DE20016820U1 - Wasserablaufrohr mit einem Brandschutzring - Google Patents

Wasserablaufrohr mit einem Brandschutzring

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

Wasserablaufrohr mit einem Brandschutzring
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasserablaufrohr mit einem Brandschutzring zum Einbau in Decken- oder Wanddurchbrüche eines Gebäudes.
Sofern aufgrund einschlägiger Vorschriften oder Verordnungen an Wände oder Decken eines Gebäudes besondere Anforderungen bezüglich der Widerstandsdauer gegen Feuer- und Rauchbeaufschlagung gestellt werden, ist darauf zu achten, daß durch derartige Wände oder Decken durchgeführte Wasserablaufrohre die verlangte Widerstandsfähigkeit nicht beeinträchtigen.
Es ist deshalb bekannt, Wasserablaufrohre unter den vorstehend geschilderten Bedingungen mit nachträglich anbringbaren Manschetten oder dergleichen auszustatten, welche mit in einem Brandfalle aufschäumenden oder sich stark expandierenden Füllungen versehen sind. Diese stark expandierenden Füllungen gewährleisten in einem Brandfalle ein Verschließen des Durchbruchbereiches, so daß den gegebenen Brandschutzbestimmungen entsprochen werden kann.
LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PATENTANWÄLTE - EÜIfOPEAft PATEÄt ANb4TRADEMARK ATTORNEYS
Anmeldetext vom 27.09.2000 Seite 2
Dabei wird das Ablaufrohr derart zusammengedrückt, daß die Öffnung gegenüber Feuer und Rauch vollständig geschlossen wird.
Nachteilig ist, daß derartige Manschetten nachträglich und meist baustellenseitig an entsprechenden Rohren und den dazugehörigen Durchbrüchen in einer Decke oder einer Wand montiert werden müssen.
Es ist dabei sogar nicht auszuschließen, daß der Installateur auch die Montage einer derartigen Manschette vergißt, so daß dann selbstverständlich auch nicht der erforderliche Brandschutz gewährleistet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasserablaufrohr der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welches einschließlich des Brandschutzringes leicht und sicher montierbar ist und bei dem ein versehentliches Weglassen des Brandschutzringes während der Montage ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß der Brandschutzring unverlierbar am Wasserablaufrohr angebracht ist.
Das im Bereich eines Decken- oder Wanddurchbruches eines Gebäudes zu montierende, erfindungsgemäße Wasserablaufrohr bildet somit gemeinsam mit dem Brandschutzring eine komplett vorgefertigte Montageeinheit, wodurch einerseits die Montage eines derartigen Wasserablaufrohres einschließlich des Brandschutzringes baustellenseitig erheblich vereinfacht wird und bei dem andererseits ein versehentliches Vergessen der Montage des Brandschutzringes ausgeschlossen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
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Anmeldetext vom 27.09.2000 Seite 3
Es zeigen:
Figur 1 eine Schnittdarstellung durch eine Decke eines Gebäudes mit einem in einem Durchbruch der Decke montierten Wasserablaufrohr mit Brandschutzring,
Figur 2 einen der Figur 1 entsprechenden Schnitt durch ein erfindungsgemäßes,
montiertes Wasserablaufrohr nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
10
Figur 3 ein im wesentlichen der Figur 1 entsprechendes Wasserablaufrohr mit in
der linken und in der rechten Schnitthälfte aufgezeigten, gegenüber Figur
1 abweichenden Details eines Brandschutzringes,
Figur 4 eine freigestellte Schnittdarstellung des Wasserablaufrohres gemäß Figur
2,
Figur 5 eine schematische Abbildung eines deckenseitig montierten Wasserablaufrohres nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
20
In Figur 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 insgesamt ein Wasserablaufrohr bezeichnet, welches innerhalb eines Durchbruches einer gebäudeseitigen Decke 11 montiert ist.
Das Wasserablaufrohr 10 weist in seinem oberen Endbereich einen Einlaufstutzen 12 auf, dessen Durchmesser deutlich größer ist als der aus der Decke 11 nach unten herausragende Bereich 13 des Wasserablaufrohres 10.
Der Wassereinlaufstutzen 12 kann mit beliebigen, siebartigen Abdeckungen 14 ausgestattet sein.
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Anmeldetext vom 27.09.2000 Seite 4
Der untere, aus der Decke 11 herausragende Bereich 13 des Wasserablaufrohres 10 ist von einem Brandschutzring 15 umschlossen, der vorzugsweise bündig mit der Unterseite 16 der Decke 11 liegend in dem Durchbruch der Decke 11 montiert ist.
