DE7930514U1 - Deflektorhaube fuer den abschluss von lueftungsschaechten - Google Patents

Deflektorhaube fuer den abschluss von lueftungsschaechten

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DE7930514U1
DE7930514U1 DE19797930514 DE7930514U DE7930514U1 DE 7930514 U1 DE7930514 U1 DE 7930514U1 DE 19797930514 DE19797930514 DE 19797930514 DE 7930514 U DE7930514 U DE 7930514U DE 7930514 U1 DE7930514 U1 DE 7930514U1
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm Hch Witzenmann) 7530 Pforzheim GmbH
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Metallschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm Hch Witzenmann) 7530 Pforzheim GmbH
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PATENTANWÄLTE DIPL-INQ. R. LEMCKE DR.-INQ. H. J. BROMMER AMALIENSTRASSE 28
KARLSRUHE 1
KetalIschlauch-Fabrik Pforzheim (vorm. Hch. Witzenmann) Gesellschaft mit beschränkter Haftung, östliche Karl-Friedrich-Straße 1?4, 7530 Pforzheim
Deflektorhaube für den Abschluß von Lüftungsschächten
Die Neuerung betrifft eine Deflektorhaube aus Blech für den Abschluß von senkrechten Lüftungsschächten überdach mit einem auf das Lüftungsschachtende bündig aufsetzbaren Rohrstück und einer sich daran anschließenden Querschnittsausweitung, wobei in der Querschnittsausweitung eine Auffangschale für Regen, schnee od. dgl. waagerecht angeordnet ist, von deren
tiefstem Punkt ein Ablaufkanal nach außerhalb der Deflektorhaube führt, und wobei der obere Öffnungsquerschnitt der Querschnittsausweitung kleiner als der Querschnitt der Auffangschale ist.
Bei derartigen bekannten Deflektorhauben besteht jedoch das Problem, daß eine sichere Verhinderung des Eintritts von Regen oder Schnee in den Lüftungsschacht nicht möglich ist, weil dies vielfach von Windrichtung, Windstärke, der Strömung bzw. der Strömungsgeschwindigkeit des aus dem Lüftungsschacht austretenden Luftstromes etc. abhängt. Gerade der aus dem Lüftungsschacht austretende Luftstrom ist problematisch, weil er die Auffangschale umströmt und dadurch oberhalb der Auffangschale beispielsweise einfallenden Regen radial nach außen abdrängt.
Aufgabe der !Teuerung ist es daher, bei einer Deflektorhaube der eingangs genannten Art eine Möglichkeit anzugeben, wie den geschilderten Kängeln abgeholfen werden kann, indem dafür Sorge getragen wird, daß Regen oder Schnee nur unter einem solchen V/inkel einfallen kann, daß er mit Sicherheit auf die Auffangschale gelangt. Dies soll durch eine einfache, auch bei bereits vorhandenen Deflektorhauben nachträglich ergreifbare Maßnahme geschehen.
Die Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Querschnittsausweitung ein endständiges Rohrstück mit senkrechter Wandung und gegenüber der Quer-
bchnittsausweitung kleinerem Querschnitt ausgeht und daß der Querschnitt des endständigen Rohrstückes durch Wandungen in im wesentlichen gleichmäßige Abschnitte unterteilt ist.
Durch diese neuerungsgemaßen Maßnahmen werden oberhalb der bekannten Deflektorhaube nunmehr Einfallschachte gebildet, die den Einfallwinkel für Regen oder Schnee begrenzen bzw. in einem bestimmten Bereich um die Achse der Def lektorhaube halten, so daß diese Witterungseinflüsse auf die Auffangschale gelangen müssen. Die neuerungsgemäßen Maßnahmen erlauben es außerdem, das endständige Rohrstück mit seinen Einbauten auch in einfacher Weise nachträglich auf bereits vorhandene Deflektorhauben aufzusetzen.
Es besteht die Möglichkeit, daß die Wandungen schraubengangförmif um die Achse des Rohrstückes verlaufen und sich in Richtung der Rohrachse geringfügig Überdecken. Hier haben die Einbauten also in etwa Aie Form eines mehrflügeligen Propellers od. dgl., wobei Rogen oder Schnee zunächst nur auf diese Einbauten gelangen, von denen sie dann in Richtung auf Axe Auffangschale abtropfen. Dabei müssen sie in die Auffangschale gelangen, da der untere öffnungsquerechnitt des Rohrstückes kleiner als der Querschnitt der Auffangschale ist.
Es Gesteht jedoch auch die Möglichkeit., daß die Wandungen parallel zur Rohrachse eingeordnet sind. In diesem Falle sind senkrechte Schächte gebildet, die den Einfallwinkel von beispielsweise Regen so begrenzen, dal er in die Auffangschale gelangen muß.
