DE289805C - Vorrichtung zum regeln der Drehschwindigkeit von Wassersprengern - Google Patents

Vorrichtung zum regeln der Drehschwindigkeit von Wassersprengern

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Publication number
DE289805C
DE289805C DE1914289805D DE289805DA DE289805C DE 289805 C DE289805 C DE 289805C DE 1914289805 D DE1914289805 D DE 1914289805D DE 289805D A DE289805D A DE 289805DA DE 289805 C DE289805 C DE 289805C
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DE
Germany
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nozzle
water
outlet nozzle
regulating
rotational speed
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Expired
Application number
DE1914289805D
Other languages
English (en)
Inventor
John Pulham Campbell
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Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE289805C publication Critical patent/DE289805C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/04Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
    • B05B3/06Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet by jet reaction, i.e. creating a spinning torque due to a tangential component of the jet

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  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wassersprenger sind bekannt, bei denen sich auf dem vertikalen Wasserzuführungsrohr ein drehbarer Kopf befindet und dieser eine schräg aufwärts gerichtete Hauptausflußdüse und eine seitlich gerichtete Nebenausflußdüse trägt. Man hat auch daran gedacht, solche Vorrichtungen mit Regelvorrichtungen zu versehen.
Neu für die vorliegende Erfindung ist, daß die Regelvorrichtung ein Fliehkraftregler ist, welcher die seitliche Wasserausflußdüse, die die Drehung des Wassersprengers infolge der Reaktionswirkung des ausfließenden Wasserstrahls bewirkt, verdreht. Dabei geschieht die Drehung in der Weise, daß bei zunehmender Geschwindigkeit des Wasserstrahls die seitliche Düse einen größeren Neigungswinkel gegen die Horizontale einnimmt, so daß die Horizontalkomponente der Reaktionskraft des Wasserstrahls abnimmt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Sprengers,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kopf desselben, und
Fig. 3 eine Draufsicht.
Das senkrechte Rohr 1 der Vorrichtung ist auf einen Fuß 2 aufgesetzt, der mit seitlichen Beinen 3 versehen ist, und in dessen Innern das Rohr 1 mit dem Rohr 4 verbunden ist, an das der das Wasser zuführende Schlauch 5 angeschlossen werden kann.
Der eigentliche Sprenger besteht aus dem Rohrstutzen 6, der am unteren Ende bei 7 erweitert und mit Innengewinde 8 versehen ist, um ihn auf das Rohr 1 aufschrauben zu können.
Das Rohr 6 besitzt an seinem oberen Ende einen nach außen gerichteten Flansch 9. der die obere Seite einer Führung für die Kugeln 10 bildet, die auf einem Ring 11 aufliegen, der in der Büchse 12 befestigt ist, welche oben einen Kopf 13 bildet, der über dem Ende des Rohres 6 liegt. Der Ring 11 wird durch Schrauben 14 in der Büchse 12 gehalten. . ■
In dem Kopf 13 ist mittels Schraube 15 ein Rohr 16 befestigt, das sich durch Rohr 6 hinab zu dem erweiterten Teil 7 erstreckt und von diesem aus das Wasser zu der winklig gebogenen Hauptausspritzdüse 17 leitet, die in das obere Ende des Rohres 16 eingeschraubt ist. Die Mutter 18 dient dazu, die Hauptdüse gegen Drehung zu sichern.
In eine seitliche Öffnung des Kopfes 13 ist eine zweite Düse 19 eingeschraubt. An dieser Stelle ist im Rohr 16 eine entsprechende Öffnung vorgesehen, so daß ein Nebenstrom aus Rohr 16 durch Düse 19 hinausfließen kann. Diese zweite Düse hat die Form eines
