DE19935031C1 - Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach und dafür bestimmtes Stulprohr - Google Patents

Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach und dafür bestimmtes Stulprohr

Info

Publication number
DE19935031C1
DE19935031C1 DE1999135031 DE19935031A DE19935031C1 DE 19935031 C1 DE19935031 C1 DE 19935031C1 DE 1999135031 DE1999135031 DE 1999135031 DE 19935031 A DE19935031 A DE 19935031A DE 19935031 C1 DE19935031 C1 DE 19935031C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
pipe
installation
installation pipe
seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1999135031
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1999135031 priority Critical patent/DE19935031C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19935031C1 publication Critical patent/DE19935031C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/1407Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof for flat roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation
    • F24F7/02Roof ventilation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Abstract

Im Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs (14) an einem Flachdach, das zumindest eine tragende Decke (10) und über dieser nach oben aufeinanderfolgend eine Dampfsperre (20), eine Wärmedämmung (22), eine Abdichtung (24) und eine Rieselschüttung (26) aufweist, wobei die Abdichtung (24), das Installationsrohr (14) umgebend, nach oben über die Rieselschüttung (26) derart hinausgeführt ist, daß sie an einer das Installationsrohr (14) umschließenden Abschlußfuge (84) endet, ist auf das aus dem Dach hervorragende Ende des Installationsrohrs (14) ein die Abschlußfuge überdeckendes Stulprohr (44) aufgesetzt, das ein in das Installationsrohr (14) eingreifendes Innenrohr (48), ein mit dem Innenrohr verbundenes, das Installationsrohr (14) von außen unter Bildung eines Ringraums (63) mit Abstand umgreifendes Mantelrohr (50) und wenigstens einen von oben gegen das Installationsrohr (14) bewegbaren Anschlag (59) aufweist. Die Verbindung zwischen Innenrohr (48) und Mantelrohr (50) schirmt den Ringraum (63) von oben her ab. Die Innenfläche des Mantelrohrs (50) ist von einer Wärmedämmschicht (62) bedeckt. Die axiale Länge des Mantelrohrs (50) ist derart auf die Länge des aus dem Dach hervorstehenden Abschnitts des Installationsrohrs (14) abgestimmt, daß beim Anliegen des Anschlags (59) am freien Ende des Installationsrohrs (14) sich das untere Ende des Mantelrohrs (50) unterhalb der Abschlußfuge (84) und unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands ...

Description

Bei Gebäuden wird das Dach meistens u. a. durch rohr­ artige Ausleitungen nach oben durchdrungen. Hierzu gehören insbesondere Rohre zur Entlüftung von Hausinstallationen und dergl., die an Abwasserkanalsysteme angeschlossen sind, oder zur Entlüftung von Sanitärräumen, wie Bädern oder Toiletten dienen, aber auch für sonstige Entlüftungszwecke von Innen­ räumen ohne Luft- oder Gasabzug, wie z. B. Küchendunstabzüge, aber auch Kamine, die alle über das Dach hinaus nach außen geführt werden. Diese Rohre bzw. rohrartigen Ausleitungen werden zur Vereinfachung und zur Abgrenzung gegenüber weite­ ren rohrartigen Elementen der erfindungsgemäßen Konstruktion hier mit dem Sammelbegriff "Installationsrohr" bezeichnet.
Diese Installationsrohre müssen an der Dachabdichtung wasserdicht angeschlossen sein, um Wasserschäden am Gebäude zu verhindern. Als besonders schwierig erweist sich dabei die Durchführung durch Flachdächer mit Warmdach, aber auch durch sogenannte Kaltdächer.
Flachdachkonstruktionen bestehen in der Regel aus der oberen, tragenden Gebäudedecke, z. B., einer Stahlbetondecke, einer darauf angebrachten Dampfsperre, einer Dämmung, einer die Dämmung abdeckenden Abdichtung und einer die Abdichtung überdeckenden Rieselschicht. Kaltdächer haben in der Regel auf einem liegenden Dachstuhl eine darauf aufgelegte Filz­ matte oder Bitumenbahn und eine Abdichtung, wobei die Dampf­ sperre und die Wärmedämmung im Abstand unter der Holzscha­ lung auf der eigentlichen Raumdeckenkonstruktion aufliegen, die aus Holz oder Beton bestehen kann. Nachstehend wird die erfindungsgemäße Konstruktion am Beispiel eines Flachdachs erläutert, nachdem es für den Fachmann keine Schwierigkeiten verursacht, die Konstruktionsidee sinngemäß auf Kaltdächer anzuwenden.
Das Installationsrohr durchquert die aufeinanderfolgen­ den Dachkonstruktionselemente, wobei die Abdichtung am In­ stallationsrohr bis über die Rieselschicht und weiter nach oben über das Niveau der sog. "Wasserführung", d. h. den zu erwartenden höchsten Wasserstand über der Dachabdichtung, hochgezogen werden muß. (Nach den "Richtlinien für die Aus­ führung von Flachdächern").
Durch Materialermüdung infolge Alterung, Witterungsein­ flüssen, wie Regen, Frost, Wärme, Sonneneinstrahlung und UV- Strahlen, sowie Temperaturspannungen, ist die Abdichtung am Installationsrohr, insbesondere am oberen Abschluß, ohne auf diese schädlichen Einwirkungen abgestimmten, besonderen Schutz gefährdet und der Zerstörung ausgesetzt. Wenn die Abschlußfuge der Abdichtung am Installationsrohr ihre Dich­ tigkeit verliert, führt das zu Wasserschäden im Dachbereich und in den darunter liegenden Räumen. Ausgehend von der undicht gewordenen Abschlußfuge wird die Abdichtung entlang des Installationsrohrs unterlaufen und es tritt eine Durch­ feuchtung der Dachdämmung auf, verbunden mit oft erheblichen Wasserschäden im Gebäudeinneren.
Aus Kostengründen ist die Abschlußfuge zwischen Abdich­ tung und Installationsrohr bei zahlreichen Bauten meist nur durch einen Fugenkitt abgedichtet, bleibt aber sonst ohne besondere Schutzvorkehrungen, was in keiner Weise zufrie­ denstellend ist. Die Abschlußfuge liegt frei an dem aus dem Dach hervorstehenden Installationsrohr und führt dadurch später oft zu Durchfeuchtungs- und Wasserschäden, da der aufgebrachte Kitt meistens schon nach 2 Jahren, maximal nach 6 Jahren witterungsbedingt altert und keine dichtende Funk­ tion mehr ausüben kann.
Des öfteren werden aber auch solche Installationsrohre mit hochgezogenen Abdichtungen von Spenglern mit manuell hergestellten Blechstulprohren versehen. Die Herstellung und der Einbau solcher oft nicht einfach herzustellender, an die jeweilige Situation angepaßter Einzelstücke ist recht ko­ stenintensiv. Es fehlt auch nicht selten an geeignetem Fach­ personal. Außerdem hat sich in der Praxis gezeigt, daß diese manuell hergestellten Stülprohre nicht belüftbar hergestellt werden können, so daß die durch die Rohre geleiteten ag­ gressiven Gase in den umgebördelten Blechrand der Blech­ stulprohre eindringen und dort Korrosionsschäden verursa­ chen, insbesondere aber auch bei Kunststoffrohren Zerset­ zungsschäden anrichten.
