DE284185C - - Google Patents
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- DE284185C DE284185C DENDAT284185D DE284185DA DE284185C DE 284185 C DE284185 C DE 284185C DE NDAT284185 D DENDAT284185 D DE NDAT284185D DE 284185D A DE284185D A DE 284185DA DE 284185 C DE284185 C DE 284185C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/14—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
- E04D13/147—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs
- E04D13/1471—Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs using a hinge mechanism for adaptation to the inclined roof
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Joints Allowing Movement (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- Jft 284185 — KLASSE 37c. GRUPPE
JULIUS SANDER in PASING.
Abdichtungsteilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1913 ab.
Bei Einrichtungen zum Durchführen·von Röhren
durch Dächer ist es wesentlich, daß einerseits die Einrichtung bei verschiedener Dachneigung
anwendbar ist, anderseits ein nach allen Seiten gegen Einwehen von Schnee und Regen
dichter Abschluß erzielt wird.
Für verhältnismäßig flache Dächer ist bereits vorgeschlagen, an den konischen Einführürtgsstutzen
einen Kugclansatz .anzugießen, welcher oben mit einem der Breite und der notwendigen
Verstellbarkeit entsprechenden Schlitz versehen ist, während am Rohr selbst eine. Kugelhaube
so angeordnet wird, daß auf diese \Veise ein
Kugelgelenk entsteht, durch welches bei ge-
*5 ringen, etwa zwischen ο und 30° schwankenden
Dachneigungen ein dichter Abschluß erzielt wird.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bzw. weitere Ausgestaltung einer solchen
Einführungsvorrichtung, wobei mit wesentlich einfacheren Mitteln der angestrebte Zweck insbesondere
auch bei steileren, annähernd zwischen 30 und 60 ° wechselnden Dachneigungen in noch
vollkommenerer Weise erreicht wird. Der Kern der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
an Stelle eines oben geschlitzten Kugelansatzes ein selbständiger, gleich hoher Kugelwulstring
oben auf dem konischen Einführungsrohr angeordnet wird. Die Herstellung dieses Blech-
ringes ist erheblich einfacher und billiger im Vergleich zu dem oben geschlitzten Kugelansatz
und ist maschinell leicht möglich. Die Abdichtung wird dabei aber nicht nur gleich
gut, sondern eher noch vollkommener erreicht, da der Ring und die Rohrhaube bei maschineller
Herstellung sehr genau ineinander passen und allseits bei jeder Stellung dicht abschließen.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausfühningsform
einer nach vorliegender Erfindung verbesserten Einrichtung in zwei verschiedenen
Stellungen dargestellt, in Fig. 1 für ein flaches, in Fig. 2 für ein steiles Dach. ; :
In den Figuren bezeichnet b die Öffnung finden
Durchtritt des Rohres d, das innerhalb des Daches an geeigneter Stelle befestigt ist. Die
Einrichtung zur Durchführung des Rohres d durch das Dach α besteht aus einer auf dem
Rohr in geeigneter Weise befestigten, z. B. angelöteten, glockenförmigen Haube e, deren nach
abwärts gerichtete Höhlung ähnlich wie ein Kugelabschnitt gestaltet ist, wobei die Kugel-,
achse h etwas über dem Rande der Glocke liegt.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß auf dem konischen Blecheinführungsstutzen
an Stelle des bekannten, mit dem Stutzen in einem Stück'hergestellten, geschlitzten Kugelaufsatzes
ein einfacher, kugelig durchgebogener Blechring f angeordnet wird, dessen Meridianbreite annähernd oder genau übereinstimmt
mit der Meridianbreite der Haube e. Die Achsen der Haube und des Hohlringes liegen etwa in
einer Linie, so daß der Ring f. bei wagerechter
Lage in der Haube halb in diese hinein- und halb aus dieser herausragt. In den beiden
äußersten Stellungen (vgl. Fig. ι und 2) überdeckt dabei auf der einen Seite die Haube e den
Rind f jeweils vollkommen, während auf der anderen Seite sich das Ende der Haube e Und
' (2. Auflage, ausgegeben am 23. Juni rgr$.)
Claims (1)
- das Ende des Ringes f gerade aneinander anschließen. Auf diese Weise wird also mit einer Mindestsumme an Baustoff bei äußerst einfacher und billiger Herstellung der angestrebte Zweck erreicht, wobei zudem auch das Aussehen ein äußerst gefälliges ist.In den .Blcchring f greift von unten der konische Einführungsstutzen g ein, der am Dach a, dessen Ausnehmung·/; abclockend, befestigt ist. Dieser Stutzen hat parallel zu seiner Oberfläche einen kreisförmigen Querschnitt, seine Basis steht jedoch entsprechend schräg zur Kegelachse, so daß die Basis eine Ellipse! von geeigneter Größe bildet, deren äußerer Flansch i auf dem Dache auf ruht. Der Hohlkegel g ist also ein Teil eines regelmäßigen Kegels mit schräger, elliptischer Grundfläche. Wenn das Rohre? durch das Dach hinchnchge führt ist, so wird der Kegel g auf-das Dachso aufgesetzt, und zwar so, daß sein oberer Rand das Rohr d gleichmäßig umgibt. Auf den konischen Stutzen g wird der Hohlring f aufgesetzt, und zwar so, daß er annähernd parallel zum Rande des Hohlkegels steht, also auf dessenUmfang allseits dicht anliegt. Über den Hohlring f wird die Haube e geschoben und diese el arm am Rohr d befestigt, z, B. angelötet. Selbst bei den äußersten Stellungen des Hohlkegels g in Fig. ι und 2, in welchen bald die rechte, bald die linke Mantellinie parallel mit dem Rohre d läuft, schließen Glocke e und Ring f an allen Stellen dicht ab, da sie eine gemeinsame Achse. besitzen.Da nun einerseits Stutzen g und Hohlring f dicht aufeinander liegen, anderseits Hohlring f und Glocke e gut ineinander passen, ist das Rohr d an der Durchführung vollständig abgedichtet, so daß Regen, Schnee, Ruß usw. nicht in das Dach eindringen können.Wenn nun das Dach, den gleichen Durchmesser des Rohres vorausgesetzt, an anderer Stelle irgendeinen anderen Neigungswinkel aufweist, so kann die gleiche Einrichtung ohne jede Abänderung der einzelnen Teile für die Durchführung' dieses Rohres mit der genau gleich guten. Abdichtung verwendet werden.Hierzu ist nichts weiter zu tun. als den Holilring f und den Hohlkegel g in der Haube i< um die, natürlich nur gedachte, Drehachse h so zu drehen, daß die Basis i des Hohlkegels auf dem Dache aufliegt, Hohlkegel und Hohlring einander überall berühren und schließlich letzterer und Haube überall einander abdecken. Wegen des Kugelgelenkes können.· sie ohne weiteres so verstellt, werden, dal.i sich die Basis i jeder Daclmeigung anpaßt, das Rohr aber stets senkrecht bleibt.Durch entsprechende· Wahl des Stutzens g kann erreicht werden, daß die -.Einrichtung für alle praktisch .überhaupt möglichen Dachneigungcn verwendet werden kann.Bei den dargestellten Ausführungsbeispiden sind Stutzen g und Hohlring f voneinander getrennt ; sie können aber auch nach Durchführung der Montage miteinander verlötet oder sonstwie verbunden werden.Die Glocke oder Haube e der Einrichtung kann natürlich, sofern sie aus irgendwelchen Gründen nicht am Rohr d anlötbar ist, auch auf eine andere geeignete Weise am Rohr d befestigt und abgedichtet werden. In Fig. 2 ist z. B. angenommen, daß die Glocke oben eine Schale k bildet, in der ein teergetränktes Tau I liegt, das mit einer Kittmasse umgössen wird. Über das Rohr d ist ein gut passender Deckel η geschoben, der an der Schale k in geeigneter Weise, z. B..mittels Gewindes oder Bajonettverschlusses, befestigt ist und dadurch die Glocke; e fest mit dem Rohre d verbindet. Im Deckel η befindet sich zweckmäßig eine kegelförmig angeordnete Preßfläche 0, die den Kitt nach unten und oben auseinanderquetscht und dadurch die Abdichtung zwischen d, η und e bewirkt.Patent-An s FRU gh:Zweiteilige Rohrdurchführung iür Dachabdeckungen mit kugelgelenkartigcn Abdichtungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, an den kegelförmigen Dach- go stutzen anschließende Teil als selbständiger Kugelwulstring ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284185C true DE284185C (de) |
Family
ID=539695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284185D Active DE284185C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284185C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0984112A1 (de) * | 1998-08-29 | 2000-03-08 | HAUSprofi Bausysteme GmbH | Dom einer neigungsverstellbaren Dachdurchführung |
DE102009053652A1 (de) | 2009-11-17 | 2011-05-19 | Bartholomäus, Gert | Dach-Durchführung für eine Rohrleitung mit Kugelkopf und Kondensatablauf |
-
0
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0984112A1 (de) * | 1998-08-29 | 2000-03-08 | HAUSprofi Bausysteme GmbH | Dom einer neigungsverstellbaren Dachdurchführung |
DE102009053652A1 (de) | 2009-11-17 | 2011-05-19 | Bartholomäus, Gert | Dach-Durchführung für eine Rohrleitung mit Kugelkopf und Kondensatablauf |
DE102009053652B4 (de) | 2009-11-17 | 2018-05-30 | Gert Bartholomäus | Dach-Durchführung für eine Rohrleitung |
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