DE234441C - - Google Patents

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DE234441C
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screws
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shaft
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DENDAT234441D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B21/00Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
    • F16B21/10Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
    • F16B21/20Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts for bolts or shafts without holes, grooves, or notches for locking members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

"KÄI5EKTICHE5" 71
R. PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234441 KLASSE 47c. GRUPPE 3.
Kupplung von gleichachsigen Maschinenteilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1908 ab.
20. MSrz 1883
die Priorität
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Befestigung eines Maschinenteiles an dem ihn tragenden Teil durch eine Druckscheibe von kegeliger oder schüsselartiger Form, die an die Oberfläche des zu befestigenden Teiles durch Anschrauben oder andere Mittel fest angelegt wird. . Indem hierbei die kegelige Form sich mehr und mehr der Ebene nähert, wird eine Kante oder Fläche
to der Scheibe gegen den tragenden Teil angedrückt und diese durch die auftretende bedeutende Reibung in ihrer Stellung festgehalten.
Die beiden einfachsten Fälle, in denen die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, sind erstens die Befestigung eines Ringes oder Bundes auf einer Welle und zweitens die eines Ringes oder Verschlußstückes auf der Innenfläche einer Hülse oder Kammer.
ao Es ist für die Anwendung der vorliegenden Erfindung wesentlich, daß der tragende Teil von parallelen Flächen begrenzt sei, und daß die Kante der glatten .und verhältnismäßig dünnen Druckscheibe, die sich an die parallelen Flächen des tragenden Teiles anlegen soll, derart ausgebohrt, ausgedreht oder sonst so bearbeitet wird, daß sie, solange sie nicht an den zu befestigenden Teil angedrückt ist, zylindrische Form hat und an den Flächen des tragenden Teiles fest anliegt. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, nimmt die an den
tragenden Teil anliegende zylindrische Kante der Druckscheibe beim Andrücken eine kegelförmige oder verjüngte Gestalt an, und es wird der die Kante bildende Scheibenteil zusammengedrückt oder ausgedehnt und durch die Formänderungen die Druckscheibe und mit ihr der zu befestigende Teil durch die entstehende Reibung in ihrer Lage auf dem Träger festgehalten.
Die beiliegende Zeichnung stellt die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf eine bekannte Form eines Kugellagers mit einer Kugelreihe dar.
Fig. ι und 2 sind eine Endansicht und ein Längsschnitt durch das Lager, teilweise im Schnitt gezeichnet.
Fig. 3 und 4 sind Längsschnitte, die andere Anwendungsweisen der vorliegenden Erfindung zeigen.
Das Kugellager besteht' aus zwei Laufringen ι und 2, zwischen denen sich stählerne Kugeln 3 befinden. Die gewöhnlich vorgesehenen Gitter oder Rahmen, die die Kugeln in ihrer Lage festhalten, sind hier der Deutlichkeit halber fortgelassen. Der Laufring 1 soll an der Welle 4 befestigt werden und sich mit ihr drehen. Der Laufring 2 ist in einer in dem Lagerbock ausgebohrten Kammer befestigt und bildet eine feststehende Spur für die Kugeln. Der Laufring 1 wird durch die Druckscheibe 6 auf der Welle 4 festgehalten.
Diese Druckscheibe besteht aus federndem Stahl von gleichförmiger, ziemlich geringer Stärke und ist kegel- oder schüsseiförmig und so geformt, daß ein durph die Achse der Scheibe gelegter Schnitt die Form zweier Parallelogramme hat. Die mittlere öffnung der Druckscheibe ist zylindrisch begrenzt und liegt, wenn die Scheibe auf die Welle aufgebracht wird, genau an der Welle 4 an. Die Druckscheibe ist auf dem Laufring 1 durch Schrauben 7 befestigt, die ' durch glatte Löcher in der Nähe des äußeren Randes der Scheibe, in denen sie Spielraum haben, hindurchgehen und in Gewinde fassen, die in den Laufring eingelassen sind. Die Druckscheibe ist mit ihrer hohlen Seite dem Laufring abgewendet, und dieser wird, nachdem die Scheibe aufgebracht worden ist, dadurch an der Welle befestigt, daß die Schrauben 7 gleichmäßig angezogen werden. Hierdurch wird die Scheibe in ebene Form und dicht an den Laufring angedrückt. Die Verkleinerung der Höhe des Kegels hat zur Folge, daß der anfänglich zylindrische Rand der mittleren Scheibenöffnung kegelförmig schräggedrückt wird und zugleich einen kleineren Umfang annimmt, wodurch die vorspringende Kante sich an die Welle fest anlegt und durch die Reibung in ihrer Stellung festgehalten wird. Der Laufring wird auf diese Weise auf der Welle mit großer Kraft festgeklemmt und kann allen im regelrechten Gebrauch darauf wirkenden Kräften widerstehen, ohne aus seiner Stellung gerückt zu werden.
Um den Laufring 2 in der Kammer 5 zu befestigen, wird eine der Druckscheibe 6 ganz ähnliche Scheibe 8 angewendet. In diesem Falle ist aber nicht die mittlere Öffnung der Druckscheibe der Form des tragenden Teiles angepaßt, sondern der äußere Rand der Scheibe ist zylindrisch gestaltet und legt sich genau an die Wand der Kammer 5 an. Die Druckscheibe liegt mit ihrer hohlen Seite gegen den Laufring an, und die glatten Öffnungen für die Schrauben sind in der Nähe des Randes der inneren Öffnung der Druckscheibe angeordnet, nicht, wie vorher beschrieben, an ihrem äußeren Rande.
