DE10022825A1 - Dachpfanne mit einer öffnung - Google Patents
Dachpfanne mit einer öffnungInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachpfanne (1) mit einer Öffnung (3), insbesondere einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr (2) oder dergleichen, aufweisend eine an den Dachlatten (15) befestigbare Trägerplatte (9) mit einem die Durchstecköffnung einfassenden Kragen (K), einem von der Trägerplatte (9) getragenen, den Kragen (K) ummantelnden, weichen Überzug (20), welcher zumindest eine von der firstseitigen Nachbarpfanne (1') überfangene Kopffalzlippe (21) und mindestens eine quer zur Kopffalzlippe (21) sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbarpfanne (1') überfangenen Seiten-Wasserfalzlippe (22) aufweist, und mit einer den Kragen (K) samt Ummantelung überfangenden Haube (H), und schlägt zur Erzielung einer verlegegünstigen Ausbildung vor, dass ein der Wasserfalzlippe (22) gegenüberliegender Randbereich des Überzugs (20) einen parallel zur Seiten-Wasserfalzlippe (22) verlaufenden Deckfalz (23) ausgebildet zum Überfangen eines Seiten-Wasserfalzes einer Nachbarpfanne (1').
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachpfanne mit
einer Öffnung, insbesondere einer Durchstecköffnung für
ein Lüfterrohr oder dergleichen, aufweisend eine an den
Dachlatten befestigbare Trägerplatte mit einem die
Durchstecköffnung einfassenden Kragen, einem von der
Trägerplatte getragenen, den Kragen ummantelnden, wei
chen Überzug, welcher zumindest eine von der firstseiti
gen Nachbarpfanne überfangene Kopffalzlippe und minde
stens eine quer zur Kopffalzlippe sich erstreckende,
ebenfalls von einer Nachbarpfanne überfangene Seiten-
Wasserfalzlippe aufweist, und mit einer den Kragen samt
Ummantelung überfangenden Haube.
Eine Dachpfanne dieser Art, deren Öffnung jedoch unmit
telbar von einer Schutzkappe überfangen ist, ergibt
sich aus der DE 39 14 025 A1. Der Überzug wirkt als
abdichtende, stehkragenförmige Manschette.
Eine Dachpfanne mit die Öffnung passierendem Lüfterrohr
ergibt sich aus dem DE-GM 298 18 764. Das Rohr ist
neigungsverstellbar. Hierzu geht der Kragen des Trägers
in einen Dom über, an dessen Außenseite sich die Haube
kugelgelenkartig führt.
In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die Erfindung die
Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße Dachpfanne verle
gegünstig auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei
einer Dachpfanne mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass ein der Was
serfalzlippe gegenüberliegender Randbereich des Über
zugs einen parallel zur Seiten-Wasserfalzlinie verlau
fenden Deckfalz ausbildet zum Überfangen eines Seiten-
Wasserfalzes einer Nachbarpfanne.
So wird unter Beteiligung des Überzugs das Profil der
Dachhaut dichtungsmäßig und optisch-visuell störungs
frei fortgesetzt. Der Deckfalz findet seine unterseiti
ge Abstützung am profilgebenden Querschnitt des Seiten-
Wasserfalzes der Nachbarpfanne. Die verlegegünstige
Weichheit des Materiales ist also nicht abträglich.
Bei einer Dachpfanne mit einer Öffnung, insbesondere
einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr oder derglei
chen, aufweisend eine an den Dachlatten befestigbare
Trägerplatte mit einem die Durchstecköffnung einfassen
den Kragen, einem von der Trägerplatte getragenen,
den Kragen ummantelnden, weichen Überzug, welcher zumin
dest eine von der firstseitigen Nachbarpfanne überfange
ne Kopffalzlippe und mindestens eine quer zu Kopffalz
lippe sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbar
pfanne überfangene Seiten-Wasserfalzlippe aufweist, und
mit einer den Kragen samt Ummantelung überfangenden
Haube, erweist es sich als vorteilhaft, dass sich der
Kragen als vom Überzug kapuzenartig überfangener Dom
fortsetzt, mit zwei voneinander weg weisenden, ebenen
Seitenflächen, die mittels Krümmungsflächen verbunden
sind, wobei auf den dem Domrand benachbarten Flächenab
schnitt des Überzuges formangepasste Schürzen der Haube
derart aufliegen, dass die Haube in eine der Dachnei
gung angepassten Winkelstellung zufolge Haftreibung mit
dem weicheren Überzug fixiert ist. Der zwischengefasste
Überzug wirkt einerseits als Fugendichtung zwischen
Haube und Dom und andererseits aber auch als reibungs
schlüssig wirkende Kippbremse an diesen Teilen. Zum
Einsatz kommt Weich-PVC. Zur Erhöhung der erzielten
Reibschlüssigkeit kann auch noch eine nicht hart werden
de Farbauftragsschicht beitragen. Selbst über längste
Gebrauchszeiten wird so die eingestellte Lotrechte des
Lüfterrohres oder dergleichen beibehalten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass der
Deckfalz an seinem traufseitigen Ende eine Befestigungs
lasche aufweist zur eingeklemmten Halterung im Kopf
falz-Überlappungsbereich einer benachbarten Dachpfanne.
