DE10022825A1 - Dachpfanne mit einer öffnung - Google Patents

Dachpfanne mit einer öffnung

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachpfanne (1) mit einer Öffnung (3), insbesondere einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr (2) oder dergleichen, aufweisend eine an den Dachlatten (15) befestigbare Trägerplatte (9) mit einem die Durchstecköffnung einfassenden Kragen (K), einem von der Trägerplatte (9) getragenen, den Kragen (K) ummantelnden, weichen Überzug (20), welcher zumindest eine von der firstseitigen Nachbarpfanne (1') überfangene Kopffalzlippe (21) und mindestens eine quer zur Kopffalzlippe (21) sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbarpfanne (1') überfangenen Seiten-Wasserfalzlippe (22) aufweist, und mit einer den Kragen (K) samt Ummantelung überfangenden Haube (H), und schlägt zur Erzielung einer verlegegünstigen Ausbildung vor, dass ein der Wasserfalzlippe (22) gegenüberliegender Randbereich des Überzugs (20) einen parallel zur Seiten-Wasserfalzlippe (22) verlaufenden Deckfalz (23) ausgebildet zum Überfangen eines Seiten-Wasserfalzes einer Nachbarpfanne (1').

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachpfanne mit einer Öffnung, insbesondere einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr oder dergleichen, aufweisend eine an den Dachlatten befestigbare Trägerplatte mit einem die Durchstecköffnung einfassenden Kragen, einem von der Trägerplatte getragenen, den Kragen ummantelnden, wei­ chen Überzug, welcher zumindest eine von der firstseiti­ gen Nachbarpfanne überfangene Kopffalzlippe und minde­ stens eine quer zur Kopffalzlippe sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbarpfanne überfangene Seiten- Wasserfalzlippe aufweist, und mit einer den Kragen samt Ummantelung überfangenden Haube.
Eine Dachpfanne dieser Art, deren Öffnung jedoch unmit­ telbar von einer Schutzkappe überfangen ist, ergibt sich aus der DE 39 14 025 A1. Der Überzug wirkt als abdichtende, stehkragenförmige Manschette.
Eine Dachpfanne mit die Öffnung passierendem Lüfterrohr ergibt sich aus dem DE-GM 298 18 764. Das Rohr ist neigungsverstellbar. Hierzu geht der Kragen des Trägers in einen Dom über, an dessen Außenseite sich die Haube kugelgelenkartig führt.
In Kenntnis dieser Vorgaben hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße Dachpfanne verle­ gegünstig auszubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einer Dachpfanne mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass ein der Was­ serfalzlippe gegenüberliegender Randbereich des Über­ zugs einen parallel zur Seiten-Wasserfalzlinie verlau­ fenden Deckfalz ausbildet zum Überfangen eines Seiten- Wasserfalzes einer Nachbarpfanne.
So wird unter Beteiligung des Überzugs das Profil der Dachhaut dichtungsmäßig und optisch-visuell störungs­ frei fortgesetzt. Der Deckfalz findet seine unterseiti­ ge Abstützung am profilgebenden Querschnitt des Seiten- Wasserfalzes der Nachbarpfanne. Die verlegegünstige Weichheit des Materiales ist also nicht abträglich.
Bei einer Dachpfanne mit einer Öffnung, insbesondere einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr oder derglei­ chen, aufweisend eine an den Dachlatten befestigbare Trägerplatte mit einem die Durchstecköffnung einfassen­ den Kragen, einem von der Trägerplatte getragenen, den Kragen ummantelnden, weichen Überzug, welcher zumin­ dest eine von der firstseitigen Nachbarpfanne überfange­ ne Kopffalzlippe und mindestens eine quer zu Kopffalz­ lippe sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbar­ pfanne überfangene Seiten-Wasserfalzlippe aufweist, und mit einer den Kragen samt Ummantelung überfangenden Haube, erweist es sich als vorteilhaft, dass sich der Kragen als vom Überzug kapuzenartig überfangener Dom fortsetzt, mit zwei voneinander weg weisenden, ebenen Seitenflächen, die mittels Krümmungsflächen verbunden sind, wobei auf den dem Domrand benachbarten Flächenab­ schnitt des Überzuges formangepasste Schürzen der Haube derart aufliegen, dass die Haube in eine der Dachnei­ gung angepassten Winkelstellung zufolge Haftreibung mit dem weicheren Überzug fixiert ist. Der zwischengefasste Überzug wirkt einerseits als Fugendichtung zwischen Haube und Dom und andererseits aber auch als reibungs­ schlüssig wirkende Kippbremse an diesen Teilen. Zum Einsatz kommt Weich-PVC. Zur Erhöhung der erzielten Reibschlüssigkeit kann auch noch eine nicht hart werden­ de Farbauftragsschicht beitragen. Selbst über längste Gebrauchszeiten wird so die eingestellte Lotrechte des Lüfterrohres oder dergleichen beibehalten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass der Deckfalz an seinem traufseitigen Ende eine Befestigungs­ lasche aufweist zur eingeklemmten Halterung im Kopf­ falz-Überlappungsbereich einer benachbarten Dachpfanne. So kann selbst heftiger Winduntergriff nicht die sicht­ frei liegenden Abschnitte des lappigen Überzuges anhe­ ben. Die Verankerung ist einfach und kann zusätzlich zu den klassischen Befestigungssicherungen realisiert sein, wie sie beispielsweise in Form einer Raupe aus Butylkautschuk verbreitet ist. Zur weiteren Sicherung der erläuterten Verankerung dient die Maßnahme, dass die Befestigungslasche endseitig eine verdickte Zone aufweist. Diese exponierte Zone steht unter verstärktem Klemmdruck durch die aufliegende Dachpfanne. Hingegen ist der nicht verdickte Bereich besondere fädelfreudig, so dass selbst bizarre Schlitzfugen passierbar sind. Weiter ist der Gegenstand gekennzeichnet durch mehrere parallel verlaufende Seiten-Wasserfalzlinien, von denen nur die äußere mit einer Kopffalzlippe verbunden ist. So kann aus den Tälern zu den zusätzlichen Lippen hin Wasser einwandfrei abgeleitet werden. Ein die Quer­ schnittsgestalt des Deckfalzes unterstützende Maßnahme besteht darin, dass die äußere Kopffalzlippe den Kopfbe­ reich des Deckfalzes kragenartig versteift. Weiter bleibt noch darauf hinzuweisen, dass die Kapuze in Art einer Dichtungslage zwischen Dom und Haube liegt und den Stirnrand der Domöffnung überfängt. Hieraus ergibt sich auch in dem Domrand entfernter liegenden Bereichen eine formschlüssige abgestützte Anschmiegung der Dich­ tungslage.
Ziel der Problemlösung ist weiter, dass für Gasthermen auch Rohre unterschiedlichen Durchmessers durch das Dach geführt werden können. Hierzu bringt die Erfindung in Vorschlag, dass die Haube einen Stutzen aufweist, der rotationssymmetrische, bedarfsweise entfernbare Stufen ausbildet. Die aus entsprechend schneid- oder trennfähigem Material bestehende Haube lässt sich so universal einsetzen. Zum Schutz des die Dachpfanne passierenden Lüfterrohres wird diesem ein weiteres Rohr zugeordnet, realisiert durch ein auf eine der Stufen aufstellbares Außenrohr. Das Außenrohr lässt sich auch installieren, wenn eine Durchmessergröße auftritt, welche die durchmessergrößte Stufe noch überschreitet. Erreicht ist das einfach durch außenseitig der durchmes­ sergrößten Stufe liegende Auflagerippen für das Außen­ rohr. Solche auf dem entsprechenden Stutzen aufsitzende Auflagerippen steuern überdies den Vorteil bei, den Stutzen zu versteifen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Dachpfanne mit einer Dachdurchführung bis hin zu einem Geräteanschluss,
Fig. 2 eine Herausvergrößerung im Bereich der Öffnung,
Fig. 3 eine Lupendarstellung III-III aus Fig. 2,
Fig. 4 die Haube in Seitenansicht,
Fig. 5 den weichen, eine Kapuze bildenden Überzug als Weich-Dachpfanne in Seitenansicht,
Fig. 6 die einen Dom stellende Trägerplatte in Seiten­ ansicht,
Fig. 7 einen Abschnitt einer Schrägdachkonstruktion,
Fig. 8 die Draufsicht auf Fig. 4, jedoch vergrößert,
Fig. 9 ebenfalls vergrößert die Draufsicht auf die Trägerplatte,
Fig. 10 den Bereich der Dachpfanne in Seitenansicht in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 11 die Draufsicht auf den die Kapuze stellenden weichen Überzug mit firstseitig ausgeformter Kopffalzlippe, einer Seiten-Wasserfalzlippe und gegenüberliegend dazu sich erstreckendem Deckfalz,
Fig. 12 den Schnitt gemäß XII-XII in Fig. 11 vergrö­ ßert,
Fig. 13 den Schnitt gemäß XIII-XIII in Fig. 11, eben­ falls vergrößert,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Dachhaut mit inte­ grierter Dachpfanne mit Öffnung,
Fig. 15 in perspektivischer Darstellung einen Dachpfan­ nen-Überlappungsbereich mit klemmgefasster Befestigungslasche des strichpunktiert darge­ stellten Deckfalzes,
Fig. 16 die Haube in weitergebildeter Ausführung in Seitenansicht,
Fig. 17 die Haube mit durchmessergrößerem Lüfterrohr bestückt, und zwar in Seitenansicht,
Fig. 18 eine der Fig. 17 ähnliche Darstellung bei Zuordnung eines durchmesserkleineren Lüfterroh­ res.
Die dargestellte Dachdurchführung D ist an einer Dach­ pfanne 1 realisiert. Es liegt ein mehrteiliger Aufbau zugrunde. Sie fällt, wie auch die sie umgebenden typen­ gleichen Dachpfannen, traufseitig relativ steil ab. Zum etwa zentral gelegenen Durchtritt eines Lüfterroh­ res 2 dient eine Öffnung 3, fungierend als Durchsteck­ öffnung dieser Dachpfanne 1.
Über das Lüfterrohr 2 findet gemäß dargestelltem Anwen­ dungsbeispiel eine Abgasführung durch die Dachhaut 4 hindurch statt. Das Lüfterrohr 2 erstreckt sich lot­ recht. Die Dachpfanne 1 ist in Grenzen zur dargestell­ ten Dachneigung ausrichtbar.
In dem speziellen Fall ist das Lüfterrohr 2 doppenwan­ dig ausgebildet und oberhalb der Dachhaut 4 noch von einem Schutzrohr umgeben. Es weist also ein Innenrohr 5 auf. Dann folgt ein Mittelrohr 5' und schließlich ober­ halb der Dachhaut 4 ein Außenrohr 5". Das Ganze schließt mit einer Abgashaube 6 ab. Die drei Rohre 5, 5', 5" liegen konzentrisch. Unten setzt das Lüfterrohr 2 an einem Gerät 7 an. Das Innenrohr 5 dient als Abgas­ leitung; es transportiert die warme Abluft nach außen. Das es mit radialem Spiel umschließende Mittelrohr 5' des Lüfterrohres 2 dient der Frischluftzuführung. Der entsprechende Ringraum trägt das Bezugszeichen 8. Der nach oben gehende Abgasführungsstrom ist mit x, der gegenläufig über die gleiche Strangführung eintretende Frischluftstrom trägt das Bezugszeichen y.
Die Öffnung 3 liegt in einem Kragen K. Der geht dach­ oberseitig gerichtet von einer Trägerplatte 9 aus. Die besteht aus Hart-PVC.
Zur Erzielung einer Neigungsverstellfunktion ist der die Öffnung 3 respektive Durchstecköffnung umschreiben­ de Kragen K zu einem Langloch gestaltet. Die Langlocher­ streckung liegt in Neigungsrichtung der Dachhaut 4.
Der abragende Kragen K geht nach oben hin in einen Dom 10 über. Der Langlochgestalt entsprechend, setzt dieser sich aus voneinander weg weisenden, ebenen Seitenflä­ chen 11 und diese verbindenden Krümmungsflächen 12 zusammen. Der Domrand 13 weist einen ovalen Grundriß auf.
