DE3230247A1 - Verstellduesenanordnung - Google Patents
VerstellduesenanordnungInfo
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Description
- VERSTELLDUSENANORDNUNG
- Die Erfindung betrifft eine Verstelldüsenanordnung für Hochdruck-Spritzpistolen mit einem eine Düsenöffnung aufweisenden Düsenkörper und einem im Materialzufluß zur Düsenöffnung beweglich angeordneten Verstellkörper. Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 4 220 286 bekannt.
- Die Düsen von Spritzpistolen haben eine fest vorgegebene Düsenöffnung, durch welche Ausstoßmenge und Spritzwinkel festgelegt sind. Will man die beiden Parameter verändern, dann ist es im allgemeinen erforderlich, die Düse gegen eine Düse mit anderem öffnungsquerschnitt auszuwechseln. Bei mit vergleichsweise niedrigem Materialdruck arbeitenden Spritzpistolen (Pistolen mit Druckluftzerstäubung), insbesondere solchen mit Rundstrahldüse, kann jedoch eine "Düsenverstellung" auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß der kegelförmige, über einen Schaft mit dem Abzugshebel der Pistole verbundene Ventilkörper beim Öffnungsvorgang mehr oder weniger weit aus der Düsenöffnung herausgezogen wird, mit der Folge einer Bemessungsmöglichkeit für den Farbdurchfluß zur Düsenöffnung (Ringspalt zwischen Ventilkörper und Düsenöffnung) und damit einer wunschgemäßen Einstellung von Ausströmmenge und Spritzwinkel. Für Hochdruck-Spritzpistolen ist jedoch diese Methode der Düsenverstellung kaum anwendbar, weil zur überwindung der auf dem großen Schließquerschnitt lastenden Druckkräfte eine hohe Abzugskraft erforderlich wäre und ein beträchtlicher Verschleiß sowohl an der Düse als auch am Ventilkörper auftreten würde. Bei der eingangs erwähnten Verstelldüsenanordnung für Hochdruckpistolen nach der US-PS 4 220 286 ist zwar die Abzugskraft aufgrund des wesentlich kleineren Schließquerschnitts zur Unterbrechung des Farbstromes erheblich reduziert, jedoch ergeben sich durch den quer zur Düsenöffnung gleitend in einer Buchse geführten Verstell- und Ventilstift beträchtliche Probleme bezüglich der Abdichtung und auch bezüglich des Verschleißes.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Verstelldüsenanordnung für Hochdruck-Pistolen zu schaffen, die einfach im Aufbau ist, einen großen Verstellbereich gewährleistet, einem nur geringen Verschleiß unterworfen ist und eine sichere Abdichtung gewährleistet. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Hauptanspruch gekennzeichnet. Durch die Belastung der Verstellkugel mit Hilfe der Feder und durch die zusätzliche Druckbelastung durch die Farbe wird ein selbsttätiges Nachstellen der Kugel in die Kugelkalotte hinein und damit eine einwandfreie, dauerhafte Abdichtung erzielt. Durch das beim Verstellen der Kugel in der Kugelkalotte entstehende Reiben (Pigmentierungen oder Feststoffe im Fluid) der beiden Flächen aufeinander erfolgt ein ständiges Nachschleifen und automatisches Ausbessern der Dichtflächen. Da zum Verstellen der Düse die Verstellkugel lediglich zu drehen ist, bedarf es nur einer vergleichsweise geringen Verstellkraft. Andererseits ist jedoch der Verstellbereich beträchtlich, und die Einstellung von Farbausstoßmenge und Spritzwinkel kann sehr exakt erfolgen.
