DE9416291U1 - Dichtungsstreifen für First- und/oder Gratabdeckungen - Google Patents
Dichtungsstreifen für First- und/oder GratabdeckungenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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Description
Anmelder: Stuttgart, den 12.10.1994
Gm 13 83 Hz/Ho Firma
MAGE-DSI GmbH
Planckstraße 10
72250 Freudenstadt
Planckstraße 10
72250 Freudenstadt
Vertreter:
Patentanwälte
Kohler Schmid und Partner
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsstreifen für First-
und/oder Gratabdeckungen aus einem luftdurchlässigen, geschäumten Kunststoff, der mit seinem Mittelbereich auf einer
Firstbohle und mit seinen Randbereichen auf auf angrenzenden Dachschrägen befindlichen Dacheindeckungsplatten auflegbar
ist.
Ein derartiger Dichtungsstreifen ist aus der DE-OS 3 9 05 bekannt.
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Zweck dieses Dichtungsstreifens ist es, die zwischen der Firstbohle und den sich in Firstlängsrichtung rechts und
links anschließenden flächenhaften Dacheindeckungen verbleibenden Spalt mindestens so weit abzudichten, daß das Eindringen
von Regenwasser, Flugschnee, Ungeziefer oder Unrat in den Dachinnenraum weitestmöglich vermieden wird. Gleichzeitig
soll der Dichtungsstreifen aber eine ausreichende Be- und Entlüftung des Dachinnenraumes ermöglichen, um den Dachstuhl
gegen fäulnisbedingte Beschädigungen zu schützen.
Dies wird bei dem Dichtungsstreifen gemäß der DE OS 3 9 05 dadurch erreicht, daß ein im Querschnitt im wesentlichen
rechteckiger Dichtungsstreifen, der auf seiner Unterseite eine etwa V-förmige Aussparung aufweist, mit eben dieser
Aussparung auf die Firstbohle aufgelegt wird. Die beiden durch die V-förmige Aussparung entstandenen Flanken reichen
bis zu den Dacheindeckungsplatten der jeweiligen Dachschräge und überdecken so den Spalt zwischen der Firstbohle und den
Dachschrägen. Auf den derartigen Dichtungsstreifen werden die Firstziegel aufgesetzt und üben so eine Kraft auf den
Dichtungsstreifen aus, damit sich dieser in seinem oberen Bereich der Kontur der Firstziegel und in seinem unteren Bereich
der Kontur der Dacheindeckungsplatten bündig anpaßt. Damit ist gewährleistet, daß der Dichtungsstreifen den Spalt
zwischen dem Firstziegel und dem Dichtungsstreifen und den Spalt zwischen den Dacheindeckungsplatten und dem Dichtungsstreifen
sicher verschließt. Der gesamte Hohlraum zwischen dem Firstziegel und den jeweiligen Dacheindeckungsplatten
der Dachschrägen ist durch den Dichtungsstreifen ausgefüllt.
Der aus dem geschäumten Kunststoff bestehende Dichtungsstreifen ist luftdurchlässig, so daß aus dem Dachinneren
aufsteigende Luft durch die offenzelligen Poren des ge-
schäumten Kunststoffes hindurch ins Freie austreten kann. Durch die am Dachstuhl herrschenden Strömungsbedingungen des
Windes wird das Austreten der Luft aus dem Dachinneren begünstigt .
Ein wesentliches Merkmal des bekannten Dichtungsstreifen besteht darin, daß dieser Dichtungsstreifen sehr formstabil
ist. Der Dichtungsstreifen ist aus einem formstabilen, geschäumten Kunststoff hergestellt und die Formstabilität wird
noch dadurch erhöht, daß der Querschnitt des Dichtungsstreifens unregelmäßig ausgebildet ist. Der bekannte Dichtungsstreifen
benötigt einen großen Lager- und Transportraum.
Aus der EP 0 117 391 ist eine aus Hartkunststoff bestehende
First- oder Gratabdeckung bekannt, deren Dichtungsstreifen unterhalb des Firstziegels angeordnet ist und den Spalt zwischen
Firstbohle und den sich jeweils angrenzenden Dachschrägen abdeckt. Dieser Dichtungsstreifen setzt sich aus
einem auf der Firstbohle aufliegenden Mittelbereich, sich daran anschließenden, über den Spalt angeordneten Lüftungsbereiche
und sich an den Lüftungsbereich anschließenden, aus einem elastisch formbaren Material bestehenden, kammartig
ausgebildeten Zähne aufweisenden Randbereich zusammen. Durch über dem Lüftungsbereich angeordnete Abstandshalter wird der
Dichtungsstreifen vom Firstziegel beabstandet, so daß sich unter dem Firstziegel eine Strömungszone ausbildet. Durch in
den Lüftungsbereichen vorgesehenen Öffnungen kann die Luft aus dem Dachinnenraum in die Strömungszonen aufsteigen und
wird von dort von einer quer zum Dachfirsten verlaufenden Windströmung abtransportiert.
