DE4231342C1 - Intumeszierende Einkomponenten-Dichtmasse auf Polyurethanbasis - Google Patents
Intumeszierende Einkomponenten-Dichtmasse auf PolyurethanbasisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine intumeszierende Einkomponenten-Dichtmas
se, insbesondere Baudichtmasse, umfassend ein Polyurethanbindemittel,
ein Intumeszenzmittel sowie gegebenenfalls übliche Zusätze, ein Verfah
ren zur Herstellung einer solchen Dichtmasse, sowie deren Verwendung
zur Abdichtung von Öffnungen bzw. Fugen in Bauteilen.
Ein- und Zweikomponenten-Dichtmassen auf Polyurethanbasis werden
häufig als Hochleistungsdichtstoffe in der Bauindustrie eingesetzt, bei
spielsweise für die elastische Abdichtung von Bewegungsfugen zwischen
Beton-Fertigelementen. Im Brandfalle ist der Dichtstoff im allgemeinen
nicht in der Lage, als Feuerbarriere ein Durchtreten der Flammen durch
die Fuge für mehr als 10 bis 20 Minuten zu verhindern. Um auch im Brand
falle die Fugen über Stunden geschlossen zu halten, sind daher speziell
ausgerüstete Dichtmassen notwendig.
Die DE-A-38 13 251 beschreibt eine intumeszierende Einkomponenten-
Brandschutzmasse auf Basis eines Polyurethan-Bindemittels und Bläh
graphit als Intumeszenzmittel, wobei das Polyurethan-Bindemittel einen
Restgehalt an freien Isocyanatgruppen aufweist. Blähgraphit enthaltene
Dichtmassen sind jedoch nicht immer völlig zufriedenstellend, da bei
spielsweise die Einfärbbarkeit einer solchen Masse begrenzt ist und wei
terhin die Elastizität durch Graphit-Kristalle geschwächt werden kann.
Die WO 91/08270 offenbart eine intumeszierende Zweikomponenten-
Dichtmasse auf Polyurethanbasis, wobei einer Komponente als Intumes
zenzmittel Ammoniumpolyphosphat zugemischt ist. Zweikomponenten-
Dichtmassen sind insbesondere darin nachteilig, daß sie an der Baustel
le dosiert und gemischt werden müssen. Hierbei kommt es häufig zu Feh
lern, welche die Eigenschaften der Masse verschlechtern bzw. diese un
brauchbar machen.
Untersuchungen haben gezeigt, daß der Einsatz von Ammoniumpolyphos
phat in einer Einkomponenten-Dichtmasse auf Polyurethanbasis zum völ
ligen Verlust der Lagerstabilität einer solchen Masse führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, intumeszierende
Einkomponenten-Dichtmassen, welche nicht mit den Nachteilen des
Standes der Technik behaftet sind, vorzusehen, die insbesondere lager
stabil sind und im Brandfalle eine gute Wirkung als Feuerbarriere in Öff
nungen bzw. Fugen von Bauteilen zeigen. Ferner soll ein Verfahren zur
Herstellung einer solchen Dichtmasse angegeben werden.
Diese Aufgabe wird einerseits gelöst durch eine Dichtmasse gemäß An
spruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer solchen Masse sind in den
Unteransprüchen 2 bis 8 angegeben.
Andererseits wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch
9.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine intumeszierende
Einkomponenten-Dichtmasse, umfassend ein Polyurethan-Bindemittel
und ein Intumeszenzmittel sowie gegebenenfalls übliche Zusätze, da
durch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen glasartigen schmelzbaren
Füllstoff enthält und daß das Intumeszenzmittel und der glasartige Füll
stoff durch Umsetzung mit einem Isocyanat einer Funktionalität von 2
einer Vorbehandlung unterzogen worden sind.
Das in der erfindungsgemäßen Dichtmasse eingesetzte Polyurethanbin
demittel ist beispielsweise ein Polyurethanprepolymer. Die Ausgangs
komponenten zur Herstellung solcher Polyurethanprepolymeren, wie Po
lyole, Isocyanate und Katalysatoren sind in der Polyurethanchemie be
stens bekannt.
Die erfindungsgemäßen Dichtmassen sind feuchtigkeitshärtend. Um eine
vorzeitige Aushärtung vor der Anwendung zu verhindern, werden die
Dichtmassen daher unter Ausschluß von Feuchtigkeit in dichten Behäl
tern, beispielsweise in Aluminium- oder Kunststoffkartuschen, gelagert.
