DE1454820C - Vorrichtung zum Befestigen von Matrizen im Matrizentisch von Rundlauf Tabletten - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen von Matrizen im Matrizentisch von Rundlauf TablettenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gleicher Größe kann aber gar keinen Anlaß zum
zum Befestigen von Matrizen in Aufnahmebohrungen Bruch der Schraube geben. Außerdem tritt durch die
im Matrizentisch von Rundlauf-Tablettenpressen, bei Erfindung eine Beanspruchung der Stege zwischen
der mit kegelstumpfförmigen Enden versehene Stift- den Matrizen-Aufnahmebohrungen gar nicht auf,
schrauben in Bohrungen am Matrizentisch, welche 5 weil an dieser Stelle der Stift angeordnet ist und
die Aufnahmebohrungen tangential und senkrecht zur kraftschlüssig die beiden erwähnten Matrizen in eine
Achsrichtung der Matrizen schneiden, eingeschraubt Richtung genau entgegengesetzt dieser Schwachstelle
sind, und bei der die kegelstumpfförmigen Enden der drückt. Durch die Erfindung ist also eine kraftschlüs-
Stiftschrauben in am Umfang der Matrizen eingear- sige Verbindung zwischen den beiden Matrizen über
beitete Ausnehmungen eingreifen. io die Schraube hergestellt, so daß die erwähnten Stege
Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt völlig unbeansprucht sind. Sie können daher auch
(s. die USA.-Patentschrift 2 989 781), bei der die er- wesentlich schwächer gehalten sein als bisher, und es
wähnten Bohrungen zur Aufnahme der Stiftschrau- ist sogar denkbar, die Stege nahezu vollständig in
ben in einem spitzen Winkel zum Radius des Pressen- Fortfall zu bringen, so daß die Matrizen nahezu
tisches angeordnet sind, und zwar so, daß jede Konus- 15 aneinanderfügen. Dadurch ergibt sich natürlich der
spitze einer Stiftschraube nur in jeweils eine Ausneh- weitere Vorteil, daß entweder der Pressentisch
mung nur einer Matrize eingreift. Dadurch sind die wesentlich kleiner als bisher ausgeführt werden kann
Konusspitzen auf Biegung beansprucht, so daß sie oder aber mehr Matrizen als bisher bei gleicher Größe
leicht brechen. Dieses Brechen der Stiftschrauben hat untergebracht werden können. Auch können die
man bisher nicht beseitigen können, und man hat 20 Stiftschrauben kürzer als bisher gehalten sein und
daher besondere Maßnahmen getroffen, um die ab- müssen nicht mit langen Führungsschäften versehen
gebrochenen Stiftschrauben leichter entfernen zu werden. Auch die Bohrungen für die Aufnahme der
können, außerdem war es nötig, die Stiftschrauben Stiftschrauben im Matrizentisch sind kürzer, weil es
und somit auch die Bohrungen vergleichsweise stark auf die Länge der Gewindebohrung nicht ankommt;
zu dimensionieren, damit der Bruch nicht so leicht 25 denn ein Biegemoment braucht nicht aufgenommen
auftreten konnte. Um aber derart stabile Stiftschrau- zu werden. Es ist klar, daß zur Aufnahme des Biegeben
am Umfang des Pressentisches unterzubringen, momentes in allen bekannten Fällen längere Gewinde
war es nötig, den Durchmesser des Tisches dement- nötig gewesen sind.
sprechend zu vergrößert. Man war auch bisher immer Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
genötigt, einen gewissen Abstand zwischen den Ma- 3° Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeich-
trizen zu belassen, damit die Stege zwischen allzu nung näher erläutert. In dieser zeigt
dicht nebeneinander liegenden Matrizen-Aufnahme- Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Matrizentisch
bohrungen nicht zu dünn wurden, zumal sie noch einer Rundlauf-Tablettenpresse in der Draufsicht und
durch die erwähnten Stiftschraubenbohrungen in dem teilweise im Schnitt,
bekannten Falle geschwächt wurden, weil man die 35 Fig. 2 zwei herausgenommene Matrizen eines
Bohrungen als Durchgangsbohrungen ausgebildet hat, Matrizenpaares in Seitenansicht,
die somit in die Aufnahmebohrungen für die Ma- F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
trizen einmündeten. Dies war erforderlich, damit die Fig. 1,
Konusspitzen nach dem Bruch leicht entfernt werden F i g. 4 die mit einem kegelstumpfförmigen Ende
konnten. 4° versehene Stiftschraube und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bre- Fig. 5 eine Matrize in vergrößertem Maßstab
chen der Stiftschrauben mit Sicherheit zu vermeiden. perspektivisch.
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung Der Matrizentisch 1 der Rundlauf-Tablettenpresse
besteht darin, daß die Bohrungen im Matrizentisch enthält Aufnahmebohrungen 2 für die Matrizen 3, 3',
radial und mittig zwischen je zwei Aufnahmebohrun- 45 in deren Matrizenöffnung 4 der Abpreßvorgang der
gen eines Matrizenpaares angeordnet sind und beide Tabletten stattfindet. Hierzu dienen bekanntlich je
Aufnahmebohrungen anschneiden und daß je eine ein Ober- und Unterstempel eines Stempelpaares, von
Stiftschraube mit ihrem kegelstumpfförmigen Ende in denen so viele Stempelpaare wie Matrizen vorhanden
die sich gegenüberstehenden Ausnehmungen des sind. Die Stempel werden durch Kurvenbahnen
Matrizenpaares eingreift und dieses gegeneinander 50 gegeneinander und voneinander weg bewegt und
verspannt. müssen ebenso wie die Matrizen auswechselbar sein.
