DE4302229A1 - Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf - Google Patents
Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen RauchgasabströmkopfInfo
- Publication number
- DE4302229A1 DE4302229A1 DE19934302229 DE4302229A DE4302229A1 DE 4302229 A1 DE4302229 A1 DE 4302229A1 DE 19934302229 DE19934302229 DE 19934302229 DE 4302229 A DE4302229 A DE 4302229A DE 4302229 A1 DE4302229 A1 DE 4302229A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flue gas
- discharge head
- gas discharge
- blank
- jacket
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23L—SUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
- F23L17/00—Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chimneys And Flues (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rauchgasabströmkopf, mit
einem rohrförmigen Mantel bzw. eine Vorrichtung als äußerer
Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie einen Zuschnitt für einen
Rauchgasabströmkopf.
Bei Schornsteinen ist das Abströmen von Rauchgasen bei
starkem Wind, Sturm, Fallwinden sowie beim Auftreten
verwirbelter Luftströmungen gestört. In der Vergangenheit hat
man durch Verwendung verschiedener Schornsteinaufsätze
versucht, einen ungestörten Rauchgasabzug unabhängig von den
herrschenden Luftströmungen zu erreichen.
So ist beispielsweise ein Schornstein- oder Kaminaufsatz mit
Windleitprofilen bekannt, an denen sich seitlich
aufströmender Wind fangen, an der Außenumfangsfläche eines
Rohraufsatzes entlang der Windleitprofile nach oben strömen
und über den Kaminaufsatz abgeführt werden soll. Der bekannte
Schornstein- oder Kaminaufsatz hat aber die Nachteile, daß er
bei starkem Wind keinen optimalen Rauchabzug bietet, aus zu
vielen Einzelteilen besteht und daher mit sehr lohnintensiven
Kosten behaftet ist. Ist der Schornstein- oder Kaminaufsatz
aus Blech gefertigt, können sich durch Korossion einzelne
Teile, besonders Windleitbleche, lösen. Besteht der
Kaminaufsatz aus Keramik, so weist er ein hohes Eigengewicht
auf, ist teuer in seiner Herstellung, hat hohe
Transportkosten und ist nur mühsam auf das Dach eines
Gebäudes zu bringen. Aus herkömmlichem Beton gefertigte
Schornstein- oder Kaminaufsätze haben - neben unzulänglichen,
strömungstechnischen Eigenschaften, die bei Wind und Sturm
einen zügigen Rauchgasabzug sogar verhindern - die Nachteile,
daß der Werkstoff den großen Belastungen, hervorgerufen durch
stark saure Rauchgase, nicht lange standhalten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Rauchgasabströmkopf mit besserer Strömungsdynamik als bisher
zu schaffen. Der neue Rauchgasabströmkopf soll preiswerter
herrstellbar sein, als bisher bekannte Vorrichtungen dieser
Art.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen
1, 15 und 23 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf,
daß die Strömungsdynamik wesentlich verbessert wird. Die
Anordnung von Winddüsen gewährleistet auch bei starkem Sturm
und Fallwinden gleichmäßigen Zug und verhindert so die
Bildung von gefährlichem Rauchgasrückstau im Schornstein
oder Kamin. Dieser Effekt stellt für eine Heizungsanlage
einen Beitrag zum Umweltschutz dar.
Die Herstellung des neuen Rauchgasabströmkopfs ist erheblich
einfacher und preiswerter als bisher, weil nur ein einziges
Teil aus Blech zugeschnitten und gestanzt zu werden braucht,
das als Flachmaterial äußerst platzsparend gelagert und
transportiert werden und an der Baustelle zeitsparend
eingebaut werden kann.
Wenn sie nicht eigens verlangt werden, sind an sich keine
zusätzlichen Maßnahmen für die Fixierung des
Rauchgasabströmkopf s auf einem Innenrohr nötig. Laschen als
Teile von Winddüsen wirken nämlich zugleich als Krallen, die
den Rauchgasabströmkopf auf dem Innenrohr halten, sobald er
auf das Innenrohr aufgeschoben ist. Auch nach jahrelangem
Einsatz können sich keine Einzelteile lösen und auf das Dach
fallen, weil der gesamte Rauchgasabströmkopf als einstückiges
Teil hergestellt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus
den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung
hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von
Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch den Rauchgasabströmkopf, aufgesetzt auf
ein Innenrohr,
Fig. 2 einen Schnitt durch den auf das Innenrohr aufgesetzten
Rauchgasabströmkopf entlang einer Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zuschnitt für den
Rauchgasabströmkopf,
Fig. 4 perspektivisch den Rauchgasabströmkopf gemäß Fig. 1
und eine zusätzliche Haube,
Fig. 5 perspektivisch den Rauchgasabströmkopf gemäß Fig. 4,
auf den die Haube aufgesetzt ist.