Im letztgenannten Falle ist es zweckmäßig, daiä die Wandungen sieh aasgehend von der Oberkante des endständigen Rohrstückes nur über einen Teil dieses Rohrstückes nach unten erstrecken. Hierdurch wird einnal Material gespart and zum anderen das Gewicht des endständigen Rohrstückes mit seinen Einbauten herabgesetzt, ohne daß dadurch die neuerungsgemäfie Wirkung ■beeinträchtigt wird.
Eine vorteilhafte Ausführung besteht dann darin, daß die Wandungen rechtwinklig zueinander angeordnet sind, Sie bilden also innerhalb des endständigen Rohrstükkes ein Raster aus rechteckigen Kanälen.
Nach einer anderen Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, daß die Wandungen wenigstens ein zum endständigen Rohr konzentr_sches Rohr mit Befestigunger, gegenüber diesem durch Radialstege ist. Hier wird der Querschnitt des endständigen Rohres durch das konzentrische Rohr einmal in einen Ringkanal und in einen zentralen, rohrförmigen Kanal unterteilt, wobei der Ringkanal oder die mehreren Ringkanäle wiederuai durch die radialen Stege unterteilt sind.
Für alle Fälle kann es schließlich vorteilhaft sein, das endständige Rohr oben durch ein Drahtgitter abzuschließen. Hamit lä.:t sich das Einnisten von Vögeln unterbinden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus deren nachfolgender Schilderung anhand von Ausführungsformen, die auf der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Deflektorhaube mit neuerungsgemäßem Aufsatz;
Fig. 2 Axialschnitt und Draufsicht auf eine Ausführungsform des neuerungsgemäßen Aufsatzes und
Fig. 3 Axialschnitt und Draufsicht einer anderen neuerungsgemäßen Ausführungsform des Aufsatzes.
Gemäß Fig. 1 hat eine bekannte Deflektorhaube ein auf das nicht dargestellte obere Lüftungsschachtende aufsetzbares Rohrstück 1, an das sich eine Querschnittsausweitung 2 anschließt, die aus einer Querschnittsverbreiterung und Wiederverengung besteht. Ir. Bereich des größten Querschnittes ist eine Auffangschale 3 für Regen oder Schnee angeordnet, von deren tiefstem Funkt ein Ablaufkanal 4 nach außerhalb der Deflektorhaube führt.
-s-
V/ie anhand der Linie 5 gezeigt, kann, unter dem Winkel dieser Linie einfallender Regen durchaus auf die Innenwandung der Querschnittsausweitung 2 gelangen, ohne die Auffangschale 3 zu erreichen, womit die Auffangschale 3 ihre Aufgabe nicht erfüllen kann. Andererseits kann man aber auch nicht die radiale Größe der Auffangschale beliebig vergrößern, v/eil sonst der Querschnitt des von unten kommenden Lüftungsstromes zu weit eingeschränkt würde.
Um diesem Problem zu begegnen, ist auf die Querschnittsausweitung 2 ein endständiges Rohrstück 6 mit senkrechter Wandung aufgesetzt, das durch innerhalb angeordnete, ebenfalls senkrechte Wandungen 7 im Querschnitt unterteilt ist. So, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, ergibt sich ein maximaler Einfallwinkel gemäß der Linie 3 für Regen oder Schnee, der diese witterungsbedingten Einflüsse auf jeden Fall auf die Auffangschale 3 kommen läßt, ohne daß dadurch der Lüftungsquerschnitt wegen der Größe der Auffangschale zu sehr verringert werden müßte.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines solchen aus endständigem Rohrstück 6 und Wandungen gebildeten Aufsatzes. Hier sind die Wandungen rechtwinklig zueinander angeordnete Bleche S, 9, die den Rohrquerschnitt in einigermaßen gleichmäßige Querschnittsabschnitte unterteilen. Mit 10 ist hier der maximale Einfallwinkel angedeutet. Dieser zeigt, daß es nicht erforderlich ist, die Wandungen 8, 9 über die gesamte
Länge des endständigen Rohrstückes 6 nach unten zu führen. Vielmehr reicht in dieser Richtung eine Teilstrecke aus, wodurch sich eine Material- und Gewichtsersparnis ergibt.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform. Hier sind in das endständige Rohrstück 6 konzentrisch weitere Rohrstücke 11, 12 eingesetzt, die durch radiale Stege 13, 14 am endständigen Rohrstück 6 befestigt sind. Auch hier zeigt der maximale Einfallwinkel 15 wieder, daß die Rohre 11, 12 in ihrer längserstrekkung nicht der des endständigen Rohrstückes 6 entsprechen müssen.
Allen Ausführungen gemeinsam kann schließlich noch vorgesehen sein, daß das endständige Rohrstück 6 oben durch ein hier nicht dargestelltes Drahtgitter abgeschlosscr· wird, damit, sich innerhalb der Haube nicht Vögel einnisten können.

