DE10125177A1 - Abgaskamin für eine Feuerungsanlage - Google Patents
Abgaskamin für eine FeuerungsanlageInfo
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Abstract
Abgaskamin für eine Feuerungsanlage, in der flüssige oder gasförmige Brennstoffe verbrannt werden, umfassend eine innere Abgasleitung und eine diese umgebende äußere Mantelleitung für Zuluft im Gegenstrom, wobei sowohl die Abgasleitung (10) als auch die äußere Mantelleitung (11) für Zuluft mindestens abschnittsweise aus Kunststoff bestehen, und im Bereich eines Decken- oder Wanddurchbruchs (12) wenigstens eine Manschette (13) vorgesehen ist, die die Mantelleitung (11) umgibt und ein bei Temperaturerhöhung aufschäumendes Material (14) (Intumeszenzschaumstoff) enthält.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Abgaskamin für eine
Feuerungsanlage, in der flüssige oder gasförmige Brennstoffe
verbrannt werden, umfassend eine innere Abgasleitung und eine
diese umgebende äußere Mantelleitung für Zuluft im
Gegenstrom.
Feuerungsanlagen für flüssige oder gasförmige Brennstoffe
haben heute einen zunehmend höheren Wirkungsgrad und erzeugen
Abgase mit relativ niedrigen Abgastemperaturen. Aus dem Stand
der Technik sind sogenannte Luft-Abgas-Systeme bekannt
geworden, bei denen das Abgas in einer inneren Abgasleitung
abgeführt wird und Zuluft im Gegenstrom über eine die innere
Abgasleitung umgebende äußere Mantelleitung zugeführt wird.
Der Spalt für die Zuluft zwischen der inneren Abgasleitung
und der äußeren Mantelleitung ist bei den bekannten Anlagen
relativ groß. Die äußere Mantelleitung wird in der Regel aus
einem Mantelstein mit entsprechender Wandstärke hergestellt,
wodurch sich erhebliche Gesamtabmessungen in der Breite und
in der Tiefe für einen solchen herkömmlichen Abgaskamin
ergeben. Die innere Abgasleitung bei den herkömmlichen
Abgaskaminen dieser Art besteht häufig aus Edelstahl oder
Keramik. Es wurde bislang davon ausgegangen, dass
Kunststoffrohre für die eigentliche innere Abgasleitung nicht
in Betracht kommen, insbesondere wegen fehlender
Feuerfestigkeit bzw. Brandschutzsicherheit. Aus diesen
Gründen wurde auch bisher mindestens die äußere Mantelleitung
als feuerbeständiger Schacht konzipiert, wodurch sich ein
großer Gesamtdurchmesser für den Abgaskamin ergab.
Hier setzt die vorliegende Erfindung an. Aufgabe der
Erfindung ist es, einen Abgaskamin für eine Feuerungsanlage,
in der flüssige oder gasförmige Brennstoffe verbrannt werden,
mit den eingangs genannten Merkmalen zur Verfügung zu
stellen, der einen geringeren Durchmesser aufweist, dabei
aber dennoch die erforderliche brandschutztechnische
Sicherheit gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein Abgaskamin für eine
Feuerungsanlage der eingangs genannten Gattung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß
ist vorgesehen, dass sowohl die Abgasleitung als auch die
äußere Mantelleitung für Zuluft mindestens abschnittsweise
aus Kunststoff bestehen. Weiterhin ist im Bereich eines
Decken- oder Wanddurchbruchs des Abgaskamins wenigstens eine
Manschette vorgesehen, die die Mantelleitung umgibt und ein
bei Temperaturerhöhung aufschäumendes Material
(Intumeszenzschaumstoff) enthält. Dadurch, dass die innere
Abgasleitung und die äußere Mantelleitung mindestens in einem
Abschnitt aus Kunststoff bestehen und in diesem Abschnitt die
Manschette vorgesehen ist, können im Brandfalle die innere
Abgasleitung und die äußere Mantelleitung in diesem Bereich
durchschmelzen und durch das in der Manschette enthaltene bei
Temperaturerhöhung aufschäumende Material wird der Abgaskamin
im Bereich dieses Decken- oder Wanddurchbruchs in ausreichend
kurzer Zeit feuer- und rauchgassicher verschlossen. Dadurch
ist es nicht notwendig, die innere Abgasleitung selbst aus
einem feuerbeständigen Material auszuführen bzw. diese mit
einem feuerbeständigen gegebenenfalls gemauerten Schacht zu
umgeben, oder zumindest wie bislang die äußere Mantelleitung
feuerbeständig auszuführen. Der Durchtritt von Rauch, Hitze
oder Feuer aus einem Brandabschnitt in den nächsten im
Bereich eines Wand- oder Deckendurchbruchs wird durch die
erfindungsgemäße Manschette verhindert.
