DE2842538A1 - Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bilderzeugungInfo
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Description
OQ/ 1J t; "3 Q Dipl.-lng. R Grupe
£ Q H £ O g Q Dipf.-lng. B. Pellmann
— Ό —
Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
Tel.: 0 89-53 96 53
Telex: 5-24845 tipat
cable: Germaniapatent München
29. September 1978 B 9227 / case CFO1600-GP728
CANON KABUSHIKI KAISHA Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Bilderzeugung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsverfahren und eine
Vorrichtung bzw. ein Gerät zur Erzeugung eines Bildes mit flüssiger Tinte bzw. Druckfarbe in Abhängigkeit von den Ausgangsinformationen
eines Faksimilegerätes bzw. Bildschreibers oder eines Rechners oder in Abhängigkeit von optischen Informationen.
Bilderζeugungsverfahren, bei denen flüssige Tinte bzw. Druckfarbe
Verwendung findet, haben insbesondere auf dem Gebiet der Datenverarbeitung zur Herstellung von geräuschlos und vibrationsfrei arbeitenden
Druckeinrichtungen Verwendung gefunden. Bei einem typischen Verfahren dieser Art werden Druckfarbentropfen sukzessiv in Richtung
eines Aufzeichnungsmaterials emittiert, wobei die Flugbewegung
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Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070 Dresdner Bank (München) Klo. 3939844 Posischeck (Munchenl Klo 670-43-804
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dieser Druckfarbentropfen entsprechend den Informationssignalen derart gesteuert wird, daß die nicht benötigten Druckfarbentropfen
während ihres Fluges aus ihrer in Richtung des Aufzeichnungsmaterials
erfolgenden Bewegung abgelenkt werden und dadurch ein den Informationssignalen
entsprechendes Bild erzeugt wird. Bei einem solchen Verfahren müssen jedoch Druckfarbentropfen/ die über einen sehr
geringen Abstand fliegen, während einer sehr kurzen Flugdauer gesteuert werden, so daß die Schärfe und Genauigkeit des Bildes unvermeidlich
beschränkt ist, da eine genaue Steuerung entsprechend den Informationssignalen schwierig zu erzielen ist. Außerdem wird ein
Umlauf- und Rückführmechanismus zur Wiedergewinnung und Wiederverwendung der derart abgelenkten Druckfarbentropfen benötigt, wodurch
sich zwangsläufig die Abmessungen eines solchen Gerätes vergrößern.
Gemäß einem weiteren Bilderzeugungsverfahren ist eine Vielzahl von
Druckfarben-Zuführungslöchern oder -düsen vor einem Aufzeichnungsmaterial
angeordnet, hinter dem jeweils den Düsen entsprechende einzelne Stiftelektroden angeordnet sind, wobei den Informations-Signalen
entsprechende Hochspannungsimpulse wahlweise zwischen den
Düsen und den Stiftelektroden angelegt werden, um eine Flugbewegung
bzw. ein übertreten der flüssigen Druckfarbe zur Erzeugung eines Bildes zu bewirken. Durch dieses Verfahren läßt sich eine
größere Bildgenauigkeit erzielen, da die Informationssignale genau einer jeden Düse zugeführt werden können. Außerdem kann das Gerät
kompakt ausgeführt werden, da die bei der Ablenkung aus ihrer Flugbewegung entstehenden nicht benötigten Druckfarbentropfen nicht
anfallen, so daß eine Rückführung zur Wiederverwendung dieser Druckfarbentropfen nicht erforderlich ist. Zur Verbesserung der
Bildgenauigkeit ist es jedoch notwendig, eine genaue Ausrichtung zwischen den Düsen und den Stiftelektroden aufrechtzuerhalten, was
angesichts des Aufbaus eines solchen Gerätes sehr schwierig zu erzielen ist, da die Düsen und die Stiftelektroden beide sehr geringe
Abmessungen aufweisen. Bereits eine geringe Positionsabweichung zwischen den Düsen und den Stiftelektroden führt hierbei zu einer
Verschlechterung der Bildgenauigkeit. Außerdem tritt bei den mit Hochspannungsimpulsen beaufschlagten Stiftelektroden zwangsläufig
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eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen benachbarten- Elektroden auf,
wenn sie sehr dicht beieinander angeordnet sind. Aus diesem Grunde läßt sich bei diesem Verfahren keine hohe Bildauflösung erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Bilderzeugungsverfahrens,
das eine Niederspannungsteuerung der Bilderzeugung ermöglicht und dadurch die Herstellung eines Bildes mit hoher Bildauflösung
ohne das Erfordernis einer aufwendigen Ausrichtung bzw. Justierung der Düsen und der Stiftelektroden gestattet. Hierbei
soll ein einfacher Aufbau des Gerätes zur Durchführung des Verfahrens -erzielt werden, in dem die Möglichkeit einer Zuführung
der Druckfarbe aus der gleichen Druckfarben-Flüssigkeitsschicht für unterschiedliche Durchgangslöcher geschaffen wird.
Darüberhinaus soll ein Bilderzeugungsverfahren geschaffen werden, bei dem die Steuerung der Elektroden beträchtlich vereinfacht ist,
was gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung durch Verwendung von
linienförmigen Elektroden erfolgt.
Ferner soll ein Bilderzeugungsverfahren geschaffen werden, das eine
dauerhafte stabile Steuerung der Bilderzeugung ohne nachteilige Einflüsse durch Druckfarbenablagerung an den Steuerelektroden oder
durch Änderungen der physikalischen Eigenschaften der Druckfarbe ermöglicht, was erfindungsgemäß durch kontinuierliches Anlegen
eines Vorspannungspotentials an die Steuerelektroden erfolgt.
Weiterhin soll ein Bilderzeugungsgerät geschaffen werden, bei dem die Durchflußrate von Flüssigkeit durch Verwendung einer Verzögerungssteuerelektrode
dauerhaft und stabil steuerbar ist, wobei ferner die Erosion bzw. Abnutzung der Steuerelektroden durch die
Druckfarbe und die auf Druckfarbenablagerung beruhende Verschlechterung der Elektrodenwirkung beträchtlich verringertwerden
sollen, was erfindungsgemäß durch Verwendung einer auf die Oberfläche
der Steuerelektroden aufgebrachten wasserabweisenden Isolierschicht erfolgt.
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Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüche angegebenen
Mitteln gelöst, wobei in den Unteransprüchen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Steuergitter,
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Steuergitter,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht des Steuergitters gem. Fig. 1#
Fig. 3 eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung eines Betriebszustandes, bei dem das Steuergitter entsprechend den Bildinformationen
mit flüssiger Tinte bzw. Druckfarbe gefüllt ist, 20
Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen einer Ausführungsform des Bilderzeugungsgerätes gemäß der Erfindung,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Bilderzeugungsgerätes gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht zur Veranschaulichung des wesentlichen
Aufbaus eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 10, 11 und 12 schematische Darstellungen zur Veranschaulichung
der Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 9, 35
Fig. 13 eine Querschnittsansicht einer weiteren diesbezüglichen
Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Anordnung gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 15 eine Querschnittsansicht des Steuergitters gemäß Fig. 14,
5
Fig. 16 eine weitere Draufsicht der Ausführungsform gemäß Fig. 14,
Fig. 17 und 18 Querschnittsansichten weiterer Ausführungsformen
der Erfindung,
10
10
Fig. 19 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 20 und 21 Querschnittsansichten einer Tinten- bzw. Druckfarben-Zuführungseinrichtung,
Fig. 22 eine Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht des Querschnittes eines
Durchgangsloches gemäß der Ausführungsform nach Fig. 22,
Durchgangsloches gemäß der Ausführungsform nach Fig. 22,
Fig. 24 einen Signalplan, der die Beziehung zwischen den den
Steuerelektroden und der Verzögerungssteuerelektrode zugeführten
Spannungen und dem Druckfarbenniveau in dem Durchgangsloch veranschaulicht,
Steuerelektroden und der Verzögerungssteuerelektrode zugeführten
Spannungen und dem Druckfarbenniveau in dem Durchgangsloch veranschaulicht,
Fig. 25 eine Querschnittsansicht, die den Anstieg der flüssigen
Druckfarbe in dem Durchgangsloch veranschaulicht,
30
30
Fig. 26 eine Querschnittsansicht, die den Betriebszustand zum
Zeitpunkt der Trennung eines Druckfarbentropfens veranschaulicht,
Zeitpunkt der Trennung eines Druckfarbentropfens veranschaulicht,
Fig. 27 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung von Steuerelektroden,
Fig. 28 eine Querschnittsansicht eines Durchgangsloches,
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Fig. 29 eine Quersehnittsansicht einer weiteren Äusfüfarungsform
des Bilderzeugungsgerätes gemäß den vorstehenden Ausfüferungsbeispielen,
Fig. 30/ 31 und 32 schematische Darstellungen eines weiteren
Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung,
Fig. 33 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsfonn des Bilderzeugungsgerätes
gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig. 30 bis 32/
Fig. 34 eine Draufsicht des Bilderzeugungsgerätes gemäß Fig. 33,
Fig. 35 und 36 schematische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung/
Fig. 37 und 38-^ schematische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung/
Fig. 39 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung der zeitlichen Abhängigkeit einer Vorspannung,
Fig. 40 und 41 schematische Darstellungen eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung, und
25
25
Fig. 42 eine weitere graphische Darstellung zur Veranschaulichung der zeitlichen Abhängigkeit der Vorspannung.
Es sei zunächst auf· die Fig. 1 und 2 eingegangen, die eine Ausführungsform
eines im Rahmen der Erfindung zu verwendenden Steuergitters zeigen, wobei Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 einen Querschnitt
des Steuergitters entlang der Linie A-A1 gemäß Fig. 1
darstellen. Das Steuergitter 1 ist mit einer Anzahl von durchgehenden Kapillarlöchern 2 versehen, wobei seine Oberfläche mit einer
Tinte bzw. Druckfarbe abweisenden Schicht 3 aus einem wasserabweisenden
Isolatfonsmaterial, wie z.B. aus Tetrafluoräthylen, beschichtet
ist. Das Substrat 4 des Steuergitters besteht aus Wasser
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abweisendem Isolationsmaterial wie Polyimide Polyester oder
Polyäthylen. Eine elektrisch leitfähige flüssige Tinte bzw. Druckfarbe 5 wird in Berührung mit dem Steuergitter gehalten. Die Bezugszahl
6 bezeichnet eine Steuerelektrode, die um jedes Durchgangsloch 2 herum angeordnet ist. Obwohl das Steuergitter gemäß
Fig. 1 mit einer seine gesamte Oberfläche bedeckenden wasserabweisenden Isolationsschicht versehen ist, kann sich diese Beschichtung
auch auf den mit der Tinte bzw. Druckfarbe in Berührung kommenden Bereich beschränken.
Durch elektrische Signale, die den Bildinformationen entsprechen, wird eine Impulsspannung nur an die jeweils ausgewählten Steuerelektroden
angelegt, wodurch die Tinte bzw. Druckfarbe in die derart ausgewählten Durchgangslöcher gefüllt und ein den Bildinformationen
entsprechendes Bild in dem Steuergitter ausgebildet wird. Das Einfüllen der Druckfarbe wird durch die elektrostatische Anziehungskraft
des durch das Anlegen der Impulsspannung an die Steuerelektroden erzeugten elektrischen Feldes bewirkt. Die Pfeile
in den Fig. 1 und 2 bezeichnen die Richtung der elektrischen Kraftlinien bzw. Feldlinien, die sich bei Anlegen einer solchen Impulsspannung
an eine ausgewählte Steuerelektrode 6.. ergeben und eine
Anziehungskraft zur Folge haben, die bewirkt, daß die Druckfarbe angesaugt und in das Durchgangsloch gefüllt wird. Die Tinte bzw.
Druckfarbe, nachstehend allein als Druckfarbe bezeichnet, wird von der druckfarbenabweisenden Schicht 3 abgestoßen und gelangt
daher nicht in diejenigen Durchgangslöcher, deren zugehörige
Steuerelektroden nicht mit der Impulsspannung beaufschlagt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind die Steuerelektroden jeweils
entweder an der oberen Endfläche eines Durchgangsloches oder innerhalb eines Durchgangsloches an dessen oberem Endteil angebracht
und befinden sich in Kontakt mit dem Steuergitter, wodurch die beim Stand der Technik erforderliche aufwendige Ausrichtung
zwischen Düsen und Stiftelektroden entfällt. Außerdem führt diese Ausführungsform zu einer Vereinfachung des Aufbaus des Gerätes,
da die Druckfarbenzufuhr zu verschiedenen Durchgangslöchern über die gleiche flüssige Druckfarbenschicht erfolgen kann, wobei
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darüberhinaus auch eine längere Lebensdauer der Steuerelektroden erzielt wird, da die auf den Steuerelektroden befindliche druckfarbenabweisende
Beschichtung nicht nur eine Erosion bzw. Abnutzung der Steuerelektroden durch die Druckfarbe sondern auch
eine auf Druckfarbenablagerung beruhende Verschlechterung der Elektrodenwirkung verhindert.
