DE202011004793U1 - Schiebehaft aus Basisteil und Halter - Google Patents

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Abstract

Schiebehaft (100) aus Metall zum Halten von Blechscharen von insbesondere Doppelstehfalz-Blechdächern auf einer Unterkonstruktion, bestehend aus einem auf die Unterkonstruktion aufzulegenden und zu befestigenden, mit wenigstens drei Befestigungslöchern versehenen Befestigungsschenkel (2) und einem etwa senkrecht von diesem entlang einer in Falzrichtung verlaufenden Biegelinie aufragenden Halteschenkel (3), der mit einem Längsschlitz (8) versehen ist, in den ein mit einem Einhangschenkel versehener Halter (11) verschiebbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens drei Befestigungslöcher (5.1, 5.2, 5.3) denselben Durchmesser haben und mit ihren Zentren auf einer Linie in Flucht liegen, die parallel zur Biegelinie verläuft, und dass der Längsschlitz (8) auf seiner gesamten Peripherie vom Material des aufragenden Halteschenkels (3) umschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schiebehaft aus Metall zum Halten von Blechscharen von insbesondere Doppelstehfalz-Blechdächern auf einer Unterkonstruktion, bestehend aus einem auf die Unterkonstruktion aufzulegenden und zu befestigenden, mit wenigstens drei Befestigungslöchern versehenen Befestigungsschenkel und einem etwa senkrecht von diesem entlang einer in Falzrichtung verlaufenden Biegelinie aufragenden Halteschenkel, der mit einem Längsschlitz versehen ist, in den ein mit einem Einhangschenkel versehener Halter verschiebbar eingesetzt ist.
  • Befestigungsschenkel und Halteschenkel bilden die Basis, die mit dem Halter verbunden ist. Dabei wird unter „Falzrichtung” die Verlaufsrichtung des vom Schiebehaft gehaltenen Stehfalzes verstanden.
  • Ein Schiebehaft der vorbezeichneten Art ist beispielsweise bekannt aus DE 36 09 883 C1 . Es wird in dieser Patentschrift ein Schiebehaft beschrieben, bei dem der Halter, als Befestigungslappen bezeichnet, durch den Längsschlitz hindurchgeschoben ist. Insbesondere die 5 zeigt einen Halter, der so gebogen ist, dass er möglichst nicht verloren werden kann, so dass die Arbeit auf dem Dach nicht unterbrochen werden muss.
  • Gegenüber dem genannten Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, einen die Montage weiter vereinfachenden Schiebehaft anzugeben. Insbesondere soll dabei berücksichtigt werden, dass erhebliche Beanspruchung durch Windlast auftreten können. Die Verschraubung der Basis soll vereinfacht werden und die in verschiedenen europäischen Ländern üblichen Normvorschriften mit einer einheitlichen Konstruktion erfüllbar sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst bei einem Schiebehaft der eingangs genannten Art, bei dem die wenigstens drei Befestigungslöcher denselben Durchmesser haben und mit ihren Zentren auf einer Linie in Flucht liegen, die parallel zur Biegelinie verläuft, und bei dem der Längsschlitz auf seiner gesamten Peripherie vom Material des aufragenden Halteschenkels umschlossen ist.
  • Durch die Anordnung der drei Bohrlöcher in gerader Linie und mit dem gewählten Abstand können auch Mehrfachschrauber angewendet werden. Die Anordnung des Längsschlitzes nicht in der Biegelinie, sondern voll in der Fläche des Halteschenkels führt ebenfalls zu einer erhöhten Festigkeit.
  • Vorzugsweise weist der Befestigungsschenkel eine randseitige, umlaufende Rippe oder Sicke auf, die die Flächensteifigkeit ebenfalls erhöht. Dabei sollte die Rippe oder Sicke vorzugsweise den gesamten außerhalb des Seitenrandes bzw. der Biegelinie liegenden Bereich der Kante des Befestigungsschenkels einfassen. Die Rippe oder Sicke ist in Form einer Sichel gestaltet, bei der vom Verlauf zunächst eine Erhöhung von 0,5 mm bis 1,0 mm und anschließend eine Absenkung von 1,0 mm bis 3,0 mm gewählt wird.
  • Die Materialdicke des Befestigungsschenkels beträgt vorzugsweise 0,6 mm und die des Halteschenkels 0,4 mm, wobei hier die übliche Normabweichung gemäß Normvorschriften anzuwenden ist, da eine im physikalischen Sinne exakte Bemessung von 0,6 bzw. 0,4 mm nicht möglich ist.
  • Der Längsschlitz ist bei einer Länge S des Seitenrandes in Gefällerichtung mittig zu dessen Länge in Abstand angeordnet und hat selbst eine Länge s im Bereich des 0,3 bis 0,6-fachen der Länge S.
  • Bei Vorhandensein von nur drei Befestigungslöchern ist das mittlere im Bereich des Schwerpunktes des Befestigungsschenkels angeordnet, während vorzugsweise die beiden anderen Befestigungslöcher sich in einer Entfernung von 35% bis 45% der Länge S vom mittleren Befestigungsloch befinden.
  • Die Befestigungslöcher haben vorzugsweise einen Durchmesser von 4,0 bis 5,0 mm und bekommen eine trichterförmige Senke, so dass dort die Schraubköpfe bzw. Nagelköpfe aufgenommen werden können und eine Beschädigung des aufliegenden Materials ausschließen.
  • Ein wesentliches Teil des Schiebehaftes ist der Halter, der derart verlängert und gebogen ist, dass er unverlierbar im Längsschlitz angeordnet ist. Seine Position kann durch Sicken, Rippen oder Körnungen in bestimmter Festlegung gehalten werden, wobei sowohl die Höhenausrichtung als auch die Längsrichtung positionierbar sind, ohne dass der Halter, ausgenommen mit erhöhter Kraft, aus diesen Positionen entfernt werden kann. Als vorteilhaft sowohl für die Materialersparnis als auch für die Beanspruchung hat sich erwiesen, wenn Befestigungs- und/oder Halteschenkel an ihren Kantenrundungen einen Radius von 10,0 bis 20,0 mm aufweisen.
  • Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 ein Basisteil eines Schiebehaftes gemäß Erfindung in perspektivischer Darstellung;
  • 2 einen Schnitt durch das Basisteil gemäß Figur 1;
  • 3 einen verschiebbaren Halter für das Basisteil gemäß 1;
  • 4 einen Schnitt durch den Halter gemäß 3, positioniert innerhalb des Längsschlitzes im Basisteil der 1.
  • Ein in den Figuren dargestellter Schiebehaft 100 zum Halten von Blechscharen sichert diese nach dem Einbau insbesondere gegen das Abheben bei Windzug durch eine Verbindung mit der zu einem Dach gehörenden Unterkonstruktion, die hier nicht dargestellt ist.
  • Die Schiebehafte 100 können vorzugsweise aus Titanzink gemäß EN 988 oder aus den Edelstahllegierungen 1.4016 und 1.4301 hergestellt werden. Auf die Unterkonstruktion des Daches (hier nicht dargestellt) wird ein Basisteil 1 des Schiebehaftes 100, das aus einem Befestigungsschenkel 2 und einem Halteschenkel 3 besteht, festgelegt. Der Halteschenkel 3 steht in einem Winkel von 90° entlang einer Biegelinie 4 vom Befestigungsschenkel 2 ab. Im verlegten Zustand des Schiebehaftes 100 verläuft die Biegelinie 4 in Falzrichtung von Dach oder Fassade.
  • Die Länge des Befestigungsschenkels 2 im Ausführungsbeispiel beträgt etwa 110 mm, wobei die Blechdicke für beide Schenkel gleich sein kann, jedoch auch unterschiedlich, zum Beispiel für den Befestigungsschenkel 0,6 mm und für den Halteschenkel 0,4 mm. In den letztgenannten Abmessungen kommen die unterschiedlichen Beanspruchungen zum Ausdruck. Durch diese Wahl wird insbesondere auch den verschiedenen Vorschriften in den EU-Staaten Genüge getan.
  • Um den Befestigungsschenkel 2 auf der Unterkonstruktion festzulegen, ist dieser mit drei Befestigungslöchern 5.1, 5.2 und 5.3 versehen, die denselben Durchmesser von beispielsweise 4 mm bis 5 mm haben und mit ihren Zentren auf der Linie L in Flucht liegen. Der Abstand der Befestigungslöcher 5.1 und 5.3 vom mittleren Loch 5.2 ist beispielsweise 38 mm. Der Abstand von der Biegelinie 4 beträgt etwa 15 mm. Damit können insbesondere Löcheranordnungen gleichzeitig oder schrittweise mit immer denselben Schrauben und Bohrungen in vereinfacht zu steuernder Reihenfolge eingesetzt werden. Überdies weisen die Bohrlöcher 5.1...5.3 eine trichterartige, gesenkte Vertiefung 6 auf, die den Schraubenkopf (nicht dargestellt) aufnimmt, abdeckt und sichert.
  • Zur Versteifung des Befestigungsschenkels 2 weist dieser eine randseitige Rippe 7 oder Sicke auf, die an der Biegelinie 4 beginnt und endet. Im Ausführungsbeispiel hat die Rippe 7 (vgl. 2) im Querschnitt die Form einer Sichel, d. h. sie steigt um eine Erhöhung von 0,5 mm bis 1,0 mm an und senkt sich dann um 1,0 mm bis 3,0 mm ab, wobei vorzugsweise die Rippe 7 bei einer Breite des Befestigungsschenkels 2 von etwa 25 mm etwa 0,5 mm bis 1,0 mm über die Oberseite des Befestigungsschenkels ragt und nach unten 1,4 mm bis 2,0 mm übersteht.
  • Der Halteschenkel 3, der im Ausführungsbeispiel etwa 19 bis 20 mm über den Befestigungsschenkel 2 ragt, ist in seinem Mittelbereich mit einem Längschlitz 8 versehen, der auf seiner gesamten Peripherie vom Material des Halteschenkels 3 umschlossen ist, wobei der Längsschlitz 8 etwa die Länge des Abstandes zwischen den Bohrungen 5.1 und 5.3 hat. Die Schlitzbreite beträgt etwa 3 mm, wobei von diesen Werten nach Art des Materials und der Einbausituation auch abgewichen werden kann. Die Seitenenden des Längsschlitzes sind gerundet. Weiterhin sind in den Kammbereich 9 oberhalb des Längsschlitzes 8 zwei senkrecht verlaufende Sicken 10.1 und 10.2 in Richtung Befestigungsschenkel 2 eingedrückt, die dazu dienen, den noch zu beschreibenden Halter 11 zunächst in einer zentralen Position zu halten. Ihr Abstand entspricht damit der Breite des Halters 11.
  • Der in den 3 und 4 dargestellte Halter 11 hat im Querschnitt die Form eines J, wobei der lange Einhangschenkel 12 am unteren Ende (in der 3 oben) mit einem abgebogenen breiten Überfangschenkel 13 versehen ist, der über den Stehfalz oder in den Stehfalz zweier benachbarter Blechschare gelegt und eingebunden werden kann.
  • Der Einhangschenkel 12 richtet sich in seiner Länge nach der jeweiligen Höhe des Stehfalzes bei der Scharverbindung. Am gegenüberliegenden Ende ist ein Klemmschenkel 14 abgebogen, der etwa parallel zum Einhangschenkel 12 verläuft.
  • Die vorgenannten Schenkel 12, 13 und 14 sind untereinander metallelastisch verbunden, so dass bei entsprechendem Abbiegen des Klemmschenkels 14 der Halter 11 in den Längsschlitz 8 eingeschoben werden kann. Die Endposition von Halter 11 zum Basisteil 1 zeigt 4. Eine parallel zum Längsschlitz 8 verlaufende Anschlagsicke 15, die im eingesteckten Zustand des Halters 11 genau oberhalb von dessen Oberkante 16 des Halteschenkels 3 zu liegen kommt, verhindert ein Abrutschen des Halters 11 nach unten.
  • Die Ausgangsposition des Halters 11 ist durch eine Lage zwischen den Sicken 10.1 und 10.2 festgelegt. Bei entsprechender Verschiebekraft, zum Beispiel durch unterschiedliche Wärmedehnung der Schare, kann sich die Position des Halters auch ändern. Die maximale Verschiebung des Halters im Ausführungsbeispiel beträgt etwa ±20 mm, wenn die Breite des Halters etwa 30 mm und die Länge des Längsschlitzes 8, 70 mm betragen. Durch die hier beschriebene Geometrie des Halters 11 ist praktisch ausgeschlossen, dass der Halter 11 aus dem Längsschlitz 8 herausfällt.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, dass die seitlichen Kanten 17.1, 17.2 des Befestigungsschenkels und/oder die seitlichen Kanten 18.1, 18.2 des Halteschenkels gerundet sein können, wobei der Radius der Rundungen vorzugsweise zwischen 10 bis 20 mm liegt.
