DE102004006250A1 - Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden - Google Patents

Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden mit einer in die jeweilige Ausnehmung des Daches eingesetzten, an die Ober- und Unterseite der Dämmung dicht anschließenden Flanschanordnung, welche die Entwässerungs- oder Entlüftungsrohrstücke aufnimmt, wobei der untere Teil der Flanschanordnung aus der Deckunterlage oder Dämmung herausragt und in oder an der Tragdecke befestigt ist. Erfindungsgemäß ist am unteren Teil der Flanschanordnung oder einem mit diesem verbundenen, zum Innenraum des Gebäudes gerichteten Rohrstück ein Feuerschott befindlich, wobei das Feuerschott aus einer im wesentlichen parallel zum Dach verlaufenden feuerfesten Platte besteht, welche eine Aussparung für eine Kunststoffmuffe aufweist. Die in der Platte befindliche oder dort aufgenommene Kunststoffmuffe ist über einen Längenabschnitt außenumfangsseitig mit einer Manschette umgeben, welche aus einem Intumeszenzmaterial besteht oder eine Intumeszenzeinlage aufweist. Die Manschette selbst ist über Befestigungsmittel an der Platte lösbar gehalten. Im Bereich zwischen Platte und Tragdeckenunterseite und/oder Platte und Deckenunterlage, den unteren Teil der Flanschanordnung und/oder das Rohrstück umgebend, ist darüber hinaus eine flammhemmende Abschottung vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden mit einer in die jeweilige Ausnehmung des Daches eingesetzten, an die Ober- und Unterseite der Dämmung dicht anschließenden Flanschanordnung, welche die Entwässerungs- oder Entlüftungsrohrstücke aufnimmt, wobei der untere Teil der Flanschanordnung aus der Deckunterlage der Dämmung herausragt und in oder an der Tragdecke befestigt ist, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekanntermaßen verfügen Flachdächer mit Innenentwässerung über mindestens zwei oder einen Ablauf sowie einen Sicherheitsüberlauf. Einbaufertige Dachabläufe mit vorgefertigten Anschlussmanschetten sind handelsüblich. Die Bemessung der Dachentwässerung mit herkömmlichen Dachabläufen erfolgt gemäß DIN 1986, Teil 2. Bei nicht belüfteten Flachdächern werden bevorzugt zweistufige Dachabläufe verwendet und es wird die vorhandene Dampfsperre angeschlossen. Dachabläufe sind rückstausicher und in der richtigen Höhenlage einzubauen. Aus diesem Grunde werden Flansche von Dachabläufen möglichst in die Deckunterlage eingelassen.
  • Bei einem handelsüblichen Dachablauf wird ein entsprechendes Gullyteil mit Reduzierstück in eine Ausnehmung des Daches eingesetzt. An der Oberseite erfolgt dann eine Verbindung mit der z.B. folienartigen Dachbahn, gegebenenfalls über eine sogenannte C-Manschette. Die Verbindung wird z.B. durch Verschweißen mit dem Gullyflansch vorgenommen. Eine vorhandene Dampfsperre wird mit einem Verbindungsband mit dem unteren Flanschteil kontaktiert. Die Gully-Befestigung erfolgt gegebenenfalls mittels Ausstei fungsblech am Stahlblechprofil des Daches, welches z.B. ein Trapezblech-Profil sein kann.
  • Bei einer Vielzahl heute errichteter großflächiger Dächer von Sonderbauten, z.B. im Industrie- und Gewerbebereich, aber auch bei Sport- und Veranstaltungsgebäuden, Flughäfen, Einkaufszentren und so weiter kommen Stahltrapezprofile mit brennbarer Dampfsperre, brennbarer Wärmedämmung und brennbarer Dachabdichtung zum Einsatz. Diese Dachaufbauten erfüllen im Regelfall nicht die Anforderungen an den Brandschutz, die an das klassische, klassifizierbare Dach gestellt werden.