So kann selbst heftiger Winduntergriff nicht die sicht
frei liegenden Abschnitte des lappigen Überzuges anhe
ben. Die Verankerung ist einfach und kann zusätzlich zu
den klassischen Befestigungssicherungen realisiert
sein, wie sie beispielsweise in Form einer Raupe aus
Butylkautschuk verbreitet ist. Zur weiteren Sicherung
der erläuterten Verankerung dient die Maßnahme, dass
die Befestigungslasche endseitig eine verdickte Zone
aufweist. Diese exponierte Zone steht unter verstärktem
Klemmdruck durch die aufliegende Dachpfanne. Hingegen
ist der nicht verdickte Bereich besondere fädelfreudig,
so dass selbst bizarre Schlitzfugen passierbar sind.
Weiter ist der Gegenstand gekennzeichnet durch mehrere
parallel verlaufende Seiten-Wasserfalzlinien, von denen
nur die äußere mit einer Kopffalzlippe verbunden ist.
So kann aus den Tälern zu den zusätzlichen Lippen hin
Wasser einwandfrei abgeleitet werden. Ein die Quer
schnittsgestalt des Deckfalzes unterstützende Maßnahme
besteht darin, dass die äußere Kopffalzlippe den Kopfbe
reich des Deckfalzes kragenartig versteift. Weiter
bleibt noch darauf hinzuweisen, dass die Kapuze in Art
einer Dichtungslage zwischen Dom und Haube liegt und
den Stirnrand der Domöffnung überfängt. Hieraus ergibt
sich auch in dem Domrand entfernter liegenden Bereichen
eine formschlüssige abgestützte Anschmiegung der Dich
tungslage.
Ziel der Problemlösung ist weiter, dass für Gasthermen
auch Rohre unterschiedlichen Durchmessers durch das
Dach geführt werden können. Hierzu bringt die Erfindung
in Vorschlag, dass die Haube einen Stutzen aufweist,
der rotationssymmetrische, bedarfsweise entfernbare
Stufen ausbildet. Die aus entsprechend schneid- oder
trennfähigem Material bestehende Haube lässt sich so
universal einsetzen. Zum Schutz des die Dachpfanne
passierenden Lüfterrohres wird diesem ein weiteres Rohr
zugeordnet, realisiert durch ein auf eine der Stufen
aufstellbares Außenrohr. Das Außenrohr lässt sich auch
installieren, wenn eine Durchmessergröße auftritt,
welche die durchmessergrößte Stufe noch überschreitet.