Die Zuführung der Impulsspannung zu den Steuerelektroden erfolgt
unter gleichzeitiger Verwendung der von einer Vorspannungsquelle 6„
abgegebenen Spannung und des von einer Signalquelle 6_ abgegebenen
Informationssignals, wobei die Spannung und das Informationssignal mittels eines Impulsumsetzers 6. zur Durchführung einer dem Bild
entsprechenden Steuerung in Impulse umgesetzt werden.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
bei der das Steuergitter 1 in Berührung mit der elektrisch leitfähigen Druckfarbe 5 gehalten wird, während parallel
zu dem Steuergitter eine Gegenelektrode 8 vorgesehen ist, die von einer Spannungsquelle 9 kontinuierlich mit einer Spannung beaufschlagt
wird, wobei die leitfähige Druckfarbe 5 an Masse liegt. Der Betrag dieser Spannung ist jedoch derart gewählt, daß kein
Eindringen der Druckfarbe 5 in die Durchgangslöcher bewirkt wird, zu welchem Zweck gesondert eine von den Bildinformationen entsprechenden
(nicht dargestellten) elektrischen Signalen erzeugte Impulsspannung wahlweise den Steuerelektroden (wie der Elektrode 6^
gemäß Fig. 3) zugeführt und dadurch die Füllung der ausgewählten Durchgangslöcher mit der Druckfarbe bewirkt wird. Die in ein Durchgangsloch
gefüllte Druckfarbe bildet eine leicht aus dem Durchgangsloch hervorragende meniskenförmige Kuppe, wodurch ein der jeweiligen
Vorlagen-Bildinformation entsprechendes Bild auf dem Steuergitter ausgebildet wird. Die Druckfarbe läuft nicht aus einem
Durchgangsloch aus, da die jeweilige Steuerelektrode in Berührung
mit dem Durchgangsloch um dessen Rand herum vorgesehen ist und nach dem Einfüllen der Druckfarbe in das Durchgangsloch für eine
vorgegebene Zeitdauer mit der Spannung beaufschlagt wird. Die vorstehend beschriebene Ausfuhrungsform ist somit dadurch gekennzeichnet,
daß eine geringe Spannung, die kein Eindringen von Druck-
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farbe in die Durchgangslächer verursacht, zwischen der Druckfarbe
5 und der Gegenelektrode 8 angelegt wird, während den
Steuerelektroden entsprechend den Bildinformationen eine Impulsspannung zugeführt wird, wodurch die Füllung der Durchgangslöcher mit Druckfarbe durch das Zusammenwirken der von der Gegenelektrode und den jeweiligen Steuerelektroden ausgeübten elektrostatischen
Anziehungskräfte bewirkt wird. Die Druckfarbe wird von
Coulomb-Kräften an einem Auslaufen aus dem Durchgangsloch gehindert, da die Steuerelektrode auch nach der Füllung des Durchgangsloches mit Druckfarbe während einer vorgegebenen Zeitdauer mit der
Steuerelektroden entsprechend den Bildinformationen eine Impulsspannung zugeführt wird, wodurch die Füllung der Durchgangslöcher mit Druckfarbe durch das Zusammenwirken der von der Gegenelektrode und den jeweiligen Steuerelektroden ausgeübten elektrostatischen
Anziehungskräfte bewirkt wird. Die Druckfarbe wird von
Coulomb-Kräften an einem Auslaufen aus dem Durchgangsloch gehindert, da die Steuerelektrode auch nach der Füllung des Durchgangsloches mit Druckfarbe während einer vorgegebenen Zeitdauer mit der
Spannung beaufschlagt wird. Da die Druckfarbe von der die innere
Oberfläche der Durchgangslöcher bedeckenden druckfarbenabweisenden Schicht 3 abgestoßen wird, gelangt sie nicht in diejenigen
Durchgangslöcher, deren zugehörige Steuerelektroden nicht mit der Impulsspannung beaufschlagt werden, was z.B. in Fig. 4 näher veranschaulicht ist, gemäß der allein die um ein Durchgangs loch 2.. angeordnete Steuerelektrode 6. eine Impulsspannung erhält, so daß
die Druckfarbe lediglich in dieses ausgewählte Loch 2. eingefüllt wird.
Oberfläche der Durchgangslöcher bedeckenden druckfarbenabweisenden Schicht 3 abgestoßen wird, gelangt sie nicht in diejenigen
Durchgangslöcher, deren zugehörige Steuerelektroden nicht mit der Impulsspannung beaufschlagt werden, was z.B. in Fig. 4 näher veranschaulicht ist, gemäß der allein die um ein Durchgangs loch 2.. angeordnete Steuerelektrode 6. eine Impulsspannung erhält, so daß
die Druckfarbe lediglich in dieses ausgewählte Loch 2. eingefüllt wird.
Die Pfeile 7 gem. Fig. 3 kennzeichnen die Richtung der von der
Steuerelektrode und der Gegenelektrode gebildeten elektrischen Kraft- bzw. Feldlinien. Damit die auf die flüssige Druckfarbe
wirkende elektrostatische Anziehungskraft deren Oberflächen-
Steuerelektrode und der Gegenelektrode gebildeten elektrischen Kraft- bzw. Feldlinien. Damit die auf die flüssige Druckfarbe
wirkende elektrostatische Anziehungskraft deren Oberflächen-
spannung überschreitet, muß das in einem Durchgangsloch erzeugte
elektrische Feld E der Gleichung E^ 2(0C/6„£c R) genügen, wobei OC der Oberflächenspannungskoeffizient der Druckfarbe, ζ, die Dielektrizitätskonstante im Vakuum, £ die relative Dielektrizitätskonstante des Materials und R der Radius des Durchgangsloches sind.
elektrische Feld E der Gleichung E^ 2(0C/6„£c R) genügen, wobei OC der Oberflächenspannungskoeffizient der Druckfarbe, ζ, die Dielektrizitätskonstante im Vakuum, £ die relative Dielektrizitätskonstante des Materials und R der Radius des Durchgangsloches sind.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform ermöglicht eine
Steuerung mit Niederspannungsimpulsen, da die Einführung der Druckfarbe in die jeweiligen Durchgangslöcher durch das Zusammenwirken einer Gegenelektrode mit Steuerelektroden erzielt wird. Durch die Verwendung von Niederspannungsimpulsen läßt sich auch die von dem Produkt einer Kapazität und eines Widerstandes (RC-Wert) bestimmte
Steuerung mit Niederspannungsimpulsen, da die Einführung der Druckfarbe in die jeweiligen Durchgangslöcher durch das Zusammenwirken einer Gegenelektrode mit Steuerelektroden erzielt wird. Durch die Verwendung von Niederspannungsimpulsen läßt sich auch die von dem Produkt einer Kapazität und eines Widerstandes (RC-Wert) bestimmte
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Impulsform verbessern, was die Verwendung von hochfrequenten Impulsen ermöglicht und die Bilderzeugungsleistung bedeutend verbessert.
Im Gegensatz zu einer Steuerung mit Hochspannungsimpulsen, bei der die Elektroden nicht in hoher Packungsdichte angeordnet
werden können, da die Wechselwirkung zwischen benachbarten Elektroden die Bildqualität beeinträchtigen kann, können ferner im
Falle einer Steuerung mit Niederspannungsimpulsen die Elektroden zur Herstellung eines Bildes mit hoher Bildauflösung sehr dicht
beeinander angeordnet werden. Außerdem kann das Gerät im Falle der Verwendung von Niederspannungsimpulsen sehr kompakt ausgeführt
werden, da die Verwendung kleiner Transistoren und integrierter Schaltkreise für die Schaltungsanordnungen möglich ist.
Darüberhinaus erwies sich experimentell, daß die Druckfarbe nach ihrem Eintritt in ein Durchgangsloch auch nach einer Unterbrechung
bzw. Beendigung der Einwirkung der elektrostatischen Anziehungskraft nicht aus dem Durchgangsloch ausfließt, was die
Durchführung eines Bildübertragungsschrittes ermöglicht, der nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 näher beschrieben wird.
Das Anlegen der Impulsspannung kann in ähnlicher Weise wie bei der Anordnung gemäß Fig. 2 erfolgen und ist daher bei der Ausführungsform
gem. Fig. 3 nicht näher dargestellt.
In Fig. 5 ist der Verfahrensschritt einer übertragung des auf
dem Steuergitter ausgebildeten Bildes auf ein Druckmaterial bzw. Bildempfangsmaterial veranschaulicht. Das das Bild tragende
Steuergitter ist in Form eines Endlosmaterials ausgebildet und wird zwischen zwei Antriebswalzen transportiert, von denen eine Walze
in Fig. 5 gezeigt ist. Während der Transportbewegung wird der in Kontakt mit der Druckfarbenschicht 5 befindliche Teil des Steuergitters
allmählich von der Druckfarbenschicht getrennt, wobei die auf der Oberfläche des Steuergitters vorhandene überschüssige
Druckfarbe mittels eines von einer Endwand eines Druckfarbenbehälters 11 gebildeten Abstreifkante 12 ohne Extraktion der in die
Durchgangslöcher eingefüllten Druckfarbe entfernt wird. Es konnte
experimentell bestätigt werden, daß die in den Durchgangslöchern vorhandene Druckfarbe während der Transportbewegung auch nach der
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Entfernung der Druckfarbe von der Oberfläche des Steuergitters in den Durchgangslöchern festgehalten wird. Die in Fig. 5 dargestellten
Druckfarbentropfen 14, die durch die den Bildinformationen
entsprechenden elektrischen Signale wahlweise in die Durchgangslöcher eingefüllt wurden und somit das Bild auf dem Steuergitter
darstellen, werden dementsprechend durch die Transportbewegung des Steuergitters in eine Bildübertragungsposition transportiert.
Eine Walze 13 wird im Gleichlauf mit dem Steuergitter gedreht, um dieses in Druckberührung mit der Abstreifkante bzw. dem
Reinigungsblatt 12 zu halten.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Bildübertragungsschritt wird das das Bild enthaltende Steuergitter in eine Bildübertragungsposition
transportiert und sukzessiv in Kontakt mit einem an einer Walze befindlichen Druckmaterial, wie z.B. Papier, gebracht, wodurch das
Bild auf das Druckmaterial 16 übertragen wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Ausdrucken auch eines komplizierten Bildes
bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer ausgezeichneten Deutlichkeit und Bildauflösung möglich, da die Größe der Druckfarbentropfen
durch Änderung des Durchmessers der Durchgangslöcher auf einfache Weise modifizierbar ist. Die Bildübertragung kann ferner
sicherer und schneller vonstattengehen, wenn eine Gegenelektrode hinter dem Druckmaterial 16 zur Ausübung einer elektrostatischen
Anziehungskraft auf die in den Durchgangslöchern enthaltenen Druckfarbentropfen vorgesehen ist. Im übrigen kann die Bildübertragung
erfolgen, indem das Druckmaterial 16 mit einer der beiden
Oierflachen des Steuergitters 17 in Berührung gebracht wird. Darüberhinaus läßt sich die Bildübertragung weiter beschleunigen,
wenn sie an der unteren Seite der Walze 10 vorgenommen wird, da dann die Bewegung der Druckfarbentropfen zu dem Druckmaterial 16 durch
die Wirkung der Schwerkraft erleichtert wird.