  • Bei der im September 2003 neu gefassten DIN 18234 wurden Regeln zum baulichen Brandschutz großflächiger Dächer erstellt, wobei es insbesondere um Brandbeanspruchungen von der Unterseite des Daches ging.
  • Für die in Flachdächern meist ebenfalls enthaltenen Durchdringungen, z.B. für die innenliegende Dachentwässerung, Lichtkuppeln, Rauch- und Wärmeabzugsgeräte und so weiter sowie für die Dachan- und -abschlüsse sind die Grundlagen und Prüfungen im Teil 3 der Norm DIN 18234 aufgeführt.
  • Demnach sind Bedachungen so auszubilden, dass eine Brandausbreitung innerhalb eines Brandabschnitts oder Brandbekämpfungsabschnitts über das Dach behindert wird. Um ein Weiterlaufen von Flammen oder brennbaren Gasen innerhalb des Dachaufbaus zu vermeiden, sind z.B. bei Dächern mit Profilhohlräumen oder in Dächern mit Luftzwischenräumen Abschottungen anzuordnen.
  • Als problematisch haben sich unter brandschutztechnischem Aspekt die bei den Dächern vorzusehenden Belüftungs- oder Innenentwässerungs-Rohrsysteme herausgestellt. Im Brandfall besteht die Gefahr, dass ein Durchschlagen dieser Bereiche erfolgt, wodurch eine Brandweiterleitung über das Dach möglich ist.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen unter brandschutztechnischem Aspekt optimierten Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden mit einer in die jeweilige Ausnehmung des Daches eingesetzten, an die Ober- und Unterseite der Dämmung dicht anschließenden Flanschanordnung anzugeben, welche die Entwässerungs- oder Entlüftungs-Rohrstücke aufnimmt.
  • Die zu schaffende Anordnung soll kostengünstig, nachrüstbar und mit bereits handelsüblichen Standardteilen, z.B. zur Flachdach-Entwässerung, kombinierbar sein.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Erfindungsgemäß ist am unteren Teil der an sich bekannten Flanschanordnung oder einem mit diesem verbundenen, zum Innenraum des Gebäudes gerichteten Rohrstück ein spezielles Feuerschott befindlich.
  • Das Feuerschott besteht aus einer im wesentlichen parallel zum Dach verlaufenden, feuerfesten Platte, welche eine Aussparung für eine Kunststoffmuffe aufweist.
  • Die in der Platte befindliche Kunststoffmuffe ist über einen Längenabschnitt außenumfangsseitig mit einer Manschette umgeben, welche aus einem Intumeszenzmaterial besteht oder eine Intumeszenzeinlage aufweist. Die Manschette selbst ist über Befestigungsmittel an der Platte lösbar gehalten.
  • Im Bereich zwischen Platte und Tragdecken-Unterseite und/oder Platte und Deckunterlage, den unteren Teil der Flanschanordnung und/oder das Rohrstück umgebend, ist darüber hinaus eine flammhemmende Abschottung, z.B. in Form eines nichtbrennbaren Dämmmaterials vorhanden.
  • Die flammhemmende Abschottung kann als Formstück aus dem vorerwähnten Dämmmaterial vorgefertigt sein.
  • Die Intumeszenz-Manschette besteht aus einem Bandmaterial, welches je nach Durchmesser der Kunststoffmuffe auf Länge geschnitten und von den Befestigungsmitteln aufgenommen wird.
  • Die Befestigungsmittel können mehrere, umfangsseitig der Kunststoffmuffe gleich verteilt angeordnete Winkelelemente sein, welche mit der feuerfesten Platte formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden sind.
  • Die feuerfeste Platte und die Befestigungsmittel für die Intumeszenz-Manschette können einstückig im Sinne der Fertigungsrationalisierung ausgebildet sein.
  • Bei einer Trapezblech-Dachkonstruktion ist die feuerfeste Platte mit den Schultern der Untergurte dieses Trapezblechmaterials verbunden.