Es besteht deshalb Bedarf daran, den Durchdringungs­ bereich eines über das Dach nach oben ragenden Installa­ tionsrohrs an einem Flachdach so zu gestalten, daß er ein­ fach und kostengünstig, leicht und witterungsunabhängig zu realisieren ist und eine dauerhafte und zuverlässige Kon­ struktion aufweist, sowie an einem hierfür geeigneten Stulp­ rohr, die geeignet sind, die am Installationsrohr hochgezo­ gene Abdichtung und insbesondere die obere Dichtungs­ abschlußfuge entsprechend zu schützen und die es ermögli­ chen, ohne beträchtlichen Kostenaufwand die Ursache künfti­ ger Gebäudeschäden in diesem Durchdringungsbereich von In­ stallationsrohren oder vergleichbaren Einrichtungen durch die Dachabdichtung, sei sie aus Bitumen oder aus Kunststoff hergestellt, zu vermeiden. Dabei soll sich die Anordnung und das Stulprohr sowohl für die Verwendung bei Neubauten, als auch zur Nachrüstung bei Altbauten eignen. Da Kunststoff­ abdichtungsbahnen z. B. 2-5 mm stark sein können und die Dicke bituminöser Abdichtungen z. B. 6-15 mm betragen kann, besteht eine weitere Anforderung darin, die Anordnung sowie das Stulprohr so auszugestalten, daß sie in Verbindung mit unterschiedlichen Materialstärken der Dachabdichtung am Lüftungsrohr verwendet werden können, ohne die Wirkungsweise zu beeinträchtigen, und daß sie auch hohem Winddruck stand­ halten können, ohne zu klappern.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines diesen Anforderungen genügenden Durch­ dringungsbereichs und eines dafür geeigneten Stulprohrs, das den Anforderunbgen nach DIN 1986 entspricht, wonach Kanal- und Faulgase nach oben ungehindert entweichen können müssen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht bei einem Durch­ dringungsbereich gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach, das zumindest eine tragende Decke und über dieser nach oben aufeinanderfolgend eine Dampfsperre, eine Wärme­ dämmung, eine Abdichtung und eine Rieselschüttung aufweist, wobei die Abdichtung das Installationsrohr umgebend nach oben über die Rieselschüttung derart hinausgeführt ist, daß sie an einer das Installationsrohr umschließenden Abschluß­ fuge endet, und wobei auf das aus dem Dach hervorragende Ende des Installationsrohrs ein die Abschlußfuge überdecken­ des Stulprohr aufgesetzt ist, darin, daß gemäß dem kenn­ zeichnenden Teil das Stulprohr ein in das Installationsrohr eingreifendes Innenrohr, ein mit dem Innenrohr verbundenes, das Installationsrohr von außen unter Bildung eines Rin­ graums mit Abstand umgreifendes Mantelrohr und wenigstens einen von oben gegen das Installationsrohr bewegbaren An­ schlag aufweist, daß die Verbindung zwischen Innenrohr und Mantelrohr den Ringraum von oben her abschirmt, daß die Innenfläche des Mantelrohrs von einer Wärmedämmschicht be­ deckt ist, daß die axiale Länge des Mantelrohrs derart auf die Länge des aus dem Dach hervorstehenden Abschnitts des Installationsrohrs abgestimmt ist, daß beim Anliegen des Anschlags am freien Ende des Installationsrohrs sich das untere Ende des Mantelrohrsunterhalb der Abschlußfuge und unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands von der Abdich­ tung im Bereich der Rieselschüttung befindet und im Ringraum zwischen der das Installationsrohr umgebenden Abdichtung und der Wärmedämmschicht des Mantelrohrs unterhalb der Abschluß­ fuge ein unter radialer Spannung eingefügtes, elastisches Stützelement angeordnet ist, wobei der Ringraum oberhalb dieses Stützelements zur Belüftung nach außen geöffnet ist und dieser Öffnungsbereich nach oben und in seitlicher Rich­ tung gegen das Eindringen von Niederschlags- und Spritz­ wasser abgeschirmt ist, wobei das Stützelement eine ela­ stisch verformbare Dichtung, vorzugsweise in Form eines Rollrings, sein kann.
Eine für die Anwendung der Erfindung bei Altbauten vor­ teilhafte Ausgestaltung besteht entsprechend der bei bereits bestehenden Bauten in der Regel anzutreffenden Konstruk­ tionsweise darin, daß die die Wärmedämmung des Flachdachs abdeckende Abdichtung am Installationsrohr dicht anliegend und bis zur Abschlußfuge mit diesem verklebt nach oben ge­ führt ist.
Es kann dann die erfindungsgemäße Anordnung bei bereits bestehenden Bauten mit über das Flachdach hinausragenden Installationsrohren jederzeit auf einfachste Weise dadurch realisiert werden, daß man ein Stulprohr passender Länge auf das Installationsrohr aufschiebt und dabei die elastischen Stützelemente und/oder Dichtungen einsetzt, auf die nachfol­ gend noch näher eingegangen wird.
Die Wärmedämmung im Mantelrohr verhindert eine zu star­ ke Aufheizung unter dem Einfluß der Sonneneinstrahlung, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer des Abdichtungsmate­ rials auswirkt, unabhängig davon, ob diese bituminös ist oder aus Kunststoff besteht. Der einen Ringraum bildende radiale Abstand zwischen Wärmedämmung und Installationsrohr dient zum Luftdruckausgleich und insbesondere bei Neubauten auch zur Belüftung der Dachaufbaukonstruktion.
Die elastische Dichtung schließt nicht nur den Ringraum zwischen dem Mantelrohr und der das Installationsrohr umge­ benden Abdichtung nach unten ab, sondern sorgt auch für einen festen Sitz des Stulprohrs und verhindert dadurch und durch Unterbrechung der Körperschallübertragung bei Sturm ein Klappergeräusch.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausführung eines Stulprohrs dient dem Zweck, langfristig Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden zu verhindern, bei denen eine Flachdach von einem Installationsrohr durchquert wird. Diese Aufgabe kann nur dann zufriedenstellend gelöst werden, wenn die Heranfüh­ rung der Dachabdichtung an das Installationsrohr ihrerseits keine Mängel aufweist. Die Praxis hat gezeigt, daß dies ein besonderer Schwachpunkt ist. Es sollte deshalb die Verwen­ dung des erfindungsgemäßen Stulprohrs verbunden werden, mit einer besonders sorgfältigen Montage der Dachabdeckung. Eine Verbesserung erfolgt hier gemäß einer vorteilhaften Ausge­ staltung der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch, daß ein mit einer zentralen Durchführungsöffnung für das Belüftungs­ rohr versehenes, von seinen Rändern her gegen die obere Ausmündung der Durchführungsöffnung keilförmig ansteigendes Formstück auf das Belüftungsrohr aufgesteckt und auf die Dämmschicht aufgelegt ist und daß die Abdichtung über die Oberfläche des Formstücks zum Belüftungsrohr und über einen Teil von dessen Länge nach oben geführt ist, damit der Ab­ dichtungsabschluß über der Wasserführung liegt.
Eine andere, bei neu zu errichtenden Dachkonstruktionen sehr vorteilhafte Ausführungsform der Anordnung besteht darin, daß der das Installationsrohr umgebende Abschnitt der Abdichtung aus einem einen radialen Abstand vom Installa­ tionsrohr aufweisenden ersten Rohrstutzen besteht, der am unteren Ende mit einer flanschartig radial nach außen vor­ springenden, ersten Einklebeplatte versehen ist, die die Wärmedämmung des Flachdachs übergreift und mit der diese Wärmedämmung überdeckenden Abdichtung dicht verbunden ist, wobei das elastische Stützelement zwischen der Wärmedämmung des Mantelrohrs und dem ersten Rohrstutzen angeordnet ist.
Diese Konstruktion ermöglicht eine erleichterte Montage der Abdichtung und insbesondere den Anschluß der Abdichtung an das Installationsrohr, wobei zugleich eine spannungsfreie Abführung der Restbaufeuchte innerhalb der Wärmedämmung ermöglicht wird, die vor allem bei Abdichtungsarbeiten über­ wiegend im Herbst durch Morgentau, Nebel, Regenrestfeuchte und dergl. fast unvermeidbar auftritt. Außerdem stellt dies eine freie Beweglichkeit des Installationsrohrs sicher, was insbesondere bei Kaltdächern mit Holzschalung eine wichtige Forderung darstellt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß die Wärmedämmung des Flachdachs unter Bildung einer Ringkammer mit radialem Abstand vom Installationsrohr endet, daß die ringförmige erste Einklebeplatte diese Ringkammer teilweise abdeckt, daß ein zweiter Rohrstutzen mit einem geringeren Durchmesser als dem des ersten Rohrstutzen (36) das Installationsrohr mit radialem Abstand von diesem und vom ersten Rohrstutzen umschließt und über die erste Ein­ klebeplatte hinaus nach oben in den Ringspalt zwischen er­ stem Rohrstutzen und Installationsrohr eingreift, daß das untere Ende des zweiten Rohrstutzens mit einer flanschartig radial nach außen vorspringenden, zweiten Einklebeplatte versehen ist, die einen in der tragenden Decke ausgebilde­ ten, das Installationsrohrumschließenden Ringraum teilweise abdeckt, die Wärmedämmung des Flachdachs untergreift und mit der Dampfsperre dicht verbunden ist.