  • Der Einbau des Schiebehaftes geschieht in an sich bekannter Weise, wobei die Verbindung zum Doppelfalz zwei benachbarter Schare in an sich bekannter Weise erfolgen kann.
  • Dadurch, dass die hier beschriebenen Schiebehafte höhere Lastabtragungen ermöglichen, besteht für den Handwerker die Möglichkeit, weniger Hafte pro Dachfläche einzusetzen. Auch werden höhere Windlasten aufgenommen. Durch Verwendung von Schrauben lassen sich die Hafte weitgehend verwindungsfrei und unter hoher Festigkeit fachgerecht montieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3609883 C1 [0003]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • EN 988 [0019]

Claims (14)

  1. Schiebehaft (100) aus Metall zum Halten von Blechscharen von insbesondere Doppelstehfalz-Blechdächern auf einer Unterkonstruktion, bestehend aus einem auf die Unterkonstruktion aufzulegenden und zu befestigenden, mit wenigstens drei Befestigungslöchern versehenen Befestigungsschenkel (2) und einem etwa senkrecht von diesem entlang einer in Falzrichtung verlaufenden Biegelinie aufragenden Halteschenkel (3), der mit einem Längsschlitz (8) versehen ist, in den ein mit einem Einhangschenkel versehener Halter (11) verschiebbar eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens drei Befestigungslöcher (5.1, 5.2, 5.3) denselben Durchmesser haben und mit ihren Zentren auf einer Linie in Flucht liegen, die parallel zur Biegelinie verläuft, und dass der Längsschlitz (8) auf seiner gesamten Peripherie vom Material des aufragenden Halteschenkels (3) umschlossen ist.
  2. Schiebehaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsschenkel (2) eine randseitige, umlaufende Rippe (7) oder Sicke aufweist.
  3. Schiebehaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippe (7) oder Sicke den gesamten außerhalb des Seitenrandes liegenden Bereich der Kante des Befestigungsschenkels (2) einfasst.
  4. Schiebehaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Rippe oder Sicke vom Verlauf zunächst eine Erhöhung von 0,5 mm–1,0 mm und anschließend eine Absenkung von 1,0–3,0 mm darstellt.
  5. Schiebehaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialdicke des Befestigungsschenkels (2) 0,6 mm ± Normabweichung beträgt.
  6. Schiebehaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialdicke des Halteschenkels (3) 0,4 mm ± Normabweichung beträgt.
  7. Schiebehaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsschlitz (8) bei einer Länge S des Seitenrandes in Falzrichtung mittig zu dessen Länge in Abstand angeordnet ist und selbst eine Länge s im Bereich des 0,3 bis 0,6-fachen der Länge S hat.
  8. Schiebehaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Vorhandensein von nur drei Befestigungslöchern (5.1, 5.2, 5.3) das mittlere im Bereich des Schwerpunktes des Befestigungsschenkels (2) angeordnet ist.
  9. Schiebehaft nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden anderen Befestigungslöcher (5.1, 5.3) sich in einer Entfernung von 35–45% der Länge S vom mittleren Befestigungsloch (5.2) befinden.
  10. Schiebehaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungslöcher (5.1, 5.2, 5.3) einen Durchmesser von 4,0 mm–5,0 mm ± Normabweichung erhalten und eine trichterförmige Senke aufweist.
  11. Schiebehaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (11) derart verlängert und gebogen ist, dass er unverlierbar im Längsschlitz (8) angeordnet ist.
  12. Schiebehaft nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Längsschlitz eingehängte Halter (11) eine Sicke (15), Rippe oder Körnung aufweist, der die Lage des Halters (11) in Höhenrichtung sichert.
  13. Schiebehaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch zwei Rippen (10.1, 10.2), Sicken oder Körnungen am aufragenden Halteschenkel (3) eine die mittige Lagesicherung des montierten Halters (11) gegeben ist.
  14. Schiebehaft nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungs- und/oder Halteschenkel an ihren Kanten eine Rundung mit einem Radius von 10,0 mm–20,0 mm aufweisen.
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