforderlich.
Das Etikett 37 wird einfach zwischen Unterteil 4 und Oberteil 6 gelegt, dann wird das Oberteil geschlossen
und der Sicherheitsverschluß von Hand mit leichtem Druck eingeschoben. Es ist keine Festzieh- oder Bindeoperation
erforderlich, Werkzeuge werden nicht gebraucht. Der ganze Vorgang dauert nicht länger als zehn Sekunden, und es besteht
keine Gefahr, daß die Verbindung zu lose wird.
Die vorliegende Verschlußvorrichtung ist dem Stand der Technik
gegenüber besonders darin überlegen, daß keine Schlaufe gebildet wird, durch die man den Hals des Beutels vor dem
Verschließen hindurchstecken muß. Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß der Knebel nicht ständig mit dem Etiketthalter
verbunden ist und daher frei um den Hals des Beutels herumgelegt werden kann, bis er verschlossen wird. Das ist eine
große Arbeitserleichterung und beschleunigt den Schließvorgang des Beutels.
Der komplette Etiketthalter 1 ist vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoff, wie Polypropylen, geformt. Der
Knebel kann auch aus einem transparenten oder farbigen, aber zäheren Kunststoff, wie Polystyren, geformt sein, während
der Sicherheitsverschluß vorzugsweise aus eingefärbtem
Polypropylen besteht.
Der Knebel kann auch eine andere Formgestaltung haben. Voraussetzung
ist jedoch, daß er sich schwenken läßt und eine leichte Verstellung der Schnurlänge ermöglicht. Die Verstellung
der Schnurlänge kann entweder am Unterteil 4 oder am Knebel 2 erfolgen. Die Vorrichtung muß auch nicht als Etiketthalter
verwendet werden; in einem solchen Fall könnte sie wie eine längliche Schachtel mit Deckel ausgebildet und zur Aufnahme
des Knebels eingerichtet sein. Auch ist es nicht notwen-
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dig, daß Schnur und Knebel, die in Fig. 7 angedeutete Totpunktposition
erreichen, damit die Vorrichtung zufriedenstellend arbeitet. Auch eine Ausführungsform, bei der eine
solche Position nahezu erreicht wird, hat sich als befriedigend herausgestellt.
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Claims (8)
- AnsprücheVerschlußvorrichtung für Beutel oder dergleichen, g e nnzeichnet durch- einen Knebel (2), der Einrichtungen (35) zum Fixieren von einem Ende einer Schnur (3) oder dergleichen an mindestens einem Punkt in der Knebellängsrichtung, mittels denen sich die Länge der Schnur justieren läßt, sowie einer Führung (33) für die Schnur oder dergleichen an einem festen Punkt, der von einem ersten Ende (30) des Knebels entfernt ist, aufweist;- ein Element (4) mit einer oben offenen länglichen Ausnehmung (7) für den Knebel (2), welches Einrichtungen zum Festlegen des anderen Endes der Schnur (3) an mindestens einem Punkt, eine im wesentlichen axial zur Ausnehmung verlaufende Schnurführung (14) und einer Unterstützung (9) für das erste Ende (30) des Knebels (2) aufweist, so daß beim Einsetzen des Knebels in die Ausnehmung der Berührungspunkt zwischen dem ersten Ende und der Unterstützung zwischen der Führung am Knebel und der Schnurführung des Elementes liegt und diese Punkte im wesentlichen eine gerade Linie (X) bilden; und- ein Deckelteil (6) zum Verschließen der Oberseite der Ausnehmung (7) mit dem Knebel (2) darin, welches ebenso wie das Element (4) Einrichtungen (25 ...) zu ihrer gegenseitigen Festlegung mittels eines Sicherheitsverschlusses (28) aufweist.9098 1 7/09 1 SORIGINAL INSPECTED
- 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet , daß die Einrichtungen (35) zum Fixieren der Schnur (3) unter Justierung der Schnurlänge über einen Teil der Länge des Knebels auf dessen Unterseite zwischen der Führung und dem zweiten Ende des Knebels verteilt sind.
- 3. Verschlußvorrichtung nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Knebel (2) auf seiner Oberseite ebenfalls zwischen der Führung und dem zweiten Ende verteilte Fixierpunkte für die Schnur oder dergleichen aufweist.
- 4. Verschlußvorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Fixiereinrichtungen an dem Knebel (2) durch eine Anzahl von Zapfen oder Zähnen (35) gebildet sind, die im Verlauf der Ober- und Unterseiten des Knebels zwischen der Führung und dem zweiten Ende verteilt sind.
- 5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das erste Ende des Knebels (2) zwei voneinander entfernte im wesentlichen abgerundete Wandabschnitte (30) aufweist, die zwischen sich einen Spalt bilden, der mit einem Schlitz (10) der Unterstützung (9) in die Ausnehmung (7) fluchtet, wobei dieser Schlitz als Durchlaß für die Schnur oder dergleichen verwendbar ist.
- 6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führung (33) in dem Knebel (2) als durchgehende öffnung ausgebildet ist.
- 7· Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das die Ausnehmung enthaltende Element (4·) und das Deckelteil (6) in der Weise integral90981miteinander verbunden sind, daß das Deckelteil zum Verschließen der Ausnehmung (7) über aas Element legbar ist.
- 8. Verschlußvorrichtung nach Anspruch Λ oder 7> dadurch gekennzeichnet , daß das Element (4) und das Deckelteil (6) eine im wesentlichen ebene Basis und einen Deckel eines Etiketthalters (1) bilden, so daß bei in die Ausnehmung eingelegtem Knebel (2) ein Etikett (37) auf die Basis gelegt werden kann, bevor das Deckelteil (6) geschlossen wird.909817/09 1 S
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