Diese Konstruktion erleichtert die Montage der Dampf­ sperre und deren Anschluß an das Installationsrohr, gewähr­ leistet die freie Beweglichkeit des Installationsrohrs und ermölglicht die spannungsfreie Abführung der Restbaufeuchte der das Installationsrohr im Gebäudeinneren umgebenden Schachtabmauerung, sowie der anstehenden Betondecken.
Zur Stabilisierung der Konstruktion und Gewährleistung der vorgesehenen Durchströmquerschnitte ist vorzugsweise im Bereich des oberen Endes des zweiten Rohrstutzens mit diesem wenigstens ein einerseits dem Installationsrohr und anderer­ seits dem ersten Rohrstutzen zugewandter, den Durchström­ querschnitt nicht sperrender Abstandshalter angeordnet. Dieser kann z. B. aus einer Anzahl von aus Kunststoff ge­ fertigten Distanzklötzchen bestehen, die mit einem sich nach unten öffnenden Schlitz versehen und in Umfangsrichtung verteilt auf den oberen Rand des zweiten Rohrstutzens aufge­ steckt sind.
Für die beschriebene Anordnung geeignet ist ein eben­ falls einen Gegenstand der Erfindung bildendes Stulprohr gemäß Anspruch 11 zum Schutz der Abschlußfuge zwischen einer Flachdachabdichtung und einem diese Flachdachabdichtung nach oben durchdringenden Installationsrohr, mit einem äußeren Mantelrohr, das geeignet ist, das Installationsrohr mit einem Abstand zu umgeben, und mit einem am einen Ende des Stulprohrs mit dem Mantelrohr verbundenen, zum Eingreifen in den Mündungsabschnitt des Installationsrohrs geeigneten Innenrohr, wobei wenigstens ein Anschlag im Verbindungs­ bereich zwischen dem Mantelrohr und dem Innenrohr zur An­ lage am Mündungsende des Installationsrohrs geeignet ist, wobei ferner das Mantelrohr an seiner Innenseite mit einer rohrförmigen Dämmung versehen ist und in dem Ringraum, der den das Installatiobsrohr umgebenden Abschnitt der Dach­ abdichtung umgibt, ein unter radialer Spannung eingefügtes, elastisches Stützelement angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Stützelement ein Rollring ist.
Nach einer ersten, vorteilhaften Ausführungsform ist das Innenrohr an einem das obere Ende des Mantelrohrs und des Installationsrohrs haubenartig übergreifenden, mit dem Mantelrohr verbundenen Mündungsstück angeordnet und mündet nach oben aus dem Mündungsstück aus, wobei zwischen dem Mantelrohr und dem Mündungsstück ein Belüftungsquer­ schnitt für den vom Mantelrohr umschlossenen Raum freigehal­ ten ist. Vorzugsweise sind dabei das Mündungsstück und das Mantelrohr durch in Umfangsrichtung des Mantelrohrs Abstände voneinander aufweisende Verbindungselemente verbunden.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung sind die Verbin­ dungselemente als radial verlaufende Rippen ausgestaltet.
Noch eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß die Verbindungselemente als dem oberen Ende des Installa­ tionsrohrs zugeordnete Anschläge ausgestaltet sind.
Nach einer anderen zweckmäßigen Variante endet die rohrförmige Dämmung vor einem an die Verbindung zwischen Mantelrohr und Innenrohr angrenzenden Endabschnitt des Man­ telrohrs und im Bereich dieses Endabschnitts ist der Innen­ durchmesser des Mantelrohrs dem Außendurchmesser des In­ stallationsrohrs und der Außendurchmesser des Innenrohrs dem Innendurchmesser des Installationsrohrs angepaßt, so daß der Endabschnitt des Stulprohrs zumindest mit einem Teil seiner axialen Länge auf den Mündungsbereich des Installations­ rohrs, dieses beidseitig umgreifend, aufsteckbar ist.
Eine besonders einfache und kostengünstige Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Stulprohrs besteht darin, daß ein Mündungsstück mit einer Abdeckplatte den Bereich über dem Mantelrohr überdeckt und von einem Rohrstutzen durch­ quert wird, der unterhalb der Abdeckplatte dem Installa­ tionsrohr als Innenrohr zugeordnet ist und mit einem Abstand oberhalb der Abdeckplatte endet, daß sich vom Umfangsrand der Abdeckplatte nach unten eine den oberen Endabschnitt des Mantelrohrs umgebende Schürze erstreckt und deren Quer­ schnitt vom Querschnitt des Mantelrohrs derart abweicht, daß die Schürze das Mantelrohr an wenigstens drei in Umfangs­ richtung des Mantelrohrs einen Abstand voneinander aufwei­ senden Stellen berührt, während dazwischen die Schürze einen Abstand vom Mantelrohr einhält, daß unterhalb der Abdeck­ platte an den Rohrstutzen angrenzende Distanzstücke mit dem Installationsrohr zugeordneten Anschlagflächen angeordnet sind, deren axiale Höhe geringer ist als die der Schürze, und daß die Schürze mit dem Mantelrohr verbunden ist. Wobei vorzugsweise bei einem Stulprohr mit einem einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden Mantelrohr die Abdeckplatte einen quadratischen Umriß hat.
Vorzugsweise ist dabei der Außendurchmesser des Innen­ rohrs so gewählt, daß zwischen Innenrohr und Installations­ rohr ein elastisch verformbarer Dichtungsring einfügbar ist.
Besonders zweckmäßig ist es, daß der Dichtungsring ein Rollring ist.
Die Verwendung von Rollringen als Stützelement und als Dichtungsring ermöglicht eine besonders einfache Montage, bei welcher das Stulprohr lediglich von oben auf das Ende des Installationsrohrs aufgesteckt werden muß, wobei durch die Axialbewegung die Rollringe eine lineare Wälzbewegung ausführen und dadurch an die ihnen zugewiesene Position gelangen.
Vorzugsweise ist dem Stulprohr eine aufsetzbare Regen­ haube zugeordnet ist, wobei die Regenhaube einen das Stulp­ rohr umgreifenden Rohrstutzen umfassen kann, der am Stulp­ rohr befestigbar ist.
Nach einer Variante ist die Regenhaube mit dem Stul­ prohr verrastbar, nach einer anderen Variante kann die - Regenhaube mit dem Stulprohr über einen Bajonettverschluß verbindbar sein.
Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Flachdach­ abschnitt mit nach außen geführtem Installations­ rohr, das mit einem erfindungsgemäßen Stulprohr und aufgesteckter Regenhaube versehen ist, wobei in der rechten Hälfte das Aufsteckrohr mit Regen­ haube in einer Seitenansicht gezeigt ist,
Fig. 2 eine Detailansicht des oberen Endes einer Variante des Stulprohrs in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Schnittdarstellung einer gegenüber Fig. 1 vereinfachten Ausführungsform des Stulprohrs und der Regenhaube,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Detailschnitt durch das obere Ende des Stul­ prohrs mit Regenhaube in gegenüber Fig. 1 vergrö­ ßertem Maßstab,
Fig. 6 eine der Fig. 3 ähnliche Konstruktion für den nachträglichen Einbau bei Altbauten, wobei die rechte und die linke Hälfte der Figur zwei unter­ schiedliche Ausführungsformen zeigen,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere Variante des obe­ ren Endes des Stulprohrs mit Regenhaube,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Dachdurchführung des In­ stallationsrohrs unter Verwendung eines besonderen Formstücks und
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Formstück nach Fig. 8.
Die in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Konstruktionen zeigen eine erfindungsgemäße Anordnung bzw. Konstruktion, wie sie für Neubauten geeignet ist, weil bereits beim Errichten der Dachkonstruktion Vorbereitungen für die beabsichtigte Ver­ wendung eines erfindungsgemäßen Stulprohrs getroffen werden können, wie sich aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt. Wesentliche Vorteile des erfindungsgemäßen Stulprohrs lassen sich aber auch bei bestehenden Altbauten mit Flachdächern nutzen, ohne daß Eingriffe in die vorhandene Dachkonstruk­ tion erforderlich werden, wenn man davon absieht, daß gege­ benenfalls die Rieselschicht in der Umgebung des Installa­ tionsrohrs vorübergehend etwas zur Seite geschoben werden muß. Eine für den nachträglichen Einbau des Stulprohrs bei Altbauten geeignete Anordnung ist Fig. 6 gezeigt.