Erreicht ist das einfach durch außenseitig der durchmes
sergrößten Stufe liegende Auflagerippen für das Außen
rohr. Solche auf dem entsprechenden Stutzen aufsitzende
Auflagerippen steuern überdies den Vorteil bei, den
Stutzen zu versteifen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Dachpfanne mit einer Dachdurchführung bis
hin zu einem Geräteanschluss,
Fig. 2 eine Herausvergrößerung im Bereich der Öffnung,
Fig. 3 eine Lupendarstellung III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 die Haube in Seitenansicht,
Fig. 5 den weichen, eine Kapuze bildenden Überzug als
Weich-Dachpfanne in Seitenansicht,
Fig. 6 die einen Dom stellende Trägerplatte in Seiten
ansicht,
Fig. 7 einen Abschnitt einer Schrägdachkonstruktion,
Fig. 8 die Draufsicht auf Fig. 4, jedoch vergrößert,
Fig. 9 ebenfalls vergrößert die Draufsicht auf die
Trägerplatte,
Fig. 10 den Bereich der Dachpfanne in Seitenansicht in
gegenüber Fig. 1 vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 11 die Draufsicht auf den die Kapuze stellenden
weichen Überzug mit firstseitig ausgeformter
Kopffalzlippe, einer Seiten-Wasserfalzlippe
und gegenüberliegend dazu sich erstreckendem
Deckfalz,
Fig. 12 den Schnitt gemäß XII-XII in Fig. 11 vergrö
ßert,
Fig. 13 den Schnitt gemäß XIII-XIII in Fig. 11, eben
falls vergrößert,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Dachhaut mit inte
grierter Dachpfanne mit Öffnung,
Fig. 15 in perspektivischer Darstellung einen Dachpfan
nen-Überlappungsbereich mit klemmgefasster
Befestigungslasche des strichpunktiert darge
stellten Deckfalzes,
Fig. 16 die Haube in weitergebildeter Ausführung in
Seitenansicht,
Fig. 17 die Haube mit durchmessergrößerem Lüfterrohr
bestückt, und zwar in Seitenansicht,
Fig. 18 eine der Fig. 17 ähnliche Darstellung bei
Zuordnung eines durchmesserkleineren Lüfterroh
res.
Die dargestellte Dachdurchführung D ist an einer Dach
pfanne 1 realisiert. Es liegt ein mehrteiliger Aufbau
zugrunde. Sie fällt, wie auch die sie umgebenden typen
gleichen Dachpfannen, traufseitig relativ steil ab.
Zum etwa zentral gelegenen Durchtritt eines Lüfterroh
res 2 dient eine Öffnung 3, fungierend als Durchsteck
öffnung dieser Dachpfanne 1.
Über das Lüfterrohr 2 findet gemäß dargestelltem Anwen
dungsbeispiel eine Abgasführung durch die Dachhaut 4
hindurch statt. Das Lüfterrohr 2 erstreckt sich lot
recht. Die Dachpfanne 1 ist in Grenzen zur dargestell
ten Dachneigung ausrichtbar.
In dem speziellen Fall ist das Lüfterrohr 2 doppenwan
dig ausgebildet und oberhalb der Dachhaut 4 noch von
einem Schutzrohr umgeben. Es weist also ein Innenrohr 5
auf. Dann folgt ein Mittelrohr 5' und schließlich ober
halb der Dachhaut 4 ein Außenrohr 5". Das Ganze
schließt mit einer Abgashaube 6 ab. Die drei Rohre 5,
5', 5" liegen konzentrisch. Unten setzt das Lüfterrohr
2 an einem Gerät 7 an. Das Innenrohr 5 dient als Abgas
leitung; es transportiert die warme Abluft nach außen.
Das es mit radialem Spiel umschließende Mittelrohr 5'
des Lüfterrohres 2 dient der Frischluftzuführung. Der
entsprechende Ringraum trägt das Bezugszeichen 8. Der
nach oben gehende Abgasführungsstrom ist mit x, der
gegenläufig über die gleiche Strangführung eintretende
Frischluftstrom trägt das Bezugszeichen y.
Die Öffnung 3 liegt in einem Kragen K. Der geht dach
oberseitig gerichtet von einer Trägerplatte 9 aus. Die
besteht aus Hart-PVC.
Zur Erzielung einer Neigungsverstellfunktion ist der
die Öffnung 3 respektive Durchstecköffnung umschreiben
de Kragen K zu einem Langloch gestaltet. Die Langlocher
streckung liegt in Neigungsrichtung der Dachhaut 4.
Der abragende Kragen K geht nach oben hin in einen Dom
10 über. Der Langlochgestalt entsprechend, setzt dieser
sich aus voneinander weg weisenden, ebenen Seitenflä
chen 11 und diese verbindenden Krümmungsflächen 12
zusammen. Der Domrand 13 weist einen ovalen Grundriß
auf.