In den Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht. Es sei zunächst auf Fig. 7 eingegangen, die ein weiteres Ausführungsbeispiel des Steuergitters veranschaulicht,
bei dem auf eine isolierende filmartige Schicht 18 eine z.B. aus Selen oder Kadmiumsulfid bestehende photoleitfähige Schicht 19
aufgebracht ist, die wiederum mit einer z.B. aus Nesa-Glas be-
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stehenden transparenten leitenden Deckschicht versehen ist. Die filmartige Schicht 18 ist in ähnlicher Weise wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausfuhrungsformen mit Durchgangskapillarlöchern
21 versehen und weist ferner auf der gesamten Oberfläche eine z.B. aus Tetrafluoräthylen bestehende wasserabweisende Isolationsbeschichtung
auf. Das'den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisende Steuergitter wird mit der Oberfläche der isolierenden
filmartigen Schicht 18 in Berührung mit einer Kapillarschicht
aus flüssiger Druckfarbe gehalten und wahlweise mit (in der Figur durch die Pfeile gekennzeichnetem) Licht durch die den Bildinformationen
entsprechenden elektrischen Signale belichtet, während eine vorgegebene Spannung an der Nesa-Glasschicht 20 anliegt. Der
belichtete Teil der photoleitfähigen Schicht 19 wird dadurch
leitend. Auf diese Weise wird das in dem Durchgangsloch von der
auf diese Weise leitend werdenden photoleitfähigen Schicht 19 erzeugte
elektrische Feld dem in dem Durchgangsloch von der an der Nesa - Glasschicht 20 anliegenden Spannung erzeugten elektrischen
Feld zur Verstärkung des elektrischen Gesamtfeldes in dem Durchgangsloch hinzuaddiert, so daß die Druckfarbe von einer starken
elektrostatischen Kraft in das Durchgangsloch gesaugt bzw. gezogen
wird. Das heißt, die Funktion der Steuerelektrode bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform wird bei dieser Ausführungsform von der Nesa-Glasschicht und der photoleitfähigen Schicht
erfüllt. Diese Ausführungsform erlauhfc daher die Steuerung der Einführung
von Druckfarbe in die Durchgangslöcher durch einfaches Ein- und Ausschalten der Lichtstrahlung, so daß die bei der vorher
beschriebenen Ausführungsform erforderliche komplizierte Verdrahtung
für die Steuerung der Steuerelektroden entfallen kann. Auch bei dieser Ausführungsform gelangt die Druckfarbe aufgrund
des Vorhandenseins der ditickfarbenabweisenden Schicht auf der
Oberfläche des Steuergitters lediglich in die von der Lichtstrahlung ausgewählten Durchgangslöcher. Die gesamte Nesa-Glasschicht
wird gleichmäßig mit einer vorgegebenen Spannung eines derartigen Betrages beaufschlagt, daß die lediglich von dieser
Spannung herrührende elektrostatische Anziehungskraft in Bezug auf die Einführung der, Druckfarbe in die Durchgangslöcher unzureichend
ist. Die Einführung der Druckfarbe wird daher allein durch den Beitrag der elektrostatischen Kraft ermöglicht, die erzeugt wird,
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wenn die photoleitfähige Schicht 19 durch die wahlweise erfolgende
Lichtbestrahlung leitend wird. Außerdem ist auch bei dieser Ausführungsform
eine Steuerung der Nesa-Glasschicht und der photoleitfähigen Schicht mit einer Niederspannung möglich, indem eine
mit Hochspannung beaufschlagte Gegenelektrode hinter dem Steuergitter in ähnlicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
angebracht wird, wodurch die mit der Hochspannungssteuerung verbundenen Nachteile vermieden und die bereits in Verbindung
mit der vorstehenden Ausführungsform beschriebenen Vorteile
erzielt werden können-
In Fig. 8 ist schematisch ein Gerät dargestellt, bei dem das vorstehend
beschriebene Steuergitter 23 Verwendung findet, das den Aufbau gemäß Fig. 7 aufweist, in Form eines Endlosbandes ausgebildet
ist und von einer (nicht dargestellten) Antriebswalze in Drehung versetzt wird. Das Steuergitter gemäß Fig. 7 wird mit
einer Spannung beaufschlagt und an der Oberfläche der isolierenden filmartigen Schicht in Berührung mit einem Kapillarschichtbehälter
24 gehalten, in dem die von einem Druckfarbentank 25 über ein Kapillarrohr 26 zugeführte Druckfarbe eine das Steuergitter berührende
dünne Schicht bildet. Das Steuergitter wird an seiner Oberfläche mittels eines Spiegels 28 mit dem von einer Lichtquelle
27 abgegebenen Licht beaufschlagt, wobei die Lichtquelle 27 von den Bildinformationen entsprechenden elektrischen Signalen ge—
steuert wird. Durch die wahlweise erfolgende Lichtbestrahlung wird die photoleitfähige Schicht leitend und liefert damit einen Beitrag
zu der von der Nesa-Glasschicht erzeugten elektrostatischen Kraft, wodurch die Druckfarbe in die den Bildinformationen entsprechenden
jeweiligen Durchgangslöcher eingeführt wird. Die auf diese Weise eingeführten Druckfarbentropfen werden in den Durchgangslöchern
festgehalten und durch die Transportbewegung des Steuergitters zu einer Bildübertragungswalze 29 transportiert. An der Bildübertragungswalze
29 befindet sich ein Druckmaterial, das von einer bekannten Transporteinrichtung synchron mit dem Steuergitter 23
transportiert wird. Während ein Ende des derart transportierten Druckmaterials durch das Zusammenwirken der Bildübertragungswalze
29 und des Bandes 30 an der Bildübertragungswalze 29 befestigt ist,
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wird es mit dem Steuergitter in Berührung gebracht, wodurch die
in den Durchgangslöchern festgehaltenen und darin meniskenförmige
Kuppen bildenden Druckfarbentropfen aufeinanderfolgend auf das Druckmaterial übertragen werden und dadurch die Bildübertragung
bewirken. Nach der Bildübertragung wird das Steuergitter von Walzen 31 gereinigt, die wiederum von einer Reinigungsflüssigkeit 32 gespült
werden. Ein Abstreifblatt 33 ist zur Entfernung überschüssiger Druckfarbe von der Oberfläche des Steuergitters vorgesehen.
Außerdem sind Walzen 34 vorgesehen, die das Steuergitter zwischen sich tragen und in genauem Kontakt mit der in dem Behälter 24
befindlichen dünnen Druckfarbenschicht halten. Darüberhinaus kann eine zuverlässigere Durchführung der Bildübertragung dadurch erreicht
werden, daß in ähnlicher Weise wie bei den vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen eine Gegenelektrode hinter dem Druckmaterial
in der Bildübertragungsposition angebracht wird.
Die vorliegende Ausführungsform ermöglicht die Herstellung eines
kompakten Gerätes mit beträchtlich verringertem Aufwand, da die durch wahlweise erfolgende Lichtbestrahlung der photoleitfähigen
Schicht wahlweise bewirkte Einführung der Druckfarbe in die Durchgangslöcher die andernfalls erforderliche komplizierte Verdrahtung
der Steuerelektroden überflüssig macht.
In den Fig. 9 bis 13 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die der Gegenelektrode zugeführte Spannung höher als bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform ist und einen derartigen Betrag aufweist,
daß im Gegensatz zu der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, bei der die Gegenelektrode mit einer für das Zusammenwirken
mit den Steuerelektroden zur Füllung der Durchgangslöcher mit der Druckfarbe ausreichenden Niederspannung versorgt wird, nunmehr eine
Flugbewegung der in die jeweiligen Durchgangslöcher eingeführten Druckfarbentropfen bewirkt werden kann. Ferner ist diese Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungszufuhr zu den Steuerelektroden beendet wird, bevor die Druckfarbe das obere
Ende der Durchgangslöcher erreicht, wodurch die Flugbewegung der
Druckfarbe bewirkt wird, während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Spannungszufuhr zu den Steuerelektroden für
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eine vorgegebene Zeitdauer auch nach der Füllung der Durchgangslöcher mit der Druckfarbe fortgesetzt wird.
Fig. 9 zeigt den Aufbau dieser Ausführungsform der Erfindung, wobei
gleiche Bauelemente in Bezug auf die vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsformen mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind, über
dem Steuergitter 1 ist ein Druckmaterial 36 angeordnet, hinter dem sich eine Gegenelektrode 8 befindet. Ferner befindet sich unter
dem Steuergitter eine mit diesem in Kontakt stehende elektrisch leitfähige Druckfarbenschicht 5. Mittels einer Spannungsquelle 9
wird eine Hochspannung zwischen die an Masse liegende Druckfarbenschicht 5 und die Gegenelektrode 8 angelegt. Der Betrag dieser
Spannung ist jedoch derart gewählt, daß keine Einführung der Druckfarbe in die Durchgangslöcher 2 bewirkt wird, was nur dadurch ermöglicht
wird, daß die Steuerelektrode mit einer den Bildinformationen entsprechenden Impulsspannung beaufschlagt wird. Die Einführung
der Druckfarbe in Durchgangslöcher 2 erfolgt somit bei dieser Ausführungsform durch das Zusammenwirken der von der Gegenelektrode
8 und der Steuerelektrode 6 erzeugten elektrischen Felder.
In Fig. 10 ist ein Zustand veranschaulicht, bei dem der Steuerelektrode
6 eine Impulsspannung zur Erzeugung eines elektrischen
Feldes zugeführt wird, so daß in dem Durchgangsloch 2 sowohl
dieses Feld als auch das von der Gegenelektrode 8 erzeugte elektrische
Feld zur Bildung der für die Einführung der Druckfarbe aus der Druckfarbenschicht 5 in das Durchgangsloch 2 erforderlichen
elektrostatischen Anziehungskraft wirksam sind. Die auf diese Weise eingefüllte Druckfarbe bildet eine meniskenförmige Kuppe und
steigt an, bis sie leicht über die Steuerelektrode 6 hinausragt, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist. In diesem Zustand konzentriert
sich das von der Gegenelektrode 8 ausgehende elektrische Feld an diesem herausragenden Endbereich und übt aufgrund der konstant
an dieser Elektrode anliegenden Spannung eine verstärkte elektrostatische Anziehungskraft aus, wodurch ein Heraustreten der Druckfarbe
aus dem Durchgangsloch und eine sich daran anschließende Flugbewegung bewirkt werden. In diesem Falle wird die Spannungszuführung
zu der Steuerelektrode zumindest beendet, bevor die Druck-
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2847538
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farbe das obere Ende des Durchgangsloches erreicht, was nachstehend
in Verbindung mit Fig. 24 noch näher erläutert wird. Zur weiteren Steigerung der Konzentration bzw. Feldstärke des
elektrischen Feldes an diesem herausragenden Bereich der Druckfarbe kann die Steuerelektrode bereits vorher an eine die gleiche
Polarität wie die Impulsspannung aufweisende kontinuierliche Vorspannung
gelegt werden oder die Impulsspannung kann in Bezug auf ihre abfallende Flanke mit einer leichten Neigung versehen werden.
Auf diese Weise wird die eine kurze Flugbewegung durchführende Druckfarbe auf das in ihrer Flugbahn angeordnete Druckmaterial 36
aufgebracht. Hierbei kann die das Durchgangsloch passierende Druckfarbenmenge leicht durch Regelung der an die Steuerelektrode angelegten
Spannung gesteuert werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es daher möglich/ das Heraustreten und die Flugbewegung
der Druckfarbe aus den Durchgangslöchern entweder in kontinuierlicher
Form oder in Form von Druckfarbentropfen zu bewirken. Außerdem ist auf einfache Weise eine Regelung der Größe der fliegenden
Druckfarbentropfen möglich. Darüberhinaus kann die der Gegenelektrode
zugeführte Spannung in Abhängigkeit von der Menge an Druckfarbentropfen,
denen eine Flugbewegung erteilt werden soll, beliebig geändert werden. In Fig. 11 ist mit der Bezugszahl 37 ein
Druckfarbentank bezeichnet, der vorzugsweise mit einer automatischen Zuführungseinrichtung zur konstanten Speicherung einer vorgegebenen
Menge an Druckfarbe versehen ist. In Fig. 12 ist ein Zustand dargestellt,
bei dem ein Druckfarbentropfen 38 in Bewegung versetzt worden ist und das Druckmaterial erreicht. Im übrigen ist bei dieser
Ausführungsform das Einschalten und Ausschalten der Spannungszufuhr
zu der Steuerelektrode 6 dadurch erleichtert, daß Impulsspannungen angelegt werden. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
wird die bildmäßige Steuerung der Impulszuführung in ähnlicher Weise wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform durch über eine
Vorspannungsquelle erfolgendes Anlegen einer Vorspannung und über eine Signalquelle erfolgende Zuführung von den Bildinformationen
entsprechenden Bildsignalen, die von einem Impulsgenerator in Impulse umgesetzt werden,erzielt. In Fig. 13 ist ein Ausführungsbeispiel
eines mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern versehenen Steuergitters dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine
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dünne Polyimidschicht mit einer Dicke von 50 μπι und einer Vielzahl
von Durchgangslöchern eines jeweiligen Durchmessers von 60 μπι, zwischen deren Mittelpunkten jeweils ein Abstand von 125 μπι besteht,
versehen. Um jedes Loch herum ist eine aufgedampfte Aluminiumschicht
mit einer Dicke von 0,1 bis 0,5 μΐη als Steuerelektrode vorgesehen,
deren Oberfläche mit einer wasserabweisenden isolierenden Schicht aus Tetrafluoräthylen beschichtet ist, Bei dieser Ausführungsform
wird die Bilderzeugung auf dem Druckmaterial durch eine ausschließlich von d?n ausgewählten Durchgangslöchern durch eine den Bildinformationen
entsprechende Steuerung der Steuerelektroden erfolgende Flugbewegung der Druckfarbe erzielt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erfolgt die Bilderzeugung auf dem Druckmaterial durch ein übertreten der Druckfarbe aus den Durchgangslöchern 40„
und 40., indem eine Spannung von 30 bis 200 V während einer Zeitdauer
von 100 - 200 Mikrosekunden angelegt wird. In diesem Falle liegt die Gegenelektrode an einer Spannung von 1-5 kV. Die Druckfarbe
wird natürlich nicht in diejenigen Durchgangslöcher eingeführt, deren zugehörige Steuerelektroden nicht die vorstehend genannte
Spannung erhalten.
