DE60107913T2 - Bilderzeugungsgerät - Google Patents

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DE60107913T2
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electrodes
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DE60107913T
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Yoshiro Suwa-shi Koga
Shinichi Suwa-shi Kamoshida
Kaneo Suwa-shi Yoda
Nobumasa Suwa-shi Abe
Yujiro Suwa-shi Nomura
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Seiko Epson Corp
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Seiko Epson Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/385Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material
    • B41J2/41Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective supply of electric current or selective application of magnetism to a printing or impression-transfer material for electrostatic printing

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  • Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
  • Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Color Electrophotography (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildausbildevorrichtung, die unter Verwendung von Schreibelektroden einer Schreibeinrichtung ein elektrostatisches latentes Bild auf einem Latentbildträger ausbildet, um so das Bild auszubilden.
  • Bei einer herkömmlichen Bildausbildevorrichtung wie beispielsweise einem elektrostatischen Kopierer und einem Drucker wird die Oberfläche eines Photorezeptors (eines lichtempfindlichen Elements) mittels einer Aufladeeinrichtung gleichmäßig aufgeladen, und die aufgeladene Oberfläche wird dann von einer Belichtungseinrichtung mit Licht wie beispielsweise Laserlicht oder LED-Licht belichtet, wodurch ein latentes Bild auf der Oberfläche des Photorezeptors geschrieben wird. Dann wird das Latentbild auf der Oberfläche des Photorezeptors mittels einer Entwicklereinrichtung entwickelt, um ein Entwicklerpulverbild auf der Oberfläche des Photorezeptors auszubilden. Dieses Entwicklerpulverbild wird auf ein Aufnahmemedium wie beispielsweise ein Papier übermittelt, um dadurch das Bild auszubilden.
  • Bei einer solchen herkömmlichen Bildausbildevorrichtung weist die Belichtungseinrichtung als Schreibeinrichtung für das elektrostatische latente Bild eine Einrichtung zur Erzeugung von Laserstrahlen oder zur Erzeugung von LED-Licht auf. Daher sollte die gesamte Bildausbildevorrichtung groß und komplex sein.
  • Daher ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 563-45104 (im folgenden "'104B") eine Bildausbildevorrichtung vorgeschlagen worden, die Elektroden als Schreibeinrichtung zum Ausbilden eines elektrostatischen latenten Bildes verwendet, um ein elektrostatisches latentes Bild auf einer Oberfläche eines Latentbildträgers zu schreiben, ohne Laserstrahlen und LED-Licht zu verwenden.
  • Die in '104B offenbarte Bildausbildevorrichtung ist mit einem Mehrfachstift (multistylus) mit einer großen Anzahl von Nadelelektroden versehen. Diese Nadelelektroden sind gerade eben in Kontakt mit einer anorganischen Glasschicht auf der Oberfläche des Latentbildträgers angeordnet. Gemäß einem Eingabesignal für Bildinformation werden Spannungen selektiv an entsprechende Nadelelektroden dieses Mehrfachstiftes angelegt, wodurch das elektrostatische latente Bild auf dem Latentbildträger ausgebildet werden kann. Da die Bildausbildevorrichtung gemäß '104B keine Belichtungseinrichtung verwendet, die normalerweise als Schreibeinrichtung benutzt wird, kann die Erfindung gemäß dieser Veröffentlichung eine Bildausbildevorrichtung schaffen, die relativ klein und einfach hinsichtlich ihres Aufbaus ist.
  • Außerdem ist in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. H06-166206 (im folgenden "'206A") eine Bildausbildevorrichtung offenbart, die Ionen-Steuerelektroden aufweist, welche an einem vorderen Endbereich eines isolierenden Substrats vorgesehen sind und nicht in Kontakt mit einem Latentbildträger angeordnet sind, wobei diese Ionen-Steuerelektroden Ionen steuern, die von einem Korona-Entlader produziert werden, um so ein elektrostatisches latentes Bild auf dem Latentbildträger zu schreiben. Da diese Bildausbildevorrichtung gemäß '206A ebenfalls keine Belichtungseinrichtung als Schreibeinrichtung verwendet, kann die Erfindung gemäß dieser Veröffentlichung eine Bildausbildevorrichtung schaffen, die relativ klein und einfach hinsichtlich ihres Aufbaus ist.
  • In der Bildausbildevorrichtung gemäß '104B ist jedoch die große Anzahl von Nadelelektroden des Mehrfachstiftes gerade eben in Kontakt mit der anorganischen Glasschicht auf der Oberfläche des Latentbildträgers angeordnet. Es ist schwierig, einen stabilen Kontakt zwischen den Nadelelektroden und der anorganischen Glasschicht auf der Oberfläche des Latentbildträgers aufrecht zu erhalten. Demzufolge ist es schwierig, die Oberfläche des Latentbildträgers stabil aufzuladen. Dies bedeutet aber auch, dass es schwierig ist, ein Bild mit hoher Qualität zu schaffen.
  • Außerdem ist es unvermeidbar, eine anorganische Glasschicht auf der Oberfläche des Latentbildträgers vorzusehen, um die Oberfläche des Latentbildträgers vor einer Beschädigung aufgrund des Kontakts einer großen Anzahl der Nadelelektroden zu schützen. Dadurch wird die Struktur des Latentbildträgers komplexer. Da die anorganische Glasschicht außerdem die Eigenschaft hat, physikalisch Wasser zu absorbieren, wird Feuchtigkeit leicht von der Oberfläche der anorganischen Glasschicht absorbiert. Aufgrund dieser Feuchtigkeit wird die elektrische Leitfähigkeit der Glasoberfläche erhöht, so dass eine elektrostatische Ladung auf dem Latentbildträger eventuell ausläuft. Daher sollte die Bildausbildevorrichtung mit einem Mittel zum Trocknen der Oberfläche des Latentbildträgers, auf der die absorbierte Feuchtigkeit vorhanden ist, versehen sein, um zu verhindern, dass die Vorrichtung durch das absorbierte Wasser beeinflusst wird. Dies macht die Vorrichtung nicht nur größer, sondern erhöht auch die Anzahl der Bauteile, was zu Problemen insofern führt, als die Struktur komplexer wird und die Kosten sich erhöhen.
  • Da die große Anzahl von Nadelelektroden entladen, hat die Vorrichtung ein weiteres Problem insofern, als die Erzeugung von Ozon (O3) sehr wahrscheinlich ist. Die Anwesenheit von Ozon kann nicht nur Rost an Bauteilen in der Vorrichtung produzieren, sondern auch Kunstharzelemente zerschmelzen, weil Ozon mit NOx zu salpetriger Säure (HNO3) reagiert. Ozon kann auch penetrant riechen. Daher sollte die Bildausbildevorrichtung mit einem Belüftungssystem versehen sein, das eine Ableitung und einen Ozonfilter beinhaltet, welche Ozon ausreichend von dem Inneren der Vorrichtung ableiten. Dies macht die Vorrichtung nicht nur größer, sondern erhöht auch die Anzahl der Bauteile, was zu Problemen insofern führt, als die Struktur komplexer wird und die Kosten sich erhöhen.
  • Andererseits werden in der Bildausbildevorrichtung gemäß '206A von dem Korona-Entlader produzierte Ionen mittels der Ionen-Steuerelektroden gesteuert. Dies bedeutet, dass die Vorrichtung dazu strukturiert ist, eine elektrische Ladung nicht direkt auf den Latentbildträger aufzubringen. Die Erfindung gemäß '206A hat insofern Probleme, als sie nicht nur die Bildausbildevorrichtung größer macht, sondern auch die Struktur komplexer gestaltet. Da die Ladung mittels Ionen geleitet wird, ist es schwierig, ein latentes Bild stabil auf dem Latentbildträger zu schreiben.
  • Da die Erzeugung von Ionen im wesentlichen Ozon erzeugt, bestehen außerdem Probleme ähnlich den mit Bezug auf die Bildausbildevorrichtung gemäß '104B beschriebenen.
  • Schreibeinrichtungen mit Schreibelektroden, die in Flächenkontakt mit einer geladenen Schicht eines Latentbildträgers sind, um ein elektrostatisches latentes Bild zu schreiben, sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus US 4,546,364 und US 5,842,087 . Gemäß diesen beiden Dokumenten wird das elektrostatische latente Bild auf den Latentbildträger durch Aufbringen von Ladung auf den Latentbildträger geschrieben. Die Schreibelektroden sind von einem Substrat gestützt, das elastisch ist, und sie werden gehalten durch eine geringe Presskraft aufgrund der Elastizität des Substrats in Kontakt mit dem Latentbildträger.
  • US 4,233,611 offenbart einen weiteren Aufzeichnungskopf für eine elektrostatisches Druckvorrichtung.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bildausbildevorrichtung zu schaffen, die ein elektrostatisches latentes Bild stabiler schreiben kann und dennoch eine Verminderung der Größe und eine Verminderung der Anzahl der Bauteile der Vorrichtung herbeiführen kann, um so zu einer einfacheren und kostengünstigeren Struktur zu gelangen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bildausbildevorrichtung zu schaffen, die die Erzeugung von Ozon noch besser verhindern kann.
  • Um diese Ziele zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung eine Bildausbildevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Bevorzugte Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • In der Bildausbildevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist eine Übertragung von Ladung zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger, die in Kontakt miteinander sind, vorherrschend, weil die Schreibelektroden in Flächenkontakt mit dem Latentbildträger stehen, um so den Transfer der Ladung zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger stabil und zuverlässig auszuführen. Diese vorherrschende Übertragung der Ladung führt dazu, dass ein elektrostatisches latentes Bild einfach auf dem Latentbildträger geschrieben werden kann.
  • Bei dem Aufbringen oder Entfernen von Ladung über diesen Ladungstransfer wird, da Ladung direkt zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger übertragen wird, die in Kontakt miteinander sind, das Oberflächenpotential des Latentbildträgers im wesentlichen gleich der Spannung, die den Schreibelektroden aufgeprägt werden soll. Daher kann die den Schreibelektroden aufzuprägende Spannung relativ gering gewählt werden.
  • Die Schreibelektroden sind mittels des elastischen Substrats gelagert und mit einer geringen Presskraft durch die schwache elastische Rückstellkraft des Substrats in Kontakt mit dem Latentbildträger gehalten, um so die Positionen der Schreibelektroden relativ zu dem Latentbildträger zu stabilisieren und so den Ladungstransfer zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger stabil und zuverlässig auszuführen. Daher kann das Aufbringen oder Entfernen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger mittels der Schreibelektroden noch stabiler mit hoher Präzision ausgeführt werden, um so das stabile Schreiben eines elektrostatischen Bildes zu erreichen und so zuverlässig ein Bild mit hoher Präzision und hoher Qualität zu schaffen.
  • Da die Schreibelektroden in Kontakt mit dem Latentbildträger mit einer geringen Presskraft gehalten werden können, wie dies oben erwähnt ist, besteht nur ein kleiner oder gar kein Zwischenraum zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger. Aufgrund dieses kleinen oder nicht vorhandenen Zwischenraums ist praktisch keine unerwünscht ionisierte Luft vorhanden, so dass die Erzeugung von Ozon weiter reduziert werden kann und die Ausbildung eines elektrostatischen latenten Bildes mit geringem Potential möglich wird. Da die Schreibelektroden in Kontakt mit dem Latentbildträger über eine geringe Presskraft gehalten werden, kann verhindert werden, dass der Latentbildträger mittels der Schreibelektroden beschädigt wird, um so die Lebensdauer des Latentbildträgers zu verlängern.
  • Da der Widerstand der Schreibelektroden außerdem auf einen Wert festgelegt ist, der höchstens gleich dem Widerstand der aufgeladenen Schicht des Latentbildträgers ist, ist die Geschwindigkeit der Ladungsantwort während des Ausbildens der Latentbildes durch resistive Komponenten, die an der Oberflächenschicht der Schreibelektrode anhaften, kaum beeinflusst, weil der Widerstand der aufgeladenen Schicht größer ist als der Widerstand der Schreibelektrode.
  • Indem der Widerstandswert der Schreibelektrode auf höchstens 108 Ω cm festgelegt wird, kann eine vorbestimmte Zeitkonstante sichergestellt werden, um so eine gleichmäßige Ladung zu schaffen. Indem der Widerstandswert der Schreibelektrode auf zumindest 106 Ω festgelegt wird, kann andererseits der elektrostatische Zusammenbruch aufgrund von Nadelöffnungen der aufgeladenen Schicht des Latentbildträgers verhindert werden. Diese untere Grenze des Widerstands kann aber auch geringer sein, wenn eine Blockierschicht (eine dünne Isolierschicht) auf dem Latentbildträger vorgesehen ist.
  • Die Wahl des Widerstands der aufgeladenen Schicht mit höchstens 109 Ω cm kann das Aufbringen der Ladung erleichtern, was durch den Kontaktladungstransfer zwischen der Elektrode und dem Latentbildträger geschieht, die in Kontakt miteinander sind.
  • Außerdem ist die Schreibelektrode mit der Widerstandsschicht an dem leitenden Bereich versehen, um so eine Verbreiterung des Kontaktladungstransfers in der seitlichen Richtung zu verhindern. Dies bewirkt einen effektiven Kontaktladungstransfer zwischen den Schreibelektrode und dem Latentbildträger, die in Kontakt miteinander sind.
  • Außerdem verwendet die Schreibeinrichtung nur die Schreibelektroden, ohne eine Einrichtung zur Erzeugung von Laserstrahlen oder LED-Licht zu verwenden, die recht groß sind und die herkömmlich verwendet werden. So kann die Größe der Vorrichtung reduziert werden, und auch die Anzahl der Bauteile kann reduziert werden, um so eine Bildausbildevorrichtung zu schaffen, die einfach und kostengünstig ist.
  • Noch weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden teilweise offensichtlich sein und sich teilweise aus der Beschreibung ergeben.
