DE4115802A1 - Kaminaufsatz - Google Patents

Kaminaufsatz

Info

Publication number
DE4115802A1
DE4115802A1 DE19914115802 DE4115802A DE4115802A1 DE 4115802 A1 DE4115802 A1 DE 4115802A1 DE 19914115802 DE19914115802 DE 19914115802 DE 4115802 A DE4115802 A DE 4115802A DE 4115802 A1 DE4115802 A1 DE 4115802A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attachment
chimney
pipe
insert
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914115802
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Zehren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PARIL HUGO 7758 DAISENDORF DE
Original Assignee
PARIL HUGO 7758 DAISENDORF DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PARIL HUGO 7758 DAISENDORF DE filed Critical PARIL HUGO 7758 DAISENDORF DE
Priority to DE19914115802 priority Critical patent/DE4115802A1/de
Priority to CS921456A priority patent/CZ145692A3/cs
Publication of DE4115802A1 publication Critical patent/DE4115802A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kaminaufsatz gemäß dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Es sind einfache Abdeckungen und Hauben für Kamine bekannt, die lediglich einen Schutz vor Regen und Fallwinden bringen. Eine zugunterstützende Wirkung für das ausströmende Rauchgas kommt diesen Anordnungen nicht zu; meist wird eher der Rauch­ gasabzug und damit die Funktion des Kamins nachteilig beein­ flußt.
Ein bekannter Kaminaufsatz, der eine zugunterstützende Wir­ kung entfalten soll, besteht aus einem rohrförmigen Körper aus Beton, der auf der Kaminabdeckung angebracht wird und der den Kaminzug nach oben über den Kamin hinaus mit dem Rohr­ innenraum etwas verlängert. Von oben her ist der rohrförmige Körper mit einer Deckelplatte abgedeckt, die über einen umlau­ fenden Abstandsschlitz zu den Seitenwänden gehalten ist. Die­ ser Schlitz ist die Ausströmöffnung für das Rauchgas.
An den Seitenwänden sind Einströmöffnungen für Umgebungsluft angebracht, die Schrägflächen zur Innenseite hin aufweisen.
Die Effektivität dieses bekannten Kaminaufsatzes ist aber aus mehreren Gründen beschränkt.
Der Schlitz als Ausströmöffnung für das Rauchgas ist hinsicht­ lich seiner Lage und Größe zum Abströmen des Rauchgases für eine Reihe von Gegebenheiten nur ungenügend. Insbesondere staut sich das Rauchgas an der Innenseite des Deckels, was durch eine Aufwölbung des Deckels noch verstärkt wird.
Zudem sind an der Umfangsfläche schräg und spiralig ange­ stellte Schlitze als Einströmöffnungen vorgesehen. Durch diese soll die angesaugte Umgebungsluft einen Drall erhalten, wobei das mit der Umgebungsluft vermischte Rauchgas in Dreh­ bewegung versetzt werden soll. Dies ist aber bei einem Seiten­ wind, das heißt einer seitlichen starken Luftanströmung, prak­ tisch nicht mehr der Fall, so daß gerade dann eine zugunter­ stützende Wirkung fehlt.
Der bekannte Kaminaufsatz besteht zudem aus Beton, der von den Rauchgasen stark angegriffen wird, so daß die Lebensdauer dieses Kaminaufsatzes nur relativ gering ist.
Weiter ist ein Kaminaufsatz bekannt (EP 03 84 921 A1), mit einem den Kaminzug verlängernden, rohrförmigen Rohraufsatz. Der Rohraufsatz weist einen oberen, umlaufenden Rohraufsatz­ rand auf und einen unteren Bodenflansch zur Befestigung auf einer Kaminabdeckung. An der Außenumfangsfläche des Rohrauf­ satzes liegen verteilt in Axialrichtung verlaufende und von der Außenumfangsfläche abstehende Stege als Windleitprofile. In diesen Windleitprofilen fängt sich der seitlich anströmen­ de Wind und wird an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes nach oben geleitet.
Ein rohrförmiger Ring umgibt den Rohraufsatz, wobei ein Spalt zwischen dem Rohraufsatz und dem rohrförmigen Ring verbleibt.
