DE300756C

DE300756C -

Info

Publication number: DE300756C
Application number: DENDAT300756D
Authority: DE

Description

Strahlrohrmundstücke mit mehreren Öffnungen nebeneinanderliegend sowie Mundstücke mit einer Öffnung und .Wasserschirm sind bereits bekannt. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen Mundstücken dadurch, daß das neue Mundstück in drei Auslaßkanäle verschiedenen Querschnitts gegabelt ist, deren Enden in einem . zur Strahlrohrachse gleichgerichtetem Kreise . iegen und von einer drehbaren Abschlußplatte mit zwei gegenüberliegenden Bohrungen überdeckt werden, von denen die kleinere zu einem, einen einstellbaren Wasserschirm erzeugenden, kugelgelenkartig gelagerten Rohr führt, während die andere Bohrung größer ist als die Enden der beiden Auslaßrohre und als Strahldurchlaßöffnung dient. Die Auslaßkanäle sind von einem an der Abschlußplatte befestigten drehbaren Mantel umschlossen, welcher mittels Flansche am Strahlrohr gelagert ist.

Durch Drehen der Abschlußplatte können die verschieden starken Wasserstrahlen der Auslaßkanäle und auch der Wasserschirm sowohl einzeln als auch je ein Wasserstrahl mit Wasserschirm zusammen eingestellt oder ganz abgestellt werden, wobei die'zwischen den Öffnungen liegenden Flächen als Absperrventil dienen.

Der Erfindungsgegenstand gestattet somit verschiedene Möglichkeiten für das Ab- und Umstellen des Mundstückes.

Die Erfindung ist vorzugsweise für Feuerwehrzwecke und in kleinerer Ausführung als Gartenspritze gedacht.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Beispiel dargestellt:

. Fig. ι zeigt einen. Schnitt durch das Mund- j stück bei eingestellter Kugeldüse und größter öffnungsweite zu gleicher Zeit.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Mund·¹ stück bei abgestellten kleinstem Strahl und mit seitlich im Mantel befindlicher Hohlschraube mit federndem Sperrstift.

Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf das Mundstück.

Fig. 4 zeigt den Mantel mit Kugeldrucklager.

Das Rohr α ist in drei Auslaßkanäle b, c, d verschiedenen Querschnitts gegabelt, die durch eine zum Rohr α konzentrisch liegende Ringscheibe e verbunden sind. Die Scheibe e ist von -einer drehbaren Abdeckplatte g überdeckt, an welche ein die Auslaßkanäle b, c, d umfassender drehbarer Mantel f mittels Schrauben befestigt ist. Die Abdeckplatte g besitzt zwei auf den Lochkreis der Auslaßkanäle passende verschieden weite Öffnungen h, i; die eine Öffnung h trägt einen Gewindeaufsatz k mit Überwurfmutter /, in welcher ein hohl gebohrtes kugelgelenkartiges ' Rohr m gelagert ist, dessen oberes Ende einen seitlichen Einschnitt η zur Erzielung eines Wasserschirmes besitzt. Die Überwurfmutter I hat eine Aussparung 0, in welche das kugelgelenkartige Rohr m hineingelegt und so die Öffnung h für den Wasserschirm abgestellt wird. Zwei größere, zwischen den Öffnungen h, i der Abdeckplatte g liegende Flächen f, q dienen als Absperrscheibe der Auslaßkanäle b, c, d, deren Öffnungen die Strahldurchmesser ergeben. Der Mantel f hat unten einen nach innen stehenden Flansch r, mit welchem sich der Mantel f gegen- den nach außen stehenden -Flansch s des Rohres α stützt. Zur Verminderung der Reibungwiderstände, die sich durch

die erforderliche Abdichtung der Abdeckplatte g zur Scheibe e und anderseits durch den Druck des Wassers gegen die Abdeckplatte g ergeben, ist der Flansch r zum Flansch s als Kugeldrucklager ausgebildet.

Die verschieden starken Wasserstrahlen der Auslaßkanäle b, c, d können, nachdem die öffnung h des Wasserschirmes durch Drehen des Rohres m abgestellt ist, durch Drehen der Abdeckplatte g mittels daran befestigtem Mantel f einzeln oder ganz abgestellt werden. Außerdem kann bei angestellten Auslaßkanälen b, d der Wasserschirm allein, oder auch mit Auslaßkanal b oder d zusammen eingestellt werden.

Seitlich oben ist am Mantel f eine Hohlschraube t angeordnet, in welcher ein federnder Sperrstift u lagert, der in Rasten der Scheibe e einschnappt und so die jeweils eingestellte Lage festhält.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Strahlrohrmundstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr («) in drei Auslaßkanäle (b, c, d) verschiedenen Querschnitts gegabelt ist, deren Enden in einem zur Strahlrohrachse konzentrisch liegenden Kreise sich befinden und von einer drehbaren Abschlußplatte (g) mit zwei gegenüberliegenden Bohrungen (A, i) überdeckt werden, von denen die kleinere (Ii) zu einem, einen Wasserschirm erzeugenden kugelgelenkartig gelagerten Rohr (m) führt, während die andere größer ist als die Enden der Auslaßkanäle (b, c, d).

2. Strahlrohrmundstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen die Kanäle (b, c, d) umfassenden, an die Kopfplatte (g) angeschlossenen Mantel (/"), der mittels eines Flansches (y) am Strahlrohr gelagert ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.