  • Die Erfindung weist demzufolge die konstruktiven Merkmale, Kombinationen aus Elementen und Anordnungen von Bauteilen auf, die beispielhaft im Folgenden beschrieben werden, und der Bereich der Erfindung wird in den Ansprüchen definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung der grundlegenden Struktur einer erfindungsgemäßen Bildausbildevorrichtung,
  • 2(a)2(h) sind Ansichten, die jeweils ein Beispiel des grundlegenden Vorgangs zum Ausbilden eines Bildes in der erfindungsgemäßen Bildausbildevorrichtung veranschaulichen,
  • 3(a)3(f) sind Ansichten zum Erläutern des Prinzips des Schreibens eines elektrostatischen latenten Bildes mittels Schreibelektroden einer Schreibeinrichtung durch Aufbringen oder Entfernen von Ladung, wobei 3(a) eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs ist, wo eine Schreibelektrode in Kontakt mit dem Latentbildträger ist, 3(b) ein Diagramm eines elektrischen äquivalenten Schaltkreises des Kontaktbereichs, und die 3(c)3(f) Graphen sind, die jeweils die Beziehung zwischen jedem Parameter und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers zeigen,
  • 4(a)4(c) sind Ansichten zum Erläutern des Aufbringens oder Entfernens von Ladung relativ zu dem Latentbildträger, wobei 4(a) eine Ansicht zum Erläutern des Aufbringens oder Entfernens von Ladung relativ zu dem Latentbildträger über den Kontaktladungstransfer ist, 4(b) eine Ansicht zum Erläutern des Aufbringens oder Entfernens von Ladung relativ zu dem Latentbildträger über die Entladung, und 4(c) ein Graph zum Erklären von Paschen's Gesetz,
  • 5 ist eine schematische Veranschaulichung, die ein Beispiel der Schreibeinrichtung gesehen in einer axialen Richtung des Latentbildträgers zeigt,
  • 6 ist eine schematische Veranschaulichung, die ein weiteres Beispiel der Schreibeinrichtung gesehen in einer axialen Richtung des Latentbildträgers zeigt,
  • 7(a)7(c) zeigen Feldanordnungsmuster zum Anordnen einer Vielzahl von Schreibelektroden in der axialen Richtung des Latentbildträgers, wobei 7(a) eine Ansicht ist, die das einfachste Feldmuster für Schreibelektroden zeigt, und die 7(b) und 7(c) Ansichten sind, die Feldmuster für Schreibelektroden zeigen, die Probleme des in 7(a) dargestellten Feldmusters lösen,
  • 8 ist eine Ansicht zum Veranschaulichen des Feldmusters für die Schreibelektroden und des Verdrahtungsmusters für Antriebe,
  • 9 ist eine Ansicht, die ein noch anderes Beispiel des Feldmusters für die Schreibelektroden zeigt,
  • 10(a)10(d) sind Ansichten, die noch andere Beispiele des Feldmusters für die Schreibelektroden zeigen,
  • 11(a)10(d) sind Schnittansichten, die jeweils ein Beispiel der Schreibelektroden der Schreibeinrichtung zeigen,
  • 12(a) und 12(b) sind Ansichten, die jeweils ein Beispiel der Widerstandsschicht 13 auf der Schreibelektrode des leitenden Musters zeigen,
  • 13 ist ein Diagramm, das einen Schaltkreis zum Umschalten der den Schreibelektroden zuzuführenden Spannung zwischen der vorbestimmten Spannung V0 und der Erdungsspannung V1 zeigt,
  • 14(a)14(c) zeigen Profile, wenn die Versorgungsspannung für jede Elektrode selektiv gesteuert wird in die vorbestimmte Spannung V0 hinein oder die Erdungsspannung V1 hinein durch einen Schaltvorgang des entsprechenden Hochspannungsschalters, wobei 14(a) ein Diagramm ist, das die Spannungsprofile der jeweiligen Elektroden zeigt, 14(b) ein Diagramm, das ein durch normales Entwickeln mit den Spannungsprofilen aus 14(a) erhaltenes Entwicklerpulverbild zeigt, und 14(c) ein Diagramm ist, das ein durch umgekehrtes Entwickeln mit den in 14(a) gezeigten Spannungsprofilen erhaltenes Entwicklerpulver zeigt,
  • 15(a) und (b) zeigen schematisch ein Beispiel der Bildausbildevorrichtung, die die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, wobei
  • 15(a) eine Ansicht ist, die eine Bildausbildevorrichtung mit einem Reiniger zeigt, und 15(b) eine Ansicht einer Bildausbildevorrichtung ohne Reiniger,
  • 16 ist eine Ansicht, die schematisch ein weiteres Beispiel der Bildausbildevorrichtung zeigt, die die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet,
  • 17 ist eine Ansicht, die schematisch ein weiteres Beispiel der Bildausbildevorrichtung zeigt, die die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet,
  • 18 ist eine Ansicht, die schematisch ein weiteres Beispiel der Bildausbildevorrichtung zeigt, die die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, und
  • 19 ist eine Ansicht ähnlich 5, aber zeigt schematisch und partiell ein anderes Beispiel der Bildausbildevorrichtung der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG ER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Veranschaulichung des grundlegenden Aufbaus einer erfindungsgemäßen Bildausbildevorrichtung.
  • Wie in 1 dargestellt, weist eine erfindungsgemäße Bildausbildevorrichtung 1 zumindest einen Latentbildträger 2 auf, auf welchem ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet wird, eine Schreibeinrichtung 3, die in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 angeordnet ist, um das elektrostatische latente Bild auf dem Latentbildträger 2 zu schreiben, eine Entwicklereinrichtung 4, die das elektrostatische latente Bild auf dem Latentbildträger 2 mit Entwicklerpulver entwickelt, das mittels eines Entwicklerpulverträgers 4a getragen und befördert wird, eine Transfereinrichtung 6, die ein Entwicklerpulver bildet auf dem Latentbildträger 2, entwickelt mittels der Entwicklereinrichtung 4, auf ein Aufnahmemedium 5 wie beispielsweise Papier überträgt, und eine Ladungssteuereinrichtung 7, die die Oberfläche des Latentbildträgers 2 in einen gleichmäßig aufgeladenen Zustand bringt, indem sie jegliche verbleibende Ladung von dem Latentbildträger 2 nach dem Transfer des Latentbildes entfernt oder den Latentbildträger 2 auflädt (d. h. darauf Ladung aufbringt) nach dem Transfer des elektrostatischen latenten Bildes.
  • Obwohl die nun folgende Beschreibung unter der Annahme erfolgt, dass der Latentbildträger 2 geerdet ist, dient dies lediglich der Vereinfachung der Beschreibung und soll nicht einschränkend verstanden werden. Das heißt, der Latentbildträger kann ebenso gut nicht geerdet sein.
  • Die Schreibeinrichtung 3 weist ein flexibles Substrat 3a auf, das stark isolierend ist und relativ weich und elastisch ist, beispielsweise eine flexible gedruckten Leiterplatte (Flexible Print Circuit, FPC) oder ein Polyethylenterephthalat (PET), und Schreibelektroden 3b, die mittels des Substrats 3a gestützt sind und leicht gegen den Latentbildträger 2 mit einer schwachen elastischen Rückstellkraft gepresst sind, die durch eine Auslenkung des Substrats 3a erzeugt wird, so dass die Schreibelektroden 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 sind, um so das elektrostatische latente Bild zu schreiben.
  • In der Bildausbildevorrichtung 1 mit einer Struktur, wie sie oben erwähnt ist, wird, nachdem die Oberfläche des Latentbildträgers 2 mittels der Ladungssteuereinrichtung 7 in den gleichmäßig aufgeladenen Zustand gebracht worden ist, ein elektrostatisches latentes Bild auf der gleichmäßig geladenen Oberfläche des Latentbildträgers 2 geschrieben durch Ladungstransfer zwischen dem Latentbildträger 2 und der Schreibeinrichtung 3, die in Kontakt miteinander sind (im folgenden bezeichnet als Kontaktladungstransfer). Dann wird das elektrostatische latente Bild auf dem Latentbildträger 2 entwickelt mit Entwicklerpulver der Entwicklereinrichtung 4, um ein Entwicklerpulverbild auszubilden, und dann wird das Entwicklerpulverbild mittels der Transfereinrichtung 6 auf das Aufnahmemedium 5 übertragen. Der gleichmäßig geladene Zustand beinhaltet im übrigen einen Zustand, in welchem weder positive (+) noch negative Ladung (–) vorhanden ist, d. h. keine Ladung gleichmäßig auf den Latentbildträger 2 aufgebracht ist, indem Ladung von dem Latentbildträger 2 entfernt worden ist.
  • Die 2(a)2(h) sind Ansichten, die jeweils ein Beispiel des grundlegenden Prozesses zum Ausbilden eines Bildes in der erfindungsgemäßen Bildausbildeeinrichtung 1 veranschaulichen.
  • Hinsichtlich des grundlegenden Vorgangs zum Ausbilden eines Bildes in der erfindungsgemäßen Bildausbildeeinrichtung 1 gibt es vier verschiedene Arten: (1) Herstellen des gleichmäßig aufgeladenen Zustands durch Entfernen von Ladung – Schreiben durch Kontaktaufbringen von Ladung – normales Entwickeln; (2) Erstellen eines gleichmäßig aufgeladenen Zustands durch Entfernen von Ladung – Schreiben durch Kontaktaufbringen von Ladung – umgekehrtes Entwickeln; (3) Erstellen eines gleichmäßig aufgeladenen Zustands durch Aufbringen von Ladung – Schreiben durch Kontaktentfernen von Ladung – normales Entwickeln; und (4) Erstellen eines gleichmäßig aufgeladenen Zustands durch Aufbringen von Ladung – Schreiben durch Kontaktentfernen von Ladung – umgekehrtes Entwickeln.
  • (1) Erstellen eines gleichmäßig aufgeladenen Zustands durch Entfernen von Ladung – Schreiben durch Kontaktaufbringen von Ladung – normales Entwickeln
  • Ein in 2(a) veranschaulichter Vorgang ist ein Beispiel dieses Bildausbildevorgangs. Wie in 2 dargestellt, wird in diesem Beispiel ein Photorezeptor 2a als der Latentbildträger 2 verwendet, und ein Ladungsentfernungsstück 7a wird als Ladungssteuereinrichtung 7 verwendet. Die Elektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 sind in Kontakt mit dem Photorezeptor 2a, so dass positive Ladung (+) hauptsächlich von den Schreibelektroden 3b hin zu Bildbereichen des Photorezeptors 2a übertragen wird (d. h. eingespritzt wird), wodurch die Bildbereiche des Photorezeptors 2a positiv (+) aufgeladen werden. Auf diese Art und Weise wird ein elektrostatisches latentes Bild auf dem Photorezeptor 2a geschrieben. Außerdem wird eine aus einem einem Gleichstrom mit negativer Polarität (–) überlagerten Wechselstrom bestehende Vorspannung auf den Entwicklerpulverträger 4a wie beispielsweise eine Bildentwicklerwalze der Entwicklereinrichtung 4 aufgebracht, wie es auch herkömmlich der Fall ist. Demzufolge befördert der Entwicklerpulverträger 4a (–) geladenes Entwicklerpulver 8 auf den Photorezeptor 2a. Eine Vorspannung, die nur aus einem Gleichstrom mit negativer Polarität (–) besteht, kann auch auf den Entwicklerpulverträger 4a aufgebracht werden.
  • In dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels entfernt das Ladungsentfernungsstück 7a Ladung von der Oberfläche des Photorezeptors 2a, um die Oberfläche in den gleichmäßig aufgeladenen Zustand mit annähernd 0 V zu bringen, und anschließend werden die Bildbereiche des Photorezeptors 2a positiv (+) aufgeladen mittels der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild auf den Photorezeptor 2a zu schreiben. Dann haftet negativ (–) geladenes Entwicklerpulver 8, befördert von dem Entwicklerpulverträger 4a der Entwicklereinrichtung 4, an den positiv (+) geladenen Bildbereichen des Photorezeptors 2a an, um dadurch das elektrostatische latente Bild normal zu entwickeln.
  • Ein in 2(b) veranschaulichter Vorgang ist ein anderes Beispiel dieses Bildausbildevorgangs. Wie in 2(b) dargestellt, wird in diesem Beispiel ein dielektrischer Körper 2b als der Latentbildträger 2 verwendet, und eine Ladungsentfernungswalze 7b wird als die Ladungsteuereinrichtung 7 eingesetzt. Wie herkömmlich kann eine Vorspannung, die aus einem Gleichstrom mit negativer Polarität (–) besteht, auf den Entwicklerpulverträger 4a der Entwicklereinrichtung 4 aufgebracht werden, eine Vorspannung, die aus einem einem Gleichstrom mit negativer Polarität (–) überlagerten Wechselstrom besteht, kann auch auf diesen Entwicklerpulverträger 4a aufgebracht werden. Andererseits ist eine aus einem Wechselstrom bestehende Vorspannung auf die Ladungsentfernungswalze 7b aufgebracht. Andere Strukturen dieses Beispiels sind gleich wie bei dem oben erwähnten Beispiel gemäß 2(a).
  • Bei dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels ist die Ladungsentfernungswalze 7b in Kontakt mit dem dielektrischen Körper 2b, um Ladung von der Oberfläche des dielektrischen Körpers 2b zu entfernen, um die Oberfläche in den gleichmäßig geladenen Zustand mit annähernd 0 V zu bringen. Anschließend sind die Vorgänge zum Ausbilden des Bildes gleich wie bei dem oben erwähnten Beispiel gemäß 2(a), abgesehen davon, dass der dielektrische Körper 2b statt des Photorezeptors 2a verwendet wird.
  • (2) Erstellen eines gleichmäßig geladenen Zustands durch Entfernen von Ladung – Schreiben durch Kontaktaufbringen von Ladung – umgekehrtes Entwickeln
  • Ein in 2(c) dargestellter Vorgang ist ein Beispiel dieses Bildausbildevorgangs. Wie in 2(c) dargestellt, wird in diesem Beispiel ein Photorezeptor 2a als der Latentbildträger 2 verwendet und ein Ladungsentfernungsstück 7a als Ladungsteuereinrichtung 7, direkt wie in dem Beispiel gemäß 2(a). Die Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 sind in Kontakt mit dem Photorezeptor 2a, so dass negative Ladung (–) hauptsächlich von den Schreibelektroden 3b hin zu Nichtbildbereichen des Photorezeptors 2a übertragen wird (d. h. eingespritzt wird), wodurch die Nichtbildbereiche des Photorezeptors 2a negativ (–) geladen werden. Andere Strukturen dieses Beispiels sind gleich wie in dem Beispiel gemäß 2(a).
  • In dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels entfernt das Ladungsentfernungsstück 7a Ladung von, der Oberfläche des Photorezeptors 2a, um die Oberfläche in den gleichmäßig geladenen Zustand mit annähernd 0 V zu bringen, und anschließend werden die Nichtbildbereiche des Photorezeptors 2a negativ (–) geladen mittels der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild auf den Photorezeptor 2a zu schreiben. Dann haftet negativ (–) geladenes Entwicklerpulver 8, befördert mittels des Entwicklerpulverträgers 4a der Entwicklereinrichtung 4, an Bereichen an, die nicht negativ (–) geladen sind und annähernd bei 0 V liegen, des Photorezeptors 2a, um dadurch das elektrostatische latente Bild umgekehrt zu entwickeln.
  • Ein in 2(d) veranschaulichter Vorgang ist ein anderes Beispiel dieses Bildausbildevorgangs. Wie in 2(d) dargestellt, wird in diesem Beispiel ein dielektrische Körper 2b als der Latentbildträger 2 verwendet und eine Ladungsentfernungswalze 7b als Ladungsteuereinrichtung 7, genau wie gemäß 2(b). Die Schreibelektroden der Schreibeinrichtung 3 sind in Kontakt mit dem dielektrischen Körper 2b angeordnet, um negativ Nichtbildbereiche des dielektrischen Körpers 2b aufzuladen. Andere Strukturen dieses Beispiels sind gleich wie gemäß 2(b).
  • In dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels ist die Ladungsentfernungswalze 7b in Kontakt mit dem dielektrischen Körper 2b, um so Ladung von der Oberfläche des dielektrischen Körpers 2b zu entfernen, um die Oberfläche in den gleichmäßig geladenen Zustand mit annähernd 0 V zu bringen. Die Bildausbildevorgänge anschließend sind gleich wie in dem oben beschriebenen Beispiel gemäß 2(c), abgesehen davon, dass der dielektrischen Körper 2b statt des Photorezeptors 2a verwendet wird.
  • (3) Erstellen eines gleichmäßig aufgeladenen Zustands durch Aufbringen von Ladung – Schreiben durch Kontaktentfernen von Ladung – normales Entwickeln
  • Ein in 2(e) dargestellter Vorgang ist ein Beispiel dieses Bildausbildevorgangs. Wie in 2(e) dargestellt, ist in diesem Beispiel ein Photorezeptor 2a als der Latentbildträger 2 verwendet, und eine Ladewalze 7c wird als Ladesteuerungseinrichtung 7 verwendet. Eine aus einem Wechselstrom, einem Gleichstrom mit positiver Polarität (+) überlagert, bestehende Vorspannung ist auf die Ladewalze 7c aufgebracht, so dass die Ladewalze 7c die Oberfläche des Photorezeptors 2a gleichmäßig positiv auflädt. Eine Vorspannung, die nur aus einem Gleichstrom positiver Polarität besteht, kann auch auf die Ladewalze 7c aufgebracht werden. Außerdem sind die Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 in Kontakt mit dem Photorezeptor 2a, so dass positive Ladung (+) hauptsächlich von den Nichtbildbereichen des Photorezeptors 2a zu den Schreibelektroden 3b befördert wird (d. h. sie wird abgezogen), wodurch positive Ladung (+) von den Nichtbildbereichen des Photorezeptors 2a abgezogen wird.