In Fig. 1 bezeichnet 10 die obere, flache Abschlußdecke eines Gebäudes, beispielsweise eine Stahlbetondecke, eine Holzkonstruktion oder dergl., wobei ein Durchführung 12 für ein Installationsrohr 14 vorgesehen ist, das unterhalb der Abschlußdecke 10 innerhalb eines Installationsschachts 16 verläuft, dessen Abmauerung mit 18 bezeichnet ist. Die Ab­ schlußdecke 10 wird von einer Dampfsperre 20 bedeckt. Über der Dampfsperre 20 befindet sich eine Wärmedämmung 22, durch die hindurch sich die Durchführungsöffnung 12 fortsetzt und die ihrerseits von einer Abdichtung 24 abgedeckt wird. Die Abdichtung 24 ist mit einer Rieselschicht 26 bedeckt.
Herkömmlicherweise ist die Dampfsperre 20 bis an das Installationsrohr 14 herangeführt, an diesem hochgezogen und mit diesem verklebt. In gleicher Weise ist herkömmlicher­ weise die Dachabdichtung 24 bis an die mit dem Installa­ tionsrohr 14 verklebte Dampfsperre herangeführt, diese um­ hüllend am Installationsrohr 14 hochgezogen und mit dem Installationsrohr verklebt.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 weicht davon ab. Der Quer­ schnitt der Durchführungsöffnung 12 ist gegenüber der her­ kömmlichen Bauweise nicht nur im Bereich der Abschlußdecke 10, sondern auch im Bereich der Dampfsperre 20, der Wärme­ dämmung 22 und der Dachabdichtung 24 vergrößert. Die Dach­ abdichtung 24 ist bis an den Rand der Durchführungsöffnung 12 herangeführt, Auf der Dachabdichtung 24 liegt eine erste Einklebeplatte 28 auf, die eine zentrale Öffnung 30 auf­ weist, deren Durchmesser kleiner ist als der der Durchfüh­ rungsöffnung 12, jedoch größer als der einer zentralen Öff­ nung 32 einer zweiten Einklebeplatte 34, die auf der eben­ falls bis an den Rand der Durchführungsöffnung 12 herange­ führten Dampfsperre 20 aufliegt. An den Rand der zentralen Öffnung 30 der ersten Einklebeplatte 28 schließt sich nach oben ein erster Rohrstutzen 36 an, dessen Länge zumindest derart bemessen ist, daß vor der Montage des nachstehend näher erläuterten Stulprohrs 44 der Rollring 66 auf den ersten Rohrstutzen 36 aufgesteckt werden kann und dann durch das Aufschieben des Stulprohrs 44 in seine in der Zeichnung dargestellte Position gewälzt wird. Der radiale Abstand des Rohrstutzens 36 vom Installationsrohr 14 beträgt beispiels­ weise etwa 1 cm.
Ebenso schließt sich an den Rand der zentralen Öffnung 32 der zweiten Einklebeplatte 34 nach oben ein zweiter Rohr­ stutzen 38 an, derart, daß der zweite Rohrstutzen 38 einen radialen Abstand vom Installationsrohr 14 und vom ersten Rohrstutzen 36 einhält und durch den das Installationsrohr 14 umgebenden Ringspalt innerhalb des zweiten Rohrstutzens 38 der Installationsschacht 16 und durch den Ringspalt zwi­ schen zweitem Rohrstutzen 38 und erstem Rohrstutzen 36 die Wärmedämmung 22 belüftet werden kann.
Die Einklebeplatten 28 und 34 greifen radial über den Rand der Durchführungsöffnung 12 hinaus. Ihr äußerer Rand wird von einem ringförmigen Abdichtungsabschnitt 40 bzw. einem ringförmigen Dampfsperreelement 42 überdeckt, das mit der ersten Einklebeplatte 28 und der Abdichtung 24 bzw. der zweiten Einklebeplatte 34 und der Dampfsperre 20 verklebt ist.
Um das Eindringen von Regen- und Schmelzwasser in den Installationsschacht 16 und die Dachkonstruktion zuverlässig zu verhindern, ist auf das freie Ende des mit ausreichender Länge über die Dachoberseite hinausragenden Installations­ rohrs 14 ein Stulprohr 44 aufgesetzt. Das Stulprohr 44 soll den Ausströmquerschnitt des Installationsrohrs 14 möglichst wenig einschränken und muß andererseits zuverlässig verhin­ dern, daß Wasser von außen in den Bereich zwischen Abdich­ tung 24, Dampfsperre 20 und Installationsrohr 14 und von dort in die Dachkonstruktion bzw. weiter in das Bauwerk eindringen kann, während andererseits eine Belüftung dieses zu schützenden Bereichs aus später noch näher erläuterten Gründen wünschenswert ist. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Konstruktion des Stulprohrs 44 so ausgeführt, daß der Mündungsrand 46 des Installationsrohrs 14 von oben so über­ griffen wird, daß ein am Stulprohr 44 ausgebildetes Innen­ rohr 48 in den Mündungsabschnitt des Installationsrohrs 14 eingreift und ein das Installationsrohr 14 mit Abstand um­ schließendes, vorzugsweise bis in den Bereich der Riesel­ schicht ragendes Mantelrohr 50 die oberen Enden der parallel zum Installationsrohr 14 nach oben geführten Abdichtung 24 und Dampfsperre 20 so weit nach unten übergreift, daß sie vor dem Auftreffen von Regen-, Schmelz- und Spritzwasser geschützt sind. Der Bereich zwischen Innenrohr 48 und Man­ telrohr 50 ist von oben her auf unterschiedliche Weise abge­ deckt. Beim Beispiel nach Fig. 1 dient hierzu das nachfol­ gend noch genauer beschriebene, einen Teil des Stulprohrs 44 bildende Mündungsstück 52. Das Mantelrohr 50 sollte so di­ mensioniert werden, daß das Stulprohr 44 bis zum Anschlag am Installationsrohr 14 auf dieses aufgeschoben werden kann und dann der untere Rand des Mantelrohrs 50 noch einen Abstand von ca. 2 bis 4 cm von der Dachabdichtung 24 einhält, um eine Beschädigung der Dachabdichtung 24 zu vermeiden, wobei das Mantelrohr vorzugsweise bis in die Rieselschüttung ragt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion weist das Stulprohr 44 am oberen Ende das haubenartiges Mündungsstück 52 mit einer am oberen Ende befindlichen, zentralen Auström­ öffnung 54 auf, von deren Rand sich einerseits das Innenrohr 48 nach unten erstreckt und andererseits eine der Mantelflä­ che eines Kegelstumpfs entsprechende Abdeckfläche 56 schräg nach außen und unten verläuft (beispielsweise mit etwa 45° Neigung), um das Eindringen von Spritzwasswer in das In­ stallationsrohr und die Ausbildung von Schneehauben zu ver­ hindern. An die Abdeckfläche 56 schließt sich mit radialem Abstand außerhalb des Mantelrohrs 50 eine zylindrische Schürze 58 an, die mit einem so ausreichenden Abstand un­ terhalb des oberen Endes des Mantelrohrs 50 endet, daß bei Sturm das abfließende Regenwasser nicht im Zwischenraum zwischen der Schürze und dem Mantelrohr hochgetrieben werden kann. Im Bereich zwischen Innenrohr 48, Abdeckfläche 56 und Schürze 58 sind im Mündungsstück 52 mit gleichmäßigen Win­ kelabständen wenigstens drei Rippen 60 angeordnet, die zur Einbindung des Mantelrohrs 50 in das Stulprohr 44 dienen, den Abstand zwischen der Schürze 58 und dem Mantelrohr 50 überbrücken und durch Anlage einer als Anschlag 59 dienenden Unterkante am oberen Ende des Installationsrohrs 14 sicher­ stellen, daß nach dem Aufstecken des Stulprohrs 44 auf das Installationsrohr 14 ein Strömungsquerschnitt für die Belüf­ tung des Ringraums zwischen Installationsrohr 14 und Mantel­ rohr 50 frei bleibt, der durch ein Insektengitter 61 abge­ deckt sein kann.