- Dabei eignet sich die Anordnung sowohl für Rundstrahldüsen als auch für Flachstrahldüsen (Schlitzdüsen). Schließlich kann die aus wenigen einfachen Teilen bestehende Anordnung als Einheit ausgebildet werden, so daß die Anordnung leicht auszutauschen und sogar an herkömmliche Spritzpistolen als Zusatzgerät ansetzbar ist. Selbstverständlich kann die Anordnung auch bei Spritzpistolen Anwendung finden, die mit niedrigeren Farbdrükken arbeiten.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Spritzpistole mit einer ersten Ausführungsform der Düsenverstellanordnung, Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Pistole von Fig. 1, Fig. 3 in Seitenansicht die Verstellkugel der Fig. 1 und 2 und 3A in Einzeldarstellung, Fig. 4 im Schnitt und in Vorderansicht den Düsenkörper in und 4A Einzeldarstellung, Fig. 5 im Schnitt und in Vorderansicht eine abgewandelte und 5A Formdes Düsenkörpers, Fig. 6 in Seitenansicht eine Abwandlungsform der Verstell-und 6A kugel, Fig. 7 in Seitenansicht eine weitere Abwandlungsform der Ver-und 7A stellkugel, stellkugel, Fig. 8 in Seitenansicht eine weitere Abwandlungsform der und 8A Verstellkugel, Fig. 9 in Seitenansicht eine weitere Abwandlungsform der und 9A Verstellkugel, Fig.10 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der Verstelldüsenanordnung, und Fig.11 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Anordnung von Fig. 9.
- Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist die Verstelldüse in die Hochdruck-Spritzpistole integriert, wobei die Verstellung der Düse über den üblichen Abzugshebel der Pistole erfolgt. Auf der Zeichnung ist mit 10 ein Pistolenrohr bezeichnet, an das ein Handgriff 92 angeschraubt ist.
- Im Handgriff 92 verlauft eine Farbzuführung 12, die in das Pistolenrohrinnere 10a mündet. Das Rohrinnere 10a ist an der Pistolenmündung durch einen Düsenkörper 13 mit zentraler Düsenöffnung 14 abgedeckt, der durch eine auf das Pistolenrohrvorderende aufgeschraubte Uberwurfmutter 15 festgehalten wird.
- Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, durchsetzt eine Welle 16 das Rohr 10 in Ouerrichtung, derart, daß ein Teil der Welle 16 in das Rohrinnere 10a hineinragt, während die Enden der Welle 16 vom Rohr 10 nach außen abstehen. Dichtungsringe 17 sorgen für eine druckdichte Abdichtung.
- Innerhalb des Rohrinneren 10a ist auf der Welle 16 ein erster Hebel 19 drehfest angebracht, der an seinem freien Ende gabelartig ausgebildet ist und einen Querstift 20 aufweist.
- Ein zweiter Hebel 21 ist an seinem einen Ende mit einem Längsschlitz 22 versehen, der von dem Querstift 20 des ersten Hebels 19 mit Spiel durchsetzt wird. Am anderen Ende des zweiten Hebels 21 ist eine Ventilkugel 22 starr befestigt, die durch eine an einem Federteller 24 abgestützte Schraubenfeder 23 gegen den Düsenkörper 13 gepreßt wird.
- Der Düsenkörper 13 hat in seinem zentralen Bereich die Form einer Kugelkalotte 13a, deren Innenwand einen Krümmungsradius gleich dem äußeren Krümmungsradius der Ventilkugel besitzt.
- Die gegen diesen zentralen Bereich des Düsenkörpers 13 gepreßte Kugel 22 liegt somit über einem bestimmten Bereich ihrer Oberfläche dicht an der Innenwand des Düsenkörpers 13 an und verschließt somit die Düsenöffnung 14. Wie am besten aus Fig.3 ersichtlich ist, weist die Kugel 22 jedoch eine Abflachung 22a auf, die dann, wenn sie sich ganz oder teilweise hinter der Düsenöffnung 14 befindet, einen Durchlaß zwischen Rohrinnenraum 10a und Düsenöffnung 14 freigibt, wie später noch im einzelnen erläutert werden wird.
- Schließlich weist die Spritzpistole nach den Fig. 1 und 2 einen Abzugshebel 27 auf, dessen Oberteil gabelartig das Rohr 10 umfaßt, wobei in den Gabelarmen 23a und 23b Öffnungen vorgesehen sind, durch welche die vorstehenden Enden der Welle 16 hindurchtreten. Dabei ist der Gabelarm 23a mittels eines Schraubstifts 24 drehfest mit dem einen Ende der Welle 16 verbunden, wohingegen der Gabelarm 23b frei auf dem anderen Ende der Welle anlieqt. Der Abzugsbügel 27 ist außerdem mit einer einstellbaren Wegbegrenzung, bestehend aus einer durch eine Feder 25 belasteten Stellschraube 26, versehen.
