DE102009008408B4 - Beheizbares Gebäude mit einer Abgasleitung - Google Patents

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Abstract

Beheizbares Gebäude mit einer Außenwand, mit einer an einer Außenseite der Außenwand angeordneten Dämmschicht, mit einer Heizungsanlage und mit einer Abgasleitung zum Abführen der Abgase der Heizungsanlage, wobei die Abgasleitung (7) mindestens abschnittsweise längs der Außenwand (2) angeordnet ist und wobei die Abgasleitung (7) mindestens abschnittsweise längs der Außenwand (2) vollständig in der Dämmschicht (4) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein beheizbares Gebäude mit einer Außenwand, mit einer an einer Außenseite der Außenwand angeordneten Dämmschicht, mit einer Heizungsanlage und mit einer Abgasleitung zum Abführen der Abgase der Heizungsanlage.
  • Beheizbare Gebäude weisen oftmals eine Heizungsanlage auf, bei der durch Verbrennung eines Energieträgers wie beispielsweise Heizöl, Erdgas, Holz oder anderer fester, flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe Wärmeenergie zum Beheizen des Gebäudes erzeugt wird. Die bei der Verbrennung entstehenden Abgase werden mittels einer geeigneten Abgasleitung von der Heizungsanlage und aus dem beheizbaren Gebäude abgeführt. Um eine effektive Abführung der Abgase gewährleisten zu können muss die Abgasleitung üblicherweise einen im Wesentlichen senkrecht verlaufenden, an einem der Heizungsanlage abgewandten Ende ins Freie mündenden Leitungsabschnitt aufweisen. Der Begriff Abgasleitung soll in diesem Zusammenhang alle Leitungen, Schächte, Kamine, Kanäle oder Gebilde umfassen, die zur Führung, bzw. Abführung von Abgasen geeignet sind und verwendet werden können.
  • Die Abgasleitung wird in vielen Fällen durch einen in dem Gebäude befindlichen Schacht geführt, der sich ausgehend von einem in der Nähe der Feuerstätte angeordneten unteren Ende im Wesentlichen senkrecht durch das beheizbare Gebäude erstreckt und nach einer Dachdurchführung ins Freie mündet (zum Beispiel DE 33 17 308 C2 und DE 298 03 584 U1 ).
  • Im Rahmen einer Renovierung oder Sanierung von beheizbaren Gebäuden müssen oftmals zwischenzeitlich verschärfte Vorschriften bezüglich der Energieeinsparung und Wärmedämmung beachtet und berücksichtigt werden, so dass in vielen Fällen eine Erneuerung oder Anpassung einer alten Heizungsanlage sowie eine verbesserte Wärmedämmung des beheizbaren Gebäudes erforderlich werden. Wenn ein bereits bestehender Schacht nicht für die Verlegung einer neuen Abgasleitung genutzt werden kann oder größere Veränderungen an dem Schacht erforderlich werden, so ist dies regelmäßig mit größeren Baumaßnahmen auch in den angrenzenden Räumlichkeiten verbunden, so dass mit einem erheblichen Kosten- und Zeitaufwand gerechnet werden muss. Selbst wenn die neue Abgasleitung in dem bereits bestehenden und weitgehend unverändert weiterhin nutzbaren Schacht verlegt werden kann, so ist auch diese Baumaßnahme mit einem merklichen Zeit- und Kostenaufwand verbunden.
  • Es ist aus der Praxis bekannt, zur Vermeidung größerer Baumaßnahmen innerhalb des Gebäudes die Abgasleitung zunächst im Wesentlichen horizontal aus dem Gebäude herauszuführen und außerhalb des Gebäudes nach oben zu führen und in die nach Erreichen der für die Heizungsanlage notwendigen oder vorteilhaften Höhendifferenz ins Freie münden zu lassen ( DE 40 28 550 A1 ). Allerdings wird eine außerhalb des Gebäudes verlaufende Abgasleitung oftmals als störend empfunden und beeinträchtigt den ästhetischen Gesamteindruck des Gebäudes. Zudem kann die Abwärme der Abgase bei einer außerhalb des Gebäudes verlegten Abgasleitung nicht oder nur in einem sehr geringen Maße energetisch genutzt werden.
