DE19835002A1 - First- und/oder Gratbelüftungselement - Google Patents

First- und/oder Gratbelüftungselement

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Abstract

Ein Mittelteil (2) eines First- und/oder Gratbelüftungselements (1) ist auf einer First- oder Gratlatte (7) befestigbar und über luftdurchlässige Zwischenteile (3a, 3b) beidseitig mit Randteilen (4a, 4b) verbunden, die auf Dacheindeckungen (15) anbringbar sind. Die Randteile (4a, 4b) bestehen jeweils aus einer einzigen formbaren Materialbahn, die im verformten Zustand aufgrund ihrer Eigenstabilität dauerhaft an die Kontur der Dacheindeckung (15) angepaßt ist. Das First- und/oder Gratbelüftungselement (1) ist an die Dacheindeckung (15) leicht anpaßbar, im Dachbereich ohne Schwierigkeiten verarbeitbar und kann kostengünstig hergestellt werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein First- und/oder Grat­ belüftungselement, dessen Mittelteil auf einer First- oder Gratlatte befestigbar ist und über luftdurchlässige Zwi­ schenteile beidseitig mit Randteilen verbunden ist, die auf Dacheindeckungen anbringbar sind.
Ein derartiges Frist- und/oder Gratbelüftungselement ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 16 291.3 bekanntgeworden.
First- und/oder Gratbelüftungselemente werden im Dachbereich verwendet, um den zwischen der First- oder Gratlatte und der Dacheindeckung verbleibenden Spalt abzudecken. Dieser Spalt verläuft links und rechts der First- oder Gratlatte in Längsrichtung des Dachfirstes. Durch das First- und/oder Gratbelüftungselement soll einerseits das Eindringen von Re­ gen oder Schnee verhindert werden, während andererseits eine dauerhafte, ausreichende Entlüftung zwischen Bereichen des Unterdachs und der Dacheindeckung gesichert sein soll. Durch die Entlüftung kann der Dachstuhl sowie Wärmedämmungen und auch Wohnräume gegen fäulnisbedingte Beschädigungen ge­ schützt werden.
Ein Problem bei der Verwendung eines First- und/oder Gratbe­ lüftungselements besteht darin, daß bei unterschiedlichen Dacheindeckungsmaterialien unterschiedliche Abstände zwi­ schen der obersten zu montierenden Dachlatte und der First- oder Gratlatte zu berücksichtigen sind. Der Handwerker könn­ te zwar unterschiedlich bemessene First- und/oder Gratbelüf­ tungselemente einsetzen, jedoch ist dies zeitaufwendig und darüber hinaus kostenintensiv.
Das bekannte First- und/oder Gratbelüftungselement ist ein­ stückig aus einem weichen, offenzelligen Schaumstoff gefer­ tigt. Die zwischen der Oberfläche des First- und/oder Grat­ belüftungselements und dem Firstziegel entlangströmende Luft führt dazu, daß im Bereich der zum Dachstuhl hin ausgerich­ teten Unterseite des First- und/oder Gratbelüftungselements ein Unterdruck entstehen kann. Infolge des Unterdrucks kann durch luftdurchlässige Bereiche des First- und/oder Gratbe­ lüftungselements Luft durch das First- und/oder Gratbelüf­ tungselement abgesaugt werden. Wenn sich allerdings auf der Oberseite des First- und/oder Gratbelüftungselements Schmutz oder dergleichen anlagert, wird der Luftdurchtritt durch das First- und/oder Gratbelüftungselement verhindert. Das Zuset­ zen dieser luftdurchlässigen Bereiche des First- und/oder Gratbelüftungselements kann auch bei über einen längeren Zeitraum eingesetzten First- und/oder Gratbelüftungselemen­ ten eintreten, da der offenzellige Schaumstoff durch die thermischen Verhältnisse im Dachbereich altern kann.
