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Die Erfindung betrifft eine Dach-Durchführung für eine Rohrleitung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Eine solche Dach-Durchführung ist beispielsweise mit dem Gegenstand der
DE 91 03 152 U1 bekannt geworden.
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Bei den Druckschriften
DE 93 02 060 U1 oder der
DE 100 22 825 A1 wird zunächst ein Durchgangsrohr durch die Flachdachfläche hindurchgeführt und ragt aus der Dachfläche heraus. Auf die obere Stirnseite dieses Durchgangsrohres ist ein Steckrohr aufgesteckt und abdichtend umlaufend mit dem oberen Rand des Durchgangsrohres befestigt, wobei dieses Steckrohr einen halbkugelförmigen, sich radial nach außen erstreckenden Umfangsrand aufweist.
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In diesem Umfangsrand, den im Wesentlichen ein Kugelkopf bildet, greift ein Gegenstück ein, welches auf der Dachfläche mit seinem unteren topfförmigen Rand aufliegt.
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Damit wird ein Kugelkopf gebildet, der sich entsprechend der Dachneigung an die Dachfläche angleichen soll.
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Nachteil dieser Anordnung ist, dass ein Kondensat, welches im Innenraum des nach außen führenden Durchgangsrohres entsteht, nicht nach außen abgeleitet werden kann. Es fließt in dem Durchgangsrohr zurück, und dies ist unerwünscht.
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Mit dem Gegenstand der
DE 101 27 796 C1 ist eine weitere Dach-Durchführung für eine Rohrleitung bekannt geworden, bei der jedoch kein Kugelkopf vorhanden ist. Es ist zwar ein Kondensatablauf gegeben, in der Weise, dass der sich am oberen Rand des in der Dachfläche sich hinaus erstreckenden Durchgangsrohrs entstehende Kondensat nach außen abgeleitet wird. Hierzu fließt dieses Kondensat an der Innenseite des Rohres nach unten und gelangt dort in einen umlaufenden Ringspalt, an den flüssigkeitsableitend eine Rohrleitung angesetzt ist.
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Nachteil dieser Anordnung ist, dass eine solche Dach-Durchführung nicht an unterschiedliche Dachneigungen anpassbar ist und ferner dass die Ableitung des inneren Kondensats, welches an der Innenseite des Durchgangsrohres entsteht, nur über einen nach außen auf die Dachfläche mündenden Schlauch erfolgen kann. Bei diesem Schlauch besteht jedoch Verstopfungsgefahr. Sobald dieser Schlauch verstopft oder sich durch andere Maßnahmen zusetzt (Pilzbefall oder Verschmutzungen), entsteht im Ringspalt ein sich aufstauender Kondensatbereich, der dann bei entsprechender Füllhöhe in den Innenraum des Durchgangsrohrs hineinläuft.
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Bei der
DE 284 185 A ist ein Kugelkopf für ein Durchgangsrohr angeordnet, wobei der Kugelkopf unmittelbar abdichtend mit seiner Innenseite an dem Durchgangsrohr anliegt und einen Übergang zu einem auf der Dachfläche aufsitzenden Anpassungsrohr erlaubt.
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Ein Kondensatablauf ist mit dieser Anordnung jedoch nicht gegeben.
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Der gleiche Nachteil gilt auch für die
DE 298 15 502 U1 , bei der ein Kugelkopf fehlt und ein Kondensatablauf für das an der Innenfläche des Durchgangsrohres entstehende Kondensat nicht gegeben ist.
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Mit der Druckschrift
DE 91 03 152 U1 wird eine Dach-Durchführung durch eine Dachfläche für eine Rohrleitung zur Entlüftung/Abgasableitung offenbart, die einen Kondensat-Ablauf aufweist, der dort durch den ergebenden Ringspalt zwischen dem oberen Stutzenende des Rohrstutzens und der Hutze realisiert ist. Die bekannte Dach-Durchführung besteht dabei aus einer Grundplatte, einem durch die Dachfläche hindurch greifenden Rohrstutzen und einer Haube mit Luftdurchtrittsöffnungen. Der Rohrstutzen ist hierbei über einen Presswulst abdichtend mit der Grundplatte verbunden, wobei diese wiederum mit Dachplatten verbunden ist.
