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Die
Erfindung betrifft ein bahnförmiges
Flächenelement
zum Belüften
und zum Schutz des Firstes eines Daches, wobei das bahnförmige Flächenelement
mit einem mittigen Firstlattenbereich, zwei längsseitig an den Firstlattenbereich
anschließende Belüftungsbereiche
und einen an den jeweiligen Belüftungsbereich
längsseitig
anschließenden
Firstziegel-Überstandrandbereich
aufweist.
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Derartige
bahnförmige
Flächenelemente sind
in verschiedenen Ausführungsformen
an sich bekannt. Sie können
bspw. materialeinstückig
aus einem dünnen
Metallblech bestehen. Desgleichen sind gattungsgemäße Flächenelemente
bekannt, bei welchen die Firstziegel-Überstandrandbereiche
mittig durch ein textiles Material miteinander verbunden sind. Bei
den bekannten gattungsgemäßen Flächenelementen
kann der mittige Firstlattenbereich also aus einem Metallblech,
aus einem Kunststoffmaterial oder aus einem textilen Material bestehen.
Der jeweilige längsseitig
an den mittigen Firstlattenbereich anschließende Belüftungsbereich kann ebenfalls
aus Metallblech, aus Kunststoff oder aus textilem Material – wie der
mittige Firstlattenbereich – bestehen.
Bei der Ausbildung der beiden Belüftungsbereiche aus Metallblech
oder aus Kunststoff sind diese mit Belüftungslöchern versehen. Diese Löcher können mit aufgebördelten
Rändern
ausgebildet sein, um zu vermeiden, dass Kondenswasser unter das
bahnförmige
Flächenelement
gelangt.
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Die
an den jeweiligen Belüftungsbereich längsseits
anschließenden
Firstziegel-Überstandrandbereiche
sind üblicherweise
mit einer Querfaltung ausgebildet, um eine problemlose Anpassung, d.h.
problemlose Anschmiegung der Firstziegel-Überstandrandbereiche an die
Formziegel-Oberfläche zu gewährleisten
und auf diese Weise einen Schutz gegen das Eindringen von Flugschnee,
windgepeitschtem Schlagregen o dgl. zu gewährleisten. Die Firstziegel-Überstandrandbereiche
bestehen aus Metallblech. Bei dem Metallblech handelt es bspw. um
ein Aluminiumblech, weil dieses einfach an die Formziegel anschmiegbar
ist. Bei dem Metallblech kann es sich auch um ein Kupferblech handeln,
um eine Farbanpassung an rote Dachziegel zu erreichen. Da der Überstand
der Überstand-Randbereiche jedoch
sehr gering ist, ergibt sich bislang keine bewuchsabtötende Metallionenerzeugung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bahnförmiges Flächenelement der eingangs genannten
Art zu schaffen, das zusätzlich
zu den an sich bekannten Belüftungs-
und Schutzeigenschaften gegen Flugschnee, Schlagregen o.dgl. außerdem auch
einen Bewuchs in Form von Moosen, Flechten, Algen, Gräsern o.dgl.
auf einem Dach verhindert.
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Diese
Aufgabe wird bei einem bahnförmigen Flächenelement
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
zumindest die beiden Firstziegel-Überstandrandbereiche aus einem
durch Reaktion mit Niederschlagwasser bewuchsabtötende Metallionen erzeugenden
Metallflächenelement
bestehen, das zum temporären
Speichern und zum verzögerten
Abgeben des gespeicherten Niederschlagwassers auf das Dach vorgesehen
ist.
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Das
gespeicherte und verzögert
abgegebene Niederschlagwasser enthält die bewuchsabtötenden Metallionen
aus dem jeweiligen Firstziegel-Überstandrandbereich.
