DE102006018715B4 - Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück - Google Patents

Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück Download PDF

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Abstract

Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung (15) mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück (18), umfassend
– ein Bauteil (1) mit mindestens einem Körper (2) und einem sich durch den Körper (2) erstreckenden Durchlass (3), wobei der Körper (2) den Durchlass (3) senkrecht zur Erstreckung des Durchlasses (3) vollständig umgibt und wobei das Bauteil (1) zumindest teilweise in einer Wärmedämmung (13) des Dachs angeordnet werden kann;
– einen Verbindungsbereich für die Verbindung mit der bauseitigen Rohrleitung (15), wobei der Verbindungsbereich an oder in dem Bauteil (1) angeordnet ist;
– einen Verbindungsbereich für die Verbindung mit dem oberhalb des Dachs angeordneten Endstück (18), wobei der Verbindungsbereich an oder in dem Bauteil (1) angeordnet ist;
dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus einem nicht brennbaren Material besteht, das eine Wärmeleitfähigkeit kleiner als 1 W/m·K aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Verbindungsvorrichtung der vorgenannten Art ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 90 01 833 U1 bekannt. Die darin beschriebene Vorrichtung dient zur Durchführung einer Rohrleitung durch ein Flachdach und umfasst ein Bauteil, das eine quaderförmige Außenkontur aufweist, die durch einen entsprechend geformten Blechmantel gebildet ist. Im Inneren dieses Blechmantels ist eine wärmedämmende Styroporeinlage vorgesehen. Durch das Bauteil hindurch erstreckt sich eine Rohrleitung. Der Blechmantel erstreckt sich an seinem unteren Ende nach außen und bildet einen Flansch, der auf einem Betondach aufliegen kann. In dem Betondach kann eine Rohrleitung enden, die mit der in dem Bauteil angeordneten Rohrleitung verbunden werden kann. Das Bauteil erstreckt sich von der Oberseite des Betondachs durch eine auf dem Betondach angeordnete Wärmedämmung. Auf die Oberseite des Bauteils kann beispielsweise eine Dachhaube aufgesetzt werden, über die die Rohrleitung entlüftet werden kann.
  • Als nachteilig bei einem derartigen Stand der Technik erweist sich die Tatsache, dass bei einem Brand in dem das Dach tragenden Gebäude sowohl die in Bauteil befindliche Rohrleitung, als auch die wärmedämmende Styroporeinlage in Brand geraten kann. Die dabei erzeugte Hitze kann über den Blechmantel in die Wärmedämmung des Dachs übertragen werden und diese ebenfalls in Brand setzen.
  • Dadurch besteht die Gefahr, dass sich der Brand in Querrichtung des Daches ausdehnt.
  • Aus der DE 202 11 304 U1 ist eine Vorrichtung zur feuerhemmenden Rohdurchführung durch Wände bekannt. Diese Vorrichtung umfasst einen Körper aus einem anorganischen Kunststoff, in den Wasser chemisch eingebunden ist. Der Körper ist unten, oben sowie einseitig geöffnet, so dass Rohrleitungen von unten nach oben durch ihn hindurch geführt werden können und Anschlüsse seitlich aus ihm heraus ragen können. Auf der von den Anschlüssen abgewandten Seite sind in eine Aussparung des Körpers zwei Metallfolien, eine Mineralfasermatte und eine Blähgraphitplatte eingebracht. Diese Schichten verringern den Wärmeeintrag in den Körper im Brandfall. Weiterhin wird bei erhöhten Temperaturen das chemisch gebundene Wasser freigesetzt, so dass der Körper gekühlt wird.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problem ist die Schaffung einer Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art, die die Ausbreitung eines Brandes zumindest zeitweilig verhindern kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch eine Verbindungsvorrichtung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Gemäß Anspruch 1 ist vorgesehen, dass der Körper aus einem nicht brennbaren Material besteht, das eine Wärmeleitfähigkeit kleiner als 1 W/m·K aufweist. Aufgrund des nicht brennbaren Materials kann verhindert werden, dass im Brandfall das Bauteil vollständig in Brand gerät. Selbst bei starker Aufheizung von inneren Teilen des Bauteils kann verhindert werden, dass große Wärmemengen in die Wärmedämmung des Dachs eingeleitet werden. Auf diese Weise kann eine Ausbreitung eines Brandes von dem Inneren des Gebäudes über eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung in Querrichtung des Daches zumindest für einen längeren Zeitraum ausgeschlossen werden.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Körper aus einem Material der Baustoffklasse A oder der Baustoffklasse A1 besteht.
  • Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass der Körper aus einem leichten und/oder porösen Baustoff besteht. Aufgrund der Leichtigkeit des Materials wird die Montage am Bau vereinfacht. Die Porosität trägt zu den guten Wärmedämmeigenschaften des Materials bei.
  • Beispielsweise kann dabei vorgesehen sein, dass der Körper Zement beinhaltet. Geeignete Zemente sind nicht brennbar und hoch temperaturbeständig.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass das Bauteil die Erfordernisse der Feuerwiderstandsklasse F30 oder der Feuerwiderstandsklasse F60 oder der Feuerwiderstandsklasse F90 oder einer höheren Feuerwiderstandsklasse erfüllt. Das Bauteil kann also in Fällen, in denen bei bestimmten Bauobjekten entsprechende Feuerwiderstandsklassen für Dachdurchführungen vorgeschrieben sind, eingesetzt werden.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass das Bauteil zumindest abschnittsweise quaderförmig ausgebildet ist. Durch diese Gestaltung wird für den Monteur auf der Baustelle das Anarbeiten der Wärmedämmung des Dachs an das Bauteil erleichtert.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Durchlass zumindest abschnittsweise von mindestens einem Rohr gebildet wird. Dabei kann das Rohr aus Metall, Keramik oder Kunststoff bestehen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass das Rohr in vertikaler Richtung aus einem oder mehreren Abschnitten besteht. Das Rohr kann unten an ein bauseitiges Rohr und oben an das oberhalb des Dachs angeordnete Endstück angeschlossen werden. Das Endstück kann beispielsweise eine Dachhaube, ein Lüftungsendstück oder dergleichen sein.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung ein sich bei erhöhter Temperatur ausdehnendes Brandschutzmittel umfasst, das im Inneren des Bauteils zumindest teilweise den Durchlass umgibt und diesen im Brandfall verschließen kann. Hierbei kann das Bauteil sowohl teilweise als auch vollständig aus einem brennbaren Material bestehen. Insbesondere wenn das Brandschutzmittel vergleichsweise weit unten in dem Bauteil angeordnet ist, kann verhindert werden, dass ein Brand der Rohrleitung, mit der das Bauteil verbunden ist, in das Bauteil durchschlägt.
  • Dabei kann das Brandschutzmittel den Durchlass ringförmig umgeben.
  • Insbesondere kann die Verbindungsvorrichtung eine metallische Hülse umfassen, die das Brandschutzmittel auf ihrer Außenseite umgibt. Dadurch kann gewährleistet werden, dass im Brandfall der Blähdruck des Brandschutzmittels nach innen gerichtet ist und das Rohr oder der Durchlass weitestgehend verschlossen wird.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Verbindungsvorrichtung einen Flansch umfasst, der sich von dem Bauteil wegerstreckt und in Gebrauchsstellung unterhalb der Wärmedämmung auf dem Dach aufliegen kann. Dadurch wird die Montage der Verbindungsvorrichtung erleichtert.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
  • 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauteil einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung;
  • 2 eine Draufsicht auf das Bauteil gemäß dem Pfeil II in 1;
  • 3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung, die in ein Flachdach integriert ist;
  • 4 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Verbindungsrichtung, die in ein Trapezdach integriert ist.
  • Aus 3 ist der Einbau einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung in ein Flachdach ersichtlich. Die darin abgebildete Verbindungsvorrichtung umfasst ein Bauteil 1 oder wird durch dieses Bauteil 1 gebildet. Das Bauteil 1 ist aus 1 und 2 detailliert ersichtlich.
  • Das Bauteil 1 umfasst im Wesentlichen einen kubischen Körper 2, der beispielsweise einen quadratischen Querschnitt aufweisen kann (siehe dazu 2). Der Körper ist insbesondere aus einem leichten, vorzugsweise porösen und zementhaltigen Material gefertigt. Der Körper ist nicht brennbar und weist eine sehr kleine Wärmeleitfähigkeit auf. Beispielsweise kann die Wärmeleitfähigkeit deutlich kleiner als 1 W/m·K sein. Insbesondere kann der Körper aus einem Material der Baustoffklasse A1 bestehen. Der Körper kann derart ausgebildet sein, dass das gesamte Bauteil 1 die Erfordernisse der Feuerwiderstandsklasse F30, vorzugsweise der Feuerwiderstandsklasse F60, insbesondere der Feuerwiderstandsklasse F90 oder einer höheren Feuerwiderstandsklasse erfüllt.