Der Brandschutzring 15 besteht im wesentlichen aus einem ringförmigen Kragen 17, einer die offene Stirnfläche des Kragens 17 verdeckenden Ringscheibe 18 sowie aus einem innerhalb des ringförmigen Kragens 17 eingefüllten, bei einer vorgegebenen Temperatur stark expandierenden Mittel 19.
Dieser Brandschutzring 15 ist insgesamt unverlierbar am Wasserablaufrohr 10 angebracht und kann beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 in gewissen Grenzen gegenüber dem Wasserablaufrohr 10 in Richtung dessen Längsachse verschoben werden. Die Verschiebbarkeit des Brandschutzringes 15 in Richtung der Oberseite des Wasserablaufrohres 10 ist begrenzt durch den im Durchmesser vergrößerten Abschnitt des Einlaufstutzens 12 in Richtung der Unterseite des Wasserablaufrohres 10 durch Anschläge 20, die im unteren Bereich 13 des Wasserablaufrohres 10 an dessen Umfang angebracht sind. Es kann alternativ hierzu auch ein ringförmiger, umlaufender Anschlag 20 am Wasserablaufrohr 10 befestigt sein.
Der Brandschutzring 15 ist vorzugsweise selbsthemmend auf dem Wasserablaufrohr 10 verschiebbar angeordnet, so daß jede eingenommene Verschiebeposition des Brandschutzringes 15 auch schon dann gesichert ist, wenn das mit dem Brandschutzring 15 ausgestattete Wasserablaufrohr 10 noch nicht endgültig im Durchbruch der Decke 11 verankert ist. Hierdurch wird es dem Installateur erleichtert, den Brandschutzring 15 bequem und zielsicher in eine Position zu verschieben, in der der Brandschutzring 15 beispielsweise bündig mit der Unterseite 16 der Dekke 1 liegt.
Ein Abnehmen des Brandschutzringes 15 vom Wasserablaufrohr 10 ist hingegen nicht möglich, so daß keinerlei Gefahr besteht, daß bei der Montage des besagten
LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATERT ANtf TRADEMARK ATTORNEYS
Anmeldetext vom 27.09.2000 Seite 5
Wasserablaufrohres 10 die gleichzeitige Montage des Brandschutzringes 15 unterbleibt.
Das in den Figuren 2 und 4 dargestellte Wasserablaufrohr 10 unterscheidet sich vom Wasserablaufrohr 10 gemäß Figur 1 lediglich dadurch, daß der obere Endbereich des Wasserablaufrohres 10 nach den Figuren 2 und 4 mit einem Anschlußstutzen 21 zur Aufnahme eines Fallrohres 22 (siehe Figur 2) ausgestattet ist.
Darüber hinaus ist auch das Wasserablaufrohr 10 gemäß den Figuren 2 und 4 mit einem unverlierbar angebrachten Brandschutzring 15 ausgestattet, der in gewissen Grenzen längs des Wasserablaufrohres 10 verschiebbar ist.
In Figur 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem das Wasserablaufrohr 10 im wesentlichen die Form des Wasserablaufrohres 10 gemäß Figur 1 aufweist.
Abweichend ist in der linken Schnitthälfte der Figur 3 gezeigt, daß der ringförmige Kragen 17 des Brandschutzringes 15 einstückig an das Wasserablaufrohr 10 im übrigen angeformt ist. Somit ist bei dieser Variante ein Verschieben des Brandschutzringes 15 in Richtung der Längsachse des Wasserablaufrohres 10 nicht möglich, dafür kann aber auch eine Verschiebesicherung für den Brandschutzring 15 entfallen.
In der rechten Schnitthälfte der Figur 3 ist gezeigt, daß die den ringförmigen Kragen 17 des Brandschutzringes 15 verdeckende Ringscheibe an ihrem äußeren Rand 23 mit axial in Richtung des Kragens 17 vorspringenden Rastlaschen 24 versehen ist, deren Rastmittel 25 in entsprechende Rastausnehmungen 26 des Kragens 17 eingreifen.
In Figur 5 ist ein insgesamt winkelförmig angeordneter Wasserablauf gezeigt, der im Bereich eines Durchbruches einer Decke 11 montiert ist. Hier ist der lotrecht aus der Decke 11 nach unten austretende Bereich des Wasserablaufrohres 10 wieder in
LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PATENTANWÄLTE - ElWiOPEAK PATENT ANß^TRADEMARK ATTORNEYS
Anmeldetext vom 27.09.2000 Seite 6
der oben beschriebenen Art und Weise mit einem Brandschutzring 15 ausgestattet, der entsprechend der vorliegenden Erfindung unverlierbar auf dem Wasserablaufrohr 10 angeordnet ist.
Auch bei einer derartigen Form eines Wasserablaufrohres 10 kann der Brandschutzring 15 - wie oben beschrieben - in gewissen Grenzen längs des Wasserablaufrohres 10 verschiebbar oder fest mit dem Wasserablaufrohr 10 verbunden sein.
Der ringförmige Kragen 17 des Brandschutzringes 15 kann derart massiv oder stabil ausgebildet sein, daß dieser ringförmige Kragen 17 eine Abstützung für das bei entsprechenden Temperaturen stark expandierende Material 19 bietet. Alternativ hierzu kann aber der ringförmige Kragen 17 auch so ausgebildet sein, daß sich das bei Brandtemperaturen stark expandierende Material 19 auch über den Außenumfang des ringförmigen Kragens 17 hinaus nach außen ausdehnt und sich letztlich an den Leibungen des Durchbruches innerhalb einer Decke 11 oder einer Wand abstützt.
• ·