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Erfindungsgemäß kann das
Metallflächenelement
aus einer Lage eines Metallbleches bestehen. Bei diesem Metallblech
kann es sich um ein glattes Metallblech handeln. Dieses glatte Metallblech
kann ebenflächig
oder gewellt ausgebildet sein. Das Metallblech, bei dem es sich
z.B. um ein Kupferblech handeln kann, kann ein geriffeltes, geripptes,
geknittertes, geknülltes
oder genopptes Metallblech sein, um die Wasserspeichereigenschaften
des jeweiligen Metallflächenelementes
d.h. Firstziegel-Überstandrandbereiches
und die verzögerte
Abgabe des gespeicherten Niederschlagwassers auf das Dach zu optimieren.
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Das
glatte oder geriffelte, gerippte, geknitterte, geknüllte oder
genoppte ebenflächige
oder gewellte Metallblech kann mit einer Lochung ausgebildet sein.
Bei einer entsprechenden Dimensionierung der Lochung kann diese
die Wasserspeichereigenschaften und die verzögerte Abgabe des gespeicherten
Niederschlagwassers weiter optimieren.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
dass das Metallflächenelement
aus mindestens zwei Lagen Metallblech besteht. Diese mindestens
zwei Lagen Metallblech können
voneinander einen solchen Abstand besitzen, dass zwischen ihnen
kein Kapillarspaltraum vorhanden ist. Desgleichen ist es jedoch möglich, dass
die Metallbleche eng aufeinander angeordnet sind, so dass zwischen
ihnen ein Kapillarspaltraum vorhanden ist. Unabhängig davon, ob zwischen benachbarten
Metallblechen ein Kapillarspaltraum vorhanden ist oder nicht, können die
Metallbleche ebenflächig
glatt oder gewellt glatt sein. Es ist auch möglich, dass die Metallbleche
geriffelt, gerippt, geknüllt,
geknittert oder genoppt sind.
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Bei
einer solchen mehrlagigen Ausbildung des erfindungsgemäßen Metallflächenelementes können die
Metallbleche, mit Ausnahme des auf dem Dach aufliegenden Metallbleches,
mit einer Lochung ausgebildet sein. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn
die Lochungen der benachbarten Metallbleche nicht deckungsgleich
sondern gegeneinander versetzt vorgesehen sind, um durch die Metallbleche hindurch
gleichsam eine Kaskadenwirkung zu erzielen, die eine Optimierung
der Wasserspeichereigenschaften und der verzögerten Abgabe des gespeicherten
Niederschlagwassers auf das Dach bewirken kann.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
dass das Metallflächenelement
des jeweiligen Firstziegel-Überstandrandbereiches
des erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelementes
aus mindestens einer Lage einer geknüllten oder geknitterten Metallfolie
besteht. Bei einer solchen Ausbildung der zuletzt genannten Art
kann es zweckmäßig sein, wenn
die geknüllten
oder geknitterten Metallfolien, mit Ausnahme der auf dem Dach aufliegenden
Metallfolie, jeweils mit einer Lochung ausgebildet sind. Dabei kann
sich die jeweilige Lochung von der Außenoberfläche des Metallflächenelementes
durch die äußerste Metallfolie
oder durch die äußersten
zwei, drei, ... (n – 1)
Metallfolien erstrecken.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
dass das Metallflächenelement
mindestens eine Lage eines Metallgespinstes, eines Metallgewirkes
oder eines Metallgitters aufweist. Bei einer derartigen Ausbildung
kann zwischen benachbarten Gespinst-, Gewirk- oder Gitterlagen eine
wasserdurchlässige
und wasserspeichernde Zwischenlage vorgesehen sein. Diese Zwischenlage
kann z.B. aus einem Vliesmaterial o.dgl. bestehen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelement
kann der jeweilige Firstziegel-Überstandrandbereich,
d.h. sein Metallflächenelement auch
Fransen, Borsten, dünne
Drähte,
schmale Streifen oder Geflechte, insbesondere Zöpfe, aus einem geeigneten Metall
wie Kupfer, Zink o.dgl. aufweisen.