Bei dem erfindungsgemäßen Abgaskamin besteht die genannte
Manschette vorzugsweise mindestens bereichsweise aus Metall,
d. h., dass sie vorzugsweise ein Metallgehäuse aufweist,
welches das bei Temperaturerhöhung aufschäumende Material
aufnimmt. Die Manschette kann im Bereich eines Wand- oder
Deckendurchbruchs über Befestigungsmittel an der Wand oder
Decke oder teilweise in der Wand/Decke, vorzugsweise vor dem
Wand- oder Deckendurchbruch befestigt werden.
Grundsätzlich ist es möglich, dass sowohl die innere
Abgasleitung als auch die äußere, diese umgebende,
Mantelleitung aus Kunststoff bestehen. Die Mantelleitung kann
aber auch außerhalb des Wand- oder Deckendurchbruchs aus
Metall bestehen, beispielsweise aus Wickelfalzrohr. Im
Bereich des Wand- oder Deckendurchbruchs sollte die
Mantelleitung aber ebenfalls aus Kunststoff bestehen, damit
dort eine thermische Trennung gegeben ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass
man sowohl die innere Abgasleitung als auch die äußere
Mantelleitung gleichzeitig mittels der Manschette im
Brandfall verschließen kann.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor,
dass die innere Abgasleitung und/oder die Mantelleitung
wenigstens teilweise aus starren Kunststoffrohren bestehen.
Eine alternative Ausführungsvariante sieht vor, dass
Abgasleitung und/oder Mantelleitung mindestens über einen
Teil ihrer Länge muffenlose flexible Kunststoffrohre sind. Es
können auch flexible Edelstahlrohre oder andere Metallrohre
verwendet werden. Die Verwendung flexibler muffenloser
durchgehender Rohre vereinfacht die Montage. Es wäre zum
Beispiel möglich, beide Leitungen gleichzeitig zu montieren,
wobei diese zum Beispiel auf einer Endlosrolle angeliefert
werden.
Die Mantelleitung kann auch mindestens abschnittsweise einen
außen eckigen Querschnitt aufweisen. Es ist aber ebenso gut
möglich, dass sowohl die innere Abgasleitung als auch die
Mantelleitung Rohre mit rundem Querschnitt sind.
Wenn ein erfindungsgemäßer Abgaskamin über mehrere separate
Brandabschnitte geführt ist, sollte im Bereich jedes Wand-
oder Deckendurchbruchs eine Manschette der genannten Art
angeordnet sein. Vorteilhaft ist es, wenn die Mantelleitung
einen Außendurchmesser aufweist, der die Stärke einer
Gebäudewand nicht übersteigt. Dadurch ist es möglich, den
gesamten Abgaskamin in einer Wand zu verlegen, was bei den
nach dem Stand der Technik üblichen Systemen wegen des
wesentlich größeren Durchmessers in der Regel nicht möglich
war. Alternativ dazu kann man auch den Abgaskamin in einem
Installationsschacht verlegen, welcher häufig insbesondere in
Mehrfamilienhäusern und Hochhäusern ohnehin vorhanden ist und
auch Installationssysteme wie Abwasserrohre, Wasser- und
Heizungsleitungen, Elektroleitungen und dergleichen aufnimmt.
