DE1654093C3 - Rollo-Welle - Google Patents
Rollo-WelleInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/40—Roller blinds
- E06B9/42—Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes
- E06B9/50—Bearings specially adapted therefor
-
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- E06B9/44—Rollers therefor; Fastening roller blinds to rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollo-Welle mit einem in
dem einen Stirnende eines hohlen Wellengehäuses angeordneten Einsteckzapfen, der an seinen beiden Stirnflächen von jeweils einer Scheibe begrenzt wird, wobei
der Einsteckzapfen und die beiden Scheiben von einem Lagerbolzen zentrisch durchdrungen werden.
Bei den bisher bekannten, allgemein gebräuchlichen
Rollo-Wellen für Springrollos oder Zugrollos ist die mit einem Lagerzapfen versehene Stirnfläche des Wellengehäuses durch eine Scheibe abgedeckt, von der zentrisch der Lagerzapfen vorsteht. Diese Scheibe und der
Lagerzapfen bestehen in der Regel aus einem Stück, so so
daß dieses Element auch als »Zapfenscheibe« bezeichnet wird. Diese Zapfenscheibe ist bei einem großen Teil
der bisher gebräuchlichen Ausführungsformen auf einem Einsteckzapfen aus Holz befestigt, d. h. auf der
Stirnfläche eines Holzzylinders, dessen Durchmesser etwa dem lichten Durchmesser des Wellengehäuses
entspricht, so daß er in dieses eingeschoben und mittel» Schrauben, welche die Mantelfläche des Gehäuses
durchsetzen, zu befestigen ist. Der Durchmesser des zylindrischen Einsteckzapfens aus Holz muß um einen ge-
wissen Toleranzbetrag kleiner bemessen sein als der Gehäuse-Hohlraum, damit er auch bei höherem Feuchtigkeitsgehalt der Luft und hieraus resultierender Vergrößerung des Durchmessers (Aufquellen) in den Gehäuse-Hohlraum eingeführt werden kann. Es ist also
nur eine angenäherte Anpassung möglich. Der Durchmesser darf aber auch nicht mit zu geringem Spiel bemessen sein, weil dann der Einsteckzapfen innerhalb
des Wellengehäuses niet den erforderlichen, ausreichend genau definierten SiU erhält
Weiter ist bereits eine Rollo-Welle bekannt (US-PS
1 221 161), bei der in das Stirnende des hohlzylindtischen Wellengehäuses ein zylindrischer Einsteckzapfen
eingesteckt ist. der an seinen beiden Stirnflächen von jeweils einer Scheibe begrenzt wird, wobei die beiden
Scheiben und der Einsteckzapfen zentrisch von enem Lagerzapfen durchdrungen werden. Bei der bekannten
Rollo-Welle ist im eigentlichen hohlzylindrischen Wellengehäuse zusätzlich ein geschlitztes Innenrohr teleskopisch eingesetzt,das durch den gegenüber seinem Innendurchmesser offensichtlich mit Obermaß bemessenen Einsteckzapfen im eingentlichen Wellengehäuse
festgeklemmt wird.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Rollo-Welle der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß die Befestigung
des den Lagerzapfen haltenden Einsteckzapfens von anderen Bauteilen der Welle unabhängig erfolgen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Einsteckzapfen aus einem gummielastischen Werkstoff besteht und daß die beiden Scheiben
über eine das Zusammendrücken des Einsteckzapfens
bewirkende Vorrichtung miteinander verbunden sind.
Durch die so ausgebildete Rollo-Welle ist der Lagerzapfen schnell und einfach montierbar. Der Einsterkzapfen aus elastisch verformbaren Werkstoff ist nämlich mit solchem Durchmesser bemessen, daß er leicht
in den Hohlraum des Wellengehäuses eingeschoben werden kann. Dieses Einschieben erfolgt so weit, daß
die am äußeren Ende befestigte Scheibe gerade in die Mündung des hohlzylindrischen Wellengehäuses ein
tritt und mit ihrer Außenfläche bündig mit der Rand kante des Gehäuses abschließt. Alsdann wird die Vor
richtung betätigt, die zum Zusammendrücken der beiden Endscheiben dient. Bei diesem Zusammendrücken
wird der elastische Einsteckzapfen in axialer Richtung gestaucht, so daß sich sein Durchmesser vergrößert
und der Zapfen sich mit seiner Außenfläche fest an die Innenfläche des Hohlzylinders anpreßt. Dadurch ergibt
sich ein sehr fester und zuverlässiger Halt in der Gehäusewelle, wobei auch größere Durchmesserschwankungen des Innendurchmessers des Gehäuses durch
entsprechend stärkeres oder geringeres Zusammendrücken des Einsteckzapfens überbrückbar sind.