Bei dieser Ausführungsform ist die Verwendung eines üblichen
Druckfarbenreservoirs 42 in der in der Figur dargestellten Weise möglich, da die Zuführung der Druckfarbe bis zu dem oberen Ende
eines bestimmten Durchgangsloches durch das Einschalten und Ausschalten der Spannungszufuhr zu der um jedes Durchgangsloch herum
vorgesehenen Steuerelektrode gesteuert wird. Der Aufbau des gesamten
Gerätes kann daher sehr einfach gehalten werden, da es nicht erforderlich ist, jedes Durchgangsloch mit einem jeweils zugehörigen
Druckfarbenreservoir zu versehen.
Obwohl die Einführung der Druckfarbe in die Durchgangslöcher bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen durch das Zusammenwirken der von den jeweiligen Steuerelektroden und der Gegenelektrode
erzeugten elektrischen Felder erzielt wird, ist es auch möglieh, die Einfüllung der Druckfarbe ausschließlich durch das von
der Steuerelektrode erzeugte elektrische Feld zu bewirken.
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In den Fig. 14 bis 21 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht, bei der lineare Elektroden Verwendung finden, die jeweils unabhängig voneinander steuerbar sind.
Gemäß Fig. 14, in der die Anordnung der wichtigsten Komponenten dieser Ausführungsform veranschaulicht ist, ist ein Steuergitter 43
mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 44 versehen, die jeweils in einem festen Abstand zueinander angeordnet sind. Auf der Oberfläche
des Steuergitters sind parallele lineare Elektroden 45 vorgesehen,
die die Durchgangslöcher 44 umgeben und jeweils voneinander getrennt sind. Die Oberfläche der linearen Elektroden ist
mit einer z.B. aus Tetrafluoräthylen bestehenden druckfarbenabweisenden
Schicht bedeckt.
Fig. 15 stellt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Steuergitters
dar, wobei mit der Bezugszahl 46 die vorstehend genannte druckfarbenabweisende Schicht bezeichnet ist. Das Steuergitter 43
wird in der Nähe von oder in Berührung mit Druckfarbe gehalten, die sich in einem in einer Druckfarben-Zuführungseinrichtung 47
vorgesehenen Kapillarspalt 48 befindet, wobei der Kapillarspalt 48
derart aufgebaut ist, daß er z.B. über eine automatische Zuführeinrichtung konstant eine vorgegebene Menge an Druckfarbe erhält. In
ähnlicher Weise wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden den linearen Elektroden jeweils den Bildinformationen
entsprechende Impulsspannungen zugeführt.
Bei dieser Ausführungsform wird das Steuergitter 43 derart verstellt,
daß sich die linearen Elektroden 45 senkrecht bzw. vertikal über den Kapillarspalt 48 hinwegbewegen, und zwar wiederum derart,
daß lediglich ein einziges Loch in jeder linearen Elektrode jeweils
eine dem Kapillarspalt 48 entsprechende Stellung einnimmt. Durch Anlegen einer den Bildinformationen entsprechenden Impulsspannung
an jede Linearelektrode wird somit Druckfarbe 4 9 in das entsprechend
dem Kapillarspalt 48 jeweils positionierte Durchgangsloch eingeführt.
Da das Steuergitter 43 in Pfeilrichtung verstellt wird, nehmen neue Durchgangslöcher sukzessiv die dem Kapillarspalt 4 8
entsprechende Position ein, wodurch die Druckfarbe in Abhängigkeit
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von den Bildinformationen in diese Durchgangslöcher eingeführt
wird. Gemäß Fig. 16 wird die Impulsspannung zunächst den linearen Elektroden A, B und E in Abhängigkeit von den Bildinformationen
zugeführt, wodurch starke elektrische Felder nur in denjenigen, in diesen Elektroden befindlichen Durchgangslöchern, die sich in
Berührung mit oder in der Nähe von der Flüssigkeitsoberfläche des Kapillarspaltes 48 befinden, zur Anziehung der Druckfarbe in diese
Löcher durch elektrostatische Kraftwirkung gebildet werden. Die Impulsspannung wird sodann den linearen Steuerelektroden C, D und F
zugeführt, wenn die Durchgangslöcher einer nächsten Reihe durch Verstellung des Steuergitters 4 3 in Berührung mit oder in die Nähe
von dem Kapillarspalt 48 gelangen, wodurch in ähnlicher Weise die Einführung der Druckfarbe in entsprechende Durchgangslöcher
erfolgt.Durch Wiederholung dieses Vorganges wird ein den Bildinformationen
entsprechendes Bild auf dem Steuergitter 43 erhalten.
In Fig. 16 bezeichnen die schwarz ausgefüllten Kreise die auf diese
Weise mit der Druckfarbe gefüllten Durchgangslöcher. Obwohl die linearen Elektroden jeweils an eine gleichförmige Spannung angelegt
werden, findet die Einführung der Druckfarbe nur in ein Loch der Elektroden statt, das in der Nähe oder in Berührung mit dem
Kapillarspalt 48 angeordnet ist. Auf diese Weise dient die Spannung als Steuersignal zur Steuerung der Druckfarbeneinfüllung in das
jeweilige Durchgangsloch. Bei dieser Ausführungsform wird daher
das aus entsprechend den Bildinformationen in die Durchgangslöcher des Steuergitters gefüllter Druckfarbe bestehende Bild erhalten,
indem diese Steuersignale synchron mit der Verstellung des Steuergitters angelegt werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform kann diese Verstellung entweder
kontinuierlich oder schrittweise erfolgen. Eine schrittweise erfolgende Verstellung ermöglicht eine zuverlässigere Ausrichtung
der Durchgangslöcher mit dem die Druckfarbe enthaltenden Kapillarspalt.
Natürlich ist die Verstellung des Steuergitters nicht notwendigerweise auf die Vertikalrichtung in Bezug auf den Kapillarspalt
beschränkt. Ferner ist es auch möglich, anstelle eines einzigen Durchgangsloches mehrere Durchgangslöcher in einer linearen
Elektrode mit dem die Druckfarbe enthaltenden Kapillarspalt in
909815/0856
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positionsmäßige Übereinstimmung zu bringen bzw. auszurichten und dadurch die Druckfarbe gleichzeitig in mehrere Durchgangslöcher einzuführen. Entsprechend dem jeweiligen Abstand zwischen
den Durchgangslöchern muß darüberhinaus der Druckfarben-Zuführungsspalt
nicht notwendigerweise kapillare Abmessungen aufweisen.
Ferner kann bei dieser Ausführungsform das auf dem Steuergitter entsprechend den Bildinformationen ausgebildete Bild entweder
durch eine berührungslose übertragung bzw. Flugbewegung der Druckfarbe
oder durch eine Berührungsübertragung auf das Druckmaterial übertragen werden, wie dies nachstehend näher beschrieben wird.
In Fig. 17 ist eine Ausführungsform zur berührungslosen übertragung
des auf dem Steuergitter ausgebildeten Bildes auf ein Druckmaterial mittels einer Gegenelektrode dargestellt, bei der ein Druckfarben-Kapillarspalt
50 flüssige Druckfarbe 51 in der Nähe von oder in Berührung mit einem Steuergitter 52 hält. Parallel zu dem Steuergitter
52 ist hinter diesem eine Steuerelektrode 53 angeordnet, wobei sich ein Druckmaterial 54 zwischen dem Steuergitter und der
Steuerelektrode befindet. Über eine Spannungsquelle 52 wird kontinuierlich
eine Spannung zwischen der an Masse liegenden flüssigen Druckfarbe 51 und der Gegenelektrode 5 3 angelegt. Wie vorstehend
bereits in Verbindung mit Fig. 14 erläutert, wird die Druckfarbe auf diese Weise in Abhängigkeit von den Bildinformationen in die
Durchgangslöcher des Steuergitters 52 gesaugt, woraufhin sie aufgrund
der von der Gegenelektrode erzeugten elektrostatischen Anziehungskraft eine Flugbewegung durchführt und sich auf dem Druckmaterial
54 niederschlägt, so daß ein den Bildinformationen entsprechendes Bild auf dem Druckmaterial ausgebildet wird. Die der
Gegenelektrode zugeführte Spannung ist natürlich derart gewählt, daß lediglich ein übertritt bzw. eine Flugbewegung der bereits in
die Durchgangslöcher eingeführten Druckfarbe, jedoch kein derartiger Übertritt der Druckfarbe aus dem Kapillarspalt 50 erfolgt. Das
Druckmaterial 54 wird hierbei synchron mit dem Steuergitter 52 bewegt bzw. verstellt.
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In Fig. 18 ist eine Ausführungsform dargestellt, die eine Berührungsübertragung
des Bildes von dem Steuergitter 52 auf das Druckmaterial 54 erlaubt. Obwohl bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 5 und 6 das auf dem Steuergitter ausgebildete Bild nach seiner Bewegung in eine ubertragungsposition übertragen wird, wird
die in die Durchgangslöcher des Steuergitters 52 der Anordnung nach Fig. 14 bzw. Fig. 18 eingeführte Druckfarbe in einer dem Kapillarspalt
50 entsprechenden Position auf ein in Berührung mit dem Steuergitter 52 gehaltendes Druckmaterial 54 übertragen. Auch bei
dieser Ausführungsform wird das Druckmaterial 54 natürlich synchron
mit dem Steuergitter 52 bewegt bzw. verstellt. Bei dieser Ausführungsform wird die in die Durchgangslöcher eingeführte Druckfarbe
annähernd gleichzeitig auf das Druckmaterial in der vorstehend beschriebenen Weise übertragen, jedoch ist es auch möglich, das das
Druckfarbenbild enthaltende Steuergitter in Bezug auf den Kapillarspalt 50 zu verstellen bzw. weiterzubewegen und sodann das Druckmaterial
54 mit dem Steuergitter 52 in Berührung zu bringen und dadurch die Bildübertragung auf das Druckmaterial 54 durchzuführen.
Außerdem kann bei dieser Ausführungsform eine Gegenelektrode 53
hinter dem Druckmaterial in der Bildübertragungsposition angeordnet werden, wodurch eine zuverlässigere übertragung der Druckfarbentropfen
aus den Durchgangslöchem auf das Druckmaterial 54 durch die von der Gegenelektrode ausgeübte elektrostatische Anziehungskraft
erzielbar und dadurch eine bessere Wiedergabe des Bildes auf dem Druckmaterial 54 realisierbar ist.
Darüberhinaus wird auch bei dieser Ausführungsform eine Niederspannungssteuerung
der Bilderzeugung durch die Verwendung einer Gegenelektrode ermöglicht. Wie in Fig. 19 dargestellt ist, ist
parallel zu dem Steuergitter 56 hinter diesem eine Gegenelektrode 57 vorgesehen, wobei von einer Spannungsquelle 58 kontinuierlich
eine Spannung zwischen der Gegenelektrode 57 und der flüssigen Druckfarbe angelegt wird, so daß die Einführung der Druckfarbe in
die Durchgangslöcher durch das Zusammenwirken der von der Gegenelektrode 57 und der eine der Bildinformation entsprechende Spannung
erhaltenden Steuerelektrode 59 ausgeübten elektrostatischen Kräfte bewirkt wird. Durch diese Anordnung wird eine Verringerung der an
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die linearen Elektroden angelegten Spannung ermöglicht, was eine Niederspannungssteuerung der Bilderzeugung gestattet. Die sich ergebende
geringere Wechselwirkung zwischen benachbarten Linearelektroden ermöglicht hierbei eine dichtere Anordnung der Elektroden,
wodurch auf einfache Weise die Bildqualität verbessert werden kann. Der Betrag der an die Gegenelektrode 57 angelegten Spannung
ist natürlich derart gewählt, daß keine Einführung von Druckfarbe in die Durchgangslöcher verursacht wird.