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Ausgehend von der
DE 91 03 152 U1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Dachdurchführung für eine Rohrleitung mit Kugelkopf so weiterzubilden, dass ein verstopfungsfreier, stets von Verschmutzungen gesicherter Ablauf des Kondensat gewährleistet ist, welches sich im Innenraum des Rohres bildet.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass durch die Dachfläche ein Durchgangsrohr hindurch greift, welches abdichtend mit einer Grundplatte verbunden ist, die auf der Ebene der Dachlatten mit den Dachlatten verbunden ist und dass von der Oberseite des Durchgangsrohres auf das Durchgangsrohr ein Steckrohr aufgesteckt ist, welches an seinem oberen freien Ende einen Kugelkopf ausbildet, welcher schwenkbar und neigungseinstellbar mit dem unteren Ende eines Haubenrohres verbunden ist, an dessen oberen freien Ende ein Ausblaskopf angeordnet ist.
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Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der wesentliche Vorteil, dass nun ein innerer Kondensatablauf über den vorher beschriebenen Kugelkopf und den sich dadurch automatisch bildenden Kugelspalt gebildet ist. Bilden sich nämlich im Bereich des Ausblaskopfes oder im Innenbereich des Haubenrohres eine Kondensatansammlung, so fließt diese an der Innenseite des Haubenrohres entlang nach unten, gelangt dort in den umlaufenden Kugelspalt, der sich zwischen dem Kugelkopf des Steckrohres und der Innenfläche des Haubenrohres bildet und fließt ungehindert nach außen.
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Damit wird ein vollkommen freier und von Verschmutzungen gesicherter Ringspalt im Bereich des Kugelspaltes gebildet, ohne dass an dieser Stelle ein einziges oder mehrere Auslassöffnungen, Schläuche oder andere flüssigkeitsableitenden Maßnahmen getroffen werden müssen. Das Kondensat läuft gleichsam automatisch aus, ohne dass es weiterer flüssigkeitsleitender Maßnahmen bedarf.
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In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das obere Ende des Steckrohres als Kugelkopf ausgebildet ist und das schwenkbar mit diesem Kugelkopf verbundene untere Ende des Haubenrohres als zylindrischer Ansatz ausgebildet ist. Dies ergibt eine besonders einfache und kostengünstige Konzeption, weil das Steckrohr dann besonders einfach und kostengünstig ausgebildet sein kann.
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In einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das obere Ende des Steckrohres als Kugelkopf ausgebildet ist und dass das untere, auf diesen Kugelkopf schwenkbar aufsitzende untere Ende des Haubenrohres gleichfalls als Kugelkopf ausgebildet ist, so dass zwei kugelkopfförmige Flächen aufeinander gleiten und den Kugelkopf bilden.
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Wichtig bei allen Ausführungsformen ist, dass sich ein an der Innenseite des Ausblaskopfes und an der Innenseite des Haubenrohres bildendes Kondensat an der Innenseite des Haubenrohres entlang läuft, vom umlaufenden Kugelspalt des Kugelkopfes aufgenommen wird und nach außen, auf die Außenseite des Steckrohres abgeleitet wird. An dieser Außenseite des Steckrohres läuft somit das ausgelassene Kondensat an der Wandung des Durchgangsrohres entlang und gelangt so auf die Dachfläche. Auf diese Weise ist also ein einwandfreier Kondensatablauf von dem Innenraum des Ausblaskopfes und dem Innenraum des Haubenrohres auf die Dachfläche gegeben.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Grundplatte, durch welche das Durchgangsrohr abdichtend über eine Presswulst hindurchgeführt ist, einstellbar auf den Abstand der Dachlatten ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist die Grundplatte mindestens zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Winkelprofil besteht, auf dem verschiebbar in der Fläche des Winkelprofils (und damit in der Fläche der Dachneigung) ein Schiebewinkel angeordnet ist, der eine Abkantung aufweist, die mit einer der Dachlatten verschraubt ist.