Der Ring ist zudem in einem Abstand zum Bodenflansch angeord­ net und steht über den oberen Rand des Rohraufsatzes über.
Ein solcher Kaminaufsatz hat, insbesondere bei einer Seiten­ windanströmung, eine verbesserte Funktion.
Herkömmliche Kamine sind von außen nach innen betrachtet so aufgebaut, daß eine äußere Umfangswand aus Ziegeln vorgesehen ist. Daran schließt sich eine Dämmschicht aus Schüttmaterial an, die von Kamininnenrohren begrenzt wird. Diese Kamininnen­ rohre sind über Muffenverbindungen ineinandergesteckt. Dieser Kaminaufbau setzt sich auch über den Dachbereich hinaus fort und ist durch die Kaminabdeckplatte nach oben hin begrenzt und abgedeckt.
Die beschriebenen, bekannten Kaminaufsätze sind auf der Kamin­ abdeckung angeschraubt und stellen eine Weiterführung des Kaminzugs im Durchmesser des Kamininnenrohrs dar.
Im Bereich zwischen der Abdeckplatte und dem Kamininnenrohr sowie dem Dämmaterial liegt eine Problemzone, da hier durch Spalte Feuchtigkeit in Form von Regenwasser von oben her ein­ dringen kann. Bei einer Durchnässung der Dämmung ist deren Dämmwirkung stark herabgesetzt und damit die Funktion des Kamins beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen gattungsge­ mäßen Kaminaufsatz so weiterzubilden, daß der Übergang vom Kamininnenbereich zum Kaminaufsatz verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des An­ spruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist in den Rohraufsatz ein Rohrstück als Ein­ satz eingesteckt. Dieser Einsatz weist eine axiale Länge auf, die größer als die axiale Länge des Rohraufsatzes ist, wobei der Einsatz nach unten übersteht. Der Einsatz weist am oberen Rand radiale Überstände auf, die am oberen Rohraufsatzrand an­ liegen und damit den Einsatz nach unten abstützen.
Der nach unten überstehende Teil des Einsatzes wird von oben her in das Kamininnenrohr, bevorzugt in einen Muffenbereich des Kamininnenrohrs, eingesteckt, so daß keine Spalte zur Dämmung hin mehr offen bleiben. Damit wird erreicht, daß keine Feuchtigkeit, insbesondere in Form von Regenwasser, in diese Spaltbereiche eindringen kann und die Dämmung durchnäßt wird. Von oben kommende Feuchtigkeit wird nur an der Innen­ wand der dafür ausgelegten Kamininnenrohre nach unten abge­ führt. Der vorliegenden Anordnung kommt insofern große Bedeu­ tung zu, da nach neueren Verordnungen keine dachförmigen Ab­ deckungen mehr über Kaminaufsätzen zulässig sind.
Nach Anspruch 2 sind die radialen Überstände als zusammenhän­ gender, umlaufender Bund ausgeführt. Damit wird vorteilhaft erreicht, daß durch den am oberen Rohraufsatzrand anliegenden Bund auch der Spalt zwischen Rohraufsatz und Einsatz abge­ deckt ist, so daß auch hierüber kein Regenwasser mehr nach unten eindringen kann. Zudem können sich für einen umlaufen­ den Bund fertigungstechnische Vorteile ergeben.
Nach Anspruch 3 ist der Einsatz formschlüssig in den Rohrauf­ satz eingesteckt, wodurch der Spalt zwischen Rohraufsatz und Einsatz einerseits klein gehalten und andererseits der zur Verfügung stehende Raum für den Kaminzug optimal genutzt ist.
Für eine ausreichende Überbrückung der Problemzone zwischen Kaminaufsatz und oberem Rand des Kamininnenrohrs hat sich eine Länge des Einsatzes gemäß Anspruch 4 in der doppelten Länge des Rohraufsatzes bewährt.
Vorteilhaft werden nach Anspruch S auch an der Außenumfangs­ fläche des Rings senkrecht stehende Stege als Windleitprofile angebracht. Zweckmäßig verlängern diese Windleitprofile die Stege die am Rohraufsatz angebracht sind und die radial rela­ tiv weit abstehen.
Für eine gute Funktion und aus fertigungstechnischen Gründen ist es zweckmäßig, nach Anspruch 6 sowohl den Rohraufsatz als auch den Ring und den Einsatz zylindrisch auszuführen.
