CH687033A5 - Randprofil fuer einen Dachabschluss eines Gebaeudes. - Google Patents

Randprofil fuer einen Dachabschluss eines Gebaeudes. Download PDF

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Description

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Beschreibung
Gegenstand der Erfindung ist ein Randprofil für einen Dachabschluss eines Gebäudes gemäss Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Flachdächern ist es aus ästhetischen Gründen oder zum Zurückhalten von Wasser nötig, das Mauerwerk oder eine aus Metall oder Holz erstellte Fassade über das Niveau des Daches hinaus zu bauen. Um einen wasserdichten Aufstau mit der Dachhaut aus Dachpappe oder Kunststoffolie erzeugen zu können wird bei gemauerten Gebäuden üblicherweise die Dachpappe oder Kunststoffolie auf der Innenseite der überhöhten Mauer hochgezogen. Um ein Eindringen von Wasser von oben sowohl in das Mauerwerk als auch zwischen die Dachpappe oder Kunststoffolie und das Mauerwerk sicher zu verhindern, werden heute die überhöhten Mauerabschnitte mit einem U-förmigen Blech, das beidseitig die Oberkannte des aufgemauerten Randes überzieht, abgedeckt. Solche Abdeckbleche haben mehrere Nachteile. Zum einen wird in den meisten Fällen das auf der Fassadenaussenseite an der Blechabdeckung herunterrinnende Regenwasser nicht von der Mauer abgeleitet und bewirkt dadurch die Bildung von unschönen, vertikal verlaufenden Verfärbungen. Zum anderen kann bei grossen Regenfällen Wasser zwischen der Blechabdeckung und der hochgezogenen Dachhaut aus Dachpappe oder Kunststoffolie aufsteigen und in das Mauerwerk eindringen. Im weiteren können an den bekannten Dachabschlüssen Geländer nur mit grossem Aufwand befestigt werden, und es entstehen dabei stets neue Schwachstellen in der Dachabdichtung, die zu Wasserschäden führen können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Randprofiles für ein Flachdach, das einerseits eine einwandfreie Ableitung von Tropfwasser von der Fassade ermöglicht und andererseits eine unter allen Umständen dichte Verbindung zwischen der Dachhaut und dem Randprofil ermöglicht. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Basis für die Befestigung eines Geländers zu schaffen.
Gelöst wird die erste Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Das Randprofil kann auf einfache Weise auf dem Mauerkopf befestigt und ausgerichtet werden, bevor die Dachhaut und allenfalls eine Wärme- oder Schallisolation und/oder Dampfsperre montiert werden. Das Ausrichten des Randprofiles kann durch ein entsprechendes Ausbiegen von Laschen mit Kunststoffkeilen oder mittels Stellschrauben erfolgen, und anschliessend lässt sich das Randprofil mit Zement unterschlagen. Die beiden die Sicke bildenden Tropf kantenabschnitte leiten das Wasser zu der in einem Abstand von der Mauer liegenden Tropfkante. Der schräg verlaufende innenliegende Tropfkantenabschnitt gewährleistet, dass kein Wasser von der Tropfkante zurück in die Auflagefläche auf dem Mauerkopf gelangen kann. Durch einen zusätzlichen nach aussen verlaufenden Abschnitt des Stirnschenkels kann eine besonders steife Ausführung des Randprofiles erreicht werden. Dieses übernimmt einen Teil der Dachlast und es wird dadurch die Festigkeit und Tragfähigkeit des über Fenstern oder anderen Öffnungen liegenden Mauerabschnittes unter dem Dach erhöht. Der einwärts gerichtete Umbug an der Oberkante des Stirnschenkels verhindert, dass Regenwasser direkt zwischen die Dachhaut und den Stirnschenkel eindringen kann. Auf den auswärts gerichteten Umbug kann eine U-förmiges Abdeckung aufgesetzt werden, welche die über den Umbug hinausgeführte Dachhaut abdeckt und zugleich festklemmt. Die Befestigung des Randprofiles auf dem Mauerkopf kann mit einfachen Mitteln und sehr exakt erfolgen. Durch das Unterschlagen, d.h. Ausfüllen des Hohlraumes zwischen dem Mauerkopf und der Unterseite des Auflageschenkels, wird das ausgerichtete Randprofil definitiv stabilisiert. Die an der Innenseite des Stirnschenkels hochgezogene Dachhaut ermöglicht es, dass beim Aufstauen von Wasser dieses nie in Kontakt mit der Verbindungsstelle zwischen der Dachhaut und dem Stirnschenkel gelangt und folglich keine besonderen Ansprüche an die Verklebung gestellt werden müssen. Am Randprofil können in einfacher und sicherer Weise Geländerpfosten fest oder lösbar angeordnet werden. Die Befestigung der Geländerpfosten benötigt keine zusätzliche Verankerung in der Mauer und folglich auch keine Durchbrüche durch die Dachhaut, so dass keine zusätzlichen Schwachstellen bezüglich der Dichtheit der Dachkonstruktion erzeugt werden müssen. Die Befestigungsmittel für die Befestigung der Geländerpfosten an den Randprofilen können in einfacher Weise auf der Aussenseite der Stirnschenkel angeschraubt oder angeschweisst werden. Von den Geländerpfosten herunterrinnendes Wasser wird über die Tropfkante des Randprofiles abgeführt und kann nicht auf die Fassade gelangen.
Mit dem den Umbug klammerartig umfassenden Abdeckprofil aus Blech oder Kunststoff kann in einfacher Weise die am Randprofil hochgezogene Dachhaut festgeklemmt gehalten werden. Eine Verklebung mit dem Randprofil kann dadurch entfallen. Über das Randprofil hinausrinnendes Wasser bei einer Überfüllung des Daches bei einem grossen Regenereignis kann nicht zwischen die Dachhaut und das Randprofil eindringen, da an der Kante des Umbuges sowohl die Kante des Randprofiles als auch die Kante der Dachhaut nach unten gerichtet sind. Ein mit einem erfindungsgemässen Randprofil ausgerüstetes Dach kann folglich ohne weiteres zum Aufstauen von Wasser benutzt werden. Das Randprofil kann auch für die Verbindung eines an einem bestehenden Gebäude angebauten Neubauteiles verwendet werden. Die Tropfkante dient dabei als Distanzhalter an der Verbindungsund Dilatationsstelle der beiden Gebäude.
Anhand illustrierter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise einen Querschnitt durch einen Mauerkopf eines Flachdaches mit aufgesetztem Randprofil (Umbug nach innen),
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch einen Mauer5
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köpf mit einem alternativ ausgebildeten Randprofil, längs Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Randprofil, längs Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4/5 in schematischer Darstellung je einen Querschnitt durch weitere erfindungsgemässe Randprofile,
Fig. 6 einen Ausschnitt des Umbuges mit einem Abdeckblech, vergrössert dargestellt,
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Randprofil mit einem fest angeordneten Geländerpfosten,
Fig. 8 einen Grundriss des Randprofiles in Fig. 7 im Bereich des Geländerpfostens,
Fig. 9 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführung einer Geländerpfostenbefestigung,
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Randprofil mit einer lösbaren Geländerpfostenbefestigung,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle zwischen einem alten und einem neuen, an das alte angebaute Gebäude.
Auf dem Mauerkopf 1 einer gemauerten oder betonierten Mauer 3 oder einem Aufbau aus Metall oder Holz eines Flach- oder Sheddachgebäudes ist ein aus Blech, z.B. Chromstahlblech, Eisenblech, Kupferblech oder einem anderen Metall oder aus Kunststoff bestehendes Randprofil 5 aufgesetzt. Das Randprofil 5 liegt mit seinem horizontal angeordneten Auflageschenkel 7 auf der Oberfläche 2 des Mauerkopfes 1 auf. Zwischen dem Auflageschenkel 7 und der Oberfläche 2 kann zur thermischen Isolation eine Presskorkplatte 9 eingelegt sein. Zur Justierung des Randprofiles 5 auf dem Mauerkopf 1 ist im ersten Ausführungsbeispiel im Auflageschenkel 7 eine selbstschneidende Justierschraube 11 eingesetzt. Damit die Dachlast nach dem Justieren des Randprofiles 5 nicht auf der Schraube 11 lastet, sind im Auflageschenkel 7 Ausnehmungen 13 (vergi. Fig. 3) ausgestanzt, durch welche ein Füllmaterial, z.B. Mörtel oder ein Kunststoffschaum, zwischen den Auflageschenkel 7 und die Oberfläche des Mauerkopfes 1 eingetragen werden kann.