Ein Rauchgasabströmkopf 1 (Fig. 1) dient als oberer Abschluß
eines Schornsteins, auch Kamin oder Esse genannt, oder eines
von einer beliebigen Anlage kommenden Abluftrohrs.
Vorzugsweise ist der Rauchgasabströmkopf 1 für senkrechte
Montage gedacht, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Längsachse
des Rauchgasabströmkopfs kann aber auch gegen die Senkrechte
geneigt sein, ohne daß der Rauchgasabströmkopf seine
Funktionsfähigkeit einbüßt.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel besteht der
Rauchgasabströmkopf 1 im wesentlichen aus einem zylindrischen
Mantel 14 (Fig. 1, 3) aus Flachmaterial, mit Laschen 7, die
aus dem Material des Mantels 14 teilweise ausgestanzt und
entlang einer Kante 5 aus der Ebene des Flachmaterials des
Mantels 14 herausgebogen sind.
Jede Lasche 7 (Fig. 1, 3) bildet zusammen mit dem
stehengebliebenen Material des Mantels 14 und der jeweils
durch das Herausbiegen der betreffenden Lasche 7 aus der
Ebene des Mantels 14 entstehenden Öffnung 4 eine Winddüse 8
bzw. 9. Hierzu sind aus der betreffenden Lasche 7 jeweils
Seitenteile 10, 11 hochgebogen, und zwar in der Weise, daß
die Seitenteile 10, 11 in Richtung zur Ebene des Mantels 14
weisen. Die Zuströmöffnungen der erwähnten Winddüsen 8, 9
sind von außerhalb des Mantels 14 (Fig. 1) zugänglich, die
Abströmöffnungen der Winddüsen weisen in das Mantelinnere 6
des Rauchgasabströmkopfes 1. Alle Laschen 7 sind auf gleiche
Weise aus dem Material des Mantels 14 teilweise
herausgestanzt und in gleicher Richtung aus der Ebene des
Mantels 14 so herausgebogen, daß die Abströmöffnungen der
Winddüsen in das Mantelinnere 6 des Rauchgasabströmkopfs
gerichtet sind.
Aufgrund der Gestalt der Winddüsen 8, 9 wird ein Teil des in
Richtung eines Pfeils 16 (Fig. 1) auf den Rauchgasabströmkopf
1 auf strömenden Luftstroms oder Windes, nämlich der Teil des
Luftstroms oder Windes, der über die Zustromöffnungen der
Winddüsen 8, 9 zuströmt, den Rauchgasabströmkopf 1 an dessen
oberem Ende 2 in Richtung eines Pfeils 17 verlassen. Diesem
Strömungsverlauf dient auch die Wandung 44 (Fig. 1, 2) eines
Innenrohrs 41, die einen gewissen Abstand zum Mantel 14 des
Rauchgasabströmkopfs 1 einhält.
An seinem unteren Ende 3 ist die untere Kante 13 des Mantels
14 des Rauchgasabströmkopfs 1 mit Aussparungen 18 (Fig. 1, 2,
3) versehen, deren Funktion weiter unten erklärt werden wird.
An dem Mantel 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 sind bei einem
Ausführungsbeispiel Befestigungslaschen 19, 20 vorgesehen,
mit denen der Rauchgasabströmkopf 1 auf einer (in den
Zeichnungen nicht dargestellten) Kaminmündung oder einer
Kaminabdeckplatte 51 (Fig. 1) fixiert werden kann. Hierzu
dienen Bohrungen 12 an den Befestigungslaschen 19, 20.
Das Innenrohr 41 (Fig. 1, 2) ist mit der Kaminabdeckplatte 51
fest verbunden. Die Kaminabdeckplatte 51 ist mit einer
Öffnung 52 (Fig. 2) versehen, deren Größe und Gestalt dem
inneren Querschnitt des Innenrohrs 41 entspricht.