In einer konkreten, fertigungstechnisch günstigen und preis­ wert herstellbaren Ausführung nach Anspruch 7 besteht der Bodenflansch und der Rohraufsatz einstückig aus einem Keramik­ teil. Zudem ist auch der Ring aus Keramik hergestellt. An den radial abstehenden Stegen am Rohraufsatz sind Absätze einge­ formt, auf die der Ring aufgesteckt und gehalten wird. Diese Ausführung aus Keramik ist gegenüber den Rauchgasen weitge­ hend resistent, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet ist.
Vorteilhaft wird auch der Einsatz aus Keramik hergestellt und lose in den Rohraufsatz eingesteckt. Weitere Befestigungen sind nicht erforderlich. Aufgrund der Festigkeit, der Resi­ stenz gegen Rauchgase und der günstigen Herstellung ist es zweckmäßig, den Einsatz aus Keramik herzustellen. Grundsätz­ lich kann der Einsatz jedoch auch aus Schamotte, Glas oder Stahl hergestellt sein.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung mit weite­ ren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Kaminaufsatzes mit Windleitprofilen, einem zylindrischen Ring und einem erfindungsgemäßen Einsatz,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen montierten Kaminaufsatz entsprechend Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Kamininnenrohrs.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kaminaufsatz 1 dargestellt, der im wesentlichen aus einem zylindrischen Rohraufsatz 2 mit einer als Bodenflansch ausgebildeten Bodenplatte 3 besteht, mit der er mit Hilfe von Schraubverbindungen 4 auf einer Kaminabdeckungsplatte 5 eines Kamins 6 befestigt ist. An der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes und an der Außenumfangs­ fläche gleichmäßig verteilt sind acht Stege 7 als Windleitpro­ file angebracht. Die Windleitprofile sind Längsstege, die in senkrechter Richtung am Rohraufsatz 2 über dessen gesamte Länge von unten nach oben führen. Mit der Spitze der V-Ausbil­ dung sind die Windleitprofile 7 mit der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes 2 verbunden und stehen von diesem mit den V-Schenkeln etwa radial ab.
Während der Durchmesser des aus Keramikmaterial gefertigten Rohraufsatzes etwa dem Durchmesser des Kaminzuges entspricht, entspricht die radiale Erstreckung der Stege 7 etwa einem viertel dieses Durchmessers. Im oberen Bereich der Stege sind Absätze 8 eingeformt, wobei ein innerer Stegbereich 9 als radialer Abstandshalter stehen belassen wurde.
Im oberen Bereich des Rohraufsatzes 2 umgibt diesen ein zylin­ drischer Ring 10, der ebenfalls aus Keramikmaterial herge­ stellt ist. Dieser zylindrische Ring 10 ist mit den Stegen 7 verbunden bzw. auf die Stege 7 im Bereich der Absätze 8 aufge­ steckt, wodurch geschlossene, düsenförmige Kanäle 11 im unte­ ren Bereich des Rings 10 gebildet werden.
Der Ring 10 ist in einem axialen Abstand zur Bodenplatte 3 nach oben versetzt angeordnet, so daß in einem unteren Be­ reich des Rohraufsatzes 2 die Stege 7 frei liegen und die Stege 7 in einem oberen Bereich durch den Ring 10 abgedeckt sind, wobei die vorstehend genannten Kanäle 11 gebildet wer­ den. Der Ring 10 überragt mit einem Überstand 12 den oberen Rand des Rohraufsatzes 2. Dieser Überstand 12 ist etwas gerin­ ger als die Höhe des Rohraufsatzes 2.
Auf dem zylindrischen Ring 10 sind ebenfalls an seiner Außen­ umfangsfläche senkrecht stehende Stege 14 als weitere Wind­ leitprofile angebracht. Die Stege 14 erstrecken sich über die gesamte axiale Länge des Rings 10 und bilden eine Verlänge­ rung der Stege 7.