Zumindest die Oberseite des Domes 10 ist kuppelförmig
gewölbt. Die in der Neigungsebene liegende Wölbungsli
nie des Domes 10 geht als Kreisbogen um einen achsbil
denden Radiuspunkt P, um welche Achse das Lüftungsrohr
2 als Ganzes relativ zur Dachpfanne 1 geführt und an
schlagbegrenzt kippt. Besagter Radiuspunkt P befindet
sich in einem geringen Abstand oberhalb der Unterseite
der Dachpfanne 1 und schneidet eine Längsmittelachse
z-z des Lüfterrohres 2. Die verläuft lotrecht. Die
beiden parallel verlaufenden Seitenflächen 11 des Domes
wirken bei der Neigungsverstellung führend. Die Führung
ist reibungsschlüssig.
Die Trägerplatte 9 dient als Verbindungsbrücke der
Dachpfanne 1 zur Dachhaut 4 hin. Vom Domrand 13 dachflä
chenparallel abragende Ausleger 14 bilden die Haltemit
tel. Sie sind zum Teil gegittert und reichen an Dachlat
ten 15, mit denen sie z. B. direkt verschraubt sind. Der
seitliche Ausleger 14 dient nur zur Unterstützung des
weichen Elementes Dachpfanne 1.
Das rohrseitige Kipplagerelement ist eine Haube H. Die
steht mit der Mantelwand des Innenrohres 5' des Lüfter
rohres 2 in Verbindung. Die Haube H setzt sich, wie
dargestellt, aus einem rohrumfassenden Stutzen 18 und
einer kappenbildenden Schale 19 zusammen. Deren Innen
fläche folgt exakt der kuppelförmigen Oberseite des
Domes 10. Die Abstützung der Haube H an der Oberseite
des Domes 10 ist mittelbar.
Das entsprechende Zwischenstück sind Abschnitte eines
im Umriß der Dachpfanne 1 ausgebildeten, lappigen Über
zuges 20. Der besteht aus Weich-PVC. Das Material wirkt
dichtend wie stoßdämmend und ist zumindest im Zwischen
fassbereich von gleicher Wandungsdicke. Der Zuschnitt
geht umrißmäßig besonders deutlich aus Fig. 11 hervor.
Der weiche Überzug 20 ummantelt den Kragen K ebenso wie
den zu einem zäh gestalteten Bereich des Formlings. Der
berücksichtigt firstseitig eine Kopffalzlippe 21, wel
che von einer firstseitigen Nachbarpfanne 1' überfangen
wird. Es sei auf Fig. 14 verwiesen. Es können zwei oder
mehr solcher Kopffalzlippen 21 realisiert sein. Bezeich
net ist sowohl die äußere als auch die innere, die mit
21'.
Weiter berücksichtigt der weiche Überzug 20 eine quer
zur Kopffalzlippe 21 sich erstreckende Seiten-Wasser
falzlippe 22. Es sind drei, im Wesentlichen parallel
zueinander verlaufende Lippen realisiert, welche Wasser
abführrinnen bilden.
Die dortige Kopffalzlippe 21 wird vom entsprechenden
Rand einer Nachbarpfanne 1' übergriffen.
Im Bereich der anderen, parallelen Randkante des wei
chen Überzuges 20 ist sodann eine parallel zur besagten
Seiten-Wasserfalzlippe 22 verlaufender Deckfalz 23
ausgebildet. Der überfängt einen korrespondierenden
Seiten-Wasserfalz der dortigen Nachbarpfanne 1'. Der
Deckfalz 23 ist, im Querschnitt gesehen, entsprechend
der Profilierung der Pfannen des Umfeldes gewölbt ver
laufend. Der längsseitige Rand des Deckfalzes 23 endet
höhenmäßig am Fuß bzw. Grundrand 13 des Domes 10. Die
äußere Randkante des Deckfalzes 23 ist mit 23' bezeich
net.
Die der Außenform des Domes 10 anschmiegefähig angepas
ste Zone des weichen Überzuges 20 ist kapuzenartig auf
den Dom aufgezogen so, dass auch der Stirnrand 24 der
die Öffnung 3 umschreibenden Wandung mit übergriffen
ist. Hierüber lässt sich eine willkommende Begrenzungs
anschlagwirkung erzielen. Die Kapuze trägt das Bezugs
zeichen 25.