Der erfindungsgemäß eingesetzte glasartige Füllstoff besitzt vorzugsweise
einen breiten Schmelzbereich von etwa 300 bis 900°C und dient dazu, im
Brandfalle die Eigenschaften der Dichtmasse als Feuerbarriere zu verbes
sern. Insbesondere eignen sich für diesen Zweck Glasfrittenmaterialien,
wobei ein Glasfrittenmaterial mit einem Schmelzbereich von 350 bis
700°C besonders bevorzugt ist. Solche glasartigen Füllstoffe mit breitem
Schmelzbereich sind im Handel erhältlich, beispielsweise unter der Han
delsbezeichnung "Ceepree" (erhältlich von Brunner Mond) für ein Glasfrit
tenmaterial mit einem Schmelzbereich von 350-700°C, welches oberhalb
800°C entglast und eine feuerfeste Sperrschicht bildet.
Als Intumeszenzmittel eignen sich die herkömmlicherweise eingesetzten
Substanzen, beispielsweise Ammoniumpolyphosphat, Blähgraphit, Dizy
andiamid, Melamin und seine Derivate, wie Melaminphosphat, Melamin
harze oder Melamincyanurat, Guanidinsalze und Cyanursäurederivate.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden mit Ammoniumpolyphospha
ten erzielt. Hierbei handelt es sich um Verbindungen der allgemeinen For
mel (NH4PO3)n mit n = 20-1000 und Molekulargewichten von ca. 2000 bis
100 000. Solche Verbindungen sind ebenfalls im Handel erhältlich, bei
spielsweise unter der Bezeichnung Phos-chek (erhältlich von Monsanto).
Die Intumeszenzmittel werden geeigneterweise in einer Menge von etwa 2
bis 10 Gew.-% und der glasartige Füllstoff in einer Menge von etwa 5 bis
15 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Dichtmasse, ein
gesetzt.
Überraschenderweise gelingt es gemäß der vorliegenden Erfindung eine
lagerstabile Einkomponenten-Dichtmasse auf Polyurethanbasis zu erhal
ten, wenn das Intumeszenzmittel und der glasartige schmelzbare Füll
stoff vor deren Vermischung mit dem Polyurethanbindemittel durch Um
setzung mit einem Isocyanat einer Funktionalität von 2 einer Vorbe
handlung unterzogen werden. Es wird davon ausgegangen, daß durch die
se Vorbehandlung die reaktiven Oberflächen des Intumeszenzmittels und
des Füllstoffs blockiert bzw. des aktiviert werden. Erst durch diese Vorbe
handlung wird es möglich, eine stabile, lagerungsfähige Dichtmasse zu er
halten. Unter "Isocyanat einer Funktionalität von 2" werden hierbei Iso
cyanate mit zwei oder mehr Isocyanatgruppen verstanden. Als Isocyanate
für diese Umsetzung eignen sich herkömmliche Diisocyanate und nieder
molekulare Polyisocyanate, wobei aromatische Diisocyanate, wie 4,4′-Di
phenylmethandiiosocyanat (MDI), Toluylendiiosocyanat (TDI) und deren
Derivate besonders bevorzugt sind.
Gegenstand der Erfindung ist ebenso ein Verfahren zur Herstellung einer
solchen Einkomponenten-Dichtmasse, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man ein Intumeszenzmittel und einen glasartigen schmelzbaren Füll
stoff mit einem Isocyanat einer Funktionalität von 2 umsetzt und die so
vorbehandelten Komponenten mit einem Polyurethanbindemittel sowie
gegebenenfalls üblichen Zusätzen vermischt.
Als übliche Zusätze können der erfindungsgemäßen Dichtmasse bei
spielsweise Verdickungsmittel, wie Bentonite oder Kieselsäure, Pigmente,
wie Titandioxid, Flammschutzmittel, wie Antimontrioxid, Füllstoffe, wie
Kreide oder Silicate und dergleichen zugegeben werden.