Der Kamin 6 ist von außen her gesehen so aufgebaut, daß eine äußere Wand aus gemauerten Ziegeln 18 eine Dämmschicht 19 um­ gibt, die nach innen hin von Kamininnenrohren 20 aus Schamot­ te oder Keramik begrenzt ist.
In Fig. 2 ist das oberste Kamininnenrohr dargestellt, das nach oben in einem Muffenansatz 21 unterhalb der Kaminabdeck­ platte 5 endet. Dadurch ergibt sich zwischen der Kaminabdeck­ platte 5 und dem oberen Rand des Muffenansatzes 21 ein Schlitz 22. Dieser Schlitz entsteht im wesentlichen dadurch, daß sich die Kamininnenrohre bei der Montage setzen und wegen eines erforderlichen Temperaturganges nicht unmittelbar an die Kaminabdeckplatte angrenzen dürfen.
Im Rohraufsatz 2 ist ein aus Keramikmaterial gefertigtes Rohr­ stück als Einsatz 23 eingesteckt, das nach unten hin in den Kaminzug hineinragt und durch eine Steckverbindung mit dem Muffenansatz 21 eine Verlängerung des durch die Kamininnen­ rohre 20 gebildeten Kaminzugs darstellt und den seitlichen Schlitz 22 abdeckt. Der Rohraufsatz hat einen, dem Muffenan­ satz 21 entsprechenden Innendurchmesser, wobei darin der Ein­ satz 23 formschlüssig jeweils eingesteckt ist.
Am oberen Rand ist ein radial abstehender und umlaufender Bund 24 angeformt, der am oberen Rohraufsatzrand anliegt und damit den Einsatz 23 nach unten abstützt.
In Fig. 3 ist der Einsatz 23 mit seinem oberen Bund 24 als se­ parates Rohrteil dargestellt. Entsprechend ist der obere Teil des Kamininnenrohrs 20 mit seiner oberen Verbreiterung zum Muffenansatz 21 dargestellt. Wie aus den Fig. zu ersehen ist, sind die Durchmesser so angepaßt, daß zwischen dem Einsatz 23 und dem Kamininnenrohr 20 bzw. dem Muffenansatz 21 eine form­ schlüssige Steckverbindung möglich ist.
Der dargestellte Kaminaufsatz 1 hat folgende Funktion:
Mit den Pfeilen 15 ist ein Seitenwind angedeutet, der ohne den Kaminaufsatz 1 direkt über den Kamin 6 streichen würde und den Austritt von Rauchgasen dadurch stark behindern könnte.
Dieser Seitenwind wird im unteren Bereich des Kaminaufsatzes 1 von den Windleitprofilen 7 gefangen und durch die Kanäle 11 nach oben abgelenkt. Die dadurch hervorgerufene Strömung und Ablenkung ist so groß, daß dieser Luftstrom senkrecht nach oben noch über den Ring 10 hinausgeht (Pfeile 16) und erst darüber wieder in die Seitenwindrichtung abbiegt.
Der in der Höhe des Rings 10 ankommende Seitenwind wird eben­ falls nach oben von den Stegen 14 als Windleitprofile abge­ lenkt, wodurch die Luftströmung gemäß den Pfeilen 16 zusätz­ lich gefördert wird.
Damit bleibt der Ausströmbereich für das Rauchgas (Pfeile 17) weitgehend unberührt von der Seitenwindströmung und das Rauch­ gas kann ungehindert, entgegen der Seitenwindrichtung, abströ­ men.
Der Einsatz 23 wird nach der Montage des übrigen Kaminauf­ satzes von oben her lediglich eingesteckt. Der Bund 24 deckt dabei den oberen Rohraufsatzrand dicht ab und der nach unten überstehende Bereich schafft eine gegen Regenwasser dichte Verbindung zum darunterliegenden Kamininnenrohr 20. Der kriti­ sche Bereich des Schlitzes 22 zur Dämmschicht 19 hin ist somit dicht überbrückt.
Es ist bekannt, daß das Kamininnenrohr einen Temperaturgang von ca. 1 bis 2 mm pro Meter Kaminhöhe hat. Dies bedeutet, daß beispielsweise bei einer Kaminhöhe von 10 m das Kaminrohr am freien, oberen Ende eine Längsbewegung von 1 bis 2 cm macht. Da der Einsatz 23 mit dem Bund 24 an seiner oberen Sei­ te abgestützt ist und in Längsrichtung frei verschiebbar im Muffenansatz 21 gehalten ist, kann der Temperaturgang des Kamininnenrohrs 20 durch eine gegenseitige, freie Verschie­ bung im Muffenansatz 21 aufgenommen werden.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung ein Kaminaufsatz mit guter Funktion zur Verfügung steht, der zu­ dem preisgünstig herstellbar ist.