Die Haube H überfängt mit dem dem Domrand 13 benachbar
ten Flächenabschnitt des Überzuges 20 formangepassten
Schürzen 26 der Haube H diese derart, dass sie in einer
der Dachneigung angepassten Winkelstellung zufolge
Haftreibung auf dem weiteren Überzug 20 wirksam lagefi
xiert ist. Verstellungen können nur willensbetont durch
geführt werden. Die Haftreibung kommt der einer Klebe
haftung nahe. Das Ganze beruht darauf, dass die eine
"Sichtöffnung" zur Öffnung 3 hin belassende Kapuze 25
in Art einer Dichtungslage zwischen Dom 10 und Haube H
liegt und, wie gesagt, den Stirnrand 24 der Domöffnung
3 überfängt. Es sei auf Fig. 2 verwiesen.
Die haubentragende Außenseite des Überzuges 20 bzw. der
Dom-Ummantelung kann noch mit einer zusätzlichen Weich
schicht 27 versehen sein, wirkend in einer Art nicht
völlig aushärtender Farbschicht. Das führt zu klebearti
gem Anschmiegeverbund zwischen der Haube H und der
Weichschicht 27.
Die Montage der Dachpfanne 1 geschieht unter Einfügen
ihrer Trägerplatte 9 in einen Dachpfannen-Leerplatz.
Der geht anteilig aus Fig. 15 hervor. Die entsprechende
Öffnung ist dort mit 28 bezeichnet. Es wird die Haken
verbindung mit der Dachlatte 15 vorgenommen. Einhakele
ment ist die traufseitige Schmalkante des Auslegers 14,
stellend einen Haken 14'.
Zur Sicherung der eingefügten, mehrteiligen Dachpfanne
1 dient eine Befestigungslasche 29. Letztere ist dem
Weichkörper im rechten, traufseitig liegenden Eckbe
reich des zugeordnet. Sie kann in integraler Verbindung
zum weichen Überzug 20 stehen. Sie setzt an der äußeren
Randkante 23' des Deckfalzes 23 an und erstreckt sich
parallel zur Dachlatte 15. Die gleichfalls elastische
Befestigungslasche 29 dient zu einer einklemmenden
Halterung im Kopffalz-Überlappungsbereich Ü einer be
nachbarten Dachpfanne 1'.
Die Befestigungslasche 29 weist endseitig eine verdick
te Zone 30. Die steht bevorzugt unter Klemmdruck durch
die aufliegende Nachbarpfanne 1'. Zum Einfädeln der
Befestigungslasche 29 dient der dachneigungsseitige
Spalt 31 zwischen den Nachbarpfannen 1' seitlicher und
unterseitiger Fortsetzung der Dachhaut 4.
Der Spalt 31 geht noch in eine Winkelfuge 32 über,
deren Kontur die Gegenkontur der anderen Nachbarpfanne 1'
folgt. Die Winkelfuge 32 und vor allem ihr Spalt 31
werden vom überfangenden Deckfalz 23 verschlossen bzw.
zugedeckt. Die rechte Randkante 23' des Deckfalzes 23
überdeckt den oberseitigen Eingang des Spaltes 31. Die
Lasche ist der Sicht entzogen.
In Steckrichtung gesehen, nimmt die flachbandartige
Befestigungslasche 29 einen gleichsam Z-förmigen Umlenk
verlauf mit anschließendem Fesseln zwischen den Nachbar
pfannen 1'.
Wie der Zeichnung entnehmbar, ist von den parallel
verlaufenden Seiten-Wasserfalzlippen 22 nur die äußere
mit einer Kopffalzlippe 21' verbunden, die parallel zur
dortigen äußeren Kopffalzlippe 21 verläuft.
Hinsichtlich dieser äußeren Kopffalzlippe 21 bleibt
noch festzuhalten, dass die zufolge Einlaufs in den
quer gewölbten Deckfalz 23 diesen im Kopfbereich kragen
artig versteift. Der ausspitzende Übergang findet in
einer konvexen Krümmung 33 statt. Die läuft in die
Randkante 23' des Deckfalzes 23 ein.
Ab der traufseitigen Randkante der Kapuze 25 wechselt
der fristseitig im Wesentlichen ebenflächig gehaltene
Part des weichen Überzugs 20 in eine Ondulation 34.
Deren Wellenkämme gehen in Richtung der Dachneigung.
Dieser Bereich bildet einen ausreichenden Verlege-Dehn
vorrat. Linksseitig nimmt der Bereich der Ondulation 34
einen trapezförmigen Verlauf, das heißt die dort, an
die äußere Seiten-Wasserfalzlippe 22 anschließende
Kante geht traufseitig in eine Verbreitung über.