  • Andere Strukturen dieses Beispiels sind gleich wie gemäß 2(a).
  • In dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels ist die Ladewalze 7c in Kontakt mit dem Photorezeptor 2a angeordnet, um die Oberfläche des Photorezeptors 2a positiv (+) aufzuladen, um die Oberfläche in den gleichmäßig aufgeladenen Zustand mit einer vorbestimmten Spannung zu bringen, und anschließend wird positive Ladung (+) von den Nichtbildbereichen des Photorezeptors 2a mittels der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 entfernt, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild auf den Photorezeptor 2a zu schreiben. Dann haftet negativ (–) geladenes Entwicklerpulver 8, befördert mittels des Entwicklerpulverträgers 4a der Entwicklereinrichtung 4a, an den positiv (+) geladenen Bildbereichen des Photorezeptors 2a an, um dadurch das elektrostatische latente Bild normal zu entwickeln.
  • Ein in 2(f) veranschaulichter Vorgang ist ein anderes Beispiel dieses Bildausbildevorgangs. Wie in 2(f) dargestellt, wird in diesem Beispiel ein dielektrischen Körper 2b als der Latentbildträger 2 verwendet, und eine Korona-Entladeeinrichtung 7d wird als die Ladungsteuereinrichtung 7 verwendet. Eine Vorspannung, die aus einem Gleichstrom negativer Polarität besteht oder aus einem einem Gleichstrom negativer Polarität überlagerten Wechselstrom wird auf die Korona-Entladeeinrichtung 7d aufgebracht, ist aber nicht dargestellt. Die Schreibelektroden der Schreibeinrichtung 3 sind in Kontakt mit dem dielektrischen Körper 2b vorgesehen, um negative Ladung (–) von den Nichtbildbereichen des dielektrischen Körpers 2b zu entfernen. Außerdem ist eine aus einem Gleichstrom positiver Polarität bestehende Vorspannung auf den Entwicklerpulverträger 4a aufgebracht, so dass dieser Latentbildträger 4a positiv (+) geladenes Entwicklerpulver 8 auf den dielektrischen Körper 2b befördert. Eine Vorspannung, die aus einem einem Gleichstrom positiver Polarität überlagerten Wechselstrom besteht, kann auch auf den Entwicklerpulverträger 4a aufgebracht werden. Andere Strukturen dieses Beispiels sind gleich wie bei dem Beispiel gemäß 2(b).
  • In dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels wird die Oberfläche des dielektrischen Körpers 2b negativ (–) aufgeladen mittels der Korona-Ladeeinrichtung 7d, um die Oberfläche des dielektrischen Körpers 2b in den gleichmäßig geladenen Zustand mit der vorbestimmten Spannung zu bringen, und anschließend wird negative Ladung (–) von den Nichtbildbereichen des dielektrischen Körpers 2b mittels der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 entfernt, um dadurch eine elektrostatisches latentes Bild auf dem dielektrischen Körper 2b zu schreiben. Dann haftet positiv geladenes Entwicklerpulver 8, befördert mittels des Entwicklerpulverträgers 4a der Entwicklereinrichtung 4, an negativ (–) geladenen Bildbereichen des dielektrischen Körpers 2b an, um dadurch das elektrostatische latente Bild normal zu entwickeln.
  • (4) Erstellen eines gleichmäßig geladenen Zustands durch Aufbringen von Ladung – Schreiben durch Kontaktentfernen von Ladung – umgekehrtes Entwickeln
  • Ein in 2(g) dargestellter Vorgang ist ein Beispiel dieses Bildausbildevorgangs. Wie in 2(g) dargestellt, wird in diesem Beispiel ein Photorezeptor 2a als der Latentbildträger 2 verwendet, und eine Ladewalze 7c wird als Ladungsteuereinrichtung 7 eingesetzt. Eine aus einem einem Gleichstrom negativer Polarität überlagerten Wechselstrom bestehende Vorspannung wird auf die Ladewalze 7c aufgebracht, so dass die Ladewalze 7c die Oberfläche des Photorezeptors 2a gleichmäßig negativ (–) auflädt. Es könnte auch eine Vorspannung auf die Ladewalze 7c aufgebracht werden, die nur aus einem Gleichstrom negativer Polarität (–) besteht. Die Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 sind in Kontakt mit dem Photorezeptor 2a, so dass negative Ladung (–) von dem Bildbereichen des Photorezeptors 2a auf die Schreibelektroden 3b übertragen wird, d. h. abgezogen wird, wodurch negative Ladung (–) von den Bildbereichen des Photorezeptors 2a entfernt wird. Andere Strukturen dieses Beispiels sind gleich wie in dem Beispiel gemäß 2(a).
  • In dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels ist die Ladewalze 7c in Kontakt mit dem Photorezeptor 2a vorgesehen, um die Oberfläche des Photorezeptors 2a negativ aufzuladen, um die Oberfläche in den gleichmäßig aufgeladenen Zustand mit einer vorbestimmten Spannung zu bringen, und anschließend wird negative Ladung (–) von dem Bildbereichen des Photorezeptors 2a mittels der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 abgezogen, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild auf den Photorezeptor 2a zu schreiben. Dann haftet negativ (–) geladenes Entwicklerpulver 8, befördert mittels des Entwicklerpulverträgers 4a der Entwicklereinrichtung 4, an den nicht negativ (–) geladenen Bildbereichen des Photorezeptors 2a an, um dadurch das elektrostatische latente Bild umgekehrt zu entwickeln.
  • Ein Vorgang gemäß 2(h) ist ein weiteres Beispiel diese Bildausbildevorgangs. Wie in 2(h) dargestellt, ist in diesem Beispiel ein dielektrischen Körper 2b als Latentbildträger 2 und eine Korona-Ladeeinrichtung 7d als Ladesteuereinrichtung 7 verwendet. Eine aus einem Gleichstrom positiver Polarität bestehende Vorspannung oder eine Vorspannung, die aus einem einem Gleichstrom positiver Polarität überlagerten Wechselstrom besteht, ist auf die Korona-Ladeeinrichtung 7d aufgebracht, aber nicht veranschaulicht. Andere Strukturen dieses Beispiel sind gleich wie bei dem Beispiel gemäß 2(f).
  • In dem Bildausbildevorgang dieses Beispiels wird die Oberfläche des dielektrischen Körpers 2b positiv (+) geladen mittels der Korona-Ladeeinrichtung 7d, um die Oberfläche des dielektrischen Körpers 2b in den gleichmäßig geladenen Zustand mit der vorbestimmten Spannung zu bringen, und anschließend wird positive Ladung (+) von den Bildbereichen des dielektrischen Körpers 2b mittels der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 abgezogen, um dadurch ein elektrostatisches latentes Bild auf den dielektrischen Körper 2b zu schreiben. Dann haftet positiv (+) geladenes Entwicklerpulver 8, befördert mittels des Entwicklerpulverträgers 4a der Entwicklereinrichtung 4, an nicht positiv geladenen Bildbereichen des dielektrischen Körpers 2b an, um dadurch das elektrostatische latente Bild umgekehrt zu entwickeln.
  • Die 3(a)3(f) sind Ansichten zum Erläutern des Prinzips des Schreibens eines elektrostatisches latentes Bild es mittels der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 durch Aufbringen oder Abziehen/Entfernen von Ladung, wobei 3(a) eine vergrößerte Ansicht eines Kontaktbereichs ist, wo eine Schreibelektrode 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 ist, 3(b) ein Diagramm eines elektrischen äquivalenten Schaltkreises des Kontaktbereichs, und die 3(c)3(f) Graphen, die jeweils die Beziehung zwischen dem Parameter und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 zeigen.
  • Wie in 3(a) dargestellt, weist der Latentbildträger 2 ein Basiselement 2c auf, das aus einem leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, gemacht ist und geerdet ist und eine auf dem Außenumfang des Basiselements 2c ausgebildete isolierende aufgeladene Schicht 2d. Die Schreibelektroden 3b, die mittels des flexiblen Substrats 3a aus FPC, PET oder dergleichen der Schreibeinrichtung 3 gelagert sind, sind in Kontakt mit der aufgeladenen Schicht 2d mit einer vorbestimmten geringen Presskraft, und der Latentbildträger 2 bewegt sich (dreht sich) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit v. Als die eben erwähnte geringe Presskraft sind 10 N oder weniger pro 300 mm Breite, d. h. eine lineare Belastung von 0,03 N/mm oder weniger bevorzugt zum Stabilisieren des Kontakts zwischen den Schreibelektroden 3b und dem Latentbildträger 2 und zum Stabilisieren des Ladungstransfers zwischen diesen. Im Hinblick auf den Abrieb ist es bevorzugt, die kleinstmögliche liniere Belastung zu erzielen, während die Kontaktstabilität beibehalten wird.
  • Eine vorbestimmte hohe Spannung V0 oder eine vorbestimmte geringe Spannung V1 wird selektiv den Schreibelektroden 3b durch das Substrat 3a aufgeprägt (wie bereits erwähnt, ist, da positive und negative Ladungen vorhanden sind, die Hochspannung eine Spannung mit einem hohen absoluten Wert und die geringe Spannung eine Spannung der gleichen Polarität mit einem geringen absoluten Wert oder 0 V). In der Beschreibung der vorliegenden Erfindung in der vorliegenden Patentschrift ist die niedrige Spannung eine geerdete Spannung. In der nun folgenden Beschreibung wird die hohe Spannung V0 daher als die vorbestimmte Spannung V0 bezeichnet und die geringe Spannung V1 als die Erdungsspannung V1. Die Hochspannung [Erdungsspannung] V1 ist 0 V.
  • Das heißt, der Kontaktbereich (Klemmspalt) zwischen jeder Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2 ist mit einem elektrischen äquivalenten Schaltkreis versehen, der in 3(b) dargestellt ist. In 3(b) bezeichnet R den Widerstand der Schreibelektrode 3b und C die Kapazität es Latentbildträgers 2. Der Widerstand R der Schreibelektrode 3b wird selektiv umgeschaltet, so dass er mit der A-Seite der vorbestimmten Spannung V0 mit negativer Polarität (–) oder mit der B-Seite der Erdungsspannung V1 verbunden ist.
  • 3(c) zeigt die Beziehung zwischen dem Widerstand R der Schreibelektrode 3b und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2. Die oben erwähnte Beziehung, wenn die Schreibelektrode 3b mit der A-Seite in dem elektrischen äquivalenten Schaltkreis verbunden ist, um die vorbestimmte Spannung V0 mit negativer Polarität (–) der Schreibelektrode 3b aufzuprägen, ist in 3(c) mit einer durchgezogenen Linie dargestellt. Wie mit der durchgezogenen Linie in 3(c) dargestellt, ist das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant bei der vorbestimmten Spannung V0 in einem Bereich, wo der Widerstand R der Schreibelektrode 3b gering ist, und der absolute Wert des Oberflächenpotentials des Latentbildträgers 2 nimmt ab in einem Bereich, wo der Widerstand R der Schreibelektrode 3b größer ist als ein vorbestimmter Wert. Andererseits ist die Beziehung zwischen dem Widerstand R der Schreibelektrode 3b und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2, wenn die Schreibelektrode 3b mit der B-Seite verbunden ist, um die Elektrode 3b zu erden, in 3(c) mit einer gepunkteten Linie dargestellt. Wie mit der gepunkteten Linie in 3(c) dargestellt, ist das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant auf im wesentlichen der Erdungsspannung V1 in einem Bereich, wo der Widerstand R der Schreibelektrode 3b gering ist, und der absolute Wert des Oberflächenpotentials des Latentbildträgers 2 nimmt zu in einem Bereich, wo der Widerstand R der Schreibelektrode 3b größer ist als der vorbestimmte Wert.
  • In dem Bereich, wo der Widerstand R der Schreibelektrode 3b gering ist und das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant ist bei der vorbestimmten Spannung V0 oder konstant bei der Erdungsspannung V1, bewegt sich negative Ladung (–) direkt von der Seite der geringeren Spannung hin zur Seite der höheren Spannung, d. h. der Kontaktladungstransfer wird ausgeführt zwischen der Schreibelektrode 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 und der aufgeladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2, wie in 4(a) dargestellt. Dies bedeutet, dass Ladung auf den Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer aufgebracht oder von dort abgezogen wird. In dem Bereich, wo der Widerstand R der Schreibelektrode 3b groß ist und das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 sich zu verändern beginnt, ist das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer nach und nach vermindert, und ein Ladungstransfer durch Entladung (im folgenden manchmal auch als kontaktloser Ladungstransfer bezeichnet) tritt auf zwischen dem Substrat 3a und dem Latentbildträger 2, wie in 4(b) dargestellt, da der Widerstand R der Schreibelektrode 3b zunimmt.
  • Dieser Nichtladungskontakttransfer zwischen dem Substrat 3a und dem Basiselement 2c des Latentbildträgers 2 tritt auf, wenn der absolute Wert der Spannung (der vorbestimmten Spannung V0) zwischen dem Substrat 3a und dem Latentbildträger 2 höher wird als eine Entladungsstartspannung Vth. Die Beziehung zwischen dem Spalt zwischen dem Substrat 3a und dem Latentbildträger 2 und der Entladungsstartspannung Vth ist genau wie in 4(c) dargestellt, und zwar gemäß Paschen's Gesetz. Das heißt, die Entladungsstartspannung Vth ist am geringsten, wenn der Spalt ungefähr 30 μm beträgt, und so sollte die Entladungsstartspannung Vth hoch sein, wenn der Spalt entweder größer oder kleiner ist als ungefähr 30 μm, so dass der Auftritt einer Entladung schwierig wird. Selbst über die Entladung, d. h. bei dem Nichtladungskontakttransfer, kann Ladung auf die Oberfläche des Latentbildträgers 2 aufgebracht oder von dort abgezogen werden. Wenn der Widerstand R der Schreibelektrode 3b sich in diesem Bereich befindet, ist jedoch das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer größer, während das Aufbringen oder Entfernen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den kontaktlosen Ladungstransfer kleiner ist. Dies bedeutet, dass das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 dominiert wird durch das Aufbringen oder Abziehen von Ladung über den Kontaktladungstransfer. Durch das Aufbringen oder Entfernen von Ladung über den Kontaktladungstransfer wird das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 gleich der vorbestimmten Spannung V0, die der Schreibelektrode 3d aufzuprägen ist, oder der Erdungsspannung V1. Im Falle der Aufbringung von Ladung über den Kontaktladungstransfer ist die den Schreibelektroden 3b zuzuführende vorbestimmte Spannung V0 vorzugsweise auf eine Spannung festgelegt, die höchstens gleich der Entladungsstartspannung Vth ist, bei welcher die Entladung zwischen der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2 auftritt.