Aus einem Prospekt der Firma Klöber, Mai 1994, ist eine Firstabdeckung bekannt, die aus einem verstärkten, wasserab-
weisenden PP-Vlies mit Wellenprofil hergestellt ist. Diese
Firstabdeckung wird ebenfalls mit ihrem Mittelbereich auf die Firstbohle aufgelegt und ersteckt sich bis zu den jeweiligen,
auf den Dachschrägen angeordneten Dacheindeckungsplatten und deckt somit den Spalt zwischen der Firstbohle
und den Dachschrägen ab. Auf diese Firstabdeckung werden anschließend die Firstziegel derart aufgesetzt, daß sich zwischen
der Firstabdeckung und dem Firstziegel eine Strömungszone ausbildet. Im Mittelbereich dieser Firstabdeckung sind
Öffnungen vorgesehen, die es der Luft aus dem Inneren des Dachstuhls ermöglicht, in die Strömungszone aufzusteigen.
Der über dem Spalt zwischen der Firstbohle und den Dachschrägen angeordnete Bereich der Firstabdeckung besteht aus
mehreren übereinander angeordneten Schichten eines Flachvlieses. Diese Flachvliese sind nur bedingt luftdurchlässig,
so daß die Entlüftung des Dachinnenraumes im wesentlichen über den plissiert strukturierten Mittelbereich mit seinen
Lüftungsöffnungen erfolgt. Um das Eindringen von Schnee oder
Schmutz zu verhindern, ist auf den Mittelbereich eine weitere Vliesschicht aufgesetzt.
Die Firstabdeckung der Firma Klöber läßt sich als Endlosband in Längsrichtung zusammenrollen und ist somit einfach zu lagern
und zu transportieren.
Diese bekannte Firstabdeckung ist aus mehreren Vliesschichten
zusammengesetzt, weist im Mittelbereich noch eine zusätzliche Schutzschicht aus Vlies auf und ist in den Randbereichen
noch mit einer zusätzlichen, wasserabweisenden Schutzschicht versehen.
Davon ausgehend liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, einen Dichtungsstreifen der eingangs erwähnten Art dahinge-
hend weiterzubilden, daß dieser Dichtungsstreifen eine verbesserte
Formanpassung an die Konturen im Firstbereich ermöglicht und dennoch gleichzeitig die Vorteile eines offenporigen
Schaumstoffes nutzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtungsstreifen der eingangs genannten Art dahingehend
weitergebildet wird, daß der Dichtungsstreifen in seinem Mittelbereich zu einer verfestigten Mittelbahn verformt ist,
daß der Dichtungsstreifen in seinen Randbereichen zu verfestigten Randstreifen verformt ist, die eine faltenförmige
Struktur aufweisen und daß zwischen der Mittelbahn und den Randstreifen offenporige Lüftungsbereiche ausgebildet sind.
Ein derart ausgestalteter Dichtungsstreifen hat den Vorteil, daß er aus nur einem einzigen Material und somit sehr kostengünstig
herstellbar ist. Außerdem kann solch ein Dichtungsstreifen als Endlosstreifen konfektioniert werden, der
das Verlegen auf der Baustelle signifikant vereinfacht, da das ständige, komplizierte ansetzen und anpassen neuer Dichtungsstreifen
entfällt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens
besteht darin, daß die verfestigte Mittelbahn im Gegensatz zum Lüftungsbereich nicht formstabil ist. Dadurch kann
sich der Dichtungsstreifen bei der Montage einer vorgegebenen Kontur, insbesondere der Neigung des Dachstuhles, anpassen
und dennoch in einer flachen bzw. ebenen Ausrichtung aufgerollt gelagert und transportiert werden.
Außerdem wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des
Dichtungsstreifens erreicht, daß der Lüftungsbereich weiterhin aus einem formstabilen, luftdurchlässigen und geschäum-
ten Kunststoff besteht, der in der Lage ist, den Spalt zwischen der Firstbohle unter den Dachschrägen zu überspannen,
ohne seine äußere Form zu verändern. Die Mittelbahn hingegen besteht aus einem durch zusammengepressen verdichteten, geschäumten
Kunststoff, der nicht mehr formstabil ist. Die Randstreifen sind, jedenfalls wenn sie eine faltenwerfende
Struktur aufweisen, in Richtung quer zum Dachfirsten im wesentlichen formstabil und in Richtung längs zum Dachfirsten
instabil.
