DE281236C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist ein Strahlrohr mit schräger Bohrung und mit einem um die Strahlrohrachse drehbaren trommelartigen Mundstück, das sich ohne eine besondere Fest-Stellvorrichtung von selbst auf den vollen Strahl einstellt, auch in dem Fall, wo die Durchgangöffnung der unteren Fläche der drehbaren Mundstückscheibe noch halb oder gar zu ihrem vierten Teil geöffnet ist. Bei einer bekannten

ίο Vorrichtung für den gleichen Zweck wird zwar ebenfalls eine drehbare Scheibe mit verschieden starken, kegelig verlaufenden Durchlochungen verwendet, doch liegt hier bei gerader Strahlrohrbohrung die Drehachse seitlich von der Strahlrohrachse, so daß die Scheibe über das eigentliche Strahlrohr auf der einen Seite hinausragt, wodurch eine unhandliche Form entsteht, die bei unsachgemäßer Behandlung leicht beschädigt werden kann.

Zur Feststellung der Scheibe ist bei der bekannten Einrichtung ein federnder Bolzen vorgesehen, der bei strengem Frost einfrieren kann, oder aber es kann Sand oder sonstiger Schmutz in die Feststellvorrichtung gelangen, so daß die Vorrichtung auch versagen kann. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Es ist:.
Fig. ι der Längsschnitt,

Fig. 2 die Aufsicht,

Fig. 3 der Querschnitt durch den unteren Teil in der Richtung a-b und

Fig. 4 der Längsschnitt des oberen Teiles des Mundstückes mit einer Sprühvorrichtung.

s ist das Strahlrohr mit einer schrägen, sich verengenden Bohrung f. Am Ende des Strahlrohres sitzt, durch eine Überwurfmutter gehalten, gleichachsig mit dem Strahlrohr und drehbar ein trommelartiges Mundstück g mit im Kreise liegenden Öffnungen a, b, c, d, e von verschiedenem Durchmesser, von denen sich jede durch einfaches Drehen auf die darunter liegende Anschlußöffnung einstellen läßt. '

Eine Öffnung davon ist, nebenbei bemerkt, mit einer Sprühvorrichtung versehen, durch welche eine schirmartige Wasserverteilung (Schutzschleier) erreicht wird, wodurch der Schlauchführer vor Hitze und Feuer geschützt wird.

Bei einem kurzen Andrehen der Trommel von Hand auf die gewünschte Strahlstärke stellt sich das Mundstück durch den Druck des durchfließenden Wassers von selbst auf den vollen Durchgang ein und verbleibt in seiner jeweiligen Lage, indem es durch den Wasserstrahl selbst festgehalten wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Strahlrohr, insbesondere für Feuerlöschzwecke, gekennzeichnet durch eine gegen das Mundstück (g) sich verengende schräge Bohrung (f), an welche sich eine von den trichterförmig verlaufenden Durchbohrungen (a, b, c, d, e) des um die Strahirohrachse drehbaren trommelartigen Mundstückes (g) beim Andrehen von Hand durch das durchfließende Druckwasser von selbst auf den vollen Durchgang einstellt und gehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.