  • Wenn der Widerstand R der Schreibelektrode 3b größer ist als dieser Bereich, ist das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer geringer, während das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den kontaktlosen Ladungstransfer stärker ist als über den Kontaktladungstransfer. Das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 wird nach und nach dominiert durch das Aufbringen oder Entfernen von Ladung über den kontaktlosen Ladungstransfer. Das heißt, wenn der Widerstand R der Schreibelektrode 3b größer wird, wird das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu der Oberfläche des Latentbildträgers 2 hauptsächlich über den kontaktlosen Ladungstransfer und kaum über den Kontaktladungstransfer ausgeführt. Durch das Aufbringen oder Abziehen von Ladung über den kontaktlosen Ladungstransfer wird das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 gleich einer Spannung, die erhalten wird durch Subtrahieren der Entladungsstartspannung Vth von der vorbestimmten Spannung V0, die auf die Schreibelektrode 3d aufgeprägt werden soll, oder der Erdungsspannung V1. Das gleiche gilt, wenn die vorbestimmte Spannung V0 eine positive Polarität (+) hat.
  • Daher kann das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer erzielt werden durch Erfüllen einer Bedingung, dass der Widerstand R der Elektrode 3b in einem solch kleinen Bereich gewählt ist, dass das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant bei der vorbestimmten Spannung |V0| sein kann (diese ist ein absoluter Wert, weil Spannungen entgegengesetzter Polarität (±) erhältlich sind) oder konstant auf der Erdungsspannung V1, und durch Steuern der der Schreibelektrode 3b aufzuprägenden Spannung so, dass diese zwischen der vorbestimmten Spannung V0 und der Erde V1 umgeschaltet wird.
  • 3(d) zeigt die Beziehung zwischen der Kapazität C des Latentbildträgers 2 und der Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2. Die eben erwähnte Beziehung, wenn die Schreibelektrode 3b mit der A-Seite verbunden ist, um die vorbestimmte Spannung V0 mit negativer Polarität (–) der Schreibelektrode 3b aufzuprägen, ist in 3b mit einer durchgezogenen Linie dargestellt. Wie mit der durchgezogenen Linie in 3(d) dargestellt, ist das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant auf der vorbestimmten Spannung V0 in einem Bereich, wo die Kapazität C des Latentbildträgers 2 gering ist, und der absolute Wert des Oberflächenpotentials des Latentbildträgers 2 nimmt ab in einem Bereich, wo die Kapazität C des Latentbildträgers 2 größer ist als ein vorbestimmter Wert. Andererseits ist die Beziehung zwischen der Kapazität C des Latentbildträgers 2 und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2, wenn die Schreibelektrode 3b mit der B-Seite verbunden ist, um die Schreibelektrode 3b zu erden, in 3(d) mit einer gepunkteten Linie dargestellt. Wie mit dieser gepunkteten Linie in 3(d) dargestellt, ist das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant bei im wesentlichen der Erdungsspannung V1 in einem Bereich, wo die Kapazität C des Latentbildträgers 2 gering ist, und der absolute Wert des Oberflächenpotentials des Latentbildträgers 2 nimmt zu in einem Bereich, wo die Kapazität C des Latentbildträgers 2 größer ist als ein vorbestimmter Wert.
  • In dem Bereich, wo die Kapazität C des Latentbildträgers 2 gering ist und das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant auf der vorbestimmten Spannung V0 oder konstant auf der Erdungsspannung V1 ist, wird negative Ladung (–) direkt zwischen der Schreibelektrode 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 und der aufgeladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 übertragen. Das heißt, Ladung wird auf den Latentbildträger 2 aufgebracht oder von dort entfernt über den Kontaktladungstransfer. In dem Bereich, wo die Kapazität C des Latentbildträgers 2 groß ist und das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 sich zu verändern beginnt, nimmt das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zum Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer nach und nach ab, und der kontaktlose Ladungstransfer beginnt zwischen dem Substrat 3a und dem Basiselement 2c des Latentbildträgers 2, wie in 4(b) dargestellt, wenn die Kapazität C des Latentbildträgers 2 zunimmt. Selbst über diesen kontaktlosen Ladungstransfer kann Ladung auf die Oberfläche des Latentbildträgers 2 aufgebracht oder von dort abgezogen werden. Wenn sich die Kapazität C des Latentbildträgers 2 in diesem Bereich bewegt, ist jedoch das Aufbringen oder Entfernen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer größer, während das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den kontaktlosen Ladungstransfer geringer ist. Dies bedeutet, dass das Aufbringens oder Entfernen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 dominiert wird durch das Aufbringen oder Abziehen von Ladung über den Kontaktladungstransfer. Durch das Aufbringen oder Abziehen von Ladung über den Kontaktladungstransfer wird das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 gleich der vorbestimmten Spannung V0, die der Schreibelektrode 3d aufgeprägt werden soll, oder der Erdungsspannung V1.
  • Wenn die Kapazität C des Latentbildträgers 2 größer ist als dieser Bereich, gibt es nun nur einen geringen Kontaktladungstransfer zwischen der Schreibelektrode 3b und der aufgeladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2. Dies bedeutet, dass kaum Ladung oder gar keine Ladung auf den Latentbildträger 2 aufgebracht oder von dort abgezogen wird über den Kontaktladungstransfer. Es wird darauf hingewiesen, dass das gleiche gilt, wenn die vorbestimmten Spannung V0 eine positive Polarität (+) hat.
  • Daher kann das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer erzielt werden durch Erfüllen einer Bedingung, dass eine Kapazität C des Latentbildträgers 2 in einem solch kleinen Bereich gewählt wird, dass das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant bei der vorbestimmten Spannung |V0| sein kann (dies ist ein absoluter Wert, weil Spannungen entgegengesetzter Polarität (±) erhältlich sind) oder konstant auf der Erdungsspannung V1 und durch Steuern der der Schreibelektrode 3b aufzuprägenden Spannung so, dass sie zwischen der vorbestimmten Spannung V0 und der Erdungsspannung V1 umgeschaltet wird.
  • 3(e) zeigt die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) v des Latentbildträgers 2 und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2. Die eben erwähnte Beziehung, wenn die Schreibelektrode 3b mit der A-Seite verbunden ist, um die vorbestimmte Spannung V0 einer negativen Polarität (–) der Schreibelektrode 3b aufzuprägen, ist in 3(e) mit einer durchgezogenen Linie dargestellt. Wie in 3(d) mit der durchgezogenen Linie dargestellt, nimmt das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 zu, wenn die Geschwindigkeit v zunimmt in einem Bereich, wo die Geschwindigkeit v des Latentbildträgers 2 relativ gering ist, und der absolute Wert des Oberflächenpotentials des Latentbildträgers 2 ist konstant in einem Bereich, wo die Geschwindigkeit v des Latentbildträgers 2 höher ist als ein vorbestimmter Wert. Der Grund für den Anstieg in dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 mit dem Anstieg der Geschwindigkeit v des Latentbildträgers 2 wird so erklärt, dass der Kontaktladungstransfer hin zudem Latentbildträger 2 erleichtert ist aufgrund einer Reibung zwischen der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2.
  • Die Geschwindigkeit v des Latentbildträgers 2 hat ein Ausmaß, oberhalb dessen die Erleichterung des Kontaktladungstransfers aufgrund der Reibung nicht länger zunimmt und im wesentlichen konstant wird. Andererseits ist die Beziehung zwischen der Geschwindigkeit v des Latentbildträgers 2 und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2, wenn die Schreibelektrode 3b mit der B-Seite verbunden ist, um die Schreibelektrode 3b zu erden, in 3(e) mit einer gepunkteten Linie dargestellt. Wie mit dieser gepunkteten Linie in 3(e) dargestellt, ist das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant auf der Erdungsspannung V1 unabhängig von der Geschwindigkeit v des Latentbildträgers 2. Das gleiche gilt, wenn die vorbestimmte Spannung V0 eine positive Polarität (+) hat.
  • 3(f) zeigt die Beziehung zwischen der Presskraft, die von der Schreibelektrode 3b auf den Latentbildträger 2 aufgebracht wird (im folgenden einfach als Druck der Schreibelektrode 3b bezeichnet) und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2. Die eben erwähnte Beziehung, wenn die Schreibelektrode 3b mit der A-Seite verbunden ist, um die vorbestimmte Spannung V0 einer negativen Polarität der Schreibelektrode 3b aufzuprägen, ist in 3(f) mit einer durchgezogenen Linie dargestellt. Wie in 3(f) mit der durchgezogenen Linie dargestellt, nimmt das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 relativ schnell zu, wenn der Druck der Schreibelektrode 3b zunimmt in einem Bereich, wo der Druck der Schreibelektrode 3b recht klein ist, und der absolute Wert des Oberflächenpotentials des Latentbildträgers 2 ist konstant in einem Bereich, wo der Druck der Schreibelektrode 3b höher ist als ein vorbestimmter Wert. Der Grund für diesen schnellen Anstieg in dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 mit dem Anstieg in dem Druck der Schreibelektrode 3b wird so erklärt, dass der Kontakt zwischen der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2 durch den Anstieg in dem Druck der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2 noch verstärkt wird. Der Druck der Schreibelektrode 3b hat ein Ausmaß, oberhalb dessen die Kontaktsicherheit zwischen der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2 nicht länger zunimmt und im wesentlichen konstant wird. Andererseits ist die Beziehung zwischen dem Druck der Schreibelektrode 3b und dem Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2, wenn die Schreibelektrode 3b mit der B-Seite verbunden ist, um die Schreibelektrode 3b zu erden, in 3(f) mit einer gepunkteten Linie dargestellt. Wie in 3(f) mit dieser gepunkteten Linie dargestellt, ist das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant auf der Erdungsspannung V1 unabhängig von dem Druck der Schreibelektrode 3b. Es wird darauf hingewiesen, dass das gleiche gilt, wenn die vorbestimmten Spannung V0 eine positive Polarität (+) hat.
  • Daher kann das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über den Kontaktladungstransfer sicher und einfach erzielt werden durch Erfüllen von Bedingungen, dass der Widerstand R der Schreibelektrode 3b und die Kapazität C der Latentbildträgers 2 so gewählt sind, dass das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 konstant auf der vorbestimmten Spannung sein kann und dass die Geschwindigkeit v des Latentbildträgers und der Druck der Schreibelektrode 3b so gewählt sind, dass das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 auf der vorbestimmten Spannung konstant sein kann, und durch Steuern der Spannung, die der Schreibelektrode 3b aufzuprägen ist, so, dass sie zwischen der vorbestimmten Spannung V0 und der Erdungsspannung V1 umgeschaltet wird.
  • Obwohl die der Schreibelektrode 3b aufzuprägende Spannung in dem eben beschriebenen Beispiel eine Gleichspannung ist, kann auch eine Wechselspannung einer Gleichspannung überlagert sein, wenn eine solche Wechselspannung überlagert werden soll, wird bevorzugt, dass eine Gleichstromkomponente auf eine Spannung festgelegt wird, die dem Latentbildträger 2 aufzuprägen ist, die Amplitude der Wechselstromkomponente bzw. Wechselspannungskomponente auf mindestens das Zweifache der Entladungsstartspannung Vth festgelegt wird, und die Frequenz der Gleichstromkomponente höher gewählt wird als die Frequenz bei der Drehung des Latentbildträgers 2 um das ungefähr 500–1000-fache. Beispielsweise ist unter der Annahme, dass der Durchmesser des Latentbildträgers 2 30 ϕ ist und die Umfangsgeschwindigkeit des Latentbildträgers 2 180 mm/sec, die Drehfrequenz des Latentbildträgers 2 2 Hz, so dass die Frequenz der Wechselstromkomponente 1000–2000 Hz betrüge.
  • Es wird nun das flexible Substrat 3a beschrieben, das die Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 lagert. 5 ist eine schematische Veranschaulichung, die ein Beispiel der Schreibeinrichtung 3 zeigt, gesehen in einer axialen Richtung des Latentbildträgers 2. Wie bereits erwähnt, besteht das Substrat 3a aus einem flexiblen Material, das relativ weich und elastisch ist, beispielsweise aus einer FPC. Das Substrat 3a hat eine Vielzahl von Schreibelektroden 3b, die an seinem Ende 3a1 befestigt sind, wie in 5 dargestellt. Die Schreibelektroden 3b sind in einer Reihe angeordnet, die sich in der axialen Richtung (der Hauptabtastrichtung) es Latentbildträgers 2 erstreckt, wie später noch beschrieben wird, und das Substrat 3a hat entsprechend eine rechteckige Plattengestalt mit einer Länge entlang der axialen Richtung des Latentbildträgers 2, die im wesentlichen gleich der axialen Länge der aufgeladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 ist. Das Substrat 3a ist fixiert mittels eines geeigneten Fixierelements an einem Ende 3a2 gegenüber dem Ende 3a1 , wo die Schreibelektroden 3b befestigt sind. Das Substrat 3a ist so vorgesehen, dass es sich von der rechten Seite in 5 so erstreckt, dass es der Drehrichtung (gekennzeichnet durch einen Pfeil: im Uhrzeigersinn) des Latentbildträgers 2 entgegengerichtet ist. Es wird darauf hingewiesen, dass das Substrat 3a auch so vorgesehen sein kann, dass es sich von der linken Seite in 5 in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung des Latentbildträgers 2 erstreckt.
  • In diesem Zustand ist das Substrat 3a elastisch geringfügig ausgelenkt, um eine schwache elastische Rückstellkraft zu erzeugen. Mittels dieser elastischen Rückstellkraft werden die Schreibelektroden 3b leicht gegen den Latentbildträger 2 gepresst und in Kontakt mit diesem mit einer geringen Presskraft. Die Tatsache, dass die Presskraft der Schreibelektroden 3b auf den Latentbildträger 2 gering ist, kann den Verschleiß der aufgeladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 aufgrund der Schreibelektroden 3b unterdrücken, um so die Lebensdauer zu verbessern. Die Tatsache, dass die Schreibelektroden 3b in Kontakt mit der aufgeladenen Schicht 2b mittels der elastischen Kraft des Substrats 3a gehalten werden, erzielt einen stabilen Kontakt der Schreibelektroden 3b mit der aufgeladenen Schicht 2d. An dem Ende 3a2 des Substrats 3a sind Antreiber 11 zum Steuern des Betriebs der Schreibelektroden 3b befestigt.
  • Falls das Substrat 3a so vorgesehen ist, dass es der Drehrichtung des Latentbildträgers 2 entgegengerichtet ist, wie in 5 dargestellt, kann das Substrat 3a Fremdkörper von dem Latentbildträger 2 entfernen, d. h. die Schreibeinrichtung 3 ist auch mit einer Reinigungseigenschaft versehen. Falls das Substrat 3a sich dagegen in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung des Latentbildträgers 2 erstreckt, können an dem Latentbildträger 2 anhaftende Fremdkörper zwischen dem Substrat 3a und dem Latentbildträger 2 hindurchtreten.
  • 6 ist eine schematische Veranschaulichung, die ein weiteres Beispiel der Schreibeinrichtung 3, gesehen in einer axialen Richtung des Latentbildträgers 2, zeigt. In dem früheren Beispiel ist das rechteckige Substrat 3a an seinem Ende 3a2 befestigt und so elastisch geringfügig ausgelenkt. In diesem Beispiel ist dagegen ein rechteckiges Substrat 3a, das aus dem gleichen Material wie das Substrat 3a des früheren Beispiels gemacht ist, in seiner Mitte in einer Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 in eine Haarnadelkurve hinein gebogen, deren Scheitelpunkt sich entlang einer Linie der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstreckt, und die beiden Enden 3a1 , 3a2 des Substrats 3a sind mittels eines geeigneten Fixierelements fixiert. In diesem Fall befindet sich eine leitende Anbringplatte (ein Schirm) 10 zwischen den beiden Enden 3a1 und 3a2 des Substrats 3a, um die Quervernetzung zwischen zwei Abschnitten des Substrats 3a beim Scheitelpunkt der Kurve zu verhindern, d. h. zwischen dem oberen und dem unteren Abschnitt der 6.