- Der Düsenkörper 13, die Ventilkugel 22 und der Querstift 20 des ersten übertragungshebels 19 bestehen vorzugsweise aus Hartmetall. Die beiden Hebel 19, 21 selbst und die Welle 16 hingegen können aus weicherem Material, z.B. Stahl oder sogar Kunststoff bestehen. Die Verbindung zwischen Hebel 21 und Kugel 22 wird zweckmäßigerweise durch Löten, Schweißen oder Kleben hergestellt, jedoch sind auch Steck- oder Schraubverbindungen möglich.
- Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Bei Anschluß der Farbleitung 12 an eine Hochdruck-Farbquelle füllt sich der Innenraum 10a des Pistolenrohrs mit unter einem hohen Druck stehender Farbe, womit die Anpressung der Kugel 22 an den Kugelkalottenbereich des Düsenkörpers 13 weiter verstärkt wird. Der noch in Ruhestellung befindliche Abzugshebel 27 bewirkt, daß das Hebelgestänge 19, 21 eine geringe Knickung nach oben aufweist und die Kugel 22 die Düsenöffnung 14 dicht verschließt.
- Wird nun der Abzugshebel 27 betätigt, also in Richtung zum Handgriff 92 hin gegen die Federkraft gezogen, dann dreht sich die Welle 16 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn, der Hebel 19 schwenkt gegen den Uhrzeigersinn mit, der Hebel 21 schwenkt im Uhrzeigersinn, und die Kugel 22 verdreht sich im Uhrzeigersinn. Durch die Verdrehung der Kugel 22 im Uhrzeigersinn gelangt die Abflachung 22a zur Düsenöffnung 14, mit der Folge, daß eine Verbindung zwischen Rohrinnerem 10a und Düsenöffnung 14 geschaffen wird und Farbe aus der Düsenöffnung austreten kann. Mit fortschreitendem Durchziehen des Abzugshebels 27 wird die Düsenöffnung 14 immer weiter geöffnet, bis schließlich bei voll durchgezogenem Abzugshebel die Düsenöffnung 14 vollständig freigelegt ist. Durch feinfühliges Betätigen des Abzugshebels 27 kann somit eine kontinuierliche Verstellung der Düsengröße erfolgen. Mit Hilfe der Stellschraube 26 ist es aber auch möglich, den öffnungsgrad und damit die Düsengröße vorher festzulegen, wobei dann die Bedienungsperson den Abzugshebel 27 schnell bis zum Anschlag durchzieht.
- Zum Auswechseln oder Austauschen der Ventilanordnung wird die Uberwurfmutter 15, in der sich der Düsenkörper 13 befindet, abgeschraubt, worauf die Kugel 22, der zweite Hebel 19 und die Feder 23 mit Federteller 24 als Einheit aus dem Pistolenrohr 10 entnehmbar sind. Es ist aber auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß mit Lösen einer Düsenmutter der Düsenkörper zusammen mit einer Fassung der Kuegel, dem zweiten Hebel und den Federelementen einstückig entnehmbar ist.
- Die im Düsenkörper 13 befindliche Düsenöffnung 14 kann eine Rundöffnung sein, so daß ein Farb-Rundstrahl erzeugt wird, oder aber auch eine Schlitzöffnung, so daß ein Farb-Flachstrahl erzeugt wird. Die Schlitzöffnung für die Erzeugung eines Flachstrahls soll dabei keilförmig sein, wie dies in den Fig. 4 und 4A dargestellt ist, wobei die Schlitzöffnung mit ihrem Zentrum auf der Mittelachse des Pistolenrohrs 10 liegt.Besonders gute Zerstäubungsergebnisse werden dann erreicht, wenn die keilförmige Schlitzöffnung 14 so ausgebildet ist, daß eine ihrer Flächen in Höhe der Mittelachse des Pistolenrohrs 10 liegt, die andere Fläche dagegen um vorzugsweise 100 - 500 gegenüber dieser Mittelachse bzw. der Anflächung 22a der Kugel 22 geneigt ist, wie dies in den Fig. 5 und 5A dargestellt ist. Beim Austritt der Farbe durch den Spalt zwischen Düsenkörper 13 und Anflächung der Kugel 22 wird die Farbe so gelenkt, daß sie auf die auf der Mittelachse des Pistolenrohrs 10 liegende Fläche des Schlitzes 14 auftrifft und dort durch ihren Aufprall zusätzlich zerstäubt wird.