Am unteren Ende des Innenrohrs 41 ist an ihm eine umlaufende
Auffangrinne 42 zum Auffangen von Wasser angebracht, das an
der Innenfläche des Innenrohrs 41 herabläuft. Die
Auffangrinne 42 steht über eine oder mehrere Öffnungen 43
(Fig. 1, 2) am unteren Ende des Innenrohrs 41 sowie eine oder
mehrere Aussparungen 18 am unteren Ende 3 des Mantels 14 des
Rauchgasabströmkopf 1 mit der Umgebung des
Rauchgasabströmkopfs 1 in Verbindung. Hierdurch kann Wasser,
das sich in der Auffangrinne 42 sammelt, ungehindert auf der
Kaminabdeckplatte 51 durch die Öffnung(en) 43 im Innenrohr 41
sowie die Öffnung(en) 18 im Mantel 14 des
Rauchgasabströmkopfs 1 nach außen abfließen.
Bei einem Ausführungsbeispiel (Fig. 1) liegt die Öffnung 43
im Innenrohr 41 im Bereich der Aussparung 18 im
Rauchgasabströmkopf 1.
Bei einem anderen (in den Zeichnungen nicht dargestellten)
Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 43 des Innenrohrs 41
nicht im Bereich der Aussparung 18 im Rauchgasabströmkopf 1
angeordnet, sondern sie liegt hinter der Wandung am unteren
Ende 3 des Rauchgasabströmkopfs 1. Durch diese Anordnung der
Öffnung 43 des Innenrohrs 41 hinter der Wandung des
Rauchgasabströmkopfs 1 ist ein zuverlässiger Schutz vor Wind,
Schnee und Flugsand gewährleistet, so daß die Öffnung 43 des
Innenrohrs 41 durch diese Materialien nicht zugesetzt und
verstopft werden kann. Aus der Auffangrinne abfließendes
Wasser passiert zunächst die Öffnung(en) 43 des Innenrohrs
41, fließt an der Innenseite des Mantels 14 des
Rauchgasabströmkopfs 1 entlang und verläßt ihn über die
Aussparung(en) 18.
Die Winddüsen 8, 9 sind über die Wandung des Mantels 14 des
Rauchgasabströmkopf 1 verteilt (Fig. 1). Bei einem
Ausführungsbeispiel liegen Winddüsen 8 auf einem oberen
Teilkreis, Winddüsen 9 auf einem mittleren Teilkreis und
weitere Winddüsen 8 auf einem unteren Teilkreis. Dabei sind
die Winddüsen 9 auf dem mittleren Teilkreis gerade so auf dem
Mantel 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 angeordnet, daß jeweils
eine Winddüse 9 - in Längsrichtung des Rauchgasabströmkopfs 1
gesehen - zwischen zwei Winddüsen 8 liegen, die auf dem
oberen Teilkreis oder dem unteren Teilkreis liegen.
An sich sind aber beliebige Anordnungen der Winddüsen 8 bzw.
9 möglich.
Die Laschen 7 (Fig. 1, 2) der Winddüsen 8, 9 weisen von der
Wandung des Mantels 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 weg schräg
zum Mantelinneren 6 des Rauchgasabströmkopfs 1 und schräg
nach oben, nämlich in Richtung des oberen Endes 2 des
Rauchgasabströmkopfs 1. Hierdurch leiten sie eindringenden
Luftstrom in gewissem Winkel auf die Außenfläche des
Innenrohrs 41. Ferner wirken die Laschen 7 der Winddüsen 8, 9
als Krallen, die gegen die Außenhaut des Innenrohrs 41
drücken und den einmal auf das Innenrohr 41 aufgeschobenen
Rauchgasabströmkopf 1 gegen Hochrutschen zuverlässig halten.
Falls dies gewünscht wird, kann der Rauchgasabströmkopf 1
aber auch zusätzlich dadurch fixiert werden, daß durch in den
Laschen vorgesehene Öffnungen 15 (Fig. 1) Befestigungsmittel,
wie z. B. Schrauben, Nieten oder Kerbstifte in die Wandung 44
des Innenrohrs 41 eingedreht oder eingeschlagen werden.
Zur Verbesserung der Abströmverhältnisse bei dem
Rauchgasabströmkopf 1 ist eine Haube 61 vorgesehen. Diese hat
ihren Einsatz in Bereichen der Küste oder im Gebirge, da hier
besonders Fallwinde und Seitenwinde auftreten, die die
Rauchgasabströmung behindern.
Die Haube 61 besteht aus einem Innenrohr 64 und einem
Windleitblech 62, das mittels Querstreben 63 versteift ist.
Der Außendurchmesser des Innenrohrs 64 ist kleiner als der
Innendurchmesser des Mantels 14.
