DE2403696A1 - Dachentluefter - Google Patents
DachentluefterInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F7/00—Ventilation
- F24F7/02—Roof ventilation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
F.i rma GAL Gesellschaft für angewandte Lufttechnik mbH & Co. KG
4051 Korschenbroich, Friedrich-Ebert-Straße 27
Dachent1üfter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachentlüfter, bestehend
aus einer oberhalb eines in einem Dach vorgesehenen Schachtes mit vertikalem Abstand von letzterem angeordneten
Überdeckung, und aus mit seitlichen Abständen von dieser angeordneten, vertikalen Seitenwänden,
die, von den Schacht 1angswänden ausgehend, in ihrer
mittleren Höhe verbreitert sind, und die oben etwa in Höhe der Oberkante der Überdeckung endigen.
Dachentlüfter dieser Art eignen sich sehr gut für die natürliche Entlüftung von insbesondere Fabrikationshallen.
Für ihre Dimensionierung ist maßgeblich, daß die durch
den freien Schachtquerschnitt austretende Luftströmung möglichst überall einen Strömungsquerschnttt hat, der insgesamt
dem Schachtquerschnitt gleich groß ist. Unter diesen
Voraussetzungen kommt man sowohl bei Windbelastung als
auch bei völliger Windstille zu einer befriedigenden, natürlichen Hallenentlüftung.
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Die vorerwähnten konstruktiven Notwendigkeiten machen es
erforderlich, daß die Unterkante der Überdeckung von der
Schachtoberkante einen vertikalen Abstand hat, der etwa
gleich groß wie die halbe Schachtbreite ist. Hieraus ergibt sich, daß mit größer werdenden Schachtbreiten der
Dachentlüfter immer höher werden müßte, was jedoch einen erheblichen Aufwand erfordert und weiterhin zusätzliche
Schwierigkeiten zur Folge hat. Um dies zu vermeiden, ist beispielsweise nach der DT-OS 1 604 183 eine Aufteilung der Dachöffnung in mehrere Schachtabschnitte vorgesehen, die durch Zwischenwände voneinander abgegrenzt sind. Um
eine Einengung des Strömungsquerschnittes durch letztere zu verhindern, müssen die Zwischenabstände jedoch wiederum von erheblicher Breite sein, so daß letztlich doch
nur ein geringer Teil der für die Entlüftung vorgesehenen Dachöffnung genutzt werden kann.
gleich groß wie die halbe Schachtbreite ist. Hieraus ergibt sich, daß mit größer werdenden Schachtbreiten der
Dachentlüfter immer höher werden müßte, was jedoch einen erheblichen Aufwand erfordert und weiterhin zusätzliche
Schwierigkeiten zur Folge hat. Um dies zu vermeiden, ist beispielsweise nach der DT-OS 1 604 183 eine Aufteilung der Dachöffnung in mehrere Schachtabschnitte vorgesehen, die durch Zwischenwände voneinander abgegrenzt sind. Um
eine Einengung des Strömungsquerschnittes durch letztere zu verhindern, müssen die Zwischenabstände jedoch wiederum von erheblicher Breite sein, so daß letztlich doch
nur ein geringer Teil der für die Entlüftung vorgesehenen Dachöffnung genutzt werden kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dachentlüfter der beschriebenen Art derart weiterzubilden,
daß eine in einem Dach vorhandene Öffnung beträchtlicher Breite praktisch uneingeschränkt als Entlüftungsquerschnitt genutzt werden kann, wobei der Mehraufwand in
vertretbaren Grenzen gehalten werden soll. Diese Forderung
wird erfindungsgemäß dadurch erfüllt, daß im Anschluß an
wenigstens eine der Schacht 1ängskanten ein weiterer Schacht verläuft, der von der Breitenausladung der auf dieser
Schachtlängsseite angeordneten Seltenwand überdeckt ist, und für den eine weitere Seitenwand vorgesehen ist, die von der Breitenausladung einen Abstand aufweist, der der Breite des weiteren Schachtes etwa gleich ist, und die sich etwa bis zur Höhe der inneren Seitenwand erstreckt. Die innere Seitenwand ist dabei diejenige des in üblicher Weise ausgebildeten Dachentlüfters. Auf diese Weise läßt sich eine wesentlich größere Öffnungsbreite für Entlüftungszwecke ausnutzen, als es sonst möglich gewesen Ist.