Zumindest die Oberseite des Domes 10 ist kuppelförmig gewölbt. Die in der Neigungsebene liegende Wölbungsli­ nie des Domes 10 geht als Kreisbogen um einen achsbil­ denden Radiuspunkt P, um welche Achse das Lüftungsrohr 2 als Ganzes relativ zur Dachpfanne 1 geführt und an­ schlagbegrenzt kippt. Besagter Radiuspunkt P befindet sich in einem geringen Abstand oberhalb der Unterseite der Dachpfanne 1 und schneidet eine Längsmittelachse z-z des Lüfterrohres 2. Die verläuft lotrecht. Die beiden parallel verlaufenden Seitenflächen 11 des Domes wirken bei der Neigungsverstellung führend. Die Führung ist reibungsschlüssig.
Die Trägerplatte 9 dient als Verbindungsbrücke der Dachpfanne 1 zur Dachhaut 4 hin. Vom Domrand 13 dachflä­ chenparallel abragende Ausleger 14 bilden die Haltemit­ tel. Sie sind zum Teil gegittert und reichen an Dachlat­ ten 15, mit denen sie z. B. direkt verschraubt sind. Der seitliche Ausleger 14 dient nur zur Unterstützung des weichen Elementes Dachpfanne 1.
Das rohrseitige Kipplagerelement ist eine Haube H. Die steht mit der Mantelwand des Innenrohres 5' des Lüfter­ rohres 2 in Verbindung. Die Haube H setzt sich, wie dargestellt, aus einem rohrumfassenden Stutzen 18 und einer kappenbildenden Schale 19 zusammen. Deren Innen­ fläche folgt exakt der kuppelförmigen Oberseite des Domes 10. Die Abstützung der Haube H an der Oberseite des Domes 10 ist mittelbar.
Das entsprechende Zwischenstück sind Abschnitte eines im Umriß der Dachpfanne 1 ausgebildeten, lappigen Über­ zuges 20. Der besteht aus Weich-PVC. Das Material wirkt dichtend wie stoßdämmend und ist zumindest im Zwischen­ fassbereich von gleicher Wandungsdicke. Der Zuschnitt geht umrißmäßig besonders deutlich aus Fig. 11 hervor.
Der weiche Überzug 20 ummantelt den Kragen K ebenso wie den zu einem zäh gestalteten Bereich des Formlings. Der berücksichtigt firstseitig eine Kopffalzlippe 21, wel­ che von einer firstseitigen Nachbarpfanne 1' überfangen wird. Es sei auf Fig. 14 verwiesen. Es können zwei oder mehr solcher Kopffalzlippen 21 realisiert sein. Bezeich­ net ist sowohl die äußere als auch die innere, die mit 21'.
Weiter berücksichtigt der weiche Überzug 20 eine quer zur Kopffalzlippe 21 sich erstreckende Seiten-Wasser­ falzlippe 22. Es sind drei, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Lippen realisiert, welche Wasser­ abführrinnen bilden.
Die dortige Kopffalzlippe 21 wird vom entsprechenden Rand einer Nachbarpfanne 1' übergriffen.
Im Bereich der anderen, parallelen Randkante des wei­ chen Überzuges 20 ist sodann eine parallel zur besagten Seiten-Wasserfalzlippe 22 verlaufender Deckfalz 23 ausgebildet. Der überfängt einen korrespondierenden Seiten-Wasserfalz der dortigen Nachbarpfanne 1'. Der Deckfalz 23 ist, im Querschnitt gesehen, entsprechend der Profilierung der Pfannen des Umfeldes gewölbt ver­ laufend. Der längsseitige Rand des Deckfalzes 23 endet höhenmäßig am Fuß bzw. Grundrand 13 des Domes 10. Die äußere Randkante des Deckfalzes 23 ist mit 23' bezeich­ net.