  • Auch ist in diesem Beispiel die Länge des Substrats 3a in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 im wesentlichen gleich der axialen Länge der aufgeladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 gewählt, und das Substrat 3a ist an einer vorbestimmten Stelle der Haarnadelkurve (einem gekrümmten Bereich) 3a3 mit einer Vielzahl von Schreibelektroden 3b versehen, die in einer Reihe oder in Reihen angeordnet sind, welche sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstreckt oder erstrecken. In einem Zustand, wo die beiden Enden 3a1 , 3a2 des Substrats 3a fixiert sind, wie in 6 dargestellt, wird der Haarnadelkurvenbereich 3a3 des Substrats 3a elastisch geringfügig ausgelenkt, so dass die Schreibelektroden 3b geringfügig gegen den Latentbildträger 2 und in Kontakt mit diesem gepresst werden mittels der schwachen elastischen Rückstellkraft des Haarnadelkurvenbereichs 3a3 des Substrats 3a. In der Schreibeinrichtung 3 dieses Beispiels ist das Substrat 3a mittels der beiden Enden 3a1 , 3a2 gelagert, so dass die Schreibelektroden 3b noch sicherer und stabiler in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 gehalten werden können. Obwohl in 6 Antreiber 11 für die Elektroden 3b dargestellt sind, die an beiden Enden 3a1 , 3a2 des Substrats 3a fixiert sind, entspricht diese Anordnung einem Feldmuster von Elektroden, das in 9 dargestellt ist und später noch beschrieben wird.
  • Die 7(a)7(c) zeigen Feldmuster zum Anordnen einer Vielzahl von Schreibelektroden 3b in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2, wobei 7(a) eine Ansicht ist, die das einfachste Feldmuster für Schreibelektroden 2, und die 7(b) und 7(c) Ansichten sind, die Feldmuster für Schreibelektroden zeigen, die Probleme des in 7(a) gezeigten Feldmusters lösen.
  • In dem einfachsten Feldmuster für die Schreibelektroden 3b, gezeigt in 7(a), sind eine Vielzahl von rechteckigen Schreibelektroden 3b ausgerichtet in einer Reihe, die sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstreckt. In diesem Fall sind unter diesen Schreibelektroden 3b eine vorbestimmte Anzahl (acht in dem veranschaulichten Beispiel) von Schreibelektroden 3b mit einem Antreiber 11 verbunden und so mittels dieses Antreibers 11 vereinigt, der die entsprechenden Elektroden 3b ansteuert durch Umschalten der Versorgungsspannung zwischen der vorbestimmten Spannung V0 oder der Erdungsspannung V1. Mehrere Einheiten von Schreibelektroden 3b sind in der gleichen Richtung ausgerichtet, die sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstreckt.
  • Wenn die rechteckigen Elektroden 3b jedoch einfach in einer Reihe ausgerichtet sind, die sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstreckt, wie in diesem Muster, sollten Zwischenräume zwischen benachbarten Elektroden 3b vorhanden sein. Bereiche der Oberfläche des Latentbildträgers 2 entsprechend diesen Zwischenräumen können nicht zur Aufbringung oder zum Abziehen von Ladung dienen. Daher sind in dem Feldmuster für die Schreibelektroden 3b gemäß 7(b) die Schreibelektroden 3b jeweils in einem Dreieck ausgebildet und abwechselnd so angeordnet, dass die Orientierungen der benachbarten Elektroden 3b einander entgegengesetzt sind (d. h. eine ist in der orthographischen Position, während die andere in der umgekehrten Position ist). In diesem Fall sind die Elektroden so angeordnet, dass Enden der Dreiecksbasen benachbarter Elektroden, die einander gegenüberliegen, einander in einer Richtung rechtwinklig zur axialen Richtung des Latentbildträgers 2 überlappen (der Zuführrichtung: der Drehrichtung des Latentbildträgers 2). Die Ausgestaltung teilweise sich überlappender benachbarter Schreibelektroden 3b in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 kann solche Bereiche in der Oberfläche des Latentbildträgers 2 eliminieren, die dem Aufbringen oder Abziehen der Ladung nicht unterworfen sind, um dadurch eine gleichmäßige Aufbringung oder ein gleichmäßiges Abziehen der Ladung relativ zu der gesamten Oberfläche des Latentbildträgers 2 zu erreichen. Auch sind in diesem Beispiel mehrere Einheiten jeweils ausgebildet durch Verbinden einer vorbestimmten Anzahl von Elektroden 3b mit einem Antreiber 11, und sie sind in einer Reihe ausgerichtet. Statt des Dreiecks kann jede Elektrode 3b auch in irgendeiner Konfiguration ausgebildet sein, die es erlaubt, dass benachbarte Elektroden einander teilweise überlappen in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2, beispielsweise Trapezoid, Parallelogramm, und eine Konfiguration mit zumindest einer gewinkelten Seite unter den Seiten, die benachbarten Elektroden 3b gegenüberliegen. Auch sind in diesem Beispiel mehrere Einheiten jeweils ausgebildet durch Verbinden einer vorbestimmten Anzahl von Elektroden 3b mit einem Antreiber 11, und sie sind ausgerichtet in einer Reihe in der gleichen Art und Weise wie bei dem Muster gemäß 7(a), und die jeweiligen Antreiber 11 befinden sich auf der gleichen Seite der entsprechenden Elektroden 3b.
  • In dem Feldmuster für die Verdrahtungselektroden 3b gemäß 7(c) sind die Schreibelektroden 3b jeweils in einem Kreis ausgebildet und in zwei parallelen Reihen (einer ersten und einer zweiten Reihe) ausgerichtet, die sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstrecken, und zwar so, dass die Schreibelektroden 3b zickzackartig angeordnet sind. In diesem Fall sind die Elektroden so angeordnet, dass die Elektroden, die in unterschiedlichen Reihen, aber einander benachbart sind, sich teilweise überlappen in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2. Auch kann dieses Feldmuster solche Bereiche in der Oberfläche des Latentbildträgers 2 eliminieren, die nicht zur Aufbringung oder zum Entfernen von Ladung dienen, um so ein gleichmäßiges Aufbringen und Entfernen der Ladung relativ zu der gesamten Oberfläche des Latentbildträgers 2 zu erzielen. In diesem Beispiel sind mehrere Einheiten jeweils ausgebildet aus einer vorbestimmten Anzahl von Elektroden 3b, von denen einige in der ersten Reihe und die anderen in der zweiten Reihe sich befinden, durch Verbinden dieser Elektroden 3b mit einem Antreiber 11, und sie sind ausgerichtet so, dass sie sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstrecken. Die jeweiligen Antreiber 11 befinden sich auf der gleichen Seite der entsprechenden Elektroden 3b. Wie in 8 dargestellt, sind die jeweiligen Antreiber 11 elektrisch mittels leitender Muster (CU Muster) 9 aus Kupferfolie verbunden, die auf dem Substrat ausgebildet ist, wobei jede Linie dieser leitenden Muster in eine dünne plattenartige Gestalt geformt ist mit einem rechteckigen Querschnitt (die Querschnitte sind in den 11(a) bis 11(d) dargestellt, wie noch beschrieben wird. Auf die gleiche Art und Weise sind die Antreiber 11 elektrisch mit den jeweiligen Elektroden 3b über die leitenden Muster 9 verbunden. Die leitenden Muster 9 können mittels eines herkömmlichen bekannten Verfahrens zum Ausbilden von Mustern wie beispielsweise Ätzen ausgebildet werden. Über die leitenden Muster 9 werden Zeilendaten, Schreibtaktungssignale und eine Hochspannungsenergie den jeweiligen Antreibern 11 von der oberen Seite in 8 aus zugeleitet.
  • 9 ist eine Ansicht, die ein noch anderes Beispiel des Feldmusters für die Schreibelektroden 3b zeigt.
  • Wie in 9 dargestellt, sind in diesem Feldmuster für die Schreibelektroden 3b die Schreibelektroden 3b jeweils in einem Rechteck ausgebildet. Ebenso wie bei dem Beispiel gemäß 7(c) sind die Schreibelektroden 3b in zwei parallelen Reihen (einer ersten und einer zweiten Reihe) ausgerichtet, die sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstreckt, und zwar so, dass die Schreibelektroden 3d in einer Zickzackform angeordnet sind und so angeordnet sind, dass Elektroden, welche sich in unterschiedlichen Reihen, aber einander benachbart befinden, einander teilweise überlappen in der Richtung rechtwinklig zur axialen Richtung des Latentbildträgers 2. Auch dieses Feldmuster kann solche Bereiche in der Oberfläche des Latentbildträgers 2 eliminieren, die nicht der Aufbringung oder Entfernung von Ladung dienen, um so eine gleichmäßige Aufbringung oder Entfernung von Ladung relativ zu der gesamten Oberfläche des Latentbildträgers 2 zu erzielen. In diesem Beispiel sind eine vorbestimmte Anzahl Elektroden 3b in der ersten Reihe mit einem Antreiber 11 verbunden und mittels dieses Antreibers 11 vereinigt, und eine vorbestimmte Anzahl von Elektroden 3b in der zweiten Reihe sind verbunden mit einem anderen Antreiber 11 und mittels dieses Antreibers 11 vereinigt. Für jede Reihe sind mehrere Einheiten ausgebildet und ausgerichtet. Die Antreiber 11 für die Elektroden 3b in der ersten Reihe sind angeordnet auf der entgegengesetzten Seite der Antreiber 11 für die Elektroden 3b in der zweiten Reihe, so dass diese Elektroden 3b sich dazwischen befinden, und wie in 6 gezeigt, sind die einander gegenüberliegenden Antreiber 11 an den beiden Enden 3a1 bzw. 3a2 des Substrats 3a fixiert, das in eine Haarnadelkurve gebogen ist.
  • Die 10(a)10(d) sind Ansichten, die noch andere Beispiele des Feldmusters für die Schreibelektroden 3b zeigen.
  • In jedem der Feldmuster für die Schreibelektroden 3b der eben erwähnten Beispiele gemäß 7(c) und 9 sind die Schreibelektroden 3b in zwei parallelen Reihen ausgerichtet, die sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstrecken und zwar so, dass die Schreibelektroden 3d zickzackartig angeordnet sind. In dem Feldmuster für die Schreibelektroden 3b eines Beispiels gemäß 10(a) und 10(b) sind Schreibelektroden 3b jedoch in zwei Reihen (einer ersten und einer zweiten Reihe) ausgerichtet, die einander vollständig identisch sind, und beabstandet um einen vorbestimmten Abstand in der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2, wobei die erste Reihe aus Schreibelektroden 3b besteht, die beispielsweise trapezoid sind, und die zweite Reihe aus Schreibelektroden 3'b besteht, die den Schreibelektroden 3b der ersten Reihe entsprechen bzw. sich mit diesen decken. Das heißt, zwei identische Schreibelektroden 3b, 3'b sind in einer Linie entlang der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 angeordnet. Diese Ausgestaltung erzielt eine noch sicherere und stabilere Aufbringung der Ladung relativ zu der geladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2. Auf die gleiche Art und Weise wie bei dem Beispiel gemäß 7(b) überlappen gegenüberliegende schräge Seiten benachbarter trapezoider Elektroden 3b oder 3'b in der gleichen Reihe einander teilweise in der Richtung rechtwinklig zur axialen Richtung des Latentbildträgers 2.
  • In dem Feldmuster eines Beispiels gemäß 10(c) sind die Orientierungen von Trapezoiden der Schreibelektroden 3b in der ersten Reihe entgegengesetzt denen der Schreibelektroden 3'b in der zweiten Reihe in dem Beispiel gemäß 10(b). Das Feldmuster eines Beispiels gemäß 10(d) ist ähnlich dem gemäß 9, aber zusätzlich sind Schreibelektroden 3'b in zwei zusätzlichen Reihen ausgerichtet, von denen jede angrenzend an jede der ursprünglichen Reihen angeordnet ist, deren Schreibelektroden 3b zickzackartig angeordnet sind, wie in 9 dargestellt, wobei die ursprünglichen und die zusätzlichen Reihen parallel sind und sich in der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 erstrecken, und Schreibelektroden 3'b in jeder zusätzlichen Reihe sind identisch mit denen in der benachbarten ursprünglichen Reihe und decken sich mit diesen bzw. entsprechen diesen, so dass zwei identische Schreibelektroden 3b, 3'b in einer Linie entlang der Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 angeordnet sind. Die Wirkungen und Effekte dieser Beispiele sind gleich denen des Beispiels gemäß 10(a).
  • Die 11(a) bis (d) sind Schnittansichten, die jeweils ein Beispiel der Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 zeigen. In den Zeichnungen für die eben erwähnten Beispiele sind die Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 so dargestellt, dass ihre Kontaktbereiche mit dem Latentbildträger 2 nach unten weisen. In den 11(a) bis (d) sind die Schreibelektroden jedoch so veranschaulicht, dass ihre Kontaktbereiche mit dem Latentbildträger 2 nach oben weisen.
  • In der Schreibeinrichtung 3 eines Beispiels gemäß 11(a) ist eine Widerstandsschicht 13 mit einem rechteckigen Schnitt auf jedem Elektrodenausbildebereich der Oberfläche des leitenden Musters (Kupfermusters) 9 ausgebildet, welches auf dem Substrat 3a ausgebildet ist, um so jede Schreibelektrode 3b mit einer doppellagigen Struktur zu bilden. Die Widerstandsschicht 13 kann mit einem herkömmlichen bekannten Beschichtungsverfahren beispielsweise unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers ausgebildet werden. Ein anderes bekanntes Beschichtungsmittel kann statt des Tintenstrahldruckers verwendet werden. Im Falle der Verwendung eines Tintenstrahldruckers kann die Dicke der Widerstandsschicht 13 mit hoher Präzision gesteuert werden, um so eine noch akkuratere Steuerung der Ladung an dem Latentbildträger 2 zu erreichen.
  • Wenn der Widerstandswert der Schreibelektrode 3b auf 108 Ω cm oder weniger festgelegt ist, kann eine vorbestimmte Zeitkonstante sichergestellt werden, um so eine gleichmäßige Ladung zu erhalten. Wenn andererseits der Widerstandswert der Schreibelektrode 3b auf 106 Ω cm oder mehr festgelegt wird, kann der elektrostatische Zusammenbruch aufgrund von Nadelöffnungen der geladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 verhindert werden. Daher wird bevorzugt, dass der Widerstandswert der Widerstandsschicht 13 der Schreibelektrode 3b in einem Bereich von 106 Ω cm bis 108 Ω cm liegt. Diese untere Grenze des Widerstandswerts kann aber auch geringer sein, wenn eine Blockierschicht (eine dünne Isolierschicht) auf dem Latentbildträger 2 vorgesehen ist.
  • Die Schreibelektrode 3b dieses Beispiels ist so ausgestaltet, dass die Oberfläche der Widerstandsschicht 13 in Flächenkontakt mit der geladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 steht. Die Funktion der Widerstandsschicht 13 der Schreibelektrode 3b, die auf dem leitenden Muster 9 vorgesehen ist, verhindert eine Verbreiterung des Kontaktladungstransfers in der seitlichen Richtung. Dies führt zu einem effektiven Kontaktladungstransfer zwischen der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2. Die Widerstandsschicht 13 ist nicht darauf beschränkt, mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet zu sein, wie in 11(a) dargestellt, und kann so auch mit einer halbzylindrischen Konfiguration vorgesehen sein mit einem halbkreisförmigen Querschnitt, die nach oben in 11(a) hervorsteht und deren axiale Richtung rechtwinklig zu der axialen Richtung des Latentbildträgers 2 verläuft. In dem Fall der Widerstandsschicht 13 mit dieser halbzylindrischen Ausgestaltung sollte die Widerstandsschicht 13 in Linienkontakt mit der geladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 entlang der Richtung rechtwinklig zur axialen Richtung des Latentbildträgers 2 stehen. Dieser Linienkontakt kann gegen die Richtung rechtwinklig zur axialen Richtung des Latentbildträgers 2 geneigt sein.