  • Die Breite des Kreisrings einer Dämmmaterial-Abschottung soll im wesentlichen ≥ 120 mm betragen.
  • Die feuerfeste Platte kann eine quadratische, aber auch eine kreisförmige bzw. kreisringförmige Form aufweisen, wobei die Kantenlänge oder der Durchmesser im wesentlichen 500 mm beträgt.
  • Die Kunststoffmuffe des Feuerschotts besteht aus einem, sich bei Hitzeeinwirkung verformenden Material.
  • Im Falle einer Brandentwicklung wird die Intumeszenz-Manschette aktiv, indem sich eine voluminöse, isolierende Schutzschicht durch Verkohlung und gleichzeitiges Aufschäumen ausbildet. Hierdurch kann mit Verformung der Kunststoffmuffe der ansonsten offene Durchtritt zur Dachoberseite verschlossen werden, mit der Folge, dass eine Brandausbreitung wirksam verhindert ist.
  • Bei einem Intumeszenzmaterial handelt es sich um eine Zusammensetzung aus einem Kohlespender, einem Säurespender sowie einem Treibmittel. Als Kohlespender kommen z.B. Polyalkohole, wie Stärke, zum Einsatz. Als Säurespender findet z.B. Ammoniumpolyphosphat und als Treibmittel Melamin Einsatz.
  • Mit Erweichen des Binders, z.B. eines Polymers, setzt das Freisetzen des Säurespenders ein. Es findet dann eine Verkohlung der erwähnten beispiel haften Polyalkohole statt und es setzt eine Gasbildung durch das Treibmittel ein. Infolge kommt es zu einem Aufschäumen des Gemisches mit anschließender Verfestigung durch Vernetzungsreaktion.
  • Montageseitig kann das Feuerschott nachträglich an der Dachunterkonstruktion befestigt werden, ohne dass Eingriffe in den eigentlichen Dachaufbau notwendig werden, was einen wesentlichen Vorteil der Erfindung darstellt.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfe von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Schnittdarstellung durch eine Trapezblech-Flachdachkonstruktion mit Ablauf gemäß DIN 18234;
  • 2 eine Draufsicht sowie eine Schnittdarstellung durch das, auch nachrüstbare Feuerschott, bestehend aus feuerfester Platte mit Manschette aus einem Intumeszenzmaterial und
  • 3 eine Schnittdarstellung einer Flachdachkonstruktion mit Strangentlüfter und Feuerschott.
  • Die Flachdachkonstruktion gemäß 1 besteht aus einer Tragdecke 1, z.B. einer Trapezblechkonstruktion.
  • Oberhalb der Tragdecke ist eine Dampfsperre 2, z.B. in Form einer Folie, aufgebracht. Auf der Dampfsperre 2 befindet sich mindestens eine Schicht aus Dämmmaterial 3. Auf dem Dämmmaterial 3 ist dann die eigentliche Dachbahn 4 verlegt, welche beim gezeigten Beispiel unterseitig mit einer z.B. Vlieskaschierung versehen ist.
  • Gemäß 1 ist eine Innenentwässerung über eine Gullykonstruktion 5 vorgesehen.
  • Diese Gullykonstruktion 5 besteht aus einem oberen Flansch 6 oder Aufstockelement und einem unteren Flansch 7, z.B. in Form eines alwitra®-System-Gullys der Nennweite DN 125.
  • Der untere Flansch 7 ist, wie aus der 1 ersichtlich, an die Dampfsperre angeschlossen und der obere Flansch 6 wird mit der Dachbahn 4 verklebt. Eine Abdeckkappe 8 der Gullykonstruktion 5 verhindert das Eindringen von Laub oder dergleichen in die Entwässerung.
  • Der untere Flansch 7 ragt aus der Deckunterlage oder Dämmung heraus und ist an der Tragdecke, z.B. durch Verschrauben befestigt.