  • Aus der DE 20 2008 005 062 U1 ist allerdings eine Vorrichtung zur Wärme- und Kälteerzeugung bekannt, die an einem Teil einer Außenwand montiert wird und nicht von einer Dämmschicht bedeckt werden darf. In der DE 10 2007 025 469 A1 werden Wärmedämmelemente beschrieben, in die Lüftungskanäle eingebracht sind. Die Wärmedämmelemente sollen mindestens eine Dicke von 10 cm aufweisen, damit bei etwa 3 cm dicken und 30 cm breiten Lüftungskanälen der Wärmedämmdurchlasswert der Dämmschicht nicht zu sehr verschlechtert wird. Dabei wird eine Erhöhung des Wärmedämmdurchlasswerts der Dämmschicht im Bereich der Lüftungskanäle von maximal 25% als tolerierbar angesehen. Solche Wärmedämmelemente sind allerdings nur zur Führung und Erwärmung von Luftströmungen bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demzufolge, ein beheizbares Gebäude mit einer Abgasleitung so auszugestalten, dass die Abgasleitung mit einem möglichst geringen Zeit- und Kostenaufwand verlegt, beziehungsweise installiert werden kann und der ästhetische Gesamteindruck des Gebäudes nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei dem eingangs genannten Gebäude die Abgasleitung mindestens abschnittsweise längs der Außenwand vollständig in der Dämmschicht angeordnet ist. Die Abgasleitung kann ab der Stelle, an der die Abgasleitung aus dem Inneren des Gebäudes durch die Außenwand geführt wird, im Wesentlichen vollständig längs der Außenwand in der Dämmschicht angeordnet sein und verlaufen.
  • Wenn die Dämmschicht eine ausreichende Dicke aufweist, beziehungsweise die Abgasleitung eine ausreichend geringe Querschnittsfläche, beziehungsweise Dicke aufweist, kann eine der Außenwand abgewandte Oberfläche der Dämmschicht im Bereich der Abgasleitung eine im Wesentlichen ebene Fläche bilden. Die Abgasleitung verläuft dann von außen unsichtbar innerhalb der Dämmschicht. Der Gesamteindruck und die ästhetische Wirkung des Gebäudes werden dabei nicht verändert oder beeinträchtigt. Wird die Außenwand, beziehungsweise die Dämmschicht von einem Außenputz verdeckt, so sind weder die Abgasleitung noch Spuren der für deren Verlegung erforderlichen Baumaßnahmen von außen sichtbar.
  • Einer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Abgasleitung auf einer der Außenwand abgewandten Seite von der Dämmschicht bedeckt ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Abgasleitung in die Dämmschicht eingebettet, bzw. allseitig von der Dämmschicht umgeben ist. Durch die Bedeckung, beziehungsweise die Ummantelung der Abgasleitung durch die Dämmschicht wird eine zusätzliche thermische Wärmedämmung der Abgasleitung bewirkt. Energieverluste durch die aus dem Gebäude herausgeführten erwärmten Abgase können auf diese Weise verringert und weitgehend reduziert werden.
  • Um eine in vielen Fällen erforderliche Zuführung von frischer Verbrennungsluft zu der Heizungsanlage zu ermöglichen ist optional vorgesehen, dass die Abgasleitung ein Innenrohr zum Abführen der Abgase und ein das Innenrohr umgebendes Schachtrohr zum Zuführen von Verbrennungsluft aufweist. In diesem Zusammenhang kann ein Rohr jede beliebige Querschnittsfläche aufweisen, so dass neben kreisrunden Ausgestaltungen auch elliptische, rechteckige oder quadratische Querschnittsflächen von Rohren möglich sind. Insbesondere in der kalten Jahreszeit umströmt die angesaugte kühle Verbrennungsluft das Innenrohr, das die erwärmten Abgase abführt und sich dabei selbst erwärmt. Das erwärmte Innenrohr heizt die zugeführte frische Verbrennungsluft auf, so dass die mit der erwärmten Abluft abgeführte Wärmeenergie zumindest teilweise auf die zugeführte frische Verbrennungsluft übertragen und der Heizungsanlage zugeführt wird. Durch die die Abgasleitung umgebende Dämmschicht werden eine Wärmeabstrahlung der Abgasleitung und ein damit einhergehender Energieverlust erheblich verringert.