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Damit ergibt sich der Vorteil, dass die Grundplatte an unterschiedlichsten Abständen von Dachlatten befestigt werden kann, ohne dass es weiterer konstruktiver Maßnahmen bedarf.
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In einer Weiterbildung der Erfindung ist es im Übrigen vorgesehen, dass auf der Oberseite der Grundplatte Führungsstege als Profilierungen in der Grundplatte angeordnet sind, welche Wasserabweisflächen und Wasserführungsflächen bilden, an die außenseitig ein Kompriband angeordnet ist, welches gegebenenfalls auf die Grundplatte gelangendes Wasser nach außen ableitet.
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Ferner ist wesentlich, dass sich in flüssigkeitsleitender Verbindung an die Grundplatte, und zwar unterhalb der Grundplatte, eine Bleiblechplatte anschließt, die mit der Grundplatte verschraubt ist und die das ablaufseitige Ende der Grundplatte abdeckt.
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Wichtig bei der vorliegenden Erfindung ist dem gemäß, dass ein einwandfreier, stets von Verschmutzungen freigehaltener Kondensatablauf vom Innenraum nach außen auf die Dachfläche gewährleistet ist.
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Ferner ist wesentlich, dass die gesamte Konstruktion von einer einzigen Person montiert werden kann, denn es reicht aus, alle Montagearbeiten von der Dachfläche aus zu gestalten, weil es zunächst erforderlich ist, das abdichtend mit der Grundplatte verbundene Durchgangsrohr von oben auf die Dachlatten aufzusetzen und mit der universell einstellbaren Grundplatte mit den Dachlatten zu verschrauben. Es reicht aus, den Verbindungsbereich zwischen dem Durchgangsrohr und dem dort aufgesteckten Steckrohr mit einer Klebemasse aus Stabilitätsgründen zu versehen, weil es nicht darauf ankommt, dass diese Steckverbindung dicht ist.
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Ferner wird dann auf das obere Ende des Steckrohres, welches den Kugelkopf ausbildet, das Haubenrohr aufgesteckt und über das Schwenklager verbunden. Schließlich ist auf dem Haubenrohr der Ausblaskopf bereits schon befestigt oder er kann nachträglich befestigt sein, so dass damit insgesamt eine etwa aus vier Teilen bestehende Konstruktion (Durchgangsrohr, Steckrohr, Haubenrohr und Ausblaskopf) vorhanden ist, die wesentlich einfacher zu handhaben ist als vielteilige Konstruktionen nach dem Stand der Technik.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1: Schnitt durch eine Dach-Durchführung nach der Erfindung
- 2: eine perspektivische und teilweise im Schnitt dargestellte Ausführung gemäß der 1
- 3: die gleiche Darstellung wie 2 mit Ersatz des Dachziegels durch eine Universal-Bleiblechplatte
- 4: ein Halbschnitt durch die Anordnung gemäß 1
- 5: perspektivische Darstellung eines Verfahrensschrittes, bei dem das Durchgangsrohr mit der Grundplatte auf den Dachlatten befestigt wird
- 6: eine gegenüber 4 vervollständigte Ansicht der Anordnung nach der Erfindung
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Gemäß 1 bis 3 wird bevorzugt ein Durchgangsrohr 1 aus einem Metallmaterial verwendet, welches mit Hilfe eines Presswulstes 38 in eine zugeordnete Öffnung einer Grundplatte 5 eingepresst wird, und eine solche Vorbereitung wird bereits schon in der Fabrik vorgenommen, und es werden an die Baustelle fertig mit der Grundplatte 5 verpresste Durchgangsrohre 1 angeliefert.