Die in den Fig. 16-18 dargestellte Haube H ist
bezüglich der Ausbildung ihres Stutzens 18 auf Lüfter
rohre 2 unterschiedlichen Durchmessers abgestellt. Der
entsprechend universale Einsatz ergibt sich aus den in
den Fig. 17 und 18 dargestellten Anwendungsbeispie
len. Der oberhalb der Schale 19 der Haube H ansetzende
Gesamt-Stutzen hat die Form eines Stufenkegelstumpfes.
Die einzelnen Stufen sind mit 35 bezeichnet.
Die Stufen 35 erstrecken sich senkrecht zur Längsmittel
achse z-z. Der vertikale Abstand zwischen den Stufen 35
ist gleich. Der Stufenkegelstumpf lässt sich zur Erlan
gung des gewünschten lichten Durchmessers abtragen. Das
entsprechende Entfernen der jeweiligen Stufe 35 ge
schieht unter Mitnahme des horizontalen, rotationssymme
trisch umlaufenden Stufenfußes. So bleibt nur ein verti
kaler Kragen als jeweiliger Stutzen 18 stehen. Demgemäß
kann sich die Mantelwand des Mittelrohres 5' innensei
tig geführt anlegen. Die außenseitige Stufe 35 lässt
sich dabei zum Aufstellen des Außenrohres 5" nutzen,
eines Schutzrohres also. Das zugeordnete äußere Rohr
steht erkennbar in Überlappung Ü' zum jeweiligen Stu
fen-Stutzen 18. Diese vertikale Überlappung schützt
beispielsweise vor Regeneintrag.
Je nach dem, welcher Durchmesser das durchzuführende
Lüfterrohr 2 bezüglich seines Mittelrohres 5' besitzt,
werden entsprechende Segmente im Bereich der oberen
Öffnung der Haube H abgesägt.
Fig. 17 zeigt in schematischer Darstellung die Realisie
rung der Durchführung des größtmöglichen Lüfterrohres
2. Die Haube H ist dazu gemäß Linie A-A in Fig. 16
schalennah abgesägt. Das Außenrohr 5" kann hier aber
nicht mehr auf einer rotationssymmetrischen Stufe 35
ruhen. Gebildet wird diese Stufe vielmehr durch außen
seitig der durchmessergrößten unterbrechungsfrei umlau
fenden Stufe 35 liegende Auflagerippen 36. Auf deren
oberen Stirnflächen steht der untere Rande des Außenroh
res 5" sicher abgestützt auf. Diese Stufe ist mit 35'
bezeichnet. Die in Form vertikaler Leisten auf der
Mantelwand des Stutzens 18 aufgebrachten Auflagerippen
36 erstrecken sich in winkelgleicher Umfangsverteilung.
Es sind insgesamt acht solcher Auflagerippen 36 ausge
bildet. Sie weisen unterschiedliche vertikale Länge
auf. Die dem Kamm der Schale 19 näherliegenden Auflage
rippen 36 sind kürzer. Einige Auflagerippen 36 gehen
auch in die Schürzen 26 über. Sie versteifen den Ansatz
zwischen dem Stutzen 18 und der Schale 19.
Fig. 18 zeigt schematisch die Realisierung der Durchfüh
rung des Lüfterrohres 2 kleineren Durchmessers als in
Fig. 17. Entsprechend wird die Haube H passend in der
Ebene der Linie B-B abgesägt. Dort findet dann das
Außenrohr 5" einen umlaufend zusammenhängenden Abstütz
bereich für sein Stirnende vor, eben unter Nutzung
einer Stufe 35.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (10)
1. Dachpfanne (1) mit einer Öffnung (3), insbesondere
einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr (2) oder
dergleichen, aufweisend eine an den Dachlatten (15)
befestigbare Trägerplatte (9) mit einem die Durchsteck
öffnung einfassenden Kragen (K), einem von der Träger
platte (9) getragenen, den Kragen (K) ummantelnden,
weichen Überzug (20), welcher zumindest eine von der
firstseitigen Nachbarpfanne (1') überfangene Kopffalz
lippe (21) und mindestens eine quer zur Kopffalzlippe
(21) sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbarpfan
ne (1') überfangenen Seiten-Wasserfalzlippe (22) auf
weist, und mit einer den Kragen (K) samt Ummantelung
überfangenden Haube (H), dadurch gekennzeichnet, dass
ein der Wasserfalzlippe (22) gegenüberliegender Randbe
reich des Überzugs (20) einen parallel zur Seiten-Was
serfalzlippe (22) verlaufenden Deckfalz (23) ausbildet
zum Überfangen eines Seiten-Wasserfalzes einer Nachbar
pfanne (1').