Fassadenseitig ist am Auflageschenkel 7 eine Sicke 15 angeformt, die beispielsweise aus zwei zum Auflageschenkel 7 spitzwinklig nach unten verlaufenden Abschnitten 17 und 19 besteht. Die durch die beiden Abschnitte 17, 19 gebildete Tropfkante 21 liegt in einem Abstand a von der Oberfläche 4 der Mauer 3. In der Tropfkante 21 können in Abständen von z.B. 1 m Löcher 22 angebracht sein, durch die im Randprofil 5 gebildetes Kondenswasser austreten kann. Die Knickstelle 6 zwischen dem Abschnitt 17 und dem Auflageschenkel 7 kann als Anschlag für die Ausrichtung des Randprofile 5 zur Oberfläche 4 der Mauer 3 dienen. An den äusseren Tropf kantenabschnitt 19 schliesst ein nach oben verlaufender Stirnabschnitt 23 an, der in den Ausführungen nach einem Teil der Figuren in einem zum Gebäude hin gerichteten Umbug 25 endet. Vorzugsweise ist der Stirnschenkel 23 vertikal oder annähernd vertikal verlaufend, d.h. parallel zur Maueroberfläche 4 angeordnet. Auf den Auflageschenkel 7 wird nach der Montage des Randprofiles 5 und dessen exakter Ausrichtung die gewünschte Dachkonstruktion in herkömmlicher Weise aufgelegt und befestigt. Diese kann beispielsweise aus einem Well- oder Trapezblech 27 bestehen, dessen stirnseitige Kante bis nahe oder ganz an den Stirnschenkel 23 heranreicht. Die Befestigung des Well- oder Trapezbleches 27 am Mauerkopf 1 kann durch Einschiessen von Bolzen in den Auflageschenkel 7 erfolgen. Anstelle von Wellblech 27 kann selbstverständlich auch ein anderes geeignetes Dachmaterial aufgelegt werden. Als Dachhaut 29 kann Dachpappe oder eine Kunststoffolie aufgeklebt werden. Üblicherweise kommt zwischen das Wellblech 27 und die Dachhaut 29 eine Isolationsplatte 31 zu liegen, welche auch als Unterlage für die Dachhaut 29 dient.
Die Dachhaut 29 wird in der Ausführung gemäss Fig. 1 und 2 stirnseitig am Stirnschenkel 23 des Randprofiles 5 hochgezogen und mit diesem verklebt. Der Umbug 25, welcher die freie Kante 33 der Dachhaut 29 überragt, verhindert das Eindringen von Wasser von oben zwischen die Dachhaut 29 und den Stirnschenkel 23. Zum Schutz vor direkter Sonnenbestrahlung sowie als mechanischer Schutz beim Begehen des Daches, kann über der Dachhaut 29 ein Kiesbett 35 erstellt sein, in welchem - vor allem im Sommer - zusätzlich Wasser aufgestaut wird.
Zur Erhöhung der Festigkeit des Auflageschenkels 7, kann dessen rückseitige Kante 37 ebenfalls umgebogen sein.
Die Ausgestaltung des erfindungsgemässen Randprofiles 5 in den Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von derjenigen in Fig. 1 dadurch, dass der Stirnschenkel 23 in seinem unteren Bereich einen nach aussen gebogenen Abschnitt 39 aufweist, durch welchen das vom Stirnschenkel 23 nach unten fliessende Regenwasser vorerst nach aussen, d.h. von der Fassadenoberfläche 4 weg geführt wird. Im weiteren tritt an Stelle einer Justierschraube ein aus dem Auflageschenkel 7 ausgestanzter und nach unten umgebogener Lappen 41. Zum Justieren des Randprofiles 5 kann, durch stärkeres oder schwächeres Ausbiegen des Lappens 41 mit einem Keil aus Kunststoff der Abstand zur Oberfläche 2 des Mauerkopfes 1 eingestellt werden.
In beiden Ausgestaltungen der Erfindung gemäss den Fig. 1 bis 3 kann alternativ der vordere Tropfkantenabschnitt 19 auch ganz oder annähernd vertikal liegend angeordnet sein (vergi, in gebrochenen Linien in Fig. 2 dargestellte Ausführung).
Bei den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Randprofilen 5 kann der Umbug 25 statt zur Seite des Daches (einwärts) auch nach aussen (auswärts) verlaufend ausgebildet sein (Fig. 4 und 5). Der nach aussen gerichtete Umbug erlaubt es, die Dachhaut 29 nicht nur am Stirnschenkel 23 hochzuziehen sondern über den Umbug 25 hinaus bis an dessen nach unten ragende Kante reichen zu lassen. Die Dachhaut kann, wie bisher, mit dem Stirnschenkel 23 verklebt werden; es ist auch möglich, die Dachhaut 29 nur lose über den Umbug 25 hinauszuziehen und dort mit einem U-förmig geformten Abdeckteil 45 aus Blech oder Kunststoff festzuklemmen. Dadurch wird erreicht, dass auch bei einem Überstau oder Überlaufen von aufgestautem Was-
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ser kein solches zwischen den Stirnschenkel 23 und die Dachhaut 29 eindringt (Fig. 6).
An den Stirnschenkel 23 können Befestigungsmittel 47 zum Befestigen von Geländerpfosten 49 angebracht werden. Die Befestigungsmittel 47, z.B. quaderförmige Metallprofile, können entweder durch Schrauben 51 oder durch eine Schweissung am Stirnschenkel 23 befestigt sein. In der Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 7 ist der Geländerpfosten 49 fest mit dem Befestigungsmittel 47 verbunden, wobei die Verbindung durch Schweissen erfolgen kann. In der Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 9 bei der der Umbug 25 am Randprofil 5 einwärts gebogen ist, kann der Geländerpfosten 49 auch direkt durch eine Schweissung 53 mit dem Stirnschenkel verbunden werden. Wenn die Geländerpfosten 49 nur bei Revisionsarbeiten benötigt werden, oder wenn Geländerpfosten 49 für Wartungsarbeiten zeitweilig entfernt werden müssen, kann an den Befestigungsmitteln 47 beispielsweise eine Bohrung 55 angebracht sein, in welche der Geländerpfosten 49 einschiebbar und falls notwendig oder erwünscht durch eine Schraube 57 arretierbar ist. Selbstverständlich können auch andere Steck- oder Verbindungsarten für die Verbindung des Geländerpfostens 49 mit dem Befestigungsmittel 47 oder direkt mit dem Randprofil 5 vorgesehen werden. In Fig. 7 ist in gebrochenen Linien am Befestigungsmittel 47 eine nach oben ragende Nase 46 dargestellt, welche den Umbug 25 untergreift. Mit der Nase 46 können auf den Geländerpfosten 49 wirkende Kräfte direkt auf das Randprofil 5 übertragen und von diesem aufgenommen werden. Alle Befestigungsvarianten der Geländerpfosten 49 benötigen keinen Durchbruch der Dachhaut 29, da keine Verankerung in der darunterliegenden Mauer notwendig ist. Ein Eindringen von Wasser an den Befestigungspunkten der Geländerpfosten 49 wird dadurch absolut ausgeschlossen. Falls hohe Kräfte auf die Geländerpfosten 49 einwirken können, ist es möglich, das Randprofil 5 seitlich der Befestigungsmittel 47 durch eingeschweisste Bleche 59 (vgl. Fig. 8) zu verstärken. Bei entsprechender Dimmensionierung der Blechstärke des Randprofiles 5 können Verstärkungen selbstverständlich entfallen.
Die erfindungsgemässen Randprofile 5 können auch für die wasserdichte Verbindung eines Altbaus 61 mit einem daran angefügten Neubau 63 eingesetzt werden. In Fig. 11 wird das Randprofil 5 auf den Mauerkopf 1 des neuen Gebäudes 63 wie in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen aufgesetzt. Der nach aussen vom Stirnschenkel 23 abstehende Abschnitt 39 dient dabei als Distanzhalter zur Stirnfläche 65 des Dachabschlusses am alten Gebäude 61.
