DE4302229A1 - Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf - Google Patents

Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf

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Manfred Zehren
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ZEHREN, MANFRED, 88709 MEERSBURG, DE UHLENHAUT, IN
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rauchgasabströmkopf, mit einem rohrförmigen Mantel bzw. eine Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie einen Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf.
Bei Schornsteinen ist das Abströmen von Rauchgasen bei starkem Wind, Sturm, Fallwinden sowie beim Auftreten verwirbelter Luftströmungen gestört. In der Vergangenheit hat man durch Verwendung verschiedener Schornsteinaufsätze versucht, einen ungestörten Rauchgasabzug unabhängig von den herrschenden Luftströmungen zu erreichen.
So ist beispielsweise ein Schornstein- oder Kaminaufsatz mit Windleitprofilen bekannt, an denen sich seitlich aufströmender Wind fangen, an der Außenumfangsfläche eines Rohraufsatzes entlang der Windleitprofile nach oben strömen und über den Kaminaufsatz abgeführt werden soll. Der bekannte Schornstein- oder Kaminaufsatz hat aber die Nachteile, daß er bei starkem Wind keinen optimalen Rauchabzug bietet, aus zu vielen Einzelteilen besteht und daher mit sehr lohnintensiven Kosten behaftet ist. Ist der Schornstein- oder Kaminaufsatz aus Blech gefertigt, können sich durch Korossion einzelne Teile, besonders Windleitbleche, lösen. Besteht der Kaminaufsatz aus Keramik, so weist er ein hohes Eigengewicht auf, ist teuer in seiner Herstellung, hat hohe Transportkosten und ist nur mühsam auf das Dach eines Gebäudes zu bringen. Aus herkömmlichem Beton gefertigte Schornstein- oder Kaminaufsätze haben - neben unzulänglichen, strömungstechnischen Eigenschaften, die bei Wind und Sturm einen zügigen Rauchgasabzug sogar verhindern - die Nachteile, daß der Werkstoff den großen Belastungen, hervorgerufen durch stark saure Rauchgase, nicht lange standhalten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rauchgasabströmkopf mit besserer Strömungsdynamik als bisher zu schaffen. Der neue Rauchgasabströmkopf soll preiswerter herrstellbar sein, als bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1, 15 und 23 aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß die Strömungsdynamik wesentlich verbessert wird. Die Anordnung von Winddüsen gewährleistet auch bei starkem Sturm und Fallwinden gleichmäßigen Zug und verhindert so die Bildung von gefährlichem Rauchgasrückstau im Schornstein oder Kamin. Dieser Effekt stellt für eine Heizungsanlage einen Beitrag zum Umweltschutz dar.
Die Herstellung des neuen Rauchgasabströmkopfs ist erheblich einfacher und preiswerter als bisher, weil nur ein einziges Teil aus Blech zugeschnitten und gestanzt zu werden braucht, das als Flachmaterial äußerst platzsparend gelagert und transportiert werden und an der Baustelle zeitsparend eingebaut werden kann.
Wenn sie nicht eigens verlangt werden, sind an sich keine zusätzlichen Maßnahmen für die Fixierung des Rauchgasabströmkopf s auf einem Innenrohr nötig. Laschen als Teile von Winddüsen wirken nämlich zugleich als Krallen, die den Rauchgasabströmkopf auf dem Innenrohr halten, sobald er auf das Innenrohr aufgeschoben ist. Auch nach jahrelangem Einsatz können sich keine Einzelteile lösen und auf das Dach fallen, weil der gesamte Rauchgasabströmkopf als einstückiges Teil hergestellt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivisch den Rauchgasabströmkopf, aufgesetzt auf ein Innenrohr,
Fig. 2 einen Schnitt durch den auf das Innenrohr aufgesetzten Rauchgasabströmkopf entlang einer Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Zuschnitt für den Rauchgasabströmkopf,
Fig. 4 perspektivisch den Rauchgasabströmkopf gemäß Fig. 1 und eine zusätzliche Haube,
Fig. 5 perspektivisch den Rauchgasabströmkopf gemäß Fig. 4, auf den die Haube aufgesetzt ist.
Ein Rauchgasabströmkopf 1 (Fig. 1) dient als oberer Abschluß eines Schornsteins, auch Kamin oder Esse genannt, oder eines von einer beliebigen Anlage kommenden Abluftrohrs. Vorzugsweise ist der Rauchgasabströmkopf 1 für senkrechte Montage gedacht, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Die Längsachse des Rauchgasabströmkopfs kann aber auch gegen die Senkrechte geneigt sein, ohne daß der Rauchgasabströmkopf seine Funktionsfähigkeit einbüßt.
