DE140601C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
- B04B7/04—Casings facilitating discharge
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ausführungsform der in dem Haupt-Patent
137297 beschriebenen Vorrichtung zur scharfen Trennung von Abläufen verschiedener
Zusammensetzung innerhalb der Zentrifuge, welche einmal darin besteht, daß die den
zweiten Mantel zwischen Trommel und Hauptmantel der Zentrifuge bildenden Blätter nicht
auf der Trennrippe der Ablaufrinnen, sondern am Zentrifugenmantel selbst drehbar angeordnet
sind, um die Vorrichtung auch an solchen vorhandenen Zentrifugen anbringen zu können,
bei denen der Zwischenraum zwischen Trommel und Mantel gering ist.
Andererseits besteht die Erfindung darin, daß die zum besseren Abdichten der verstellbaren
Blatter in ihrer Schließstellung vorgesehenen senkrechten Rippen verbreitert sind,
wodurch die Blätter zu Auffangrinnen ausgebildet werden. Endlich soll durch die Vereinigung
dieser beiden Formen eine Trennung der Abläufe innerhalb der Zentrifuge nach drei
Sorten ermöglicht werden.
In der beiliegenden Zeichnung stellt dar:
Fig. ι den senkrechten Schnitt durch die Mitte der Zentrifuge mit den am Zentrifugenmantel
drehbaren, in der Schließstellung liegenden Jalousieblättern, Fig. 2 die Oberansicht
eines Teils der Zentrifuge mit den am Zentrifugenmantel. drehbaren Jalousieblättern in
der Schließstellung, Fig. 3 dieselbe Ansicht mit den Jalousieblättern 'in Durchlaßstellung, Fig. 4
die Seitenansicht eines der als Auffangrinne ausgebildeten Jalousiedoppelblätter, Fig. 5 die
Oberansicht eines Teils der Zentrifuge mit den Auffangrinnen nach Fig. 4 in der Stellung, in
welcher der Ablauf nach der äußeren Rinne gelangt, Fig. 6 dieselbe Ansicht wie Fig. 5,
bei der die Auffangrinnen jedoch so verstellt sind, daß sie den Ablauf nach der inneren
Ablaufrinne leiten, Fig. 7 den Schnitt durch die Zentrifuge mit einer anderen Ausführungsart der Blätter für mehr als zweifache Trennung
der Abläufe, Fig. 8 denselben Schnitt, nur mit anderer Stellung der Blätter, Fig. 9
die Oberansicht mit den drei verschiedenen Stellungen der Blätter.
Um bei geschlossenem Mantel zu verhindern, daß nicht Flüssigkeit zwischen den einzelnen
Blättern hindurchdringt, wird an der Scharnierkante der Blätter eine Aufbiegung, Rippe s
oder dergl.' angeordnet.
Für solche Fälle, in denen die Konstruktion vorhandener Zentrifugen nicht genug Raum
zwischen Schleudertrommel und Außenmantel für die im Haupt-Patent beschriebene Ausführungsform
läßt, was besonders bei Zentrifugen mit beweglicher Achse oder mit hängender Trommel der Fall sein wird, werden
die beschriebenen Jälousieblätter h nicht auf dem Ringansatz g angebracht, sondern sind
an oder nahe am Außenmantel b drehbar be-
festigt. Beim Beginn des Schleuderns befinden sie sich in der Hauptstellung (Fig. ι und 2),
d. h. zu einem geschlossenen Innenmantel nahe dem Außenmantel zusammengelegt. Da das
Schwanken der beweglichen Trommeln in der Regel nur im Anfang vorkommt, ehe die Zentrifuge ihre volle Geschwindigkeit aufgenommen
hat, so steht fast der ganze Raum zwischen Trommel und Außenmantel zu freier Bewegung zur Verfügung.
In der zweiten Hauptstellung (Fig. 3) bilden die Jalousieblätter einen Winkel von etwa 6o°
mit der zugehörigen Tangente des Außenmantels. Bei der Stellung nach Fig. 2 wird
also der Ablauf gegen die Innenseite des beweglichen Innenmantels geschleudert und fließt
daran herab, in der zweiten wird er über die noch unbenetzten Außenflächen der Blätter
vorbei gegen den Außenmantel geschleudert und daran herabfließen. In letzterem Falle
fließt er weiter in die äußere Ablaufrinne c, im ersteren wird er von der Innenseite der
Blätter durch geneigte Rinnenansätze r über die äußere Ablaufrinne hinweg zur inneren geführt.