Der Zwischenraum zwischen dem Stirnschenkel (23) des Neubaus 63 und der Stirnfläche 65 des Altbaus 61 kann ausgeschäumt werden. Der auswärts gerichtete Umbug 25 überdeckt dabei den Dachabschluss 67 des alten Gebäudes 61, dessen Maueraufbau 1 im Nachbarbereich auch als Umrandung des neuen Gebäudes 63 dient.
Nach der Montage der Randprofile 5 auf dem Dach können die Stirnseiten der benachbarten
Randprofile 5 stirnseitig miteinander verschweisst werden.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Randprofil für einen Dachabschluss eines Gebäudes, mit einem auf dem Mauerkopf des Daches im wesentlichen horizontal aufzuliegen bestimmten Auflageschenkel, einem fassadenseitig angeordneten Stirnschenkel und mit einer unten am Stirnschenkel ausgebildeten Tropfkante, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnschenkel (23) in einem Winkel von ca. 90° zum Auflageschenkel (7) nach oben verlaufend angeordnet ist und dass die Tropfkante (21) als eine im Verbindungsbereich des Auflage* (7) und des Stirnschenkels (23) angeformte Sicke (15) ausgebildet ist.
2. Randprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicke (15) aus zwei in einem Winkel zum Auflageschenkel (7) liegenden, die Tropfkante (21) bildenden Abschnitten (17, 19) besteht.
3. Randprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der aussenliegende Tropf kantenabschnitt (19) im wesentlichen senkrecht angeordnet ist.
4. Randprofil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem aussenliegenden Tropfkantenabschnitt (19) und dem Stirnschenkel (23) ein von letzterem geneigt zur Horizontalen nach aussen verlaufender Abschnitt (39) angeordnet ist.
5. Randprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der freien obenliegenden Kante (33) des Stirnschenkels (23) ein Umbug (25) angebracht ist.
6. Randprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Auflageschenkel (7) Mittel (11, 41) zum Justieren des Randprofiles (5) auf dem Mauerkopf (1) und/oder dass Mittel (13) zum Unterschlagen des Auflageschenkels (7) mit Mörtel oder Schaum angebracht sind.
7. Randprofil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Justieren des Auflageschenkels (7) Schrauben (11) oder umgebogene, aus dem Auflageschenkel (7) ausgestanzte Laschen (41) und/oder als Mittel zum Unterschlagen Ausnehmungen (13) angebracht sind.
8. Randprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Stirnschenkel (23) Mittel (47) zum Befestigen eines Geländerpfostens (49) angebracht sind.
9. Randprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (27) mit dem Stirnschenkel (23) verschraubt oder verschweisst sind.
10. Randprofil nach einem der Ansprüche 8 oder
9, dadurch gekennzeichnet, dass der Geländerpfosten (49) fest oder lösbar mit dem Befestigungsmittel (47) verbunden ist.
11. Randprofil nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Umbug (25) ein den Umbug (25) klammerartig umfassendes Abdeckteil (45) aufgesteckt ist, welches den zwischen dem Umbug (25) und das Abdeckprofil (45) eingelegten Kantenbereich einer Dachhaut (29) geklemmt festhält.
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12. Flachdach mit einem Randprofil gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Randprofil (5) auf dem Mauerkopf (1) befestigt und ausgerichtet aufgesetzt ist und dass eine Dachhaut (29) mit der dachseitigen Innenfläche des Stirnschenkels (23) verklebt oder über den Umbug (25) geführt und von einem Abdeckprofil (45) geklemmt gehalten ist.
13. Flachdach mit einem Randprofil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Randprofil (5) an der Verbindungsstelle zwischen einem Altbau (61) und einem Neubau (63) auf dem Dach des Neubaus (63) befestigt ist und das Dachprofil (67) des Altbaus (61) überlappt, und dass der vom Stirnschenkel (23) abstehende Abschnitt (39) an der Stirnfläche (65) des Dachprofils (67) anliegt.
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