Bei einem ersten Ausführungsbeispiel besteht der Rauchgasabströmkopf 1 im wesentlichen aus einem zylindrischen Mantel 14 (Fig. 1, 3) aus Flachmaterial, mit Laschen 7, die aus dem Material des Mantels 14 teilweise ausgestanzt und entlang einer Kante 5 aus der Ebene des Flachmaterials des Mantels 14 herausgebogen sind.
Jede Lasche 7 (Fig. 1, 3) bildet zusammen mit dem stehengebliebenen Material des Mantels 14 und der jeweils durch das Herausbiegen der betreffenden Lasche 7 aus der Ebene des Mantels 14 entstehenden Öffnung 4 eine Winddüse 8 bzw. 9. Hierzu sind aus der betreffenden Lasche 7 jeweils Seitenteile 10, 11 hochgebogen, und zwar in der Weise, daß die Seitenteile 10, 11 in Richtung zur Ebene des Mantels 14 weisen. Die Zuströmöffnungen der erwähnten Winddüsen 8, 9 sind von außerhalb des Mantels 14 (Fig. 1) zugänglich, die Abströmöffnungen der Winddüsen weisen in das Mantelinnere 6 des Rauchgasabströmkopfes 1. Alle Laschen 7 sind auf gleiche Weise aus dem Material des Mantels 14 teilweise herausgestanzt und in gleicher Richtung aus der Ebene des Mantels 14 so herausgebogen, daß die Abströmöffnungen der Winddüsen in das Mantelinnere 6 des Rauchgasabströmkopfs gerichtet sind.
Aufgrund der Gestalt der Winddüsen 8, 9 wird ein Teil des in Richtung eines Pfeils 16 (Fig. 1) auf den Rauchgasabströmkopf 1 auf strömenden Luftstroms oder Windes, nämlich der Teil des Luftstroms oder Windes, der über die Zustromöffnungen der Winddüsen 8, 9 zuströmt, den Rauchgasabströmkopf 1 an dessen oberem Ende 2 in Richtung eines Pfeils 17 verlassen. Diesem Strömungsverlauf dient auch die Wandung 44 (Fig. 1, 2) eines Innenrohrs 41, die einen gewissen Abstand zum Mantel 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 einhält.
An seinem unteren Ende 3 ist die untere Kante 13 des Mantels 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 mit Aussparungen 18 (Fig. 1, 2, 3) versehen, deren Funktion weiter unten erklärt werden wird.
An dem Mantel 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 sind bei einem Ausführungsbeispiel Befestigungslaschen 19, 20 vorgesehen, mit denen der Rauchgasabströmkopf 1 auf einer (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Kaminmündung oder einer Kaminabdeckplatte 51 (Fig. 1) fixiert werden kann. Hierzu dienen Bohrungen 12 an den Befestigungslaschen 19, 20.
Das Innenrohr 41 (Fig. 1, 2) ist mit der Kaminabdeckplatte 51 fest verbunden. Die Kaminabdeckplatte 51 ist mit einer Öffnung 52 (Fig. 2) versehen, deren Größe und Gestalt dem inneren Querschnitt des Innenrohrs 41 entspricht.
Am unteren Ende des Innenrohrs 41 ist an ihm eine umlaufende Auffangrinne 42 zum Auffangen von Wasser angebracht, das an der Innenfläche des Innenrohrs 41 herabläuft. Die Auffangrinne 42 steht über eine oder mehrere Öffnungen 43 (Fig. 1, 2) am unteren Ende des Innenrohrs 41 sowie eine oder mehrere Aussparungen 18 am unteren Ende 3 des Mantels 14 des Rauchgasabströmkopf 1 mit der Umgebung des Rauchgasabströmkopfs 1 in Verbindung. Hierdurch kann Wasser, das sich in der Auffangrinne 42 sammelt, ungehindert auf der Kaminabdeckplatte 51 durch die Öffnung(en) 43 im Innenrohr 41 sowie die Öffnung(en) 18 im Mantel 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 nach außen abfließen.
Bei einem Ausführungsbeispiel (Fig. 1) liegt die Öffnung 43 im Innenrohr 41 im Bereich der Aussparung 18 im Rauchgasabströmkopf 1.