Die Fig. 20 und 21 zeigen Ausführungsbeispiele einer Einrichtung zur Zuführung der Druckfarbe zu dem Kapillarspalt. In Fig. 20 sind
ein Kapillarspalt 6 0 und eine mit einem Zylinder 62 und einem Kolben 63 versehene Druckfarben-Zuführungseinrichtung 61 dargestellt.
Die flüssige Tinte bzw. Druckfarbe wird hierbei durch eine · in Pfeilrichtung erfolgende Druckbetätigung des Kolbens 6 3 in den
Kapillarspalt 60 hineingedrückt.
Bei dieser Anordnung kann die Menge der dem Kapillarspalt 60 zugeführten
Druckfarbe konstant gehalten werden, indem konstant ein vorgegebener Druck auf den Kolben ausgeübt wird.
Durch das Vorhandensein einer auf der oberen Fläche des Kapillarspaltes
vorgesehenen druckfarbenabweisenden Schicht 64 wird die Druckfarbe daran gehindert, aus dem Kapillarspalt 6 0 auszutreten
bzw. überzulaufen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 21 ist
eine Druckfarben-Zuführungseinrichtung 65 innen mit einer Druckfarben-Zuführungswalze
66 versehen, die zur Bewegung der in dem Druckfarbenreservoir befindlichen flüssigen Druckfarbe in den
Kapillarspalt 67 in Pfeilrichtung gedreht wird, wodurch mittels einer konstanten Umlaufgeschwindigkeit der Zuführungswalze 66 eine
Druckfarbenzufuhr zu dem Kapillarspalt 67 gewährleistet werden kann.
Mit der Bezugszahl 68 ist eine druckfarbenabweisende Schicht bezeichnet,
während die Bezugszahl 69 einen Druckfarben-Zuführungseinlaß bezeichnet. Zur Erleichterung der Aufwärtsbewegung der
Druckfarbe kann die Walze 66 auch eine rauhe Oberfläche oder Nuten auf ihrer Außenseite aufweisen. Der Aufbau der Ausführungsbeispiele
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gemäß den Fig. 20 und 21 ermöglicht die Zuführung flüssiger Druckfarbe
zu dem Kapillarspalt auch dann, wenn dessen Wandung wasserabweisend ist, wobei eine solche Wasser abweisende Kapillarwandung
insofern vorteilhaft ist, als bei der Kontaktübertragung oder der berührungslosen Übertragung bzw. Flugbewegung der Druckfarbe die
Abgabe flüssiger Druckfarbe von der Kapillarwand gewährleistet ist.
Natürlich ist auch eine Zuführung der Druckfarbe in den Kapillarspalt
durch Kapillarwirkung möglich, wenn das in dem Spalt befindliehe Wasser hydrophil ist.
Das vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiel ist somit dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter derart bewegt
bzw. verstellt wird, daß sich seine linearen Elektroden senkrecht bzw. vertikal über den Kapillarspalt der Druckfarben-Zuführungs- ■
einrichtung hinwegbewegen, wodurch jeweils ein Durchgangsloch einer jeden Linearelektrode mit dem Kapillarspalt zur Deckung gebracht
wird bzw. zu diesem ausgerichtet wird, und daß den Bildinformationen entsprechende Impulsspannungen zur Einführung von Druckfarbe
in die derart in Übereinstimmung mit dem Kapillarspalt ausgerichteten Durchgangslöcher an die linearen Elektroden angelegt werden,
wodurch ein Bild auf dem Steuergitter ausgebildet wird. Die Verwendung von linearen Elektroden ermöglicht bei dieser Ausführungsform eine äußerst einfache Elektrodensteuerung im Vergleich zu dem-
jenigen Fall, bei dem jeweils einem Durchgangsloch entsprechende,
voneinander unabhängige Einzelelektroden vorgesehen sind, die eine voneinander unabhängige Einzelsteuerung in Abhängigkeit von den
Bildinformationssignalen erfordern. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist somit die Störanfälligkeit verringert
und außerdem können Herstellungskosten eingespart werden.
In den Fig. 22 bis 29 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei der außerdem eine Verzögerungssteuerelektrode zur Steuerung der Menge an emittierter Druckfarbe vorgesehen ist.
35
Hierbei zeigen die Fig. 22 und 23 ein Bilderzeugungsgerät/bei dem eine
Verzögerungssteuerelektrode 20 an der Innenseite eines mit einer
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Öffnung versehenen hydrophilen Bauteils angebracht ist.
In Fig. 22 sind eine konstant mit einer Hochspannung beaufschlagte
Gegenelektrode 70, ein Druckmaterial 71, ein mit einer Öffnung versehenes wasserabweisendes Isolationsmaterial (Substrat) 72,
eine Steuerelektrode 73, eine wasserabweisende isolierende Beschichtung 74, flüssige Druckfarbe 75, eine Innenfläche 76 eines
Durchgangsloches oder einer Öffnung, ein mit einer Öffnung versehenes hydrophiles Isolationsmaterial (Substrat 77) und eine Verzögerungssteuerelektrode
78 dargestellt. Außerdem sind in Reihe geschaltete Gleichstromquellen 78, 79 und 80 vorgesehen, wobei
der negative Anschluß der Gleichstromquelle 78 mit der flüssigen Druckfarbe 75 in Verbindung steht, während ihr positiver Anschluß
über einen Schalter 81 mit der Verzögerungssteuerelektrode 78 verbunden ist. Der positive Anschluß der Gleichstromquelle 79 ist über
einen Schalter 82 mit der Steuerelektrode 73 verbunden, während der positive Anschluß der Hochspannungsquelle 80 mit der Gegenelektrode
70 verbunden ist. Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung wirken bei Anliegen einer Eingangssignalspannung z.B. gemäß
Fig. 24 (a), (b) oder (c) an der Steuerelektrode 73 das resultierende umgebende elektrische Feld und das elektrische Feld 83 der
Gegenelektrode 70 zur Bildung eines auf das Durchgangsloch 76 wirkenden elektrischen Feldvektors zusammen, der eine Ladung an
der Oberfläche der flüssigen Druckfarbe induziert, durch deren Coulomb-Kraft ein Anstieg der Druckfarbe in dem Durchgangsloch bewirkt
wird. Fig. 24 (d) zeigt die zeitliche Änderung des Druckfarbenniveaus in dem Durchgangsloch und veranschaulicht, daß das
Druckfarbenniveau das obere Ende 76a des Durchgangsloches innerhalb einer Zeitdauer T1 = B" - A erreicht.
Im Falle eines Signalverlaufs gemäß Fig. 24 (b) oder Fig. 24 (c)
sollte die Eingangssignalspannung jedoch verringert werden, wenn das Druckfarbenniveau das obere Ende 76a des Durchgangsloches
erreicht, und die Dauer der Eingangsspannung sollte kürzer als die
Periode T1 gewählt werden, da die Eingangsspannung eine Coulomb'sehe
Anziehungskraft erzeugt, die ein Anheben der flüssigen Druckfarbe auf das Niveau des oberen Endes des Durchgangsloches 76a bewirkt,
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jedoch auf die Emission der Druckfarbe von dem oberen Ende des Durchgangsloches als Widerstand wirkt. Aus diesem Grunde ist
es erforderlich, diesen Coulomb'sehen Widerstand zu beseitigen,
bevor die flüssige Druckfarbe das obere Ende 76a des Durchgangsbches
erreicht.
Wenn die flüssige Druckfarbe sodann in der in Fig. 25 dargestellten
Weise aus dem Durchgangsloch 76 herausragt, konzentriert sich das von der Gegenelektrode 70 erzeugte elektrische Feld 83 an dem
herausragenden Bereich der flüssigen Druckfarbe 75, da die von
dem mit einer Öffnung versehenen Isolationsmaterial umgebene elektrisch
leitfähige Druckfarbe auch in elektromagnetischer Hinsicht als über das Durchgangsloch hinausragend anzusehen ist. Wenn das
die Öffnung aufweisende Bauelement aus einem Material mit einer
größeren Leitfähigkeit als diejenige der flüssigen Druckfarbe 75, d.h., z.B. aus einem Metall, besteht, konzentriert sich das vorstehend
genannte elektrische Feld nicht an der flüssigen Druckfarbe, sondern verteilt bzw. zerstreut sich im wesentlichen unter wiederholten
Entladungen auf dem Metall. In diesem Falle wird somit die elektrische Energie nicht in mechanische Energie umgesetzt. Nur
wenn das konzentrierte elektrische Feld E die vorstehend bereits erwähnte Bedingung Eä 2(0C / 6 £. R)1/2 erfüllt, wird die
Druckfarbe nach der Zeitdauer T1 von dem oberen Ende 76a des
Durchgangsloches emittiert.
Die gestrichelte Linie B1H1 gem. Fig. 24(d) gibt an, daß die Druckfarbe
emittiert wird. Durch Anlegen einer in Fig. 24(e) oder (f) dargestellten Unterbrechungssignalspannung an die Verzögerungssteuerelektrode
78 nach einer Zeitdauer T2 = H1 - A nach dem Beginn
der Zuführung des Eingangssignals an die Steuerelektrode wird eine Ladung 83 von entgegengesetzter Polarität (Fig. 25) an der
Oberfläche der flüssigen Druckfarbe im Bereich der Grenzschicht zwischen Flüssigkeit und Festkörper in der Nähe der Verzögerungssteuer elektrode induziert, wodurch in dieser Grenzschicht eine
Coulomb1sehe Anziehungskraft erzeugt wird. Hierbei kann eine ausreichend
starke Anziehungskraft mit einer sehr geringen Spannung erhalten werden, wenn die Isolationsbeschichtung 84 auf der Ver-
- 31 - B 9227
ζögerungssteuerelektrode ausreichend dünn und außerdem die Dielektrizitätskonstante
dieser Beschichtung ausreichend groß üind. Die elektrostatische Anziehungskraft senkrecht zu der Innenwand des
Durchgangsloches hat die Funktion eines Reibungswiderstandes, durch
den die flüssige Druckfarbe 75 in der Nähe der Verzögerung^steuerelektrode
78 an einem freien Passieren des Durchgangsloches gehindert wird und entlang ihres Peripheriebereiches eine Einschnürungsstelle
bildet. Diese Einschnürungsstelle entwickelt sich unmittelbar und bewirkt, unterstützt von der Oberflächenspannung,
die Bildung eines abgetrennten Druckfarbentropfens 75a, wie dies in Fig. 26 dargestellt ist. In Fig. 24 (d) bezeichnet der abfallende
Teil der Kurve hinter dem Wert H1 diese Abtrennung eines
Tropfens der flüssigen Druckfarbe. Die vorliegende Ausfuhrungsform
eignet sich insbesondere zur Verwendung bei einem mit vielen öffnungen arbeitenden Gerät, was nachstehend näher beschrieben ist.
Gemäß den Fig. 27 und 28 besteht das mit öffnungen versehene Bauteil
bzw. Material 72a aus einem wasserabweisenden isolierenden Material mit einer Dicke von 50 bis 100 jm,und zwar vorzugsweise aus
einer filmartigen Po^imidschicht oder Tetrafluoräthylenschicht
(Teflonschicht). Auf beide Seiten dieser filmartigen Schicht werden
zunächst durch Aufdampfung z.B. aus Kupfer oder Aluminium bestehende
leitende Schichten aufgebracht, woraufhin ein Flächenmuster-Belichtungsschritt gefolgt von einem auf dem Gebiet der Herstellung
integrierter Schaltkreise bereits bekannten Ätzschritt durchgeführt werden, wodurch auf der Oberseite in der in Fig. 27 dargestellten
Weise Steuerelektröden 73a, 73b, 73c, und auf der
Unterseite in der in Fig. 28 in Form einer Querschnittsansicht
aus der Richtung des Pfeiles 85 gem. Fig. 27 dargestellten Weise Verzögerungssteuerelektroden 78a, .... ausgebildet werden. Die
Durchgangslöcher 76a, 76b, 76c, .... können durch bekannte physikalische oder chemische Verfahren, wie z.B. durch Verwendung eines
Laser- oder Elektronenstrahls, durch Ultraschall- oder durch Ätzverfahren oder mittels eines mechanischen Spezialbohrers hergestellt
werden, wenn der Durchmesser über 50 bis 100 μια liegende
Werte aufweist. Sodann werden die Steuerelektroden 73a, .... und
die Verzögerungssteuerelektroden 78a, .... mit Isolierschichten
909*11/01*8
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74a und 84a beschichtet, während um die obere öffnung der Durchgangslöcher
und an der Innenseite der Durchgangslöcher eine druckfarbenabweisende
Schicht vorgesehen wird. Diese Verfahrensschritte können jedoch dadurch vereinfacht werden, daß die beiden
5 Oberflächei und die Innenwandung der Durchgangslöcher mit einem
Wasserabweisenden isolierenden Material beschichtet werden. Zu diesem Zweck ist insbesondere eine Teflon-Beschichtung geeignet.