- Die Innenfläche des Düsenkörpers 13 kann so geformt sein, daß sie außerhalb ihres zentralen Kugelkalottenbereichs 13a zur Pistolenrohrachse senkrecht (Fig. 1) oder schräg (Fig. 4, 5) oder auch mit flacherer Krümmung (ellipsoid) verläuft. Auf jeden Fall ist aber bei einem Düsenkörper 13 mit Schlitzöffnung 14 darauf zu achten, daß der Schlitz stets in der gewünschten Richtung bleibt, was jedoch durch entsprechende Gewinde, Anschläge oder dergleichen leicht erreichbar ist.
- Auch die Gestalt der Ventilkugel 22 kann in vielfacher Weise modifiziert werden. So ist es beispielsweise möglich, die in Fig. 3 dargestellte ebene Abflachung 22a durch eine konkave Abflachung 22a zu ersetzen, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Auch ist es möglich, anstelle einer Abflachung eine Keilnut vorzusehen, etwa gemäß den Fig. 7 und 7a, wobei die Keilnut mit 22b bezeichnet ist. Die Fig. 8 und 8a zeigen eine Abwandlungsform der Keilnut 22b, wobei die beiden Keilflächen unterschiedliche Anstellung aufweisen. Schließlich ist es auch möglich, die Kugel 22 zusätzlich zur oder anstelle der Abflachung bzw. Ausnehmung mit einem Durchbruch zu verstehen.
- Der Durchbruch dient dem besseren Transport der Farbe in den Spalt zwischen Kugelfläche und Kalottenfläche bzw. bei Wegfall der Abflachung oder Ausnehmung zum Zuleiten der Farbe zur Düsenöffnung 14.
- Die Fig. 9 und 10 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die dazu bestimmt ist, an bereits vorhandene Spritzpistolen ohne Verstelldüse angebracht zu werden, wobei dann die Düsenverstellung nicht über den Abzugsbügel sondern durch ein besonderes Element durchgeführt wird. Dabei ist die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Baueinheit aus Kugel 22, zweitem Hebel 21 und Feder mit Federtellern 23, 24 nicht im Pistolenrohr 10 selbst, sondern in einem rohrförmigen Zwischengehäuse 90 untergebracht, das an seinem der Düse entfernten Ende eine Uberwurfmutter 94 mit Innengewinde aufweist. Die Uberwurfmutter 94 ist mit Hilfe eines Sprengringes 95 verdrehbar auf dem Gehäuse gehalten. Ferner ist der erste Hebel -zur Verkürzung der Baulänge- von der Anlenkstelle 20 aus nach vorne in Richtung auf die Düse hin geführt, und auf die mit ihm drehfest verbundene Welle 16 sind außerhalb des Zwischengehäuses 90 eine Tellerfeder 91 und ein Handhebel 92 aufgesteckt, letzterer drehfest. Gesichert wird die Welle 16 durch eine Schraubmutter 93.
- Die Vorrichtung kann auf handelsübliche Hochdruck-Spritzpistolen mit durch den Abzugshebel bedienbarem Schließventil aufgesetzt werden, zu welchem Zweck von der Rohrmündung der Pistole die Überwurfmutter mit Düsenkörper entfernt und das Zwischengehäuse 90 aufgeschraubt wird. Das Öffnen und Schliessen der Pistole erfolgt dabei dann über den Abzugshebel durch das Schließventil, wohingegen die Verstellung der Größe der Düsenöffnung 14 mittels des Handhebels 92 durchgeführt wird. Die Kugel 22 wirkt also hier lediglich als Verstellkörper. Selbstverständlich ist es auch bei dieser Ausführung möglich, Wegbegrenzer für den Handhebel 92 anzubringen. Um ein unabsichtliches Verstellen der Düse zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den Hebel 92 bzw. die Welle 16 schwergängig zu machen.