  • Die Abgasleitung kann in einen Kunststoffschaum eingebettet sein. Auf diese Weise kann mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine zusätzliche thermische Wärmedämmung der Abgasleitung und eine verbesserte mechanische Abschirmung, beziehungsweise Belastbarkeit erreicht werden. Weitgehend unabhängig von der Formgebung und Querschnittsgestaltung der Abgasleitung können die Formgebung und die Abmessungen einer Ummantelung der Abgasleitung mit einem Kunststoffschaum vorgegeben und variiert werden. So kann der die Abgasleitung umgebende Kunststoffschaum beispielsweise eine rechteckige Formgebung aufweisen, während die darin eingebettete Abgasleitung, beziehungsweise ein darin eingebettetes Schachtrohr einen runden, beziehungsweise kreisrunden Querschnitt aufweisen. Die Herstellung der Abgasleitung kann auf diese Weise einfach und kostengünstig erfolgen. Eine Einbettung der Abgasleitung in die Dämmschicht und eine Befestigung der Abgasleitung an der Außenwand können bei einer geeigneten Formgebung des umgebenden Kunststoffschaums vereinfacht werden. Anstelle des Kunststoffschaums können auch andere geeignete Dämmmaterialien wie beispielsweise Mineralwolle, Silikonplatten oder dergleichen als zusätzliche Isolierung oder feuerhemmende Ummantelung der Abgasleitung vorgesehen sein.
  • Die Abgasleitung und eine gegebenenfalls vorgesehene Ummantelung müssen nicht notwendigerweise aus einem feuerhemmenden Material bestehen. Es kann jedoch zweckmäßig sein, beispielsweise in der Nähe von Fensteröffnungen, Rettungswegen oder ab einer vorgegebenen Gebäudehöhe die Abgasleitung und eine Ummantelung aus einem feuerhemmenden oder nichtbrennbaren Material herzustellen.
  • Um eine einfache und gleichzeitig zuverlässige Festlegung der Abgasleitung an der Außenwand, bzw. in der Dämmschicht zu erleichtern ist vorgesehen, dass die Abgasleitung durch Halterungen an der Außenwand befestigbar ist. Die Halterungen können beispielsweise aus mehrfach abgewinkelten Blechstreifen bestehen, die die Abgasleitung umgreifen oder formschlüssig, beziehungsweise kraftschlüssig mit der Abgasleitung verbindbar sind und an der Außenwand beispielsweise durch Verbiegen oder Verkleben befestigbar sind.
  • Einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass die Abgasleitung durch eine in der Dämmschicht angeordnete Revisionsöffnung von außerhalb des Gebäudes zugänglich ist. Auf diese Weise werden die Überprüfung und Wartung der Abgasleitung erleichtert, da die Revisionsöffnung von außen zugänglich ist und ein Betreten des Gebäudes nicht zum Überprüfen und zur Reinigung der Abgasleitung nicht mehr erforderlich ist.
  • Eine Verschmutzung des Gebäudes durch Verunreinigungen während der Wartungs- und Reinigungsarbeiten können vermieden, beziehungsweise vollständig ausgeschlossen werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines beheizbaren Gebäudes mit einer Heizungsanlage und einer Abgasleitung, die in einer Dämmschicht verläuft, die an einer Außenseite einer Außenwand des Gebäudes angeordnet ist.
  • 2 eine schematische Schnittansicht längs der Linie II-II in vergrößerter Darstellung,
  • 3 eine schematische Schnittansicht gemäß 2 wobei die Dämmschicht abweichende Abmessungen aufweist,
  • 4 eine Schnittansicht gemäß den 2 und 3, wobei die Abgasleitung eine abweichende Anordnung innerhalb der Dämmschicht aufweist und
  • 5 eine schematische Darstellung einer Halterung zur Befestigung der Abgasleitung an der Außenwand.
  • In 1 ist schematisch ein Teil eines beheizbaren Gebäudes 1 im Bereich einer Außenwand 2 des beheizbaren Gebäudes 1 dargestellt. Die Außenwand 2 des Gebäudes 1 ist mit einer an einer Außenseite 3 der Außenwand 2 angeordneten Dämmschicht 4 bedeckt. Die Dämmschicht 4 dient insbesondere einer thermischen Wärmedämmung des Gebäudes 1 und besteht üblicherweise aus einem hierfür geeigneten Dämmmaterial oder einem gegebenenfalls aus mehreren Materialien bestehenden Wärmedämmverbundsystem.