Diese Ansätze r werden mit aufgebogenen Rändern oder dergl. versehen, so
daß sie wie ein Ausguß wirken. Sie sind so groß und derart gestaltet, daß der Ablauf über
sie in jeder Stellung der Blätter h in die innere Ablaufrinne abtropft.
Die Umstellung der Blätter geschieht, wie in dem Haupt-Patent , beschrieben. Sollen
mehr wie zwei Sorten Abläufe getrennt werden, so kann dies auch hier in einfacher
Weise durch abwechselnde Herstellung der beiden Hauptstellungen und Trennung des
dritten Ablaufs vom ersten bezw. des vierten vom zweiten in bekannter Weise durch Kipprinnen,
Hähne oder dergl. außerhalb der Zentrifuge geschehen. Während sich der Jalousiemantel
in einer Hauptstellung befindet, hat der 1 bei der vorigen Stellung gewonnene Ablauf
jedesmal Zeit, ungestört abzutropfen. Die Ablaufrinnen werden in diesem Falle durch Dampf
gereinigt, der mittels durchlöcherter Ringrohre in bekannter Weise eingeblasen wird.
Für solche Fälle endlich, in denen zwischen Außenmantel und Trommel ein nicht allzu beschränkter
Raum zur Verfügung steht und auf möglichst wohlfeile Herstellung Wert gelegt wird, wird die in Fig. 4 bis 6 .dargestellte
Ausführungsform desselben Erfindungsgedankens angewendet, bei welcher ein Abdichten der
einzelnen Jalousieblätter überhaupt nicht erforderlich ist.
Die beweglichen senkrechten Blätter h des Innenmantels erhalten, wie in Fig. 4 gezeigt,
je ein fast ebenso breites Nebenblatt t im spitzen Winkel angesetzt. Selbstverständlich
kann die spitzwinklige Form auch durch abgerundete oder gebogene Flächen mit ähnlicher
Wirkung ersetzt werden. Der Drehpunkt des Hauptblattes h liegt am oder nahe
dem Außenmantal b, die Bewegung geschieht, wie vorher beschrieben, und auch die doppelte
Ablaufrinne des Sammeltellers wird beibehalten. In der ersten Hauptstellung (Fig. 5) wird die
äußere Winkelspitze dem tangential fortgeschleuderten Ablauf zugekehrt, so daß dieser
die äußeren Seiten der Doppelblätter h t benetzt und über dieselben hinweg gegen den
Außenmantel trifft, an dem er in die äußere Ablaufrinne c hinabfließt. In der zweiten
Hauptstellung (Fig. 6) ist der innere Winkel der Doppelblätter h t dem Strom des Ablaufs
zugekehrt und wirkt als Auffangrinne. Die Ableitung des aufgefangenen Ablaufs geschieht
z. B. durch an dem unterhalb der Trommelbodenebene bezw. unterhalb des vom abgeschleuderten
Ablauf getroffenen Teiles in dem Winkel des Doppelblattes h t angebrachte
trichterartige Ansätze u mit Ableitungsrohr oder Rinne v, deren Mündung in jeder Stellung
der Blätter über der inneren Ablaufrinne bleibt.
Im Falle die Blätter h t breiter gewählt werden als die äußere Ablaufrinne, wird unterhalb
des vom abgeschleuderten Ablauf getroffenen Teiles ein- oder beiderseits eine Rippe n>, welche auch als Rinne oder dergl.
ausgebildet werden kann, angebracht, welche den herabfließenden Ablauf der äußeren Rinne c
zuführt, d. h. verhindert, daß derselbe von den in die innere Ablaufrinne hinüberragenden
Teilen der Blätter h t in diese Innenrinne gelangt.
Aus den beiden beschriebenen Ausführungsformen ergibt sich durch Kombination noch
eine dritte Form, bei welcher eine Trennung der Abläufe in drei Qualitäten innerhalb der
Zentrifuge selbst möglich ist, die aber im Zusammenhang mit den bekannten, außerhalb der
Zentrifuge anzubringenden Vorrichtungen eine Trennung in eine unbegrenzte Zahl von Qualitäten
zuläßt.