Eine solche Verlegung sorgt ebenfalls für eine besonders
platzsparende Unterbringung des erfindungsgemäßen
Abgaskamins.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass aufgrund des geringen
Durchmessers insbesondere bei mindestens abschnittsweise
flexibler Ausbildung der Rohre des Abgaskamins dieser in
seinem oberen Endbereich durch eine ungeteilte Dachpfanne
hindurchgeführt werden kann. Dies erleichtert die
Dacheindeckung.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der beiden Leitungen
des Abgaskamins ergibt sich eine erhebliche
Gewichtseinsparung. Die Montage wird wesentlich erleichtert
und dadurch beschleunigt. Die statische Belastung auf Decken
und Wänden wird durch die Gewichtseinsparung erheblich
verringert. Stoßstellen bzw. Verbindungsstellen der
Abgasrohre lassen sich einsparen, wodurch sich eine hohe
Dichtigkeit erzielen lässt. Ein Abgaskamin der
erfindungsgemäßen Art kann sehr einfach befestigt werden,
beispielsweise mittels Rohrschellen. Vorteilhaft ist die
Möglichkeit der Verlegung auch in relativ dünnen Wänden.
Aufgrund der im Gebäude gegebenen konstruktiven Verhältnisse
notwendige Verziehungen des Abgaskamins sind unproblematisch
möglich, insbesondere bei Verwendung flexibler Kunststoff-
oder Metallrohre.
Durch die Verwendung des aufschäumenden Materials im Bereich
eines Wand- oder Deckendurchbruchs ist der Abgaskamin
feuerbeständig und gleichzeitig wartungsfrei. Hinsichtlich
der Abmessungen und Dimensionen beider Leitungen des
Abgaskamins gibt es keine Beschränkungen. Die Anforderungen
an die Dachdurchleitung sind geringer, d. h., ein gemauerter
Schornstein der herkömmlichen Art ist entbehrlich.
Die äußere Mantelleitung kann außer aus Kunststoff oder
Metall auch beispielsweise aus Gipskartonplatten bestehen,
wobei es sich dann aber um eine starre Mantelleitung handelt.
Eine solche Ausführungsvariante kann aber vorteilhaft sein,
wenn ein eckiger Querschnitt der Mantelleitung bevorzugt ist,
um diese platzsparender unterzubringen.
Die Verwendung durchgehender flexibler Rohre für beide
Leitungen ist bevorzugt, man kann diese aber auch aus
einzelnen starren Rohren zusammensetzen. Verwendet man eine
Mantelleitung mit einem außen eckigen Querschnitt hat man den
Vorteil, dass man eine Verkleidung einsparen kann.
Die thermische Sperre durch die Verwendung der Manschette
gemäß der Erfindung ist sowohl bei den häufiger vorkommenden
Deckendurchführungen des Abgaskamins gegeben, ist aber ebenso
gut bei eventuell notwendigen Wanddurchführungen anwendbar.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen,
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Decke mit dem
erfindungsgemäßen Abgaskamin im Bereich des
Deckendurchbruchs;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen
Abgaskamin im Bereich der Manschette;
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie in Fig. 1 nach einem
Brand;
Fig. 4 eine vereinfachte schematische Darstellung mit
einem Schnitt durch ein Gebäude mit einem
erfindungsgemäßen Abgaskamin.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Darstellung
zeigt einen Schnitt durch eine Decke eines Gebäudes, die mit
16 bezeichnet ist. Durch einen Deckendurchbruch 12 dieser
Decke ist ein Abgaskamin gemäß der Erfindung vorzugsweise
senkrecht hindurchgeführt. Dieser erfindungsgemäße Abgaskamin
umfasst zum einen ein inneres Rohr, welches als Abgasleitung
10 dient und beispielsweise aus Kunststoff besteht.
Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Abgasleitung 10 um
ein flexibles Kunststoffrohr. Mit Abstand davon umgibt diese
innere Abgasleitung 10 eine Mantelleitung 11, die
vorzugsweise ebenfalls einen runden Querschnitt hat und die
innere Abgasleitung 10 in der Regel konzentrisch umgibt.