  • In dem beheizbaren Gebäude 1 befindet sich eine Heizungsanlage 5 mit einem mit einer Feuerstätte 6. Die Feuerstätte 6 ist an eine Abgasleitung 7 angeschlossen, durch die bei der Verbrennung von Energieträgern wie beispielsweise Heizöl oder Erdgas entstehende Abgase nach außen abgeführt werden.
  • Die Abgasleitung 7 weist einen horizontal verlaufenden Verbindungsabschnitt 8 auf, der ausgehend von der Feuerstätte 6 durch die Außenwand 2 hindurch führt und in ein Umlenkstück 9 mündet, das in der Dämmschicht 4 angeordnet ist. Die Abgasleitung 7 erstreckt sich ausgehend von dem Umlenkstück 9 längs der Außenwand 2 vertikal in der Dämmschicht 4, bis die Abgasleitung 7 in eine in 1 nicht näher dargestellte Austrittsöffnung mündet. Die Austrittsöffnung kann entweder nach einer Dachdurchführung ins Freie münden oder aber einen seitlichen Austritt der Abgase aus der Dämmschicht 4 heraus ermöglichen.
  • Im Bereich des Umlenkstücks 9 ist eine von außerhalb des Gebäudes 1 zugängliche Revisionsöffnung 10 angeordnet. Die Revisionsöffnung 10 ermöglicht ausgehend von dem Umlenkstück 9 eine Überprüfung sowohl des horizontalen Verbindungsabschnitts 8 als auch des senkrecht in der Dämmschicht 4 verlaufenden Abschnitts der Abgasleitung 7.
  • Etwas oberhalb des Umlenkstücks 9 ist eine an der Außenwand 2 befestigte Konsole 11 angeordnet. Die in der Dämmschicht 4 verlaufende Abgasleitung 7 stützt sich im Wesentlichen auf dieser Konsole 11 ab und wird durch seitliche Halterungen im weiteren Verlauf lediglich geführt, bzw. in der vorgegebenen Ausrichtung gehalten. Es können auch mehrere in Abständen übereinander angeordnete Konsolen 11 vorgesehen sein.
  • Bei dem in 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist die in der Dämmschicht 4 angeordnete Abgasleitung 7 allseitig von der Dämmschicht 4 umgeben. Die Dämmschicht 4 kann dabei aus unterschiedlichen Dämmmaterialien bestehen, wie es in 2 angedeutet ist.
  • Die Abgasleitung 7 weist ein beispielsweise aus einem verzinkten Blech bestehendes Innenrohr 12 für die Abführung von Abgasen und ein das Innenrohr 12 umgebendes Schachtrohr 13 zum Zuführen von frischer Verbrennungsluft zu der Heizungsanlage 5 auf. Das Schachtrohr 13 weist eine kreisrunde Außengeometrie auf. Das Innenrohr 12 kann aus schwer-entflammbarem Polypropylen bestehen. Das Schachtrohr 13 kann beispielsweise aus einer Schaumkeramik bestehen.
  • Bei dem in 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Dämmschicht 4 eine geringere Dicke auf. Die Abmessungen der Abgasleitung 7 sind an die Abmessungen der Dämmschicht 4 angepasst. Die Abgasleitung 7 weist ein rechteckiges Innenrohr 12 und ein rechteckiges Schachtrohr 13 auf und ist bei diesem Ausführungsbeispiel lediglich an zwei gegenüber liegenden Seitenwänden 14 von dem Dämmmaterial der Dämmschicht 4 bedeckt. Um dennoch eine vorteilhafte thermische Wärmedämmung der Abgasleitung 7 zu ermöglichen kann das Schachtrohr 13 aus einem geeigneten wärmedämmenden Material hergestellt sein oder ein lediglich eine äußerst geringe Wandstärke aufweisendes Schachtrohr 13 in ein geeignetes Material wie beispielsweise in eine Kunststoffschaum, beziehungsweise in einen Polyurethan-Schaum eingebettet sein.
  • Bei dem in 4 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Dämmschicht 4 eine dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel entsprechende Dicke auf. Die Abgasleitung 7 weist ein kreisrundes Innenrohr 12 und ein rechteckiges Schachtrohr 13 auf, was eine Anordnung und Einbettung der Abgasleitung 7 in der Dämmschicht 4 sowie eine Befestigung der Abgasleitung 7 an der Außenwand 2 des Gebäudes 1 erleichtert Die Abgasleitung 7, bzw. das rechteckige Schachtrohr 13 ist jedoch nicht allseitig von der Dämmschicht 4 umgeben, sondern eng anliegend an der Außenseite 3 der Außenwand 2 des Gebäudes 1 angeordnet und dort festgelegt.
  • In allen drei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen ist die Dämmschicht 4 an einer der Außenwand 2 abgewandten Oberfläche 15 in einem Bereich um die Abgasleitung 7 ebenflächig ausgestaltet und von einem Außenputz 16 bedeckt. Die in der Dämmschicht 4 verlaufende Abgasleitung 7 ist von außen nicht sichtbar.
  • Eine in 5 dargestellte Halterung 17 kann zur Befestigung einzelner Abgasleitungselemente, beziehungsweise zur Befestigung der Abgasleitung 7 an der Außenwand 2 des Gebäudes 1 verwendet werden. Die Halterung 17 weist zu diesem Zweck eine seitlich abstehende Befestigungslasche 18 mit einer Bohrung 19 auf, mittels derer die Befestigungslasche 18 an der Außenwand 2 durch geeignete Dübel oder Befestigungsanker festgelegt werden kann. Die Befestigungslasche 18 ist über einen rechtwinklig angeformten Mittelsteg 20 mit einem parallel zu der Befestigungslasche 18 angeordneten Befestigungsschenkel 21 verbunden. Die Abmessung des Mittelstegs 20 sind an eine Wandstärke der Abgasleitung 7, beziehungsweise des Schachtrohrs 13 angepasst. Die Halterung 17 umgreift im Bereich des Befestigungsschenkels 21 die Abgasleitung 7 und ermöglicht eine formschlüssige Festlegung der Abgasleitung 7 an der Außenwand 2. Die Breite des Befestigungsschenkels 21 ist an die Innenraum-Abmessungen des Schachtrohrs 13 angepasst. Die Halterung 17 kann kostengünstig einstückig durch Stanzen und Abkanten aus einem geeigneten Material wie beispielsweise aus verzinktem Blech mit einer Materialwandstärke von etwa 0,6 mm hergestellt werden.

Claims (9)

  1. Beheizbares Gebäude mit einer Außenwand, mit einer an einer Außenseite der Außenwand angeordneten Dämmschicht, mit einer Heizungsanlage und mit einer Abgasleitung zum Abführen der Abgase der Heizungsanlage, wobei die Abgasleitung (7) mindestens abschnittsweise längs der Außenwand (2) angeordnet ist und wobei die Abgasleitung (7) mindestens abschnittsweise längs der Außenwand (2) vollständig in der Dämmschicht (4) angeordnet ist.
  2. Beheizbares Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Außenwand (2) abgewandte Oberfläche (15) der Dämmschicht (4) im Bereich der Abgasleitung (7) eine im Wesentlichen ebene Fläche bildet.
  3. Beheizbares Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (7) auf einer der Außenwand (2) abgewandten Seite von der Dämmschicht (4) bedeckt ist.
  4. Beheizbares Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (7) allseitig von der Dämmschicht (4) umgeben ist.
  5. Beheizbares Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (7) ein Innenrohr (12) zum Abführen der Abgase und ein das Innenrohr (12) umgebendes Schachtrohr (13) zur Zuführung von Verbrennungsluft aufweist.
  6. Beheizbares Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (7) in einen Kunststoffschaum eingebettet ist.
  7. Beheizbares Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (7) durch eine in der Dämmschicht (4) angeordnete Revisionsöffnung (10) von außerhalb des Gebäudes (1) zugänglich ist.
  8. Beheizbares Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (7) durch Halterungen (17) an der Außenwand (2) befestigbar ist.
  9. Beheizbares Gebäude nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasleitung (7) abschnittsweise auf mindestens einer an der Außenwand (2) befestigbaren Konsole (11) abgestützt ist.
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