Die Anbringung der Randbereiche des beispielsweise aus der DE 40 01 766 C2 bekannten First- und/oder Gratbelüftungsele­ ments gestaltet sich schwierig, weil die Randbereiche aus einem nachgiebigen Material hergestellt sind, die auf der Dacheindeckung durch Klebemittel zusätzlich fixiert und ab­ gedichtet werden müssen. Insbesondere kann die Verlegung und Anbringung dieser Randbereiche bei widrigen Witterungsbedin­ gungen und sich auf der Dacheindeckung ansammelndem Schmutz oder Feuchtigkeit Schwierigkeiten bereiten.
Die Anmelderin hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein leicht anpaßbares und im Dachbereich ohne Schwierigkeiten verarbeitbares First- und/oder Gratbelüftungselement zu schaffen, das kostengünstig hergestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einem First- und/oder Gratbelüftungselement der eingangs genannten Art jeweils ein luftdurchlässiges Zwischenteil aus einem feuerfesten Material zur Verbindung des Mittelteils mit ei­ nem Randteil vorgesehen ist, das aus einer einzigen formba­ ren Materialbahn besteht, die im verformten Zustand aufgrund ihrer Eigenstabilität dauerhaft an die Kontur der Dachein­ deckung angepaßt ist.
Das Mittelteil und/oder Zwischenteil und/oder das Randteil des erfindungsgemäßen First- und/oder Gratbelüftungselements kann aus, wasserabweisenden, feuerfesten Kunststoffen, Me­ tallen, Verbundwerkstoffen, mit Glasfaserwerkstoffen oder Glasvliesen gefertigt werden. Sofern ein nicht selbst feuer­ resistentes Material verwendet wird, kann dieses Material zusätzlich mit einem feuerhemmenden Additiv behandelt wer­ den, um die Feuerresistenz zu gewährleisten. Ebenso können Spinnvliese oder Gewebe als Zwischenteile eingesetzt werden, die nachträglich feuerresistent ausgebildet werden können. Die Zwischenteile können somit aus einem leichten und den­ noch feuerresistenten Werkstoff hergestellt werden.
Als Materialbahnen für Randteile lassen sich Kunststoffe, Verbundwerkstoffe, Folien, Metallbleche oder Bleche aus Le­ gierungen verwenden, die nach dem Walzen eine Stärke von 0,1 bis 0,35 mm besitzen. Neben Blei kommen insbesondere als weitere Metalle Kupfer, Aluminium oder Zink in Frage. Die Randteile können beschichtet oder lackiert sein. Auch farbi­ ge Oberflächen der Randteile sind denkbar. Die Randteile können auch mit einer Auflage einstückig ausgebildet und fest verschmolzen sein. Durch die leichte Formbarkeit eines Randteils aus Blei kann auf eine unterseitig auf das Rand­ teil aufzubringende, zusätzliche Dicht- oder Klebeschicht verzichtet werden, so daß die Montage und Herstellung des First- und/oder Gratbelüftungselements schnell und kosten­ günstig durchgeführt werden kann. Beispielsweise kann ein Randteil aus Metall (Blei) oder einem Verbundwerkstoff mit einer Metallfolie (Kupfer, Aluminium) beschichtet werden. Dies gewährleistet einerseits die Formstabilität des Rand­ teils im verformten Zustand. Andererseits wird der Anschein erweckt, daß es sich um ein Randteil aus dem Vollmaterial der Beschichtung handelt.
Das First- und/oder Gratbelüftungselement kann einteilig oder mehrteilig aus dem Mittelteil, zwei Zwischenteilen und zwei Randteilen aufgebaut sein. Dieser Materialverbund der einzelnen Kompomenten kann produktionstechnisch sehr günstig erfolgen.