  • Der Widerstand der Schreibelektrode 3b ist auf einen Wert festgelegt, der höchstens gleich dem Widerstand der geladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 ist, mit welchem die Schreibelektrode 3b in Flächenkontakt steht. Der Grund dafür ist, dass, wenn der Widerstand der Schreibelektrode 3b größer ist als der Widerstand der geladenen Schicht 2d, die Gewicht der Ladungsantwort während der Ausbildung des Latentbildes wahrscheinlich einfach beeinflusst wird durch resistive Komponenten, die an der Widerstandsschicht der Schreibelektrode anhaften, wenn solche vorhanden sind. Daher wird bevorzugt, dass der Widerstandswert der geladenen Schicht 2d auf 109 Ω cm oder weniger festgelegt wird.
  • In der Schreibeinrichtung 3 eines Beispiels gemäß 11(b) hat die Widerstandsschicht 13 der Elektrode 3b eine nach oben hervorstehende halbkreisförmige konvexe Gestalt statt der Gestalt mit einem rechteckigen Querschnitt in dem Beispiel gemäß 11(a). Daher ist die Oberseite der Widerstandsschicht 13 eine sphärische Oberfläche, so dass die Widerstandsschicht 13 in Punktkontakt mit der geladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 steht. Gemäß diesem Aufbau wird der Kontaktladungstransfer in dem Punktkontaktbereich zwischen der Widerstandsschicht 13 und der geladenen Schicht 2d ausgeführt, und ein Ladungstransfer aufgrund eines Auslaufens von Ladung wird um diesen Punktkontaktbereich herum erfolgen, wodurch das Aufbringen oder Entfernen der Ladung relativ zu der geladenen Schicht 2d über den Kontaktladungstransfer ausgeführt werden kann. Da die Oberfläche der Widerstandsschicht 13 sphärisch ist, wird ein kontaktlosen Ladungstransfer an einer Stelle um den Punktkontaktbereich herum und in der Nähe dieses Punktkontaktbereichs zwischen der Widerstandsschicht 13 und der geladenen Schicht 2d ausgeführt. Daher kann das Aufbringen oder Abziehen der Ladung relativ zu der geladenen Schicht 2d auch über den kontaktlosen Ladungstransfer ausgeführt werden. Dieser kontaktlose Ladungstransfer kann auch ein gleichmäßiges Aufbringen oder Abziehen der Ladung relativ zu der geladenen Schicht 2d ohne eine Ausbildung von Bereichen in der geladenen Schicht 2d erreichen, die nicht zum Aufbringen oder Abziehen der Ladung zur Verfügung stehen, wie bereit oben erwähnt. Aufgrund der Punktkontakte können außerdem an der Oberfläche des Latentbildträgers 2 anhaftende Fremdkörper vorbeitreten, so dass verhindert wird, dass auf der Oberfläche des Latentbildträgers 2 ein Film ausgebildet wird. Da die Widerstandsschicht 13 aus einem leicht verschleißenden Material gemacht ist, sollte die Oberfläche der Widerstandsschicht 13 außerdem verschleißen, so dass stets eine frische Oberfläche vorhanden ist, so dass die Oberfläche der Widerstandsschicht 13 frisch gehalten werden kann, wodurch eine solche Filmbildung ebenfalls verhindert wird.
  • In der Schreibeinrichtung 3 eines Beispiels gemäß 11(c) ist eine schützende Schicht 14 als eine Beschichtung der sphärischen Oberseiten der Widerstandsschichten 13 ausgebildet, wie das Beispiel gemäß 11(b), und der Oberfläche des Substrats 3a. Diese schützende Schicht 14 führt dazu, dass die Oberflächen der Widerstandsschichten 13 schwer verschleißen und Fremdkörper nur schwer daran anhaften.
  • Bei der Schreibeinrichtung 3 eines Beispiels gemäß 11(d) sind eine große Anzahl mikroskopsicher sphärischer Partikel 12 so angeordnet, dass sie frei auf der Oberfläche des Substrats 3a rollen, das die Schreibelektroden 3b lagert, mit den Widerstandsschichten 13 mit jeweils einer sphärischen Oberseite wie das Beispiel gemäß 11(b), was den Vorbeilauf von Fremdkörpern erleichtert. Mit Hilfe dieser mikroskopischen Partikel 12 können Fremdkörper leicht zwischen den Schreibelektroden 3b und dem Latentbildträger 2 passieren, und eine verbesserte Schmierung kann zwischen den Schreibelektroden 3b und den Fremdkörpern erzielt werden, wodurch das Anhaften von Fremdkörpern an den Schreibelektroden 3b verhindert wird. Diese mikroskopischen Partikel 12 bestehen aus einem transparenten Kunstharz wie beispielsweise einem acrylischen Kunstharz, und sie haben einen sehr kleinen Durchmesser von höchstens 1 μm. Da die mikroskopischen Partikel 12 aus einem transparenten Kunstharz gemacht sind, beeinträchtigen die mikroskopischen Partikel 12 nie die Bildbereiche, selbst wenn sich die Partikel 12 zu den Bildbereichen hin bewegen.
  • Die 12(a) und (b) sind Ansichten, die jeweils ein Beispiel der Widerstandsschicht 13 auf der Schreibelektrode 3b des leitenden Musters 9 zeigen.
  • Wie in 12(a) dargestellt, hat die Schreibelektrode 3b dieses Beispiels eine mittel-resistive Schicht 13a, die sich über die gesamte Oberfläche eines Bereichs zum Ausbilden der Schreibelektrode 3b des leitenden Musters 9 erstreckt. Die Dicke dieser mittel-resistiven Schicht 13a ist am größten in der Mitte der Schreibelektrode 3b und nimmt nach und nach ab in Richtung der Außenumfangskanten. Die Schreibelektrode 3d hat auch eine hochresistive Schicht 13b, deren Widerstand größer ist als der der mittel-resistiven Schicht 13a. In diesem Fall ist die Dicke der Widerstandsschicht 13 insgesamt konstant, so dass die mittel-resistive Schicht 13a von der hochresistiven Schicht 13b in einem Bereich um die Mitte herum frei liegt. Daher ist die Dicke der hochresistiven Schicht 13b am größten an den Außenumfangskanten, nimmt nach und nach in Richtung der Mitte ab und ist gleich Null in dem Bereich, wo die mittel-resistive Schicht 13a frei liegt. Gemäß diesem Aufbau ist der Widerstand der Mitte der Schreibelektrode 3b geringer gewählt als der widerstand an den Außenumfangskanten der Schreibelektrode 3b. Daher ist der Kontaktladungstransfer zwischen der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2 größer in der Mitte der Schreibelektrode 3b und geringer an den Außenumfangskanten.
  • Die Schreibelektrode 3b hat allgemein eine dreischichtige Struktur.
  • Der Widerstand der Mitte der Schreibelektrode 3b ist geringer gewählt als der Widerstand an den Außenumfangskanten der Schreibelektrode 3b, wie bereits erwähnt, so dass elektrische Felder an den Kanten der Schreibelektrode 3b reduziert sind. Dies reduziert Transferüberbleibsel an Bereichen, die den Kanten der Schreibelektrode 3b entsprechen.
  • 13 ist ein Diagramm, das einen Schaltkreis zum Umschalten der an die Schreibelektroden 3b anzulegenden Spannung zwischen der vorbestimmten Spannung V0 und der Erdungsspannung V1 darstellt.
  • Wie in 13 dargestellt, sind die Schreibelektroden 3b, die beispielsweise in vier Reihen angeordnet sind, mit jeweiligen Hochspannungsschaltern (HVSW) 15 verbunden. Jeder dieser Hochspannungsschalter 15 kann die an die entsprechende Elektrode 3b anzulegende Spannung zwischen der vorbestimmten Spannung V0 und der Erdungsspannung V1 umschalten. Ein Bildschreibe-Steuerungssignal wird jedem Hochspannungsschalter 15 von einem Schaltwiderstand (SR) 16 her eingegeben, welchem ein in einem Puffer 17 gespeichertes Bildsignal und ein Zeitsignal von einer Uhr 18 eingegeben werden. Das Bildschreibe-Steuersignal wird in jeden Hochspannungsschalter 15 durch jeden AND-Schaltkreis 19 hindurch gemäß einem Schreibzeitsteuersignal von eine Codierer 20 eingegeben. Der Hochspannungsschalter 15 und der AND-Schaltkreis 19 arbeiten zusammen, um den bereits erwähnten Antreiber 11 zu bilden, der die Versorgungsspannung für die entsprechenden Elektroden 3b steuert.
  • Die 14(a) bis (c) zeigen Profile, wenn die Versorgungsspannung für jede Elektrode 3b selektiv gesteuert wird in die vorbestimmte Spannung V0 oder der Erdungsspannung V1 hinein durch Umschalten des Betriebs des entsprechenden Hochspannungsschalters 15, wobei 15(a) ein Diagramm ist, das die Spannungsprofile der jeweiligen Elektroden zeigt, 14(b) ein Diagramm, das ein durch normales Entwickeln mit den Spannungsprofilen gemäß 14(a) erzieltes Entwicklerpulverbild zeigt, und 14(c) ein Diagramm ist, das ein durch umgekehrtes Entwickeln mit dem in 14(a) dargestellten Spannungsprofilen erhaltenes Entwicklerpulverbild zeigt.
  • Es sei angenommen, dass die Elektroden 3b, beispielsweise, wie in den 14(a)14(c) dargestellt, fünf Elektroden, bezeichnet mit n – 2, n – 1, n, n + 1 und n + 2, so angesteuert werden, dass sie die in 14(a) gezeigten Spannungsprofile einnehmen, durch einen Schaltvorgang der jeweiligen Hochspannungsschalter 15. Wenn eine elektrostatischen latentes Bild auf den Latentbildträger 2 mit den Elektroden 3b mit den eben erwähnten Spannungsprofilen geschrieben wird und dann normal entwickelt wird, haftet das Entwicklerpulver 8 an Bereichen auf der vorbestimmten Spannung V0 des Latentbildträgers 2 an, um so ein Entwicklerpulverbild zu erzielen, wie es in 14(b) mit schraffierten Bereichen dargestellt ist. Wenn eine elektrostatisches latentes Bild auf die gleiche Art und Weise geschrieben und dann umgekehrt entwickelt wird, haftet das Entwicklerpulver 8 an Bereichen auf der Erdungsspannung V1 des Latentbildträgers 2 an, um dadurch ein Entwicklerpulverbild zu erhalten, wie es in 14(c) in schraffierten Bereichen dargestellt ist.
  • Gemäß der Bildausbildevorrichtung 1, die die Schreibeinrichtung 3 mit der eben erwähnten Struktur verwendet, sind die Schreibelektroden 3b mit dem flexiblen Substrat 3a gelagert und geringfügig gegen den Latentbildträger 2 und in Kontakt damit gepresst durch die schwache elastische Rückstellkraft des Substrats 3a, um dadurch die Positionen der Schreibelektroden 3b relativ zu dem Latentbildträger 2 zu stabilisieren und so den Kontaktladungstransfer zwischen den Schreibelektroden 3b und dem Latentbildträger 2 stabil und zuverlässig auszuführen. So kann das Aufbringen oder das Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 über die Schreibelektroden 3b noch stabiler mit hoher Präzision ausgeführt werden, um dadurch ein stabiles Schreiben eines elektrostatischen latenten Bildes zu erzielen und dadurch ein Hochqualitätsbild mit hoher Präzision zu schaffen.
  • Da das Aufbringen oder Entfernen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger 2 hauptsächlich über den Kontaktladungstransfer zwischen den Schreibelektroden 3b und dem Latentbildträger 2 erfolgt, kann ein elektrostatisches latentes Bild einfach auf dem Latentbildträger 2 unter Verwendung der Schreibelektroden 3b geschrieben werden. Beim Aufbringen oder Abziehen der Ladung über den Kontaktladungstransfer wird Ladung direkt zwischen den Schreibelektroden 3b und dem Latentbildträger 2 übertragen, so dass das Oberflächenpotential des Latentbildträgers 2 im wesentlichen gleich der den Schreibelektroden 3b aufgeprägten Spannung wird. Daher ist es ausreichend, wenn eine geringe Spannung den Schreibelektroden 3b aufgeprägt wird.
  • Indem der Widerstandswert der Schreibelektrode auf höchstens 108 Ω cm festgelegt wird, kann eine vorbestimmte Zeitkonstante sichergestellt werden, so dass eine gleichmäßige Ladung entsteht. Indem der Widerstandswert der Schreibelektrode 3b auf mindestens 106 Ω cm festgelegt wird, kann andererseits der elektrostatische Zusammenbruch aufgrund von Nadelöffnungen der geladenen Schicht 2d des Latentbildträgers 2 verhindert werden.
  • Die Schreibelektrode 3b an dem leitenden Muster 9 ist mit der Widerstandsschicht 13 versehen, wodurch das Verbreitern des Kontaktladungstransfers in der seitlichen Richtung verhindert wird. Dies führt zu einem effektiven Kontaktladungstransfer zwischen der Schreibelektrode 3b und dem Latentbildträger 2.
  • Da die Schreibelektroden 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 über eine geringe Presskraft gehalten werden, kann verhindert werden, dass der Latentbildträger 2 von den Schreibelektroden 3b beschädigt wird, wodurch die Lebensdauer des Latentbildträgers 2 verlängert wird.
  • Da die Schreibeinrichtung 3 nur die Schreibelektroden 3b und keine Einrichtung zum Erzeugen eines Laserstrahls oder eines LED-Lichts verwendet, die groß ist, wie sie herkömmlich verwendet wird, kann die Größe der Vorrichtung insgesamt reduziert und auch die Anzahl der Bauteile reduziert werden, so dass eine Bildausbildevorrichtung entsteht, die einfach und kostengünstig ist.
  • Schließlich kann auch die Erzeugung von Ozon mittels der Schreibelektroden 3b weiter reduziert werden.
  • Die Schreibelektroden 3b werden mit dem Latentbildträger 2 mit einer geringen Presskraft in Kontakt gehalten, die von dem flexiblen Substrat 3a erzeugt wird. Daher besteht kein Zwischenraum oder nur ein geringer Zwischenraum zwischen den Elektroden 3b und dem Latentbildträger 2. Deshalb besteht praktisch keine unerwünscht ionisierte Luft, wodurch die Erzeugung von Ozon weiter reduziert werden kann und die Ausbildung eines elektrostatischen latenten Bildes mit geringem Potential möglich wird.
  • Im folgenden wird die Bildausbildevorrichtung beschrieben, die die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, welche die Elektroden 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 bringt, um ein elektrostatisches latentes Bild zu schreiben.
  • Die 15(a) und (b) zeigen schematisch Beispiele der Bildausbildevorrichtung, die die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet, wobei 15(a) eine Ansicht ist, die eine Bildausbildevorrichtung mit einer Reinigungseinrichtung zeigt, und 15(b) eine Ansicht, die eine Bildausbildevorrichtung ohne Reinigungseinrichtung zeigt.