Die der Außenform des Domes 10 anschmiegefähig angepas­ ste Zone des weichen Überzuges 20 ist kapuzenartig auf den Dom aufgezogen so, dass auch der Stirnrand 24 der die Öffnung 3 umschreibenden Wandung mit übergriffen ist. Hierüber lässt sich eine willkommende Begrenzungs­ anschlagwirkung erzielen. Die Kapuze trägt das Bezugs­ zeichen 25.
Die Haube H überfängt mit dem dem Domrand 13 benachbar­ ten Flächenabschnitt des Überzuges 20 formangepassten Schürzen 26 der Haube H diese derart, dass sie in einer der Dachneigung angepassten Winkelstellung zufolge Haftreibung auf dem weiteren Überzug 20 wirksam lagefi­ xiert ist. Verstellungen können nur willensbetont durch­ geführt werden. Die Haftreibung kommt der einer Klebe­ haftung nahe. Das Ganze beruht darauf, dass die eine "Sichtöffnung" zur Öffnung 3 hin belassende Kapuze 25 in Art einer Dichtungslage zwischen Dom 10 und Haube H liegt und, wie gesagt, den Stirnrand 24 der Domöffnung 3 überfängt. Es sei auf Fig. 2 verwiesen.
Die haubentragende Außenseite des Überzuges 20 bzw. der Dom-Ummantelung kann noch mit einer zusätzlichen Weich­ schicht 27 versehen sein, wirkend in einer Art nicht völlig aushärtender Farbschicht. Das führt zu klebearti­ gem Anschmiegeverbund zwischen der Haube H und der Weichschicht 27.
Die Montage der Dachpfanne 1 geschieht unter Einfügen ihrer Trägerplatte 9 in einen Dachpfannen-Leerplatz. Der geht anteilig aus Fig. 15 hervor. Die entsprechende Öffnung ist dort mit 28 bezeichnet. Es wird die Haken­ verbindung mit der Dachlatte 15 vorgenommen. Einhakele­ ment ist die traufseitige Schmalkante des Auslegers 14, stellend einen Haken 14'.
Zur Sicherung der eingefügten, mehrteiligen Dachpfanne 1 dient eine Befestigungslasche 29. Letztere ist dem Weichkörper im rechten, traufseitig liegenden Eckbe­ reich des zugeordnet. Sie kann in integraler Verbindung zum weichen Überzug 20 stehen. Sie setzt an der äußeren Randkante 23' des Deckfalzes 23 an und erstreckt sich parallel zur Dachlatte 15. Die gleichfalls elastische Befestigungslasche 29 dient zu einer einklemmenden Halterung im Kopffalz-Überlappungsbereich Ü einer be­ nachbarten Dachpfanne 1'.
Die Befestigungslasche 29 weist endseitig eine verdick­ te Zone 30. Die steht bevorzugt unter Klemmdruck durch die aufliegende Nachbarpfanne 1'. Zum Einfädeln der Befestigungslasche 29 dient der dachneigungsseitige Spalt 31 zwischen den Nachbarpfannen 1' seitlicher und unterseitiger Fortsetzung der Dachhaut 4.
Der Spalt 31 geht noch in eine Winkelfuge 32 über, deren Kontur die Gegenkontur der anderen Nachbarpfanne 1' folgt. Die Winkelfuge 32 und vor allem ihr Spalt 31 werden vom überfangenden Deckfalz 23 verschlossen bzw. zugedeckt. Die rechte Randkante 23' des Deckfalzes 23 überdeckt den oberseitigen Eingang des Spaltes 31. Die Lasche ist der Sicht entzogen.
In Steckrichtung gesehen, nimmt die flachbandartige Befestigungslasche 29 einen gleichsam Z-förmigen Umlenk­ verlauf mit anschließendem Fesseln zwischen den Nachbar­ pfannen 1'.
Wie der Zeichnung entnehmbar, ist von den parallel verlaufenden Seiten-Wasserfalzlippen 22 nur die äußere mit einer Kopffalzlippe 21' verbunden, die parallel zur dortigen äußeren Kopffalzlippe 21 verläuft.