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Die
beiden Metallflächenelemente
des erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelementes können mit
den Belüftungsbereichen
und dem mittigen Firstlattenbereich materialeinstückig ausgebildet sein.
Eine andere Möglichkeit
besteht darin, dass die Metallflächenelemente
mit dem Belüftungsbereichen verbunden
sind, wobei die Belüftungsbereiche
und der mittige Firstlattenbereich aus einem Kunststoffmaterial,
einen textilen Material wie einem Stoffgewebe, einem Vlies o.dgl.
bestehen können.
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Erfindungsgemäß kann das
jeweilige Metallflächenelement
des entsprechenden Firstziegel-Überstandrandbereiches
schmäler
sein als die Höhenabmessung
der Dachziegel der obersten, firstseitigen Ziegelreihe. Desgleichen
ist es möglich, dass
das jeweilige Metallflächenelement
eine Breitenabmessung besitzt, die der Höhenabmessung der Dachziegel
der obersten, firstseitigen Ziegelreihe entspricht oder geringfügig größer als
jene ist, wobei der Überstand
des jeweiligen Metallflächenelementes
um den Vorderrand der obersten, firstseitigen Ziegelreihe herum
gebogen sein kann. Damit ist eine Festlegung des jeweiligen Metallflächenelementes am
Dach möglich.
Eine zuverlässige
Befestigung des jeweiligen Metallflächenelementes auf einem Dach ist
mittels eines Klebers möglich.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von in der Zeichnung schematisch verdeutlichten Ausbildungen
des erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelementes
bzw. wesentlicher Einzelheiten desselben.
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Es
zeigen:
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1 abschnittweise
schematisch in einer perspektivischen Darstellung einen First eines
Daches mit einem erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelement
zum Belüften
und zum Schutz des Dachfirstes des Daches,
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2 eine
der 1 ähnliche
abschnittweise Darstellung eines Firstes eines Daches mit einer anderen
Ausbildung des erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelementes
zum Belüften
und zum Schutz des Dachfirstes,
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3 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt eines Firstziegel-Überstandrandbereiches,
bestehend aus einem durch Reaktion mit Niederschlagwasser bewuchsabtötende Metallionen
erzeugenden Metallflächenelement,
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4 einen
Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in 3 durch
ein einlagiges gewelltes Metallblech des Metallflächenelementes
des Firstziegel-Überstandrandbereiches,
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5 einen
Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in 3 durch
eine mehr- d.h.
dreilagige Ausbildung des Firstziegel-Überstandrandbereiches aus gewelltem
Metallblech,
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6 eine
der 4 ähnliche
Darstellung eines einlagigen Metallbleches, das auf der linken Seite
als glattes gewelltes Metallblech und auf der rechten Seite als
gewelltes und geripptes bzw. geriffeltes oder genopptes Metallblech
ausgebildet ist,
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7 eine
der 6 ähnliche
Darstellung eines einlagigen gewellten Metallbleches, das mit einer
Lochung ausgebildet ist,
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8 eine
der 5 ähnliche
Darstellung eines dreilagigen gewellten Metallbleches, wobei die vom
Dach abgewandten oberen beiden Lagen mit einer Lochung ausgebildet
sind, während
die zum Dach benachbarte Lage ohne Lochung ausgebildet ist,
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9 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt eines Firstziegel-Überstandrandbereiches
mit einem Metallflächenelement
aus geknüllter
oder geknitterter Metallfolie,
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10 einen
Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in 9 durch
die geknüllte
oder geknitterte Metallfolie,
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11 einen
Schnitt entlang der Schnittlinie X-X in 9 durch
eine mehrlagige Ausbildung der geknüllten oder geknitterten Metallfolien,
die mit Ausnahme der dem Dach benachbarten Metallfolie jeweils mit
einer Lochung ausgebildet sind,
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12 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt eines Metallflächenelementes eines Firstziegel-Überstandrandbereiches,
das mindestens eine Lage eines Metallgespinstes oder eines Metallgewirkes
aufweist,
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13 einen
Schnitt entlang der Schnittlinie XIII-XIII in 12 durch
eine einlagige Ausbildung des Metallflächenelementes aus Metallgespinst
oder Metallgewirk,
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14 einen
Schnitt entlang der Schnittlinie XIII-XIII in 12 durch
eine mehrlagige Ausbildung des Metallflächenelementes, wobei zwischen
zwei Gespinst- oder Gewirklagen eine wasserdurchlässige und
wasserspeichernde Zwischenlage vorgesehen ist,
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15 eine
den 1 und 2 ähnliche abschnittweise perspektivische
Darstellung eines Daches mit einem erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelement zum Belüften und
zum Schutz des Dachfirstes mit Fransen, Drähten o.dgl., und
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16 eine
den 1, 2 und 15 ähnliche
Darstellung noch einer anderen Ausbildung des erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelementes
zum Belüften
und zum Schutz des Firstes eines Daches, wobei die letzte, firstseitige
Ziegelreihe vollflächig
bedeckt ist.