Dadurch ergibt sich ein Ringspalt 17, durch den Zuluft in
Pfeilrichtung von oben nach unten strömt. Diese Zuluft wird
durch den Ringspalt 17 zur Feuerungsanlage geführt. Umgekehrt
strömt das Abgas durch die innere Abgasleitung 10 in
Pfeilrichtung nach oben, d. h., im Gegenstrom zur Zuluft. Die
Mantelleitung 11 besteht zumindest in dem Bereich unterhalb
des Deckendurchbruchs 12 ebenfalls aus Kunststoff. Wie man
sieht, wird diese Mantelleitung 11 von einer Manschette 13
umgeben, die als Brandschutzelement dient. Diese Manschette
13 ist mittels Befestigungselementen, beispielsweise
Schrauben vorzugsweise auf der Unterseite der Decke 16
befestigt, z. B. angedübelt oder dergleichen. Die Manschette
13 kann die Form eines Rohrstutzens mit einem Flansch 13a
haben, welcher parallel zur Decke 16 unterhalb dieser
verläuft und an dieser anliegt. Die Manschette 13 besteht
dann im wesentlichen aus einem zylindrischen Abschnitt, an
den sich ein nach innen abgewinkelter unterer Ringabschnitt
13b anschließt. Das Innere der Manschette 13 nimmt als
Brandschutzmaterial ein aufschäumendes Material 14 auf. Hier
handelt es sich in der Regel um einen Intumeszenzschaumstoff.
Im gewöhnlichen Betrieb des Abgaskamins befindet sich das bei
erhöhter Temperatur aufschäumende Material 14 in dem Ringraum
der Manschette 13, der zwischen dem unteren Abschnitt 13b,
dem zylindrischen Abschnitt und der Decke 16 liegt. Das bei
Temperaturerhöhung aufschäumende Material 14 umgibt also den
aus Kunststoff bestehenden Abschnitt 11 der Mantelleitung.
Dieser Abschnitt 11 erstreckt sich in der Regel bis in den
Deckendurchbruch 12 hinein, um in jedem Fall eine thermische
Trennung zu dem über der Decke 16 liegenden Brandabschnitt zu
gewährleisten. Über der Decke 16 kann die Mantelleitung auch
aus einem Metallrohr, z. B. einem Wickelfalzrohr 18 bestehen.
Wenn nun ein Brandfall unterhalb der Decke 16 im Bereich der
Feuerungsanlage auftritt (letztere ist nicht dargestellt) und
Rauchgase, Hitze und Feuer sich über die Abgasleitung 10 und
gegebenenfalls die Mantelleitung 11 nach oben ausbreiten,
dann schäumt das Brandschutzmaterial 14 in der Manschette 13
auf. Es kommt zum Durchschmelzen der aus Kunststoff
bestehenden Abgasleitung 10 und der in diesem Bereich
ebenfalls aus Kunststoff bestehenden Mantelleitung 11. Das
außen durch die Manschette 13 eingefasste Brandschutzmaterial
dehnt sich zur Achse der Abgasleitung hin, d. h., also nach
innen aus und verschließt unterseitig den Deckendurchbruch
12, so dass ein weiteres Ausbreiten des Brandherds oder von
Rauchgasen zur Oberseite der Decke 16 hin und somit in einen
anderen Brandabschnitt verhindert wird. Dieser aufgeschäumte
Zustand des Brandschutzmaterials 14 ist in Fig. 3
dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht von der Unterseite auf die
Manschette 13 und man erkennt hier die Mantelleitung 11
unterhalb des Deckendurchbruchs 12 und die konzentrisch dazu
innen liegende Abgasleitung 10 sowie die Befestigung der
Manschette 13 durch Befestigungselemente 15 im Bereich des
Flanschs 13a an der Decke 16.
Fig. 4 zeigt eine schematisch vereinfachte Schnittansicht
durch ein Gebäude 20 mit mehreren übereinanderliegenden
Brandabschnitten 21, 22, 23, 24. In dem untersten Abschnitt
21 befindet sich eine Feuerungsanlage 25. Oberhalb der
Feuerungsanlage 25 liegt eine Decke 16 des Gebäudes, deren
Deckendurchbruch 12 in der in Fig. 1 gezeigten Weise mit
einer Brandschutzmanschette 13 gesichert ist. Damit wird ein
Durchschlagen eines Brandherds aus dem Brandabschnitt 21 in
den darüber liegenden Brandabschnitt 22 verhindert. Je nach
Nutzung des Gebäudes, z. B. wenn es sich um ein
Mehrfamilienhaus handelt oder wenn es sich um ein Gebäude mit
mehr als zwei Vollgeschossen handelt, können weitere
Brandschutzeinrichtungen mit Manschetten 13 jeweils im
Bereich der Deckendurchbrüche von einem Geschoss 22 zum
nächsten 23 vorgesehen sein. Bei Einfamilienhäusern genügt in
der Regel eine Brandschutzeinrichtung mit einer Manschette 13
der geschilderten Art zwischen dem Geschoss 21, in dem sich
die Feuerungsanlage 27 befindet und dem darüber liegenden
Brandabschnitt 22.
Fig. 4 zeigt weiterhin, dass die Abgasleitung eine
Verziehung 25 im Bereich des Dachgeschosses 24 aufweist,
damit die Dachdurchführung 26 so erfolgen kann, dass die
Abgasleitung möglichst mittig durch eine einzige vollständige
Dachpfanne hindurchgeführt werden kann. Dies erleichtert die
Montagearbeiten im Bereich der Dachdurchführung 26 der
Abgasleitung. Eine solche Verziehung 25 ist möglich z. B. bei
Verwendung flexibler Kunststoffrohre sowohl für die innere
Abgasleitung 10 als auch für die Mantelleitung 11.
Claims (10)
1. Abgaskamin für eine Feuerungsanlage, in der flüssige oder
gasförmige Brennstoffe verbrannt werden, umfassend eine
innere Abgasleitung und eine diese umgebende äußere
Mantelleitung für Zuluft im Gegenstrom, dadurch
gekennzeichnet, dass sowohl die Abgasleitung (10) als
auch die äußere Mantelleitung (11) für Zuluft mindestens
abschnittsweise aus Kunststoff bestehen, und dass im
Bereich eines Decken- oder Wanddurchbruchs (12)
wenigstens eine Manschette (13) vorgesehen ist, die die
Mantelleitung (11) umgibt und ein bei Temperaturerhöhung
aufschäumendes Material (14) (Intumeszenzschaumstoff)
enthält.
2. Abgaskamin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Manschette (13) ein Metallgehäuse aufweist.
3. Abgaskamin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Manschette (14) im Bereich eines
Decken- oder Wanddurchbruchs (12) über Befestigungsmittel
(15) an der Wand oder Decke (16), vorzugsweise vor dem
Wand- oder Deckendurchbruch (12), oder mindestens
teilweise in der Wand/Decke befestigbar ist.
4. Abgaskamin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch .
gekennzeichnet, dass die Mantelleitung (11) außerhalb des
Wand- oder Deckendurchbruchs (12) aus Metall,
insbesondere Wickelfalzrohr besteht, wobei im Bereich des
Wand- oder Deckendurchbruchs die Mantelleitung (11) aus
Kunststoff besteht und dadurch eine thermische Trennung
gegeben ist.
5. Abgaskamin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass Abgasleitung (10) und/oder
Mantelleitung (11) wenigstens teilweise aus starren
Kunststoffrohren bestehen.
6. Abgaskamin nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass Abgasleitung (10) und/oder
Mantelleitung (11) mindestens über einen Teil ihrer Länge
muffenlose flexible Kunststoffrohre sind.
7. Abgaskamin nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mantelleitung (11) mindestens
abschnittsweise einen außen eckigen Querschnitt aufweist.
8. Abgaskamin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass dieser über mehrere separate
Brandabschnitte geführt ist und im Bereich jedes Wand-
oder Deckendurchbruchs (12) eine Manschette (13)
angeordnet ist.
9. Abgaskamin nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Mantelleitung (11) einen
Außendurchmesser aufweist, der die Stärke einer
Gebäudewand nicht übersteigt und der Abgaskamin in einer
Wand oder in einem Installationsschacht verlegt ist.
10. Abgaskamin nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass dieser in seinem oberen Endbereich
durch eine ungeteilte Dachpfanne hindurchgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125177A1 true DE10125177A1 (de) | 2002-12-05 |
Family
ID=7685896
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001125177 Ceased DE10125177A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Abgaskamin für eine Feuerungsanlage |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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