Dadurch wird sich der Dichtungsstreifen, sobald er auf die Firstbohle aufgelegt wird, der äußeren Form des Dachfirsten
und der angrenzenden Dachschrägen anpassen. Das heißt, die Randstreifen werden aufgrund ihres Eigengewichtes auf die
Dachschrägen fallen, da die Mittelbahn instabil ist und die angrenzenden Streifenbereiche nicht ausgerichtet halten
kann. Die Lüftungsbereiche werden von den fadenförmigen
Randstreifen in einer Ebene mit dem Randstreifen gehalten, da die Lüftungsbereiche und die Randstreifen quer zum Dachfirsten
formstabil sind.
Daraus ergibt sich, daß die Lüftungsbereiche zusammen mit den Randstreifen eine Neigung aufweisen, die den Dachschrägen
des Dachstuhls im wesentlichen entspricht.
In einer besonderen Ausführungsform sind die Randstreifen
des Dichtungsstreifens wellenartig gefaltet ausgebildet.
Diese wellenartige Faltung, die man auch als faltenrockartige Struktur bezeichnen kann, hat den Vorteil, daß sich die
Randstreifen in Längsrichtung des Dachfirstes aufgrund der vorgefalzten Knickkanten einfach zusammendrücken lassen. Außerdem
lassen sich derartig ausgebildete Randstreifen in
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Längsrichtung des Dachfirsten auch in einfacher Weise auseinanderziehen.
Beim Auseinanderziehen vergrößert sich der relative Winkel benachbarter Falten bzw. Flanken und es
längt sich dabei dieser Abschnitt des Randstreifens ohne daß Materialspannungen auftreten.
Damit ist gewährleistet, daß sich die Randstreifen an die Kontur der darunterliegenden Dacheindeckungsplatten bündig
anschmiegen und den Spalt zwischen der Firstbohle und den Dacheindeckungsplatten zuverlässig verschließen, ohne daß im
Randstreifen ein Querverzug auftritt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens sind die Randstreifen auf einem Abschnitt ihrer den Dacheindeckungsplatten zugewandten
Seite mit Klebstoff, vorzugsweise mit Heißleim, versehen.
Dadurch kann der Dichtungsstreifen auf den Dacheindeckungsplatten
festgeklebt werden und gewährleistet somit das dauerhafte dichte Verschließen des Spaltes zwischen der Firstbohle
und den Dachschrägen.
Die Verwendung von Heißleim ist deshalb vorteilhaft, weil im Sommer am Dach und insbesondere an den Dacheindeckungsplatten,
extrem hohe Temperaturen auftreten können und der Heißleim sicherstellt, daß sich auch unter diesen Bedingungen
die Klebeverbindung nicht auflöst.
Ein weiterer Vorteil des Heißleims besteht darin, daß sich dieser unlösbar mit dem verfestigten Kunststoff des Dichtungsstreifens
verbindet.
Dies hat den Vorteil, daß der Klebstoff auf jeden Fall am
Dichtungsstreifen verbleibt und bei der Montage nicht versehentlich
zusammen mit der Schutzschicht vom Dichtungsstreifen abgezogen werden kann.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens ist der Übergang der Mittelbahn zum Lüftungsbereich absatzförmig ausgebildet. Dadurch wird
erreicht, daß der Dichtungsstreifen auch bei unterschiedlichsten Neigungen der Lüftungsbereiche gut angepaßt auf der
Firstbohle aufliegt.
Die Firstbohle ist in der Regel ein im Querschnitt rechtekkiger Holzbalken und die Mittelbahn, die üblicherweise dieselbe
Breite wie dieser Holzbalken aufweist, liegt auf diesem auf. Um nun zu vermeiden, daß die Mittelbahn über den
Holzbalken hinausragt oder daß die Mittelbahn nur unvollständig an dem Holzbalken anliegt, sollte die Kontur des
Dichtungsstreifens in dem maßgebenden Bereich zu der Kontur der Firstbohle komplementär sein. Dies ist durch die Ausbildung
eines Absatzes im Übergang von der Mittelbahn zum Lüftungsbereich gewährleistet.
In noch einer weiteren Ausführungsform ist der Lüftungsbereich
an seiner der Mittelbahn zugewandten Seite und, zumindest auf der der Firstbohle zugewandten Seite des Dichtungsstreifens
gerundet ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, das dem Dichtungsstreifen, nachdem er auf die Firstbohle aufgelegt wurde, ein wenig Bewegungsfreiheit
verbleibt, damit sich die Lüfungsbereiche mit den sich daran anschließenden Randstreifen entsprechend der Neigung
der Dachschrägen abwinkein können, ohne daß der geschäumte Kunststoff des Lüftungsbereiches deformiert wird.
Ein weiterer Vorteil des abgerundeten Lüftungsbereiches besteht darin, daß der Dichtungsstreifen dadurch selbstführend
wird. Das heißt, daß wenn der zum Beispiel zu einer Rolle aufgewickelte Dichtungsstreifen an einem Ende der Firstbohle
aufgesetzt wird und der Dachdecker anschließend diese Rolle auf der Firstbohle abrollt, daß sich der Dichtungsstreifen
dann selbstständig (ohne zutun des Dachdeckers) in die gewünschte Lage auf der Firstbohle gerichtet ausrollt, denn
die abgerundeten Kanten des Lüftungsbereiches, gegebenenfalls in Zusammenwirkung mit einer passend dimensionierten
Mittelbahn, bilden eine Führung den Dichtungsstreifen. Dies erleichtert die Montage des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens ist über dem Dichtungsstreifen ein Freiraum ausgebildet, durch den ein sehr einfaches
und effektives Entlüften des Dachinnenraumes, selbst bei Windstille möglich ist.
Die aus dem Dachinnenraum aufsteigende Abluft gelangt durch den Lüftungsbereich des Dichtungsstreifens hindurch in den
darüberliegenden Freiraum. Der auf den Dachstuhl auftreffende
Wind tritt teilweise durch die luvseitige Öffnung zwischen dem Dichtungsstreifen und dem Firstziegel in den Freiraum
ein und tritt auf der leeseitigen Dachseite aus diesem wieder heraus und nimmt einerseits die in dem Freiraum befindliche
Abluft mit und saugt andererseits weitere Abluft aus dem Dachinnenraum nach oben. Der andere über die Firstziegel
oder Firststeine strömende Wind erzeugt leeseitig einen Unterdruck, der den Saugeffekt unter dem Firstziegel
noch verstärkt. Dadurch wird bewirkt, daß die Luft sowohl aus dem Freiraum als auch aus dem Dachinnenraum ins Freie
herausgesaugt wird.
Bei Windstille steigt die Abluft des Dachinnenraumes aufgrund der Thermik nach oben in den Freiraum und strömt anschließend
ins Freie. Somit bildet der Freiraum eine Strömungszone überhalb des Dichtungsstreifens und sorgt in jedem
Fall für eine gute Entlüftung des Dachinnenraumes.
In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens sind die Mittelbahn und/oder die Randstreifen etwa 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 2 mm dick, wohingegen
der Lüftungsbereich etwa 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 2 cm dick ist.
Dies gewährleistet, daß der Dichtungsstreifen insgesamt stark verformbar bleibt, daß er zusammenrollbar ist und
leicht und einfach zu lagern und zu tragen ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Dichtungsstreifen
im Querschnitt symmetrisch zur Längsachse des Dachfirsten ausgebildet. Dies ermöglicht eine noch einfachere
Lagerung der Dichtungsstreifen.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist der Dichtungsstreifen
zusammenrollbar ausgeführt.
Dies hat den Vorteil, daß dadurch der Dichtungsstreifen zu größeren Rollen aufgerollt werden kann, die sehr einfach und
kostengünstig gelagert und transportiert und die auch ohne großen Aufwand zum Dachfirsten gebracht werden können. Eine solche
Rolle hat eine Länge von beispielsweise 5 bis 20 Me- $ tern. Diese Länge ist für ein durchschnittliches Dach aus-
reichend und kann vom Dachdecker noch problemlos getragen j
werden.
Die Anordnung des 'Lüftungsbereiches direkt über dem Spalt zwischen der Firstbohle und den angrenzenden Dachschrägen
hat den Vorteil, daß die aus dem Dachinneren aufströmende
Luft ohne Umwege und ohne große Strömungswiderstände überwinden zu müssen durch den Lüftungsbereich nach außen gelangen
kann.
Bei einem erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen ist es nicht unbedingt erforderlich, daß der Randstreifen genau über den
Dacheindeckungsplatten angeordnet ist. Er kann auch über die Dacheindeckungsplatten hinaus bis in den Spalt hinreichen,
ohne die Vorteile des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens zu schmälern.
Der Einsatz eines geschäumten Kunststoffes mit dreidimensionaler Gitterstruktur in einem erfindungsgemäßen Dichtungstreifen,
der dazu noch formstabil aber kompressibel und offenporig ist hat den Vorteil, daß der Dichtungstreifen dadurch
sehr luftdurchlässig, leicht und zusammenrollbar wird.
In einer weiteren, besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens nehmen die Gitterstege der Gitterstruktur des schäumenden Kunststoffes einen Raum von
etwa 1 % bis 10 % des eingenommenen Volumens des geschäumten Kunststoffes ein. Die Porengröße des geschäumten Kunststoffes
liegt im Bereich zwischen 8 und 80 ppi (Poren pro Inch), wobei es nicht notwendig ist, daß alle Poren eines Dichtungsstreifens
dieselbe Größe haben. Vielmehr kann es auch vorkommen, daß in einem Dichtungsstreifen Poren verschiedener
Größe vorkommen, die sich jedoch im Bereich von 8 bis ppi bewegen.
Dies hat den Vorteil, daS der geschäumte Kunststoff im Lüftungsbereich
sehr luftdurchlässig ist, und dennoch gewährleistet, daß kein Flugschnee, keine Blätter, keine Insekten
oder anderer Unrat in den Spalt zwischen der Firstbohle und den Dachschrägen gelangen kann.
Eine hydrophobe Ausgestaltung des Kunststoffs hat den Vorteil, daß Wassertropfen, Wasserdampf oder Flugschnee, der
sich auf den Dichtungsstreifen setzt, nicht von diesem aufgenommen wird, sondern am Dichtungsstreifen abperlt und somit
nicht in das Innere des Daches gelangen kann.
Eine hydrolysebeständige Ausgestaltung des Kunststoffes des Dichtungsstreifens hat den Vorteil, daß der Dichtungsstreifen
eine hohe Lebensdauer hat, da das angreifende Wasser den Kunststoff nicht zersetzen kann.
Der Einsatz von UV-Stabilisatoren erhöht die Wetterbeständigkeit des Kunststoffes und somit die Lebensdauer des Dichtungsstreifens
.
Eine nicht entflammbare Ausgestaltung des Kunststoffes dient
der Sicherheit der Hausbewohner.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens ist dieser aus einem Weichschaumstoff mit offenen Poren oder Zellen, insbesondere aus
Polyurethan, Polyäther, Polyvinylchlorid, Phenolharz, Weich-PVC, Aminoplasten oder anderen schäumbaren Kunststoffen hergestellt.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens
wird aus geschäumtem Kunststoff ein im wesentlichen einen
rechteckigen Querschnitt aufweisender Dichtungsstreifen angefertigt,
der sodann in seinem Mittelbereich und/oder in seinen Randbereichen so stark zusammengedrückt wird, daß jeweils
benachbarte Gitterstege der Gitterstruktur aneinander anliegen, und daß der Kunststoff sich plastisch verformt und
in diesem zusammengedrückten Zustand verbleibt. Dadurch werden eine dünne, lederartige Mittelbahn und seitlich am Dichtungsstreifen
befindliche dünne, lederartige Randstreifen geschaffen.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der erfindungsgemäße
Dichtungsstreifen in einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung des Herstellungsverfahrens werden der Mittelbereich und/oder die Randbereiche des Dichtungsstreifen
thermisch verpreßt.
Das Verpressen des Kunststoffes unter Zuführung von Wärme hat den Vorteil, daß die plastische Verformung des Kunststoffes
schneller erreicht und dauerhafter wird.
In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Randstreifen
faltenrockartig ausgebildet.
Daß die Randbereiche gleichzeitig mit dem thermischen Verpressen faltenrockartig ausgebildet werden und daß der Mittelbereich
gleichzeitig mit den Randbereichen bearbeitet wird, senkt die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens, da der Dichtungsstreifen nun in einem
Arbeitsgang fertiggestellt werden kann.
In einem anderen Verfahrenschritt wird in den Teilbereich des faltenrockartig ausgebildeten Randstreifens, der den
Dacheindeckungsplatten gegenüberliegt, ein Heißleim aufgebracht .
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander
verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind
nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifens;
Fig. 2 den Dichtungsstreifen gemäß Fig. 1, geschnitten entlang der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilausschnitt eines Querschnittes eines Randstreifens gemäß Linie III-III in Fig. 2 ,-
Fig. 4 einen Teilausschnitt eines Querschnittes eines Lüftungsbereiches des Dichtungsstreifens gemäß Linie
IV in Fig. 2, der stark vereinfacht und nur beispielhaft die Porenstruktur zeigt;
Fig. 5 einen Dachquerschnitt mit einem erfindungsgemäßen
Dichtungsstreifen im Firstbereich;
Fig. 6 einen perspektivische Ansicht eines Dachfirsten mit dem erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen
Gegenstand teilweise nicht maßstäblich. Die Gegenstände der einzelnen Figuren sind teilweise stark vergrößert,
schematisiert und vereinfacht dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen
10 mit einer Mittelbahn 12, jeweils einen sich in Firstrichtung rechts und links an die Mittelbahn 12 anschließenden
Lüftungsbereich 14, 16 und jeweils einen sich an jeden Lüftungsbereich 14, 16 anschließenden Randstreifen
18, 20.