  • Die in 15(a) dargestellte Bildausbildevorrichtung 1 ist eine Schwarzweißbild-Ausbildevorrichtung, bei welcher sich das Substrat 3a der Schreibeinrichtung 3 von der stromaufwärtigen hin zur stromabwärtigen Seite der Drehrichtung des Latentbildträgers 2 erstreckt und die an dem Ende des Substrats 3a fixierten Schreibelektroden 3b in Kontakt mit der Oberfläche des Latentbildträgers 2 durch eine geringe Presskraft gehalten werden aufgrund einer schwachen elastischen Rückstellkraft des Substrats 3a. Diese Vorrichtung ist versehen mit einer Reinigungseinrichtung 21 auf einer stromabwärtigen Seite als die Transfereinrichtung 6 in der Drehrichtung des Latentbildträgers 2. Die eben erwähnte Ladungsteuereinrichtung 7 kann zwischen der Schreibeinrichtung 3 und der Reinigungseinrichtung 23 vorgesehen sein, ist aber nicht dargestellt. Falls keine Ladungsteuereinrichtung 7 vorhanden ist, wird ein latentes Bild durch ein neues ersetzt, aber die Anzahl der Bauteile und die Größe der Vorrichtung kann reduziert werden, weil keine Ladungsteuereinrichtung 7 vorhanden ist.
  • In der Schwarzweißbild-Ausbildevorrichtung 1 mit einem solchen Aufbau schreiben, nachdem die Oberfläche des Latentbildträgers 2 mittels der Ladungsteuereinrichtung 7 in den gleichmäßig aufgeladenen Zustand versetzt worden ist, die Schreibeinrichtungen 3b der Schreibeinrichtung 3 ein elektrostatisches latentes Bild, das auszubilden ist, durch Aufbringen von Ladung oder durch Abziehen von Ladung von der Oberfläche des Latentbildträgers 2 hauptsächlich über den Kontaktladungstransfer, weil die Schreibelektroden 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 angeordnet sind, genau wie oben erwähnt. Das latente Bild auf dem Latentbildträger 2 wird anschließend entwickelt mit Entwicklerpulver mittels des Entwicklerpulverträgers 4a der Entwicklereinrichtung 4, welcher von dem Latentbildträger 2 beabstandet ist, um ein Entwicklerpulverbild auszubilden. Dann wird das Entwicklerpulverbild auf dem Latentbildträger 2 zu einem Aufnahmemedium 5 mittels der Transfereinrichtung 6 übertragen. verbleibendes Entwicklerpulver auf dem Latentbildträger 2 nach diesem Transfer wird mittels einer Reinigungsklinge 21a der Reinigungseinrichtung 21 entfernt, und die gereinigte Oberfläche des Trägers 2 wird gleichmäßig aufgeladen mittels der Ladungsteuereinrichtung 7. Die Bildausbildevorrichtung kann kleiner und einfacher aufgebaut sein, weil sie die Schreibeinrichtung 3 der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Die in 15(b) dargestellte Bildausbildevorrichtung 1 ist ähnlich der in 15(a) dargestellten, aber ohne die Reinigungseinrichtung 21. In dieser Bildausbildevorrichtung 1 ist der Entwicklerpulverträger 4a der Entwicklereinrichtung 4 in Kontakt mit dem Latentbildträger 2, um so eine Kontaktentwicklung auszuführen.
  • Bei der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels mit den eben erwähnten Struktur wird die Oberfläche des Trägers 2 gleichmäßig mittels der Ladungsteuereinrichtung 7 zusammen mit Entwicklerpulver aufgeladen, das nach dem bereits erfolgten Transfer auf dem Latentbildträger verblieben ist. Dann schreiben die Schreibelektroden 3b der Schreibeinrichtung 3 ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche des Trägers 2 und das verbleibende Entwicklerpulver durch Aufbringen von Ladung auf die Oberfläche des Trägers 2 oder Abziehen von Ladung von dieser und auch auf die Oberfläche des verbleibenden Entwicklerpulvers hauptsächlich über einen Kontaktladungstransfer, weil die Schreibelektroden 3b in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 angeordnet sind. Mittels der Entwicklereinrichtung 4 wird das latente Bild entwickelt. Dabei wird durch selektives Aufladen der Schreibelektroden 3b mit der gleichen Polarität wie die ursprüngliche Polarität des Entwicklerpulvers 8 verbleibendes Entwicklerpulver auf Nichtbildbereichen des Trägers 2 in die Polarität mittels der Schreibelektroden 3b aufgeladen, so dass es sich in Richtung der Entwicklereinrichtung 4 bewegt, während verbleibendes Entwicklerpulver auf Bildbereichen des Trägers 2 auf dem Latentbildträger 2 verbleibt als Entwicklerpulver für die anschließende Entwicklung. Durch Übertragen des verbleibenden Entwicklerpulvers auf den Nichtbildbereichen in Richtung der Entwicklereinrichtung 4, wie oben erwähnt, kann die Oberfläche des Trägers 2 selbst ohne eine Reinigungseinrichtung 21 gereinigt werden. Insbesondere kann auch eine Bürste stromabwärts der Transfereinrichtung 6 in der Drehrichtung des Trägers 2 angeordnet sein, sie ist aber nicht dargestellt. In diesem Fall kann das verbleibende Entwicklerpulver mittels der Bürste zerstreut werden, so dass es gleichmäßig auf dem Latentbildträger verteilt wird, wodurch die Übertragung des verbleibenden Entwicklerpulvers auf den Nichtbildbereichen hin zu der Entwicklereinrichtung 4 noch effektiver wird.
  • Die anderen Wirkungen der Vorrichtung 1 dieses Beispiels sind gleich wie bei der Vorrichtung 1 gemäß 15(a). Die Verwendung der Schreibeinrichtung 3 der vorliegenden Erfindung führt zu einer Verminderung der Größe und eine Vereinfachung der Struktur der Bildausbildevorrichtung 1. Insbesondere kann, wenn eine Bildausbildevorrichtung ohne die Reinigungseinrichtung 21 vorgesehen wird, ein noch einfacherer Aufbau entstehen.
  • 16 ist eine Ansicht, die schematisch ein anderes Beispiel der Bildausbildevorrichtung zeigt, welche die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Wie in 16 dargestellt, ist die Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels eine Farbbild-Ausbildevorrichtung zum Entwickeln eines Vollfarbbildes durch Überlagern von Entwicklerpulverbildern in vier Farben, nämlich Schwarz K, Gelb Y, Magenta M und Cyan C, auf einem Latentbildträger 2 in Form eines endlosen Riemens. Dieser Latentbildträger 2 in Form eines endlosen Riemens wird mittels zweier Walzen 22, 23 festgehalten und ist im Uhrzeigersinn in 16 mittels einer angetriebenen Walze, einer der beiden Walzen 22, 23, drehbar.
  • Schreibeinrichtungen 3K , 3Y , 3M , 3C und Entwicklereinrichtungen 4K , 4Y , 4M , 4C für die jeweiligen Farben sind entlang eines geraden Bereichs des endlosen Riemens des Trägers 2 in der Reihenfolge der Farbe K, Y, M, C vom stromaufwärtigen Bereich der Drehrichtung des Trägers 2 aus angeordnet. Die Entwicklereinrichtungen 4K , 4Y , 4M , 4C können auch in jeder anderen als der dargestellten Ordnung angeordnet sein. Alle Schreibelektroden 3bK , 3bY , 3bM , 3bC der Schreibeinrichtungen 3K , 3Y , 3M , 3C werden in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 mit einer geringen Presskraft gehalten, wie oben erwähnt. Auch in der Bildausbildevorrichtung dieses Beispiels ist die eben erwähnte Ladungsteuereinrichtung 7 angrenzend an einen geraden Bereich des endlosen Riemens des Trägers 2 angeordnet, und zwar auf einer Seite gegenüber der Seite, wo die Schreibelektroden 3K , 3Y , 3M , 3C angeordnet sind, ist aber nicht dargestellt.
  • In der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels mit dem bereits erwähnten Aufbau wird ein elektrostatisches latentes Bild für Schwarz K auf der Oberfläche des Trägers 2 hauptsächlich über einen Kontaktladungstransfer geschrieben, weil die Elektrode 3bK der Schreibeinrichtung 3K für Schwarz K in Kontakt mit dem Latentbildträger 2 sind. Das elektrostatische latente Bild für Schwarz K wird dann entwickelt mittels der Entwicklereinrichtung 4K , um so ein schwarzes Entwicklerpulverbild auf der Oberfläche des Trägers 2 auszubilden. Anschließend wird ein elektrostatisches latentes Bild für Gelb Y auf der Oberfläche des Trägers 2 geschrieben und auf dem schwarzen Entwicklerpulverbild, das bereits ausgebildet ist, hauptsächlich über einen Kontaktladungstransfer mittels der Elektroden 3bY der Schreibeinrichtung 3K für Gelb Y, so dass das elektrostatische latente Bild für Gelb Y teilweise dem schwarzen Entwicklerpulverbild überlagert wird. Das elektrostatische latente Bild für Gelb Y wird dann entwickelt mittels der Entwicklereinrichtung 4K , um so ein gelbes Entwicklerpulverbild auf der Oberfläche des Latentbildträgers 2 auszubilden. Auf die gleiche Art und Weise wird ein elektrostatisches latentes Bild für Magenta M anschließend auf der Oberfläche des Trägers 2 und auf dem schwarzen und dem gelben Entwicklerpulverbild geschrieben, die bereits ausgebildet sind, hauptsächlich über einen Kontaktladungstransfer mittels der Elektroden 3bM der Schreibeinrichtung 3M für Magenta M, so dass das elektrostatische latente Bild für Magenta M teilweise das schwarze und das gelbe Entwicklerpulverbild überlagert. Das elektrostatische latente Bild für Magenta M wird dann entwickelt mittels der Entwicklereinrichtung 4M , um so ein magentafarbenes Entwicklerpulverbild auf dem schwarzen und dem gelben Entwicklerpulverbild auszubilden und auf der Oberfläche des Latentbildträgers 2. Schließlich wird auch ein elektrostatisches latentes Bild für Cyan C anschließend auf der Oberfläche des Trägers 2 und auf dem schwarzen, dem gelben und dem magentafarbenen Entwicklerpulverbild geschrieben, die bereits ausgebildet sind, und zwar hauptsächlich über einen Kontaktladungstransfer mittels der Elektroden 3bC der Schreibeinrichtung 3C für Cyan, so dass das elektrostatische latente Bild für Cyan C das schwarze, das gelbe und das magentafarbene Entwicklerpulverbild teilweise überlagert. Das elektrostatische latente Bild für Cyan C wird dann entwickelt mittels der Entwicklereinrichtung 4C , um so ein cyanfarbenes Entwicklerpulverbild auf dem schwarzen, dem gelben und dem magentafarbenen Entwicklerpulverbild und der Oberfläche des Trägers 2 auszubilden. Diese Entwicklerpulverbilder sind toned. Dann werden diese Entwicklerpulverbilder auf das Aufnahmemedium 5 mittels der Transfereinrichtung 6 übertragen, um so ein mehrfarbiges Entwicklerpulverbild auf dem Aufnahmemedium 5 auszubilden. Das Entwicklerpulver der Farben kann übrigens in jeder anderen als der erwähnten Reihenfolge aufgebracht werden.
  • Demzufolge führt die Verwendung der Schreibeinrichtungen 3 der vorliegenden Erfindung immer noch zu einer Verminderung der Größe und Vereinfachung der Struktur einer solchen Farbbild-Ausbildevorrichtung zum Ausbilden eines Mehrfarb-Entwicklerpulverbildes durch überlagern und Tonen der Entwicklerpulverbilder für die jeweiligen Farben auf einem Latentbildträger 2.
  • 17 ist eine Ansicht, die schematisch ein noch anderes Beispiel der Bildausbildevorrichtung zeigt, die die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • Wie in 17 dargestellt, weist die Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y für die jeweiligen Farben auf, die tandemartig in dieser Reihenfolge von dem stromaufwärtigen Bereich in Beförderungsrichtung eines Aufnahmemediums 5 aus angeordnet sind. Die Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y können auch in jeder anderen Reihenfolge angeordnet sein. Die Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y weisen Latentbildträger 2K , 2C , 2M , 2Y , Schreibeinrichtungen 3K , 3C , 3M , 3Y , Entwicklereinrichtungen 4K , 4C , 4M , 4Y sowie Transfereinrichtungen 6K , 6C , 6M , 6Y jeweils auf. In dem Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y dieses Beispiels können die bereits erwähnten Ladungsteuereinrichtungen 7 in den stromaufwärtigen Bereichen der Schreibeinrichtungen 3K , 3C , 3M , 3Y in der Drehrichtung des Trägers 2K , 2C , 2M , 2Y vorgesehen sein, sind aber nicht dargestellt.
  • Die Arbeitsweise der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels mit dem eben beschriebenen Aufbau wird nun beschrieben. Zunächst wird in der Bildausbildeeinheit 1K für Schwarz K, nachdem die Oberfläche des Trägers 2K mittels der Ladungsteuereinrichtung 7 für Schwarz K gleichmäßig aufgeladen worden ist, ein elektrostatisches latentes Bild für Schwarz K auf der Oberfläche des Trägers 2K hauptsächlich über Kontaktladungstransfer mittels der Schreibelektroden 3bK n der Schreibeinrichtung 3K geschrieben. Das elektrostatische latente Bild für Schwarz K wird dann mittels der Entwicklereinrichtung 4K entwickelt, um so ein schwarzes Entwicklerpulverbild auf der Oberfläche des Trägers 2K auszubilden. Das schwarze Entwicklerpulverbild auf dem Latentbildträger 2K wird auf das Aufnahmemedium 5 übertragen, das zugeführt wird, um so ein schwarzes Entwicklerpulverbild auf dem Aufnahmemedium 5 zu bilden. Anschließend wird in der Bildausbildeeinheit 1C für Cyan, nachdem die Oberfläche des Latentbildträgers 2C gleichmäßig mittels der Ladungsteuereinrichtung 7 für Cyan C aufgeladen worden ist, ein elektrostatisches latentes Bild für Cyan C auf der Oberfläche des Trägers 2C hauptsächlich über den Kontaktladungstransfer mittels der Schreibelektroden 3bC der Schreibeinrichtung 3C geschrieben. Das elektrostatische latente Bild für Cyan C wird dann mittels der Entwicklereinrichtung 4C entwickelt, um so ein cyanfarbenes Entwicklerpulverbild auf der Oberfläche des Trägers 2C auszubilden. Das cyanfarbene Entwicklerpulverbild auf dem Latentbildträger 2C wird mittels der Transfereinrichtung 6C auf das Aufnahmemedium 5 befördert, das zugeführt wird und auf dem sich bereits das schwarze Entwicklerpulverbild befindet, so dass das cyanfarbene Entwicklerpulverbild so ausgebildet wird, dass es das schwarze Entwicklerpulverbild auf dem Aufnahmemedium 5 teilweise überlagert. Auf die gleiche Art und Weise wird in der Bildausbildeeinheit 1M für Magenta M, nachdem die Oberfläche des Trägers 2M mittels der Ladungsteuereinrichtung 7 für Magenta M gleichmäßig aufgeladen worden ist, ein elektrostatisches latentes Bild für Magenta M auf der Oberfläche des Trägers 2M hauptsächlich über den Kontaktladungstransfer mittels der Schreibelektroden 3bM der Schreibeinrichtung 3M geschrieben. Das elektrostatische latente Bild für Magenta M wird dann mittels der Entwicklereinrichtung 4M entwickelt, um so ein magentafarbenes Entwicklerpulverbild auf der Oberfläche des Latentbildträgers 2M auszubilden. Das magentafarbene Entwicklerpulverbild auf dem Latentbildträger 2M wird auf das Aufnahmemedium 5 übertragen, so dass das magentafarbene Entwicklerpulverbild die bereits auf dem Aufnahmemedium 5 ausgebildeten Entwicklerpulverbilder teilweise überlagert. Dann wird in der Bildausbildeeinheit 1Y für Gelb Y, nachdem die Oberfläche des Trägers 2Y gleichmäßig mittels der Ladungsteuereinrichtung 7 für Gelb Y aufgeladen worden ist, ein elektrostatisches latentes Bild für Gelb Y auf der Oberfläche des Trägers 2Y hauptsächlich über Kontaktladungstransfer mittels der Schreibelektroden 2bY der Schreibeinrichtung 2Y geschrieben und dann entwickelt mittels der Entwicklereinrichtung 4M , um so ein gelbes Entwicklerpulverbild auf der Oberfläche des Trägers 2Y auszubilden. Das gelbe Entwicklerpulverbild auf dem Latentbildträger 2Y wird auf das Aufnahmemedium 5 so übertragen, dass das gelbe Entwicklerpulverbild die bereits auf dem Aufnahmemedium 5 ausgebildeten Entwicklerpulverbilder teilweise überlagert, um so ein getontes mehrfarbiges Entwicklerpulverbild auf dem Aufnahmemedium 5 auszubilden.