Eine sehr einfache Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die der inneren Stirnfläche des
Einsteckzapfens vorgesetzte Druckscheibe in ihrer Flächenform und -größe dem lichten Querschnitt des Gehäuses entspricht, so daß sie mit leichtem Spiel ins Gehäuse hineinpaßt Diese Druckscheibe bewirkt also eine
gut justierende Führung und zentrische Ausrichtung des Zapfens im Wellengehäuse.
Die Vorrichtung zum Zusammendrücken des Einsteckzapfens ist in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen
an seinem durch die Druckscheibe hindurchgehenden Ende mit einem Gewinde versehen und in eine zentrale
Gewindebohrung der Druckscheibe eingeschraubt ist, während er mit seinem nach außen weisenden Ende
durch die äußere Endscheibe als Lagerzapfen hindurchragt und vor deren Außenfläche einen sich auf dieser
abstützenden Kopf aufweist. Durch Drehung des Gewindebolzens mittels eines Schraubenschlüssels kann
die Druckscheibe also an die äußere Endscheibe angenähert werden, wodurch der Einsteckzapfen zu größe-
rem Durchmesser gestaucht wird.
Um das vorstehend beschriebene Ansetzen des Schraubenschlüssels zu ermöglichen, empfiehlt es sich,
den Kopf des Lagerbolzens als Schraubenschlüsselkopf, vorzugsweise als Vierkant- oder als Sechskant· s
kopf, auszubilden.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels nüier erläutert, und
zwar zeigt die Darstellung ein Ende einer mit einem Lagerzapfen versehenen Rollo-Welle im Schnitt
In der Zeichnung ist das Ende eines zylindrischen Wellengehäuses 1 in Form e«nes dünnwandigen Hohlzylinders
aus Metall gezeigt, in dem ein !.agerzapfen 13
befestigt ist Der Lagerzapfen 13 durchsetzt einen Einsteckzapfen 14 aus einem elastisch verformbaren is
Werkstoff, beispielsweise Gummi oder einem Kunststoff mit vergleichbaren Eigenschaften. Dieser Einsteckzapfen
14 sollte nicht weich zusammendrückbar sein, sondern er sollte in der Lage sein, sich mit relativ
ita.ker Kraft an der innenfläche des Wellengehäuses 1
anzulegen. Besonders geeignet ist für Jiesen Zweck synthetischer Gummi, Qualität etwa 80 Shore.
Beim gewählten Ausführungsbeispiel ist als Spreizkörper
eine am inneren Ende des Einsteckzapfens angeordnete Druckscheibe 15 vorgesehen, in deren Mitte
eine Gewindebohrung angeordnet ist. In diese Gewindebohrung wird ein Gewindebolzen 16 hineingeschraubt,
wobei es genügt, das Gewinde in der in der Zeichnung gezeigten Weise nur im Bereich des Bolzenendes
vorzusehen.
Dieser Gewindebolzen, der also vom rechten Ende
her durch die das Gehäuse 1 abdeckende Scheibe 12, den Einsteckzapfen 14 und die Druckscheibe 15 hindurchgeht,
ist an seinem äußeren Ende mit einem Kopf 17 versehen, der sich auf die Außenfläche der Scheibe
12 fest aufsetzt und dadurch den Gewindebolzen 16 abstützt. Der Kopf 17 ist bei der als Beispiel gezeichneten
Rollo-Welle als Schraubenschlüsselkopf ausgebildet, und zwar in diesem Falle als sechskantiger Kopf, an
dessen Stelle beispielsweise auch ein Vierkant benutzt werden kann. Es ist somit möglich, den Gewindebolzen
16 mittels eines Schraubenschlüssels zu drehen, um das mit Gewinde versehene Ende des Bolzens in die Druckscheibe
IS hineinzudrehen und diese dadurch in Rich-1 ng zur Außenscheibe 12 zu ziehen. Man braucht also
d in der Figur rechts gezeichnete Med nik in dieses Ende des Rohres nur lose hineinzuschieben, bis die
Außenfläche der Scheibe 12 mit der Randkante des Rohres 1 fluchtet, um dann mittels eines Schraubenschlüssels,
der an den Kopf 17 angreift, den Gewinde- so bolzen 16 zu drehen, worauf nach nur wenigen Drehungen
der elastisch aufgeweitete Einsteckzapfen 14 sich mit seiner Mantelfläche fest und unverrückbar an die
Innenfläche des Hohlzylinders 1 anpreßt
Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten für das Aufstauchen des verformbaren Einsteckzapfens
14. So kann man den Bolzen 16 an seinem linken Ende mit einem Bolzenkopf versehen und von links her
durch eine zentrale Bohrung der Scheibe 15 glatt hindurchstecken,
während in diesem Falle auf dem äußeren Ende des Bolzens 16 in der Figur rechts ein Gewinde
anzubringen wäre, so daß eine von rechts aufgeschraubte Mutter, in genau der gleichen Weise wie
zuerst beschrieben, die Scheibe 15 nach rechts in Richtung zur Scheibe 12 heranziehen kann. In allen Fällen
kann man Vorkehrungen treffen, die ein selbsttätiges Lockern der Verschraubung im Gebrauch verhindern
(Federscheiben, Aufrauhung der Berührungsflächen der Muttern od. dgl.).