Um hohe Temperaturen durch Sonneneinstrahlung zu ver­ meiden, die sich negativ auf die Lebensdauer des Dichtungs­ materials auswirken könnten, ist das Mantelrohr 50 an seiner Innenseite mit einer Wärmedämmung 62 versehen. Zwischen der Innenfläche der Wärmedämmung 62 und der Außenfläche des Installationsrohrs 14 verbleibt ein Ringraum 63, in den der erste Rohrstutzen 36 und der zweite Rohrstutzen 38 derart eingreifen, daß zwischen der Außenfläche des ersten Rohr­ stutzens 36 und der Wärmedämmung 62 ein Ringspalt 64 ver­ bleibt. In diesem Ringspalt 64 ist der elastisch verform­ barer Rollring 66 angeordnet. Ein weiterer elastisch ver­ formbarer Rollring 68 befindet sich zwischen der Innenfläche des Installationsrohrs 14 und der Außenfläche des Innenrohrs 48. Diese Rollringe 66 und 68 werden vor dem Aufschieben des Stulprohrs 44 auf das Installationsrohr 14 derart positio­ niert, daß sie sich beim Aufschieben des Stulprohrs 44 ab­ rollen und bei Beendigung der Bewegung ihre vorgesehene Position einnehmen, in der sie einerseits den Ringspalt abdichten, in dem sie angeordnet sind, und andererseits dadurch, daß sie bei der Montage elastisch verformt werden, ein Klappern des Stulprohrs 44 bei Sturm verhindern, wobei sie zugleich die Ausbreitung von Körperschall verhindern.
Soll das Eindringen von Regenwasser und Schnee in das Istallationsrohr 14 verhindert werden, kann auf das Stulp­ rohr 44 noch eine Abdeckhaube 70 aufgesetzt werden, die ein kegelig gestaltetes Dach 72 und eine mit Ausströmöffnungen 74 versehene Seitenwand 76 und in deren Bereich z. B. vier Befestigungsbänder (Schlaudern) 78 aufweist, die einerseits die Schürze 58 untergreifen und sich andererseits mit radial einwärts abgewinkelten Stützleisten 80 auf der Abdeckfläche 56 abstützen und so die Abdeckhaube 70 positionieren. Die Schlaudern 78 können durch Schrauben 82 am Mündungsstück 52 befestigt werden.
Die Fig. 2 zeigt eine mit 44d bezeichnete Variante der vorstehend beschriebenen Stulprohrkonstruktion. Dabei schließt sich an die schräge Abdeckfläche 56 nach oben ein zylindrischer Abschnitt 56d an, der sich von außen gegen das Installationsrohr 14 legt und, einstückig durch einen einen Anschlag 59d bildenden Übergangsbogen mit dem Innenrohr 48 verbunden, gemeinsam mit diesem das Mündungsende des In­ stallationsrohrs 14 klammerartig umgreift.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine einfachere, billigere Variante des Stülprohrs, das hier mit 44a gekennzeichnet ist. Es werden dabei einfache Materialzuschnitte verwendet, so daß insbesondere der Bearbeitungs- und Verarbeitungsauf­ wand geringer ist, ohne daß die Funktion verändert ist.
Der auffälligste Unterschied besteht darin, daß ein im Grundriß quadratisches Mündungsstück 52a verwendet wird, das dem Außendurchmesser des Mantelrohrs 50a umschrieben ist und aus einer flachen Abdeckplatte 56a mit zentraler Ausström­ öffnung 54a besteht, in die ein Rohrstutzen 55 derart einge­ setzt ist, daß sein über die Abdeckplatte 56a nach unten hervorstehender Abschnitt als Innenrohr 48a dient und sein über die Abdeckplatte 56a nach oben vorstehender Abschnitt 55a geeignet ist, auf die Abdeckplatte 56a gelangendes Re­ genwasser oder dort angewehten Schnee am Eindringen in das Installationsrohr 14 bzw. am Abdecken des Rohrendes zu hin­ dern. Hierfür ist es zweckmäßig, wenn der Abschnitt 55a wenigstens ca. 10 cm über die Abdeckplatte 56 nach oben ragt.
Die vier Seitenkanten der Abdeckplatte 56a werden von einer Seitenwand 76a umschlossen, die sich einerseits von der Abdeckplatte 56a aus nach oben erstreckt und in diesem Bereich mit nicht gezeigten Ausströmöffnungen versehen ist, wie sie ähnlich in Fig. 1 gezeigt und dort mit 74 bezeichnet sind. Am oberen Ende trägt die Seitenwand 76a eine flache, quadratische Platte als Dach 72a einer Abdeckhaube 70a. Die Seitenwand 76a erstreckt sich außerdem über die Abdeckplatte 56a nach unten und bildet dabei eine Schürze 58a. An deren jeweils um 90° gegeneinander versetzten, die Außenfläche des Mantelrohrs 50a tangierenden Punkten ist das Mündungsstück 52a durch Schrauben 82a mit dem Mantelrohr 50a verbunden.
An der Unterseite der Abdeckplatte 56a sind - wie aus Fig. 4 zu ersehen ist - vier Rippen 60a angeordnet, die von den Ecken der Abdeckplatte 56a aus in radialer Richtung bis zum Innenrohr 48a verlaufen. Diese Rippen 60a, deren dem oberen Ende des Installationsrohrs 14 zugewandte Unterkanten als Anschlag 59a dienen, halten einen Abstand zwischen dem oberen Ende des Mantelrohrs 50a und der Abdeckplatte 56a frei, so daß eine Belüftung des Ringraums 63a zwischen dem Installationsrohr 14a und der Wärmedämmung 62a des Mantel­ rohrs 50a über die in Fig. 4 zu sehenden Eckbereiche 57 möglich ist, wobei die Schürze 58a das Eindringen von Regen, Schnee und Spritzwasser in diesen Ringraum 63a verhindert. Um das Eindringen von Insekten in die Dachkonstruktion zu verhindern, kann der Ringraum 63a unterhalb der Rippen 60a durch ein Insektengitter 61 abgedeckt werden, das sich zwi­ schen den vier Seiten der Schürze 58a erstreckt.
Eine Variante dieser Konstruktion ist in Fig. 5 ge­ zeigt. Sie besteht darin, daß die Schürze 58a, die Abdeck­ platte 56a mit dem Rohrstutzen 55 und die Rippen 60a eine auf das Mantelrohr 50a aufsteckbare Einheit bilden, wobei sich die Schürze 58a nicht in einer Seitenwand oberhalb der Abdeckplatte 56a fortsetzt. Das Dach 72a wird vielmehr von vier Befestigungsbändern 78a getragen, die gemeinsam mit der die Schürze 58a aufweisenden Einheit durch die Schrauben 82a befestigt werden, so daß das Stulprohr wahlweise mit oder ohne das Dach 72a verwendet werden kann.
Statt durch Schrauben können die Teile auch durch Kle­ ben verbunden werden. Außerdem kann bei den vorstehend be­ schriebenen wie auch bei den nachfolgend noch beschriebenen Stulprohrkonstruktionen als Material wahlweise Metall oder Kunststoff verwendet werden.
Diese Ausführungsform ersetzt auch zugleich die oftmals meist nachträglich eingebauten und umstrittenen Dachlüfter zur Beseitigung der Baurestfeuchtigkeit. Bei deren Einbau muß stets mindestens an der Einbaustelle die Dachhaut geöff­ net werden, was eine Schwachstelle der Abdichtung schafft. Die Beseitigung der Restfeuchte ist aber erwünscht, weil sie eine für die Dachhaut sehr schädliche Dampfblasenbildung verursacht. 1 cm2 Restwassermenge kann durch Sonneneinstrah­ lung sein Volumen auf 1000 cm2 vergrößern und dadurch starke Spannungen in der Dachhaut verursachen. Die Blasenbildung ist für die Dichtigkeit der Abdichtung insbesondere auch bei nierdigen Außentemperaturen gefährlich, weil dann das Ab­ dichtungsmaterial seine elastischen Eigenschaften verliert und oft beim Betreten der Dachhaut durch Kaminkehrer, Fern­ sehmonteure etc. die spröde gewordenen Dampfblasen aufbre­ chen oder die Dachhaut Risse bekommt, die bei Nässe zu Un­ dichtigkeiten führen. Es ist deshalb nach den bestehenden Vorchriften das Betreten der Dachhaut bei Temperaturen unter +5°C untersagt, doch wird dagegen oft wegen tatsächlicher oder vermeintlicher Dringlichkeit der auf dem Dach vorzuneh­ menden Arbeiten verstoßen. Die erfindungsgemäße Anordnung verlegt die Belüftung der Dachkonstruktion in den Bereich der ohnehin vorhandenen Installationsrohre, so daß eine zusätzliche Schwächung der Dachhaut entfallen kann.