  • Demzufolge führt die Verwendung der Schreibeinrichtungen 3 der vorliegenden Erfindung immer noch zu einer Verminderung der Größe und einer Vereinfachung der Struktur einer solchen Farbbild-Ausbildevorrichtung mit Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y für die jeweiligen Farben, die tandemartig angeordnet sind.
  • 18 ist eine Ansicht, die ein noch anderes Beispiel der Bildausbildevorrichtung zeigt, welche die Schreibeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet.
  • In der Bildausbildevorrichtung 1 des Beispiels gemäß 17 mit den Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y für die jeweiligen Farben, die tandemartig angeordnet sind, werden die jeweiligen auf den Latentbildträgern 2K , 2C , 2M , 2Y der Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y ausgebildeten Farbentwicklerpulverbilder bei jeder Einheit 1K , 1C , 1M , 1Y auf das Aufnahmemedium 5 übertragen. Dagegen werden in der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels die jeweiligen Farbentwicklerpulverbilder temporär auf ein anderes Medium übermittelt, bevor sie auf das Aufnahmemedium 5 übertragen werden, wie es in 18 dargestellt ist. Das heißt, die Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels unterscheidet sich von der gemäß 17 dadurch, dass sie noch eine Zwischentransfereinrichtung 24 beinhaltet. Diese Zwischentransfereinrichtung 24 weist ein Zwischentransferelement 25 in Form eines endlosen Riemens auf. Dieses Zwischentransferelement 25 wird mittels zweier Rollen 26, 27 festgehalten und entgegen dem Uhrzeigersinn in 18 durch den Antrieb einer der beiden Rollen 26, 27 gedreht.
  • Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y sind entlang eines geraden Bereichs des Zwischentransferelements 25 angeordnet. Außerdem hat die Bildausbildevorrichtung 1 eine Transfereinrichtung 6, die angrenzend an die Rolle 27 vorgesehen ist. Ansonsten ist der Aufbau der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels gleich wie der der Bildausbildevorrichtung 1 gemäß 17.
  • In der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels mit dem eben erwähnten Aufbau werden Entwicklerpulverbilder für die jeweiligen Farben auf den Latentbildträgern 2K , 2C , 2M , 2Y in der gleichen Art und Weise wie bei der Bildausbildevorrichtung 1 gemäß 17 ausgebildet, und die Entwicklerpulverbilder für die jeweiligen Farben werden auf das Zwischentransferelement 25 so übertragen, dass sie einander überlagern, und auf die gleiche Art und Weise getont wie im Fall der Übertragung der Entwicklerpulverbilder auf das Aufnahmemedium 5 gemäß 17. Die temporär auf das Zwischentransferelement 25 übertragenen Entwicklerpulverbilder für die jeweiligen Farben werden auf das Aufnahmemedium 5 mittels der Transfereinrichtung 6 übertragen, um so ein mehrfarbiges Entwicklerpulverbild auf dem Aufnahmemedium 5 auszubilden. Ansonsten ist die Arbeitsweise der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels gleich wie die der Bildausbildevorrichtung 1 gemäß 17.
  • Demzufolge erzielt die Verwendung der Schreibeinrichtung 3 der vorliegenden Erfindung immer noch eine Verminderung der Größe und eine Vereinfachung des Aufbaus einer solchen Farbbild-Ausbildevorrichtung mit einer Zwischentransfereinrichtung 24 und Bildausbildeeinheiten 1K , 1C , 1M , 1Y für die jeweiligen Farben, die in Tandemform angeordnet sind.
  • 19 ist eine Ansicht ähnlich 5, zeigt aber schematisch und teilweise ein anderes Beispiel der Bildausbildevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In jedem der bereits beschriebenen Beispiele ist die Ladungsteuereinrichtung 7 zum gleichmäßigen Aufladen des Trägers 2 separat von der Schreibeinrichtung 3 vorgesehen. In der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels ist dagegen die Ladungsteuereinrichtung 7 auf dem Substrat 3a der Schreibeinrichtung 3 ebenso wie die Schreibelektroden 3b vorgesehen. Das heißt, eine gleichmäßig ladende Elektrode 7e der Ladungsteuereinrichtung 7 ist an dem Ende 3a1 des Substrats 3a der Schreibeinrichtung 3 so vorgesehen, dass die Schreibelektroden 3b von der gleichmäßig ladenden Elektrode 7e mit einem gleichmäßigen Abstand beabstandet sind. In diesem Fall ist die gleichmäßig ladende Elektrode 7e in eine dünne plattenartige Gestalt mit einem rechteckigen Querschnitt gebildet. Die gleichmäßig ladende Elektrode 7e ist kontinuierlich so vorgesehen, dass sie sich in der axialen Richtung des Trägers 2 entlang der gleichen Länge wie die axiale Länge der aufgeladenen Schicht 2d des Trägers erstreckt. Die Schreibelektroden 3b und die gleichmäßig ladende Elektrode 7e werden in Kontakt mit der Oberfläche des Trägers 2 mit einer geringen Presskraft mittels einer schwachen elastischen Rückstellkraft gepresst, die durch die Auslenkung des Substrats 3a erzeugt wird.
  • In der Bildausbildevorrichtung 1 dieses Beispiels mit dem oben erwähnten Aufbau schreiben, nachdem die Oberfläche des Latentbildträgers 2 gleichmäßig mittels der gleichmäßig ladenden Elektrode 7e an dem Ende 3a1 des Substrats 3a aufgeladen worden ist, die Schreibelektroden 3b ein elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche des Trägers 2 durch Aufbringen von Ladung auf ausgewählte Flächenbereiche der Oberfläche des Trägers 2 oder Abziehen von Ladung von solchen ausgewählten Flächenbereichen.
  • In der Bildausbildevorrichtung dieses Beispiels sind die gleichmäßig ladende Elektrode 7e und die Schreibelektroden 3b zusammen vorgesehen, so dass die Herstellung einer Bildausbildevorrichtung 1 möglich wird, die kleiner und einfacher aufgebaut ist. Die verbleibende Struktur, Arbeitsweise und Wirkung der Bildausbildevorrichtung dieses Beispiels sind wie bei dem Beispiel gemäß 5.
  • Die Ausgestaltung des Vorsehens der gleichmäßig ladenden Elektrode 7e und der Schreibelektroden 3b als eine Einheit ist nicht auf das in 19 dargestellte veranschaulichte Beispiel beschränkt, kann auf jede der Bildausbildevorrichtungen der vorher beschriebenen Beispiele angewandt werden, und außerdem kann jeder mit diesem Design versehene Fall die gleiche Arbeitsweise und die gleichen Wirkungen erzielen. Ein geeigneter Isolator kann in dem Zwischenraum zwischen dem Schreibelektroden 3b und der gleichmäßig ladenden Elektrode 7e angeordnet sein.
  • Wie sich aus der bereits erfolgten Beschreibung ergibt, wird in der Bildausbildevorrichtung der vorliegenden Erfindung das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger hauptsächlich über Kontaktladungstransfer zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger ausgeführt, die in Flächenkontakt miteinander stehen, um dadurch den Ladungstransfer zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger stabil und zuverlässig auszuführen und so ein einfaches Schreiben eines elektrostatischen latenten Bildes auf den Latentbildträger zu ermöglichen. Bei dem Aufbringen oder Abziehen der Ladung über den Ladungstransfer wird, da Ladung direkt zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger übertragen wird, die in Kontakt miteinander sind, das Oberflächenpotential des Trägers im wesentlichen gleich der Spannung, die den Schreibelektroden aufzuprägen ist, so dass die den Schreibelektroden aufzuprägende Spannung relativ gering gewählt werden kann.
  • Die Schreibelektroden sind mittels des Substrats gelagert, das elastisch ist, und sie werden in Kontakt mit dem Latentbildträger mittels einer geringen Presskraft aufgrund einer schwachen elastischen Rückstellkraft des Substrats gehalten, um dadurch die Positionen der Schreibelektroden relativ zu dem Latentbildträger zu stabilisieren und dadurch den Ladungstransfer zwischen den Elektroden und dem Latentbildträger stabil und zuverlässig auszuführen. Daher kann das Aufbringen oder Abziehen von Ladung relativ zu dem Latentbildträger mittels der Schreibelektroden noch stabiler mit hoher Präzision ausgeführt werden, wodurch ein stabiles Schreiben eines elektrostatischen latenten Bildes möglich wird und ein Bild mit hoher Qualität und hoher Präzision geschaffen werden kann.
  • Die Schreibelektroden werden in Kontakt mit dem Latentbildträger mit einer geringen Presskraft mittels des elastischen Substrats gehalten, und daher besteht kein Raum oder kaum ein Raum zwischen den Schreibelektroden und dem Latentbildträger. Daher besteht praktisch keine unerwünscht ionisierte Luft, wodurch die Erzeugung von Ozon weiter reduziert wird und das Ausbilden eines elektrostatischen latenten Bildes mit geringem Potential möglich wird. Da die Schreibelektroden in Kontakt mit dem Latentbildträger mittels der geringen Presskraft gehalten werden, kann verhindert werden, dass der Latentbildträger von den Elektroden beschädigt wird, wodurch die Lebensdauer des Trägers verlängert wird.
  • Da der Widerstand der Schreibelektrode auf einen Wert festgelegt ist, der geringer ist als der Widerstand der aufgeladenen Schicht des Trägers, wird die Geschwindigkeit der Ladungsantwort während der Ausbildung des Latentbildes kaum durch resistive Komponenten beeinflusst, die an der Oberflächenschicht der Schreibelektrode anhaften, weil der Widerstand der aufgeladenen Schicht größer ist als der Widerstand der Schreibelektrode.
  • Indem der Widerstandswert der Schreibelektrode auf 108 Ω cm oder weniger festgelegt wird, kann eine vorbestimmte Zeitkonstante sichergestellt werden, um so eine gleichmäßige Ladung zu erzielen. Indem andererseits der Widerstandswert der Schreibelektrode auf mindestens 106 Ω cm festgelegt wird, kann ein elektrostatischer Zusammenbruch aufgrund der Nadelöffnungen der aufgeladenen Schicht des Latentbildträgers verhindert werden.
  • Die Auswahl des Widerstands der aufgeladenen Schicht auf 109 Ω cm oder weniger kann das Aufbringen von Ladung, das durch den Kontaktladungstransfer zwischen der Elektrode und dem Latentbildträger erfolgt, die in Kontakt miteinander sind, erleichtern.
  • Außerdem ist die Schreibelektrode auf dem leitenden Muster mit der Widerstandsschicht versehen, wodurch das Verbreitern des Kontaktladungstransfers in der seitlichen Richtung verhindert wird. Dies führt zu einem effektiven Kontaktladungstransfer zwischen der Schreibelektrode und dem Latentbildträger.
  • Da die Schreibeinrichtung nur die Schreibelektroden verwendet und keine Einrichtung zur Erzeugung eines Laserstrahls oder eines LED-Lichts, die groß ist, wie sie bisher verwendet wurde, kann die Größe der Vorrichtung reduziert werden, und auch die Anzahl der Bauteile kann reduziert werden, wodurch eine Bildausbildevorrichtung geschaffen werden kann, die einfach und kostengünstig ist.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum Ausbilden von Bildern mit zumindest: – einem Bildträger (2), auf welchem ein elektrostatisches latentes Bild ausgeformt wird, indem der Bildträger (2) mittels einer Ladungssteuereinrichtung (7) in einen gleichmäßig geladenen Zustand gebracht wird oder in einen Zustand gebracht wird, in dem keinerlei Ladung auf den Bildträger (2) aufgebracht ist; – einer Schreibeinrichtung (3) zum Schreiben des elektrostatischen latenten Bilds auf den Bildträger (2) durch Übertragen einer Ladung zwischen dem Bildträger (2) und der Schreibeinrichtung (3), die in Kontakt miteinander sind; und – einer Entwicklungseinrichtung (4) zum Entwickeln des elektrostatischen latenten Bilds auf dem Bildträger (2); wobei das elektrostatische latente Bild, das mittels der Schreibeinrichtung (3) auf den Bildträger (2) geschrieben wird, mittels der Entwicklungseinrichtung (4) entwickelt wird, um dadurch ein Bild auszubilden, und die Schreibeinrichtung (3) Schreibelektroden (3b) hat, die in ebenem Kontakt mit einer geladenen Schicht des Bildträgers stehen, um das elektrostatische latente Bild zu schreiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibelektroden (3b) so angesteuert werden, dass sie entsprechend dem auszubildenden Bild durch einen Umschaltvorgang entweder mit einer hohen Spannung (V0) oder einer niedrigen Spannung (V1) verbunden werden, um so das elektrostatische latente Bild auf den Bildträger (2) zu schreiben, indem Ladung auf den Bildträger (2) aufgebracht oder von ihm entfernt wird.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibelektroden (3b) von einem Substrat (3a) gestützt sind, das elastisch ist, und dass sie durch eine geringe Druckkraft aufgrund der Elastizität des Substrats (3a) in Kontakt mit dem Bildträger (2) gehalten werden.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R) jeder der besagten Schreibelektroden (3b) auf einen Wert festgelegt ist, der kleiner ist als der Widerstandswert der geladenen Schicht.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R) jeder der besagten Schreibelektroden (3b) auf höchstens 108 Ω cm festgelegt ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R) jeder der besagten Schreibelektroden (3b) auf mindestens 106 Ω cm festgelegt ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert (R) der besagten geladenen Schicht auf höchstens 109 Ω cm festgelegt ist.
  7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede der besagten Schreibelektroden (3b) mit einer resistiven Schicht bei ihrem leitenden Bereich versehen ist, so dass die Schreibelektrode (3b) mehrschichtig aufgebaut ist, wobei die resistive Schicht der Schreibelektrode (3b) in Kontakt mit dem Bildträger (2) ist.
  8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibeinrichtung (3) und die Entwicklungseinrichtung (4) für jede der Farben schwarz, gelb, magenta und zyan vorgesehen sind, wobei durch Übereinanderanordnen von Entwicklerpulverbildern einer jeweiligen Farbe, die mittels der Schreibeinrichtungen (3) für die jeweiligen Farben und der Entwicklereinrichtungen (4) für die jeweiligen Farben ausgeformt werden, ein mehrfarbiges Bild aus Entwicklerpulver ausgebildet wird.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildträger (2), die Schreibeinrichtung (3) und die Entwicklungseinrichtung (4) für jede der Farben schwarz, gelb, magenta und zyan vorgesehen sind, so dass vier Bildausbildeeinheiten für die jeweiligen Farben vorgesehen sind, und wobei diese tandemartig angeordnet sind.
  10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9, weiter mit einer Zwischentransfereinrichtung (6), auf welche Entwicklerpulverbilder einer jeweiligen Farbe temporär mittels der Bildausbildeeinheiten für die jeweiligen Farben transferiert werden.
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