Durch den Verzicht auf eine Klebebeschichtung der Unterseite der Randteile können die Randteile entweder mit ihrer einen oder ihrer anderen Oberfläche auf die Dacheindeckung aufge­ legt werden. Das First- und/oder Gratbelüftungselement ist beidseitig montierbar bzw. wendbar. Eine Montageseite ist nicht zwingend vorgegeben. Diese Ausführungsform kann vor­ teilhaft mit einer farbigen Lackierung der Randteile kombi­ niert werden. Eine der Dacheindeckung angepaßte farbige Lac­ kierung der einen Oberfläche der Randteile in schwarz, an­ thrazit, braun oder rot und der anderen Oberfläche der Rand­ teile in einer anderen dieser Farben unterstützt die Verwen­ dung des First- und/oder Gratbelüftungselements als Wende­ element.
Darüber hinaus kann das erfindungsgemäße Frist- und/oder Gratbelüftungselement aus feuerfesten Materialien herge­ stellt werden. Dies ist vorteilhaft, weil im Dachbereich möglichst nicht entflammbare Materialien verwendet werden sollen, so daß kein Sicherheitsrisiko entstehen kann.
Die Entlüftung kann bei dem erfindungsgemäßen First- und/­ oder Gratbelüftungselement darauf beruhen, daß die aufstei­ gende Luft durch die im Zwischenteil ausgebildeten Löcher in Folge ihres thermischen Auftriebs hindurchströmen kann. Die Luft, die zwischen dem Unterdach und unter der Dacheindec­ kung thermisch nach oben steigt, kann durch die Löcher unge­ hindert entweichen, wobei Staubablagerungen das Lüftungsver­ halten nicht beeinflussen können.
Das Randteil einer bevorzugten Ausführungsform weist im ge­ fertigten Zustand bereits eine ausgebildete Kontur auf, die einer möglichen Oberfläche einer Dacheindeckung nachgebildet ist. Die Randteile können mit einer gewellten, plissierten und/oder spitzen Kontur versehen sein, wobei eine Formbar­ keit der Randteile um das 1,2- bis 1,9-fache der verlegten Länge der Randteile möglich ist. Der Handwerker kann im Dachbereich die Randteile leicht an die Dacheindeckung an­ drücken, da die bereits ausgebildete Kontur der Randteile mit der Verformbarkeit der Randteile zusammenwirken kann.
Wenn die Lüftungslöcher verstärkte Lochrandbereiche aufwei­ sen, kann verhindert werden, daß die Lüftungslöcher mit der Zeit ausreißen oder ausfransen können. Die Lüftungslöcher können in die Zwischenteile eingebrannt, eingestanzt oder eingeschnitten sein. Bei einer bevorzugten Variante wird ei­ ner thermischen Perforation der Zwischenteile der Vorzug ge­ geben, wobei mittels heißer Stanzteile die Lochung geprägt und gleichzeitig die Ränder der Lochung verdichtet oder ver­ schweißt werden. Die Verstärkung der Lochrandbereiche kann auch durch ein separates Material oder ein Element durchge­ führt werden, das als Einfassung der Lochrandbereiche im Zwischenteil fixiert wird. Dies können insbesondere Ringösen sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind die Lüftungslöcher von einem Kragen umgeben, der von der Oberfläche der Zwi­ schenteile in Richtung Firstziegel aufragt. Durch die Aus­ bildung des Kragens wird erreicht, daß auf den Zwischentei­ len abfließende Feuchtigkeit nicht in die Lüftungslöcher und somit in den Dachstuhl eindringen kann. Feuchtigkeit wird um die nach außen hochstehende Kantung des Kragens geleitet und kann nicht in den inneren Dachraum gelangen. Die Kragen kön­ nen so ausgebildet sein, daß sie sich beim Ausrollen des First- und/oder Gratbelüftungselements selbstätig aufrich­ ten.
Bevorzugt ist es, daß die Lüftungslöcher eine dreieckige, vorzugsweise gleichschenklige, Lochform aufweisen, deren ei­ ne Dreieckspitze zur First- und/oder Gratlatte ausgerichtet ist. Diese Dreieckspitze kann als Strömungsteiler für Regen­ wasser oder Feuchtigkeit dienen, das von der First- oder Gratlatte in Richtung der Dachneigung nach außen strömt. An den Rändern der Lüftungslöcher kann sich dadurch kein Feuch­ tigkeitsstau bilden.