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In einer anderen Ausgestaltung kann es jedoch auch möglich sein, das Durchgangsrohr 1 aus einem Kunststoffmaterial zu bilden und ebenso die Grundplatte 5 aus einem Kunststoffmaterial auszubilden, wobei der dann hier notwendige Presswulst 38 durch ein Schweißverfahren zwischen dem Außenumfang des Durchgangsrohres und dem Innenumfang der Ausnehmung in der Grundplatte 5 hergestellt wird.
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Die Grundplatte ist im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer Abwinklung 5a (siehe 6) und mit der die Grundplatte 5, die sich in dem Zwischenraum zwischen die Dachlatten 2 erstreckt.
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Die der Dachneigung entsprechende ebene Fläche der Grundplatte 5 ist mit Hilfe von Schrauben 6 auf der Oberseite der Dachlatten 2 festgeschraubt.
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An die Unterseite der Grundplatte 5 schließt sich ein Winkelprofil 12 an und zwischen dem Winkelprofil 12 und der Grundplatte 5 ist abdichtend eine BleiBlechplatte 10 verschraubt. Dies ist in 2 erkennbar.
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Das Winkelprofil 12 bildet hierbei einen Schiebewinkel 7 aus, der mit einer Abkantung 7a (siehe 5) an der unteren Stirnseite der Dachlatte 2 angeschraubt ist. Dies erfolgt über die Schrauben 8.
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Auf diese Weise kann der Schiebewinkel 7 in den Pfeilrichtungen 13 frei verschoben werden, solange, bis die Abwinklung 7a an der unteren Stirnseite der Dachlatte 2 formschlüssig anliegt und dort mit Hilfe von Schrauben 8 befestigt werden kann. Dem gemäß kann die Grundplatte 5 in der Verbindung mit dem Winkelprofil 12 an unterschiedlichste Abstände zwischen den Dachlatten 2 eingestellt und dort jeweils mit den Dachlatten 2 verschraubt werden.
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Um unterschiedliche Dachziegelformen von Dachziegeln 3 an diese einstellbare Anordnung anzupassen, ist die vorher erwähnte Bleichblechplatte 10 vorgesehen. Hierbei ist erkennbar, dass der Dachziegel 3 jeweils eine Nase 4 aufweist, mit der er auf die Dachlatte 2 aufgehängt ist. Dies ist in 1 erkennbar.
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Das Ende der Grundplatte 5 übergreift daher mit seiner Stirnkante 9 die Bleiblechplatte 10 von oben.
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Als nächstes wird der Dachziegel 3 aufgesetzt, und er ist so ausgeschnitten, dass das Durchgangsrohr 1 durch eine entsprechende Ausnehmung in den Dachziegel 3 hindurch greift. Es ist nicht notwendig, diese Ausnehmung zwischen dem Dachziegel 3 und dem dort hindurch greifenden Durchgangsrohr 1 abzudichten, weil gemäß 2 auf der Oberseite der Grundplatte 5 wasserabführende und in 3 und 5 in Richtung der Dachneigung verlaufende Führungsstege 41 des von der Grundplatte 5 nach oben abgeformte Profilierungen vorgesehen sind, die als Wasserabführungsflächen dienen.
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An der Außenseite sind diese Führungsstege 41 durch ein buchförmig verlaufendes Kompriband 14 umgeben.
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Jegliches Wasser, welches auf die Grundplatte 5 gelangt, fließt somit in Pfeilrichtung 35 (siehe 2) nach unten ab.
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Als nächster Montageschritt erfolgt das Aufstecken eines Steckrohres 17 über die obere Öffnung des Durchgangsrohres 1. Das Steckrohr wird gemäß 1 etwa bis zu der Stirnkante 16 gemäß 1 auf das Durchgangsrohr 1 aufgesteckt, ohne dass es hierbei einer abdichtenden Verbindung zwischen dem Durchgangsrohr 1 und dem Steckrohr 17 bedarf.
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Am oberen Ende des Steckrohres 17 ist ein Kugelkopf 18 aus dem Material des Steckrohres 17 angeformt.