  • Das Feuerschott gemäß Ausführungsbeispiel besteht nun aus einer im wesentlichen parallel zum Dach verlaufenden feuerfesten Platte 9. Diese feuerfeste Platte 9 weist eine Aussparung auf, die eine an sich bekannte Kunststoffmuffe 10 aufnimmt. Diese Kunststoffmuffe 10 stellt eine Verbindung zum Entwässerungsrohr 11 her.
  • Die in der feuerfesten Platte 9 befindliche oder dort aufgenommene Kunststoffmuffe 10 ist über einen Längenabschnitt außenumfangsseitig mit einer Manschette 12 aus einem Intumeszenzmaterial umgeben. Ebenso kann die Manschette 12 eine Intumeszenzeinlage aufweisen.
  • Die Manschette 12 ist über Befestigungsmittel 13 mit der feuerfesten Platte 9 verbunden.
  • Im Bereich zwischen der Oberseite der feuerfesten Platte 9 und der Unterseite der Tragdecke 1, das beispielsweise vorgesehene Trapezblech-Profil ausfüllend, ist eine flammhemmende Abschottung 14 vorgesehen. Diese Abschottung 14 kann einteilig (linker Figurenteil) oder zwei- bzw. mehrteilig (rechter Figurenteil) ausgeführt sein. Wesentlich ist, dass die flammhemmende Abschottung 14 den hitzeempfindlichen, feuergefährdeten unteren Flansch 7 und das sich anschließende Rohrstück umgibt.
  • Die flammhemmende Abschottung 14 kann als vorgefertigtes Formteil oder Formstück zum Einsatz kommen, so dass sich die Montage des Feuerschotts vereinfacht.
  • Wie aus der 2 ersichtlich, besteht die Intumeszenz-Manschette 12 aus einzelnen Segmenten, die der Wandung der eingesetzten oder einzusetzenden Kunststoffmuffe 10 folgen.
  • Beispielsweise kann die Intumeszenz-Manschette 12 aus einem Bandmaterial bestehen, welches je nach Durchmesser der Kunststoffmuffe abgelängt wird.
  • Die Befestigungsmittel 13 können mehrere, umfangsseitig der Kunststoffmuffe bzw. entlang der Aussparung 15 in der feuerfesten Platte angeordnete Winkelelemente sein, welche mit der feuerfesten Platte 9 z.B. durch Verschrauben verbunden werden.
  • Die feuerfeste Platte 9 wird beim Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die 1 mit den Schultern der Untergurte einer Trapezblech-Dachkonstruktion, ebenfalls z.B. durch Verschrauben verbunden.
  • Beispielhaft sollte die Kantenlänge der feuerfesten Platte 9 etwa im Bereich von 500 mm liegen, wobei die Breite der jeweiligen Abschottung 14 ≥ 120 mm zu wählen ist.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform eines aus Manschette 12, Befestigungsmittel 13, flammhemmender Abschottung 14 sowie feuerfester Platte 9 bestehenden Feuerschotts zum Einsatz bei einem durch die Tragdecke 1 hindurchgeführten Strangentlüfter 16.
  • Der Strangentlüfter 16 wird in an sich bekannter Weise gemäß den einschlägigen Vorschriften durch die Tragdecke 1 nebst Dämmmaterial 3 geführt. Dachunterseitig ist ein Strangentlüfterflansch 17 vorgesehen, welcher in die Kunststoffmuffe 10 mit einem Ende hineinreicht, und zwar analog des Ausführungsbeispiels gemäß Schilderung anhand der 1 und 2. Auch bei diesem Beispiel kann die flammhemmende Abschottung 14 als vorgefertigtes Formteil oder Formstück zum Einsatz kommen, so dass sich die Montage des Feuerschotts vereinfacht. Die Intumeszenz-Maschette 12 besteht auch hier aus einzelnen Segmenten, die der Wandung der eingesetzten oder einzusetzenden Kunststoffmuffe 10 folgen. Es liegt im Sinne der Erfindung, in Rohrlängsrichtung auch mehrere hintereinander liegende Intumeszenz-Manschetten 12 anzuordnen, wenn dies zum Zweck der Abschottung im Brandfall notwendig ist.