  • Das Bauteil 1 weist einen sich in vertikaler Richtung mittig durch das Bauteil hindurch erstreckenden Durchlass 3 mit vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt auf. In den unteren Teil des Durchlasses 3 ist ein Rohr 4 eingesetzt, das einen sich über die Unterseite des Körpers 2 nach unten erstreckenden Rohrabschnitt 5 aufweist. Am oberen Ende des Rohres 4 ist eine Aufweitung 6 angeordnet, in der vorzugsweise eine Dichtung 7 angeordnet ist oder in die eine Dichtung 7 einbringbar ist.
  • Am in Gebrauchsstellung beziehungsweise in 1 unteren Ende des Bauteiles 1 ist ein Brandschutzmittel 8 angeordnet, das sich ringförmig um das Rohr 4 erstreckt. Dieses Brandschutzmittel kann aus einem bei erhöhter Temperatur aufschäumenden Material bestehen. Insbesondere kann dieses Brandschutzmittel 8 im Brandfall sein Volumen stark vergrößern, beispielsweise um einen Faktor 15 bis 20. Das Brandschutzmittel 8 ist von einer Metallhülse 9 umgeben, die den Blähdruck des sich bei erhöhter Temperatur ausdehnenden Brandschutzmittels 8 nach innen richtet, so dass das Rohr 4 im Brandfall zerquetscht und der Durchlass 3 geschlossen werden kann.
  • Es besteht durchaus auch die Möglichkeit, ein erfindungsgemäßes Bauteil 1 ohne ein derartiges Brandschutzmittel 8 beziehungsweise ohne eine entsprechende Metallhülse 9 auszuführen. Auch ein derartiges nicht mit einem Brandschutzmittel 8 versehenes Bauteil 1 kann Teil einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung sein beziehungsweise kann eine erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung bilden.
  • In 1 ist weiterhin eine gestrichelte Linie 10 eingezeichnet, die andeuten soll, dass die Höhe des Bauteils 1 bei der Montage der Verbindungsvorrichtung an die örtlichen Gegebenheiten anpassbar ist. Beispielsweise kann vor Ort mit einer Säge das Bauteil 1 in Höhe der Linie 10 abgesägt werden.
  • In 3 ist beispielhaft ein Flachdach mit einer oberen Betonschicht 11 und einer darauf angeordneten Dampfsperre 12 abgebildet. Auf der Dampfsperre 12 ist eine Wärmedämmung 13 angeordnet, die beispielsweise aus PU-Schaum bestehen kann. Auf der Wärmedämmung 13 liegt eine Dachfolie 14 beziehungsweise eine entsprechende Schweißbahn auf.
  • 3 zeigt, dass das Bauteil 1 in der Wärmedämmung 13 angeordnet ist und oben etwa auf Höhe der Dachfolie 14 endet. Unten endet der Körper 2 des Bauteils 1 auf Höhe der Dampfsperre 12, wohingegen sich der Rohrabschnitt 5 ein Stück weit nach unten erstreckt. In diesem Bereich ist in der Betonschicht 11 eine bauseitige Rohrleitung 15 vorgesehen, die mit einer Aufweitung 16 den Rohrabschnitt 5 des Bauteils 1 aufnimmt. Zur Abdichtung kann in der Aufweitung 16 eine Dichtung 17 vorgesehen sein.
  • Oberhalb des Bauteils 1 ist ein Endstück 18 angeordnet, das beispielsweise als Dachhaube oder als Lüftungsendstück oder dergleichen ausgebildet sein kann. Dieses Endstück 18 weist einen sich nach unten erstreckenden Rohrstutzen 19 auf, der in den Durchlass 3 hinein ragt. Der Rohrstutzen 19 erstreckt sich dabei bis in die Aufweitung 6 des Rohres 4, wobei eine Dichtung 7 an der Außenseite des Rohrstutzens 19 anliegen kann.
  • In 3 ist weiterhin gestrichelt ein Flansch 21 eingezeichnet, der optional an dem Bauteil 1 angeordnet sein kann. Dieser Flansch 21 kann sich von dem Bauteil 1 wegerstrecken und in Gebrauchsstellung unterhalb der Wärmedämmung 13 auf dem Dach aufliegen.