Falls gewünscht, kann jedoch die Beschichtung für die Verzögerungssteuerelektroden
auch hydrophile Eigenschaften aufweisen.
In Fig. 29 ist ein Bilderzeugungsgerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem der Gegenelektrode 70a konstant
eine Spannung von 2 - 3 kV zugeführt wird. Die flüssigen Druckfarbentropfen 75a und 87c werden von den Durchgangslöchern 76a,
76c in Richtung des Druckmaterials 71a emittiert, indem für eine Dauer von 200 Mikrosekunden eine Eingangssignalspannung von 100
bis 200 V an die entsprechenden Steuerelektroden 73a und 73c angelegt wird. Ein übertritt bzw. eine Flugbewegung der verbleibenden
Druckfarbe 75 wird durch ein gleichzeitig mit der Unterbrechung der den Steuerelektroden 73a, 73c zugeführten EingangsSignalspannung
erfolgendes Anlegen einer Spannung von 10 - 20 V an die Verzögerungssteuerelektrode
78a verhindert. Die zur Unterbrechung der Druckfarbenemission dienende Verzögerungssteuerelektrode 78a dient
zusätzlich auch zur Steuerung des Flüssigkeitsniveaus. Die den Durchgangslöchern 76a, 76c unmittelbar nach der Emission der Druckfarbe
zugekehrte Flüssigkeitsoberfläche ist nämlich beunruhigt bzw. verwirbelt und befindet sich daher in einem anderen Zustand
als die dem Durchgangsloch 76b zugekehrte Flüssigkeitsoberfläche, da von dem Durchgangsloch76b keine Druckfarbe emittiert worden ist,
jedoch hat die der Verzögerungssteuerelektrode zugeführte Spannung
die Wirkung einer raschen Unterdrückung dieser Flüssigkeitsoberflächenstörung,
wodurch die Flüssigkeitsoberflächen in den verschiedenen
Durchgangslöchern auf dem gleichen Niveau gehalten werden und dadurch die Menge der beim nächsten Übertragungsvorgang zu
emittierenden flüssigen Druckfarbe stabilisiert bzw. gleichgehalten wird. Auf diese Weise wird bei der vorliegenden Ausführungsform eine stabile, dauerhafte Steuerung der emittierten Druckfarbeneenge
ermöglicht, so daß sich durch die Verwendung der Verzögerungs-
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Steuerelektroden eine bessere Bildqualität erzielen läßt. Die Spannungszuführung zu den Verzögerungssteuerelektroden kann auch
während der Spannungszuführung zu den Steuerelektroden erfolgen, wobei auch in diesem Falle eine zufriedenstellende Durchflußratensteuerung
erzielbar ist.
Nachstehend soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung gem.
den Fig. 30 bis 34 beschrieben werden, bei der ein berührungsloses Übertreten bzw. eine Flugbewegung der Druckfarbe durch die
zwischen der Gegenelektrode und der Steuerelektrode ausgebildete Potentialdifferenz sowie durch die Potentialdifferenz zwischen der
Gegenelektrode und der flüssigen Druckfarbe bewirkt wird.
In Fig. 30 ist in Form einer Querschnittsansicht ein dielektrisches
Plattenteil 86 dargestellt, das aus Kunststoffmaterial, wie z.B.
aus einer Polyimidschicht, einer Polyäthylenschicht, einer Polyesterschicht usw., besteht, und mit einer Kapillardüse 87 versehen
ist, wobei das dielektrische Plattenteil 86 in ein (nicht dargestelltes) Druckfarbenreservoir eingetaucht ist, so daß es
sich in Berührung mit der elektrisch leitfähigen flüssigen Druckfarbe 88 befindet. Parallel zu dem Plattenteil 86 ist eine Gegenelektrode
89 vorgesehen, wobei über eine Stromquelle 90 kontinuierlich eine Spannung zwischen der an Masse liegenden leitfähigen
Flüssigdruckfarbe 88 und der Gegenelektrode 89 derart angelegt wird, daß die Druckfarbe 88 von der Düse 87 in Richtung der Gegenelektrode
89 emittiert wird. Bei dieser Ausführungsform ist die
Düse 87 entlang ihres Außenrandes mit einer Steuerelektrode 91 versehen, der von einer (nicht dargestellten) Stromquelle eine
Impulsspannung zugeführt wird, wobei die Zuführung dieser Inmpulsr spannung von den Bildinformationen entsprechenden (nicht dargestellten)
elektrischen Signalen zur wahlweisen Steuerung des Übertritts bzw. der Flugbewegung der Druckfarbe aus der Düse 87 und
damit zur Ausbildung eines Bildes auf dem Druckmaterial 92 gesteuert wird.
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Bei der vorliegenden Ausfuhrungsform wird gemäß Fig. 31 der
Steuerelektrode 91 für eine Düse, deren Druckfarbenemission unterdrückt werden soll, eine derartige Spannung zugeführt, daß die
Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode und der Steuerelektrode größer als die Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode
und der in Berührung mit der Düse gehaltenen leitfähigen Druckfarbe wird. Falls das Potential der Gegenelektrode höher als das
der Steuerelektrode ist, werden die von der Gegenelektrode 89 erzeugten elektrischen Kraft- bzw. Feldlinien durch Anlegen eines
geringeren Potentials als das der Druckfarbe an die Steuerelektrode zu der Steuerelektrode 91 hingezogen, wie dies durch die Pfeile
in Fig. 31 dargestellt ist, wodurch in der Nähe des herausragenden Druckfarbenbereiches ein divergierendes elektrisches Feld gebildet
wird. Die auf die Druckfarbe wirkende elektrostatische Kraft wird daher abgeschwächt und damit der übertritt bzw. die Flugbewegung
der Druckfarbe verhindert. Bei der vorliegenden Ausführungsform
findet daher die Druckfarbenemission nur über diejenigen Düsen statt, deren zugehörige Steuerelektroden keine Spannung zugeführt
wird. Die Steuerelektroden müssen nicht notwendigerweise zwischen den Durchgangslöchern und der Gegenelektrode angeordnet sein,sondern
können sich auch in Kontakt mit den Düsen befinden, da der Übertritt
bzw. die Flugbewegung der Druckfarbe durch Divergieren des elektrischen Feldes der Gegenelektrode mittels der Steuerelektroden
zuverlässig verhindert werden kann.
Die Einführung der Druckfarbe in die Düsen ist durch Kapillarwirkung
erzielbar, jedoch kann bei der vorliegenden Ausführungsform die Bildung einer jeweils leicht über die Düsenöffnungen
hinausragenden konvexen meniskenförmigen Flüssigkeitskuppe durch Aufbringen eines geeigneten statischen Druckes auf die in dem
Druckfarbenreservoir befindliche Druckfarbe erzielt werden.
Außerdem besteht bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit, eine derartige Spannung an die Steuerelektrode 91a einer zur Emission
von Druckfarbe vorgesehenen Düse anzulegen, daß die Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode und der Steuerelektrode
kleiner als die Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode und
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der in Berührung mit der Düse befindlichem leitfähigen Druckfarbe
wird, wie dies in Fig. 32 veranschaulicht ist. Bei Anlegen einer Impulsspannung mit einem höheren Potential als das Druckfarbenpotential
an die Steuerelektrode 91a konzentriert sich das elektrische Feld an dem herausragenden Druckfarbenbereich, so daß
das Ansprechverhalten der Druckfarbe bei der Emission verbessert und eine zuverlässigere Druckfarbenemission erzielt werden. Es
besteht somit auch die Möglichkeit, den Übertritt bzw. die Flugbewegung
der Druckfarbe herbeizuführen, indem eine Impulsspannung
mit einem höheren Potential als das der Druckfarbe an die Steuerelektrode
91a angelegt wird, während die Spannung der Gegenelektrode auf einem verringerten Potentialwert gehalten wird, der
nicht dazu ausreicht, den übertritt bzw. die Flugbewegung der Druckfarbe zu bewirken. Für den Fall, daß das Potential der Gegenelektrode
geringer als das der Druckfarbe ist, kann ferner durch Anlegen eines geringeren Potentials als das der Druckfarbe an
die Steuerelektrode eine ähnliche Wirkung erzielt werden.
In Fig. 33 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Bilderzeugung
mittels einer eine Vielzahl von Düsen aufweisenden filmartigen Dünnschicht 93 veranschaulicht. Diese Dünnschicht besteht
vorzugsweise aus einem wasserabweisenden isolierenden Kunststoffmaterial wie z.B. aus einer Polyimidschicht, einer Polyäthylenschicht,
einer Polyesterschicht usw. Anstelle der Halterung durch die Dünnschicht können die Düsen auch unabhängig von dieser gehalten
bzw. getragen werden. Die Düsen 94.., 94_, 943 und 94. sind
jeweils an ihrer Außenseite mit Steuerelektroden 95.., 952, 953 und
95. versehen. Die vorstehend genannte Dünnschicht 93 wird in Berührung
mit einer leitfähigen flüssigen Druckfarbe 97 gehalten, die in einem Druckfarbenreservoir 96 enthalten ist, das mit einem
geeigneten statischen Druck beaufschlagt wird, wodurch die Druckfarbe 97 in die Düsen eingeführt wird und eine aus jeder Düse
leicht herausragende konvexe meniskenförmige Flüssigkeitskuppe bildet. Die Düsenöffnungen werden in einem Abstand von 1-5 mm
von dem Druckmaterial 98 gehalten, wobei ein den Bildinformationssignalen entsprechendes Bild auf dem Druckmaterial ausgebildet wird,
indem z.B. kontinuierlich eine Spannung von 1 - 5 kV an die Gegenelektrode 98 angelegt wird, während den Steuerelektroden 95- und
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95-, der Düsen 94. und 94.,, bei denen entsprechend den Bildinformationen
die Druckfarbenemission unterdrückt werden soll, eine Impulsspannung mit einem unter dem Druckfarbenpotential liegenden
Potentialwert von -30 bis -200 V zugeführt wird, wodurch die Druckfarbenemission lediglich über die Düsen 94_ und 94. stattfindet.
Außerdem besteht gemäß Fig. 31 die Möglichkeit, eine Impulsspannung mit einem über dem Druckfarbenpotential liegenden
Potentialwert von 30 - 300 V an die Steuerelektroden 952 und 95.
der Düsen, über die die Druckfarbenemission erfolgen soll, anzulegen und dadurch das Ansprechverhalten der Druckfarbe zu verbessern
und einen zuverlässigeren übertritt bzw. Flug der Druckfarbe zu erzielen. Darüberhinaus kann die Druckfarbeemission auch
bewirkt werden, indem die Gegenelektrode 98 auf einem Potential gehalten wird, das allein zur Erzielung einer Druckfarbenemission
nicht ausreicht, während den Steuerelektroden 95- und 94. eine Impulsspannung mit einem über dem Druckfarbenpotential liegenden
Potentialwert zugeführt wird.
Das Druckfarbenreservoir 96 ist mit einem Druckfarbeneinlaß 99 zur konstanten Speicherung einer vorgegebenen Menge an Druckfarbe
bzw. Tinte versehen. In Fig. 34 ist die Dünnschicht in Form einer Draufsicht dargestellt, wobei die Bezugszahl 100 eine Signalquelle
bezeichnet, über die den Steuerelektroden Signale in Abhängigkeit von den Bildinformationen zugeführt werden.
In den Fig. 35 und 36 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei der über eine Spannungsquelle 103 eine Spannung kontinuierlich zwischen einer an Masse liegenden Gegenelektrode
101 und in einem (nicht dargestellten) Druckfarbenreservoir befindlicher flüssiger Druckfarbe 102 anliegt, wodurch
ein Übertritt bzw. eine Flugbewegung der Druckfarbe 102 von der Düse 104 auf ein Druckmaterial 105 bewirkt wird. In diesem Falle
verlaufen die elektrischen Kraftlinien bzw. Feldlinien in der in Fig. 35 dargestellten Weise.