Hierzu wird die in Fig. 1 bis 3 gezeichnete Ausführungsform derart ausgebildet, daß die
Jalousieblätter h mit einem zweiten beweglichen Blatt y versehen werden, welches bei
einer Stellung das Hauptblatt deckt, bei einer n° anderen Stellung dagegen zu dem Hauptblatt h
einen offenen Winkel bildet, der wiederum als senkrechte Auffangrinne für den fortgeschleuderten
Ablauf dient, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6, nur daß hier der Drehpunkt an der Spitze des Winkels liegt.
Das Blatt y ist mit dem Hauptblatt h durch einen Lederstreifen oder ein anderes Scharnier
verbunden und für sich verstellbar. Der Boden der Zentrifuge ist mit drei Rinnen ex d versehen.
Die Zuführung des abgetrennten Ablaufs in die zugehörige Ablaufrinne des Bodens
wird durch zweckmäßig angebrachte Rippen ^,
Rinnen w und Fortsätze r, wie vorhin beschrieben,
erzielt. Die Wirkung ist die folgende :
ι. Hauptstellung (Fig. 9 links). Die beweglichen
Jalousieblätter bilden einen fortlaufenden geschlossenen Innenmantel nahe dem Außenmantel
der Zentrifuge, wie in der Stellung der Fig. 2. Der aufgefangene Schleuderablauf fließt
ίο mittels schräger Fortsätze r in die innere Ablaufrinne
d.
2. Hauptstellung (Fig. 9 Mitte). Die Haupt-Jalousieblätter h bilden bei geschlossenen, d. h.
an die Blätter anliegenden Doppelblättern y einen Winkel von etwa 6o° mit der Tangente
des Außenmantels. Der Schleuderablauf trifft die Außenseite der Doppelblätter y, sowie die
Innenseite des Außenmantels b und fließt durch die Rippen oder Rinnen n>
in die äußere Ablaufrinne c des Bodens.
3. Hauptstellung (Fig. 9 rechts). Die Doppelblätter y werden bei stehenbleibenden Hauptblättern
h aufgeklappt, bilden mit den Hauptblättern h einen spitzen Winkel, und so entstehen
senkrechte Auffangrinnen. Der Schleuderablauf trifft die unbenetzten Innenflächen
zwischen Haupt- und Doppelblatt, fließt daran hinunter und wird durch Rippen oder Rinnen %
nach der Ablaufrinne χ des Bodens abgeleitet.
Die Ableitungsrippen oder Rinnen sind so angebracht,
daß auch der nachtropfende Ablauf bei veränderter Hauptstellung in die dafür bestimmte
Bodenrinne gelangt.
Claims (4)
1. Ausführungsform der Vorrichtung zur scharfen Trennung von Abläufen verschiedener
Zusammensetzung innerhalb der Zentrifuge gemäß Patent 137297, dadurch
gekennzeichnet, daß die Jalousieblätter (h) an oder nahe dem Außenmantel (b) drehbar
angebracht sind und durch geneigte Fortsätze (r) unterhalb der beim Schleudern
benetzten Flächen den bei einer Hauptstellung gewonnenen Ablauf in die innere Ablaufrinne abführen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 , gekennzeichnet
durch die Anbringung von senkrechten Rippen (s) oder dergl. an einer Seite der
Blätter, zu dem Zweck, bei geschlossenem Innenmantel das Durchdringen von Flüssigkeit
zu verhindern.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet
dadurch, daß die beweglichen Blätter zu senkrechten Auffangrinnen (h t) ausgebildet sind.
4. Die Vereinigung der Ausführungsformen nach Anspruch 1 und 3 derart,
daß an den Jalousieblättern (h) Doppelblätter (y) beweglich angeordnet sind,
welche in ihrer einen von den Blättern (h) abgeklappten Stellung senkrechte Auffangrinnen
ergeben, so daß ein Trennen der Abläufe innerhalb der Zentrifuge in drei Qualitäten ermöglicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140601C true DE140601C (de) |
Family
ID=408274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140601D Active DE140601C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140601C (de) |
-
0
- DE DENDAT140601D patent/DE140601C/de active Active
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