Schachtlängsseite angeordneten Seltenwand überdeckt ist, und für den eine weitere Seitenwand vorgesehen ist, die von der Breitenausladung einen Abstand aufweist, der der Breite des weiteren Schachtes etwa gleich ist, und die sich etwa bis zur Höhe der inneren Seitenwand erstreckt. Die innere Seitenwand ist dabei diejenige des in üblicher Weise ausgebildeten Dachentlüfters. Auf diese Weise läßt sich eine wesentlich größere Öffnungsbreite für Entlüftungszwecke ausnutzen, als es sonst möglich gewesen Ist.
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Praktisch schließt sich nämlich der weitere Schacht unmittel
bar an den ersten Schacht an, so daß keine Querschnittsver—
minderung eintritt. Dabei bestehen für den zusätzlichen Schachtabschnitt in gleicher Weise sehr gute natürliche
Entlüftungsmöglichkeiten bei Schutz gegen Niederschlagseinfall
sowohl bei Windbelastung als auch bei Windstille.
Sofern es im Interesse einer durchgreifenden Entlüftung angebracht
ist, Ist es selbstverständlich von Vorteil, wenn
die zusätzlichen Schächte und Seitenwände im Anschluß an beide Längskanten des inneren Schachtes vorgesehen sind,
wobei als innerer Schacht wiederum derjenige zu verstehen ist, von dem einleitend als Stand der Technik ausgegangen
wurde.
Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die weitere Seitenwand der Inneren Seitenwand im Querschnitt ähnlich ausgeführt
wird; sie kann dann auf eine Einfassung an der äußeren Kante des weiteren Schachtes aufgesetzt sein. Zwischen ihr
und der inneren Seitenwand bildet sich dann praktisch ein Strömungskanal mit etwa gleich bleibendem, dem Que»—
schnitt des zusätzlichen Schachtes entsprechenden Quei— schnltt.
Eine noch weitere Vervollkommnung und Anpassung an untet—
schledllche Lüftungserfordernisse wird dadurch erreicht,
daß in dem zwischen den beiden Seitenwänden befindlichen Kanal eine den Strömungsquerschnitt regulierende Klappe angeordnet
wird. Dabei Ist es von Vorteil, diese Klappe an einer Stelle anzuordnen, an welcher sie In ganz geöffnetem
Zustand als Windleitfläche für die austretende Strömung
wirksam ist und letztere laminar hält. Man wird demnach
die Klappe Im oberen Bereich zwischen den beiden Seitenwänden vorsehen. In entsprechender Weise läßt sich schließlich
eine zwischen der Oberkante der Inneren Seitenwand
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und der Unterkante der Überdeckung des inneren Schachtes
befindliche Klappe gestalten, so daß man von den bestmöglichen Strömungsbedingungen für die austretende Strömung
bis zu einem praktisch vollständigen Verschluß der
Strömungsquerschnitte Regelungen vornehmen kann.
Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die
Zeichnung Bezug genommen, die den neuen Dachentlüfter im
Querschnitt schematisch wiedergibt.
Der zeichnungsgemäße Dachentlüfter kann mit der Einfassung
1 unmittelbar auf die Kanten einer Dachöffnung aufgesetzt werden, beispielsweise bei einem Flachdach, wobei die Breite
der öffnung etwa doppelt so groß sein kann, wie es sonst für die Entlüftung mit Hilfe eines der bekannten Dachentlüfter
möglich ist. Dabei unterteilt die Einfassung die gesamte Öffnungsbreite in einen mittleren Schacht 2 sowie
in zwei äußere Schächte 3 und 4. Der mittlere Schacht 2
besitzt noch eine eigene Einfassung 5, dank welcher seine Oberkante über denjenigen der beiden äußeren Schächte 3
und k liegen kann. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil die
äußeren Seitenwände 6 und 7 jedenfalls dann, wenn sie In ihrer Querschnittsform den inneren Seitenwänden 8 und 9
ähnlich sind, zum Zwecke der Bildung eines Strömungskanals
von im wesentlichen gleich bleibendem Querschnitt nicht nur seitlich, sondern auch nach unten versetzt sein müssen,
wie es zeichnungsgemäß erkennbar Ist. Die Wände werden
dabei von Blechtafeln gebildet, die auf den Rahmen aufgesetzt sind, welch letztere im übrigen an den Einfassungen
1 und 5 angreifen. Zur Unterscheidung von den Flächenquerschnitten
sind die Rahmenelemente voll ausgezeichnet,
wohingegen die Flächenquerschnitte strichpunktiert wiedei—
gegeben sind.
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2^03696
Der Querschnitt des inneren Schachtes 2 wird von der Überdeckung
10 beidseitig überdeckt, während sich seitlich die Seitenwände 8 und 9 anschließen, die sich in der Mitte dei—
art verbreitern, daß es zu keiner Einschnürung des Strömungsquerschnittes
kommt. Sowohl in Nähe der Oberkanten der äußeren Seitenwände 6 und 7 als auch in Nähe der Obet—
kanten der inneren Seitenwände 8 und 9 sind verstellbare
Klappen 11,12,13 und 14 vorgesehen, die in der beschriebenen
Weise sowohl als Windleitflächen als auch für den Verschluß
der Strömungsquerschnitte bei nicht beabsichtigter Entlüftung
verwendbar sind.
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Claims (4)
1. Dachentlüfter, bestehend aus einer oberhalb eines in
einem Dach vorgesehenen Schachtes mit vertikalem Abstand von letzterem angeordneten Überdeckung, und aus
mit seitlichen Abständen von dieser angeordneten, vertikalen Seitenwänden, die , von den Schacht 1ängswänden
ausgehend, in ihrer mittleren Höhe verbreitert sind, und die oben etwa in Höhe der Oberkante der Über—
deckung endigen, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß
an wenigstens eine der Schacht 1ängskanten ein weiterer Schacht 03,4) verläuft, der von der Breitenausladung
der auf dieser Schacht 1ängsseite angeordneten
Seitenwand (8,9) überdeckt ist, und für den eine weitere Seitenwand (6,7) vorgesehen ist, die von der
Breitenausladung einen Abstand aufweist, der der Breite
des weiteren Schachtes (3,4) etwa gleich ist, und die sich etwa bis zur Höhe der inneren Seitenwand (8,9)
erstreckt.
2. Dachentlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Seitenwand (6,7) der inneren Seitenwand (8,9) im Querschnitt ähnlich ist, und daß sie auf eine
Einfassung (1) der äußeren Kante des weiteren Schachtes (3,4) aufgesetzt ist.
3. Dachentlüfter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennze i chnet,
daß sich zwischen der äußeren und der inneren Seitenwand im oberen Abschnitt derselben eine
den Strömungsquerschnitt regelnde Klappe befindet.
4. Dachentlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennze i chnet,
daß zusätzliche Schächte (3,4) und Seitenwände (6,7) im Anschluß an die beiden Längskanten
des inneren Schachtes (2) vorgesehen sind.
509832/0051
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403696 DE2403696C2 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Dachentlüfter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742403696 DE2403696C2 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Dachentlüfter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403696A1 true DE2403696A1 (de) | 1975-08-07 |
DE2403696C2 DE2403696C2 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=5905730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742403696 Expired DE2403696C2 (de) | 1974-01-26 | 1974-01-26 | Dachentlüfter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2403696C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3182580A (en) * | 1963-10-22 | 1965-05-11 | Robertson Co H H | Composite gravity ventilator |
DE1604183A1 (de) * | 1966-08-29 | 1970-08-27 | Gal Ges Fuer Angewandte Luftte | Dachentluefter |
-
1974
- 1974-01-26 DE DE19742403696 patent/DE2403696C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3182580A (en) * | 1963-10-22 | 1965-05-11 | Robertson Co H H | Composite gravity ventilator |
DE1604183A1 (de) * | 1966-08-29 | 1970-08-27 | Gal Ges Fuer Angewandte Luftte | Dachentluefter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2403696C2 (de) | 1982-05-13 |
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