Die Fig. 6 zeigt eine der Bauform nach den Fig. 3 bis 5 ähnliche Konstruktion, die den nachträglichen Einbau des Stulprohrs 44a bei Flachdächern von Altbauten ermöglicht.
Sinngemäß ist diese Lösung auf für das Stulprohr 44 nach den Fig. 1 und 2 anwendbar, nachdem der Unterschied nur darin besteht, daß die einen Eingriff in die Dachkonstruktion erfordernde Belüftung des Installationsschachtes 16 und der Wärmedämmung 22 entfällt, was bei Altbauten keinen wesentli­ chen Nachteil darstellt, weil dort kaum noch mit einer Rest­ baufeuchte zu rechnen ist, die durch diese Belüftung bei Neubauten rasch abgebaut werden soll. Es fehlen bei der Konstruktion nach Fig. 6 somit die Einklebeplatten 28 und 34 und die Rohrstutzen 36 und 38. Vielmehr ist sowohl die Dampfsperre 20 als auch die Abdichtung 24 am Installations­ rohr 14 hochgezogen, wie das eingangs schon als Stand der Technik beschrieben wurde. Die Dampfsperre 20 ist mit dem Installationsrohr 14 verklebt. Die Abdichtung 24 ist zu­ nächst auf die Dampfsperre 20 aufgeklebt und mit ihrem die Dampfsperre 20 nach oben übergreifenden Endabschnitt auf das Installationsrohr 14 aufgeklebt. Das obere Ende dieses End­ abschnitts bildet die gefährliche Anschlußfuge 84, durch die bei ungenügender Sicherung Wasser in die Dachkonstruktion und in das Gebäude eindringen kann, wenn die üblicherweise dort aufgetragene Dichtungsmasse altert und ihre Wirkung verliert.
Andererseits zeigt die Fig. 6 zwei Varianten, durch die ein sich gegebenenfalls unterhalb des Stulprohrs 44a in der Rieselschicht 26 entwickelnder Dampfdruck abgebaut werden kann. Insbesondere aus der linken Seite der Fig. 6 ist er­ kennbar, daß der Rollring 66 den Ringraum 63a abdichtet, so daß dem Dampf der Weg zum oberen, nach außen geöffneten Ende des Ringraums 63a versperrt ist. Es ist deshalb in der lin­ ken Hälfte der Fig. 6 die Innenfläche der Wärmedämmung 62a mit zur Rohrachse parallelen Rillen 86 versehen, die eine Luftzirkulation mit Umströmung des Rollrings 66 ermöglichen und damit einen Hitzestau und die Ausbildung eines Dampf­ drucks in diesem Bereich verhindern, während der Rollring seine Funktion beibehält, aufgrund seiner Elastizität Klap­ pergeräusche zu verhindern und die Abdichtung gegen das In­ stallationsrohr zu drücken. Bei Verwendung bituminöser Ab­ dichtungen kann es deshalb auch nicht mehr zu den gefürch­ teten Ablappungen infolge Sonneneinstrahlung kommen.
Die rechte Seite der Fig. 6 zeigt eine andere Variante. Dabei stützt sich der Rollring 66a radial auswärts auf einen Ring 88 ab, der der Wärmedämmung 62a zugewandte Längsrillen 89 aufweist, die ebenfalls den Dampfabbau über den Ringraum 63 ermöglichen. Der Rillenquerschnitt ist so gewählt, daß die Rillen von schädlichen Insekten, wie z. B. Wespen, nicht überwunden werden können.
Die Verwendung der Rollringe 66 und 68 bietet bei der für Altbauten bestimmten Konstruktion, wie etwa nach Fig. 6, auch die Möglichkeit, durch Auswahl aus einem Satz von Roll­ ringen mit unterschiedlichen Materialstärken, unterschiedli­ che Materialstärken der am Installationsrohr 14 hochgezoge­ nen Abdichtung 20 auszugleichen und sicherzustellen, daß die Rollringe nach der Montage unter Druck stehen und ihre Funk­ tion zuverlässig ausüben, die hier auch darin besteht, die am Installationsrohr 14 außen anliegende Abdichtung 24 und gegebenenfalls die darunter befindliche Dampfsperre 20 dicht gegen das Installationsrohr 14 zu pressen. Damit wird eine weitere Sicherheit gegen das Eindringen von Wasser für den Fall geschaffen, daß die Dichtungsmasse an der Abschlußfuge 84 ihre Wirksamkeit verliert. Insbesondere aber bietet die Konstruktion durch die Abdeckplatte 56a und die Schürze 58a eine absolut regen- und sturmdichte Abdeckung der Abschluß­ fuge 84 und auch einen zuverlässigen Schutz vor mechanischer Beschädigung und schädlicher UV-Strahlung.
Die Fig. 7 zeigt eine der Ausführngsform nach Fig. 2 ähnliche Konstruktionsvariante eines Stulprohrs 44b, bei welcher das das Mantelrohr 50b übergreifende Mündungsstück 52b durch rippenartige Distanzstücke 60b in einem Abstand vom Mantelrohr 50b und der an seiner Innenseite angebrachten Dämmung 62b gehalten wird, die so gestaltet sind, daß sie die das Mantelrohr 50b von außen umschließende Schürze 58b auf dem oberen Ende des Mantelrohrs 50b in radialer Richtung abstützen, so daß die Schürze 58b dem einwärts gerichteten Druck von Federzungen 71 standhalten kann, die dazu dienen, eine Abdeckhaube 70b mit dem Stulprohr 44b zu verbinden. Diese Federzungen 71 werden bei der Montage der Abdeckhaube 70b von oben über die Schürze 58b geschoben und dabei ge­ spreizt, bis ihre schräg einwärts und dann schräg auswärts abgewinkelten Enden das untere Ende der Schürze 58b hinter­ greifen, wobei zugleich ein der schrägen Abdeckfläche 56 zugeordneter Anschlag 57 an jeder Federzunge an dieser Ab­ deckfläche anschlägt, um die Montagebewegung der Abdeckhaube zu beenden.
Um die mit dem Installationsrohr 14 zu verklebende Dachhaut bzw. Abdichtung 24 unbeschädigt an das Installa­ tionsrohr 14 heranzuführen und den kritischen Übergangs­ bereich besonders gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abzusichern, kann, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt, ein besonderes, auf das Installationsrohr 14 aufzuschiebendes Formstück 90 aus Kunststoff verwendet werden, das eine zen­ trale Öffnung 92 für die Durchführung des Installationsrohrs 14, die Dampfsperre 20 und die die Dämmung 22 überdeckende Abdichtung 24 aufweist. Im wesentlichen ist das Formstück 90 pyramidenförmig gestaltet, so daß sich glatte, keilförmig ansteigende Auflageflächen 94 ergeben. Auf das Formstück 90 wird ein dem Profil des Formstücks 90 angepaßter, nicht näher gezeigter Blechteller aufgelegt, der eine entsprechen­ de zentrale Öffnung besitzt.
Vorzugsweise wird dann die Abdichtung 24 auf die Wärme­ dämmung 22 und die Oberseite des Blechtellers aufgelegt, an das Installationsrohr 14 herangeführt und über die durch die zentrale Öffnung 92 hindurchgeführte, mit dem Rohr ver­ klebte Dampfsperre 20 geführt und mit dieser und dem In­ stallationsrohr verklebt und dann mit einem nicht gezeigten Formteller mit Stehkragen abgedeckt. Die Abdichtung 24 kann bituminös oder in Kunststoff ausgeführt werden. Bei bitumi­ nöser Abdichtung wird der obere Teller mit der Bitumenbahn verschweißt.