Hinsichtlich dieser äußeren Kopffalzlippe 21 bleibt noch festzuhalten, dass die zufolge Einlaufs in den quer gewölbten Deckfalz 23 diesen im Kopfbereich kragen­ artig versteift. Der ausspitzende Übergang findet in einer konvexen Krümmung 33 statt. Die läuft in die Randkante 23' des Deckfalzes 23 ein.
Ab der traufseitigen Randkante der Kapuze 25 wechselt der fristseitig im Wesentlichen ebenflächig gehaltene Part des weichen Überzugs 20 in eine Ondulation 34. Deren Wellenkämme gehen in Richtung der Dachneigung. Dieser Bereich bildet einen ausreichenden Verlege-Dehn­ vorrat. Linksseitig nimmt der Bereich der Ondulation 34 einen trapezförmigen Verlauf, das heißt die dort, an die äußere Seiten-Wasserfalzlippe 22 anschließende Kante geht traufseitig in eine Verbreitung über.
Die in den Fig. 16-18 dargestellte Haube H ist bezüglich der Ausbildung ihres Stutzens 18 auf Lüfter­ rohre 2 unterschiedlichen Durchmessers abgestellt. Der entsprechend universale Einsatz ergibt sich aus den in den Fig. 17 und 18 dargestellten Anwendungsbeispie­ len. Der oberhalb der Schale 19 der Haube H ansetzende Gesamt-Stutzen hat die Form eines Stufenkegelstumpfes. Die einzelnen Stufen sind mit 35 bezeichnet.
Die Stufen 35 erstrecken sich senkrecht zur Längsmittel­ achse z-z. Der vertikale Abstand zwischen den Stufen 35 ist gleich. Der Stufenkegelstumpf lässt sich zur Erlan­ gung des gewünschten lichten Durchmessers abtragen. Das entsprechende Entfernen der jeweiligen Stufe 35 ge­ schieht unter Mitnahme des horizontalen, rotationssymme­ trisch umlaufenden Stufenfußes. So bleibt nur ein verti­ kaler Kragen als jeweiliger Stutzen 18 stehen. Demgemäß kann sich die Mantelwand des Mittelrohres 5' innensei­ tig geführt anlegen. Die außenseitige Stufe 35 lässt sich dabei zum Aufstellen des Außenrohres 5" nutzen, eines Schutzrohres also. Das zugeordnete äußere Rohr steht erkennbar in Überlappung Ü' zum jeweiligen Stu­ fen-Stutzen 18. Diese vertikale Überlappung schützt beispielsweise vor Regeneintrag.
Je nach dem, welcher Durchmesser das durchzuführende Lüfterrohr 2 bezüglich seines Mittelrohres 5' besitzt, werden entsprechende Segmente im Bereich der oberen Öffnung der Haube H abgesägt.
Fig. 17 zeigt in schematischer Darstellung die Realisie­ rung der Durchführung des größtmöglichen Lüfterrohres 2. Die Haube H ist dazu gemäß Linie A-A in Fig. 16 schalennah abgesägt. Das Außenrohr 5" kann hier aber nicht mehr auf einer rotationssymmetrischen Stufe 35 ruhen. Gebildet wird diese Stufe vielmehr durch außen­ seitig der durchmessergrößten unterbrechungsfrei umlau­ fenden Stufe 35 liegende Auflagerippen 36. Auf deren oberen Stirnflächen steht der untere Rande des Außenroh­ res 5" sicher abgestützt auf. Diese Stufe ist mit 35' bezeichnet. Die in Form vertikaler Leisten auf der Mantelwand des Stutzens 18 aufgebrachten Auflagerippen 36 erstrecken sich in winkelgleicher Umfangsverteilung. Es sind insgesamt acht solcher Auflagerippen 36 ausge­ bildet. Sie weisen unterschiedliche vertikale Länge auf. Die dem Kamm der Schale 19 näherliegenden Auflage­ rippen 36 sind kürzer. Einige Auflagerippen 36 gehen auch in die Schürzen 26 über. Sie versteifen den Ansatz zwischen dem Stutzen 18 und der Schale 19.