Claims (8)

1. Kaminaufsatz
mit einem den Kaminzug verlängernden, rohrförmigen Rohrauf­ satz (2) mit einem oberen, umlaufenden Rohraufsatzrand und mit einem unteren Bodenflansch (3) zur Befestigung auf einer Kaminabdeckung (5),
wobei an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) ver­ teilt in Axialrichtung, das heißt in senkrechter Richtung verlaufende und von der Außenumfangsfläche abstehende Ste­ ge (7) als Windleitprofile angebracht sind, in denen sich ein seitlich anströmender Wind (Pfeile 15) fängt und an der Außenumfangsfläche des Rohraufsatzes (2) nach oben ge­ leitet wird,
mit einem rohrförmigen Ring (10), der den Rohraufsatz (2) umgibt,
wobei der Ring (10) einen Innendurchmesser aufweist, der größer als der Außendurchmesser des Rohraufsatzes (2) ist,
der Ring (10) in einem Abstand zum Bodenflansch (3) ange­ ordnet ist und
der Ring (10) über dem oberen Rand des Rohraufsatzes (2) in Axialrichtung übersteht, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Rohraufsatz (2) ein Rohrstück als Einsatz (23) eingesteckt ist,
daß dieser Einsatz (23) eine axiale Länge aufweist, die größer als die axiale Länge des Rohraufsatzes (2) ist und am Rohraufsatz (2) nach unten übersteht,
daß der Einsatz (23) am oberen Rand radiale Überstände (Bund 24) aufweist, die am oberen Rohraufsatzrand anliegen und damit den Einsatz (23) nach unten abstützen.
2. Kaminaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Überstände ein umlaufender Bund (24) sind.
3. Kaminaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Außendurchmesser des Einsatzes (23) dem Innen­ durchmesser des Rohraufsatzes (2) entspricht, so daß der Einsatz (23) formschlüssig im Rohraufsatz (2) steckt.
4. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Einsatz (23) etwa die doppelte Länge des Rohraufsatzes (2) aufweist.
5. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auch an der Außenumfangsfläche des Rin­ ges (10) verteilt senkrecht stehende Stege (14) als Wind­ leitprofile angebracht sind, die die Windleitprofile bzw. Stege (7) am Rohraufsatz (2) nach oben verlängern.
6. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rohraufsatz (2), der Ring (10) und der Einsatz (23) zylindrisch sind.
7. Kaminaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rohraufsatz (2) und der Ring (10) aus Keramik hergestellt sind und der Ring (10) auf Absät­ zen (8) der radial abstehenden Stege (7) am Rohraufsatz (2) aufgesteckt ist.
8. Kaminaufsatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (23) aus Keramik hergestellt ist und lose in den Rohraufsatz (2) eingesteckt ist.
DE19914115802 1991-05-15 1991-05-15 Kaminaufsatz Withdrawn DE4115802A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914115802 DE4115802A1 (de) 1991-05-15 1991-05-15 Kaminaufsatz
CS921456A CZ145692A3 (en) 1991-05-15 1992-05-14 Top for chimneys