Claims (25)

1. Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs (14) an einem Flachdach, das zumindest eine tragende Decke (10) und über dieser nach oben aufeinanderfolgend eine Dampfsperre (20), eine Wärmedämmung (22), eine Abdichtung (24) und eine Rieselschüttung (26) aufweist, wobei die Abdichtung (24) das Installationsrohr (14) umgebend nach oben über die Rieselschüttung (26) derart hinausgeführt ist, daß sie an einer das Installationsrohr (14) umschließenden Abschlußfuge (84) endet, und wobei auf das aus dem Dach hervorragende Ende des Installationsrohrs (14) ein die Abschlußfuge (84) überdeckendes Stulprohr (44; 44a; 44b; 44c; 44d) aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stulprohr (44; 44a; 44b; 44c; 44d) ein in das In­ stallationsrohr (14) eingreifendes Innenrohr (48; 48a; 48b), ein mit dem Innenrohr verbundenes, das Installationsrohr (14) von außen unter Bildung eines Ringraums (63; 63a; 63b; 63c) mit Abstand umgreifendes Mantelrohr (50; 50a; 50b; 50c) und wenigstens einen von oben gegen das Installationsrohr (14) bewegbaren Anschlag (59; 59a; 59b) aufweist, daß die Verbindung zwischen Innenrohr (48; 48a; 48b) und Mantelrohr (50; 50a; 50b; 50c) den Ringraum (63; 63a; 63b; 63c) von oben her abschirmt, daß die Innenfläche des Mantelrohrs (50; 50a; 50b; 50c) von einer Wärmedämmschicht (62; 62a; 62b) bedeckt ist, daß die axiale Länge des Mantelrohrs (50; 50a; 50b; 50c) derart auf die Länge des aus dem Dach hervor­ stehenden Abschnitts des Installationsrohrs (14) abgestimmt ist, daß beim Anliegen des Anschlags (59; 59a; 59b) am frei­ en Ende des Installationsrohrs (14) sich das untere Ende des Mantelrohrs (50; 50a; 50b; 50c) unterhalb der Abschlußfuge (84) und unter Einhaltung eines Sicherheitsabstands von der Abdichtung (24) im Bereich der Rieselschüttung (26) befindet und im Ringraum (63; 63a; 63b; 63c) zwischen der das In­ stallationsrohr (14) umgebenden Abdichtung (24; 36) und der Wärmedämmschicht (62; 62a; 62b) des Mantelrohrs (50; 50a; 50b; 50c) unterhalb der Abschlußfuge (84) ein unter radialer Spannung eingefügtes, elastisches Stützelement (66) angeord­ net ist, wobei der Ringraum (63; 63a) oberhalb dieses Stütz­ elements (66) zur Belüftung nach außen geöffnet ist und dieser Öffnungsbereich nach oben und in seitlicher Richtung gegen das Eindringen von Niederschlags- und Spritzwasser abgeschirmt ist.
2. Durchdringungsbereich nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stützelement (66) eine elastisch ver­ formbare Dichtung ist.
3. Durchdringungsbereich nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die elastisch verformbare Dichtung ein Rollring (66) ist.
4. Durchdringungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärmedämmung (22) des Flachdachs abdeckende Abdichtung (24) am Installationsrohr (14) dicht anliegend und bis zur Abschlußfuge (84) mit die­ sem verklebt nach oben geführt ist.
5. Durchdringungsbereich nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer zentralen Durchführungs­ öffnung (92) für das Belüftungsrohr (14) versehenes, von seinen Rändern her gegen die obere Ausmündung der Durch­ führungsöffnung (92) keilförmig ansteigendes Formstück (90) auf das Belüftungsrohr (14) aufgesteckt und auf die Wärme­ dämmung (22) aufgelegt ist und daß die Abdichtung (24) über die Oberfläche (94) des Formstücks (90) zum Belüftungsrohr (14) und über einen Teil von dessen Länge soweit nach oben geführt ist, daß die Abschlußfuge (84) über der Wasserfüh­ rung liegt.
6. Durchdringungsbereich nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Formstück (90) und Abdichtung (24) ein dem Profil des Formstücks (90) angepaßter Teller eingefügt und mit der Abdichtung (24) verschweißt ist.
7. Durchdringungsbereich nach einem der Ansprüche 5 oder 6 mit einer bituminösen Abdichtung (24), dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung durch einen aufgelegten zweiten, dem Profil des Formstücks (90) angepaßten Teller mit Stehkragen überdeckt wird, der mit der Abdichtung verschweißt ist.
8. Durchdringungsbereich nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Installationsrohr (14) umgebende Abschnitt der Abdichtung (24) aus einem einen radialen Abstand vom Installationsrohr aufweisenden ersten Rohrstutzen (36) besteht, der am unteren Ende mit einer flanschartig radial nach außen vorspringenden, ringförmigen ersten Einklebeplatte (28) versehen ist, die die Wärmedäm­ mung (22) des Flachdachs übergreift und mit der diese Wärme­ dämmung (22) überdeckenden Abdichtung (24) dicht verbunden ist, wobei das elastische Stützelement (66) zwischen der Wärmedämmung (62; 62a)) des Mantelrohrs (50; 50a) und dem ersten Rohrstutzen (36) angeordnet ist.
9. Durchdringungsbereich nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wärmedämmung (22) des Flachdachs unter Bildung einer Ringkammer mit radialem Abstand vom Installa­ tionsrohr (14) endet, daß die ringförmige erste Einklebe­ platte (28) diese Ringkammer teilweise abdeckt, daß ein zweiter Rohrstutzen (38) mit einem geringeren Durchmesser als dem des ersten Rohrstutzen (36) das Installationsrohr (14) mit radialem Abstand von diesem und vom ersten Rohr­ stutzen (36) umschließt und über die erste Einklebeplatte (28) hinaus nach oben in den Ringspalt zwischen erstem Rohr­ stutzen (36) und Installationsrohr (14) eingreift, daß das untere Ende des zweiten Rohrstutzens (38) mit einer flansch­ artig radial nach außen vorspringenden, ringförmigen, zwei­ ten Einklebeplatte (34) versehen ist, die einen in der tra­ genden Decke (10) ausgebildeten, das Installationsrohr (14) umschließenden Ringraum teilweise abdeckt, die Wärmedämmung (22) des Flachdachs untergreift und mit der Dampfsperre (20) dicht verbunden ist.
10. Durchdringungsbereich nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des oberen Endes des zweiten Rohrstutzens (38) mit diesem wenigstens ein einerseits dem Installationsrohr (14) und andererseits dem ersten Rohrstutzen (36) zugewandter, den Durchströmquer­ schnitt nicht sperrender Abstandshalter angeordnet ist.
11. Stulprohr (44; 44a; 44c: 44b; 44d) zum Schutz der Abschlußfuge (84) zwischen einer Flachdachabdichtung (24) und einem diese Flachdachabdichtung (24) nach oben durch­ dringenden Installationsrohr (14), mit einem äußeren Mantel­ rohr (50; 50a; 50b; 50c), das geeignet ist, das Installa­ tionsrohr (14) mit einem Abstand zu umgeben, und mit einem am einen Ende des Stulprohrs (44; 44a; 44b; 44c; 44d) mit dem Mantelrohr (50; 50a; 50b; 50c) verbundenen, zum Ein­ greifen in den Mündungsabschnitt des Installationsrohrs (14) geeigneten Innenrohr (48; 48a; 48b), wobei wenigstens ein Anschlag (59; 59a; 59b) im Verbindungsbereich zwischen dem Mantelrohr (50; 50a; 50b; 50c) und dem Innenrohr (48; 48a; 48b) zur Anlage am Mündungsende des Installationsrohrs (14) geeignet ist, wobei ferner das Mantelrohr (50; 50a; 50b; 50c) an seiner Innenseite mit einer rohrförmigen Dämmung (62; 62a; 62b) versehen ist und in dem Ringraum (64), der den das Installationsrohr (14)umgebenden Abschnitt (24; 36) der Dachabdichtung umgibt, ein unter radialer Spannung ein­ gefügtes, elastisches Stützelement (66) angeordnet ist.