Claims (8)

1. Wasserablaufrohr mit einem Brandschutzring zum Einbau in Decken- oder Wanddurchbrüche eines Gebäudes, dadurch gekennzeichnet, daß der Brandschutzring (15) unverlierbar am Wasserablaufrohr (10) angebracht ist.
2. Wasserablaufrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brandschutzring (15) innerhalb vorgegebener Grenzen auf dem Wasserablaufrohr (10) verschiebbar ist.
3. Wasserablaufrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Wasserablaufrohr (10) verschiebbare Brandschutzring (15) selbsthemmend auf dem Wasserablaufrohr (10) angeordnet ist.
4. Wasserablaufrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brandschutzring (15) verschiebbar mit dem Wasserablaufrohr (10) verbunden ist.
5. Wasserablaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Brandschutzring (15) aus einem ringförmigen und mit einem bei einer vorgegebenen Temperatur stark expandierenden Mittel (19) gefüllten Kragen (17) sowie einer die offene Stirnfläche des Kragens (17) verdeckenden Ringscheibe (18) besteht.
6. Wasserablaufrohr nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kragen (17) einstückig am Wasserablaufrohr (10) angeformt ist.
7. Wasserablaufrohr nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (18) fest mit dem Kragen (17) verbunden ist.
8. Wasserablaufrohr nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (18) am äußeren Rand/(23) mit axial in Richtung des Kragens (17) vorspringenden Rastlaschen (24) versehen ist, deren Rastmittel (25) in entsprechende Rastausnehmungen (26) des Kragens (17) eingreifen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1528307A2 (de) * 2003-10-24 2005-05-04 Dallmer GmbH & Co. KG Bodenablauf mit Brandschutzmasse
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