Rohrkrümmers und ist so in einem Winkel angeordnet, daß sie als Reaktionselement wirkt und dadurch sich der Kopf 13 mit diesem Rohr 16 und der Düse 17 dreht. Aus Düse 19 wird der Strom schräg abwärts auf eine kreisförmige Prallplatte 20 geleitet, die mittels Schraube 21 fest auf dem Rohr 6 sitzt. Diese Platte kann mit radial angeordneten Rippen versehen sein, gegen welche der aus der Düse 19 kommende Wasserstrom anschlägt, um die auf den Kopf ausgeübte Drehwirkung zu erhöhen und das Wasser noch besser zu zerstäuben. Diese Platte kann jedoch auch vollständig weggelassen werden, so daß nur die Rückwirkung des Stromes mit Bezug auf die Luft in Frage kommt.
Um eine gute Wirkung zu erlangen, muß die Geschwindigkeit oder Drehung des Sprengers gleichförmig gestaltet werden, und zu diesem Zweck sind an dem Kopf Mittel vorgesehen, durch die die winklige Lage der Reaktionsdüse 19 geändert werden kann. Der diesem Zwecke dienende Regler besteht aus einem am Kopf 13 bei 24 drehbar gelagerten Hebel 23, der an einem Ende ein Gewicht 25 trägt, das einstellbar auf dem Hebel sitzt, der mittels der Klemmschraube 27 in der eingenommenen Stellung festgeklemmt wird. Um das gegenüberliegende Ende des Hebels mit der Reaktionsdüse. 19 zu verbinden, ist auf letztere eine Klemme aufgesetzt, die einerseits ein Rohr 28 und andererseits eine Gabel bildet, welche die Düse umgreift und an ihren Enden durch eine Schraube 29 zusammengezogen und fest auf die Düse aufgeklemmt ist. In das Rohr geht eine am Ende des Hebels 23 befestigte Schraube oder Zapfen lose hinein.
In normaler Stellung befindet sich das Gewicht unterhalb des Drehpunktes 24 des Hebels, so daß bei Drehung des Sprengerkopfes 13 die Zentrifugalkraft bestrebt ist, das Gewicht in eine wagerechte Ebene mit dem Drehpunkt 24 zu bringen. Dabei wird mittels des Hebels 23 die Düse nach unten oder gegen ihre senkrechte Stellung hin gedreht, so daß der Winkel zwischen dem ausfließenden Wasserstrom und der Platte 20 größer und mithin die Horizontalkomponente der Reaktionswirkung kleiner wird. Wenn keine Platte benutzt wird, sondern die Reaktion nur von der Atmosphäre abhängt, kann die Düse 19 so angeordnet sein, daß sie entweder aufwärts oder abwärts aus der wagerechten Drehungsebene des inneren Düsenendes heraus bewegt wird, um bei zu großer Drehgeschwindigkeit die Reaktionswirkung zu vermindern und die Gleichförmigkeit der Drehgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
Die Hauptdüse 17 schleudert einen Wasserstrom auf einen Maximalabstand, der ein gutes Stück vom Sprenger entfernt liegt, während die Düse 19, ihren Strom auf die Platte 20 leitend oder in die Luft schleudernd, den Raum innerhalb des von der Düse 17 bespritzten Bodenstreifens bewässert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Regeln der Drehgeschwindigkeit von Wassersprengern mit drehbarem, auf das Wasserzuführungsrohr aufgesetztem Kopfe, der mit einer aufwärts gerichteten Hauptausflußdüse und einer seitlichen Ausflußdüse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Kopfe (13) befindliche Fliehkraftvorrichtung (23, 25, 28) die seitlich gerichtete, gekrümmte Ausfmßdüse (19) so verdreht, daß mit wachsender Geschwindigkeit des ausfließenden Wassers die Neigung der Ausflußdüse zur Horizontalen zunimmt, also die Horizontalkomponente der Reaktionskraft des Wassers abnimmt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1914289805D 1913-03-14 1914-03-12 Vorrichtung zum regeln der Drehschwindigkeit von Wassersprengern Expired DE289805C (de)

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FR (1) FR469604A (de)
GB (1) GB191406529A (de)

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GB191406529A (en) 1914-11-12
FR469604A (fr) 1914-08-05
AT72431B (de) 1916-09-11

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