Auf diese sehr elegante Weise werden zunächst nur Mittig zwischen den Aufnahmebohrungen 2 eines
halb so viel Stiftschrauben benötigt wie bisher, weil Matrizenpaares 3, 3' befindet sich jeweils eine radial
je zwei Matrizen durch nur eine Stiftschraube ver- gerichtete und vom Umfang des Matrizentisches ausspannt
werden. Als Folge hiervon ist das Aus- 55 gehende Bohrung 5, die etwa bis zum inneren Begrenwechseln
der Matrizen wesentlich erleichtert, weil nur zungskreis der Aufnahmebohrungen 2 reicht und an
halb so viele Stiftschrauben gelöst werden müssen. ihrem Außenende mit einem Gewinde 6 versehen ist.
Vor allem aber zeigt sich durch die Erfindung der Die zylindrische Bohrung 5 entspricht dem Schaftüberraschende
Vorteil, daß ein Bruch der Stift- durchmesser der Stiftschraube 7, deren Gewindeschrauben,
obschon diese wesentlich schwächer als 60 ansatz 8 in das Gewinde 6 des Tisches 1 paßt. Außerin
dem bekannten Falle ausgebildet sein können, gar dem hat die Stiftschraube 7 ein an ihrer Stirnseite abnicht
auftritt. Dies hat seine Ursache darin, daß eine geflachtes, kegelstumpfförmiges Ende 9. Diese Stirn-Biegebeanspruchung
der Stiftschrauben gänzlich ver- fläche ist mit 10 bezeichnet. 11 ist ein Innensechsmieden
wird. Die Stiftschraube wird durch die Er- kant der Stiftschraube 7 für einen nicht dargestellten
findung von beiden Seiten völlig gleichmäßig — der 65 Steckschlüssel.
Ausgleich erfolgt durch die Gewindetoleranzen — Das kegelstumpfförmige Ende 9 der Stiftschraube 7
nur auf Druck beansprucht. Diese auf beiden Seiten dient zur Befestigung der Matrizen 3, 3' eines
des Konus wirkende Druckbeanspruchung in völlig Matrizenpaares. Zu diesem Zweck haben die Ma-
trizen an ihrer Umfangsfläche Einkerbungen 12, die von winklig zueinander stehenden, prismatischen
Führungsflächen 131 und 132 gebildet werden. Dieser Winkel ist in Fig. 5 mit α bezeichnet und ist zweckmäßig
größer als 90°. Diese in stampfen Winkeln zueinander stehenden prismatischen Führungsflächen
der Ausnehmungen 12 stehen einander innerhalb eines Matrizenpaares im Bereich der Bohrung 5
gegenüber. Beim Einschrauben der Stiftschraube 7 kommt deren kegelstumpfförmiges Ende 9 zwischen
die beiderseitigen Führungsflächen 131 und 132 der Matrizen 3, 3' zu liegen, die sich in ihrer Aufnahmebohrung
2 dem Kegelwinkel entsprechend einstellen. Das kegelstumpfförmige Ende 9 kommt mit den Führungsflächen
zu einer kraftschlüssigen Anlage und verspannt die Matrizen 3,3' des Matrizenpaars, ohne daß
die Stiftschraube 7 dabei auf Biegung beansprucht wird. Die Matrizen 3, 3' haben von Umfang zu Umfang
den Abstand α voneinander, der äußerst klein ist.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 haben alle Matrizen zueinander den Abstand
α des Matrizenpaares 3, 3'. Der Abstand der Matrizenpaare kann aber auch ein anderer sein, wenn
dies in speziellen Fällen gefordert wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Befestigen von Matrizen in Aufnahmebohrungen im Matrizentisch von
Rundlauf-Tablettenpressen, bei der mit kegelstumpfförmigen Enden versehene Stiftschrauben
in Bohrungen am Matrizentisch, welche die Aufnahmebohrungen tangential und senkrecht zur
Achsrichtung der Matrizen schneiden, eingeschraubt sind, und bei der die kegelstumpfförmigen
Enden der Stiftschrauben in am Umfang der Matrizen eingearbeitete Ausnehmungen eingreifen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (5) im Matrizentisch (1) radial und mittig zwischen je zwei Aufnahmebohrungen (2)
eines Matrizenpaares (3, 3') angeordnet sind und beide Aufnahmebohrungen (2) anschneiden und
daß je eine Stiftschraube (7) mit ihrem kegelstumpfförmigen Ende (9) in die sich gegenüberstehenden
Ausnehmungen (12) des Matrizenpaares (3, 3') eingreift und dieses gegeneinander verspannt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (12) der
Matrizen (3) in stampfen Winkern zueinander stehende prismatische Führungsflächen (131, 132)
aufweisen, an deren ganzer Länge das kegelstumpfförmige Ende (9) der Stiftschraube (7)
kraftschlüssig anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Matrizen (3) zueinander
den gleichen Abstand haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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