Das Windleitblech 62 ist so gegen die Horizontale geneigt und
am Innenrohr 64 befestigt, daß seitlich angreifende Winde
über das obere Ende 65 der Haube 61 geleitet werden und so
die Abströmung des Rauchgases in Richtung des Pfeils 17 nicht
behindern. Das nach unten hin überstehende Innenrohr 64 wird
in das Mantel innere 6 des Rauchgasabströmkopfes 1 geschoben
und befestigt.
Zur Herstellung des Rauchgasabströmkopfs 1 ist zunächst nur
ein Zuschnitt 31 (Fig. 3) aus Stahlblech, beispielsweise
Edelstahl, Aluminium oder Kupfer notwendig, aus dem die
Winddüsen 8, 9 gestanzt und gebogen sind, und der an einem
Ende 34 mit Öffnungen 36 und am anderen Ende 35 mit Öffnungen
37 versehen ist. Die eine Längskante 32 des Zuschnitts 31 ist
durchgehend geradlinig, seine andere Längskante 33 ist von
Aussparungen 18 unterbrochen.
Der Einlaß einer jeden Winddüse 8, 9 ist durch die ihr
jeweils zugeordnete Öffnung 4 gebildet, und der Auslaß einer
jeden Winddüse 8, 9 weist in Richtung der einen Längskante 32
des Zuschnitts 31.
Die Laschen 7 sind von aus dem Zuschnitt 31 teilweise
herausgestanztem und aus seiner Ebene herausgebogenem
Material gebildet. Die Laschen 7 weisen seitlich aufgestellte
Seitenteile 10, 11 auf.
Die Winddüsen 8, 9 sind - senkrecht zu den Längskanten 32, 33
des Zuschnitts 31 gesehen - gegeneinander versetzt angeordnet.
Eine, zwei oder mehr Laschen 7 der Winddüsen 8, 9 sind mit
durch die Laschen 7 hindurchgehenden Öffnungen 15 versehen.
Bei einem Ausführungsbeispiel weisen an zwei Stellen an der
Längskante 33 des Zuschnitts 31 die Befestigungslaschen 19,
20 mit ihren Bohrungen 12 weg.
Der einstückige Zuschnitt 31 (Fig. 3) bildet im wesentlichen
das einzige Bauteil zur Herstellung des Rauchgasabströmkopfs
1, zu dessen endgültiger Fertigstellung nur noch (in den
Zeichnungen nicht dargestellte) Niete notwendig sind. Denn
zur Herstellung des Rauchgasabströmkopfs 1 wird der Zuschnitt
31 lediglich zylindrisch in der Weise zusammengelegt, daß die
jeweiligen Öffnungen 36 am einen Ende 34 des Zuschnitts 31
mit den betreffenden Öffnungen 37 an seinem anderen Ende 35
fluchten, und es werden (in den Zeichnungen nicht
dargestellte) Nieten oder andere Befestigungselemente durch
die Öffnungen 36, 37 hindurchgesteckt und geschlossene worauf
der Rauchgasabströmkopf 1 fertiggestellt ist.
Anstatt der Nieten oder anderen, geeigneten
Befestigungselemente kann auch eine Schweißnaht verwendet
werden.
Die Herstellung des Zuschnitts 31, also dessen Abstanzen von
Blechmaterial, das von der Rolle kommt, das teilweise
Herausstanzen der Laschen 7 und das Herausbiegen der Laschen
aus der Ebene des Mantels 14 kann in einem einzigen
Arbeitsgang erfolgen. In einem zweiten Arbeitsgang wird in
der beschriebenen Weise der zylinderförmige
Rauchgasabströmkopf 1 hergestellt, so daß zur Herstellung des
Rauchgasabströmkopfs 1 im wesentlichen nur zwei Arbeitsgänge
notwendig sind. Für den Hersteller des Rauchgasabströmkopfs 1
ist an sich nur ein einziger Arbeitsgang notwendig, weil
zweckmäßigerweise nur der Zuschnitt 31 mit den teilweise
herausgestanzten und gebogenen Laschen 7 geliefert zu werden
braucht. Dies hat den Vorteil, daß auf engem Raum große
Mengen des Zuschnitts gelagert und versandt werden können.
Auf der Baustelle kann der betreffende Rauchgasabströmkopf 1
in der oben beschriebenen Weise rasch und problemlos seine
endgültige Gestalt erhalten.