Auch die Ausbildung des Spreizkörpers 15 kann durchaus verschieden sein. Die Ausbildung als ebenflächige,
starre Kreisringscheibe 15, vorzugsweise aus Metall, gibt dem in das Rohr 1 eingesetzten Mechanismus
an diesem inneren Ende eine gute Führung. Man könnte beispielsweise aber auch einen kegelstumpfförmigen
Spreizkörper verwenden, der in eine entsprechend konisch erweiterte Bohrung des Einsteckzapfens
14 hineingesteckt und mittels des Gewindebolzens 16 angezogern wird. Auch mit einem solchen Kegelstumpf
läßt sich eine gute Spreizung erreichen. Man kann schließlich auch die Aufweitung mittels eines Kegelstumpfes einerseits und das stauchende Drücken mittels
einer Endscheibe 15 andererseits miteinander kombinieren.
Jedenfalls ist eine gute Führung am inneren Ende des Einsteckzapfens 14, wie sie mittels der Scheibe 15 erzielt
wird, für den Lagerzapfen 13 sehr wichtig, zu dem in diesem Falle der Bolzen 16 an seinem vorderen Ende
ausläuft. Es bilden hier also die äußere Abdeckungsscheibe 12 und der Lagerzapfen 13 zwei gesonderte
Bauelemente. Man kann daher in diesem Falle schlecht von einer »Zapfenscheibe« im bisher üblichen Sinne
sprechen. Wohl aber wirken die äußere Scheibe 12 und der Zapfen 13 zusammen, genauso wie die aus einem
einzigen Stück bestehende Zapfenscheibe der bekannten Art
Auf die Vorteile, die der Fortfall des gebräuchlichen Einsteckzapfens aus hygroskopischem Material, nämlich
Holz, mit sich bringt wurde schon hingewiesen. Wichtig ist aber weiterhin die Vereinfachung der Montage,
die sich dadurch ergibt, daß der Einsteckzapfen jetzt nicht mehr mit Schrauben festgelegt werden muß,
daß also auch das Einbohren der Löcher in das Rohr 1 erspart wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. RaHo- Welle mit einem in dem einen Stirnende
eines hohlen Wellengehäuses angeordneten Ein- S steckzapfen, der an seinen beiden Stirnflächen von
jeweils einer Scheibe begrenzt wird, wobei der Einsteckzapfen und die beiden Scheiben von einem
Lagerbolzen zentrisch durchdrungen werden, d a -durch gekennzeichnet, daß der Einsteck-
zapfen (14) aus einem gummielastischen Werkstoff besteht und daß die beiden Scheiben (12, 15) über
eine das Zusammendrücken des Einsteckzapfens bewirkende Vorrichtung (16) verbunden sind.
2. Rollo-Welle nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die der inneren Stirnfläche des Einsteckzapfens (14) vorgesetzte Druckscheibe (15) in
ihrer Flächenform und -größe Uem lichten Querschnitt des Wellengehäuses (1) entspricht, so daß sie
mit leichtem Spiel in das Wellengehäuse hineinpaßt
3. Rollo-Welle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen (16) an seinem durch die Druckscheibe (15) hindurchgehenden
Ende mit einem Gewinde versehen und in eine zentraie Gewindebohrung der Druckscheibe einge-
schraubt ist, während er mit seinem nach außen weisenden Ende durch die äußere Endscheibe (12)
als Lagerzapfen (13) hindurchragt und vor deren Außenfläche einen sich auf dieser abstützenden
Kopf (17) aufweist
4. Rollo-Welle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Lagerbolzens (16) als
Schraubenschlüssel-Kopf, vorzugsweise als Vierkant- oder als Sechskant-Kopf, ausgebildet ist.
35
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0044293 | 1967-07-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1654093A1 DE1654093A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1654093B2 DE1654093B2 (de) | 1974-12-05 |
DE1654093C3 true DE1654093C3 (de) | 1975-07-17 |
Family
ID=7604001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671654093 Expired DE1654093C3 (de) | 1967-07-01 | 1967-07-01 | Rollo-Welle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1654093C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2905672C (en) | 2006-12-14 | 2018-09-04 | Hunter Douglas Industries B.V. | Roller blind mounting system and parts therefor |
EP1936106B1 (de) * | 2006-12-14 | 2016-03-16 | Hunter Douglas Industries B.V. | Montagesystem für einen Rolladen |
-
1967
- 1967-07-01 DE DE19671654093 patent/DE1654093C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1654093A1 (de) | 1971-02-18 |
DE1654093B2 (de) | 1974-12-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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