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914115802 DE4115802A1 (de) 1991-05-15 1991-05-15 Kaminaufsatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4115802A1 true DE4115802A1 (de) 1992-11-19

Family

ID=6431682

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914115802 Withdrawn DE4115802A1 (de) 1991-05-15 1991-05-15 Kaminaufsatz

Country Status (2)

Country Link
CZ (1) CZ145692A3 (de)
DE (1) DE4115802A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4447143A1 (de) * 1994-12-29 1996-07-11 Manfred Ruhland Abgaskamin mit einem Mantelrohrstück
DE20111317U1 (de) * 2001-07-07 2002-11-21 Lammers Dieter Aufsatzvorrichtung für Abluftschächte
DE102013111958A1 (de) * 2013-10-30 2015-04-30 emtec-systeme GmbH+Co. KG Vorrichtung zur Abdeckung von Kaminen oder Schornsteinen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ297561B6 (cs) * 2004-07-26 2007-01-10 Veselý@Ivo Komínový nástavec pro redukci tahu komínu
CZ297686B6 (cs) * 2006-09-05 2007-03-07 Veselý@Ivo Komínový nástavec pro redukci tahu komínu

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4447143A1 (de) * 1994-12-29 1996-07-11 Manfred Ruhland Abgaskamin mit einem Mantelrohrstück
DE20111317U1 (de) * 2001-07-07 2002-11-21 Lammers Dieter Aufsatzvorrichtung für Abluftschächte
DE102013111958A1 (de) * 2013-10-30 2015-04-30 emtec-systeme GmbH+Co. KG Vorrichtung zur Abdeckung von Kaminen oder Schornsteinen

Also Published As

Publication number Publication date
CZ145692A3 (en) 1993-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2201317A1 (de) Waermespeichernder boiler
DE4115802A1 (de) Kaminaufsatz
EP0257636B2 (de) Kopf für hinterlüftete mehrschalige Hausschornsteine
DE29607225U1 (de) Entlüftungsaufsatz
DE2346515C2 (de) Industrie-Rauchgaskamin mit einem in einem Außenmantelrohr aufgehängten Stahl-Rauchgasrohr
EP0045946B1 (de) Raumheizgerät für Kleinräume
DE9100397U1 (de) Austrittsgehäuse für hinterlüftete Hausschornsteine
DE4302229A1 (de) Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf
DE8807961U1 (de) Kaminaufsatz
CH663267A5 (de) Schornstein.
AT513437B1 (de) Schornsteinelement
EP0143914B1 (de) Aussenwandkasten für den Verbrennungsluft- und Abgaskanal eines mit einem Brennersystem arbeitenden Gerätes
DE8136736U1 (de) Mauerkasten
DE3823250A1 (de) Schornsteinkopf fuer hinterlueftete mehrschalige hausschornsteine
CH656937A5 (de) Aufsatz fuer abgasleitungen.
DE9005009U1 (de) Dachentlüfter
DE102009053652B4 (de) Dach-Durchführung für eine Rohrleitung
DE3878673T2 (de) Schornstein mit kondensatableitung.
DE3244502C2 (de) Mauerkasten
AT337943B (de) Dehnfugenblech fur einen schornsteinkopf
EP0384921A1 (de) Kaminaufsatz
EP0294336B1 (de) Schornsteinaufsatz
EP0322570A1 (de) Aufsatz für Kamine
DE2649759C3 (de) Aufsatzstein für Kamine
DE7930514U1 (de) Deflektorhaube fuer den abschluss von lueftungsschaechten

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal