DE543389C - Pflanzenhalter - Google Patents

Description

Der Pflanzenhalter nach der Erfindung weist

eine schraubenfederförmig gewundene, offene Öse auf, deren Ganghöhe und Durchmesser dem Durchmesser des zu haltenden Pflanzenteils entsprechen.

Die einfachste Form eines Pflanzenhalters

dieser Art ist in Fig. ι schaubildlich und in Fig 2 in der Draufsicht dargestellt; es ist daraus ersichtlich, wie sein oberes Ende als

ίο schraubenfederförmige Öse b ausgebildet ist.

Fig. 3 zeigt die Anlegung des Halters an

die Pflanze. Bei schiefer Haltung wird die Öffnung oder Ganghöhe c der Windung b über den Pflanzenteil geschoben, hierauf der HaI-ter« zwischen den Fingern leicht gedreht und dann sein unterer Teil in die Erde gesteckt, wie Fig. 4 zeigt.

Diese Art der Anwendung des Halters α ist aber nur möglich bei glatten oder unverzweigten, blattlosen Pflanzenteüen oder bei solchen, die wenigstens in genügend großem Abstand unverzweigt oder ohne Blattansätze sind. Bei Pflanzen dagegen, die unbiegsam und in derart kurzen Abständen verästelt sind, daß die an die Pflanze gelegte schraubenfederförmige Öse b nicht so weit abwärts gleiten kann, als der untere Teil des Halters« in die Erde gesteckt werden soll, ist für denselben eine ausziehbare Verlängerung vorgesehen, die mit Ringösen ο zur Aufnahme des Halters α versehen sein kann, wie Fig. 5 und 6 zeigen.

Fig. 7 zeigt in Seitenansicht einen Pflanzenhalter e, bei dem an beiden Enden schraubenfederförmige Ösen b, b' angeordnet sind; Fig. 8 stellt die Draufsicht dar.

Diese Ausführungsform dient einerseits zum Anheften der Pflanzen an vorhandene Stäbe und andererseits zum Zusammenhalten mehrerer Pflanzenteile unter sich. Die Darstellung A auf Fig. 9 zeigt wie dieser Halter aufrecht links und rechts in Pflanze und Stab eingehakt wird, worauf er umgelegt dann die Endstellung B einnimmt. Fig. 10 als Seitenansicht und Fig. 11 als Draufsicht zeigen eine recht praktische, vielfältig bei allen Pflanzen mit Pfählen verwendbare Ausführungsform, bei der die Fortsetzung der schraubenfederförmigen Öseö als Ring/, Bügelg und Ringöseh zum dillenförmigen Ansatz gestaltet ist, der auf einen Pfahl mit Stift/ aufgesteckt wird, wie Fig. 12 zeigt.

Fig. 13 stellt die Seitenansicht und Fig. 14 die Draufsicht einer Ausführungsform dar, bei der die schraubenfederförmige Öse b die Mittelstellung zwischen im senkrechten Abstand der Ganghöhe c übereinandergreif enden Kröpfungen k und deren Fortsetzung als zangenförmige Greifer/, m einnimmt.

Dieser Halter ist nicht nur als Baumband, sondern in etwas kleinerer, der geringeren Stärke der Pfähle angepaßter Ausführung auch bei allen anderen Pflanzen mit Pfählen, wie z. B. Tomaten, Weinreben usw., verwendbar, doch muß der Halter in diesem Falle leicht abnehmbar sein. Daher werden zu diesem Zwecke die Greifer nicht in den Pfahl eingetrieben, sondern sie halten sich einzig durch ihre eigene Federkraft fest.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Pflanzenhalter, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des in das Erdreich zu steckenden Halters (a) als schraubenfederförmige Öse (b) ausgebildet ist, deren Durchmesser und Ganghöhe (c) dem Durchmesser der zu haltenden Pflanze entspricht.

2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzenhalter (e) zum Zusammenhalten mehrerer Pflanzenteile an beiden Enden mehrere schraubenfederförmige Ösen (b, b') aufweist.

3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanzenhalter zum Aufstecken auf einen an einem Pflanzenpfahl vorgesehenen Stift (/) an der der schraubenfederförmigen Öse (δ) abge- go wandten Seite einen dillenförmig gebogenen Ansatz (/, g) mit Öse (A) aufweist.

4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in der Mitte des als Baumband ausgebildeten Halters befindliche schraubenfederförmig ausgestaltete Teil (b) übereinandergreifende Kröpfungen (k) aufweist, deren Enden in zangenförmige Greifer (I, m) auslaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen