DE102013106605A1 - Dachentlüftungsvorrichtung aus einem mineralischen Werkstoff, insbesondere Ton - Google Patents

Dachentlüftungsvorrichtung aus einem mineralischen Werkstoff, insbesondere Ton Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen als Dacheindeckungsplatte gestalteten Dachlüfter mit einem die Dacheindeckungsplatte (1) kreuzenden Lüftungskanal (2), der dachaußenseitig von einem Lüftungsrohr (3) ausgebildet ist, dessen dachaußenseitige Öffnung (4) unter Ausbildung einer Durchströmungszone (14) von einer Kappe (8) überfangen ist, wobei die Dacheindeckungsplatte (1), das Lüftungsrohr (3) und die Kappe (8) aus einem, insbesondere demselben mineralischen Werkstoff gefertigt sind. Die Lüftungsfunktion eines Ton-Lüfters wird dadurch erhöht, dass die Kappe (8) von einem am Lüftungsrohr (3) befestigten Kappenträger (12) getragen wird, der sich auf dem Stirnrand des Lüftungsrohrs (3) abstützt und aus Kunststoff besteht sowie mittels das Lüftungsrohr (3) durchgreifender Befestigungselemente (21) am Lüftungsrohr (3) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen als Dacheindeckungsplatte gestalteten Dachlüfter mit einem die Dacheindeckungsplatte kreuzenden Lüftungskanal, der dachaußenseitig von einem Lüftungsrohr ausgebildet ist, dessen dachaußenseitige Öffnung unter Ausbildung einer Durchströmungszone von einer Kappe überfangen ist, wobei die Dacheindeckungsplatte, das Lüftungsrohr und die Kappe aus einem, insbesondere demselben mineralischen Werkstoff gefertigt sind.
  • Aus Ton gefertigte Dachlüfter der vorbezeichneten Art sind beispielsweise bekannt aus den DE 29714689 U1 , DE 19605462 C2 , DE 10112249 A1 , DE 2155015 , DE 8710070 U1 .
  • Die EP 0715671 B1 beschreibt einen Kunststofflüfter, bei dem eine Kunststoffkappe auf einem Endabschnitt eines Lüfterrohres aufgesteckt ist.
  • Bei einem gattungsgemäßen Dachlüfter, bei dem sämtliche sichtbaren Bestandteile aus Ton bestehen, werden die einzeln gefertigten Teile miteinander verklebt. Aufgrund des verwendeten Materials und der dadurch beschränkten Fertigungsmöglichkeiten ist die Durchströmungszone unterhalb der Kappe nicht optimal. Darüber hinaus sind derartige Dachlüfter schwer wartbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Dachlüfter gebrauchsvorteilhaft zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
  • Zunächst und im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Kappe von einem Kappenträger getragen wird. Der Kappenträger stützt sich bevorzugt auf dem dachaußenseitigen Stirnrand des Lüftungsrohres ab. Während das Lüftungsrohr und die Kappe aus Ton, Beton oder einem anderen mineralischen Werkstoff, beispielsweise aber auch einem mineralischen Faserverbundwerkstoff gefertigt ist, besteht der Kappenträger vorzugsweise aus Kunststoff. Er ist so gestaltet, dass er sich im Spritzgussverfahren fertigen lässt. Die Befestigung des Kappenträgers am Lüftungsrohr beziehungsweise an der Kappe erfolgt mittels Befestigungselementen, die das Lüftungsrohr durchgreifen können. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Befestigungselemente gegen den Rand der dachinnenseitigen Öffnung des Lüftungsrohres vorgespannt werden können. An der dachinnenseitigen Öffnung des Lüftungskanales kann ein Adapter sitzen. Dieser Adapter kann das Widerlager der Befestigungselemente sein. Der Adapter kann aber auch zum Anschluss eines Entlüftungsrohres oder eines Fallrohres dienen. Er besitzt hierzu einen Anschlussstutzen, der mit dem Fallrohr verbindbar ist beziehungsweise in die Höhlung eines Fallrohres eingesteckt werden kann. Die Befestigungselemente können Öffnungen des Adapters durchragen. Sie können zumindest an ihren Enden ein Außengewinde aufweisen. Die Befestigungselemente können beispielsweise von Gewindestangen gebildet sein, die jeweils eine Öffnung des Adapters durchgreifen. Sie sind mit einer Mutter gesichert. Sie können mit dem Adapter auch verhakt werden und hierzu einen Haken aufweisen. Ein derart gestaltetes Befestigungselement kann aber auch unmittelbar mit dem dachinnenseitigen Rand des Lüftungsrohres verhakt werden. Bevorzugt sind zwei Befestigungselemente vorgesehen. Der Kappenträger kann einen oberen Abschnitt aufweisen, der die Kappe trägt. Die Kappe besitzt einen Dachabschnitt und einen Wandabschnitt. Der Dachabschnitt überfängt den Kappenträger. Der Dachabschnitt der Kappe besitzt vorzugsweise Öffnungen, durch die die Befestigungselemente hindurchragen können. Mittels Muttern, die auf die Enden der Befestigungselemente aufgeschraubt sind, wird die Kappe am Dachlüfter befestigt. Auch der Kappenträger kann mittels der Befestigungselemente, beispielsweise mittels Muttern, am Lüftungsrohr befestigt werden. Die Befestigungselemente halten somit unabhängig voneinander den Kappenträger und die Kappe, so dass die Kappe vom Kappenträger zu Wartungszwecken gelöst werden kann. Die Befestigungselemente sind vorzugsweise Zugstangen, die zumindest auf ihrer Dachaußenseite weisenden Seite ein Gewinde aufweisen, auf das eine Mutter aufgeschraubt ist. Bevorzugt sind zwei Muttern vorgesehen. Eine Mutter hält den Kappenträger, eine zweite Mutter hält die Kappe. Der Kappenträger kann einen Stützrahmen aufweisen, der auf dem Stirnrand des Lüftungsrohres aufliegt. Von dem Stützrahmen können Tragstege abragen. Diese können spitzwinklig zueinander verlaufen. Die Tragstege tragen eine das Dach des Kappenträgers bildende Strömungsleitfläche. Die Strömungsleitfläche kann eine Wölbung aufweisen. Es kann sich dabei um eine „sombreroartige“ Wölbung handeln, die ringförmig einen zentralen, hin zum Lüftungsrohr weisenden Fortsatz umgibt, der einen Scheitelpunkt ausbildet. Die Durchströmungszone, in der sich die Tragstege befinden, wird bevorzugt vollständig von den Wandabschnitten der Kappe umgeben. Der Abstand des Randes des Wandabschnittes der Kappe zur Dacheindeckungsplatte ist bevorzugt geringer als der Abstand des dachaußenseitigen Randes des Lüftungsrohres zur Dacheindeckungsplatte. Das Lüftungsrohr kann materialeinheitlich mit der Dacheindeckungsplatte verbunden sein. Es ist aber auch möglich, das Lüftungsrohr in eine zuvor in eine Dacheindeckungsplatte eingebrachte Öffnung einzukleben. Die Öffnung kann beispielsweise durch Wasserstrahlschneiden gefertigt sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Elemente des Dachlüfters,
  • 2 eine perspektivische Darstellung des Dachlüfters im zusammengebauten Zustand,
  • 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in 2,
  • 4 den Kappenträger in einer perspektivischen Darstellung,
  • 5 eine Seitenansicht auf den Kappenträger,
  • 6 eine Draufsicht auf den Kappenträger,
  • 7 eine perspektivische Draufsicht auf den Adapter 22.
  • Der in den Zeichnungen dargestellte Dachlüfter ist als Dacheindeckungsplatte in eine Dachhaut einsetzbar. Die Dacheindeckungsplatte 1 besitzt eine Öffnung, die durch Wasserstrahlschneiden gefertigt werden kann. Innerhalb der Öffnung erstreckt sich ein Lüftungsrohr 3, welches eine dachaußenseitige Öffnung 4 und eine dachinnenseitige Öffnung 5 ausbildet. Die dachaußenseitige Öffnung 4 wird vom Rand 6 des Lüftungsrohres 3 umgeben und besitzt einen Abstand A von der Dacheindeckungsplatte 1. Die Dacheindeckungsplatte 1 und das Lüftungsrohr 3 sind ebenso wie eine Kappe 8 aus Ton, Beton oder einem anderen Nicht-Kunststoffmaterial gefertigt. Das Lüftungsrohr 3 kann aber auch materialeinheitlich mit der Dacheindeckungsplatte 1 verbunden sein.
  • Die Kappe 8 besitzt einen Dachabschnitt 9 und einen den Dachabschnitt 9 umgebenden Wandabschnitt 10 mit einem zur Dacheindeckungsplatte 1 ragenden Rand 11, dessen Abstand B von der Dacheindeckungsplatte 1 geringer ist, als der Abstand A des Stirnrandes 6 des Lüftungsrohres 3 von der Dacheindeckungsplatte 1. Die Kappe 8 hat die Form einer Schüssel, die im Gebrauchszustand der Kappe 8 mit ihrem Boden nach oben und mit ihrem Rand nach unten weist.
  • Das Lüftungsrohr 3 ist derart in die Öffnung der Dacheindeckungsplatte 1 eingeklebt, dass der untere Stirnrand 7 geringfügig unter die Unterseite der Dacheindeckungsplatte 1 ragt. Auf diesem Rand 7 sitzt ein Kragen eines Adapters 22. Der Adapter 22 bildet mit seinem Kragen einen Stützrahmen 23 aus, der sich am Rand 7 des Lüftungsrohres 3 abstützt. Der Adapter 22 bildet darüber hinaus einen Anschlussflansch 24 aus, der in eine Öffnung eines dachinnenseitigen Fall- oder Lüftungsrohres 25 eingreift. Es sind zumindest zwei, gegebenenfalls aber auch drei oder vier Befestigungselemente 21 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel von Zugstangen ausgebildet sind. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um Gewindestangen 21, die auf ihrer gesamten Länge, zumindest aber in ihren Endabschnitten ein Außengewinde tragen. Das nach unten weisende Ende des Befestigungselementes 21 trägt einen Radialvorsprung, der von einer auf das Ende des Befestigungselementes 21 aufgeschraubten Mutter ausgebildet sein kann. Das Ende des Befestigungselementes 21 steckt in einer Öffnung des Adapters 22, so dass nach oben gerichtete Zugkräfte auf den Adapter 22 aufgebracht werden können.
  • Auf dem zur Dachaußenseite weisenden Rand 6 des Lüftungsrohres 3 sitzt ein Stützrahmen 13 eines Kappenträgers 12. Der Stützrahmen 13 wird von einem unteren Abschnitt des Kappenträgers 12 ausgebildet. Vom Stützrahmen 13 ragen sich gegenüberliegende Tragstege 15, 17 ab. Die beiden Tragstege 15, 17 des Kappenträgers 12 sind mit einer Strömungsleitwand miteinander verbunden, die Öffnungen aufweist, durch die die Befestigungselemente 21 hindurchragen. Mittels Muttern 28, die auf die Befestigungselemente 21 aufgeschraubt sind, wird der Kappenträger 12 gegen den Rand 6 des Lüftungsrohres 3 verspannt. Die diesbezügliche Spannkraft wird über den Adapter 22 in den gegenüberliegenden Rand 7 eingeleitet.
  • Es sind V-förmig angeordnete Tragstege 16 vorgesehen, die ebenso wie die Tragstege 15, 17 eine Luftleitfläche 19 des oberen Abschnittes 18 des Kappenträgers 12 tragen. Die Luftleitfläche 19 ist zu einem Scheitelpunkt 20 hin gewölbt. Der Scheitelpunkt 20 wird von einem Vorsprung ausgebildet, der vom oberen Abschnitt 18 in Richtung auf das Lüftungsrohr 3 ragt. Der Bereich zwischen der Luftleitfläche 19 des oberen Abschnittes 18 des Kappenträgers 12 und dem unteren Abschnitt 13 des Kappenträgers 12 bildet einen mittleren Abschnitt 14, der eine Durchströmungszone bildet, durch den Luft aus dem Lüftungskanal 2 austreten kann. Die Tragstege 15, 16, 17 sind so angeordnet, dass ihre Schmalseiten in Stromrichtung liegen, so dass die Tragstege 15, 16, 17 den geringsten Strömungswiderstand liefern.
  • Der Abschnitt 18 des Kappenträgers 12, der die Luftleitfläche 19 ausbildet, besitzt einen in etwa ovalen Grundriss. Der Abschnitt 18 bildet die als Freiformfläche ausgebildete Luftleitfläche 19. Etwa zum Zentrum des Lüftungsrohres 18 besitzt die Luftleitfläche 19 einen nach unten gerichteten Vorsprung. In radial Außenrichtung schließt sich an den Scheitelpunkt 20 des Vorsprungs eine konvex gewölbte Fläche an, die zum Rand der Luftleitfläche 19 in eine Horizontalrichtung übergeht.
  • Auf dem oberen Abschnitt 18 des aus Kunststoff gefertigten Kappenträgers 12 liegt der Dachabschnitt 9 der aus Ton oder einem anderen geeigneten Nicht-Kunststoff gefertigten Kappe 8. Der Dachabschnitt 9 der Kappe 8 besitzt Öffnungen 26, durch die die Endabschnitte der Befestigungselemente 21 hindurchragen. Die Endabschnitte der Befestigungselemente 21 besitzen jeweils ein Außengewinde, so dass die Kappe 8 mittels zwei auf das Außengewinde aufgeschraubter Muttern 27 am Lüfter befestigt werden können. Durch Lösen der Muttern 27 kann die Kappe 8 zu Wartungszwecken abgenommen werden. Dann kann der Kappenträger 12 gereinigt oder im Bedarfsfall auch ausgetauscht werden. Zum Austausch des Kappenträgers 12 sind die Muttern 28 zu lösen.
  • Es wird als vorteilhaft angesehen, dass die Tonkappe nicht auf das aus Ton gefertigte Rohr aufgeklebt werden muss. Es kann ein Kunststoff-Zwischenteil in Form des Kappenträgers 12 verwendet werden, welches im Bereich der Durchlüftungszone 14 einen maximalen Lüftungsquerschnitt aufweist. Die Unterkonstruktion aus Kunststoff wird über Formschlussmittel mit der Dacheindeckungsplatte 1 verbunden. Es handelt sich bevorzugt um eine lösbare Verankerung. Die Formschlussverbindung erfolgt vorzugsweise über die Gewindestangen 21. Dadurch ist es möglich, die Kappe 8 über eine Verschraubung an der Dacheindeckungsplatte 1 zu sichern. Eine Demontage der Kappe 8 zu Revisionszwecken ist dadurch möglich. Adapter 22 und Anschlussrohr 25 können aber auch einteilig sein. Wie der 7 zu entnehmen ist, bildet der Adapter 22 eine Stufe aus, auf der sich der untere Rand 7 des Lüftungsrohres 3 abstützen kann. An der tiefsten Stelle dieser Stufe befindet sich in einem Eckbereich eine Öffnung 29. Es sind insgesamt zwei Durchtrittsöffnungen 29 vorgesehen, durch die eventuell anfallendes Kondenswasser auf eine Dachunterspannbahn ableitet, die sich auf der dachinnenseitigen Seite der Dacheindeckungsplatte 1 erstreckt. Der Kappenträger 12 erlaubt durch seine Ausführung die Realisierung vergleichsweiser großer Strömungsquerschnitte durch den mittleren Abschnitt 14. Der Kappenträger 12 ist weiterhin strömungsgünstig geformt. Er besitzt hierzu die oben bereits erwähnte Luftleitfläche 19. Er ist insbesondere als Strömungskörper geformt, der die von unten austretende Luftströmung verlustarm zur Seite ablenkt. Dies wird mit den in der 5 dargestellten Pfeilen verdeutlicht. Dies führt zu einer Verminderung des Energiebedarfs und der Geräuschentwicklung im Lüftungsstrang. Alle Sichtteile des erfindungsgemäßen Dachlüfters sind aus Ton gefertigt. Beim Kappenträger 12 handelt es sich bevorzugt um eine reine Innenkonstruktion, die, da sie nicht sichtbar ist, auch farblich nicht an die Tonteile angepasst werden muss. Der Dachlüfter kann an Küchenabzügen oder anderweitigen Hauslüftungsanlagen angeschlossen werden.
  • Die außenliegenden Sichtteile können nicht nur aus einem keramischen Material, wie Ton gefertigt sein. Die außenliegenden Sichtteile können aber auch aus anderen Materialien, wie Beton, Faserzement oder Gießbeton hergestellt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel wird ein Kappenträger 12 aus Kunststoff beschrieben. Der Kappenträger 12 kann aber auch aus Metall oder einem anderen Werkstoff gefertigt sein. Die Montage erfolgt bevorzugt ohne Klebeverbindung und damit ohne Trockenzeit.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in
  • Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Dacheindeckungsplatte
    2
    Lüftungskanal
    3
    Lüftungsrohr
    4
    dachaußenseitige Öffnung des Lüftungsrohres 3
    5
    dachinnenseitige Öffnung des Lüftungsrohres 3
    6
    Rand, Stirnseite oben
    7
    Rand, Stirnseite unten
    8
    Kappe
    9
    Dachabschnitt
    10
    Wandabschnitt
    11
    Rand
    12
    Kappenträger
    13
    Stützrahmen, unterer Abschnitt des Kappenträgers 12
    14
    mittlerer Abschnitt/Durchlüftungs- bzw. -strömungszone
    15
    Tragsteg
    16
    Tragsteg
    17
    Tragsteg
    18
    oberer Abschnitt des Kappenträgers 12
    19
    Luftleitfläche
    20
    Scheitelpunkt
    21
    Befestigungselement, Gewindestange
    22
    Adapter
    23
    Stützrahmen
    24
    Anschlussflansch
    25
    Fall-/Lüftungsrohr
    26
    Öffnung der Kappe 8
    27
    Mutter
    28
    Mutter
    A
    Abstand
    B
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29714689 U1 [0002]
    • DE 19605462 C2 [0002]
    • DE 10112249 A1 [0002]
    • DE 2155015 [0002]
    • DE 8710070 U1 [0002]
    • EP 0715671 B1 [0003]

Claims (10)

  1. Als Dacheindeckungsplatte gestalteter Dachlüfter mit einem die Dacheindeckungsplatte (1) kreuzenden Lüftungskanal (2), der dachaußenseitig von einem Lüftungsrohr (3) ausgebildet ist, dessen dachaußenseitige Öffnung (4) unter Ausbildung einer Durchströmungszone (14) von einer Kappe (8) überfangen ist, wobei die Dacheindeckungsplatte (1), das Lüftungsrohr (3) und die Kappe (8) aus einem, insbesondere demselben mineralischen Werkstoff gefertigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (8) von einem am Lüftungsrohr (3) befestigten Kappenträger (12) getragen wird.
  2. Dachlüfter nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff Ton, Beton oder ein mineralischer Faserverbundwerkstoff ist.
  3. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kappenträger (12) auf dem Stirnrand des Lüftungsrohrs (3) abstützt und/oder dass der Kappenträger (12) aus Kunststoff besteht.
  4. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenträger (12) mittels das Lüftungsrohr (3) durchgreifender Befestigungselemente (21) am Lüftungsrohr (3) befestigt ist.
  5. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (21) gegen den Rand (7) der dachinnenseitigen Öffnung des Lüftungsrohrs (3) vorgespannt werden können.
  6. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen sich am Rand der dachinnenseitigen Öffnung des Lüftungskanals (2) abstützenden Adapter (22) zum Anschluss eines Entlüftungsrohres oder Fallrohres (25).
  7. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (21) an einem sich am dachinnenseitigen Rand (7) des Adapters (22) befestigt sind.
  8. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (8) lösbar am Kappenträger (12) befestigt ist und/oder dass die Befestigungselemente (21) durch Öffnungen (26) eines Dachabschnittes (9) der Kappe (8) hindurchragen und/oder dass die Befestigungselemente (21) Zugstangen sind, die insbesondere ein Außengewinde aufweisen, auf dem eine Mutter (27) aufgeschraubt ist.
  9. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenträger (12) einen Stützrahmen (13) aufweist und/oder dass vom Stützrahmen (13) Tragstege (15, 16, 17) abragen und/oder dass der Zwischenraum zwischen den Tragstegen (15, 16, 17) die Durchströmungszone (14) ausbilden und/oder dass die Tragstege (15, 16, 17) eine Strömungsleitfläche (18) tragen, oberhalb welcher sich der Dachabschnitt (9) der Kappe (8) erstreckt.
  10. Dachlüfter nach einem oder mehreren der Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (B) des Randes (11) eines Wandabschnitts (10) der Kappe (8) zur Dacheindeckungsplatte (1) geringer ist, als der Abstand (A) des dachaußenseitigen Randes (6) des Lüftungsrohrs (3) zur Dacheindeckungsplatte (1) und/oder dass das Lüftungsrohr (3) in eine Öffnung der Dacheindeckungsplatte (1) eingeklebt ist oder materialeinheitlich mit der Dacheindeckungsplatte (1) verbunden ist.
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