- Selbstverständlich kann die Erfindung zahlreiche Abwa'ndlungen erfahren, insbesondere was die Anfläc hung bzw. Ausnehmung der Kugel 22 sowie deren Antrieb durch den Abzugsbügel, die Ausbildung der Gelenkverbindung der beiden Hebel 19, 21, des Antriebes der Welle 16 und der Federelemente 23, 24 betrifft. Leerseite
Claims (17)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verstelldüsenanordnung für Hochdruck-Spritzpistolen, mit einem eine Düsenöffnung aufweisenden Düsenkopf und einem im Materialzufluß zur Düsenöffnung beweglich angeordneten Verstellkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die zuflußseitige Innenwand des Düsenkörpers (13) im Bereich (13a) der Düsenöffnung (14) die Form einer Kugelkalotte hat, daß der Verstellkörper eine drehbar gelagerte, unter Druck am Kugelkalottenbereich (13a) der Düsenkörper-Innenwand anliegende Kugel (22) ist, wobei Kugelkalottenbereich (13a) und Kugel (22) den gleichen Krümmungsradius aufweisen und die Kugel (22) in einem Teilbereich ihrer Oberfläche mit einer Anflächung und/oder Ausnehmung (22a) versehen ist, und daß die Kugel (22) an einem Ende eines dreh- oder hebelgelenkartigen Antriebsgestänges sitzt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestänge aus zwei miteinander in Wirkverbindung stehenden Hebeln besteht, wobei einer der Hebel mittelbar oder unmittelbar mit der Verstellkugel (22) verbunden ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel (19) des Gestänges an seinem einen Ende drehfest auf einer Querwelle (16) sitzt und an seinem anderen Ende einen Querstift (20) oder stiftähnliche Ansätze aufweisen, und daß der zweite Hebel (21) des Gestänges an seinem einen Ende die Verstellkugel (22) trägt und an seinem anderen Ende mit einem Längsschlitz (21a) oder einem Langloch für den Eingriff des Stifts (20) bzw. der Stiftansätze des ersten Gestängehebels (19) versehen ist.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkugel (22) am zweiten Gestängehebel (21a) angesteckt, angelötet oder angeschweißt ist.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkugel durch eine Schraubenfeder (23) und/oder ein Federpaket gegen den Düsenkörper (13) belastet ist.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestängehebel (19,21) im Pistolenrohr (10) oder außerhalb desselben angeordnet und einander in Längsrichtung des Pistolenrohrs (10) nachgeordnet sind, daß die Antriebswelle (16) aus dem Pistolenrohr (10) herausgeführt ist und daß das oder die aus dem Pistolenrohr (10) herausstehenden Enden der Antriebswelle (16) drehfest mit dem Abzugshebel (27) der Spritzpistole verbunden ist.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzugsbügel(23) eine Wegbegrenzung aus Stellschraube (26) und Schraubenfeder (25) aufweist.
- 8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenkörper (13), Verstellkugel (22), zweiter Gestängehebel (21) und Kugelbelastungsfeder (23,24) eine einstückige Einheit sind, die durch eine überwurfmutter (15) an der Pistolenrohrmündung im Pistolenrohr (10) festgehalten ist.
- 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Anbringung an eine Hochdruck-Spritzpistole mit Schließventil, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenkörper (13), Verstellkugel (22), Antriebsgestänge (19,21) und Belastungsfeder (23,24) in einem gesonderten, rohrartigen Gehäuse (90) untergebracht sind, das eine Uberwurfmutter (94) mit Innengewinde (94a) zum Aufschrauben auf die Pistolenrohrmündung der Spritzpistole aufweist und daß die Antriebswelle (16) einseitig aus dem Gehäuse (19) herausgeführt und außerhalb des Gehäuses drehfest mit einem Stellhebel (92) verbunden ist.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gestängehebel (19,21) parallel nebeneinander angeordnet sind.
- 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die überwurfmutter (94) mittels eines Sprengringes (95) verdrehbar auf dem Gehäuse (90) gehalten ist.
- 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkugel (22) eine Anflächung (22a) in Form einer ebenen Fläche aufweist.
- 13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkugel (22) eine Anflächung (22a) in Form einer konkaven Fläche aufweist.
- 14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkugel (22) eine Ausnehmung (22b) in Form einer Keilnut gleicher oder ungleicher Keilflächenneigung aufweist.
- 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellkugel (22) einen kanalartigen Durchbruch aufweist.
- 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenkörper (13), Verstellkugel (22) und Gelenkstelle (20) des Hebelgestänges (19,21) aus Hartmetall bestehen.
- 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung sich im Düsenkörper (13) einseitig von der Mittelachse aus erstreckt und der Anflächung und/oder Ausnehmung (22a) der Kugel (22) zugeneigt ist.
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