Wenn die Schrauben angezogen werden, wird die Druckscheibe in ebene Form gedrückt, wobei ihr äußerer Rand eine kegelförmige Begrenzung und einen wesentlich größeren Durchmesser nach der hohlen Seite der Scheibe zu erhält, wodurch die Scheibe in der Kammer fest eingeklemmt wird. Da die Scheibe an den Wänden der Kammer fest anhaftet, so wird auch der mit ihr verbundene Laufring in seiner Stellung festgehalten.
Wenn eine wirksamere Befestigung gewünscht wird, als durch die Anwendung einer einzelnen Druckscheibe zu erreichen ist, kann auch eine' zweite Druckscheibe angewendet werden, die dann auf der anderen Seite der Laufringe angeordnet wird. Diese zweite ·' Druckscheibe kann entweder von eigenen Schrauben festgehalten werden, oder wenn an Stelle von Schrauben Bolzen angewendet werden, können diese durch Öffnungen in den Laufringen hindurchgezogen werden und dann beide Druckscheiben durch Anziehen der BoI-zenmuttern angedrückt werden.
Es liegt auf der Hand, daß man anstatt Schrauben oder Bolzen auch andere Mittel anwenden kann, um die Druckscheibe an den zu befestigenden Teil anzudrücken. Fig. 3 zeigt eine solche Anordnung, durch die ein Ring mittels einer Mutter 9 an der Welle 4 befestigt ist. Diese Mutter ist auf den Ring aufgeschraubt, drückt beim Anziehen die Druckscheibe ' herunter und klemmt sie an der Welle fest. Fig. 4 zeigt die Anwendung dieser Anordnung zur. Befestigung eines Ringes an der Wand einer Bohrung oder Kammer.
Es hat sich durch Versuche herausgestellt, daß der Winkel des von der Druckscheibe gebildeten Kegels nicht sehr groß zu sein braucht und 15° nicht überschreiten sollte; gute Ergebnisse sind mit einer Druckscheibe erzielt worden, deren Winkel 5 bis 6° betrug. Es ist, wie bereits ausgeführt worden ist, wesentlieh, daß die an dem tragenden Teil anliegende Kante der Druckscheibe in passender Weise genau zylindrisch geformt ist, und daß sie, ehe sie an den zu befestigenden Teil angezogen wird, genau in den tragenden Teil hineinpaßt oder um denselben herumgreift.
Die beschriebene Form der Druckscheibe ist zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens in der Regel die geeignetste. Es kann aber in manchen Fällen vorteilhaft sein, Druckscheiben anzuwenden, die einen gekrümmten an Stelle eines geradlinigen Querschnitts aufweisen.
Es hat sich gezeigt, daß die nach dem vorliegenden Verfahren gestalteten Druckscheiben mit genügender Kraft an den tragenden Teil angedrückt werden, um den zu befestigenden Teil gegen die im regelrechten Betriebe auf . ihn wirkenden Kräfte in seiner Stellung festzuhalten. Die Erfindung hat nicht den Zweck, Teile miteinander zu verbinden, durch die größere drehende Kräfte übertragen werden sollen, wenn auch in vielen Fällen, wie z. B. bei dem oben beschriebenen Kugellager, drehende Kräfte auftreten werden, welche die be- 115' festigten Teile, in diesem Falle die Laufringe, zu verschieben streben. Die Befestigung nach dem vorliegenden Verfahren genügt indessen vollkommen, derartigen Einflüssen zu widerstehen.
Obgleich in obigem die vorliegende Erfindung an zylindrischen Teilen erläutert worden
ist, liegt es auf der Hand, daß beide Teile, der zu befestigende und der tragende Teil, auch Querschnitte anderer Form, z. B. sechseckig, haben können. In jedem Falle müssen aber die Flächen der Teile parallel sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kupplung von gleichachsigen Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil mit einer kegelförmigen Scheibe versehen ist, die durch besondere Druckmittel (z. B. Schrauben) derart flach gedrückt wird, daß sie sich mit ihrem Umfange oder ihrer Bohrung an den anderen Teil anpreßt, jedoch nach Lösen der Druckvorrichtung (Schrauben) in ihre Anfangslage zurückkehrt und dadurch die Maschinenteile voneinander löst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT234441D 1908-02-21 Active DE234441C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190803971T 1908-02-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE234441C true DE234441C (de)

Family

ID=32207550

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT234441D Active DE234441C (de) 1908-02-21

Country Status (2)

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DE (1) DE234441C (de)
GB (2) GB190803971A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005324B (de) * 1943-04-27 1957-03-28 Ringspann Maurer Kg A Radialspannelement
DE1144630B (de) * 1960-09-03 1963-02-28 Schurr Stahlecker & Grill Antriebsscheibe fuer Spindelbandantriebe an Spinn- und Zwirnmaschinen
DE1272053B (de) * 1963-08-28 1968-07-04 Oskar Peter Vdi Befestigung einer Nabe auf einem Wellenende oder Wellenabsatz
DE1296886B (de) * 1965-08-26 1969-06-04 Spieth Rudolf Stellring
DE2658006A1 (de) * 1976-12-17 1978-06-22 Escher Wyss Ag Loesbare befestigung eines rotationskoerpers an einem walzenmantel

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DE2658006A1 (de) * 1976-12-17 1978-06-22 Escher Wyss Ag Loesbare befestigung eines rotationskoerpers an einem walzenmantel

Also Published As

Publication number Publication date
GB190803971A (en) 1908-10-29
GB191002809A (en) 1910-05-26

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