Die erfindungsgemäße Einkomponenten-Dichtmasse zeigt eine sehr gute
Wirkung als Feuerbarriere in Öffnungen bzw. Fugen in Bauteilen. Weiter
hin weist sie die Vorteile einer feuchtigkeitshärtenden Einkomponenten-
Dichtmasse, wie einfache Applizierung ausgezeichnete mechanische Ei
genschaften, wie niedriger Modul, hohe Dehnbarkeit und elastische Rück
stellung, gute Haftung auf vielen Untergründen sowie gute Witterungsbe
ständigkeit auf.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
Folgende Basisrezeptur wird verwendet:
Die Komponenten Nr. 1 bis 5 werden an einem Vakuumdissolver mit Ab
streifer homogen gemischt, dann wird Komponente Nr. 6 zugesetzt und
weitere 15 Minuten gemischt. Schließlich werden die Komponenten Nr. 7
und 8 zugegeben und die Mischung unter Vakuum 10 Minuten gemischt
und entgast.
Die Komponenten Nr. 1 bis 5 aus Vergleichsbeispiel 1 werden zusammen
mit
5,0 Teilen Ammoniumpolyphosphat
gemischt, dann wird weiter wie in Vergleichsbeispiel 1 verfahren.
Zu den Komponenten Nr. 1 bis 5 aus Vergleichsbeispiel 1 werden
5,0 Teile Ammoniumpolyphosphat und
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
gemischt, dann wird weiter wie in Vergleichsbeispiel 1 verfahren.
Zu den Komponenten Nr. 1 und 2 aus Vergleichsbeispiel 1 werden
5,0 Teile Ammoniumpolyphosphat
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
1,0 Teile eines handelsüblichen aromatischen Diisocyanats
0,02 Teile Dibutylzinndilaurat (* ein 80 : 20-Gemisch von MDI und dem Uretonimin-Derivat von MDI, das heißt dem Cycload dukt von MDI an das Carbodiimid des MDIs
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
1,0 Teile eines handelsüblichen aromatischen Diisocyanats
0,02 Teile Dibutylzinndilaurat (* ein 80 : 20-Gemisch von MDI und dem Uretonimin-Derivat von MDI, das heißt dem Cycload dukt von MDI an das Carbodiimid des MDIs
worin R=C₆H₄-CH₂-C₆H₄NCO)
zugemischt. Es wird eine Stunde bei 60 bis 70°C langsam weitergemischt, um die Reaktion zu vervollständigen. Nach dem Abkühlen auf 45°C werden die Komponen ten Nr. 3 bis 5 gemäß Vergleichsbeispiel 1 zu gemischt, danach wird weiter wie in Vergleichsbeispiel 1 verfahren.
zugemischt. Es wird eine Stunde bei 60 bis 70°C langsam weitergemischt, um die Reaktion zu vervollständigen. Nach dem Abkühlen auf 45°C werden die Komponen ten Nr. 3 bis 5 gemäß Vergleichsbeispiel 1 zu gemischt, danach wird weiter wie in Vergleichsbeispiel 1 verfahren.
Zu den Komponenten Nr. 1 und 2 aus Vergleichsbeispiel 1 werden
3,0 Teile Ammoniumpolyphosphat
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
0,8 Teile MDI (Schuppenware)
0,02 Teile Dibutylzinndilaurat
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
0,8 Teile MDI (Schuppenware)
0,02 Teile Dibutylzinndilaurat
zugemischt. Dann wird weiter wie in Beispiel 1 verfahren.
Zu den Komponenten Nr. 1 und 2 aus Vergleichsbeispiel 1 werden
5,0 Teile Melamincyanurat
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
1,0 Teile eines handelsüblichen aromatischen Diisocyanats (wie in Beispiel 1)
0,02 Teile Dibutylzinndilaurat
10,0 Teile eines handelsüblichen Glasfrittenmaterials (Schmelzbereich 350-700°C, 24 Stunden bei 130°C getrocknet)
1,0 Teile eines handelsüblichen aromatischen Diisocyanats (wie in Beispiel 1)
0,02 Teile Dibutylzinndilaurat
zugemischt. Dann wird weiter wie in Beispiel 1 verfahren.
Aus den Dichtmassen gemäß den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 und den Beispielen 1
bis 3 werden Prüfkörper (12 × 12 × 15 mm, zwischen Beton) hergestellt und 4 Wo
chen bei Raumtemperatur gelagert. Ein Simmon-Müller-Ofen wird auf 1000°C
aufgeheizt. Der Deckel des Ofens weist einen Spalt von ca. 12 × 50 mm auf. Es wird
jeweils ein Prüfkörper über diesem Spalt fixiert, so daß die Dichtmasse den Spalt
(Prüffuge) verschließt. Die Zeitdauer, in der der Spalt verschlossen bleibt, daß
heißt bis die Dichtmasse "durchbrennt", wird festgehalten. Die Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle gezeigt.