Claims (7)

PATENTANWÄLTE _ -| _ DIPL-ING. R. LEMCKE DR.-ING. H. J. BROMMER AMALIENSTRASSE 28 KARLSRUHE 1 Schutzansprüche
1. Deflektorhaube aus Blech für den Abschluß von senkrechten iüftungsschachten überdach mit einem auf das Lüftungsschachtende bündig aufsetzbaren Rohrstück und einer sich daran anschließender. Querschnittsausweitung, wobei in der Querschnittsausweitung eine Auffangschale für Hegen, Schnee od. dgl- waagerecht angeordnet ist, von deren tiefstem Funiit ein Ablaufkanal nach außerhalb der Deflektorhaube führt, und vobei der obere Cffnungsquerschnitt der Querschnittseusweitung kleiner als der Querschnitt der Auffangschale ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Querschnittsausweitung (2) ein endständiges Rohrstück (6) mit senkrechter Wandung und gegenüber der QuerscLnittsausweitung kleinerem Querschnitt ausgeht und daß der Querschnitt des endständigen Rohrstückes durch Wandungen (7 bis 9, 11 bis H) in im wesentlichen gleichmäßige Abschnitte unterteilt ist.
2. Deflektorhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V/andungen schraubengangförmig um die Achse des Rohrstückes verlaufen und sich in Richtung der Rohrachse geringfügig überdecken.
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- 2
3. Deflektorhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (7 "bis 9, 11 bis H) parallel zur Rohrachse angeordnet sind.
4. Deflektorhaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (7 bis 9, 11 bis 14) sich ausgehend v--n der Oberkante des endständigen Rohrstückes (6) nur über einen -eil dieses Rohrstükkes nach unten erstrecken.
5. Deflektorhaube nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (8, 9) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
6. Eeflektorhaube nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen wenigstens ein zum endständigen Rohr (6) konzentrisches Rohr (11, 12) Hit Befestigung gegenüber diesem durch Radialstege (13, H) ist.
7. Deflektorhaube nach Anspruch 6, dadurch gekenneeichnet, daß bei mehreren konzentrischen Rohren (11, 12) deren sich nach unten erstreckende Lange von innen räch außen zunimmt.
6. Deflektorhaube nach einem der ν ^ vergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, da? das endstand ige Rohr (6) oben durch ein Drahtgitter abgeschlossen ist.
DE19797930514 1979-10-27 1979-10-27 Deflektorhaube fuer den abschluss von lueftungsschaechten Expired DE7930514U1 (de)

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DE (1) DE7930514U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20111317U1 (de) * 2001-07-07 2002-11-21 Lammers Dieter Aufsatzvorrichtung für Abluftschächte
DE102013101646B3 (de) * 2013-02-19 2014-07-31 Berliner Luft. Technik GmbH Rechteckige Deflektorhaube

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20111317U1 (de) * 2001-07-07 2002-11-21 Lammers Dieter Aufsatzvorrichtung für Abluftschächte
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