Die Randstreifen 18, 2 0 weisen eine faltenartige Struktur auf, d. h. sie sind faltenrockartig ausgebildet und jeder
Randstreifen 18, 20 setzt sich aus einer Vielzahl miteinander verbundener Flanken 22 zusammen, wobei jeweils zwei
Flanken 22 über eine Knickkante 24 miteinander verbunden sind.
Der Dichtungsstreifen 10 ist aus einem einzigen Material, nämlich aus Weichschaumstoff hergestellt. Bei dem hier verwendeten
Weichschaumstoff handelt es sich um aufgeschäumten Polyäther, der eine dreidimensionale Gitterstruktur aufweist.
Der Polyätherschaum ist formstabil aber biegsam, d.h. daß der Polyätherschaum immer in seine Ursprungsform zurückkehrt,
nachdem er mechanisch verformt wurde. Erst wenn der Polyätherschaum plastisch verformt wird, behält er die ihm
angeformte Gestalt.
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Der hier verwendete Polyätherschaum ist gleichzeitig auch biegsam, sodaß der Dichtungsstreifen 10 in einfacher Weise
aufgerollt werden kann, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 3 zeigt einen Teilausschnitt des erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen 10 von der Seite betrachtet. Hier erkannt
man deutlich, daß in den einzelnen Falten der Randstreifen 18, 20 ein Klebstoff 24 angeordnet ist. Dieser Klebstoff 24
ist ein Heißleim der sehr hitzebeständig ist, d.h., er hat auch bei hohen Temperaturen eine ausreichende Klebewirkung.
Zum Schutz vor Verunreinigung ist der Klebstoff 24 mit einer Schutzfolie 25 versehen, die bei der Montage des Dichtungsstreifens
10 in einfacher Weise entfernt werden kann. Der Klebstoff 24 wird bei hohen Temperaturen auf den bereits
verfestigten Randstreifen 18, 20 aufgetragen, so daß der Klebstoff 24 mit dem Kunststoff eine unlösbare Verbindung
eingeht.
Der Klebstoff 24 und die Schutzfolie 25 sind in den anderen Figuren der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Teilausschnitt des Weichschaumstoffes aus
dem Lüftungsbereich 14 gemäß Linie IV in Fig. 2. Der Weichschaumstoff weist eine dreidimensionale Gitterstruktur 26
auf, bei der die einzelnen Gitterstege 28 derart miteinander verbunden sind, daß sie Hohlräume 30 erzeugen. Die Gitterstruktur
26 des Weichschaumstoffes ist in Fig. 4 nur vereinfacht
und schemenhaft dargestellt.
In der erfindungsgemäßen Ausführungsform beträgt der von den
Gitterstegen 28 der Gitterstruktur 26 eingenommene Raum etwa 2,5 % bis 3 % des insgesamt vom Weichschaumstoff eingenommenen
Volumens. Die Porengröße des Weichschaumstoffes beträgt
35 ppi bis 60 ppi (Poren pro Inch), d.h., der Lüftungsbereich 14, 16 kann beispielsweise aus einem Weichschaumstoff
bestehen, der ausschließlich Poren der Größe 35 ppi aufweist oder aber auch aus einem Weichschaumstoff bestehen, der Poren
unterschiedlicher Größe im Bereich von 35 ppi bis 60 ppi aufweist. Je größer die Porenzahl pro Inch ist, desto größer
ist auch der Luftwiderstand des Lüftungsbereiches 14, 16.
Der im Dichtungsstreifen 10 verwendete Weichschaumstoff enthält
Materialanteile, durch die er nicht entflammbar ist.
Ferner sind dem Weichschaumstoff Stabilisatoren beigefügt,
damit der Dichtungsstreifen 10 besonders witterungsbeständig ist (UV-Stabilisatoren).
Bei dem hier verwendeten Weichschaumstoff handelt es sich um
einen offenzelligen oder offenporigen Weichschaumstoff,
durch den Luft und Wasser grundsätzlich durchdringen können. Der Weichschaumstoff selbst ist hydrophob, d.h., er nimmt
das auftretende Wasser nicht auf, sondern weist dieses ab. Das Wasser perlt also am Dichtungsstreifen 10 ab und tropft
auf die darunterliegenden Dacheindeckungsplatten 32.
Darüberhinaus ist der verwendete Weichschaumstoff hydrolysebeständig,
damit das auftretende Wasser den Weichschaumstoff nicht angreift bzw. zersetzt und somit eine lange Lebensdauer
des Dichtungsstreifens 10 erreicht wird.
In anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen kann der
Dichtungsstreifen 10 auch aus einem Weichschaumstoff auf der
Basis von Polyurethan, Polyvenylchlorid, Phenolharz, Weich-PVC, Aminoplasten oder dgl. hergestellt sein.
Die Figuren 5 und 6 zeigen den Dichtungsstreifen 10 gemäß Fig. 1, wie er beispielsweise im Firstbereich eines Dachstuhls
angeordnet ist.
Dabei liegt der Dichtungsstreifen 10 mit seiner Mittelbahn 12 auf einer Firstbohle 34 auf. Die Lüftungsbereiche 14, 16
überdecken den Spalt zwischen der Firstbohle 34 und den auf den Dachschrägen aufliegenden Dacheindeckungsplatten 32. Die
Randstreifen 18, 20 liegen auf den Dacheindeckungsplatten bündig auf und sind über einen auf der Unterseite der Randstreifen
18, 20 angeordneten Klebstoff 24 auf diesen festgeklebt. Die wellenartige Faltung der Randstreifen 18, 20 ermöglicht,
daß sich die Randstreifen 18, 20 längs der Firstbohle 34 in einfacher Weise ein wenig zusammendrücken oder
auseinanderziehen lassen. Damit ist gewährleistet daß sich die Randstreifen 18, 20 der Außenkontur der Dacheindeckungsplatten
32 anpassen und unerwünschte Öffnungen bzw. Spalte vermieden werden. Wellentäler und Wellenberge der Dacheindeckungsplatten
werden von den Randstreifen vollkommen bündig abgedeckt.
Weil der Dichtungsstreifen 10 zusammenrollbar ist, kann die
Montage der Dichtungsstreifen 10 auf dem Dachfirsten in einfacher Weise erfolgen. Der Dichtungsstreifen 10 braucht lediglich
mit seiner Mittelbahn 12 auf die Firstbohle 34 aufgesetzt und entlang der Firstbohle 34 abgerollt werden.
Dabei bewirkt der absatzartige Übergang von der Mittelbahn 12 zum Lüftungsbereich 14, 16 und/oder die gerundete Ausbildung
des Lüftungsbereiches 14, 16, daß der Dichtungsstreifen 10 selbstführend ist.
Sobald der Dichtungsstreifen abgerollt ist legt sich der Lüftungsbereich 14, 16 aufgrund des Eigengewichts des Dichtungsstreifens
10 quasi selbständig über den Spalt zwischen der Firstbohle 34 und den Dacheindeckungsplatten 32 und die
Randstreifen 18, 20 legen sich auf das obere Ende der Dacheindeckungsplatten 32. Nun muß man lediglich die Schutzfolie
25 des Klebstoffes 24 entfernen und die Randstreifen müssen 18, 20 auf den Dacheindeckungsplatten 32 festgeklebt werden.
Die Lüftungsbereiche 14, 16 und die Randstreifen 18, 20 passen
sich in einfacher Weise an die Kontur, insbesondere die Neigung der Dachflächen, an, weil der Mittelbereich gelenkartig
mit den Lüftungsbereichen 14, 16 verbunden ist.
Nach erfolgter Montage des Dichtungsstreifens 10 werden First- oder Gratziegel bzw. die First- oder Gratsteine 38
aufgesetzt. Der zwischen den Firstziegeln 38 und dem Dichtungsstreifen 10 verbleibende Freiraum 40 bildet eine Strömungs-
bzw. Luftaufstiegszone für die aus dem Dachinneren aufsteigende Luft und für die quer zum Dachfirsten strömende
Lu f t s t römung.
In diesem Freiraum 40 sammelt sich die aus dem Dachinneren durch die Lüftungsbereiche 14, 16 aufsteigende Abluft und
gelangt über den zwischen dem Dichtungsstreifen 10 und dem Firstziegel 3 8 befindlichen Lüftungsspalt 42 ins Freie.
Der auf der Luvseite 44 des Daches ankommende Luftstrom strömt teilweise durch den Lüftungsspalt 42 in den Freiraum
4 0 hinein und strömt aus dem Lüftunsspalt 43 auf der Leeseite 46 wieder heraus und nimmt dabei die sich in dem Freiraum
40 befindende Abluft mit. Andere Teile des Luftstromes werden über den Firstziegel 38 gelenkt und erzeugen auf der
Leeseite 46 einen Unterdruck, der wiederum die in dem Freiraum 40 befindliche Luft durch den Lüftungsspalt 43 absaugt,
so daß eine gute Entlüftung des Dachinnenraumes gewährleistet ist.
Für die Entlüftung des Dachinnenraumes ist es vorteilhaft, wenn die Luftströmung in dem Freiraum 40 quer zur Firstlängsrichtung
erfolgt. Beim erfindungsgemäßen Dichtungsstreifen 10 wird diese Querströmung der Luft dadurch erreicht,
daß die wellenartig gefalteten Randstreifen 18, 20, die die Unterseite der Lüftungsspalte 42 und 43 bilden, die
an- und abströmende Luft quer zur Längsrichtung des Dachfirsten ausrichten.