2. Dachpfanne (1) mit einer Öffnung (3), insbesondere
einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr (2) oder
dergleichen, aufweisend eine an den Dachlatten (15)
befestigbare Trägerplatte (9) mit einem die Durchsteck
öffnung einfassenden Kragen (K), einem von der Träger
platte (9) getragenen, den Kragen (K) ummantelnden,
weichen Überzug (20), welcher zumindest eine von der
firstseitigen Nachbarpfanne (1') überfangene Kopffalz
lippe (21) und mindestens eine quer zur Kopffalzlippe
(21) sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbarpfan
ne (1') überfangenen Seiten-Wasserfalzlippe (22) auf
weist, und mit einer den Kragen (K) samt Ummantelung
überfangenden Haube (H), dadurch gekennzeichnet, dass
sich der Kragen (K) als vom Überzug (20) kapuzenartig
(20) überfangener Dom (10) fortsetzt, mit zwei voneinan
der weg weisenden, ebenen Seitenflächen (11), die mit
tels Krümmungsflächen (12) verbunden sind, wobei auf
dem dem Domrand (13) benachbarten Flächenabschnitt des
Überzuges (20) formangepasste Schürzen (26) der Haube
(H) derart aufliegen, dass die Haube (H) in einer der
Dachneigung angepassten Winkelstellung zufolge Haftrei
bung auf dem weicheren Überzug (20) fixiert ist.
3. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Deckfalz (23) an seinem traufseiti
gen Ende eine Befestigungslasche (29) aufweist zur
eingeklemmten Halterung im Kopffalz-Überlappungsbereich
(Ü) einer benachbarten Dachpfanne (1').
4. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Befestigungslasche (29) endseitig
eine verdickte Zone (30) aufweist.
5. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch mehrere parallel verlaufende Seiten-Wasserfalzlip
pen (22), von denen nur die äußere mit einer Kopffalz
lippe (21') verbunden ist.
6. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die äußere Kopffalzlippe (21) den Kopfbe
reich des Deckfalzes (23) kragenartig versteift.
7. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Kapuze (25) in Art einer Dichtungsla
ge zwischen Dom (10) und Haube (H) liegt und den Stirn
rand (24) der Dom-Öffnung (3) überfängt.
8. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Haube (H) einen Stutzen (18) auf
weist, der rotationssymmetrische, bedarfsweise entfern
bare Stufen (35) ausbildet.
9. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch ein auf eine der Stufen (35) aufstellbares Außen
rohr (5").
10. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch außenseitig der durchmessergrößten Stufe (35)
liegende Auflagerippen (36) für das Außenrohr (5").
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10022825A DE10022825A1 (de) | 2000-05-10 | 2000-05-10 | Dachpfanne mit einer öffnung |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE10022825A1 (de) |
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DE102009053652A1 (de) | 2009-11-17 | 2011-05-19 | Bartholomäus, Gert | Dach-Durchführung für eine Rohrleitung mit Kugelkopf und Kondensatablauf |
DE102013100646A1 (de) | 2013-01-23 | 2014-07-24 | Monier Roofing Components Gmbh | Durchgangsdachpfanne |
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DE9202594U1 (de) * | 1992-02-28 | 1993-06-24 | Klöber, Johannes, 5828 Ennepetal | Dacheindeckungsplatte |
DE29818764U1 (de) | 1998-10-21 | 2000-03-02 | Klöber, Johannes, 58256 Ennepetal | Dachdurchführung |
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2000
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2001
- 2001-05-02 EP EP01110652A patent/EP1154093A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102009053652A1 (de) | 2009-11-17 | 2011-05-19 | Bartholomäus, Gert | Dach-Durchführung für eine Rohrleitung mit Kugelkopf und Kondensatablauf |
DE102009053652B4 (de) | 2009-11-17 | 2018-05-30 | Gert Bartholomäus | Dach-Durchführung für eine Rohrleitung |
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Also Published As
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---|---|---|---|
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8131 | Rejection |