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Das Steckrohr 17 besteht ebenfalls bevorzugt aus einem Metallmaterial. In einer anderen Ausgestaltung kann es auch aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
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Der Kugelkopf 18 am oberen Ende des Steckrohres 17 bildet somit einen Kugelspalt 32 aus, der sich dann ergibt, wenn auf der Oberseite des Kugelkopfes 18 das untere Ende eines Haubenrohres 20 aufgesteckt wird, wobei der Bereich des Haubenrohres 20, der auf den Kugelkopf 18 greift, bevorzugt zylindrisch ausgebildet ist.
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Auf jeden Fall bildet sich zwischen diesen beiden Teilen (Kugelkopf 18 des Steckrohres 17 und im Haubenrohr 20) der vorher erwähnte Kugelspalt 32, und das Haubenrohr 20 ist somit in beliebigen Richtungen schwenkbar um das Schwenklager 19 des Kugelkopfes 18 an beliebige Dachneigungen anpassbar. Damit kann dafür gesorgt werden, dass die Längsachse des Haubenrohres 20 mit den am Ende befestigten Ausblaskopf 20 stets vertikal lotrecht ausgerichtet ist.
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Es wird noch angefügt, dass das Winkelprofil 12 mit einem Winkelansatz 11 gemäß 5 der Grundplatte 5 verschraubt wird, so wie es in 5 erkennbar ist.
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Nachfolgend wird nun die Wasserführung von einlaufendem Spritzwasser, aber auch der Kondensatablauf beschrieben.
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Der Ausblaskopf 21 weist an seinem oberen Ende eine Abdeckplatte 22 auf, die mit gleichmäßig verteilt am Umfang angeordneten Haltestegen 23 über den Umfang der Abdeckplatte 22 hinausragt und im Innenraum des Ausblaskopfes 21 eingesetzt ist. Auf diese Weise ist somit das obere Ende des Ausblaskopfes 21 durch die Abdeckplatte 22 ringsumlaufend verschlossen, so dass sich aufgrund der Haltestege 23 ein Ringspalt 24 ergibt, durch den die im Durchgangsrohr 1 nach oben in Pfeilrichtung 28 strömenden Dämpfe nach außen entströmen.
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Es besteht jedoch die Möglichkeit, das Spritzwasser und Regenwasser in Pfeilrichtung 25 in den Ringspalt 24 des Ausblaskopfes 21 eindringt. Dieses Wasser läuft an der Innenseite des Ausblaskopfes 21 entlang und verlässt in Pfeilrichtung 27 den Ausblaskopf an der Unterseite. Als Nistschutz ist ein Ringblech 29 an der Unterseite des unten offenen Ausblaskopfes 21 eingesetzt, um zu verhindern, dass ein in den Ausblaskopf von Vögeln eingebautes Nest die untere Ablauföffnung verstopft. Der Ausblaskopf 21 ist im Übrigen mit gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten Befestigungsschrauben 30 am Außenumfang des Haubenrohres 20 angeschraubt.
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Es besteht nun die Möglichkeit, dass auch Regenwasser oder Kondensat unmittelbar an der Innenseite des Haubenrohres 20 entsteht und in Pfeilrichtung 31 nach unten an der Innenseite des Haubenrohres 20 entlang strömt. Die Aufgabe der Erfindung ist nun, dieses in Pfeilrichtung 31 nach unten laufende Kondensat und auch Regenwasser störungsfrei aus dem Innenraum der Konstruktion abzuleiten.
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Hierbei sieht die Erfindung vor, dass dieses in Pfeilrichtung 31 entstehende Wasser oder Kondensat in dem Kugelspalt 32 zwischen dem Kugelkopf 18 und dem Innenumfang des Haubenrohres 20 aufgenommen wird und in Pfeilrichtung 33 nach außen abfließt.
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Ebenso ist es möglich, dass dieses Wasser oder Kondensat noch an der Außenseite des Steckrohres 17 entlang strömt und in Pfeilrichtung 34 auf die Oberseite des Dachziegels 3 gelangt.
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Der restliche Teil wird auf die Oberseite der Grundplatte 5 gelangen und in Pfeilrichtung 35 nach unten abströmen.
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Zwischen der Oberseite der Grundplatte 5 und der Unterseite der Dachziegel 3 ergibt sich ein Zwischenraum 15, der über das Kompriband 14 wind- und schlagregendicht abgedichtet ist.
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Es wird noch angefügt, dass der Ausblaskopf 21 an der Unterseite einer ringförmig sich über die gesamte Unterseite erstreckende Auslassöffnung 26 ausbildet, welche das entstehende Wasser oder Kondensat in Pfeilrichtung 27 nach außen abgeleitet wird.
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Die 3 zeigt, dass der herkömmliche Dachziegel 3 auch durch eine Bleiblechplatte 37 ersetzt werden kann, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet werden.
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Ebenso können auch statt des Dachziegels 3 andere Formen von Platten verwendet werden, die nicht unbedingt als Universal-Bleiblechplatte 37 ausgebildet sind.
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Die 4 zeigt weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Aufbaus, wo erkennbar ist, wie der Presswulst 38 zwischen dem Durchgangsrohr 1 und der Grundplatte 5 ringsumlaufend abdichtend vorgesehen ist.
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Ebenso ist die Zuordnung der Grundplatte 5 in Verbindung mit dem einstellbaren Winkelprofil 12 dargestellt.
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Gleiches gilt für die 5, wo erkennbar ist, dass der Schiebewinkel 7 mit einer Umgreifung 40 das Winkelprofil 12 umgreift, um so in Richtung der Dachneigung verschiebbar und feststellbar angeordnet zu sein.
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Er wird dann schließlich im Bereich der Abkantung 7a mit Schrauben 8 an der unteren Stirnseite der Dachlatte 2 befestigt.
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In den 4 und 5 ist noch dargestellt, dass sich das obere Ende des Durchgangsrohres 1 bis zur Stirnkante 36 erstreckt und dass auf dieses bzw. in dieses Durchgangsrohr 1 das Steckrohr 17 bis hinunter zur schräg verlaufenden Stirnkante 16 aufgesteckt ist.
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Mit Hilfe von Befestigungsschrauben 42, die gleichmäßig verteilt in horizontaler Richtung angeordnet sind, wird die Grundplatte 5 mit dem oberen Ende der Bleiblechplatte 10 und dem Winkelprofil 12 abdichtend verbunden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Durchgangsrohr
- 2
- Dachlatte
- 3
- Dachziegel
- 4
- Nase
- 5
- Grundplatte, 5a Abwinklung
- 6
- Schrauben
- 7
- Schiebewinkel 7a Abkantung
- 8
- Schrauben
- 9
- Stirnkante
- 10
- Bleiblechplatte
- 11
- Winkelansatz
- 12
- Winkelprofil
- 13
- Pfeilrichtung
- 14
- Kompriband
- 15
- Zwischenraum
- 16
- Stirnkante (von 17)
- 17
- Steckrohr
- 18
- Kugelkopf
- 19
- Schwenklager
- 20
- Haubenrohr
- 21
- Ausblaskopf
- 22
- Abdeckplatte
- 23
- Haltesteg
- 24
- Ringspalt
- 25
- Pfeilrichtung
- 26
- Auslassöffnung
- 27
- Pfeilrichtung
- 28
- Pfeilrichtung
- 29
- Ringblech (Nistschutz)
- 30
- Befestigungsschraube
- 31
- Pfeilrichtung (Kondensat)
- 32
- Kugelspalt
- 33
- Pfeilrichtung
- 34
- Pfeilrichtung
- 35
- Pfeilrichtung
- 36
- Stirnkante (von 1)
- 37
- Bleiblechplatte
- 38
- Presswulst
- 39
-
- 40
- Umgreifung (von 7)
- 41
- Führungssteg (an 5)
- 42
- Befestigungsschraube