Bei einem anderen (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Ausführungsbeispiel ist die Öffnung 43 des Innenrohrs 41 nicht im Bereich der Aussparung 18 im Rauchgasabströmkopf 1 angeordnet, sondern sie liegt hinter der Wandung am unteren Ende 3 des Rauchgasabströmkopfs 1. Durch diese Anordnung der Öffnung 43 des Innenrohrs 41 hinter der Wandung des Rauchgasabströmkopfs 1 ist ein zuverlässiger Schutz vor Wind, Schnee und Flugsand gewährleistet, so daß die Öffnung 43 des Innenrohrs 41 durch diese Materialien nicht zugesetzt und verstopft werden kann. Aus der Auffangrinne abfließendes Wasser passiert zunächst die Öffnung(en) 43 des Innenrohrs 41, fließt an der Innenseite des Mantels 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 entlang und verläßt ihn über die Aussparung(en) 18.
Die Winddüsen 8, 9 sind über die Wandung des Mantels 14 des Rauchgasabströmkopf 1 verteilt (Fig. 1). Bei einem Ausführungsbeispiel liegen Winddüsen 8 auf einem oberen Teilkreis, Winddüsen 9 auf einem mittleren Teilkreis und weitere Winddüsen 8 auf einem unteren Teilkreis. Dabei sind die Winddüsen 9 auf dem mittleren Teilkreis gerade so auf dem Mantel 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 angeordnet, daß jeweils eine Winddüse 9 - in Längsrichtung des Rauchgasabströmkopfs 1 gesehen - zwischen zwei Winddüsen 8 liegen, die auf dem oberen Teilkreis oder dem unteren Teilkreis liegen.
An sich sind aber beliebige Anordnungen der Winddüsen 8 bzw. 9 möglich.
Die Laschen 7 (Fig. 1, 2) der Winddüsen 8, 9 weisen von der Wandung des Mantels 14 des Rauchgasabströmkopfs 1 weg schräg zum Mantelinneren 6 des Rauchgasabströmkopfs 1 und schräg nach oben, nämlich in Richtung des oberen Endes 2 des Rauchgasabströmkopfs 1. Hierdurch leiten sie eindringenden Luftstrom in gewissem Winkel auf die Außenfläche des Innenrohrs 41. Ferner wirken die Laschen 7 der Winddüsen 8, 9 als Krallen, die gegen die Außenhaut des Innenrohrs 41 drücken und den einmal auf das Innenrohr 41 aufgeschobenen Rauchgasabströmkopf 1 gegen Hochrutschen zuverlässig halten.
Falls dies gewünscht wird, kann der Rauchgasabströmkopf 1 aber auch zusätzlich dadurch fixiert werden, daß durch in den Laschen vorgesehene Öffnungen 15 (Fig. 1) Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, Nieten oder Kerbstifte in die Wandung 44 des Innenrohrs 41 eingedreht oder eingeschlagen werden.
Zur Verbesserung der Abströmverhältnisse bei dem Rauchgasabströmkopf 1 ist eine Haube 61 vorgesehen. Diese hat ihren Einsatz in Bereichen der Küste oder im Gebirge, da hier besonders Fallwinde und Seitenwinde auftreten, die die Rauchgasabströmung behindern.
Die Haube 61 besteht aus einem Innenrohr 64 und einem Windleitblech 62, das mittels Querstreben 63 versteift ist. Der Außendurchmesser des Innenrohrs 64 ist kleiner als der Innendurchmesser des Mantels 14.
Das Windleitblech 62 ist so gegen die Horizontale geneigt und am Innenrohr 64 befestigt, daß seitlich angreifende Winde über das obere Ende 65 der Haube 61 geleitet werden und so die Abströmung des Rauchgases in Richtung des Pfeils 17 nicht behindern. Das nach unten hin überstehende Innenrohr 64 wird in das Mantel innere 6 des Rauchgasabströmkopfes 1 geschoben und befestigt.
Zur Herstellung des Rauchgasabströmkopfs 1 ist zunächst nur ein Zuschnitt 31 (Fig. 3) aus Stahlblech, beispielsweise Edelstahl, Aluminium oder Kupfer notwendig, aus dem die Winddüsen 8, 9 gestanzt und gebogen sind, und der an einem Ende 34 mit Öffnungen 36 und am anderen Ende 35 mit Öffnungen 37 versehen ist. Die eine Längskante 32 des Zuschnitts 31 ist durchgehend geradlinig, seine andere Längskante 33 ist von Aussparungen 18 unterbrochen.
Der Einlaß einer jeden Winddüse 8, 9 ist durch die ihr jeweils zugeordnete Öffnung 4 gebildet, und der Auslaß einer jeden Winddüse 8, 9 weist in Richtung der einen Längskante 32 des Zuschnitts 31.
