DE19605462A1 - Dunstrohr zur Dachdurchführung - Google Patents
Dunstrohr zur DachdurchführungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dunstrohr zur Dachdurchführung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Praxis sind keramische Dunstrohre zur Dachdurchführung bekannt,
welche mit einem kurzen Rohrstutzen durch die Öffnung des kuppelförmigen
Domes einer Dacheindeckungsplatte greifen und mittels einer außen umlaufen
den ringförmig abfallenden Krempe den offenen Teil des Domes auf der Dach
eindeckungsplatte regensicher abdecken. Zur Angleichung an zwei verschiede
ne Dachneigungen ist die ringförmig abfallende Krempe leicht asymmetrisch
schräg angebracht. Die Nachteile dieser bekannten Ausführungsart liegen
darin, daß die Länge des durch die Öffnung im Dom der Dacheindeckungs
platte greifenden Rohrstutzens aus technologischen Gründen und Kostengrün
den sehr kurz ist. Aus diesem Grund kann das lose auf dem Dom der Dach
eindeckungsplatte aufgesetzte Dunstrohr an der Dachkonstruktion nicht aus
reichend exakt und sicher befestigt werden. Auch ein fixer und dadurch die
Lage des Dunstrohres stabilisierender Anschluß an das starre Kunststoff
rohrsystem der Sanitärleitungen ist praktisch nicht möglich, da im Dom der
Dacheindeckungsplatte zu wenig Montagefreiraum zur Verfügung steht. Das
Dunstrohr kann deshalb nur mittels flexibler Schläuche an die Sanitärleitun
gen angeschlossen werden. Dadurch ist zwar das Dunstrohr gegen Herabfal
len vom Dach gesichert, nicht jedoch gegen Verlagerung aus der ursprüngli
chen Lage z. B. durch Schneedruck. Bei einer nachträglichen Verlagerung
aus der ursprünglichen Lage wird auch die unter der abfallenden Krempe
angeordnete Schaumstoffdichtung unwirksam, da sich zwischen dieser und
der Dacheindeckungsplatte ein Spalt öffnet. Dadurch tropft das am Dunst
rohr ablaufende Dachwasser und Kondensat nicht, wie vorgesehen, am Kra
gen ab, sondern wird durch Adhäsion bis zum durchgesteckten Rohrstutzen
und damit ins Innere der Dachkonstruktion eingeleitet. Da außerdem die
bekannten keramischen Dunstrohre nur für zwei verschiedene Dachneigungen
benutzbar sind und bei anderen Dachneigungen und vertikalem Einbau sich
der erwähnte Spalt an der Dichtung öffnet, ergibt sich bei allen anderen
Dachneigungen die Notwendigkeit, vom vertikalen Einbau abzuweichen, was
optisch äußerst störend ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein keramisches Dunst
rohe zur Dachdurchführung zu beschreiben, welches die Nachteile des ge
schilderten Standes der Technik vermeidet, insbesondere aber eine einfache
und exakte Montage bei jeder Dachneigung innerhalb eines bestimmten Nei
gungsbereiches ermöglicht, ohne daß dadurch Einbußen bei der Regensicher
heit und Sicherheit der Wasserableitung in Kauf genommen werden müssen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe nach dem Kennzeichen des Anspruches 1
(Fig. 1) gelöst. Die Vorteile dieser Ausführungsform bestehen darin, daß das
von unten in das keramische Dunstrohr eingesteckte Verlängerungsrohr mit
seinem unteren Ende bis zwischen die Dachsparren reicht und mit einer
Schelle an diesen fixiert werden kann, so daß das Dunstrohr, welches weiter
oben durch die Anpassung seiner abfallenden Krempe an den Dom der Dach
eindeckungsplatte fixiert ist, unverrückbar und exakt senkrecht montiert
werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Höhe des vorzugs
weise keramischen Oberteils relativ klein gehalten werden kann, was aus
technologischen Gründen und Kostengründen wünschenswert ist. Die Länge
des von unten her eingesteckten vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden
Rohres kann dagegen fast ohne Mehrkosten beliebig gewählt werden; falls es
sich bei der Montage als zu lang erweisen sollte, kann es in einfacher Weise
gekürzt werden. Da der Anschluß an das Sanitärrohrsystem oder an das
Raumentlüftungssystem in Höhe der Dachsparren erfolgt, steht zum Hantie
ren während der Montage genügend Raum zur Verfügung. Aus diesem Grund
eignet sich das erfindungsgemäße Dunstrohr sowohl zum flexiblen Anschluß
mittels eines Schlauches als auch zum Anschluß mittels Muffen an starren
Rohren und Rohrbögen. Im Gegensatz dazu reicht das bisher bekannte kera
mische Dunstrohr nur mit einem ganz kurzen keramischen Stutzen durch die
Öffnung des Domes in den Dom hinein und kann dort nur flexibel angeschlos
sen werden. In der Regel muß dazu der flexible Schlauch sogar durch die
Öffnung im Dom nach oben gezogen, dort an den Stutzen des noch nicht
aufgesetzten Dunstrohres angeschlossen werden, welches erst danach durch
die Öffnung im Dom durchgesteckt und mit seiner Krempe auf dem Dom aufge
setzt wird. Entsprechend ungenau und schlecht fixiert ist dann die Lage des
Dunstrohres nach dem bekannten Stand der Technik. Da das untere Kunst
stoffrohr des erfindungsgemäßen Dunstrohres an den Dachsparren befestigt
ist und durch die Öffnung im Dom der Dacheindeckungsplatte ausreichend
justiert ist, kann das keramische Oberteil im Falle einer eventuellen Beschä
digung sogar abgenommen und ersetzt werden, ohne daß ein Eingriff von
der Dachunterseite her erforderlich ist. Dies ist besonders vorteilhaft bei
einem ausgebauten Dachgeschoß, da dadurch kostspielige Reparaturarbeiten
von der Innenseite des Daches her vermeidbar sind.
In einer besonderen Ausführungsform nach Anspruch 2 (Fig. 2) ist der Au
ßendurchmesser des von unten eingesteckten Rohres und der Innendurchmes
ser des unteren Teiles des Oberteils paßgenau oder mit Spiel aufeinander
abgestimmt. Dies erfordert zwar eine besonders maßhaltige Fertigung, hat
aber den Vorteil, daß keine oder nur eine dünne Verklebung erforderlich ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 3 (Fig. 1)
ist der Außendurchmesser des von unten eingeschobenen Rohres wesentlich
kleiner als der Innendurchmesser des unteren Teiles des keramischen Ober
teiles. Der Ringspalt ist durch Kleber, Gußmasse oder Kunstschaum ausge
füllt. Der Vorteil liegt darin, daß an die Maßgenauigkeit sowohl des kerami
schen Oberteiles als auch an die des eingesteckten Rohres nur geringe Anfor
derungen gestellt werden müssen und die Vormontage schnell und einfach
möglich ist. Die Verwendung eines starren Bauklebers (auf Zementbasis) hat
den Vorteil der geringeren Materialkosten, die Verwendung einer elastischen
Vergußmasse oder die Ausschäumung hat dagegen den Vorteil, daß nur gerin
ge Spannungen durch Temperaturdehnung, Quellen und Schwinden oder
durch Relativbewegungen entstehen können und somit sowohl das keramische
Oberteil als auch das eingeschobene Kunststoffrohr von Überbeanspruchung
geschützt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 4 (Fig. 1)
ist der untere Teil des keramischen Oberteils mit ein oder mehreren am Um
fang verteilten Öffnungen zum Ausschäumen des Ringspaltes versehen. Der
Vorteil liegt darin, daß die beiden ineinandergesteckten Teile zum Ausschäu
men des Ringspaltes nicht auf den Kopf gestellt werden müssen und daß
auch das nachträgliche Ausschäumen im fertig auf dem Dach montierten Zu
stand zu Reparaturzwecken möglich ist.
Eine andere günstige Ausführungsvariante nach Anspruch 5 (Fig. 1) besteht
darin, daß in dem Ringspalt zwischen dem Oberteil und dem eingesteckten
Rohr ein oder mehrere elastische Streifen angeordnet sind. Dies hat bei der
Vormontage den Vorteil der schnellen und sauberen Arbeit und im montierten
Zustand den Vorteil, daß hohe Materialspannungen und Schäden besonders
am keramischen Oberteil vermieden werden. Sind der oder die Streifen ring
förmig angebracht, so bilden sie eine gute Abdichtung zwischen dem Oberteil
und dem eingesteckten Rohr. Sind die Streifen schräg, spiralförmig oder
vertikal am Umfang verteilt angeordnet, so kann Kondensat, welches an den
Innenflächen des Oberteils abläuft, über die abfallende Krempe auf die Au
ßenfläche des Domes der Dacheindeckungsplatte abgeleitet werden.
Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Dunstrohres ist nach
Anspruch 6 (Fig. 1) ein elastischer Dichtungsring, der am Lochrand des
Domes der Dacheindeckungsplatte aufgeklebt ist und mit seiner inneren Kan
te an dem durch den Dom gesteckten Rohr abdichtend anliegt. Der Vorteil
liegt darin, daß etwa durchtretendes Kondensat auf die Außenfläche des
Domes abgeleitet wird.
Eine andere Ausführungsform besteht nach Anspruch 7 (Fig. 3) darin, daß
an der Innenseite des übergreifenden Rohres oder an der Außenseite des
eingesteckten Rohres ein oder mehrere Rippen angebracht sind, deren Höhe
der Weite des Ringspaltes angepaßt ist. Der Vorteil liegt darin, daß die
Rohre unter einer gewissen Vorspannung spielfrei ineinander gesteckt wer
den können, daß sie sich aber zwischen den Berührungslinien etwas ela
stisch verformen können.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 8 (Fig. 1)
sind die Entlüftungsöffnungen nicht, wie nach der Stand der Technik be
kannt, seitlich angeordnet, sondern in der Deckelfläche des Oberteiles. Der
Vorteil besteht darin, daß die wegen der möglichen Schneelage nach DIN
vorgeschriebene Mindesthöhe zwischen der Dachoberfläche und der Oberkante
der Entlüftungsöffnungen mit der geringstmöglichen Höhe des Dunstrohres
erreicht wird. Das Eindringen von Regen in die Dunstrohre und in die Sani
tärleitungen ist dabei unschädlich.
Eine weitere Ausführungsform nach Anspruch 9 (Fig. 3) besteht darin, daß
die Deckelfläche des Oberteiles nach innen geneigt ist. Daraus ergibt sich
der Vorteil, daß das sich besonders an der Innenseite der Deckelfläche des
Oberteiles niederschlagende Kondenswasser zur Mitte hin abläuft und dort
abtropft. Die Menge des an den Wänden des Oberteils bis zur Verklebung
ablaufende Kondenswasser wird dadurch reduziert, wodurch diese geringer
beansprucht wird.
Bei einer anderen, wesentlich verbesserten Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Dunstrohres nach Anspruch 10 (Fig. 4a) umgreift ein ringförmiger
Ansatz auf der Innenseite des Oberteiles die Oberkante des von unten einge
schobenen Rohres. Daraus ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß das an
der Innenseite des Oberteiles ablaufende Kondenswasser in das von unten
eingeschobene Rohr abgeleitet wird und die Verklebung bzw. Abdichtung
zwischen dem Oberteil und dem Rohr trocken bleibt.
Durch eine kinematische Umkehrung ergibt sich eine weitere verbesserte
Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Dunstrohres nach Anspruch 11
(Fig. 4b). Dabei wird das vorzugsweise aus Keramik bestehende Oberteil von
dem unteren, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Rohr umgriffen. Dies
hat den Vorteil, daß die Herstellung mittels Gießformen einfacher ist als
die der Ausführungsform nach Anspruch 10.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Dunstroh
res besteht nach den Ansprüchen 12, 13, 14 (Fig. 5) darin, daß das kerami
sche Oberteil zweiteilig ausgeführt ist. Das untere Teilstück ist dabei über
das obere Ende des Kunststoffrohres geschoben und ist mit einer auf dem
Dom der Dachdurchgangsplatte aufsetzbaren ringförmigen Krempe versehen.
Das obere Teilstück ist mit seinem äußeren Durchmesser auf den inneren
Durchmesser des unteren Teiles abgestimmt und vorzugsweise mit diesem
verklebt und außerdem so lang ausgebildet, daß er mit seinem unteren Rand
in das obere Ende des Kunststoffrohres hineinragt. Der Vorteil dieser Aus
führungsform besteht darin, daß beide Teile in sehr einfacher Weise ohne
Hinterschneidungsformen als Hohlguß hergestellt werden können und daß
durch einen ausgeprägten Tropfrand eine sichere Ableitung des Kondenswas
sers in das Kunststoffrohr gewährleistet ist, ohne daß die Verklebung zwi
schen dem unteren Keramikteil und dem Kunststoffrohr durch Feuchtigkeit
beaufschlagt wird.
Bei einer schlagregensicheren Ausführungsform nach Anspruch 15 (Fig. 6a)
sind an der Unterseite des Deckels Rippen so angeordnet, daß das sich
ansammelnde Kondenswasser zu den Lüftungsöffnungen hin abgeleitet wird.
Da schlagregensichere Dunstrohre besonders in Verbindung mit Raumentlüf
tungen verwendet werden, hat das den Vorteil, daß die Armaturen der Raum
entlüftung von Kondenswasser frei gehalten werden.
Bei einer verbesserten Ausführungsform nach Anspruch 16 (Fig. 6b) sind die
Rippen so angeordnet, daß sie am äußeren Rand jeweils bei einer der Entlüf
tungsöffnungen enden. Der Vorteil besteht darin, daß das entlang den Rip
pen ablaufende Kondenswasser durch die Öffnung zur Außenseite abgeleitet
wird und nicht an der Innenseite des Dunstrohres abläuft.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnun
gen in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch das Dunstrohr mit der Dacheindeckungs
platte und der Dachkonstruktion.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein Dunstrohr
Fig. 3a einen Vertikalschnitt durch ein Dunstrohr
Fig. 3b einen Horizontalschnitt durch ein Dunstrohr in der Höhe, in wel
cher der obere keramische Teil über das untere Kunststoffrohr
geschoben ist.
Fig. 4a einen Vertikalschnitt durch ein Dunstrohr, dessen oberer kerami
scher Teil über das untere Kunststoffrohr geschoben ist.
Fig. 4b einen Vertikalschnitt durch ein Dunstrohr, dessen oberer kerami
scher Teil in das untere Kunststoffrohr eingeschoben ist.
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein Dunstrohr, dessen oberer Teil aus
zwei Teilstücken besteht.
Fig. 6a einen Vertikalschnitt durch den Kopf eines schlagregensicheren
Dunstrohres.
Fig. 6b eine Draufsicht auf die Deckelfläche des schlagregensicheren Dunst
rohres nach Fig. 6a.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt ein Dunstrohr bestehend aus
einem keramischen Oberteil 1 und einem Kunststoffrohr 2, welches durch die
Öffnung 3 in den Dom 4 der Dacheindeckungsplatte 5 ragt. Dabei ist der
Außendurchmesser 6 des Kunststoffrohres 2 mit Spiel 7 an den Innendurch
messer 8 des keramischen Oberteils 1 angepaßt. Am unteren Ende des kerami
schen Oberteils 1 ist eine abfallende Krempe 9 angeordnet, deren Unterkante
10 schräg zur Horizontalen verläuft, die Öffnung 3 übergreift und auf dem
Dom 4 aufsitzt. Dadurch kann in einem bestimmten Dachneigungsbereich das
Dunstrohr immer in genau vertikaler Richtung montiert werden. Die Verbin
dung von dem Kunststoffrohr 2 und dem keramischen Oberteil 1 erfolgt
durch Vergießen des ringförmigen Spaltes 11 mittels starrem oder elastischem
Kleber 12 oder mittels Kunstschaum. Die Abdichtung gegen Eindringen von
Kondenswasser erfolgt durch eine dauerelastische Abdichtung 13. Der Kleber
oder Kunstschaum 12 kann von unten her oder durch ein oder mehrere Lö
cher 14 eingebracht werden. In der in der rechten Hälfte der Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform sind im Ringspalt ein oder mehrere elastische Strei
fen 15 angeordnet. Die ringförmige Öffnung 3 zwischen dem Kunststoffrohr 2
und dem Dom 4 wird durch einen elastischen Dichtungsring 16 zusätzlich
abgedichtet. Das Kunststoffrohr 2 ist in seinem unteren Bereich mittels
einer Schelle 17 an einem der Sparren 18 befestigt und ist in seiner seitli
chen Lage zusätzlich in der Öffnung 3 fixiert. Außerdem ist dargestellt, daß
die Entlüftungsöffnungen 19 in der Deckelfläche 20 des Oberteils 1 angeord
net sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Außendurchmesser
des Kunststoffrohres 21 paßgenau oder mit Spiel an den Innendurchmesser
des keramischen Oberteils 22 abgestimmt.
Bei der in Fig. 3a und 3b dargestellten Ausführungsform sind an der Außen
fläche des Kunststoffrohres 23 spiralförmige verlaufende Rippen 24 ange
bracht, deren Höhe der lichten Weite des Ringspaltes 25 entspricht und
welche an der Innenfläche 26 des keramischen Oberteils 27 unter elastischer
Vorspannung anliegen. Die Deckelfläche 28 ist nach innen geneigt, so daß
das niedergeschlagene Kondenswasser in der Mitte abtropft.
In Fig. 4a ist an der Innenseite 29 des Oberteils 30 ein ringförmiger Ansatz
31 angeordnet, welcher die Oberkante 32 des Kunststoffrohres 33 von oben
her umgreift, so daß das von oben her an der Innenseite 29 ablaufende
Kondenswasser in das Kunststoffrohr 33 abgeleitet wird, ohne daß die Verkle
bung 34 durchfeuchtet werden kann.
In Fig. 4b ist das Oberteil 35 mit seinem unteren Ende 36 in das Kunststoff
rohr 37 eingeschoben. Der Ringspalt 38 ist mit Kleber oder Kunstschaum
gefüllt.
In Fig. 5 ist das keramische Oberteil 39 zweiteilig ausgeführt. Das untere
Teilstück 40 ist dabei über das obere Ende 41 des Kunststoffrohres 42 ge
schoben und mittels Kleber oder Kunstschaum 43 mit diesem verbunden. Das
obere Teilstück 44 ist mit dem äußeren Durchmesser 45 seines unteren Endes
47 auf den inneren Durchmesser des oberen Endes 46 des unteren Teilstücks
40 mit oder ohne Spiel abgestimmt und in dieses vorzugsweise eingeklebt.
Das obere Teilstück 44 ragt mit seinem unteren Ende 47 in das obere Ende
des Kunststoffrohres 42 hinein, so daß Kondenswasser sicher abgeleitet
wird, ohne daß der Kleber oder Kunstschaum 43 durchfeuchtet werden kann.
In Fig. 6a und 6b sind an der Deckelunterseite 48 Rippen 49 angeordnet,
welche jeweils am äußeren Rand bei den Entlüftungsöffnungen 50 enden.
Claims (16)
1. Dunstrohr zur Dachdurchführung durch eine Dacheindeckungsplatte (5)
mit einem kuppelförmigen Dom (4) und einer Durchgangsöffnung (3),
bestehend aus einem auf der Dachaußenseite angeordneten vorzugsweise
keramischen Oberteil (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (1) mit einem in dieses von unten her eingesteckten,
vorzugsweise aus nichtkeramischem Material bestehenden Rohr (2) verbun
den ist.
2. Dunstrohr nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurch
messer des von unten eingesteckten Rohres (21) und der Innendurchmes
ser des übergreifenden Oberteiles (22) paßgenau oder mit Spiel aufeinan
der abgestimmt sind.
3. Dunstrohr nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das von
unter her eingesteckte Rohr (2) mit dem übergreifenden Oberteil (1)
durch Kleber oder Schaum (12) verbunden ist.
4. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß
das übergreifende Oberteil (1) mit Öffnungen (14) versehen ist.
5. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Ringspalt (7, 11) zwischen dem Oberteil (1) und dem Rohr (2) ein
oder mehrere vorzugsweise elastische Streifen in horizontaler Richtung
als Ring, in schräger spiralförmiger Richtung oder in vertikaler Richtung
angeordnet sind.
6. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringspalt zwischen der Öffnung (3) im Dom (4) der Dacheindec
kungsplatte (5) und dem in der Öffnung (3) angeordneten Rohr (2)
durch eine ringförmige Dichtung (16) abgedichtet ist.
7. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenfläche (26) des übergreifenden Oberteils (27) oder an
der Außenfläche des von unten eingesteckten Rohres (23) ein oder mehre
re vertikale, schräge oder spiralförmige Rippen (24) angeordnet sind,
deren Höhe der Spaltweite (25) mit oder ohne Spiel angepaßt ist.
8. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsöffnungen in der Deckelfläche (28) des Oberteils (27)
angeordnet sind.
9. Dunstrohr nach einem Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckelfläche (28) des Oberteiles (27) nach innen geneigt ist und/oder
am Rand von der Oberkante nach unten abgesenkt ist.
10. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet,
daß der ringförmiger Ansatz (31) an der Innenseite (29) des Oberteiles
(30) die Oberkante (32) des von unten eingeschobenen Rohres (33)
übergreift.
11. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet,
daß das Oberteil (35) in das untere Rohr (37) eingeschoben ist und von
diesem umgriffen wird.
12. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet,
daß das vorzugsweise keramische Oberteil (39) zweiteilig ausgebildet ist.
13. Dunstrohr nach eine der Ansprüche 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des oberen Teilstücks (44) mit Spiel an den
Innendurchmesser des unteren Teilstücks (40) angepaßt und in dieses
einsteckbar und vorzugsweise einklebbar ausgebildet ist.
14. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende (47) des oberen Teilstücks (44) im zusammenge
bauten Zustand in das obere Ende des Kunststoffrohres (42) hineinragt.
15. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7 sowie 10 bis 14 dadurch
gekennzeichnet, daß an der Deckelunterseite (48) Rippen (49) angeord
net sind.
16. Dunstrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und 10 bis 15 dadurch
gekennzeichnet, daß die Rippen (49) am äußeren Rand jeweils über einer
von mehreren Entlüftungsöffnungen (50) enden.
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DE1996105462 Expired - Fee Related DE19605462C2 (de) | 1996-02-14 | 1996-02-14 | Dunstrohr zur Dachdurchführung |
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DE1935183U (de) * | 1966-01-22 | 1966-03-24 | Kloeber Fa Hans | Ueberdach-entlueftungsvorrichtung aus kunststoff. |
DE1604226A1 (de) * | 1966-11-08 | 1971-01-07 | Kloeber Hans | UEberdach-Entlueftungsvorrichtung |
DE2155015A1 (de) * | 1971-11-05 | 1973-05-10 | Marin Schnorr | Ueberdach-entlueftungsvorrichtung |
DE8710070U1 (de) * | 1987-07-23 | 1987-10-22 | Schnorr, Marin, 6729 Hatzenbühl | Überdach-Entlüftungsvorrichtung |
DE3937571A1 (de) * | 1989-11-11 | 1991-05-16 | Friedrich Wiegand Gmbh | Universal-dachentluefter |
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1996
- 1996-02-14 DE DE1996105462 patent/DE19605462C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19806712C1 (de) * | 1998-02-18 | 1999-10-07 | Nelskamp Dachziegelwerke Gmbh | Vorrichtung zur Führung eines Entlüftungskanals über Dach |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19605462C2 (de) | 1999-12-09 |
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