An der Unterseite des Randteils sind Klebstoffe und/oder Dichtstoffe fixierbar. Das Randteil aus einem metallischen Werkstoff weist an seiner Unterseite eine Oberfläche auf, an der Dichtungen oder Klebstoffe nachträglich leicht ange­ bracht werden können. Obwohl zwar in der Regel auf Dichtun­ gen oder Klebstoffe im Bereich des Randteils verzichtet wer­ den kann, so kann zur zusätzlichen Sicherung der Randteile auf der Dacheindeckung gegebenenfalls ein Kleb- oder Dicht­ stoff verwendet werden.
Das First- und/oder Gratbelüftungselement kann aufrollbar sein. Dies hat den Vorteil, daß das First- und/oder Gratbe­ lüftungselement zu größeren Rollen aufgerollt werden kann, diese einfach und kostengünstig gelagert, transportiert und im Dachbereich befestigt werden können. Es lassen sich Rol­ len mit einer Länge herstellen, die für ein durchschnittli­ ches Dach ausreicht. Durch das Abrollen des First- und/oder Gratbelüftungselements kann der Handwerker problemlos das First- und/oder Gratbelüftungselement auf der First- oder Gratlatte und der Dacheindeckung befestigen. Alternativ kön­ nen die First- und/oder Gratbelüftungselemente auch stück­ weise mit einer Länge von 1 m produziert werden. Ebenso ist eine nahezu Endlosproduktion vorstellbar.
Die Montage des First- und/oder Gratbelüftungselements kann dadurch leichter durchgeführt werden, daß das Mittelteil ei­ ne werkseitig ausgebildete Montagehilfe, vorzugsweise in Form einer Lochreihe, aufweist. Der Handwerker kann das Mit­ telteil auf der First- oder Gratlatte auflegen, wobei sich die Ausrichtung des Mittelteils durch die Lochreihe ergeben kann. Anschließend kann das Mittelteil in dieser vorgegebe­ nen Weise auf der First- oder Gratlatte aufgenagelt werden. Das Mittelteil ist daher schnell zentrierbar.
Die zum Firstziegel gewandte Oberseite eines anderen Fir­ stund/oder Gratbelüftungselements weist in Längsrichtung der First- oder Gratlatte voneinander beabstandete Profilierun­ gen auf. Die Profilierungen dienen einerseits der Beabstan­ dung des Mittelteils vom Firstziegel und ermöglichen ande­ rerseits, daß Strömungsluft von einem Randteil des First- und/oder Gratbelüftungselements über die Firstlatte hinweg zum anderen Randteil strömen kann.
Diese Doppelfunktion der Profilierung kann insbesondere da­ durch realisiert werden, daß die Profilierungen dreieckige Querschnittsformen besitzen, deren eine Dreieckspitze zum Firstziegel weist, so daß Abstandshalter gebildet werden. Die Dreieckspitze dient als Auflage für die Unterseite des Firstziegels. Zwischen den einzelnen Dreiecken der Profilie­ rung kann Strömungsluft über die Firstlatte zur anderen Sei­ te des Daches geführt werden. Die Profilierung oder die Ab­ standshalter können derart ausgebildet sein, daß sich die Abstandshalter beim Ausrollen des First- und/oder Gratbelüf­ tungselements von selbst aufstellen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentli­ che Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzel­ nen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfin­ dung verwirklicht sein.
Die Figur zeigt ein im Dachbereich befestigtes First- und/oder Gratbelüftungselement.
Die Erfindung ist in der Figur schematisch dargestellt, so daß die wesentlichen Merkmale der Erfindung gut zu erkennen sind. Die Darstellung ist nicht notwendigerweise maßstäblich zu verstehen.
Die Fig. 1 zeigt ein Firstbelüftungselement 1, wie es bei­ spielsweise im Firstbereich eines Dachstuhls angeordnet ist. Das Firstbelüftungselement 1 besitzt ein Mittelteil 2 und daran angrenzende Zwischenteile 3a und 3b, so daß das Mit­ telteil 2 mit Hilfe der Zwischenteile 3a und 3b mit Randtei­ len 4a und 4b verbunden ist. Im befestigten Zustand des Firstbelüftungselements 1 liegt das Mittelteil 2 mit seiner Mittelteilunterseite 5 auf der Lattenoberseite 6 einer Firstlatte 7 auf. An der Mittelteilunterseite 5 besitzt das Mittelteil 2 eine Klebeschicht, so daß das Mittelteil 2 auf der Firstlatte 7 dauerhaft und sicher fixiert ist.
Die Zwischenteile 3a und 3b sind im wesentlichen luftun­ durchlässig ausgebildet und umfassen Lüftungslöcher 8, von denen nur eins in der Figur mit einer Bezugsziffer bezeich­ net ist. Die Lüftungslöcher 8 können beliebige Abmessungen und Lochkonturen besitzen, wobei die dreieckige Quer­ schnittsform bevorzugt ist. Die Lüftungslöcher 8 ermöglichen es, daß erwärmte und aus dem Dachinnenbereich 9 aufsteigende Luft nach außen abgeführt werden kann. Feuchtigkeit kann da­ gegen nicht in den Dachinnenbereich 9 gelangen, weil die Lüftungslöcher 8 von einem Kragen 10 umgeben sind. Die drei­ eckigen Lüftungslöcher 8 sind mit einer Dreieckspitze zur Firstlatte 7 hin ausgerichtet. Von der Firstlatte in Rich­ tung Dachneigung strömende Feuchtigkeit kann an der Dreieck­ spitze aufgeteilt und an der Außenseite des Kragens 10 ent­ langgeführt werden. Eine untere Schenkelseite 11 des Kragens 10 verhindert, daß Außenluft in den Dachinnenbereich 9 ein­ strömen kann. Die Außenluft kann in Strömungsrichtung 12 an den aufgestellten Kragen 10 vorbei in Richtung der Firstlat­ te 7 gelangen. Das Mittelteil 2 ist an seiner Oberseite 12 mit Abstandshaltern 13 versehen. Zwischen den Abstandshal­ tern 13 kann die Außenluft über die Firstlatte 7 hinweg zur anderen Dachseite hin strömen. Die aus den Lüftungslöchern 8 aufsteigende Luft kann daher mitgerissen und abgeführt wer­ den. Die Abstandshalter 13 besitzen einerseits eine strö­ mungstechnische Funktion und dienen andererseits zur beab­ standeten Anordnung eines Firstziegels 14 über dem Mittel­ teil 2.
Eine Dacheindeckung 15 ist aus einzelnen Dacheindeckungs­ platten gebildet und liegt auf Dachlatten 16 und 17 auf. Die Dachlatten 16 und 17 sind an den Dachsparren 18 und 19 befe­ stigt. Die Firstlatte 7 ist über den Dachsparren 18 und 19 mit Hilfe eines Firstlattenhalters 20 angeordnet.
Die nicht luftdurchlässigen Randteile 4a und 4b aus einem Metallblech (Blei) dienen der Abdichtung zwischen dem First­ ziegel 14 und der Dacheindeckung 15. Die Randteile 4a und 4b sind bereits werkseitig profiliert mit einer Wellenform aus­ gebildet, so daß sie zusätzlich zu ihrer Verformbarkeit leicht an die Kontur der Dacheindeckung 15 angepaßt werden können. Die Randteile 4a und 4b können deshalb ohne großen Aufwand an wellenförmige Dachkonturen angepaßt werden, ohne daß zusätzliche Fixierhilfen wie Klebstoffe oder Dichtungs­ mittel benötigt werden.
Ein Mittelteil (2) eines First- und/oder Gratbelüftungsele­ ments (1) ist auf einer First- oder Gratlatte (7) befestig­ bar und über luftdurchlässige Zwischenteile (3a, 3b) beid­ seitig mit Randteilen (4a, 4b) verbunden ist, die auf Dach­ eindeckungen (15) anbringbar sind. Die Randteile (4a, 4b) bestehen jeweils aus einer einzigen formbaren Materialbahn, die im verformten Zustand aufgrund ihrer Eigenstabilität dauerhaft an die Kontur der Dacheindeckung (15) angepaßt ist. Das First- und/oder Gratbelüftungselement (1) ist an die Dacheindeckung (15) leicht anpaßbar, im Dachbereich ohne Schwierigkeiten verarbeitbar und kann kostengünstig herge­ stellt werden.

Claims (16)

1. First- und/oder Gratbelüftungselement (1), dessen Mittelteil (2) auf einer First- oder Gratlatte (7) befestigbar ist und über luftdurchlässige Zwischen­ teile (3a, 3b) beidseitig mit Randteilen (4a, 4b) verbunden ist, die auf Dacheindeckungen (15) an­ bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rand­ teile (4a, 4b) jeweils aus einer einzigen formbaren Materialbahn bestehen, die im verformten Zustand aufgrund ihrer Eigenstabilität dauerhaft an die Kon­ tur der Dacheindeckung (15) angepaßt ist.
2. First- und/oder Gratbelüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) und/oder die Zwischenteile (3a, 3b) und/oder die Randteile (4a, 4b) aus einem feuerfesten Material hergestellt sind.
3. First- und/oder Gratbelüftungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Material­ bahn aus Metall oder einer formbaren Metall-Legie­ rung hergestellt ist.
4. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Randteile (4a, 4b) mit einer Beschichtung und/oder Lackierung versehen ist.
5. First- und/oder Gratbelüftungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Dacheindec­ kung zugewandte Oberfläche der Randteile (4a, 4b) in einer anderen Farbe lackiert ist als die der Dach­ eindeckung abgewandte Oberfläche der Randteile (4a, 4b).
6. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Randteil (4a, 4b) im gefertigten Zustand be­ reits eine vorgeformte Kontur aufweist, die einer möglichen Oberfläche einer Dacheindeckung (15) nach­ gebildet ist.
7. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässigkeit des Zwischenteils (3a, 3b) durch einzelne voneinander beabstandete Lüf­ tungslöcher (8) ausgebildet ist, die in die Materi­ alstruktur des Zwischenteils (3a, 3b) eingearbeitet oder integriert sind.
8. First- und/oder Gratbelüftungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungslöcher (8) verstärkte Lochrandbereiche aufweisen.
9. First- und/oder Gratbelüftungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Lochrandbereiche durch Ringösen gebildet ist.
10. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungslöcher (8) von einem Kragen umgeben sind, der von der Oberfläche der Zwischenteile in Richtung Firstziegel (14) aufragt.
11. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungslöcher (8) eine dreieckige, vorzugsweise gleichschenklige, Lochform aufweisen, deren eine Dreieckspitze zur First- und/oder Gratlatte (7) aus­ gerichtet ist.
12. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Randteils (4a, 4b) Kle­ bestoffe und/oder Dichtstoffe fixierbar sind.
13. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das First- und/oder Gratbelüftungselement (1) aufrollbar ist.
14. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (2) eine werkseitig ausgebildete Montagehilfe, vorzugsweise in Form einer Lochreihe, aufweist.
15. First- und/oder Gratbelüftungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Firstziegel (14) gewandte Oberseite des First- und/oder Gratbelüftungselements (1) in Längs­ richtung der First-/oder Gratlatte (7) voneinander beabstandete Profilierungen (13) aufweist.
16. First- und/oder Gratbelüftungselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (13) dreieckige Querschnittsform besitzen.
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