Fig. 18 zeigt schematisch die Realisierung der Durchfüh­ rung des Lüfterrohres 2 kleineren Durchmessers als in Fig. 17. Entsprechend wird die Haube H passend in der Ebene der Linie B-B abgesägt. Dort findet dann das Außenrohr 5" einen umlaufend zusammenhängenden Abstütz­ bereich für sein Stirnende vor, eben unter Nutzung einer Stufe 35.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll­ inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (10)

1. Dachpfanne (1) mit einer Öffnung (3), insbesondere einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr (2) oder dergleichen, aufweisend eine an den Dachlatten (15) befestigbare Trägerplatte (9) mit einem die Durchsteck­ öffnung einfassenden Kragen (K), einem von der Träger­ platte (9) getragenen, den Kragen (K) ummantelnden, weichen Überzug (20), welcher zumindest eine von der firstseitigen Nachbarpfanne (1') überfangene Kopffalz­ lippe (21) und mindestens eine quer zur Kopffalzlippe (21) sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbarpfan­ ne (1') überfangenen Seiten-Wasserfalzlippe (22) auf­ weist, und mit einer den Kragen (K) samt Ummantelung überfangenden Haube (H), dadurch gekennzeichnet, dass ein der Wasserfalzlippe (22) gegenüberliegender Randbe­ reich des Überzugs (20) einen parallel zur Seiten-Was­ serfalzlippe (22) verlaufenden Deckfalz (23) ausbildet zum Überfangen eines Seiten-Wasserfalzes einer Nachbar­ pfanne (1').
2. Dachpfanne (1) mit einer Öffnung (3), insbesondere einer Durchstecköffnung für ein Lüfterrohr (2) oder dergleichen, aufweisend eine an den Dachlatten (15) befestigbare Trägerplatte (9) mit einem die Durchsteck­ öffnung einfassenden Kragen (K), einem von der Träger­ platte (9) getragenen, den Kragen (K) ummantelnden, weichen Überzug (20), welcher zumindest eine von der firstseitigen Nachbarpfanne (1') überfangene Kopffalz­ lippe (21) und mindestens eine quer zur Kopffalzlippe (21) sich erstreckende, ebenfalls von einer Nachbarpfan­ ne (1') überfangenen Seiten-Wasserfalzlippe (22) auf­ weist, und mit einer den Kragen (K) samt Ummantelung überfangenden Haube (H), dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kragen (K) als vom Überzug (20) kapuzenartig (20) überfangener Dom (10) fortsetzt, mit zwei voneinan­ der weg weisenden, ebenen Seitenflächen (11), die mit­ tels Krümmungsflächen (12) verbunden sind, wobei auf dem dem Domrand (13) benachbarten Flächenabschnitt des Überzuges (20) formangepasste Schürzen (26) der Haube (H) derart aufliegen, dass die Haube (H) in einer der Dachneigung angepassten Winkelstellung zufolge Haftrei­ bung auf dem weicheren Überzug (20) fixiert ist.
3. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Deckfalz (23) an seinem traufseiti­ gen Ende eine Befestigungslasche (29) aufweist zur eingeklemmten Halterung im Kopffalz-Überlappungsbereich (Ü) einer benachbarten Dachpfanne (1').
4. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Befestigungslasche (29) endseitig eine verdickte Zone (30) aufweist.
5. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch mehrere parallel verlaufende Seiten-Wasserfalzlip­ pen (22), von denen nur die äußere mit einer Kopffalz­ lippe (21') verbunden ist.
6. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die äußere Kopffalzlippe (21) den Kopfbe­ reich des Deckfalzes (23) kragenartig versteift.
7. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Kapuze (25) in Art einer Dichtungsla­ ge zwischen Dom (10) und Haube (H) liegt und den Stirn­ rand (24) der Dom-Öffnung (3) überfängt.
8. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Haube (H) einen Stutzen (18) auf­ weist, der rotationssymmetrische, bedarfsweise entfern­ bare Stufen (35) ausbildet.
9. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch ein auf eine der Stufen (35) aufstellbares Außen­ rohr (5").
10. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch außenseitig der durchmessergrößten Stufe (35) liegende Auflagerippen (36) für das Außenrohr (5").
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