Falls die Gegenelektrode 101 ein geringeres Potential als die
Druckfarbe 102 aufweist, wird eine Spannung mit einem über dem
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Druckfarbenpotential liegenden Potentialwert entsprechend den
Bildinformationen der um die Düse 104 vorgesehenen Steuere-lektrode
zugeführt, wodurch ein divergierendes elektrisches Feld in der Nähe des herausragenden Druckfarbenbereiches in der in Fig.
dargestellten Weise ausgebildet wird, so daß eine Druckfarbenemission verhindert wird, da die den herausragenden Druckfarbenbereich
erzeugende elektrostatische Kraft in diesem Falle schwach ist.
Falls die Gegenelektrode 101 ein höheres Potential als die Druckfarbe
102 aufweist, kann die Druckfarbenemission durch entsprechend den Bildinformationen erfolgende Zuführung einer Spannung
mit einem niedrigeren. Potential als das der Druckfarbe 102 zu der Steuerelektrode 106 unterdrückt werden. Das heißt, auch bei dieser
Ausführungsform läßt sich die Druckfarbenemission aus den Düsen unterdrücken, indem die Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode
und der Steuerelektrode größer als die Potentialdifferenz zwischen der Gegenelektrode und der in Berührung mit den Düsen gehaltenen
leitfähigen flüssigen Druckfarbe gehalten wird.
Darüberhinaus besteht natürlich die Möglichkeit, die Druckfarbenemission
in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 32 zu erzielen, indem die Potentialdifferenz zwischen der
Gegenelektrode 101 und der Druckfarbe 102 auf einen Betrag verringert wird, der allein zur Herbeiführung der Druckfarbenemission
nicht ausreicht, während der Steuerelektrode ein entgegensetztes Vorspannungspotential zugeführt wird. Als Druckfarbe ist bei der
vorliegenden Ausführungsform eine elektrisch leitfähige Druckfarbe
oder eine ölhaltige Druckfarbe mit einem relativ hohen Widerstandswert verwendbar, da die Gegenelektrode an Masse liegt.
Im Falle der Verwendung einer leitfähigen Druckfarbe besteht das Druckfarbenreservoir vorzugsweise aus einem Isolationsmaterial.
Die Innenwandungen der Düse können wasserabweisend oder hydrophil sein, solange sie isolierend wirken. Zur effektiven Nutzung des
elektrischen Feldes wird die Druckfarbe an der Düsenöffnung jedoch vorzugsweise in Form einer konvexen meniskenförmigen Flüssigkeitskuppe
ausgebildet, was vorzugsweise durch eine an der Düsen-
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Öffnung vorgesehene wasserabweisende Oberfläche erzielbar ist.
Die vorstehend im einzelnen beschriebene Ausführungsform ist somit
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bild durch entsprechend den BiIdinformationen
erfolgendes Anlegen einer Spannung an die Steuerelektroden derjenigen Düsen, deren Druckfarbenemission unterdrückt
werden soll, erfolgt, wobei die Spannung einen Betrag aufweist, der zur Erzeugung eines divergenten elektrischen Feldes in der Nähe
der Düsen ausreicht, so daß die Druckfarbenemission aus den Düsen unterdrückt wird und allein über diejenigen Düsen erfolgt, deren
Steuerelektroden diese Spannung nicht zugeführt wird. Aus diesem Grunde müssen die Steuerelektröden nicht notwendigerweise jeweils
zwischen einer Düse und der Gegenelektrode angeordnet sein, sondern können auch an dar Oberfläche der Düse oder in der Nähe der Oberfläche
innerhalb der Düse selbst angebracht werden. Hierdurch entfällt eine aufwendige und beschwerliche Ausrichtung zwischen den
Düsen und Steuerelektroden, so daß der Aufbau des Gerätes beträchtlich vereinfacht wird. Außerdem enthält bei dieser Ausführungsform
die Flugstrecke der Druckfarbe keine Hilfselektrode,
die den Übertritt bzw. die Flugbewegung der Druckfarbe behindern und das Bild verschlechtern kann.
Eine in Bezug auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
weiter verbesserte Ausführungsform soll nachstehend nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 37 bis 39 beschrieben werden. Die Fig. 37 und 38 zeigen in Form einer Querschnittsansicht ein bei dieser
Ausführungsform verwendetes dielektrisches Plattenteil, bei dem
die gleichen Komponenten wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind. Bei
der vorliegenden Ausführungsform liegt die elektrisch leitfähige
flüssige Druckfarbe 88 an Masse, während der Gegenelektrode von einer Spannungsquelle 90 kontinuierlich eine Spannung von 2,6
bis 3,0 kV zugeführt wird. Gleichzeitig wird eine um eine Düse 87 herum angeordnete Steuerelektrode 91 von einer Spannungsquelle
107 kontinuierlich mit einer Vorspannung von -200 V beaufschlagt. Die Bezugszahl 108 bezeichnet eine druckfarbenabweisende Schicht.
Bei dieser Anordnung ist die Potentialdifferenz zwischen der
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Gegenelektrode 89 und der Steuerelektrode 91 zur Verhinderung einer Driuckfarbenemission über die Düse 87 größer als die Potentialdifferenz
zwischen der Gegenelektrode und der in Berührung mit der Düse 87 gehaltenen leitfähigen Flüssigdruckfarbe 88. Der Verlauf
der elektrischen Kraftlinien bzw. Feldlinien ist in Fig. 37. dargestellt.
In diesem Zustand werden die von der Gegenelektrode 89 ausgehenden
elektrischen Kraft- bzw. Feldlinien von der Steuerelektrode 91 in der durch die Pfeile in Fig. 37 bezeichneten Weise zur Bildung
eines divergenten Feldes in der Nähe des herausragenden Druckfarbenbereiches
angezogen, wodurch die Druckfarbenemission verhindert
wird, da die auf den herausragenden Druckfarbeebereich wirkende elektrostatische Kraft abgeschwächt wird. Bei der vorliegenden
Ausführungsform führt ein Impulsgenerator 108 eine Impulsspannung von 30 - 200 V für eine Dauer von 100 - 200 Mikrosekunden
den Steuerelektroden der Düsen zu, über die entsprechend den BiIdinformationen
eine Druckfarbenemission erfolgen soll» wodurch die Druckfarbenemission über die Düsen 87 wahlweise gesteuert und dadurch
auf dem Druckmaterial 92 ein den Bildinformationen entsprechendes
Bild erzeugt wird.. Der Abstand zwischen der Druckfarbe 88 und der Gegenelektrode wird hierbei in einer Größenordnung von
0,5 mm gehalten, wobei der Zustand der elektrischen Kraftlinien
bzw. Feldlinien in Fig. 38 veranschaulicht ist. Fig. 39 zeigt die zeitliche Änderung der Vorspannung und veranschaulicht einen Fall,
bei dem zur Herbeiführung der Druckfarbenemission ein positiver Impuls von 100 V für eine Dauer von 100 Mikrosekunden angelegt
wird.
Wie vorstehend bereits erläutert, ist diese Ausfuhrungsform dadurch
gekennzeichnet, daß sie völlig frei von irgendwelchen Auswirkungen einer Druckfarbenablagerung auf den Steuerelektroden
oder von Änderungen der physikalischen Eigenschaften der Druckfarbe ist, da die Steuerelektroden kontinuierlich an.einer konstanten Vor-
35. spannung liegen. Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
kann der Gegenelektrode eine Spannung in einem Bereich von 1 bis 5 kV zugeführt werden.
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Außerdem besteht bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit, nach Anlegen einer Vorspannung mit einem höheren Potential als das der
Druckfarbe an die Steuerelektrode eine derartige Spannung zwischen der Druckfarbe un^ der Gegenelektrode anzulegen, daß die Druckfarbe
ein höheres Potential als die Gegenelektrode annimmt, und an die Steuerelektrode überlagernd eine Spannung mit der gleichen
Polarität wie die der Gegenelektrode zugeführte Spannung anzulegen.
In den Fig. 40, 41 und 42 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
veranschaulicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Übertritt bzw. die Flugbewegung der Druckfarbe aus den. in einem
dielektrischen Plattenteil ähnlich der bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform verwendeten dielektrischen Platte angeordneten
Düsen weiter verbessert ist.
Bei dieser Ausführungsform liegt die elektrisch leitfähige Flüssigdruckfarbe
88 an Masse, während der Gegenelektrode 89 von einer Spannungsquelle 90 kontinuierlich eine Spannung von 2,4 kV zugeführt
wird. Gleichzeitig wird die um die Düse 87 herum angeordnete Steuerelektrode 91 von einer Spannungsquelle 107 kontinuierlich
mit einer Vorspannung von 100 V beaufschlagt. Diese Spannungen erzeugen
ein elektrisches Feld gemäß Fig. 40, das jedoch nicht dazu ausreicht, eine Druckfarbenemission aus der Düse 87 herbeizuführen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform führt ein Impulsgenerator 108
in Abhängigkeit von den Bildinformationen den Steuerelektroden der Düsen, über die die Druckfarbenemission erfolgen soll, für
eine Dauer von 100 - 200 Mikros-.;kunden eine Impuls spannung von
30 - 200 V zu. Bei diesen Düsen verlaufen die elektrischen Kraftlinien bzw. Feldlinien zur Herbeiführung der Druckfarbenemission
in der in Fig. 41 dargestellten Weise. Die Druckfarbenemission aus den Düsen wird daher wahlweise durch Steuerung der Impulsspannungen
in Abhängigkeit von den Bildinformationen gesteuert, wodurch auf dem Druckmaterial 92 ein den Bildinformationen entsprechendes
Bild ausgebildet wird. Die vorliegende Ausführungsform ist nicht nur durch die Vorteile der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
gekennzeichnet, sondern weist darüberhinaus den Vorteil auf, daß die Übertrittskraft- bzw. die Kraft der Flugbewegung
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der Druckfarbentropfen weiter verstärkt ist, wodurch das Ansprechverhalten
der Druckfarbe bei der Emission weiter verbessert und eine zuverlässigere Druckfarbenemission erzielbar sind. In Fig.
ist die zeitliche Änderung der Vorspannung dargestellt, die in diesem Falle ein positiver Impuls von 100 V ist, der für 100 Mikrosekunden
zur Herbeiführung der Druckfarbenemission anliegt.
Außerdem besteht bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit, nach
vorherigem Anlegen einer Vorspannung mit einem dem Potential der Druckfarbe gleichen oder niedrigeren Potentialwert an die Steuerelektrode
eine derartige Spannung zwischen der Druckfarbe und der Gegenelektrode anzulegen, daß die Druckfarbe ein höheres Potential
als die Gegenelektrode annimmt, und der Steuerelektrode überlagernd eine Spannung der gleichen Polarität wie die an der Gegenelektrode
anlegende Spannung zuzuführen.
Diese Ausführungsform ist somit nicht nur durch die bei der vorstehend
beschriebenen Ausfuhrungsform gemäß den Fig. 30 bis 36
erzielbaren Vorteile gekennzeichnet, sondern weist darüberhinaus den Vorteil auf, daß eine stabile, dauerhafte Steuerung der Bilderzeugung
ohne nachteilige Einflüsse durch Druckfarbenablagerung an den Steuerelektroden oder durch Änderung der physikalischen
Eigenschaften der Druckfarbe ermöglicht wird, indem vorher kontinuierlich
eine Vorspannung an die Steuerelektroden angelegt wird.
Die bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen zu verwendende
Druckfarbe muß elektrisch leitfähig sein, jedoch ist diese Leitfähigkeit nicht auf einen engen kritischen Bereich beschränkt,
sondern kann innerhalb eines weiten Bereiches gewählt bzw. geändert werden.