Die durch die Flanken 22 der Randstreifen 18, 20 erzeugten Kanäle lassen eine nicht quer zur Dachfirstlängsrichtung
verlaufende Strömung verwirbeln und lediglich die Komponente quer zur Dachfirstlängsrichtung widerstandsarm weiterströmen,
so daß unterhalb des Firstziegels 3 8 eine im wesentlichen quer zur Dachfirstlängsrichtung verlaufende Luftströmung
vorherrscht.
Claims (21)
1. Dichtungsstreifen für First- und/oder Gratabdeckungen
aus einem luftdurchlässigen, geschäumten Kunststoff, der mit seinem Mittelbereich auf einer Firstbohle und
mit seinen Randbereichen auf auf angrenzenden Dachschrägen befindlichen Dacheindeckungsplatten auflegbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) in seinem Mittelbereich zu einer verfestigten
Mittelbahn (12) verformt ist, daß der Dichtungsstreifen (10) in seinen Randbereichen zu verfestigten Randstreifen
(18, 20) verformt ist, die eine faltenwerfende Struktur aufweisen und daß zwischen der Mittelbahn
(12) und den Randstreifen (18, 20) offenporige Lüftungsbereiche {14, 16) ausgebildet sind.
2. Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (18, 20) wellenartig
gefaltet ausgebildet sind.
3. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (18, 20) zur Befestigung an den Dacheindeckungsplatten
(32) auf einem Abschnitt ihrer den Dacheindeckungsplatten (32) zugewandten Seite mit Klebstoff (24) ver-
sehen sind.
4. Dichtungsstreifen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Klebstoff (24) Heißleim vorgesehen ist.
5. Dichtungsstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Heißleim mit dem verfestigten Kunststoff
im Randstreifen unlösbar verbunden ist.
6. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von der Mittelbahn (12) zum Lüftungsbereich (14, 16)
absatzförmig ausgebildet ist.
7. Dichtungsstreifen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der geschäumte Kunststoff an der der
Mittelbahn (12) zugewandten Seite des Lüftungsbereiches (14, 16) gerundet ausgebildet ist.
8. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtunsstreifen (10) und darüberliegenden Firstziegeln
(38) ein Freiraum (40) ausgebildet ist.
9. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbahn
(12) und/oder die Randstreifen {18, 20) etwa 0,5 bis 5
mm, vorzugsweise 2 mm dick ist.
10. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungsbereich {14, 16) etwa 0,5 bis 5 cm, vorzugsweise 2 cm
dick ist.
11. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) im Querschnitt symmetrisch zur Längsachse
der Firstbohle (34) ausgebildet ist.
12. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) zusammenrollbar ist.
13. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lüftungsbereich (14, 16) über dem Spalt zwischen der Firstbohle
{34) und den angrenzenden Dachschrägen angeordnet ist.
14. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (18, 20) über die Dacheindeckungsplatten (32) hinaus
bis über den Spalt zwischen der Firstbohle (34) und den angrenzenden Dachschrägen hinreichen.
15. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (10) aus einem geschäumten Kunststoff mit
dreidimensionaler Gitterstruktur hergestellt ist, der formstabil aber kompressibel und offenporig ist.
16. Dichtungsstreifen nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet,
daß im Lüftungsbereich (14, 16) der von den Gitterstegen (28) der Gitterstruktur des schäumenden
Kunststoffes eingenommene Raum etwa 1% bis 10% des eingenommenen Volumens des geschäumten Kunststoffes
beträgt.
17. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der geschäumte Kunststoff im Lüftungsbereich (14, 16) aus
Poren im Größenbereich von 8 bis 80 ppi (Poren pro Inch) zusammensetzt.
18. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff hydrophob und/oder hydrolysebeständig ist.
19. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
UV-Stabilisatoren aufweist.
• ·
20. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
nicht entflammbar ist.
21. Dichtungsstreifen nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen
(10) aus einem Weichschaumstoff (26) mit offenen Poren, insbesondere aus Polyurethan, Polyäther,
Polyvenylchlorid, Phenolharz, Weich-PVC, Aminoplasten oder anderen schäumbaren Kunststoffen hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9416291U DE9416291U1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Dichtungsstreifen für First- und/oder Gratabdeckungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9416291U DE9416291U1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Dichtungsstreifen für First- und/oder Gratabdeckungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9416291U1 true DE9416291U1 (de) | 1994-12-01 |
Family
ID=6914694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9416291U Expired - Lifetime DE9416291U1 (de) | 1994-10-12 | 1994-10-12 | Dichtungsstreifen für First- und/oder Gratabdeckungen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9416291U1 (de) |
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- 1994-10-12 DE DE9416291U patent/DE9416291U1/de not_active Expired - Lifetime
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