  • 1
    Tragdecke
    2
    Dampfsperre
    3
    Dämmmaterial
    4
    Dachbahn
    5
    Gullykonstruktion
    6
    oberer Flansch/Aufstockelement
    7
    unterer Flansch/Gully
    8
    Abdeckkappe
    9
    feuerfeste Platte
    10
    Kunststoffmuffe
    11
    Entwässerungsrohr
    12
    Manschette
    13
    Befestigungsmittel
    14
    flammhemmende Abschottung
    15
    Aussparung in der feuerfesten Platte
    16
    Strangentlüfter
    17
    Strangentlüfterflansch

Claims (9)

  1. Flachdach-Durchgang zur Innenentwässerung oder zur Belüftung von Gebäuden mit einer in die jeweilige Ausnehmung des Daches eingesetzten, an die Ober- und Unterseite der Dämmung dicht anschließenden Flanschanordnung, welche die Entwässerungs- oder Entlüftungsrohrstücke aufnimmt, wobei der untere Teil der Flanschanordnung aus der Deckunterlage oder Dämmung herausragt und. in oder an der Tragdecke befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Teil der Flanschanordnung (7) oder einem mit diesem verbundenen, zum Innenraum des Gebäudes gerichteten Rohrstück ein Feuerschott befindlich ist, wobei das Feuerschott aus einer im wesentlichen parallel zum Dach verlaufenden feuerfesten Platte (9) besteht, welche eine Aussparung für eine Kunststoffmuffe (10) aufweist, die in der Platte (9) befindliche oder dort aufgenommene Kunststoffmuffe über einen Längenabschnitt außenumfangsseitig mit einer Manschette (12) umgeben ist, welche aus einem Intumeszenzmaterial besteht oder eine Intumeszenzeinlage aufweist und die Manschette über Befestigungmittel (13) an der Platte lösbar gehalten ist sowie im Bereich zwischen Platte (9) und Tragdeckenunterseite (1) und/oder Platte (9) und Deckenunterlage, den unteren Teil der Flanschanordnung und/oder das Rohrstück umgebend, eine flammhemmende Abschottung (14) vorgesehen ist.
  2. Flachdach-Durchgang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flammhemmende Abschottung als Formstück aus einem Dämmmaterial ausgebildet ist.
  3. Flachdach-Durchgang nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Intumeszenz-Manschette aus einem Bandmaterial je nach Durchmesser der Kunststoffmuffe auf Länge geschnitten und von dem Befestigungsmittel aufgenommen ist.
  4. Flachdach-Durchgang nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungmittel mehrere, umfangsseitig der Kunststoffmuffe gleich verteilt angeordnete Winkelelemente sind, welche mit der feuerfesten Platte formschlüssig oder kraftschlüssig verbunden sind.
  5. Flachdach-Durchgang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerfeste Platte und die Befestigungsmittel für die Intumeszenz-Manschette einstückig ausgebildet sind.
  6. Flachdach-Durchgang nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerfeste Platte mit den Schultern der Untergurte einer Trapezblech-Dachkonstruktion verbunden ist.
  7. Flachdach-Durchgang nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Kreisrings oder Streifens einer derartigen Dämmmaterial-Abschottung ≥ 120 mm beträgt.
  8. Flachdach-Durchgang nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die feuerfeste Platte eine quadratische oder kreisförmige Form mit einer Kantenlänge oder einem Durchmesser von im wesentlichen 500 mm aufweist.
  9. Flachdach-Durchgang nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in das Feuerschott eingesetzte oder einzusetzende Kunststoffmuffe aus einem sich bei Hitzeeinwirkung verformenden Material besteht.
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