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1 zeigt
abschnittweise ein Dach 10 mit Dachsparren 12,
auf welchen Dachlatten 14 befestigt sind. Die Dachlatten 14 dienen
in an sich bekannter Weise zum Festlegen von Dachziegeln 16.
Mit der Bezugsziffer 18 ist ein Firstlattenelement bezeichnet, das
von einer Anzahl Firstlatten 20 gebildet ist.
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Firstziegel 22 überdecken
die Firstkrone des Daches 10. Die Firstziegel 22 liegen
mit ihren Unterrändern 24 auf
den Dachziegeln 16 der obersten, firstseitigen Ziegelreihe 25 an.
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Zwischen
den Firstziegeln 22 und dem Firstlattenelement 18 sowie
den Dachziegeln 16 der obersten Ziegelreihe 25 ist
ein erfindungsgemäßes bahnförmiges Flächenelement 26 angeordnet,
das einen mittigen Firstlattenbereich 28, zwei an den mittigen
Firstlattenbereich 28 materialeinstückig längsseitig anschließende Belüftungsbereiche 30 und
einen an den jeweiligen Belüftungsbereich 30 längsseitig
anschließenden
Firstziegel-Überstandrandbereich 32 aufweist.
Der jeweilige Firstziegel-Überstandrandbereich 32 steht über den
Unterrand 24 der Firstziegel 22 über, er
ist Niederschlagwasser ausgesetzt. Zumindest die beiden Firstziegel-Überstandrandbereiche 32 des
bahnförmigen
Flächenelementes 26 bestehen
aus einem durch Reaktion mit Niederschlagwasser bewuchsabtötende Metallionen
erzeugenden Metallflächenelement 33,
das zum temporären
Speichern und verzögerten
Abgeben des gespeicherten Niederschlagwassers auf die Dachziegel 16 des
Daches 10 vorgesehen ist.
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2 verdeutlicht
auf der linken Seite ein Metallflächenelement 33 aus
Metallgespinst, Metallgewirk o.dgl., wie es weiter unten in Verbindung
mit den 12, 13 und 14 erläutert wird,
und auf der rechten Seite ein Metallflächenelement 33 aus
drei Lagen gewellten Metallblechs, wie es unten in Verbindung mit
den 5 oder 8 beschrieben wird.
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Die
Metallflächenelemente 33 sind
mit Hilfe eines Klebers 46 auf der obersten, firstseitigen
Ziegelreihe 25 des Daches 10 befestigt.
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1 zeigt
ein Dach 10 mit einem bahnförmigen Flächenelement 26, dessen
beide Firstziegel-Überstandrandbereiche 32 aus
einer Lage Metallblech 48 bestehen. Das jeweilige Metallblech 48 ist
ein glattes Metallblech, das mit einer Querfaltung 34 ausgebildet
ist. Eine solche Ausbildung eines Firstziegel-Überstandrandbereiches 32 ist
in 3 in einer Draufsicht und in 4 in
einer Schnitt- bzw. Profildarstellung gezeichnet.
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Mit
der Bezugsziffer 42 sind in den 1 und 2 Belüftungslöcher bezeichnet,
die im jeweiligen Belüftungsbereich 30 des
bahnförmigen
Flächenelementes 26 ausgebildet
sind.
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Gleiche
Einzelheiten sind in den 1 und 2 jeweils
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in
Verbindung mit 2 alle diese Einzelheiten noch
einmal detailliert zu beschreiben.
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5 zeigt
in einer Querschnitts- d.h. Profildarstellung einen Firstziegel-Überstandrandbereich 32 des
erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelementes 26,
bei dem das Metallflächenelement 33 aus
drei Lagen gewellten Metallblechs 48 besteht. Die Lagen
aus Metallblech 48 können
eng aufeinander angeordnet sein, um zwischen sich jeweils einen Kapillarspaltraum 50 auszubilden.
Die Metallbleche 48 können
voneinander jedoch auch einen größeren Abstand
besitzen und zischen sich keinen Kapillarspaltraum ausbilden. Niederschlagwasser
dringt vom Oberrand des jeweiligen Firstziegel-Überstandrandbereiches 32 zwischen
die aufeinander angeordneten Metallbleche 48 ein.
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Das
jeweilige Metallblech 48 kann geriffelt, gerippt oder genoppt
sein. In 6 ist auf der rechten Seite
ein Abschnitt eines gewellten Metallbleches 48 verdeutlicht,
das mit Noppen 36 ausgebildet ist, während auf der linken Seite
der 6 ein gewelltes glattes d.h. nicht geriffeltes,
geripptes oder genopptes Metallblech 48 verdeutlicht ist.
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7 zeigt
auf der linken Seite ein gewelltes Metallblech 48, das
mit einer Lochung 52 ausgebildet ist. Auf der rechten Seite
ist ein gewelltes Metallblech 48 verdeutlicht, das mit
Noppen 36 und außerdem mit
einer Lochung 52 ausgebildet ist.
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8 zeigt
in einer der 5 ähnlichen Darstellung einen
Firstziegel-Überstandrandbereich 32 d-h.
ein Metallflächenelement 33,
das drei Lagen Metallblech 48 aufweist, die jeweils gewellt
ausgebildet sind, wobei die beiden vom Dach 10 abgewandten äußeren Lagen
Metallblech 48 jeweils mit einer Lochung 52 ausgebildet
sind. Die dem Dach 10 zugewandte d.h. auf dem Dach 10 aufliegende
Lage Metallblech 48 ist ohne Lochung ausgebildet.
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Die 9 und 10 verdeutlichen
ein Metallflächenelement 33 eines
Firstziegel-Überstandrandbereiches 32,
das aus einer Lage einer geknüllten
oder geknitterten Metallfolie 54 besteht. Die 11 zeigt
abschnittweise und geschnitten eine dreilagige Ausbildung des Metallflächenelementes 33 aus
einer geknüllten
oder geknitterten Metallfolie 54, die mit Ausnahme der
dem Dach 10 zugewandten und auf dem Dach aufliegenden Metallfolie 54 jeweils
mit einer Lochung 52 ausgebildet sind. Dabei erstreckt
sich durch die vom Dach 10 abgewandte, äußerste Metallfolie 54 eine
Lochung 52 und eine weitere Lochung 52 erstreckt
sich durch die beiden äußeren Metallfolien 54 hindurch.
Die zum Dach 10 benachbarte, innerste geknüllte oder
geknitterte – oder
glatte – Metallfolie 54 ist
nicht gelocht.
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12 verdeutlicht
ein Metallflächenelement 33 eines
Firstziegel-Überstandrandbereiches 32,
das mindestens eine Lage eines Metallgespinstes oder eines Metallgewirkes 56 aufweist.
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13 zeigt
eine einlagige Ausbildung des Metallflächenelementes 33 aus
Metallgespinst oder Metallgewirk 56.
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14 verdeutlicht
zwei Lagen aus Metallgespinst oder Metallgewirk 56, zwischen
welchen eine wasserdurchlässige
und wasserspeichernde Zwischenlage 58 vorgesehen ist.
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15 zeigt
in einer den 1 und 2 ähnlichen
Darstellung ein bahnförmiges
Flächenelement 26,
dessen linksseitiger Firstziegel-Überstandrandbereich 32 von
einem Metallflächenelement 33 gebildet
ist, das Fransen, Borsten, Drähte,
schmale Streifen oder ein Geflecht in Form von Zöpfen 60 aus Metall
aufweist. Die rechte Seite des bahnförmigen Flächenelementes 26 weist
einen Firstziegel-Überstandrandbereich 32 auf,
der von einem Metallflächenelement 33 gebildet
ist, das ein geripptes, gewelltes oder genopptes Metallblech 48 und
vom traufseitigen Vorderrand 62 des Metallbleches 48 wegstehende
Fransen, Borsten, dünne
Drähte, schmale
Streifen, Zöpfe
o.dgl. aus einem geeigneten Metall aufweist.
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16 verdeutlicht
in einer den 1, 2 und 15 ähnlichen
Darstellung ein Dach 10 mit einem erfindungsgemäßen bahnförmigen Flächenelement 26,
bei dem die beiden Firstziegel-Überstandrandbereiche 32 von
Metallflächenelementen 33 gebildet
sind, die jeweils eine Breitenabmessung besitzen, die geringfügig größer ist
als die Höhenabmessung
der Ziegel 16 der obersten, firstseitigen Ziegelreihe 25,
wobei der unterseitige Überstand 64 des
jeweiligen Metallflächenelementes 33 um
den Unterrand 66 der obersten Ziegelreihe 25 herum
nach innen gebogen ist.
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Gleiche
Einzelheiten sind in den 1 bis 16 jeweils
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in
Verbindung mit allen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert
zu beschreiben.
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- 10
- Dach
- 12
- Dachsparren
(von 10)
- 14
- Dachlatten
(auf 12)
- 16
- Dachziegel
(von 10 an 14)
- 18
- Firstlattenelement
(von 10)
- 20
- Firstlatten
(von 18)
- 22
- Firstziegel
(von 10)
- 24
- Unterränder (von 22)
- 25
- oberste
Ziegelreihe (von 10)
- 26
- bahnförmiges Flächenelement
(zwischen 22 und 25 bzw. 16)
- 28
- mittiger
Firstlattenbereich (von 26)
- 30
- Belüftungsbereiche
(von 26 an 28)
- 32
- Firstziegel-Überstandrandbereich
(von 26 an 30)
- 33
- Metallflächenelement
(von 32)
- 34
- Querfaltung
(von 32 bzw. 48)
- 36
- Noppen
(von 48)
- 42
- Belüftungslöcher (in 30)
- 46
- Kleber
(für 32 an 16)
- 48
- Metallblech
(für 32 bzw. 33)
- 50
- Kapillarspaltraum
(zwischen 48 und 48)
- 52
- Lochung
(in 48)
- 54
- geknüllte bzw.
geknitterte Metallfolie (von 32 bzw. 33)
- 56
- Metallgespinst
oder Metallgewirk (von 32 bzw. 33)
- 58
- Zwischenlage
(zwischen 56 und 56)
- 60
- Fransen,
Borsten, Drähte,
schmale Streifen, Zöpfe
o.dgl. aus Metall (von 32 bzw. 33)
- 62
- Vorderrand
(von 48)
- 64
- Überstand
(von 33)
- 66
- Unterrand
(von 25)