Werden am Zuschnitt 31 entsprechende (in den Zeichnungen
nicht dargestellte) Faltkanten vorgesehen, so kann der
Rauchgasabströmkopf auch mit rechteckigem oder quadratischem
Querschnitt hergestellt werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel hat der rohrförmige
Mantel des Rauchgasabströmkopfs konisch zulaufende Gestalt.
Der Rauchgasabströmkopf 1 hat einen relativ kleinen
Außendurchmesser, so daß er sich auch für
Mehrfachschornsteine oder Kamine eignet, deren Schornstein-
oder Kaminmündungen eng nebeneinander angeordnet sind.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann der
Rauchgasabströmkopf aber auch aus gebranntem Ton, Keramik,
Steinzeug, einem Polymer, Faserbeton, einem zugelassenen
Kunststoff, wie beispielsweise PVDF (=Polyvinylidenfluorid),
oder Gußeisen hergestellt sein.
Claims (35)
1. Rauchgasabströmkopf, mit einem rohrförmigen Mantel,
dadurch gekennzeichnet, daß über die Fläche des Mantels (14)
Winddüsen (8, 9) verteilt angeordnet sind, die jeweils eine
die Wandung des Mantels (14) durchdringende Öffnung (4) sowie
eine entlang einer Kante (5) von der Wandung des Mantels (14)
wegweisende, schräg zum Mantelinneren (6) gerichtete Lasche
(7) umfassen.
2. Rauchgasabströmkopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaß einer jeden Winddüse (8, 9)
durch die ihr jeweils zugeordnete Öffnung (4) gebildet ist,
und der Auslaß einer jeden Winddüse (8, 9) in Richtung des
einen Endes (2) des Rauchgasabströmkopfs (1) weist.
3. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) von aus dem
Mantel (14) teilweise herausgestanztem und aus seiner Ebene
herausgebogenem Material gebildet sind.
4. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) seitlich
aufgestellte Seitenteile (10, 11) aufweisen.
5. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Winddüsen (8, 9) in axialer
Richtung des Rauchgasabströmkopfs (1) auf seinem Mantel (14)
gegeneinander seitlich versetzt angeordnet sind.
6. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß Laschen (7) der Winddüsen (8, 9)
mit durch die Laschen (7) hindurchgehenden Öffnungen (15)
versehen sind.
7. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) einstückig ist.
8. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) an seinem anderen
Ende (3) Befestigungslaschen (19, 20) aufweist.
9. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt seines Mantels
(14) rund ist.
10. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt seines Mantels
quadratisch ist.
11. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt seines Mantels
rechteckig ist.
12. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche i bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) aus Blech
besteht.
13. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1, 2 sowie 4
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Keramik
besteht.
14. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante (13) am anderen Ende
(3) des Mantels (14) durch Aussparungen (18) unterbrochen
ist.
15. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Haube (61) vorgesehen ist.
16. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des
Innenrohrs (64) der Haube (61) kleiner als der
Innendurchmesser des Mantels (14) des Rauchgasabströmkopfs
(1) ist.
17. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (61) ein Windleitblech
(62) mit zusätzlichen Querstreben (63) aufweist.
18. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Haube (61)
rund ist.
19. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Haube (61)
rechteckig ist.
20. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Haube (61)
quadratisch ist.
21. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (61) aus Blech besteht.
22. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (61) aus Keramik
besteht.
23. Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf nach den
Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zuschnitt (31) rechteckige Gestalt hat und über seine Fläche
verteilt Winddüsen (8, 9) aufweist, die jeweils eine die
Wandung des Zuschnitts (31) durchdringende Öffnung (4) sowie
eine entlang einer Kante (5) aus dem Zuschnitt (31) teilweise
herausgestanzte und gebogene, mit ihrem freien Ende schräg
zu der einen Längskante (32) des Zuschnitts (31) gerichtete
Lasche (7) umfassen.
24. Zuschnitt nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einlaß einer jeden Winddüse (8, 9) durch die ihr jeweils
zugeordnete Öffnung (4) gebildet ist, und der Auslaß einer
jeden Winddüse (8, 9) in Richtung der einen Längskante (32)
des Zuschnitts (31) weist.
25. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (7) von aus dem Zuschnitt
(31) teilweise herausgestanztem und aus seiner Ebene
herausgebogenem Material gebildet sind.
26. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (7) seitlich aufgestellte
Seitenteile (10, 11) aufweisen.
27. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winddüsen (8, 9) - senkrecht zu den
Längskanten (32, 33) des Zuschnitts (31) gesehen -
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
28. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laschen (7) der Winddüsen (8, 9) mit
durch die Laschen (7) hindurchgehenden Öffnungen (15)
versehen sind.
29. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem einen schmalen Ende (34), wie auch
an dem anderen schmalen Ende (35) des Zuschnitts (31)
Öffnungen (36, 37) vorgesehen sind, und die Öffnungen (36) an
dem einen schmalen Ende (34) des Zuschnitts (31) von dessen
Längskanten (32 bzw. 33) aus gemessen die gleichen Abstände
einhalten, wie die Öffnungen (37) an dem anderen schmalen
Ende (35) des Zuschnitts.
30. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die andere Längskante (33) des Zuschnitts
(31) durch Aussparungen (18) unterbrochen ist.
31. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Aussparungen (18)
Befestigungslaschen (19, 20) von der anderen Längskante (33)
wegweisen.
32. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Innenrohr (41) und
einem Rauchgasabströmkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
14 besteht.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des Innenrohrs (41) so bemessen ist, daß es alle
Winddüsen (8, 9) des Rauchgasabströmkopfes (1) überdeckt.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenrohr (41) innen mit einer
Auffangrinne (42) versehen ist, die über mindestens eine
Öffnung (43) im Mantel des Innenrohrs (41) sowie mindestens
eine Aussparung (18) im Mantel (14) des Rauchgasabströmkopfs
(1) nach außen geführt ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sohle der Auffangrinne (41) durch eine Kaminabdeckplatte
(51) unter dem Innenrohr (41) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934302229 DE4302229A1 (de) | 1992-04-21 | 1993-01-27 | Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4212926 | 1992-04-21 | ||
DE19934302229 DE4302229A1 (de) | 1992-04-21 | 1993-01-27 | Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4302229A1 true DE4302229A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=25914060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934302229 Withdrawn DE4302229A1 (de) | 1992-04-21 | 1993-01-27 | Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4302229A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627230A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-08 | Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe | Schornsteinkopf |
CN102519050A (zh) * | 2011-12-30 | 2012-06-27 | 张汝昌 | 防倒烟烟囱罩 |
-
1993
- 1993-01-27 DE DE19934302229 patent/DE4302229A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627230A1 (de) * | 1996-07-05 | 1998-01-08 | Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe | Schornsteinkopf |
CN102519050A (zh) * | 2011-12-30 | 2012-06-27 | 张汝昌 | 防倒烟烟囱罩 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1943574B1 (de) | Aufsatz fuer Entlueftungs- oder Schornsteinrohre | |
DE19840593B4 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer Flachdach-Entwässerung | |
DE2526686A1 (de) | Ablenkplatte fuer waermeaustauschanlage | |
DE4302229A1 (de) | Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf | |
DE102007004879A1 (de) | Abzugsschacht | |
DE4115802A1 (de) | Kaminaufsatz | |
DE1939305U (de) | Vorrichtung zur dachdurchfuehrung von entlueftungsrohren. | |
CH656937A5 (de) | Aufsatz fuer abgasleitungen. | |
EP0122413B1 (de) | Kaminhaube | |
DE3823250A1 (de) | Schornsteinkopf fuer hinterlueftete mehrschalige hausschornsteine | |
DE4445625C2 (de) | Deckenluftauslaß mit einem Luftanschlußkasten | |
DE60004765T2 (de) | Schutzvorrichtung | |
DE10110584B4 (de) | Überdach - Entlüfter | |
DE4447811C2 (de) | Deckenluftauslaß mit einem Luftanschlußkasten | |
DE3244502C2 (de) | Mauerkasten | |
AT336233B (de) | Dacheindeckungsplatte mit entluftungseinrichtung | |
CH663267A5 (de) | Schornstein. | |
EP0294336B1 (de) | Schornsteinaufsatz | |
DE3809726C2 (de) | ||
DE3222387C2 (de) | ||
DE102013111958A1 (de) | Vorrichtung zur Abdeckung von Kaminen oder Schornsteinen | |
EP0322570A1 (de) | Aufsatz für Kamine | |
DE2841065A1 (de) | Schornsteinhaube | |
DE102009053652A1 (de) | Dach-Durchführung für eine Rohrleitung mit Kugelkopf und Kondensatablauf | |
DE3317366A1 (de) | Kaminaufsatz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZEHREN, MANFRED, 88709 MEERSBURG, DE UHLENHAUT, IN |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZEHREN, MANFRED, 88709 MEERSBURG, DE |