Die Laschen 7 sind von aus dem Zuschnitt 31 teilweise herausgestanztem und aus seiner Ebene herausgebogenem Material gebildet. Die Laschen 7 weisen seitlich aufgestellte Seitenteile 10, 11 auf.
Die Winddüsen 8, 9 sind - senkrecht zu den Längskanten 32, 33 des Zuschnitts 31 gesehen - gegeneinander versetzt angeordnet.
Eine, zwei oder mehr Laschen 7 der Winddüsen 8, 9 sind mit durch die Laschen 7 hindurchgehenden Öffnungen 15 versehen.
Bei einem Ausführungsbeispiel weisen an zwei Stellen an der Längskante 33 des Zuschnitts 31 die Befestigungslaschen 19, 20 mit ihren Bohrungen 12 weg.
Der einstückige Zuschnitt 31 (Fig. 3) bildet im wesentlichen das einzige Bauteil zur Herstellung des Rauchgasabströmkopfs 1, zu dessen endgültiger Fertigstellung nur noch (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Niete notwendig sind. Denn zur Herstellung des Rauchgasabströmkopfs 1 wird der Zuschnitt 31 lediglich zylindrisch in der Weise zusammengelegt, daß die jeweiligen Öffnungen 36 am einen Ende 34 des Zuschnitts 31 mit den betreffenden Öffnungen 37 an seinem anderen Ende 35 fluchten, und es werden (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Nieten oder andere Befestigungselemente durch die Öffnungen 36, 37 hindurchgesteckt und geschlossene worauf der Rauchgasabströmkopf 1 fertiggestellt ist.
Anstatt der Nieten oder anderen, geeigneten Befestigungselemente kann auch eine Schweißnaht verwendet werden.
Die Herstellung des Zuschnitts 31, also dessen Abstanzen von Blechmaterial, das von der Rolle kommt, das teilweise Herausstanzen der Laschen 7 und das Herausbiegen der Laschen aus der Ebene des Mantels 14 kann in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen. In einem zweiten Arbeitsgang wird in der beschriebenen Weise der zylinderförmige Rauchgasabströmkopf 1 hergestellt, so daß zur Herstellung des Rauchgasabströmkopfs 1 im wesentlichen nur zwei Arbeitsgänge notwendig sind. Für den Hersteller des Rauchgasabströmkopfs 1 ist an sich nur ein einziger Arbeitsgang notwendig, weil zweckmäßigerweise nur der Zuschnitt 31 mit den teilweise herausgestanzten und gebogenen Laschen 7 geliefert zu werden braucht. Dies hat den Vorteil, daß auf engem Raum große Mengen des Zuschnitts gelagert und versandt werden können. Auf der Baustelle kann der betreffende Rauchgasabströmkopf 1 in der oben beschriebenen Weise rasch und problemlos seine endgültige Gestalt erhalten.
Werden am Zuschnitt 31 entsprechende (in den Zeichnungen nicht dargestellte) Faltkanten vorgesehen, so kann der Rauchgasabströmkopf auch mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt hergestellt werden.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel hat der rohrförmige Mantel des Rauchgasabströmkopfs konisch zulaufende Gestalt.
Der Rauchgasabströmkopf 1 hat einen relativ kleinen Außendurchmesser, so daß er sich auch für Mehrfachschornsteine oder Kamine eignet, deren Schornstein- oder Kaminmündungen eng nebeneinander angeordnet sind.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Rauchgasabströmkopf aber auch aus gebranntem Ton, Keramik, Steinzeug, einem Polymer, Faserbeton, einem zugelassenen Kunststoff, wie beispielsweise PVDF (=Polyvinylidenfluorid), oder Gußeisen hergestellt sein.

Claims (35)

1. Rauchgasabströmkopf, mit einem rohrförmigen Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß über die Fläche des Mantels (14) Winddüsen (8, 9) verteilt angeordnet sind, die jeweils eine die Wandung des Mantels (14) durchdringende Öffnung (4) sowie eine entlang einer Kante (5) von der Wandung des Mantels (14) wegweisende, schräg zum Mantelinneren (6) gerichtete Lasche (7) umfassen.
2. Rauchgasabströmkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß einer jeden Winddüse (8, 9) durch die ihr jeweils zugeordnete Öffnung (4) gebildet ist, und der Auslaß einer jeden Winddüse (8, 9) in Richtung des einen Endes (2) des Rauchgasabströmkopfs (1) weist.
3. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) von aus dem Mantel (14) teilweise herausgestanztem und aus seiner Ebene herausgebogenem Material gebildet sind.
4. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) seitlich aufgestellte Seitenteile (10, 11) aufweisen.
5. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winddüsen (8, 9) in axialer Richtung des Rauchgasabströmkopfs (1) auf seinem Mantel (14) gegeneinander seitlich versetzt angeordnet sind.
6. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Laschen (7) der Winddüsen (8, 9) mit durch die Laschen (7) hindurchgehenden Öffnungen (15) versehen sind.
7. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) einstückig ist.
8. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) an seinem anderen Ende (3) Befestigungslaschen (19, 20) aufweist.
9. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt seines Mantels (14) rund ist.
10. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt seines Mantels quadratisch ist.
11. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt seines Mantels rechteckig ist.
12. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche i bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) aus Blech besteht.
13. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1, 2 sowie 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Keramik besteht.
14. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kante (13) am anderen Ende (3) des Mantels (14) durch Aussparungen (18) unterbrochen ist.
15. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haube (61) vorgesehen ist.
16. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Innenrohrs (64) der Haube (61) kleiner als der Innendurchmesser des Mantels (14) des Rauchgasabströmkopfs (1) ist.
17. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (61) ein Windleitblech (62) mit zusätzlichen Querstreben (63) aufweist.
18. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Haube (61) rund ist.
19. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Haube (61) rechteckig ist.
20. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Haube (61) quadratisch ist.
21. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (61) aus Blech besteht.
22. Rauchgasabströmkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (61) aus Keramik besteht.
23. Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt (31) rechteckige Gestalt hat und über seine Fläche verteilt Winddüsen (8, 9) aufweist, die jeweils eine die Wandung des Zuschnitts (31) durchdringende Öffnung (4) sowie eine entlang einer Kante (5) aus dem Zuschnitt (31) teilweise herausgestanzte und gebogene, mit ihrem freien Ende schräg zu der einen Längskante (32) des Zuschnitts (31) gerichtete Lasche (7) umfassen.
24. Zuschnitt nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß einer jeden Winddüse (8, 9) durch die ihr jeweils zugeordnete Öffnung (4) gebildet ist, und der Auslaß einer jeden Winddüse (8, 9) in Richtung der einen Längskante (32) des Zuschnitts (31) weist.
25. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) von aus dem Zuschnitt (31) teilweise herausgestanztem und aus seiner Ebene herausgebogenem Material gebildet sind.
26. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) seitlich aufgestellte Seitenteile (10, 11) aufweisen.
27. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Winddüsen (8, 9) - senkrecht zu den Längskanten (32, 33) des Zuschnitts (31) gesehen - gegeneinander versetzt angeordnet sind.
28. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (7) der Winddüsen (8, 9) mit durch die Laschen (7) hindurchgehenden Öffnungen (15) versehen sind.
29. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen schmalen Ende (34), wie auch an dem anderen schmalen Ende (35) des Zuschnitts (31) Öffnungen (36, 37) vorgesehen sind, und die Öffnungen (36) an dem einen schmalen Ende (34) des Zuschnitts (31) von dessen Längskanten (32 bzw. 33) aus gemessen die gleichen Abstände einhalten, wie die Öffnungen (37) an dem anderen schmalen Ende (35) des Zuschnitts.
30. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Längskante (33) des Zuschnitts (31) durch Aussparungen (18) unterbrochen ist.
31. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Aussparungen (18) Befestigungslaschen (19, 20) von der anderen Längskante (33) wegweisen.
32. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Innenrohr (41) und einem Rauchgasabströmkopf (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 besteht.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Innenrohrs (41) so bemessen ist, daß es alle Winddüsen (8, 9) des Rauchgasabströmkopfes (1) überdeckt.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (41) innen mit einer Auffangrinne (42) versehen ist, die über mindestens eine Öffnung (43) im Mantel des Innenrohrs (41) sowie mindestens eine Aussparung (18) im Mantel (14) des Rauchgasabströmkopfs (1) nach außen geführt ist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle der Auffangrinne (41) durch eine Kaminabdeckplatte (51) unter dem Innenrohr (41) gebildet ist.
DE19934302229 1992-04-21 1993-01-27 Rauchgasabströmkopf bzw. Vorrichtung als äußerer Abschluß eines Rauchgasrohrs sowie Zuschnitt für einen Rauchgasabströmkopf Withdrawn DE4302229A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19627230A1 (de) * 1996-07-05 1998-01-08 Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe Schornsteinkopf
CN102519050A (zh) * 2011-12-30 2012-06-27 张汝昌 防倒烟烟囱罩

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