Die gemäß den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 und Beispielen 1 bis 3 hergestellten
Dichtmassen werden in Kartuschen eingefüllt. 4 Stunden nach der Herstellung
wird die Viskosität bestimmt (η1).
Je eine weitere Kartusche wird 4 Wochen bei 40°C gelagert. Nach dieser Zeit wird
erneut die Viskosität der gelagerten Probe bestimmt. Der Quotient η2/η1 dient als
Maß für die Lagerstabilität. Die Ergebnisse sind ebenfalls in der nachstehenden
Tabelle gezeigt.
Die Basisrezeptur gemäß Vergleichsbeispiel 1 zeigt eine gute Lagerstabilität, Je
doch ist die Wirkung als Brandschutz völlig unzureichend, da die Prüffuge bereits
nach 20 Minuten offen ist. Der alleinige Zusatz von Ammoniumpolyphosphat gemäß
Vergleichsbeispiel 2 führt zu einer starken Intumeszenz und die Dichtmasse ex
pandiert auf das 2- bis 4fache ihres Ausgangsvolumens. Während ca. 40
Minuten verbrennt jedoch der überwiegende Teil der Dichtmasse und die
gebildete Schaumstruktur fällt wieder in sich zusammen, so daß ein Ver
schluß der Prüffuge nicht mehr gewährleistet ist. Die gemeinsame Verwen
dung von Ammoniumpolyphosphat und eines glasartigen Füllstoffs gemäß
Vergleichsbeispiel 3 führt zu einer Dichtmasse mit guter Wirkung als Feu
erbarriere und auf der in den Ofen weisenden Seite der Prüffuge bildet sich
eine feste Kruste, die die Fuge schützt, so daß diese länger als 2 Stunden
geschlossen bleibt. Die Lagerstabilität einer solchen Dichtmasse ist je
doch, ebenso wie die der Dichtmasse aus Vergleichsbeispiel 2, völlig un
akzeptabel. Wenn jedoch das Ammoniumpolyphosphat (Beispiele 1 und 2)
oder das Melamincyanurat (Beispiel 3) und der glasartige Füllstoff vor dem
Zumischen des Polyurethanprepolymeren durch Umsetzung mit einem Iso
cyanat vorbehandelt werden, erhält man lagerstabile Massen mit ausge
zeichneter Wirkung als Feuerbarriere.
Claims (10)
1. Intumeszierende Einkomponenten-Dichtmasse, umfassend ein Poly
urethan-Bindemittel und ein Intumeszenzmittel, sowie gegebenenfalls üb
liche Zusätze, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen glasarti
gen schmelzbaren Füllstoff enthält und daß das Intumeszenzmittel und
der glasartige Füllstoff durch Umsetzung mit einem Isocyanat einer Funk
tionalität von 2 einer Vorbehandlung unterzogen worden sind.
2. Dichtmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Intumeszenzmittel ein Ammoniumpolyphosphat enthält.
3. Dichtmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der glasartige Füllstoff einen Schmelzbereich von 300 bis 900°C aufweist.
4. Dichtmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
glasartige Füllstoff ein Glasfrittenmaterial ist.
5. Dichtmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Intumeszenzmittel in einer Menge von 2 bis 10
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dichtmasse, enthalten ist.
6. Dichtmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der glasartige Füllstoff in einer Menge von 5 bis 15
Gew. -%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dichtmasse, enthalten ist.
7. Dichtmasse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Isocyanat einer Funktionalität von 2 aus aroma
tischen Isocyanaten gewählt ist.
8. Dichtmasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
aromatische Isocyanat aus 4,4′-Diphenylmethandiisocyanaten (MDI), To
luylendiisocyanat (TDI) und deren Derivaten gewählt ist.
9. Verfahren zur Herstellung einer intumeszierenden Einkomponenten-
Dichtmasse gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß man ein Intumeszenzmittel und einen glasartigen schmelzbaren
Füllstoff mit einem Isocyanat einer Funktionalität von 2 umsetzt und die
so vorbehandelten Komponenten mit einem Polyurethan-Bindemittel, so
wie gegebenenfalls üblichen Zusätzen vermischt.
10. Verwendung einer Einkomponenten-Dichtmasse gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 8 zur im Brandfall wirksamen Abdichtung von Öffnungen
bzw. Fugen in Bauteilen.
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