Die Steuerelektroden sind nicht auf die die öffnung eines Durchgangsloches
umgebende Form beschränkt, sondern können auch aus mehreren Elektroden bestehen, die in der Nähe der öffnung in geeigneten
Zwischenabständen angeordnet sind. Außerdem müssen die Elektroden nicht eine in Berührung mit der oberen Fläche des die
öffnungen aufweisenden Bauteils stehende Position einnehmen, sondern können auch jeweils innerhalb der Durchgangslöcher in einem
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nahe der Oberfläche des jeweiligen Durchgangsloches befindlichen
Bereich angeordnet werden- Die an der Oberfläche der Steuerelektrode vorgesehene wasserabweisende Isolationsbeschichtung ermöglicht
eine beträchtliche Verringerung der Erosion bzw. Abnutzung der Elektrode und der auf Druckfarbenablagerung beruhenden Verschlechterung
der Elektrodenfunktion bzw. -wirkung, wodurch die Lebensdauer und Einsatzfähigkeit der Steuerelektrode beträchtlich
verlängert werden. Darüberhinaus entfällt der aufwendige und beschwerliche Ausrichtungsvorgang zwischen den Düsen oder Durchgangslöchern
und den Stiftelektroden, was darüberhinaus eine Verbesserung der Bildgenauigkeit ermöglicht. Ferner wird durch die Verwendung
von elektrisch leitfähiger Druckfarbe der Widerstand der Schaltungsanordnung verringert und das Impulsansprechverhalten verbessert,
was ebenfalls eine höhere Bildqualität und darüberhinaus eine schnellere Bilderzeugung ermöglicht. Weiterhin kann die Umsetzung
in Impulsspannungen leicht mit einer einfacheren, kleineren und
in der Herstellung kostengünstigeren Einrichtung erzielt werden, da das Bild erhalten wird, indem jedes Durchgangsloch mit einer
Steuerelektrode ausgestattet wird und eine dieser Steuerelektrode zuzuführende geringe Vorspannung in Abhängigkeit von den Bildinformationen
gesteuert wird. Durch die Niederspannungssteuerung wird ferner die gegenseitige Wechselwirkung zwischen den Steuerelektroden
verringert, so daß die Durchgangslöcher zur Erzielung
einer besseren bildqualität in höherer Dichte angeordnet werden können. Falls das Bild erzeugt wird, indem der Gegenelektrode eine
kontinuierliche Spannung zugeführt und die der Steuerelektrode zuzuführende Spannung in Abhängigkeit von den Bildinformationen
gesteuert wird, kann auch diese Steuerung mit einer niedrigen Spannung durchgeführt werden. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit
der Verwendung von hochfrequenten bzw. Hochgeschwindigkeitsimpulsen
wodurch das Ansprechverhalten bei der Bilderzeugung wesentlich verbessert wird. Im Gegensatz zu einer Hochspannungssteuerung,
bei der die Elektroden nicht in hoher Dichte angeordnet werden können, da die elektrische Wechselwirkung zwischen benachbarten
Elektroden die Bildqualität beeinträchtigen kann, ermöglicht die Steuerung mit Niederspannungsimpulsen die Herstellung eines
Bildes mit hoher Bildauflösung, indem die jeweils für die Steuer-
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-43- β 1^4 2538
elektroden vorgesehenen Durchgangslöcher in hoher Dichte angeordnet
werden. Darüberhinaus ermöglicht: die Verwendung von Niederspaimungsiinpulsen
wiederum die Verwendung von kleinen Transistoren und integrierten Schaltungen, wodurch das Gerät kompakt ausgeführt
werden kann.
Zusammengefasst bezieht sich die Erfindung somit auf ein Bilderzeugungsverfaiiren
und ein Bilderzeugungsgerät zur Ausbildung eines Bildes iianiber Verwendung von flüssiger Tinte bzw. Druckfarbe in
Abhängigkeit von den von einem Faksimilegerät bzw. Bildschreiber oder einem Eechner abgegebenen Ausgangsinformationen oder in Abhängigkeit
von optischen Informationen, wobei erfindungsgemäß ein
mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern versehenes Steuergitter
sowie Jeweils in der Nähe der Durchgangslöcher angeordnete Steuerelektroden
Verwendung finden und den Biidinformationssignalen entsprechende
Spannungen an die Steuerelektroden zur Erzielung einer wahlweise erfolgenden Einführung von elektrisch leitfähiger
flüssiger Druckfarbe in die Durchgangslöcher und dadurch zur Ausbildung
des Bildes angelegt werden, woraufhin dieses Bild dann auf ein Aufzeichnungsmaterial durch Kontaktübertragung oder eine
Flugbewegung der Druckfarbe übertragen wird.
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Claims (16)
- Patentansprüche( 1.)Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit erfier Vielzahl von Durchgangslöchern versehenes und in der Nähe der Durchgangslöcher jeweils Steuerelektroden aufweisendes Steuergitter in Berührung mit einer elektrisch leitfähigen flüssigen Tinte oder Druckfarbe gehalten wird und daß den Steuerelektroden eine Spannung in Abhängigkeit von Informationssignalen zugeführt wird, wodurch die elektrisch leitfähige flüssige Tinte oder Druckfarbe wahlweise zur Ausbildung eines Bildes auf dem Steuergitter in die Durchgangslöcher eingeführt wird.
- 2. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Vielzahl von Durchgangslöchern aufweisendes und mit einer Vielzahl von in mehreren unabhängig voneinander steuerbaren Reihen angeordneten Elektroden versehenes Steuergitter über einen Druckfarben-Zuführungspalt hinwegbewegt wird und daß den Elektroden in Abhängigkeit von Informationssignalen eine Spannung zugeführt wird, wodurch elektrisch leitfähige Druckfarbe wahlweise in die in entsprechender Ausrichtung zu dem Druckfarben-Zuführungsspalt positionierten Durchgangslöcher zur Ausbildung eines Bildes auf dem Steuergitter eingeführt wird.x/ma 808816/0866- 2 - B 9227
- 3. Bilderzeugungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Steuergitter eine Gegenelektrode angeordnet ist und daß zwischen der flüssigen Druckfarbe und der Gegenelektrode eine vorgegebene Spannung angelegt wird.
- 4. Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Steuergitter ausgebildete Bild durch gegenseitige Berührung auf ein Aufzeichnungsmaterial übertragen wird.
- 5. Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungszufuhr zu den Steuerelektroden zumindest beendet wird, bevor die flüssige Druckfarbe jeweils das obere Ende der Durchgangslöcher erreicht.
- 6. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenelektrode und Düsen, in deren Nähe sich jeweils Steuerelektroden befinden, vorgesehen sind und daß zwischen der Gegenelektrode und einer entsprechenden Steuerelektrode in Abhängigkeit von den Bildinformationen eine größere Potentialdifferenz als die zwischen der Gegenelektrode und einer in Berührung mit den Düsen gehaltenen elektrisch leitfähigen flüssigen Druckfarbe herrschende Potentialdifferenz hergestellt wird, wodurch wahlweise der von einer Flugbewegung gefolgte Austritt der Druckfarbe aus den Düsen unterdrückt wird.
- 7. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenelektrode und Düsen, in deren Nähe sich jeweils Steuerelektroden befinden, vorgesehen sind und daß zwischen der Gegenelektrode und einer entsprechenden Steuerelektrode in Abhängigkeit von Bildinformationen eine kleinere Potentialdifferenz als die zwischen der Gegenelektrode und einer in Berührung mit den Düsen gehaltenen elektrisch leitfähigen flüssigen Druckfarbe herrschende Potentialdifferenz hergestellt wird, wodurch wahlweise das von einer Flugbewegung gefolgte Austreten der Druckfarbe aus den Düsen angeregt und gefördert wird.909Ö15/08552942538- 3 - B 9227
- 8. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenelektrode und Düsen, in deren Nähe sich Steuerelektroden befinden, vorgesehen sind, daß zwischen der Gegenelektrode und den Steuerelektroden eine größere Potentialdifferenz als die zwischen der Gegenelektrode und einer in Berührung mit den Düsen gehaltenen elektrisch leitfähigen flüssigen Druckfarbe herrschende Potentialdifferenz zur Unterdrückung des von einer Flugbewegung gefolgten Austritte der Druckfarbe aus den Düsen hergestellt wird und daß den Steuerelektroden in Abhängigkeit von Bildinformationen überlagernd ein Impuls mit der gleichen Polarität wie die an der Gegenelektrode anliegende Spannung zugeführt wird, wodurch wahlweise das von einer Flugbewegung gefolgte Austreten von Druckfarbe aus diesen Düsen ermöglicht wird.
- 9. Bilderzeugungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenelektrode und Düsen, in deren Nähe sich jeweils Steuerelektroden befinden, vorgesehen sind, daß zwischen der Gegenelektrode und den Steuerelektroden eine kleinere Potentialdifferenz als die zwischen der Gegenelektrode und einer in Berührung mit den Düsen gehaltenen elektrisch leitfähigen flüssigen Druckfarbe herrschende Potentialdifferenz hergestellt wird und daß den Steuerelektroden in Abhängigkeit von Bildinformationen überlagernd ein Impuls mit der gleichen Polarität wie die an der Gegenelektrode anliegende Spannung zugeführt wird, wodurch das von einer Flugbewegung gefolgte Austreten der Druckfarbe aus den Düsen angeregt und gefördert wird.
- 10. Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter zumindest an der mit der flüssigen Druckfarbe in Berührung kommenden Oberfläche mit einer druckfarbenabweisenden Schicht versehen ist.
- 11. Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen zumindest an ihrer mit der flüssigen Druckfarbe in Berührung kommenden Oberfläche mit einer druckfarbenabweisenden . Schicht versehen sind.909315/0855- 4 - B 9227
- 12. Bilderzeugungsverfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die druckfarbenabweisende Schicht aus Tetrafluoräthylen besteht.
- 13. Bilderzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergitter aus Polyimid, Polyester oder Polyäthylen besteht.
- 14. Bilderzeugungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß einSteuergitter (1; 17; 86; 93) vorgesehen ist, das mit Durchgangslöchern (2; 40; 87; 94; 104) versehen ist und jeweils in der Nähe der Durchgangslöcher angeordnete Steuerelektroden (6; 39; 91; 95; 106) aufweist, daß parallel zu dem Steuergitter eine Gegenelektrode (8; 89; 98; 101) angeordnet ist und daß eine vorgegebene Spannung zwischen der Gegenelektrode und einer in Berührung mit dem Steuergitter gehaltenen elektrisch leitenden flüssigen Druckfarbe (5; 88; 97; 102) angelegt wird, während eine Informatxonssignalen entsprechende Spannung den Steuerelektroden zugeführt wird, wodurch wahlweise ein von einer Flugbewegung gefolgtes Austreten der flüssigen Druckfarbe aus den Durchgangslöchern zur Erzeugung eines Bildes erzielt wird.
- 15. Bilderzeugungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergitter (43; 52) vorgesehen jst, das eine Vielzahl von Durchgangslöchern (44) und eine Vielzahl von in unabhängig voneinander steuerbaren Reihen angeordneten Elektroden (45) aufweist, daß dem Steuergitter ein Druckfarben-Zuführungspalt (48; 50) zugeordnet ist, daß auf der in Bezug auf den Druckfarben-Zuführungsspalt gegenüberliegenden Seite des Steuergitters eine Gegenelektrode (53) angeordnet ist und daß zwischen einer flüssigen Druckfarbe (49;51) und der Gegenelektrode eine kontinuierliche Spannung angelegt und den Elektrodenreihen eine Informatxonssignalen entsprechende Spannung zugeführt werden, während das Steuergitter über den Druckfarben-Zuführungsspalt hinweggeführt wird, wodurch die flüssige Druckfarbe wahlweise in die in entsprechender Ausrichtung zu dem Druckfarben-Zuführungsspalt positionierten Durchgangslöcher eingeführt und zur Ausbildung eines Bildes auf einem Druckmaterial ein von einer Flugbewegung gefolgtes Austreten der Druckfarbe aus den Durchgangs-909815/08652847538- 5 - B 9227löchern erzielt wird.
- 16. Bilderzeugungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergitter (72) vorgesehen ist, das Durchgangslöcher (76) zur Aufnahme und Führung von flüssiger Druckfarbe (75) jeweils in der Nähe eines Endes der Durchgangslöcher zur Einführung der flüssigen Druckfarbe in die Durchgangslöcher vorgesehene erste Steuerelektroden (73) und jeweils in der Nähe des anderen Endes der Durchgangslöcher zur Regelung der in die Durchgangslöcher einzuführenden Druckfarbenmenge angeordnete zweite Steuerelektroden (78) aufweist, daß eine Gegenelektrode (70) parallel zu dem Steuergitter angeordnet ist, und daß zwischen der in Berührung mit dem Steuergitter gehaltenen elektrisch leitfähigen flüssigen Druckfarbe (75) und der Gegenelektrode eine vorgegebene Spannung anliegt, während den ersten und zweiten Steuerelektroden jeweils eine Informationssignalen entsprechende Spannung und eine Spannung zur Regelung der einzuführenden Druckfarbenmenge zugeführt werden, wodurch wahlweise ein von einer Flugbewegung gefolgter Austritt der flüssigen Druckfarbe aus den Durchgangslöchern zur Erzeugung eines Bildes erzielt wird.Θ09815/0855
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