  • 4 zeigt eine mit 3 vergleichbare Situation, wobei jedoch unterhalb der Wärmedämmung 13 ein Trapezdach 20 angeordnet ist, durch das sich das Bauteil 1 zumindest teilweise hindurch erstreckt. Das Bauteil 1 kann mit der Unterkante des Trapezdaches 20 abschließen. Es ist ein Blech 22 eingezeichnet, das optional an der Unterseite des Trapezdaches 20, beispielsweise durch Verschrauben, anbringbar ist, um ein Durchrutschen des Bauteils 1 nach unten durch das Trapezdach 20 zu verhindern.

Claims (16)

  1. Verbindungsvorrichtung für die Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung (15) mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück (18), umfassend – ein Bauteil (1) mit mindestens einem Körper (2) und einem sich durch den Körper (2) erstreckenden Durchlass (3), wobei der Körper (2) den Durchlass (3) senkrecht zur Erstreckung des Durchlasses (3) vollständig umgibt und wobei das Bauteil (1) zumindest teilweise in einer Wärmedämmung (13) des Dachs angeordnet werden kann; – einen Verbindungsbereich für die Verbindung mit der bauseitigen Rohrleitung (15), wobei der Verbindungsbereich an oder in dem Bauteil (1) angeordnet ist; – einen Verbindungsbereich für die Verbindung mit dem oberhalb des Dachs angeordneten Endstück (18), wobei der Verbindungsbereich an oder in dem Bauteil (1) angeordnet ist; dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus einem nicht brennbaren Material besteht, das eine Wärmeleitfähigkeit kleiner als 1 W/m·K aufweist.
  2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus einem Material der Baustoffklasse A oder der Baustoffklasse A1 besteht.
  3. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) aus einem leichten und/oder porösen Baustoff besteht.
  4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (2) (1) Zement beinhaltet.
  5. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) die Erfordernisse der Feuerwiderstandsklasse F30 oder der Feuerwiderstandsklasse F60 oder der Feuerwiderstandsklasse F90 oder einer höheren Feuerwiderstandsklasse erfüllt.
  6. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) zumindest abschnittsweise quaderförmig ausgebildet ist.
  7. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (3) sich in Gebrauchsstellung der Verbindungsvorrichtung in vertikaler Richtung erstreckt.
  8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlass (3) zumindest abschnittsweise von mindestens einem Rohr (4) gebildet wird.
  9. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung ein sich bei erhöhter Temperatur ausdehnendes Brandschutzmittel (8) umfasst, das im Inneren des Bauteils (1) zumindest teilweise den Durchlass (3) umgibt und diesen im Brandfall verschließen kann.
  10. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmittel (8) den Durchlass (3) ringförmig umgibt.
  11. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung eine metallische Hülse (9) umfasst, die das Brandschutzmittel (8) auf ihrer Außenseite umgibt.
  12. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzmittel (8) und das Bauteil (1) eine Einheit bilden, so dass Montagefehler vermieden werden können.
  13. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung einen Flansch (21) umfasst, der sich von dem Bauteil (1) wegerstreckt und in Gebrauchsstellung unterhalb der Wärmedämmung (13) auf dem Dach aufliegen kann.
  14. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (1) im eingebauten Zustand mit der Oberkante und/oder der Unterkante der Wärmedämmung (13) oder des Daches abschließen kann.
  15. Bauteil (1) für eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung einer bauseitigen Rohrleitung (15) mit einem oberhalb eines Dachs angeordneten Endstück (18), wobei das Bauteil (1) mindestens einen Körper (2) und einen sich durch den Körper (2) erstreckenden Durchlass (3) umfasst, wobei der Körper (2) den Durchlass (3) senkrecht zur Erstreckung des Durchlasses (3) vollständig umgibt, wobei das Bauteil (1) zumindest teilweise in einer Wärmedämmung (13) des Dachs angeordnet werden kann, wobei weiterhin ein Verbindungsbereich für die Verbindung mit der bauseitigen Rohrleitung (15) an oder in dem Bauteil (1) angeordnet ist und wobei ein Verbindungsbereich für die Verbindung mit dem oberhalb des Dachs angeordneten Endstück (18) an oder in dem Bauteil (1) angeordnet ist, gekennzeichnet durch die das Bauteil (1) betreffenden Merkmale in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Bauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Bauteils (1) bei der Montage der Verbindungsvorrichtung an die örtlichen Gegebenheiten anpassbar ist.
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