12. Stulprohr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement ein Rollring (66) ist.
13. Stulprohr nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (48; 48a; 48b) an einem das obere Ende des Mantelrohrs (50, 50a; 50b) und des Installationsrohrs (14) haubenartig übergreifenden, mit dem Mantelrohr (50; 50a; 50b) verbundenen Mündungsstück (52; 52a; 52b) angeordnet ist und nach oben aus dem Mündungsstück ausmündet, und daß zwischen dem Mantelrohr (50; 50a; 50b) und dem Mündungsstück (52; 52a; 52b) ein Belüftungsquer­ schnitt für den vom Mantelrohr (50; 50a; 50b) umschlossenen Raum freigehalten ist.
14. Stulprohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Mündungsstück (52; 52a; 52b) und das Mantelrohr (50; 50a, 50b) durch in Umfangsrichtung des Mantelrohrs Abstände voneinander aufweisende Verbindungselemente (60; 60a; 60b) verbunden sind.
15. Stulprohr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (60; 60a; 60b) als radial ver­ laufende Rippen ausgestaltet sind.
16. Stulprohr nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente als dem oberen Ende des Installationsrohrs (14) zugeordnete Anschlä­ ge (59; 59a; 59b) ausgestaltet sind.
17. Stulprohr nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Dämmung (62) vor einem an die Verbindung zwischen Mantelrohr (50) und Innen­ rohr (48) angrenzenden Endabschnitt des Mantelrohrs (50; 50b) endet und daß im Bereich dieses Endabschnitts der In­ nendurchmesser des Mantelrohrs (50) dem Außendurchmesser des Installationsrohrs (14) und der Außendurchmesser des Innen­ rohrs (48) dem Innendurchmesser des Installationsrohrs (14) angepaßt ist, so daß der Endabschnitt des Stulprohrs (44b; 44d) zumindest mit einem Teil seiner axialen Länge auf den Mündungsbereich des Installationsrohrs (14), dieses beidsei­ tig umgreifend, aufsteckbar ist.
18. Stulprohr nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Mündungsstück (52a) mit einer Abdeckplatte (56a) den Bereich über dem Mantelrohr (50) überdeckt und von einem Rohrstutzen (55) durchquert wird, der unterhalb der Abdeckplatte (56a) dem Installationsrohr (14) als Innenrohr (48a) zugeordnet ist und mit einem Ab­ stand oberhalb der Abdeckplatte (56a) endet, daß sich vom Umfangsrand der Abdeckplatte (56a) nach unten eine den obe­ ren Endabschnitt des Mantelrohrs (50) umgebende Schürze (58a) erstreckt und deren Querschnitt vom Querschnitt des Mantelrohrs derart abweicht, daß die Schürze (58a) das Man­ telrohr (50) an wenigstens drei in Umfangsrichtung des Man­ telrohrs (50) einen Abstand voneinander aufweisenden Stellen berührt, während dazwischen die Schürze einen Abstand vom Mantelrohr einhält, daß unterhalb der Abdeckplatte (56a) an den Rohrstutzen (55) angrenzende Distanzstücke (60a) mit dem Installationsrohr (14) zugeordneten Anschlagflächen (59a) angeordnet sind, deren axiale Höhe geringer ist als die der Schürze (58a), und daß die Schürze (58a) mit dem Mantelrohr (50) verbunden ist.
19. Stulprohr nach Anspruch 18 mit einem einen kreis­ runden Querschnitt aufweisenden Mantelrohr, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckplatte einen quadratischen Umriß hat.
20. Stulprohr nach einem der Ansprüche 11 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Innen­ rohrs (48; 48a; 48b) so gewählt ist, daß zwischen Innenrohr und Installationsrohr (14) ein elastisch verformbarer Dich­ tungsring (68) einfügbar ist.
21. Stulprohr nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (68) ein Rollring ist.
22. Stulprohr nach einem der Ansprüche 11 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, daß dem Stulprohr (44; 44a; 44b; 44c) eine aufsetzbare Regenhaube (70; 70a; 70b; 70c)) zugeordnet ist.
23. Stulprohr nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenhaube einen das Stulprohr (44c) umgreifenden Rohrstutzen (71c) umfaßt, der am Stulprohr befestigbar ist.
24. Stulprohr nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenhaube (70b) mit dem Stulprohr (44b) verrastbar ist.
25. Stulprohr nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Regenhaube (70c) mit dem Stulprohr (44c) über einen Bajonettverschluß (73) verbindbar ist.
DE1999135031 1999-07-26 1999-07-26 Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach und dafür bestimmtes Stulprohr Expired - Fee Related DE19935031C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999135031 DE19935031C1 (de) 1999-07-26 1999-07-26 Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach und dafür bestimmtes Stulprohr

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999135031 DE19935031C1 (de) 1999-07-26 1999-07-26 Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach und dafür bestimmtes Stulprohr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19935031C1 true DE19935031C1 (de) 2001-04-12

Family

ID=7916091

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999135031 Expired - Fee Related DE19935031C1 (de) 1999-07-26 1999-07-26 Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach und dafür bestimmtes Stulprohr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19935031C1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006018715A1 (de) * 2006-04-20 2007-10-25 Schulte, Günter Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück
FR2987639A1 (fr) * 2012-03-05 2013-09-06 Odco Dispositif d'etancheite pour conduit de traversee de paroi de batiment
CN109853876A (zh) * 2017-11-30 2019-06-07 上海宝冶集团有限公司 转化炉专用防雨保护装置及其使用方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906292U1 (de) * 1988-05-25 1989-06-29 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Dachdurchführung einer Abgas-Verbrennungsluft-Führung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906292U1 (de) * 1988-05-25 1989-06-29 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Dachdurchführung einer Abgas-Verbrennungsluft-Führung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006018715A1 (de) * 2006-04-20 2007-10-25 Schulte, Günter Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück
DE102006018715B4 (de) * 2006-04-20 2010-01-28 Schulte, Günter Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück
FR2987639A1 (fr) * 2012-03-05 2013-09-06 Odco Dispositif d'etancheite pour conduit de traversee de paroi de batiment
EP2636813A1 (de) * 2012-03-05 2013-09-11 Odco Abdichtungsvorrichtung für eine Mauerdurchführungsleitung eines Gebäudes
CN109853876A (zh) * 2017-11-30 2019-06-07 上海宝冶集团有限公司 转化炉专用防雨保护装置及其使用方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2480732B1 (de) Dachdurchgangspfanne
DE102005009983A1 (de) Einrichtung zur wind- und regendichten Dachdurchführung einer Rohrleitung
DE19935031C1 (de) Durchdringungsbereich eines über das Dach nach oben ragenden Installationsrohrs an einem Flachdach und dafür bestimmtes Stulprohr
DE102010030836B4 (de) Brandschutz für Bodenablauf
DE102019007427A1 (de) Profilsystem zur Halterung eines Flächenelements
EP1597444B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abdichtung von durch wärmedämmungen hindurchragenden teilen
DE10152058C2 (de) Dachdurchführung durch eine Dachhaut
DE3640634A1 (de) Dachrinnen-sanierungselement
DE3425654C2 (de)
DE3401738A1 (de) Lueftungsvorrichtung, vorzugsweise fuer ein flachdach
DE3501773A1 (de) Traufenzuluftelement
DE3440061A1 (de) Traufenzuluftelement
EP0939179B1 (de) Metalldach
DE202004009952U1 (de) Schutzvorrichtung für Installationsrohrausmündungen an Flachdächern
DE3235014A1 (de) Verkleidung fuer einen oderhalb eines hausdaches befindlichen kaminkopf
DE4434879C1 (de) Belüftetes Aluminium-Dach aus Aluminium-Lamellenprofilen auf Aluminium-Lisenenträgern mit Gummidichtung
CH687033A5 (de) Randprofil fuer einen Dachabschluss eines Gebaeudes.
EP0523689A1 (de) Schornsteinkopf
DE102004006250A1 (de) Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden
DE3238796C2 (de) Lichtkuppel zum Abdecken einer Lichtöffnung in einem Dach
DE102020123898A1 (de) Regenrinne für sandwichelemente
DD299328B5 (de) Anordnung zur dachbedeckung
DE29510106U1 (de) Vorrichtung zur Dacheinbindung von Dachkollektoren
DE29604030U1 (de) Traufenabschlußelement
DE102004020251A1 (de) Ablaufvorrichtung zur Montage in einer Boden-oder Deckenöffnung sowie Verfüllhilfeteil für eine derartige Ablaufvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee